1908 / 7 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

ür andere Zwecke maten R L t pf 2 pet Aieeienae En ay ¡u kommen, und die Tatsache der N vf an den und Ueberlaftung des Marktes ift es in di art De daß der Kursftand unserer Anleihen so wenig A M N E das [eider der Fall ist. Fügen wir zu A atn les R R va L Ma so kommt der oov fue ge Lag iea Anleihen überhaupt nicht mehr plazieren

is E so dringend E E * / 1892 festzuhalten, lo it zu n, f Dana N nach unter den obwaltenden Umständen ret

nleibe- fertigen, dann als außerordentliche Maßregel Ses N E x ‘besreiten wenn außerordentliche Umstände în S A Weg als gerechtfertigt erscheinen laffen ; und das | U f agras as ch bei unserer Situation, namentli bei der Silua t A a altung vor in dem unbefriedigenden Zustande Z vat E. Es ist anzuerkennen, daß ih unser E E vg ins ngeahnten und nicht vorauszusehenden Weise tats p gei L ist weiter anzuerkennen, daß unjer I N a dieser außerordentlichen Entwicklung des E E E völlig Sgritt gehalten hat. Ich habe mich ja

inif zfFentlihen Arbeiten, soweit y dem Herrn Minister der öffentlic i f j hinzu. | legten Jahren, f ittel hierfür zur Verfügung infolge Preissteigerungen A art g irr 0A den An- | es irgend x rug g eni 2 bauen Jahren nit E e i c egenüber, | stellen un e : E triebsmittelparks be- Mir sahen uns also der Tatsache g den vorhandenen Deckungs 2 ir die Erhöhung unseres Betrie i lnen Refsorts und den 2 Millionen | 450 Millionen für die auch jeßt noÿ die Klagen forderungen der einze l kleinen Betrage von 442 Million : Weiterhin is anzuerkennen, daß au 1 ie itteln die Diskrepanz in dem leine! , daß es eine | willigt. L f ber ungenügende Gestellung Mark bestand und Sie werden begreifen, meme D aon einen | aus Landwirtschaft und Gee also troy der erheblichen Auf- beraus schwierige Aufgabe war, bei einer solen Wagen laut geworden find, Zustand noch nicht erreicht ift. (Sehr balautietenden Etat herzustellen. drei Wege. Der erste Weg wendungen ein E i L fe im Anschluß an den Vor- Meine Herren, L schränkung der Ausgaben. Der zweite Weg rihtia) O Shres 1906 nohmals Arleihemittel als E a eine tunlihste Einschräntung der werden können, | gang des Jahre y uch zu nehmen, um die Lücken a E die Frage, ob Anleihemittel zu ilfe Io REE , beziehentlich | Mzeßregel für diesen Zweck in AEnE fa hoffentlich ¿u etnem an- A der dritte Weg die Erhöhung der Einlommen der Vergangenheit auszufüllen un un Ergänzungssteuer.

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: t ; j tellt werden sollen, um i leiheweise Mittel bereit ges Auffluß et i te man nit | zugeben, wona an , ksfelder schneller zum Au ocbinaziun mi 9 WLeelt a i“ E Slinawe auf wirt- | unsere in E g A RiR T Erwerbungen verfolgt Reds iht in der zu e ; sehr | zu bringen. Ver Zwel, r en Ruhrkoblenrevier gehen, wenn man nih sangen und damit do se Staate einen gewissen Einfluß im ganz ; [lem Gebiet gelangen u war der, dem Staate ein p altung in höherem \chaftlihem und fulture Entwicklung hervorrufen wollte. ffFen, andererseits die Staatzeisenbabnverw Luis ernste Gefahren für unsere Gn aße es angängig sei, | zu vershaffen, s ihren Bedarf an Kohlen aus den eige Es blieb die Frage, ob und D ins Ta einem Geldstande | Maße F gig Dieser damals angestrebte Zweck F bén O p tiiadea jede Anleihe unerwüns@t, E E etn nachdem die Angelegenheit dg zog Z wie dem jeyigen t umer 5 y tfertigen, wenn sie für | nl ot pi L ünstigen Ende gekommen itl. und meiner Ansiht naV pa E i R nach rihtigen D E anets A ¡u sichern, um die Etsen s fg did i iht be- | dem Staa O E llen, ist es es erwünscht, Zwecke aufgenommen wer en der Anleiheweg niht fige ; abhängig zu stellen, f s iellen Grundsäßen g fär d in dieser Beziehung una99 je das bisher der Fall wirtschaftlichen und finanz Ih würde es für einen Wenn man aber, wie da L r richtig! rechts.) Förderung zu verstärken. : den laufenden Etais- schritten werden darf. (Seh von dem auf Antrag des j : der Shähte nur aus den ; alten, wenn man d- | war, das Niederbringen : langsam vor sich. Wir solchen falshen Weg halten, w im Jahre 1892 vom Abgeord- i irkt, fo geht das naturgemäß sehr lang ; dneten Lieber im die | mitteln bewirkt, fo ge / Koblen und damit zu heimgegangenen Abgeor [uß abweichen wollte, wonach nur die sebr langsam zu einer Förderung der Kohle a netenhause selbft gefaßten BesŸlu f Anleihe genommen werden | kommen |e gen Kapitalien, die wir in den Erwer f i Tagen aus Ante einer Verzinsung der großen ist also vom wirt- Kosten für neue Eisenbahnan z3cestaltung bestehender Anlagen 2 tedt baben. Ih glaube, es i E für die Auzçestaltung E Bergwerksfelder geîle n S unkt durchaus vertretbar, sollen, dagegen die A treiten sind. (Sehr richtig! rets.) ftli nd auch vom finanziellen Standpun die laufenden Mitteln zu bestreite! eradezu das | schaftlihen und au - u stellen, um s{hneller Meine ga fftel E vas A Att ‘nad E vit E v ie u einer Verzinsung unserer 7 iste ung un ; +5 s Koblen zu orde NRückgrad der Etatsauff ¿ ürden wir mit Natur E bweichen, so würden wir n elangen. E irg ata: L A unserer wirtschaftlißen und | Kapitalien 2 notwendigte ,

