1908 / 12 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl

| Öffentlicher Anzeiger. |:

Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesell\{. Erwerbs- uh Witio id Niederlassun

9. Bankausweise:

enofsenschaften. A. a R etn

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

L. Untersuchungssachen.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

1) Untersuchungssachen.

[82574] 2. Hus.-Regts. Nr. 18 Albert Karl Milduer, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. der Militärstrafsgerihtsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen

Dresden-N., den 9. Januar 1908.

Kgl. Sächs. Gericht der 3. Division Nr. 32.

n der Untersuhungssaße gegen den Rekruten Giav Schmidt aus dem Landwehrbezirk Siegen, fluht, wird auf Grund der 88 69 f. des M.-St.- G.-B. sowie der §8 356, 360 der M.-St.-G.-O.

Fraukfurt a. M., den 13. Januar 1908. Königliches Gericht der 21. Division. K. Staat83anwaltschaft Heilbrouu. Dur Beschluß der I1. Strafkammer des K. Land- e Perle ung der Wehrpfliht gemäß §8 326, 480 St.- PD die Beschlagnahme ihres im Deutschen Reiche 1) Hermann August Ackermann, geb. 8. März 1887 in Sechselberg, O.-A. Backnang, in Únterbrüden, O.-A. Backnang, 3) Johannes Bauer, geb. 31. März 1886 in 4) Paul Robert Veck, geb. 13. Mai 1887 in Nußdorf, O.-A. Vaihingen, in Brackenheim, 6) Georg Eduard Deiuinger, geb. 20. Februar 7) Karl Gottlieb Dietrich, geb. 28. Juni 1887 in Liemersbach, Gde. Großerlah, O.-A. Backnang, 1887 in Außersihl bei Zürich, 9) Gottlieb Johann Föll, geb. 9. Mai 1887 in 10) Karl Gottlob Hauß maun, geb. 3. Oktober 1887 in Liemansklingen, Gde. Murrhardt, O.-A. 11) Theodor Lauer, geb. 18. November 1887 in Rietenau, O.-A. Backnang, Sulzbach, O.-A. Backnang, 13) Christian Friedrich Rexer, geb. 3. Dezember 14) Adam Friedrich Naegele, geb. 9. April 1887 in Iux, O.-A. Backnang, geb. 12. Mai 1887 in Hall, 16) Julius Wiltelm Schieber, geb. 24. Juni Backnang, 17) Wilhelm Christian Schmid, geb. 24, Juli 18) Jakob Friedrih Sinn, geb. 27. September 1887 in Jux, O.-A. Baäcknang, nuar 1885 in Bönnigheim, O.-A. Besigheim, 20) Paul Gotthold Zahn, geb. 25. Junt 1885 in 21) Otto Andreas Asperger, geb. 12. Dezember 1885 in Schmie, O.-A. Maulbronn, sahsenheim, O.-A. Vaihingen. Den 11. Januar 1908.

D. alo ote,

5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

In der Untersuhungssahe gegen den Husaren des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §S 356, 360 Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. [82577] Fahnenfluchtserklärung. geb. am 6. 2. 1887 zu Altena i. W., wegen Fahnen- der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. [82800]

rihts hier ist gegen nachgenannte Personen wegen befindlichen Vermögens verfügt worden, nämlich:

2) Wilhelm Gottlob Bartruff, eh. 5. Juli 1887 Dettenhausen, O.-A. Tübtngen,

5) Gottfried Karl Bräudle, geb. 8. August 1885 1887 in Tübingen,

8) Karl Wilhelm Eßlinger, geb. 27. Oktober Lautern, Gde. Sulzbach, O.-A. Backnang, Backnang,

12) Friedrih Müller, geb. 22. August 1887 in 1887 in Horrheim, O.-A. Vaihingen,

15) Karl Friedrih Ferdinand Amandus Schaal, 1887 in Liemersbach, Gde. Großerlah, O.-A. 1887 in Kleinglattbah, O.-A. Vaihingen,

19) Christian Gottlob Waibler, geb. 13. Ja- Wildbad, O.-A. Neuenvürg,

22) Adolf Pflüger, geb. 4. Juli 1887 in Groß-

Staatsanwalt Noth.

[82575]

Die gegen den Muéketier Max Vahle, 8./65, geboren am 19. 8. 84 zu Hamm (Westfalen), am 28. 8 07 verfügte Fahnenfluhtserklärung wird zu- rückgenommen.

Cöln, den 11. Januar 1908.

