1908 / 27 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Jan 1908 18:00:01 GMT) scan diff

armer Mann zu sein braucht, der Anspru auf Freiheit der Gerichts- kosten und auf Stellung eines Offizialon E nit in der La

rozesses zu tragen.

. d. M. unler dem Vorsiß des Staats- A UES

r. von Bethm 1 des, Bun despale wurde : en über da * E atrdon erner die Vor- Ausführun

Amtes tische Betät

walten, außerhalb d igung im de

raten im weiteren . Kramar auf g. Wolf wies nah, Angriffe rechtfertigen

i doch ei stehe E vos que

Belauf der Debet, 8 den deutshen Landsmannminister daß dieser n

die Versuche des Abg. hen L Wulschen Bevöl Va hecvorzurufen,

Wolf betonte, der Tschechen

In der am 30 ministers, Vizepräsiden

altenen Plenarsi

walts bat; mán braucht nur | Scha eines großen es nun sehr

Aus FéS wird vom daß dort | serrsche und häufig Ruhestörungen

den Anhängern des Paschas Elbaschi und denen d ei es wiederholt zum Handgemenge gekommen, / herauszugeben. - die Revolutionäre nah Casablanca zu führen und sein ganzes Vermögen für den Heiligen Krieg ur Verfügung zu flellen. Die Ulemas sollen jedoch vorge- lagen haben, erst die Ansicht Mulay Hafids einzuholen. - j Agence Havas“ meldet, ist es infolge der Plünderung einer Karawane zwischen Leuten des Aytussy- Stammes, die in Sfru wohnen, und den Einwohnern von Sfru zu heftigen Zusammenstößen gekommen, bei denen Angehörige des Aytussi-Stammes gefangen genommen worden sind. Als die Aytussi die Freilassung ihrer Stammes- angehörigen forderten, wurde diese von dem Kaid von Sfru ytussi griffen infolgedessen Sfru an; hierbei wurden mehrere Leute getötet.

um der geistlichen, Unierrihts- und Medizinalangelegenheiten.

Bekanntmachung. i 11 von Turnlehrerinnen wird im * Entwurf eines Geseß Monate währender Kursus | wesendieZusti hrerbildungsanstalt zu | den; sein Beginn ist auf tag, den 4. August d. J

in einem Lehramt stehenden Bewerbe- ; Dienstbehörde spätestens bis zum | 1, Bewerberinnen , welch aben ihre Meldungen öniglichen Regierung, n Polizeiprästidium . einzureichen. der Aufnahmebestim- neten Schriftstücke sowie henden von einer gepruf eugnis über die körperliche tet beizufügen; die Meldung cht zusammenzuheften. n Kursus ist von dem für welhe mindestens

Ministeri 25. Januar, „W. T. B.“ zufolge,

Erregung hohen Kosten

sein, di Für die Zivilbehörden ift

wierig, zu entsheiden, ob die Kosten so hoch sein werden, wie an- genommen wird, und ob der Betreffende die Kosten bestreiten kann. Auch Staatsbeamte haben das Armenrecht in Anspruch genommen. Sodann möchte ich mich einer Teilung des Kammeraerichtsbezirks aussprehen. Die Rechtseinheit \spriht nit für diesen Vorschlag; im wenn zwei verschiedene Oberlandesgerihte von einander abweichende Ent- Für Berlin wäre diese Trennung nicht ohne die wersten wirtshaftlihen Shädigungen durhführbar, wenn die Zu- ständigkeit der beiden Gerichie eine versbiedene wäre. hat zur Evidenz bewiesen, daß die Prozesse, was die Schnelligkeit be- trifft, in wahrhaft glä werden. Von Iahr zu

H olíweg ortdaguernd

Unterrichts- nthen e hrten sich aufs n amar, Zwiespalt zw ünd den Ma eti liege frage bedeute einen effenfiven Boritoß der L T Unterlage zu. der deutsch» tihechisden V:

es Kaids

Zur Ausbildung Jahre 1908 ein etwa in der Königlichen Berlin abgehalten

erteilt. Angeno ffend Abänderung der Gesey über die Schlachtvieh- Aenderung der Von dem Beri 4 für - Auswanderer für die tember 1907, nahm die urde über mehrere Eingabèn

weil Elbashi sich wei

ödbling Vors! habe sih erbötig gema ng Vorsch!ag

gegen d Sprachenfr E die Egerer

au, und die ur Eisenbahn- Tätigkeit der

Gegenteil, sie leidet darurter,

orlagen wegen | verkehrsordnung. Zentralauskunftsstelle Oktober 1906 bis 30. Sep ch | lung Kenntnis.

Beschluß gefaßt.

t worden. eidungen treffen.

eldungen der rinnen sind bei der vorgeseßten 15. März d. J. anz niht im Schuldi bei der für ihren die in Berlin wohne! hierselbst, ebenfalls bis j

Den Meldungen i mungen vom ein nach Ma

ne unw r ut

Vie die Die Statistik

die Unterlage Mals on gestatteten den Deu! Ministerrat \timmten ,

t die Wirtschaft des hunderttausend P m Mlche Pol ins Ausland verant- wortlich und bespr odann reu Kra f e:kflärte, die Tscheche egen das aufzutreten, Wenn sich nit e

ubringen. e beschäftigt sind, h Wohnort zuständigen K hnenden bei dem Königli zum 15. März d.

ender Weise vom Kammergericht erledigt ahr haben sich die Verhältnisse gebessert. An Pflichitreue und Pflichteifer nimmt es das Kammergericht mit ia Q Gli ist darauf hin, daß

g. Dr. ng weist darauf hîn, daß es dem Präsidenten des Kammergerihts bisher nicht gelungen sei, die Geste e über- seben, und daß die Erfahrungen in Cöl falls eine Teilung der Oberlandesgerih18bezirke erfolgt sei, für die von ihm angeregte Maßregel sprächen.