i i is erbraht illi \ i d ih glaube, damit den Bewe 942 Millionen entlastet wird, un E Ube dd : e ir i ; Reserve des Gtats er]M0Þ]

Meine M HEES Ee e E e att ¡u haben, Mas E E gte #ch wirklich vom finanziellen und

Es E Me E wgr la Jahr gestiegen, alles auf AnleiLen ere aus os rechifertigen läßt. Ich erwähnte, dsa der Eisenbahnverwaltung E von E L rere wirtsGaftlichen Standpun

i i daß, abgesehen von un

und ich zweifle niht daran, ;

f ç ts 160 Millionen ab- i Anforderungen der Refsor é I e Das | A ien E S füge eben hinzu, daß aus Anleihen 242 Millionen lies R E ge ita na hat im Jahre 1906 gestrichen haben. s i i nver Extraordinarium der Eisenba

F s t in Summa 402 Millionen, sodaß T verwiesen werden sollen —; mat in O 40 Millionen übeig M 907 auf 186 Millionen Mark E 5 Defizit von 442 Millionen M brig 108 Millio Rae E ie Erin dinarium der Gisenbahn- S E Diese 40 Millionen beabsihtigen wir dur eine mäßige Gr gestiegen. Wollte man nun dies + ages S arundsählih auf | bleiben. Diese ; Berwaltungen au) n verwaltung oder anderer

1 v î fs Et ko me U d Grgân U gs e y

ir di f das äußerste eingeshränkt daß wir diesen Bedarf auf aut y iftungs- | 25 a ie Ausgaben so beschnitten, daß sie unz z D Me (Gleter) mgs ay haben. Wir haben die Auêg Aufgaben gestellt sein, denen ges unfähig sein würde.

ije D mi ähsten Jahre hin-

5 if die DeEkungêmittel der er Gegenw rtigen? Doch ernste Zweifel hege, 09 den Ausgaben zu bestreiten.

Erleich (fertigen? Vos nur j w , um diese wiederkehrenden Zukunft zur Erleichterung d E e ie in Deutsland, reichen E S E E ies wes Ugnil Wib auf Vorrat dis; weng RES S gts einer Periode der Ruhe, Jedenfalls haben i in absehbarer Zei daß wir in Preußen in a s

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¡a1 ürfni sehen ist. Ih d unabweisliches Bedürfnis anzu L i j in Preußen oder in Deutschland vor- É? S: würde eine solhe bescheidene vaazteen Wes eine solche E Lies fodvet wir sind do ein auf allen Ge- Einkommen - und Ergänzungssteuer Ra Sh e auszusehen? Gottlob nit: d, und damit ift die Sicher- edo fannten Notwendigkeit, für un x trebendes Land, u s der allseitig aner | Le va Wit Auédrudck bieten arbeitendes und voranstreben wabrsceinlih noch größere | m Opfer zu bringen, die : heit verbunden, daß die Zukunft E ge speziell auf I E mil gegenüber der gleihfalls allseitig betonten Aufgaben haben E di A S a bie: Vesinvungei | ddes Ï dem Gebiet der Eisenbahnver

Meine Herren, ist die wirtschaftlihe Lage s{chwieriger geworden,

ngen ußte das bei der Abbängigkeit unserer großen r R 4 w es Wirtschaftsleben si in ganz besonderem L E s lia des Etats für 1908 geltend maten. R h —«poattun die Ehre gehabt, hier hervorzuheben, daß ein E tian ben als der Ginnahmen das Charakterif ikum d N A Zeit sei, und dies trifft e E E O i r 1908 zu, für welches uns die i y e E nur mit großer Sorgsamkeit M aale R Dazu treten für das Jahr 1908 die sehr erhebl chen ive “tei die überwiegenden Koften für die E E e haltungsgesezes und die enormen Beträge für mis e als Gehälter der Beamten, der Lehrer und der G E E S daß die Anforderungen der Refsorts für 1908, d s E L September bei dem Finanzminister angemeldet E n Deckungsmittel um E e S S E ai : eine L pr E 322 Millionen Mark wes any t A die Mehraufwendungen für die Gehälter der a q g trat M alten die Mehraufwendungen für die Geh er ict A (Hört, hört!) Wenn man M g ees agt E 1 j von 427 , gh” _—_ (n t “fevien Stunde noch 20 Millionen