Gericht 15. Division. [82576]

Die im Deutschen Reichsanzeiger vom 17. De- zember 1907 gegen den Rekruten Heller und den Füsilter Jablonsky veröffentlihte Fahnenfluchts- erklärung wird hierdurch zurückgenommen.

Cöln, den 13. Januar 1908.

Königliches Gericht 15. Division.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[82621] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Zollen (Kreis Soldin Nm.) belegenen, im Grundbuche von den Rittergütern Band 3 Blatt Nr. 23 und im Grundbue von Zollen Band 2 Blatt Nr. 14 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Rittergutsbesigers Carl Henning auf Zollen eingetragenen Grundstüde am 29. April 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Geriht an der Gerichtsstelle Zimmer Ne. 16, versteigert werden. Das Rittergut Zollen ist mit 2621,70 Tlr. Reinertrag und einer Flähe von 8374/40488 ha zur Grundsteuer, 1369 A Nußzungswert zur Gebäudesteuer ver- anlagt und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 1, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 1 bis 10 des Gutsbeztrk8 Zollen verzeihnet. Das Grundstück, Zollen Band 11 Blatt Nr. 14 (Aer, Wiese, Holzung und Garten) ist mit 316,16 Tlr. Rein- ertrag und etner Fläche von 64,0300 ha zur Grund- steuer veranlagt und in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 3 des Gemeindebezirks Zollen ver- zeichnet. Auszüge aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchblätter und andere die beiden Grundstücke betreffenden Nachweisungen fônnen in der Gerihts\chreiberei eingesehen werden. Der Veisteigerungsvermerk ist am 20. Dezember 1907 in das Grundbu eingetragen. Es ergeht

Grundbuche nit ersihtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspriht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststelung des geringsten Gebots nit berücksihtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruhe des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeseßt werden. Diejenigen, welhe ein der Versteigerung entgegenstehendes Net haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuflags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Necht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Soldin, den 7. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht. [82624]

erzoglihes Amtsgeriht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen : ; '

1) Die Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp, Actiengefellshaft in Meiningen, 2) die un- verehelichte Rosa Weber in Karlsruhe, die unver- ehelihte Emilie Weber in A und der minder- jährige Heinrih Weber in Durlach, vertreten dur seinen Vormund, Vorarbeiter Joseph Schlageter daselbst, haben das Aufgebot zu 1 bezügli des Braunschweiger 20 Taler-Loses Serie 8501 Nr. 31, zu 2 bezüglih des Braunschweiger 20 Taler-Loses Serie 8276 Nr. 30 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerihte hier, Am Wenden- tore Nr. 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Bezüglich des Braunschw.

20 Taler-Loses Serie 8501 Nr. 31 ift die Zablungs- sperre verfügt und an Herzogliches Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Ur- kunde eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 9. Januar 1908. Der Gerichts\chreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: (Unterschrift), Sftr.

82224] Busacbot und Zahlungssperre. 45 F 1/08. 2.

Die Privatiere Anna Heilmann in Bad Kissingen, vertreten durch Justizrat Dr. J. Werner zu Bam- berg, hat das Aufgebot der ihr im Herbst 1902 zu Kissingen ferner verloren gegangenen beiden vier- prozentigen Obligationen der Eisenbahn-Bank zu Frankfurt a. M. vom Jahre 1899 Lit. A Nr. 19 über 5000 G und Lit. C Nr. 4580 über 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 29, September 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Seilerstraße 19a, Zimmer 15, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich er- geht an die Eisenbahnbank zu Frankfurt a. M. und an die S eas zu Frankfurt a. M. als deren Zahlstelle gemäß § 1019 Z.-P.-O. das Verbot, an den Inhaber obiger Obligationen eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsshein auszugeben. Dieses Verbot bezieht ih jedoch nicht auf die Antragstellerin.

Fraukfurt a. M., den 6. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht. Abt, 45.

[64471] Aufgebot.

Der Kaufmann Nobert Schirmer in Halle a. S,, Leipzigerstraße Nr. 82, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des über die Verpfändung der Police der Deutschen Lebensversihherungsgesellschaft in Lübeck Nr. 80 766 ausgestellten Hinterlegungs- {eins vom 8. Juli 1896. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 11. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 31. Oktober 1907.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[25886]

1) Der Kaufmann Max Caminer in Berlin und 2) der Gutsbesißer Carl Reinhold Jenßsch in Groß- bothen vertreten durch den Rechtsanwalt Louts Henke in Grimma haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt:

zu 1) des am 12. Juli 1896 von dem Harzer Kreide- und Erdfarbenwerke Dr. L. Reese in Blanken- burg a. Harz ausgestellten, auf Hugo Stecher in Leipzig gezogenen, von diesem auch angenommenen und drei Monate dato fällig gewesenen Wechsels über 347 35 S,

zu 2) von zwei, fe am 9. August 1905 von Caroline Ziem, geb. Zimmerschied, ausgestellten, auf Adolf Willy Striebing in Leipzig gezogenen, von diesem auch angenommenen und je am 31. Oktober 1905 fällig gewesenen Wechseln über je 1000 4 be- antragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge- fordert, ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Sonn- abend, den 7. März 1908, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 13. Juni 1907.