Abg. Cassel (fr. Volksp.) bemerkt, daß es dem Präsidenten des Kammergerichts bisher aelungen sei, die Geshäfte zu übersehen, und daß dies au für die Zukunft zu erwarten sei. Jn bezug auf die Einheitlihkeit der Rechtsprehung werde durch eine Teilung nichts Mit zer biEgecigen E Oberlandetgerihts-

mm, könne man niîi e Zershlagung der historischen Verhältnisse in Berlin begründen anna le einigen weiteren Bemerkungen der . de Witt (Zentr.

und Casfel {ließt diese Debatte. S L

Abg. Fel isch (kons.) empfiehlt Nücksihtnahme auf das Publikum bei der Auswahl der Sachverständigen, besonders in bezug auf bau- lihe Angelegenheiten; für das rechtsuSende Publikum sei die rihtige Auswahl der Sa@verftändiaen von grofier Bedeutung. Bei Prozessen über Bauunfälle müßten Männer der eine genaue Kenntnis der allgemein anerkannten Regeln der Baukunst und der Unfallverbütungsvorschriften haken. die eine lange vraktische Bautätigkeit hinter sh haben.

(Schluß des Blattes.)

E ‘keine dies, weil ihre Mi Der Abg. nister

E entri Se R Wr

der heimkehrende lanet“ abgelösten ampfer „Gneisenau“ vor- at an demselben Tage

Laut Meldung des „W. T. B.“ i Transport der von S. : x agung mit

dem Reid n Pord Said eingetr ise nah Neapel . M. S. „Tiger“ in See gegangen.

1899 verzei verweigert.

ßgabe des Nachste Turnlehrerin auszustellendes t der Bewerberin gehe

sen Schriftstücken ni hme in de

Hamm usw., wo eben-

Polenvorlage. Der Abg. ih niht das Recht nehmer was der deutsche Landsmannmiÿ

inmal ein Minister Sh in halbwegs friedlihes Nebenetnande:leben undenkb0 Hierauf wurde die Sißung ges{chlo} heute anberaumt.

Großbritannien un!

agte geste e Natifi

rebibin 0A tao es 5 wA

istgestern von Amoy nah Hongkong

lbst ist mit diese Die endgültige Aufnahme 11 Prüfung abhängig, die folgenden verlangt werd wärts im Streckhang oh Schaukeln im Beugehan Querstreckstüß am

Parlamentarische Nachrichten.

| Die Schlußberichte über die gestrigen Sigzu Reihstags und des Herrenhauses befinden si Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen 91. Si welher der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Admiral . Staatssekretär des Reichs\cat- amts Dr. Freiherr von Stengel beiwohnten, Haus die Spezialberatung des Etats der Ma waltung für 1908 fort und erledigte zunächst ohne Debatte den Rest der persönlihen Ausgaben für die Jndiensthaltungen, die Ausgaben für die Naturalverpflegung und für die Be- fleidung. Bei den Ausgaben für die Garnisonverwaltung

Abg. Spethmann (fr. Volksp.) für Besserstellung der Mechaniker Friedrihsort im Gehalte ein. Mechaniker ständen im Range der Deckoffiziere, seien aber auf täg- lihe Kündigung angestellt und bätten keine Beamtenqualität. Die en Torpedotechnikerstellen sollte vermehrt werden. ( rbeiter dieser Torpedowerkstatt berechtigte Wünsche in der Richtung der Gehaltserhöhungen usw., die endli Berück- tigung E ago y H eheimer Admiralitätsrat Harms: Die angeregten Fragen be- finden sich in der Erwägung. Die Sathe liegt aber nicht s und diese Erwägungen kosten Zeit. __ Abg. Spethmann wiederholte hierauf seine Biite, die {on jabrelang den betreffenden Kategorien gemachten Versprehungen endlich ¡ur Tat werden zu lassen.

Bei den Ausgaben für Jnstandhaltung der Flotte und der Werften werden die geforderten Mehrbeträge für Ver- mehrung der Beamten ohne Debatte bewilligt.

__ Der Rest des Ordinariums passierte ebenfalls ohne Debatte die zweite Lesung.

(Schluß des Blattes.)

Das Haus der Abgeordneten segte in der heutigen (21) Sißung, welcher der Justizminister Dr. Beseler bei- wohnte, die Beratung des Etats der Justizverwaltung bei dem Kapitel der Oberlandesgerichte fort.

Abg. Dr. {ling (ul.) regt eine Teilung des Kammergerichts- bezirks an, die vielleiht in der Weise erfolgen könne, daß für den O Berlin T ein besonderes Oberlandesgeriht gebildet

__ Geheimer Oberjuslizrat Friße: Bei der Entwicklung der Ge- {äfte und der Beamtenzahl im Kammergerihtsbezirk drängt sich die Frace einer Teilung des Bezirks allerdings auf, und bei den Vor- arbeiten für den Neubau des Kammergerichts ist die Frage eingehend | Das Erçebnis war aber, daß auf absebbare Z bon einer Teilurg abzuseben sei. Jch sehe von den bistorishen Gesi®ts- punkten ab, denn sie würden nicht in Betraht kommen, wenn eine dira necessíitas uns zwänge. bat sih aber die Teilung „noch niht notwendig gemaht. Für die Teilung des Oberlandesgerihtsbezirks Cöln war maßgebend, daß die rojesse allzulange Zeit beanspruhten; keim Kammergericht bestehen aber in diefer Beziehung durhaus gesunde Verhältnisse. Selbst von erst 1907 anbängig geworden sind, find nur

Bestehen einer Uebungen wie Hangeln auf rechten Stangen, Sd ringen; Schwingen 1m als Schlußsprung aus / Anlauf 0,75 m; Weitsprung mit auf den Schwebestangen ; mit dem Schlagball (die Außerdem werden die ein als bekannt vorausgeseßt. Das vorerwähnte Zeugni hat sich darüber auszusprechen, Üebungen von der Bewerberin ge Berlin, den 23. Januar 1908. Der Minister : chts- und Medizinalangelegenheiten. Im Austrage: von Bremen.