irt Ì ung ! ¡e die unsere, die auf eine solche glänzende MicisGoie ELE | va blid fon auch minder günstige Zeiten überro M en E gurüdbli Li en Grund haben, die Türe hinter uns zuzu E E daß 2 an ctt am Himmel unseres wirtshaftlichen Le en ves Di FH halte unser Wirtschaftzleben im Grunde für Ln L E und es ist in dieser Beziehung ein Moment a M a E eid ender Bedeutung, daß unsere Industrie nit en M buttion Es in den. Haufseperioden früherer Dekaden ihre R ia Un fene gesteigert hat und namentli ihre A A e: 2M übermäßigen Weise ausgedehnt cs 2 an: Cha ki iftikum früherer Haussezeiten war. 2 A e bnii h Chara p @chtlih der Chancen ihres Gedeihens gleicht E Le P E Grwerbsftänden gts die S E ta f ist i ich gestärkt worden, , E cet a O die S(wierigkeiten der Lage zu ofe i,

überwin? e be also, daß wir au minder günstige G E Da wenn Selbftvertrauen und vage he pr uns au

r S erner uns regieren / Y Ent- ae tig Seer bleiben, die auch unserer wirtschaftlichen fers der Grenzen bew etwas langsamerer Gang un

i gen sind. Gin n tein t wird selbst vom Standpunkt der Erziehung

5 ein, als er uns Anlaß gibt, uns Nation A S artm M uns die Frage S a uig0: “J vielfa an einen D A At L 5 n VverDeN] «ais der selbst B S ibe Existenz steht. (Sehr E Dg O ia: Herren, wenn man unbefangen und mit off a D Sehr R R in unserer Nation ansieht, so kann 2 ricéa Blick die E ait verließen, daß vielfah und ih nehm eet E "n eine Neigung ju Luxus und zu E Ee L 4 (ebr ritig) bie bia m N O Tis e al, x x Sehr r : pie Us “i E Mg riiieitina 0 6E arge 7 r {ch in harter Arbeit mit vielfa N E m R li ja unter Entbehrungen iu feuer O kommenen eien politischen Höhe emporgehoken; p Le id b in und nit glauben, daß das Extrem quel qus ege Seines Ausgestaltung des ters lg ae ams ! L e i: e rtes b L Wohlleben der E «Me Hg ernsten französischen an Me s S N “dh muß sagen: leider eine sehr UREEE Wort, des V Eatwislung 1u enthalten shien; es war gesagt: lo A 6 nse qui est devenu maintenant UR „G E 7 E aaa nouvelle. Dieser goûüt de la O O E E Au3gaben, zu Ausgaben, für die die Dekungêmi E S Cut lli, Vot pa bedauerlierweise, muß ih sagen von unser vielfa , : ganzen Nation E RO dieser Beziehung sagte, trifft zum Teil Meine A fein Hehl daraus auf unsere L ES E “vieh his Linde 0, (Wie male

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N; nste für fie in Betracht kommt. noch das A ges pa ce be daß wir seitens der s Meine Herren, î ntgegengearbeitet haben, so sehr es in unseren e : verwaltung T ade daß von den Etats, die wir hier vorge M steht, und die E Sicbtung der Anforderungen der anderen Reffso S DOER, aa S Hauses so gut wie gar keine Abstriche s N E E I RME einigermaßen M N E S E tof j i erabsäumt baben. Apr ee E A is Sieridpein wie dem s so ausgedehnten “rit von über 3 Milliarden Mark kann y mit einer Ausga! ihre Kontrolle bis in die täglichen kleinen rie aggregirt erstrecken; und von dieser täglien Gestaltung p a i g Betriebsverwaltungen, von diejem Kleindienst bäng Lebens au in Pakts für das ganze Jahr und für den rers arent: s oder ungünstiges Ergebnis zeitigt. (Sehr rihlis- Staat ein Gua as ich zum Teil von den staatlichen Ginrihtungen Meine P S höherem Maße auf die Gemeindeeinrihtungen sagte, trifft AN Meine Herren, wohin das führen soll, Es es (Sehr E eina der Gemeinden führen d das D S E A unklar. (Sehr rihtig!) Ih ver E M mir gt steigenden Anforderungen namentli für je A erat Mir Klassen die Herstellung von S E ! “Strafe ichen, die ganzen teref R hs Me R Maßnahmen den POLEE O ¿A faaben stellen und sehr große Opfer auferlegen. : sehr große O haben sch auh vielfah daran p die gr rage t nüglih sein mögen, aber nit avi is find, ébenfalls aus Anleihemitteln zu E J T E t ng ieser Art heranzugehen, E i Mittel E nüßlihe SREE gr ga er 48 T Herren, ih aae, e S Tie Lidérck staatlichen Verwaltungen E E s Tit E S L 1 ae f ¿ das oberste Gedo E N e Gemeinden ift. (Bravo! rechts.) e l