Königliches Amtsgericht. Abt. TI A1. [82932] Aufgebot.

Der Ackerbürger Gustav N in Lobsens, ver- treten durch den Nechtsanwalt Genshmer in Lobsens, hat das Aufgebot zweier Hypothekenbriefe über je 200 Æ lautend, in Abteilung IIT unter Nr. 12 des Grundstücks Lobsens Blatt 34 auf den Namen der Augusle Kropp bezw. Emile Kropp eingetragene Posten zum Zwecke der Kraftlcserklärung der Do- kfumente beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- Oa Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre

echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Lobsens, den 22. Dezember 1907.

Köntgliches Amtsgericht.

[82655] Vekanutmachuug.

die im Grundbuche von Mörs Band XII1 Artikel 609 Abt. 111 Nr. 5 eingetragene Post von 2100 (6, wird neuer Termin anberaumt auf den S1. Februar 1908, Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 6. Mörs, den 11. Januar 1908.

Königl. Amtsgericht. 2.

[82567] Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Königlichen Auge, rihts zu Auerbach (Vogtland) vom 31. Dezember 1907, betr . Aufgebot Würtemberger abgedruckt in der Nr. 3 des Reichs- und Staatsanzeigers vom 4. Januar 1908, IL. Beilage —, muß es in Zeile 2 und 4 von oben statt Crinitpleithen „Crinißt- leithen“ heißen.

[82623] Aufgebot. Der Ackerbürger Adolf Rundy in Anklam hat beantragt, den vershollenen Ackerbürger Johannes inri Anton Rundy, geboren am 6. September 838 zu Anklam, zuleßt wohnhaft in Anklam, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Ok- tober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Anklam, den 11. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[82828] Bekauntmachung. Das K. Amtsgericht Ansbah erläßt folgendes Aufgebot: Der Altsißer Mathias Pfeiffer aus Fridendorf hat als Abwesenheitspfleger den Antrag gestellt, den vershollenen Johann Georg Nieder- maun von Frickendorf, zuleßt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, ih spätestens in dem auf Mon- tag- den 10. Auguft 1908, Nachmittags drei Uhr, vorx dem unterfertigten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ansbach, 9. Januar 1908.

K. Amtsgericht Ansbach.

[82930] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Reißner in Berlin hat beantragt, den vershollenen, am 12. Mai 1859 zu Verchen (Kreis Demmin) geborenen S{hlofser Hermann Ernst Wilhelm Gierke, welcher zuleßt wohnhaft in Berlin war, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih \päte- stens in dem auf den 19. September 1908, Vormittags 11k Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, TIT. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde» rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 20. Dezember 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

82929] Aufgebot.

Die Frau Franciska Engel, geb. Heubner, in Charlottenburg hat beantragt, ihren am 8. Dezember 1851 in Koniß (Weslpreußen) geborenen Bruder, den Eisenbahnbeamten Carl Ferdinand Heubuer, welher im Jahre 1880 in Berlin wohnhaft war und seitdem verschollen ift, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 19, September 1908, Boas 1L Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, eue Friedrihstr. 13/14, 111. Stodck, Zimmer 106/108, anberaumten Ao tine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Berliu, den 5. Januar 1908.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[82626] Aufgebot. F. 7/07. 2.

Der Dahhdeckermeister August Heise in Celle, als Vormund der minderjährigen Kinder des Tischlers Paul Hanike, hat beaniragt, den verschollenen Tischler Paul Hautke, geboren am 13. März 1858 zu Tramm, Kr. Kolberg, zuleßt wohnhaft in Celle, für tot zu erkläcen. Der bezehnete Verschollene wird aufgefordert, ch spätestens in dem auf den 14, Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Celle, den 3. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteil. 1V.