Î # Deutsche Kolonien. rif wird, „W. T. B.“ zufolge, Darssalam zur Ermordung des ei weiter gemeldet : zie Mörter fand am 27. Dezember èr Mafumbi und vier seiner Ge- ! Tode, die weiteren Angeklagten zu j Das Todesurteil gegen Mafumbi Beftätigung des stellvertretenden odesurteile wurden in Kettenhaft i ergab eciawandfrei, daß Brückner or einer Anzeige wegen unbefugter

ies das bezirken, Cöln und

ne Schwung an senk- an den Schaukel- arren; Hochsprung Stand 0,50 m, als Spreizsprung mit } Anlauf 2,00 m; freier Gan

lauf 5 Minuten; Weitwur im Knabenturnen übliche Art) 15 m. fachen Freiübungen des Schulturnens

Aus Deutsh-Ostaf vom Gouvernement m Sanitätsunteroffiziers Brückn Hauptverhandluna gegen in Morogoro statt. Die Haupttä nofsen wurden wegen M längeren Freiheits und zwei jeiner V an 1verneurs, die beiden as Die Verhandlun Eingeborenen aus Angst Fagdaus übung erschossen worden it.

Jm Unterhause ob die Regierung |

uckerkonvention aufschieß seine Meinung dar

u gestatten, bung- des Reichstags,

erihte des „W. T Edward Grey: ift, daß die Frist e Fr i werben solle. Ih sandte Inst Ratifikation der Zusayakte sowie . es nötig sein wird, daß wir aber, standen sind, die Ratifikation bis nah d denselben Weg einschlagen wollen. i Hierauf wurde die Adreßdebatte wieder aufgenommen,

Der Vertreter der Arbeiterpartei Macdonald beantragte ein Amendement, durch welches das Bedauer ! geseggeberisGer Schritt zur Lösung des keit vorgeschlagen worden sei. Der

das dringend sei und

des Mangels Abgeordnete Sozialisten Arbeitslofigkeit aufgestellte Forderung,

sei eine Chimäre. l nit gefunden werden; er sei überzeugt, Lage der arbeitenden Klassen in Klassen in anderen Ländern ! Debatte wurde dann vielfa | ¡ land hing: wiesen und diese Lage für und geführt, daß durch Schußz

trafen verurte Tirpiß und der

en fand d Praxis zugezogen werden, die

rftellung verbretiet worden

Tage verlän bereit find, rotokolls vorzunehmen, so

seßte das rinever-

Mctifi En ation um c

2 Es ä

s einer geprüften Turnlehrerin gebe Männer genug,

daß und wie die genannten

leistet worden sind. Mähte einver-

zu verschieben,

wenn die übrt em 1. Feb

der geistlichen, Unterri der Torpedowerkstatt in

Oesterreiz-Ungarn.

teihsratsdele ticisfredite stan ußern zur Beratung. richtete der Delegierte Graf Reihe von F

Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeitérbewegung.

Die Direktion der Deutshen Waffen- und Munition- Fabri? A-G. in Berlin batte wie die "cnitteil bis Freltag rb bie Abit mea ut

reitag früh die Arbeit wieder aufgenommen haben, Tgt Aussperrung sämtliher Arbeiter.“ R N die besuchte Bert Enns es ange ohnherabseßu die Streikenden Proc), rot

n ausgedrüdckt oblems der Arbeitslosig- edner erklärte, das Problem, Angriff genommen

tion für

Im Ausschuß der dan der

Aeußeres und Etat des Mini

l der etatsmäßi

steriums de: Ae rso bätten die

Bericht des „W. 2 B.* Bed ninifler dei Aeußern eine

„Voss. Ztg.“ mitteilt,

fozialen Organi- „Falls die Einrichter nicht

nishen Fakultät der Vorstand der Samm- s-Akademie für das militärärztliche Dr. Arnold

Dem Privatdozenten in der medizi riedrih Wilhelms-Universi ngen der Kaiser Wil! Bildungswesen daselbst, Hiller is das Prädikat

Macnamara

daß alles öfentlibes Eigentum M n einer Tarifrevision könne ein daß im ganzen die * i, als die dieser Im Laufe der

tät zu Berlin, Merveldt an e die si, mit Rücksicht auf d Art der Vertretung üid

Dr. Baernreiter konstatierte, daß’1 169,7 vom Dreibund, der der-Grund

ist, nichr ausdrüdlih d

Politik selbsiverständlich geworde hältnisses zu Italien erkannte Natur an, die zwishen dey sehr gute Beziehungen berg mafigebend. Strömung zu beobachten, * ih in der Literatur und sei für den Frieden m ür Mitteln er zu s

ain =---

en des Ausgleihs8, taatsverträgen beziehen. Male im Expo ss ischen Friedenspolitik

ser Wilhelm Oberstabsarzt 3. Professor beigelegt worden.

Eine von 2000 Arbeitern

Streik für berechtigt, und verpflichtete \ich, zu unterstützen. . Die angedrohte Aus\perrung soll indessen no V Geftern verhandelte eine Kommission der Arbeiter über sechs Stunden lang mit der Direktion. Die Verhandlungen sollten heute vormittag fortgeseßt werden. Die Auésperëung dürfte erst von der Direktion verhängt werden, wenn \ceitert sind.