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 9. Berlin, Donnerstag, den 9. Januar

1908, e ÊÊÊ———— —_—_ _ú_R_

(S&l[uß aus der Ersten Beilage.) j Meine Herren, bei dem Etat der indirekten Steuern finden Sie

eine ausführlihe Begründung derjenigen organifatorishen Aenderungen Auf dic Dotationen und allgemèine Finanzverwaltung entfallen | hinfihtlih der Verwaltung der indirekten Steuern, die ih für das 13 Millionen, überwiegend für Amortisation und Verzinsung der j 2 Staatsshulden, und auf die Staatsverwaltungsausgaben 113 Mil- Die Organisation der E der indirekten Steuern stammt lionen. Unter diesen Staai8verwaltungsaus8gaben, die ja prima vista i noch im wesentlichen aus dem nfang des vorigen Jahrhunderts ; nte außerordentlich bhoch erscheinen mögen, nimmt den Löwenanteil die | ist berechnet für ganz einfache Verhältnisse und ist meiner Anficht nah Aufbesserung der Gehälter der Beamten, Lehrer und Geisilichen, | m Teil zu \chwerfällig für die Entwicklung der Dinge in der legten für die 77 Millionen im Etat, und ¿war beim Etat des | Zeit. Die enorme Entwieklung namentli der Eisenbahnen und no Finanzministeriums Kap. 63 Tit. 6 vorgesehen find. Der Gesamt- | Mebr die fast jedes Jahr steigenden Aufgaben, die an die Verwaltung betarf beträgt 117 Millionen. Davon sollen 77 aus den laufenden | der indirekten Steuern gestellt werden, mahen es zur gebieterischen Mitteln des Etats entnommen werden, und zwar in dem Sinne, dag | Notwendigkeit, den G E e Ei der indirekten darüber naturgemäß nur verfügt werden kann, wenn die dem Landtage | Steuern so prompt zu S x E N “ett ift. Dem stand im vorzulegenden Geseye über die Aufbefserung der Gehälter der | Wege, daß die jegigen Hauptämter, in deren Händen die Zollverwaltung Beamten, Lehrer und Geistlichen verabschiedet sind, sodaß es sih also | litat, kollegialisch organisiert sind, daß sie zu ihren ganzen Operationen aur um eine Einstellung unter Vorbehalt handelt. Die übrigen | mer der Mitwirkung der drei Vorstandsbeamten bedurften. Ich 40 Millionen würden also im Wege der Erhöhung der Einkommen- | Plane also, diese Follegialische Behördencinrihtung dur eine bureau- und Ergänzungsfteuer zu beschaffen sein. Meine Herren, ich kann | kratishe zu erseßen, in dem Sinne, daß der Leiter der Hauptämter nohmals hervorheben, bei einem Bedarf für die Gehälter der | in der Tat die ganze Verantwortung für die Geschäfte trägt und ihm Beamten, Lehrer und Geistlichen von 117 Millionen follen nur | nur die nôtigen Hilfskräfte beigegeben werden. ‘Dadurch wird, glaube 49 Millionen, alfo rund ein Drittel, durH Erhöhung der direkten | eine wesentlihe Beschleunigung im Geschäftsgang erzielt werden. 1 1 L L Steuern beschafft, dagegen ¡wei Drittel aus den laufenden Mitteln | Vor allem aker, meine Herren, waren jegt die Hauptämter und ihre des Etats entnommen werden. Ih glaube, ein Beweis, daß wir Leiter in überaus großem Maße dadurch in Anspru genommen, daß uns in der Tat jede Mühe gegeben haben, alle Reserven des Etats | Alle diese Hauptämter zugleich Kassen hatten und das ganze Ab- heranzuziehen. rechnvngswefen erledigen mußten. Der Leiter des Hauptamts wurde Neben diesem Hauptbedarf für die Aufbesserung der Gehälter dur diese seine Tätigkeit pri v gge maciel Een S i E i twidlun en Bezirken verfolgen der Beamten, Lehrer und Geistlichen erfordern die einzelnen Staats- s s N zu ären usw., : vielfa n Ee verwaltungen raturgemäß auch Mehrbeträge ungefähr in dem Um- und übermäßig für das Kassenwesen in Anspru genommen. fange der leßten Jahre. Sehr erheblih ist allerdings wiederum S8 ist daher geplant, das ganze Kafsenwesen und die ganze die Steigerung beim Kultusministerium mit 16,3 Millonen, darunter Rechnungslegung von bei 132 Hauptämtern wegzunebmen und “gien Deren 8 i rafen, B V aefes Me | fe mur (an rer ‘Sielle in jever Proini, bi der Point S L S 2 j : steuerdirektion, zu konzentrieren, o eine Einrichtung zu treffen, wie érinfargen des Elfaordinartums gewonnen weten fonrten A | * See Eli jo den Gienbahnbaupitafen, Justibazätafen und y : i tka i: n einen Versu mit einer habe es mir zur Aufgabe gemat, in den leßten günstigen Jahren das E E E S gemacht, und dieser Versuct ist dur- Grtraordinarium namentlich der Betriebsverwaltungen möglichst aus gelungen. Danach wird die Zustimmung des hoben Hauses zu O E C E E v den Keosten erbeten, die die Durchführung dieser Einrichtung in der erwattung en Monarie erfordern wird. minder günstige Jahre auszurüsten. Kommen aber die minder a ana Bs mehr äußerlkhe Aenderung finden Sie ferner Jünfiigen