[82654] Nusfgebot. 41 F. 1/08. 1. Frau Anna Ewald, geb. Frohmann, in Berlin, hat beantragt, ihre Mutter, die- vershollene, am 18. Dezember 1852 geborene Elisabetha Magdalena Dürr, adoptierte Semmendinger, verehelihte Froh- manu, zuleßt wohnhaft in Frankfurt a. M., für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sich spätestens in dem auf den 10, September 1908, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht auberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 6. Dezember 1907.

Königliches Amtsgericht. Abt. 41.

[82628] Autgevot, 1 F 1/08. Der Fabrikant Ernst Schneegaß in Tambach, zu- leich als Bevollmächtigter seiner Geschwister, der itwe Sophie Ban e S(neegaß, in Gotha und des Oekonomen Hugo Schneegaß in Trügleben, hat beantragt, feinen seit 1897 von Gotha verzogenen

die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung dès Versteigerungsvermerks aus dem

In der e ette des Kaufmanns Emil Leh- mann in Neuß, betreffend den Hypothekenbrief über

gafß, getoren am 11. Juni 1859, für tot zu ex- klären. Der bezeihnete Verschollene wird aufge- fordert, sh spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Auguft 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden. An alle, welhe Auskunft über das Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Gotha, den 10. Januar 1908.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1.

[82629] Aufgebot.

Das Amtsgeri%t Hamburg hat heute pelWlofen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Carl Lefng nämlich des Rechtsanwalts Dris. Carl

uliíus Braband in Hamburg, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1) Es wird der am 3. Februar 1871 in Hamburg als Sohn des Jobann Friedri Julius Hösing und dessen Ehefrau, Aanese Friederike Theodore geb, Fjtéleiber, geborene Carl Hösing, welher Ende der 1880er Jahre oder 1890 zur See gegangen und windestens seit 1892, in welchem Jahre er {ih in Montevideo im Englischen Hospital als Kranker unter dem Deckaamen Robert oder Charles Louis aufgehalten haben oll, verschollen ist, hiermit auf- efordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts erichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aberin demauf Freitag, den 25. September 1908, Nachmittags S Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, E widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit qusgeorder, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 30. Dezemker 1907.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

[82631] Aufgebot. F 30/07 3, Der Kaufmann Wilhelm Wilde in Waldau, Kreis Legnit, hat beantragt, den vershollenen Schäfer Wilhelm Wärschke, seinen Pflegling, zuleßt wohn- haft in Waldau, Kreis Liegniy, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 18. September 1908, Vormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lieguitz,, den 6. Januar 1908. Königliches Amtsgericht.

[82633] Aufgebot. F. 2/07, 3.

Der Pastor Behrens in Rellingen hat beantragt, den verschollenen Seemann Otto Heinrih Behrens, zuleßt wohnhaft in Rellingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 18. September 1908, Vormittags A1 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Bulgaren ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ves \chollenen zu erteilen Veragen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machea

Pinneberg, den 6. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[82634] Aufgebot.

Der Kaufmann Richard Bahr zu Soldin hat als Pfleger den Antrag gestellt, den verschollenen, zu Berlinchen am 17. Mai 1864 geborenen, zuleßt in Soldin wohnhaft gewesenen Paul Robert Hans Eisleben für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, auf den 30. September 1908, Nachmittags 12} Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \hollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, E im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Soldin, den 8. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[82635]

Es haken beantragt als Pfleger :

a. der Tischlermeister Gustav Seerich zu Tshammen- dorf, Kreis Neumarfït, vertreten durch den Rechts- anwalt Kurzer zu Striegau,

b. der Fabrikaufsehzr Heinrich Thomas, Ida- und Marienhütte,

zu a. den vershollenen Schmied Karl Bergel,- geboren am 27. November 1856 zu Panzkau, Kre Striegau, zuleßt wohnhaft daselbst, welher etwa im Jahre 1876 nah Amerika ausgewandert ist und seit 1891 niht mehr von fih hat hören lafsen, j

zu b. den Drechslersohn Gustav Theodor Aug Kerber, geboren den 9 Juli 1864 zu Laasan, zuleß daselbst wohnhaft, welcher seit dem Zahre 1882 ver- {wunden ist,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, - sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1908, Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. / anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. #1 Ber- welche Auskunft über Leben oder Tod der Auf {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Ge- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem riht Anzeige zu machen.