Die Sektion der wie der „Köln. Ztg.“

offenbar darin,

ch - ungarischen England besser se

it Schutzolltarifen. auf die wirtshaftlihe Lage in Deuts(h- rgument an- eitélosfigkei#t vermindert Präfident der Lokalverwaltung Bur ns keinen Grund für die von einigen Rednern aus- den Ansichten bezüglich der gegen- n Lage Englands.

ie- Rede fei. / Richtungsk

verhängt werden.

Königliche Akademie der Künste.

Stiftung der Stadt Charlottenburg. n der Stiftung beträgt 30 000 (A. Die lben mit jährlich 1050 Æ find zu Gunsten Akademie der Künste verbundenen und zwar entweder als Unter-

Reisestipendien oder Preise oder S Die Verwendung

die

k oder der afade- ¿ugute-rommen.

dierenden

50, Hungen persönlicher Êtiern ee L git Ret

fei das? allein niht Zunsinte

olltarife die Ar f die Verhandlungen ge-

Fliesenleger des hristliben Verbandes hat, ) aus Elberfeld gemeldet wird, die Sperre, die die freie Vereinigung der Fliesenleger über die Firma C Will in Barmen verbängt hatte, nicht für bindend erklärt, weil die An- wie es im Tarifvertrag vorgesehen ift, der Scchlihtungskommission vorgeleat worden ift. Infolgedefsen haben die Sperre über die Sektion der Flief lihen Verbandes wieder aufgeboben.

In Halle haben, na

Das Kapitalvermöge n aus dem|e den der mit der Unterrichtsinstitute zu verwenden, stüßungen an Bedürft andere Auszeihnungen hat mit der

älfte Studierenden Wénite-@ure e mischen Meisterschulen für

ür dieses Jahr stehen die der Fab emitgen Meisterat

ârIr, tr sehe ;¿ gesprohenen trüben, pessimist ! wärtigen fozialen unb industrfe Frage der Axbeitslofigkeit jeden Tag errster würde. Verlauf seiner Rede bestritt Burns die Behauptuna, daß die wirt- \schaftlihe Lage in? Berlin besser sci als in London. Was die Gesund- beits., Lohn-, Mîets- und Unterkunftéverhältnifse anbelange, so ftehe London besser da als Berlin.

Nachdem der Redner noch auf verschiedene Maßnahmen hingewiesen hatte, welhe die Regierung zur Verbesserung der Lage bereits ergriffen habe oder einzuführen beabsichtige, wurde das von Macdonald beantragte Amendement mit 195 gegen 146 Stimmen abgelehnt und darauf die Weiterberatung der Antwortadresse auf die Thronrede vertagt.

Die Anhängerinnen des 1 anstalteten gestern, obiger Quelle zufolge, eine Kundgebung , Haldane, Burns, Harcourt und Birrel und wünschten eine Petition zu überreichen. Sie * wurden aber nicht „vorgelassen und einige von ihnen verhaftet,

Frankreich. Der Senat hat in seiner gestrigen Sißung die beiden de Der Redner besprach Brüsseler Zuckerkonventionen vom August und De \che Polenpolitik und sagte dann, die Polen zember 1907 angenommen.

Zinseinnahme von Siudieren

Er bestreite, daß

4 far sein, mit was Im weiteren

talien sei zunächst zu

ber man müsse «Der Friede mit e und des italienishen allés tragisch nehmen, was hüben werde. Man müsse die Jtaliener loyal be-

ige oder als ij rir ait ü gende Leifiungen. für Pert argen, V Neiregcins

Hochschule für

gelegenheit nit,

Maßgabe zu erfolgen, ba der akademischen

Meist A Unternehmer die en DoM!Œu

enleger des christ-

n demselben Blatte, am Mittwochabend die städtishen Gas8arbeiter die Arbeit niedergelegt, aen der Madaiflrat die sofortige Zusage einer Lohnerhöhung abgelehnt hatte. Ersaßmannschaften balten in beiden städtishen Gasanstalten n NEN ere S bl if aS8macher und eifer der drei Hohlglashütt

U Braut, E E S P s Seri s ündigung eingere und den Streik bes{chlossen, falls i - E p A pp ifi Ln ! E E n München haben die organisierten Lithogra

die Buchbinder und D En ied gemeinsamen Tarifertwurf den Unternehmern einge-

reiht. Die Firmen des Shußverbandes lehnten jede Verhandlung darüber ab,

Kündigung einreite.

le für Musi Marm fb nabmen Stu 1 eliers für die bildenden Künfle

und der akademischen Hochschule für Musik

Nach dem Ermessen des Senats der Akademie können auch ehe- malige Studierende der akademischen wenn seit dem Verlassen der Anftalt un ung über die Zuwendung niht mehr als zwei e Beschlußfassung ift der 31. März cr. in A Jen Bei Berehnung der zweijährigen Frist werden die Studienfe d. h. bis Ende März bezw. September gerechnet. Bewerber baben ihre Gesuche nebft einem ausführ l lauf bis 20. Februar 1908 an die Königliche Akademie der Künste, er Platz 4, einzusenden. /

baben ihren Gesuhen noch ein Besuchs- } au i / ¡ weiter die preußti legten das größte Gewicht darauf, | die europäishen Wiitmächte, vor allen fester und enger verde. Leitung der auêwättige größerer Energie fh Staatsangehörigen iun Ausland anneh#e. i

Die Verhandlungen wurden hdann abgebrochen und die nächste Sitzung auf heute anberaumt. : L

Der Auss\chuß der ungürishen Delegation für die auswärtigen Angelegewheiten hat gestern nah- mittag eine Sißung abgehalten, ohne Bemerkung gebilligt wurde. obiger Quelle zufolge:

Der Ausschuß nimmt mit Beru einzelnen Staaten großen Teile auswärtige Lage

zu Deutschland lage ruhen, worauf fie vertraut, daß diese Beziehungen fahren werden.