Jahre, wie das jegt der Fall ift, so meine ih, müssen fh im Et 18 Ves U Bezeichnung „Steuer“ bei der Verwallüng die Betriebsverwaltungen au eine entspreckende Beschränkung ihres S0 2 G Ma a S he E Wri Aa eefedt werden fol Ertraordinariums gefallen laffen. Das Extraordinarium für 1908 Ge n Erd S d E Be bali Ln 0 boa beträgt immerhin noch 5,6 9/9 der Gesamtausgaben und hält sh damit E {g Gottl a Sis e L S id kanern ungefähr auf der Höhe der früheren Jahre, sofern man von den be- Dienst bescbäti É as E au. Sirubraitfseher E Kas ée sonders günstigen leßten 3 Jahren absieht, und ih meine, es ift p Gr e d Grei uf E L t und îrat fa Glides daher immer noch niht als ein zu niedriges anzusprehen. Nimmt E + E e Mews i urû@ us ' ede ee Gteber man hinzu die notwendigen Mittel, die nach dem, was ih die e E nus emt A bte ec Ghre batte, eben vorzutragen, die Berg- und die Eisenbahnverwaltung E Skteueraufseher ernannt. Vor allen Dingen hat die A aus Anleihemitteln erhalten sollen, ss sind diese sogar reihlich aus, | -Steuerverwaltung* bei dem großen Publikum vielfache E ‘estattet hervorgerufen hinsichtlich der ESeschäfte der direkten und indirekten Aus den Etais der einzelnen Verwaltungen werde ih, um Sie | Steuern. (Sehr richtig!) e hat sich pra gti M De- ; L ; L N schwerden, die lediglih auf dem Gebiete der direkten Steuern agen, nit allzusehr mit Zahlen zu bebelligen, nur das vortragen, was für pag s ; das hohe Haus und die Allgemeinheit von besonderem Inter:}e ift. | 4M die Behörden der indirekten Steuerverwaltung E E S Bei der ersten Kategorie unserer Staatsausgaben, bei den Betriebs, E vet nur Beläftigungen und Unbequemlichkeiten für das Publikum p ; G entstanden. verwaltungen und Steuern, ist hervorzuheben, daß bei den Forsten : 5 : ; E e nur eine Mehreinnahme von 800 000 4 vorgesehen ift, dagegen eire af Es eg en E, in e vén a L Mehrau8gabe von 34 Millionen. Bei den finkenden Holzpreisen war | “Men und ü S ur die Bezeichnung „Zoll“ zu ersetzen, Ob 28 notwendig, die Mehreinnahmen aus den Forsten mit Vorsicht zu | "Ur noch eixheitlich Zollauffeher, Zollasfistenten, Hauptzollamt, bers E und anderseits ließ es sich nit aufsieben, den Forft, ¡olldireftion gibt, eine Bejzeihnung, die den Wünschen der beteiligten fulturfonds höher zu dotieren, und zwar mit 14 Millionen Mark. | Kreise entspriht und dem Publikum gegenüber eine größere Klar- Es übertragen sich bekanntlih der Forstkulturfonds und der Ankaufs3- heit lhafft. _ : S : fonds, und da der Forstkulturfonds zu knapp bemessen war, wurde er Endlich finden Sie, meine Herren, in dem Etat eine ander- immer verstärkt aus dem Forftankaufsfonds und auf diese Weise der | weitige Gestaltung der Titel der Verwaltung der indirekten Steuern. leßtere ibermäßig geschmälert. Um zu verhüten, daß unsere Forst- | Gegenwärtig waren die Titel getrennt nach Lokal- und Provinjial- fulturen zurüdbleiben, ist auf lebhaftes Betreiben der Forstverwaltung | verwaltung, während vielfa die Beamten bald hier bald dort der Forftkulturfonds um 14 Millionen Mark erhöht worden. verwendet wurden. Info!ge dessen gab es eine Fülle von s{chwierigen Ferner das matt wiederum eine erbeblihe Summe aus | Verrechnungen und eine Fülle von Moniten der Oberrehnungskammer. tritt im Etat der Forstverwaltung eine Wirkung des Schulunter- | Wir haben versucht, diese Titel nit nah diesem äußerlihen Merk- haltung8geseßes, nämli die Ablösung der Schulhol;lieferung in Oft- | mal ob Lokalverwaltung, ob Provinzialverwaltung —, sondern preußen mit nicht weniger als 759 000 A auf. na inneren Merkmalen abzustufen, und {lagen Ihxen daber eine Bei den direkten Steuern ist im Ordinarium ein Mehrüberschuß | wesentlih andere Gestaltung des ganzen Etats der indirekten Steuern von 22,6 Millionen vorgesehen und zwar aus der Einkommensteuer | künftig der Zölle vor. / von rund 18 Millionen, aus der Ergänzungsfteuer von 5 Millionen. Bei den Eisenbahnen weist das Ordinarium eine Mehreinnahme G8 muß auf den ersten Blick auffallend erscheinen, daß bei einer sinkenden | von 107 Millionen auf, dagegen eine Mehrausgakbe von 122,7, sodaß Korjunktur noch ein so erhebliGer Mehrbetrag aus den direkten sich also ein Minderübershuß in der Eisenbahnverwaltung von Steuern erwartet wird. Aber tas Ergebnis von 1908 basiert ja auf | 15,7 Millionen ergibt. J dem im allgemeinen noch gürstigen Ergebnis des Jahres 1907 und, Was diese Einnahmen betrifft, so war im Jahre 1907 eine soweit es sich um kaufmännise Buchführung handelt, sogar auf dem | Steigerung aus dem Personenverkehr in Höhe von 45,5 Millionen