Striegau, den 8. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[82622] A

Die unbekannten geseßlichen Erben der am ?- ne vember 1906 zu Allenstein verstorbenen Arbeiterw! / Caroline Blazejewski, geb. Grabowski, die Sein ihrer Schwester Elisabeth Mallah ia Hohen e vorhanden sind, insbesondere dic Abkömmlin e dli

und seitdem vershollenen Bruder Wilhelm Schnuee-

Arbeiterfrau Marie Oppenkowski, geb. Gr werden aufgefordert, bis zum 23. März 1908

| 1568 B. G-B.) auf Ehescheidung. Die Klägerin

t bei dem unterzeihneten Na§laßgeriht ihr as Andernfalls wird der Witwe Gla,

r einzigen Erbin, der Nahlaß zugewiesen

‘werden.

ein, den 10. Januar 1908. Allenf eri liches Amtsgericht. Abt. 2. [82026] Bekanutmachung.

Am 9. April 1906 ist in Breslau die verwitwete Unternehmer Auguste Kuhn, geborene Heinike, ge- horen in ‘Biala in Galizien, im Alter von 69 Jahren estorben. Diejenigen, welhe ein Erbreht an ihrem Nachlasse zu haben glauben, werden aufgefordert, es bis zum 1. April 1908 bei dem unterzeihneten Nachlaßgeriht zu den Akten 46. VII. 39/06 anzu- melden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Grbe als der preußische Fiskus nit vor-

handen ist. lau, den 10. Januar 1908. E Königliches Amtsgericht.

(82627) Beschluß. XX 8. 1110/7. Der der Witwe Auguste Schäfer, geb. Dittmann, hier, nah ihrem verstorbenen Ehemann, Rentier Friy Schäfer in T erteilte Erbshein vom H, Senuar 1901 wird für kraftlos erklärt gemäß 9361 Bürgerlichen Geseßbuchs, da er unrichtig ist und nit sofort erlangt werden kann. Dessau, den 19. Dezember 1907. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. [82934] Die Aktien Nr. 8870 und 8871 der Rostoker Bank werden für kraftlos erklärt. 4 F. 13/06. 7. Rostock, den 18. Dezember 1907. Großherzoglihes# Amtsgericht. (82653]

In der Aufgebots\ahe der Erben und Rechtsnach- folger des am 1. Mai 1906 in Dellbrück ver- storbenen Wilhelm Büchel, nämlich: 1) seiner Witwe Maria geb. Tresbach, 2) seines Sohnes erster Ehe Peter Büchel, 3) seiner Kinder aus zweiter Ehe mit der Miterbin zu 1, und zwar a. Wilhelm, b. Joseph, c. Otto, d. Hedwig, o. Anna Büchel, alle minder- jährig und geseßlih vertreten durch die Miterbin zu 1, sämtlich jeßt in Kalk, Friedenstr. 7 wohnhaft, hat das Königliche Amtsgericht, Abteilung 2, in Bensberg am 27. Dezember 1907 für Recht erkannt :

Das auf den Namen des verstorbenen Wilhelm Büchel am 9. August 1887 aus3çestellte Sparkassen» buh Nr. 289 des Immekeppeler Spar- und Dar- lehns!assenvereins e. G. m. u. H. zu Immekeppel, Bürgermeisterei Bensberg, lautend über eine Ein- zahlung von 200 „# nebst Zinsen, wird für kraftlos erklärt. 2 F 2/07. 12.

Vensberg, den 7. Januar 1908.

Köntgliches Amtsgeribt. Abt. 2. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermann Schmidt, Lüftildis geb. Müller, in Elberfeld, Franzenstraße 10, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Dr. Meyer in Bonn, klagt gegen ibren Ehemann, den Maurer Hermann Schmidt, früher in Bonn, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits bor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 31. März 1908, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 10. Januar 1908.

Haverkamp, Assistent,

als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [82942]

Die Handelsfrau Klare Finke, geb. Ottmann, zu Berlin, Stallschreiberstraße Nr. 23, Prozeßbevoll- mätigter : Rehtsanwalt Siegmund Cohn in Breslau klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Fiuke, zuleßt in Breslau, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen s{werer Verlegung der durch die Ehe begründeten Pflichten, insbesondere Mißhandlung

[82658]

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Breslau, Schweidniterstadt- graben 2/3, IT. Stock, Zimmer 81, auf den 3. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 8. Januar 1908.