Aber andererseits * eîpekt einflößen, sie davon überzeugen ! als dur Worte —, daß Oesterreich in Albanien und am Balkan Der Nedner erörterte ein- : Stellung Defterreihs an der it der Lage in Maiedonien, ! daß Oesterreich glei | erer eine größere Aufmerksam- bie Polen

handeln und alle Leid Maßregeln vermeiden.

müsse man ihnen und zwar mehrdurch Tatep, seine Interessensph/re an der Ad Haareslfeite tangieren [l ehend dit politihe und ftrategi! dria uni befaáte sh hierauf die kaum ne Dfsserüng a A epatriierurg der l L Delegierte Glonbinsfki betonte, ] die dei Minister des Aeußern für die gestellt habe un) die darin beständen, die fricd- fördern und jete Bürgschaften zu vermehren, Aufwärtsbewegung moralischen diesem Standpunkt

éedingten N

Lehranstalten bedaht werden, fweise; er verlangte, rauenstimmrets ver a

d dem Zeiipunkt der Beshluß- Jahre verflofsen sind. Auésicht genommen.

Ungarn der keit zuwend. Der hätten imme auswärtige olitik auf lie Entwickung zu

erwozen worden.

die beiden Ziele vor- den Häusern der Minister Gre

Steindrucker;,

arbeiter etúen Buch ckruckereihilf 8-

d Im Interesse der Rechtspflege ungehindette

lichen Lebens8- / \ materiellen

Fortschritts iemen das t t Der Arbeitgeberschußzverband Zurü nahme der Kündigung, und als dieses nit befolgt wurde, ist allen organisierten Arbeitern und Arbeiterinnen der dem Arbeitgeber- verband angehörigen Firmen die Kündigung zuteil geworden. Nun- mehr hat, wie die „Frkf. Ztg.“ meldet, der Arbeitgeberverband für das Lithographengewerbe Deutschlands beschlossen, falls innerhalb 14 Tagen über die Differenzen kei den drei Fir in München, die dem Arkeitgeberschußverband angehören, eine Ver- ständigung nick&t erzielt werde, sämtlihe Firmen des Schußverbands im Deutschen Reih die Aus\perrung ihrer 140090 beshäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen dur{führen werden. : Aus Pöôßneck wird der „Köln. Ztg.“ telegravhiert: Die Lohn- bewegung unter den Mitgliedern des Terxtilarbeiterverbandes will noch iwmer keine für beide Teile, d. h. für Arbeitgeber befriedigende Lösung finden. wurde den Arbeitern im November auf die von ihnen eingereichten vom Sächs. - Thür. die Pößnecker Fabrikanten im Laufe des gen s A Sade a n rbeitern darauf angeseßten Versammlungen, zu denen auc des öfter der Gauleiter Bretschneider aus ESera s O bes{lossen, die abgelehnten Forderungen kur Arbeiterauéshüsse in jedem Betriebe ten Fabrikanten wiederum zu was auch geschehen ist. Hierauf ist nun jeßt vom ringisden Webereiverbande die Antwort erfolgt, und ¡war wieder im a en Que L

amburger Baugewerbe spitßt u. Der Verband der Zimmerer beshloß, wie die "öln. ae berichtet, „den Ansturm des Unternehmertums mit aller Entschiedenheit zurück- zuweisen® und den Verband finanziell zum Kampfe zu stärken. Die Frbeitgeber werden wahbrs{einlich jede Kürzung der Arbeitszeit für die O Been E O E. die Lohnfrage \o regeln, daß die ne den nen in den verwandten Berufsgruppen entsprehen. Diese Bedingungen sollen grund\sä fgrupp samte Arbeitershaft des

Berlin W. 64, Parise! Ebemalige Studierende l attet der betreffenden Lehranstalt beizufügen. Berlin, den 20. Januar 1908. Der Präsident. _ Arthur Kampf.

den Saten, die U 9% noch unerledigt, Prozesse betrifft, so

Hierauf wurde die Diskussion über das Projekt einer Abkürzung der Dien stzeiten der Territorialarmee wieder auf-

der Anschluß Oesterreihs an / t und England, so sind in weniger als 6 Monaten 53 9/ erledigt rden, und das ift ein außerordentli günstiges Ergebnis, denn der eihétdurch\chnitt betrug für 1905 nur 45 9%. In weniger als einem den außerdem ncch 15 9% erledigt, während der Reichs- Publikums würde eine Teil G Ma Aug auf ms würde eine Teilung nicht entsprechen. Auch auf dem Ge- diet der Strafrehtspflege is das Bedürfnis n V Berliner Verhältnisse drängen vielmehr rauf, daß ein Oberstaatsarwalt über dem ganzen Bezirk steht. Für die Justizverwaltung bietet eine solhe Erße der Oberlandes- cerihtsbezirke allerdings S{wierigkeiten, es werden außerordentli Anforderungen an die Kräfte gestellt, aber die Geshäftsführung glich oewesen und wird bei ¿weckentsprehenden Einrich- auf absehbare Zeit mögli sein. Bei einer Teilung des s ein häufiger Schriftwehsel zwishen beiden Teilen er-

g. Dr. Dahlem (Zentr.) gibt der Verwaltung zu erwägen, t die Anlegung von Fernsprecern all î Í [leinsten, im Interesse des Pu N, stände, die heute vielfa bei der Jnanspruhnahme des imenrechts _für Prozesse hervorgetreten sind. Vielleiht ließe lesen Mißständen dadur \ tfizien des Armenrechis bei tde. Ein besonderer Uebelstand

an Frankreih

Gombinsl wünschte s{chließlich, L p besonderem Eifer und

Reservisten und der genommen. Wie das W. T. B." berichtet, meinte im Laufe der Debatte ' der Senator Weddington, angesihts der Inferiorität der Effektiv- * stärke der französishen Armee gegenüber der deutshen sei die Herab-

seßung der Reservisten- und Landwehrübung gefährlih. Lab b é hielt ! das Projekt nur darn sür annehmbar, wenn keinerlei Aufschub mehr zugelassen wird. Mézières ersuchte den Senat, unverrückbar an den ersten 28 Tagen feftzuhalten.