j

fällt. Von den ganzen Gehalt8aufbefserungen entfallen schäßung8weise rund 40 Millionen auf die Eisenbahnverwaltung , sodaß also das

Ordinarium der Eisenbahnverwaltung effektiv um 15,7 plus 40, also

um 55,7 Millionen Mark si vers&le&tert.

Für Betriebsmittel ist, wie im Jahre 1907, im Ocdinarium ein Betrag von 80 Millionen vorgesehen; dagegen ist das Exrtra- ordinarium für diesen Zweck gegen 1907 um 50 Millionen gekürzt worden. Da aber, wie ih vorhin die Ehre batte vorzutragen, die Eisenbahnverwaltung erhebliche Anleihemittel, und ¡war 170 Millionen für Betrieb8mittelzwecke erhält, so werden ihr au im Jahre 1908 nitt weniger als 250 Millionen Mark für Betriebsmittel zur Verfügung stehen e sie wird also im Jahre 1908 für diesen Zweck ebenso reihlich dotiert sein, wie es i. J. 1907 der Fall gewesen ist. Jh kann nur nohmals die Hoffnung aussprechen, daß damit endlich dieses Manko aus der

Vergangenheit ausgefüllt ift und wir ¡u einem Zustand der Beharrung gelangen.

nächste Jahr plane, und die im Etat ihren Ausdruck gefunden baben.

Was die Dotationen und die allgemeine Finanzverwaltung betrifft, das zweite große Kapitel des Gtats, so finden Sie bei der öffentlichen Schuld einen Betrag von 157 Millionen an Mehrausgaben vorgesehen. Davon sind allerdings vom Etat der Eisenbahnverwaltung übertragen die Schulden der braunschweigishen Eisenbahn mit 2,8 Millionen, sodaß sich der Gesamtbedarf für die Verzinsung und Tilgung der Staatsshuld nur auf 12,7 Millionen Mark ftellt.

Dieser Mehrbetrag im Etat der Staats\{uldenverwaltung gibt mir die erwünschte Gelegenheit, mich über die sogenannte S®huldbuchanleibe hier kurz zu äußern, die in den legten Tagen berausgebracht worden if und eine vielfa§e Ueberrashung und lebhafte Kritik hervorgerufen hat. Daß fie eine Ueberrashung gewesen ist, das rene ich der Operation zum Vorzug an (sehr richtig! recht8); denn wenn eine sol? Overation nicht überrashend kommt, wenn sie vorher bekannt wird, dann ist der ganze Effekt von vorn- herein dabin. Wie ftand es denn, meine Herren? Wie ih die Ehre hatte Ihnen vorzutragen, hat sich der Uebershuß der Eisenbabn- verwaltung für 1907 um etwa 100 Millionen verschlechtert, also eine Vershlechterung unserer finanziellen Situation, die wir bei der leßten Schaßscheinemission niht voraussehen konnten: es mußten also die Deckungsmittel beshaft werden für diesen Ausfall bei der Eisenbahn- verwaltung. Daju kommt, daß, wie Sie wifsen, sehr erhebliche Kredite ofen steben für die Nebenbahnen, für die großen wasser wirtschaftlichen Unternehmungen, und daß naturgemäß au diese Kredite zum Teil flüssig gew=cht werden mußten, um diese vom Landtage genehmigten Unternehmungen ju fördern, Wenn wir also den Anleihemarkt angehen mußten, so war es, glaube ih, richtig gehandelt, mögli bald an den Anleihemarkt beranzugeben, jeßt, wo infolge der Couponzablung der vierteljährlichen Zirsjablungen liquide Mittel vorhanden waren und wo der Anleihemarkt vor allen Dingen nit von anderen Seiten be- reits erschöpft war. Es lag daber, géaube ih, im ftaatliden Interefse, sobald als mögli an den Anleibhemarkt beranzugeben. Auf Vorschlag des Herrn Präsidenten der Seehandlung babe ih daber diesen Weg beschritten und auch die Modalitäten genehmigt, die er mir vorgeschlagen hat. Es war unser Wunshch, den keinen Kapitalisten, den Mittelstand und die öfentlihen Institue, Sparkassen, Stiftungen und dergleichen bei der neuen Anleihe nach Msöglichkeit ¡u berüdsihtigen. Bei den großen Anleiben ist es uns immer schmerilich gewesen, den seriösen Zeihner von dem nit seriösen Zeichner niht mit Sicherheit unterscheiden zu können; es ift \{lechter- dings nicht zu erkennen, ob jemand einen Betrag, den er zeichnet, wirklih baben will, oder ob er ihn zebn-, ¡iwanzig-, dreißigfaH und noch mehr überzeihnet bat, wie das bäufig der Fall ift. Trog aller Mühe, die wir uns gegeben haben, die Summen rihtig zuzuteilen, haben wir bei den leßten Anleihen sehr oft erleben müssen, daß gerade der kleine Mann, der eine seriöse Zeichnung matte, der das Geld zur dauernden Anlage haben wollte, zu kurz kam. Wir haben uns bemüht, einen Typ zu finden, bei dem gerade der kleine Mann, der ernste Zeichner, die öffentliche Stiftung usw. volle Berücksichtigung finden konnten, und zu diesem Zwecke haben wir diesen Modus ge- wählt mit einer Sperre von einem Jahre. Weil wir den Wunsch batten, diese Kategorie von Zeichnern zu berücksihtigen, konnten wir auch einen Höchstbetrag nicht angeben, sondern werden au die ganzen Anmeldungen so weit berüdsihtigen, als es irgend in unserer Möglichkeit steht.