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[82659] Nahgenannte : 1) Auguste Emilie Schulze, Frankenberg, 2) Therefte Schulze, geb. Blamberger, in Frankenberg, 3) der Maler Albrecht Edmund Weichelt in

emniß, geb. Kastner, in Watten-

a uen Anna Reuth, ege Tee ee: Felsen ire H Anna Martha Venter, gebe Veltérmann ix 19 fine Dulda Thümmel, b Ehe fi

11) Camilla Maria Matschke, geb. Seifert, in

Bung,

ju 1—5 ver!ret Hôsel in Chemni, durch Rechtsanwalt Justizrat

zu 6—10 Ubi in Gleis durch Rechtsanwalt Johannes

¡u 11 vertreten durch die Rehtsanwälte Dr. - m. und Rudolf Müller in Cbe ee vdte agen gegen ihre Ehegatten,

¡u 1 den Handarbeit ¡uleßt in Frankenbéra er Gustav Hermann Schulze,

Devi Fleischer Max Schulze, zuleßt in

zu S l

Indianapolis, Me geb. Müller, zuleßt in

o Johann Reuth, T in Einsiedel, ‘ieren Musiker Friedri Gustav Deike,

geb. Pones, in

j zulegt in ulegt ic Stalischweizer Ernst Emil Hofmann,

zuleßt in Cheeubmadher Max Eduard Drechsel,

zu 9 den Handarbeiter Carl Robert Werner, zuleßt in Chemnitz,

zu 10 den Eisenhobler Ernst Arthur Thümmel,

zu en Biehhändler Friedrich Otto M , zulegt in Dresden, M

sämtlich jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 3 auf Grund von § 1565, i

zu 1, 2, 4, 7—10 auf Grund von § 1567 2,

zu 5, 6 auf Grund von § 1568,

M L auf F von §8 Rid ee i m em Antrage auf gkeitserklärung bez. Scheidung der Che. Die Kläger laden die Be: klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 4. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rehtsanwalt zu ihrer Ver- tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dung wird dieser Auszug der Klagen bekannt g e

Chemnitz, den 13. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [82942] Oeffentliche Zustellung. . 7

Frau Johanna Hutt, geb. Köslirg, zu Bürger- wiesen, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Justizrat

unrath in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, andwirt Eduard Hutt, früher zu Gischkau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ebe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Klägerin ladet Beklagten zur münd- lichen Verhandl "u des Rechtsstreits vor die vierte ivilkammer de niglichen Landgerihts zu Danzig,

fefferstadt 33/35, Zimmer 27, M den 28. März 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Sg wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- m

Danzig, den 10. Januar 1908. Gaul, Sekretär, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[82945] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Johannes Lorenzen zu Simonsberg bei Husum, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nieschling in Flensburg, klagt gegen seine Ebefrau Anna Bodina Loreuzeu, geb. Petersen, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie sh seit dem 31. Dezember 1904 gegen seinen Willen in bss- liher Absicht von der häuslihen Gemeinschaft fern- gehalten habe und die Vorausseßungen für die öffent- lie Zuftellung seit Jahresfrist gegen fie bestanden haben, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den \{uldigen Teil zu erklären, auch die Beklagte zu. verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II!I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 81. März 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

lensburg, den 3. Januar 1908. er Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{80023] Oeffentliche Zuftellung. 14. R. 54/07. 1.

Der Schreiner Julius Ebert in Frankfurt a. Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wurz- mann in Frankfurt a. Main, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Ebert, geb. Vincenz, früher in Frankfurt a. Main, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß die Beklagte während der Militär- zeit des Klägers in der Zeit vom Jahre 1905 bis 1907 die Ghe gebrochen habe, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile heiden und die Beklagte für den allein huldigen Teil erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 27. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte ¡ugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraufkfurt a. M., den 31. Dezember 1907. Der Gerichts\hreiber des Köntglihhen Landgerichts.

[82662] Oeffentliche Zustellung. 12 R. 48/07. 3.

Der Hilfsarbeiter Eduard Mer in Frankfurt a. M., Musikanienweg 63, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Raschke daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Lina Fischer, geborene Draisbach, jeßt unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Frankfurt a. M., Haide- straße 7 ‘, wohnhaft, unter der Behauptung, daß die Beklagte vetlasle September 1907 die eheliche

des B. G.-B,

Woÿnung verlaffen habe, ihr Aufenthalt seit dieser Zeit unbekannt sei und sie Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Streitteilen am 6. September 1903 geiGloilene Ehe scheiden und die Beklagte unter Verurteilung in die Kosten des Rechtsstreits für den allein huldigen Teil erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- es vor die sechste Zivillammer des Königlichen

andgerichts in Frankfurt a. M. auf den 28. März 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 122 11, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 7. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82645] Oeffentliche Zustellung. 10. R 62/07. 1. Die Frau Friederike Müller, geb. Mäurer, in Frankfurt a. M., Böhmerstrafe 15 1, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Berlizheimer in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Wilhelm Müller, früher in Frankfurt a. M,, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dex Klägerin gegenüber die dur die Ehe begründeten Pflichten in gröbster Weise ver- leßt und dur fein Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens verschuldet hat, daß der Klägerin die Fortseßung der Ehe niht zugemutet werden kann, mit dem Antrag, die am 4. November 1905 ge- \{lossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Be- klagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, Die Klägerin ladet den Beklagten je mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer

us d t leßt in Rabenfigg net Richard Hugo Menzer,

mit der A larderungy einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. raukfurt a. M., den 9. Januar 1908, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82646] Oeffentliche Zuftellung.