Hierauf wurde die Sißung aufgehoben und die Beratung

auf heute vertagt.

n Angelegenheütn mit / der Rechte un Interessen der österreihischen !

rechtsuchenden

Bekanntmachung.

Nah Vorschrift des Gesezes vom 10. April 1872 (Geseßjamml. S. 357) find bekannt gemacht :

1) der Allerhöchste m 4. leihung des S ri die Zul Stendal na rendsee im RNegierung8hbezir Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 52 S. 521, auêgegeben am 28. Dezember 1907

2) das am 16. November 19 für die Lathorster Bruch-En Kreise Lübbecke durch das A Minden Nr. 2 S. 3, ausgegeben am 11. Januar 1908;

3) das am 12 Dezember 1907 Allerböchst vollzogene fletber Schleusenverband zu Büßfleth im Kreise Kehdingen Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stade Nr. 2 Januar 1908; i ber 1907 Allerhöchs vollzogene Statut für den Burgdammer Deich- und Sielverband ¿zu Burgdamm im Kreise Blumenthal durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu ausgegeben am 10. Januar 1908; E Dezember 1907 Allerhöchst voVzogene Statut für Sielverband der Adlig Bentwischer Schauung zu \{ch im Kreise Neuhaus a. d. Ofte durh das Amts- Königlichen Regierung zu Stade Nr. 2 S. 7, ausgegeben am 10. Januar 1908.

ach einer Teilun hervorgetreten ; 8

betreffend die Ver- einer Kleinbahn von Magdeburg, durch das

Erlaß vom 4. Mai 1907,

der der Ausschußbericht und Arbeitnehmer,

Jn dem Bericht heißt es

hing wahr, daß die zwischen den Verhältnifse nd daß die allgemeine dliheres Bild bietet. Beziehungen : heren Grund- ! deren Begründck] seinerzeit ge\tellt haben, und auch Zukunft keine Aenderung er- art ferner mit Freude, daß es nsere Beziehungen zu Jtalien # zu Mißverständnifsen Anlaß WÆscuß billigt vollauf die vom Minister des Aeußern gegenüber def Balkanstaaten inaugurierte Er hofft ficher, ‘ling olitik sowohl die Türkei als auh Fe übrigen dortigen Staaten daß auch sie ein Interesfan dem Erfolg der auf die Mèit besonderer jeneErklärung des Ministers des : betonA daß wir nah keinerlei Ge- f der Baikanhalbinsel|rahten. Der Autschuß be- den Minister des Aeußernfdaß er zum d die Mittel bezeichnet hab4 wodur wir auf dem Balkan | swirtshaftliche Position ein-

estrigen SißungdÞes Budgetausschusses

t bisher ms Forderungen

Rußland.

en Dumasißung wurde, „W. T. B.“ zw ie Budgetvorlage der Kadetten einer

eberverbande , ch ahres 1907 anges{lofsen

Jn der gestri In mehreren von den

folge, beschlossen, Kommission zu übergeben.

Serbien.

reiherrn von Aehrenthal über die auswärtige Politik Desterreih:Ungarns hat, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, in den politischen Kreisen Bel einen guten Eindruck gemacht. Der P ) aktion ist in den maßgebenden Kreisen mit besonderer Befriedì- gung aufgenommen worden. dieser Aktion stets das größte Jnteresse ent sie von ihrem Erfolg eine Besserung der Lage der serbischen Bevölkerung Altserbiens und Mazedoniens erwartet.

Montenegro.

Die Skupschtina hat, laut Meldung des „W. T. B.“ die Budgets im Betrage von 2789 899 Kronen angenommen.

Amerika.

Wie das „W. T. B.“ zu dem Verfassungskonfliki in Argentinien meldet, haben mehrere Senatoren und Deputierte Flugschriften an das Volk gerichtet, worin sie gegen die Verfassungswidrigkeit des Erlasses des t egen den Schluß der Porlamentssession und gegen die Ausdehnung des Budgets von 1907 auf 1908 pr0 testieren. Die Flugschriften appellieren ‘an den und versichern die Anhänglichkeit der Unterzeichner an di Verfassung und die öffentlihe Ordnung.

07 Allerhö vollzogene Statut twäfserungsgenofsenschaft zu Lashorst im mtsblatt der Königlichen Regierung zu

bestandenen

nachgelassen en wurde, emein bei den Gerichten, Neujahr bie die

besonderer Freude] daß likfums mögli ift, und

Statut für auch heute

auf f derselben ugt die Miß

Das Exposé des unterbreiten

t Sächsisch, Thü daß vor Gewährung der rozessen die Gegenpartei gehört ei, daß die Zivilbehörden vielfa nisse nicht in richtiger Weise ausflellten.

eine ganze Menge \chikanöser Prozesse g

E83 entspricht durchaus den daß die Justizverwaltung

S. 12, ausgegeben am 10.

4) das am 12. Dezem Der Ausschuß konst

dem Minister des Aeußern gelungen ift inniger zn gestalten und den bieten könnte, zu verringern.

assus über die Re Die Lage im

erung hat

Die fserbishe Re rat, weil

Stade Nr. 2 S. 17

5) das am 19. vtdn müsse.