Meine Herren, es ist dann bemängelt worden, daß die Art des Vorgehens eine Brüskierung des Preußenkonsortiums enthalte. Davon kann ja naturgemäß gar keine Rede sein. Wir haben ftet3s vertrauens- voll mit dem Preußenkonsortium ¡usammengearbeitet es hat nit immer gute Geschäfte bei den Operationen gemacht —, und ich lege

könnte man denn eine solche Belastung der

Notwendigkeit die Mittel für die Aufbefserung der Gehälter der Be-

großen Wert darauf, zu erinnern,

¡ ent, daß die Beurteilung unserer wirt- E E n hes Etatsjahre besonders \{chwierig ift, F ha e H möhte mi über die Entwicklung des Ge j der M 1908 bier nicht näher aussprechen ; denn Q e p ute n Berliner Finanzmann, der in dieser Beziehung e a v M 2 dend ih Prophet gelernt hätte, brauchte ih S L E (Heiterkeit.) Fch glaube, daß der p e A as 1 e icis@asilihen L. n e D i L. : it f ringt; eitens alen D eis Wirtschaftslebens allein ab- von n i

i bloß daran

erinnern, ih brauche | innerv

vis p f 'Ulektrisierung der E nungs agen

i kosten soll, und, meine s l _Fra

gan Ante e würde die Zukunft M6 a ati

h y die aus der Vergan 9

E Oi gi Nen bie 2 der Vergangenheit aufe tgt

Sai A tragen? Und, meine Herren, wir per R gen n

Grundsäßen des Jahres 1892 abwichen, do ein S

pa Tacótts die im Reiche von allen Leuten beklag E En zu der Anleihewirtschaft, die der Grund der Misere im

i °n internationalen Geld» ängi je Bedingungen des ganzen in L O s auf unsere Verhältnisse, T es d E Maße shwer, augenblickli die Entwidlung E a E A Joe ch in Amerika nah der panikartigen tine 1A G Saite ergriffen hatte, eine gewisse Beruhigung S N Ge wiffe Erleichterung des Geldstandes eingetreten; a

ift, und die zu beseitigen alle Kräfte eingeseßt werden müssen. (Sehr richtig! rechts8.)

Endlich, meine A i wenn wir grundfäßl unsere stärkten, einfa der Moment igte A L mehr unterbringen kann. Wir

ben, daß, ich doch dem Ausdruck geben,

me Anleihe jedes Jahr noch vers wo man die Anleihen nicht ja jeßt {hon genötigt, an

istlihen zu beschaffen.

E E Lies Gesichtspunkten aufgestellt, falis da er mit 3362 Millionen in Sinna i M f bedeutet eine Steigerung e Un R Erin gegenüber dem Etat für 1907, und ¡war fin S Saas im Ordinarium um 271 Millionen gestiegen, N a E Me i m um 109 Millionen herabgeseßt. Viese 271 2 h js E im Ordinarium verteilen fi mit 144 Millionen L e i b8verwaltungen, darunter vor allem die A n ‘122 Millionen. Sie wollen daraus ersehen, daß N S Buer

Wes besonderen Schwierigkeiten der Lage des Jahres 1

bahnen durchaus angemessen dotiert haben,

(S{hluß in der Zweiten Beilage.)