Die Pauline Albine verehel. Ermisch, geb. Merz, in Kopenhagen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mengel in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den Bautechniker Otto Au N Eugen Ermisch, zuletzt in Debschwit, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteten zu scheiden und den Beklagten als den allein {huldigen Teil zu den Kosten des Rechts- streits zu verurteilen. Sie ladet den Beklagten- zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I]. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den L. April 1908, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der döffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 19. Dezember 1907. DerGerichts\chreiber des gemeinschaftlihenLandgerichts:

Rauch, L-G.-Sekr

[82947] Oeffentliche Zustellung. 3R 1/08. 1.

Die verehelichte Arbeiter Marie Hesse, geb. Thoma- \{hewsky, zu Neusalz a. O., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt, Justizrat Reihe in Glogau, klagt egen ihren Ehemann, Arbeiter Selmar Hesse, früher in Neufalz, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien -zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 27. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Glogau, den 10. Januar 1908.

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

(82647) Oeffentliche Zuftellung. Die Marie Elisabeth Köhler, geb. Fischer, zu Köstiß, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Kiesling in Greiz, klagt gegen ihren Ehemann, Maurer Otto Köhler, früher zu JIrhwitz, jeßt un- befannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seit August 1905 die Klägerin b08- willig verlassen habe, ihr auch der Aufenthalt ihres Mannes unbekannt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Fürstlichen Landgerihts zu Greiz auf Sonnabend, den 14. März 1908, Vor- mittags DF Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß be- willigten öffentlichen Zustellung wird dieser- Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 10. Januar 1908.

Der Gerichtsschreiber des Fürstlihen Landgerichts.

[82663] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Gärtner Carl Koepke, Maria geb. Meng, zu Duiéburg, Großer Kalkbhof 4, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cremer in Hagen, kflagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Carl Koepke, zulegt in Lüdenscheid, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1567 u. 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu zu scheiden und auszusprehen, daß der Beklagte die S@{uld an der Scheidung trägt. \Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König: lihen Landgerichts in Poren auf den 6. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zub eung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 4. Januar 1908.

Schöpper, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[82648] Oeffentliche Zuftellung. 7R. 297/07. 6. Die Ehefrau Therese Wilhelmine Dorothee gerufen Alwine Biermann, geb. Heinecke, in Hannover, Dammstraße Nr. 13 II1, Prozeßbevollmächtigte: die Rehtsanwalte Dr. Meyer I. und Dr. Bienhold in Hannover, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter Friedrich Biermann, früher in Hannover, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 Bürger- lichen Geseßbuhs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu \cheiden und den Beklagten für den \huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Hannover auf den 21. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 7. Januar 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{82651] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiterin Antonie Goreßki, geb. Dankowska, in Alt-Bertkow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Staude in Stendal, flagt egen ihren Ehemann, den landwirtschaftlihen Ar- ter Peter Goretzfi, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der arteien zu scheiden und den Beklagten für den allein chuldigen Teil zu erklären. Die «Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 14. März 1908, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. uta Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 8. Januar 1908. Ho rtleb, Landgerihtsassistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[82664] Oeffentliche Zuftellung. IIIR 1/08.

Die Ehefrau Moriß Grünebaum, Henriette geb. Sturmann, zu Hagenau i. Els., Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtsanwalt Stühlen ebenda, klagt gegen ihren Ehemann Moriß Grünebaum, Kaufmann,

des SLEAE Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 12, März 1908, Vormittags 9 Uhr,

unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, früher in

Hagenau i. Els., wegen Ehebruchs, mit-dem Antrage auf Scheidung der am 16. August 1905 vor dem Standesamte zu Mülhausen i. Els. gesGlofsenen Ghe der Parteien sowie den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits ‘aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 21. März 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 10. Januar 1908. Gerichtsshreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[82276] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Gattinger, Georg, unehelich ter Mathilde Gattinger, geseßlich vertreten durch ben Vormund Johann Bücherl, Shuhmahher hier, Kreuz- straße 16/1V, Klageteils, gegen Feldhaus, August, Konditor, zuleßt hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Feststellung der Vaterschaft und Unterhalts, wird der Beklagte nah erfolgtèr Be- willigung der öffentlichen Zustellung der Klage vom 7. L. Mts. zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits in die öffentlihe Sißung des K. Amtsgerichts München 1, Abteilung A für Zivilsa{hen, Justiz- palast, Erdgeshoß, auf Samstag, den 29. Fe- bruar 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 58, geladen. Der fklägerishe Vertreter wird beantragen, in einem, soweit geseßzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklärencen Urteile zu er- kennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 5. Mai 1907 von Mathilde Gattinger außerehelich geborenen Kindes Georg Gattinger ist. 2) Beklagter ist \{uldig, für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 5. Mai 1907, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen je für 3 Monate vorauszahlbaren Unterhalt von 180 Æ jährli zu entrihten, 3) Die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

München, den 10. Januar 1908.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Frhr. v. Tänzl.

[82642] Oeffentliche Zuftellung. 5. O. 670. 07.

Der Schneidermeister W. Nomarnn zu Berlin,, Krausenstr. 4/5, Prozeßbevollmäthtigter: Rechts- anwalt Dr. Neumann in Berlin, Krausenstr. 8, klagt gegen den Herrn Friß Hintze, früher zu Berlin, Gleditschstr. 5 1V, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß er an den Be- klagten in der Zeit vom 29. September 1903 bis 16. Dezember 1906 Kleidungsstücke geliefert bezw. ausgebefsert habe, wofür ihm Beklagter noh 452,79 é hulde, mit dem Antrage, 1) den Be- flagten fkostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 452,75 M. nebst 49/6 Zinsen seit dem 26. Dezember 1906 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- kammer des Köntglichen Landgerichts 11 zu Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 3. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt mit seiner Vertretung zu beauf- tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Januar 1908.

Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts II.

[80538] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma T. Trautweinshe Musikalienhandlung und Pianofortefabrik G. m. b. H,, vertreten dur ihre Geschäftsführer Arthur Seidel und Gustav Falk zu Berlin, Leipzigerstr. 119/120, Prozeßbevoll- mächtigte: Nechtsanwälte, Justizrat Engel T., Becher und Dr. Salamorski ebenda, klagt gecen 1) den Kaufmann Hans Loebe, 2) die Frau M. Loebe, beide früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß tie Beklagten am 4. De- zember 1903 bei Klägerin ein Pianino bestellten und geliefert erhielten und das Amtsgericht T Berlin als Gerichtsstand vereinbart sei, mit dem Antrage auf Zablung von 700 #4 nebst 4°%/ Zinsen seit 2. Oktober 1906. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Berlin-Mitte, Abt. 41 zu Berlin auf den 30, März 1908, Vor- mittags 9} Uhr, Neue Friedrihstraße 12/15, I. Stock, Zimmer 165/166. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemalt.

Berlin, den 3. Januar 1908.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.

[82938] Oeffentliche Zustellung. E Der Kaufmann S. Abrahamsohn zu Berlin, Prenilauerstr. 28a, klagt gegen den Dekorateur Rich. Bukofzer, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Straßburgerstr. 58, unter der Behauptung, daß derselbe von ihm in den Jahren 1902 und 1903 Kleidungéstücke gekauft habe und auf den Kaufpreis nah 177 # schuldig sei, mit dem Antrage, ihn kostenpflichtig zur Zahlung von 177 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Mai 1903 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abteilung 9, in Berlin, nach dem Gerihtéhause, Neue Friedrichstraße 15, I Treppe, Zimmer 238—240, auf den 3. März 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtssreibe D des Königlich A erihts\{hreiberei des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 9.

[81398] Oeffentliche Zustellung.

Der Eiserbahnaarbeiter Josef Pietruschka zu Beuthen O.-S., Virchowftraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorf in Beuthen O.-S., klagt gegen 1) den Fleischermeister Wilhelm Malaika, 2) tes Ehefrau, Frau Malaika, früher zu Beuthen D.-S., Virchowitraße, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung eines Darlehns von 200 , welches dieselben am 16. April 1907 von ihm er- halten und sich verpflihtet haben, dasfelbe am 1. Juli 1907 an ihn zurückzuzabhlen, mit dem An- trage, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 200 Æ nebst 49/6 Zinsen feit 1. Jali 1907 an ihn kostenpflihtig zu verurteilen, das Urteil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, den Beklagten zu 1 auch zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das

eingebrahte Gut der Beklagten zu 2 zu verurteilen,