elingen werde, durch diese

Oberjustizrat Fritze: s Justizministers, n Einrichtungen ohne bureaukratishe eit teilnimmt. kleinsten Gerichte mit

überzeugen ntentionen de zu U , Pazifikation M ea E iung nimmt der Aus\{uß gf Aeußern entgegen biets8eroberung au glückwünsht Richtung un die uns durch die Natur zugewiesene v

vgherzigkeit und Ob man aber so weit geben kann, auch der Telephonanlagen zu versehen, is eine ? Frage. Die Entscheidung darüber steht ten Provinzialbebörden

s Armenrecht betrifft, so ist es dem Justizminister rehté¿prozesse eine schr wenig risun te darstellen; aber im Wege einer An- 009 an die Gerichte zu helfen, ist die Justizverwaltung nit in Die Stellung, die das Gericht in dieser Frage einzu-

st durch das Gese einzelnen Falle vom Ger g bon Armenattesten betrifft, so ist im Wege der Verfügung worden, den Uebelsfänden auf diesem Gebiete entgegenzutreten. assel (fr. Volksp.) : Die Frage des Armenrechts ist nicht Es ift auch darauf hinzuweisen, daß nah der Zivilprozeßordnung - es durhaus niht immer ein

D en. d ü i .

azedoniens gerihteten Aon haben A Wab orbenen R A 4 f M E er vor ¡we en begonnene Ausfstand der izt d Mannschaften der Schiffahrtsgesellschaft e

in Triest ist, wie ,W. T. B.* meldet, gestern beendet worden.

Kunst und Wissenschaft.

Ueber das erste’Aluftretender Arier in geshi{htlichen Ur- den Sizungsberihten der

, die neuerdings

¡um ersten Male die t, daß vielfah diese Armen

e Belastung der Geri

Nichtamfkliches.

Deutsches Rei c. Berlin, 31. Januar.

Seine Majestät der Kaiser und König konferierten, W. T. B.“ zufolge, heute vormittag Fürsten von

nehmen können. Jn der

rage muß in

vorgezeichnet, und die as die Aus-

kunden veröffentliht Ed. t beurteilt werden. entlich M

Berliner Akademie der Wissenschaften (1908 Heft .T) interessante un

wichtige Miiteilungen. Schon früher hatte Meyer ) eres daß bie Könige des zu beiden Seiten des Euphrats liegenden Reichs Mitani (semitisch Naharain) im 15. und 14. Jahrhundert v. Chr. gu iranis{e, also indogermanishe Namen führten; er {loß darau die Jranier aus der indogermanischen Urheimat im 18. oder 17.

räsidenten vom

des öôsterreihishen Abgeordfetenhauses wurde die Budgetdebatte über das Kapi! Der Abg. Delvert wies, ,WR. B en den Landsmannminister terlihen Beamten L klärte, die Beamten

Prenien. „Ministerrat“ fortgesegt. 2Æ- Januar, .* zufolge, die Angriffe

die deutschen atriotismus

Peschlif sowie gegen die Böhmens auf datsentshiedenste zurück ßten wohl vollssidig objektiv und unbeeinflußt

mit dem Reichskanzler

| hundert in ihre späteren Wohnsiße eingerückt und einzelne räuberiscke ren von thnen bis nah Mefopotamien abgeschweift seien, um dort

eigene Dynastien inmitten fremder Stämme iu, begründen. Nun finden

seine Vermutungen willkommene Bestätigung: und Fortführung durch die Tontafeln, die Hugo Winckler in der Hauptstadt des alten Chetiterreihs (in der späteren Landschaft Kappadokien) ausgegraben hat. Diese Tafeln bilden gleihsam das Reichsarhiv des geheimnisvollen, erst in den allerleßten Jahrzehnten in seiner Kultur erforschten, der Bibel als „Chittim“ wohlbekannten Chetitervolks, dessen Könige eben mit jenen irantschen Herrs{ern von Mitani zu Anfang des 14. Fahr- hunderts E abshlossen. Auf den erhaltenen Urkundentafeln werden babylonische und andere Gottheiten als Süßer angerufen. Unter ihnen erscheinen Mithra, Varinna, Indra und die Zwillings- es Nasatya. Von diesen is später Varinna in der pa: sischen

eligion als höchster Gott anerkannt, Mithra neben ihm geduldet, -Indra- aber gleih der alten Zwillingsgottheit zum ndaev“ (Teufel) degradiert worden. Unsere Urkunden führen also weit hinauf in die Zeit vor dieser Scheidung, wo au die später gerade durch die ver- schiedene religiöse Entwicklung so scharf voneinander getrennten Stämme der Inder und JIranier noch in dem arishen Urvolk miteiaander eng verbunden waren; wir -seßen, daß diese Einheit in Sprache und S er E, 1E T E Dg Die Differenziérung