Irgebnis der drei zurüdckliegenden, im allgemeinen sehr günstigen Jahre. Der Ansay für 1908 beträgt 240 Millionen, während das Ver- anlagungsfoll der direften Steuern für 1907 247 Millionen beträgt, sodaß der Ansaß für 1808 noch um 7 Millionen binter dem Ver- anlagungesoll der direkten Steuern für 1907 zurüdbleibt. Nun darf nit vergefsen werden, daß das Veranlagungtsoll für 1907 dur das Er- gebnis des Rehtsmittelverfahrens noh etwas beeinträhtigt, gewöhnli 4m mehrere Millionen herabgeseßt wird. Immerhin glauben wir, daß der Anfay für 1908 das effektive Ergebnis des Jahres 1907 iht übersteigen wird, also als vorsihtig gegriffen anzusehen sein möchte.

Im Extraordinarium ist eine erste Rate von 14 Millionen Mark für die bekannilih durch Geseg vorgesehene Revision der Gebäude- teuer ausgebracht. Das ist für die Finanzverwaltung eine s{merzliche Sache. Die ganze Revision kostet nicht weniger als 47 Millionen, und fie ift eine Maßnahme, die bekanntlih gar nicht dem Staat,

vorgesehen. Wir haben für 1908 nur eine Steigerung in Höhe von 25,6 Millionen Mark vorgesehen. Und während aus dem Güterver- kehr für das Jahr 1907 nach dem Etatsansayz eine Steigerung von 148 Millionen Mark vorgesehen war, haben wir für das kommende Jahr den Mehransagz nur auf 68 Millionen Mark bemessen. Trotz- dem halte ih diese Veranschlagung, die von der Eisenbahnverwaltung ausgegangen ift, für hoch; aber ich glaube, sie läßt sich vertreten. Denn tatsählih sind bei dem Personen- und Güterverkehr zusammen- genommen im Jahre 1906 bis Ende November 5,28 9/4 an Verkehrs- steigerung zu verzeihnen gewesen im Jahre 1906, meine Herren, gegenüber 1905 von 9,49 %/,. Es ift also tatsählich {hon eine Stei- gerung von 5,28 9/9 erzielt, und die Steigerung, die wir im Iabre 1908 vorgesehen haben, beträgt 5 °/s gegen das Jahr 1907, sodaß also der Ansaß, wie mir scheint, hoch, aber doch noch gerechtfertigt ift.

Die Mehrausgaben der Eisenbahnverwaltung, die persönlichen wie | die sächlihen, find erheblih, und hier wirkt namentlich wieder die

au8zusprehen, daß wir uns auch künftig im vollen Einvernehmen mit dem Preußenkonfortium befinden werden. Aber ih glaube, in dem gegenwärtigen Moment, bei der Geld- versteifung, dem Konsortium zuzumuten, jeßt große Beträge auf eigenes Risiko zu übernehmen, das war \{lechterdings ausges{lofsen (sehr richtig !), und es lag direkt im Interesse der Banken, daß wir fie jeßt niht mit einem solchen Risiko belastet haben. (Sehr richtig !) Die Seehandlung hat allen Bankiers die Möglichkeit gegeben, mit eîner mäßigen Provision sich an der Sache zu beteiligen und, worauf die Banken bei der jegigen Situation doch Wert legen müssen, ohne jedes eigene Risiko.

Meine Herren, dann ist der Zinssaß bemängelt worden. Jh meine und ich glaube, vorber hat mir das bobe Haus auch Recht gegeben —, daß ein Land wie Preußen mit einer außerordentlichen wirishaftlihen Entwicklung, mit steigender Kapitalkraft alles daran seßen muß, um nicht wieder zu einem höheren Zinsfuß, zu einem

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die Entwicklungsmöglichkeit s O baa por gi Einfluß,

e it \chwer vorauszusehen PNE nzen E et RES u den Geldstand Amerikas und damit der ganz

Welt übt.

sondern [ediglih den Gemeinden zugu!e kommt.

__ Bei den indirekten Steuern ist der Anteil an der Reichserbshafts- steuer um 3 Millionen höher eingeseßt, nit Rücksißt

4 °/oigen Zinsfuß genötigt zu sein. Denn würde der Staat dauernd dazu übergehen, so würden die Landschaften, Gemeinden und öffent- lichen Institute gezwungen sein, denselben Weg zu gehen und daraus eine erhebliche Belastung der Allgemeinhcit sich ergeben. Andererseits ift es ja aus9geshlofsen, für den Augenblick etwa mit einem

in einem übertrieben hohen E e E E _ p S A s für die Kleinbahnen, für die ew

| Preissteigerung bei den Kohlen und Schienen zurück. Der erwähnte | Minderübershuß der Eisenbahnverwaltung von 15,7 Millionen muß dagegen die Stempelsteuer | aber, wenn man richtig renen will, noch ergänzt werden dur den auf die finkende Konjunktur um 1 Million niedriger. | Betrag, der an Gehaltsaufbefserungen auf die Eisenbahr! fing