um das Jahr , vor allem durch da

Propheten Zarathustra. E E N

Im Februarheft der „Preußischen Jahrbücher“ veröffentlicht Professor Adolf Harnack einen interessanten Aufsaß über Tn B Grenfell und Hunt in den Gräbern von Orxyrhynchus gefundene griehische Evangelienbruchst ück. Das Fragment ist von einer anscheinend ungeübten Hand auf ein Pergatnentblätthen von der Größe einer Visitenkarte geschrieben und enthält auf diesem kleinen Naum 45 Zeilen mit gegen 240 Worten. Das Buch, aus dem das Blatt stammt, dürfte ein als Privatlektüre dienendes Miniaturevangelienbuch gewesen und im 4. spätestens 5. Fahr- hundert enistanden sein. Der Inhalt zerfällt in zwei gesonderte Teile. Der erste ist nur 6 Zeilen lang und entbält ans(einend den S@luy einer apokalyptischen und {wer verständlichen Rede Jesu; die 39 Schlußzeilen des Blattes übermitteln ein Gespräh Jesu mit einem Pharisäer im Tempel. Die Ueberseßung des ganzen Fragments lautet nach Harnack: . Bevor das Schädigen eintritt, wird alles . . .; aber sehet zu, daß nit auch ihr dasselbe wie sie er- leiden müßt, denn niht nur durch die Tiere (?) empfangen die Uebeltäter der Menscken (ihren Lohn), fondern \si2 werden au Züchtigung und viele Qual erleiden. Und er nahm sie mit ih und führte sie bis zu dem Ort der Reinigung selbst und wandelte in dem Tempel. Und da kam ein Pharisäer, ein Hoherpriester namens Levt (?), und begegnete ibnen und spra zum Heiland: „Wer hat dir gestattet, diesen Ort der Reinigung zu betreten und diese heiligen Ge- fäße zu sehen, ohne daß du dich gewashen hast, noh deine * Jünger ihre Füße gebadet haben? vielmehr beschmußt hast du diesen beiligen Ort, der da rein ist, betreten, den nur, wer fich gewashen und feine Kleider gewechselt hat, betritt und diese heiligen Gefäße zu beshauen (wagt)? Und mit den Jüngern (antwortete ihm): „Du der Du hier im Tempel bist, bist Du denn rein?“ Sener spriht zu ibm: „Ih bin rein, denn ih habe mich im Teihe Davids gewashen und bin auf der einen Stiege hinabgestiegen und auf der andern herauf- gestiegen und habe mich mit weißen und reinen Kleidern bekleidet, und dann bin ich_ gekommen und habe diese heiligen Gefäße beshaut.“ Der , Heiland antwortete und \prach zu ihm: „Wehe, ihr Blinden, die ihr nicht seht! Du hast * dih gewashen mit dem hingegcssenen Wasser da, in das Hunde und Schweine geworfen werden Nachts vnd Tags, und hast die äußere Haut gesäubert und gereinigt, die auch die Huren und Flôtensptielerinnen salben und washen und reinigen und verschônen für die Lüste derck-Menschen; inwendig aber sind fie voll von Skorpionen und jeglicher S(eußlichkeit. ch aber und meine íáIlinger, von denen du fagst, daß wir uns nicht gebadet haben, wir haben uns gebadet in Wassern des Lebens, . .. . die da kommen von aber _ wehe dem... .* Professor Harnack geht dann kritisch auf den Inhalt und Charakter des Bruchstücks ein; seine Dar- legung gipfelt in folgender Zusammenfafsung: „Die Herkunft dieser evangelischen Erzählung farn leider nicht sicher ermittelt werden. Gewiß gehört sie dem synoptischen Erzählungstypus an, und fowohl die Herkunft aus Aegypten als manthe Züge, die sie mit den uns er- haltenen Fragmenten des Hebräerevangeliums verbinden, sprechen für diefes Evangelium e auch an das Aegypterevangelium kann vielleicht gedaht werden —; allein es bleiben einige unaufgeklärte Punkte nah, und der Verdacht kann daher niht ganz beseitigt werden, daß wir es mit einem späteren Erzeugnis zu tun haben, das aus einer Zeit stammt, die über den Tempel und Tempelkultus nur noch \hleckcht unterrihtet war. Sei dem, wie ihm wolle Gedanke und Haltung sowobl Jesu als des Pharisäers sind jedenfalls noch richti getroffen. Der Pharifäer ist echt, der im Tempel steht und auf- paßt, ob alle äußerlihen Vorschriften erfüllt sind, der Jesus und seinen Jüngern auflauert, und der auf die Frage, ob er denn selbst rein sei, felbstgewiß antwortet : „Natürlih bin ich es; denn ih habe mich gebadet und habe neue weiße Gewänder angelegt.“ Dieser Pharisäer ist der Zwilling zu dem andern, der auch im Tempel stand und spra: „Jch faste zweimal in der Wode und gebe den Zehnten von allem, was ih habe.“ Aber auch der Jesus ist echt, der die Pharisäer e Blinde” \chilt, die nicht sehen, der voll grimmen Zorns und Verachtung auf das körperliche Wasser blickt, in dem sich die Menschen reinigen zu können wähnen, der die tugend- und geseßesftolzen Pharisäer ihnen ins Gesiht mit den s und Flötenspielerinnen vergleicht, die, während sie ihren der Lust preisgegebenen Leib waschen und falben, im Innern voll Skorpionen und von jeglicher Scheußlichkeit sind, der auf das Wasser des Lebens verweist und mit einem „Wehe“ seine Strafrede s{ließt. Es liegt eine Kraft und ein Feuer in ter Erzählung, die nicht aus Fabelei oder Nacerfindung stammen.“

__ Der Fürst Albert von Monaco hatte au im Sommer 1907 eine Fahrt in die Spihbergenshen Gewässer unternommen, u. a. um dem Kapitän Isachsen die Beendigung seiner Aufnahmen in Westspißbergen zwishen Smeerenburgbai, Kingéebai, Liefdebai und Woodbai zu ermöglichen, die 1906 begonnen worden waren. Begleitet war Isachsen, wie der „Globus“, illustrierte Zeitshrift für Länder- und Völkerkunde, mitteilt, von dem Dr. Louet, dem Geologen Adolf Hoël und Frau Dieset, die botanisch arbeitete. Es war das dieerste Dame, die in den Polargebieten Forschungen ausgeführt hat. Isachsen hat auf der Reise die 1906 begonnene Triangulierung der Crtler beendet. Ferner wurde die Umgegend der Kingsbai, der Englischen Bai und des Mitrakaps erforsht, dessen Koordinaten bestimmt wurden, ebenso wie die des Vogelhoek und des Quadehoek. Weiter- hin wurden die Magdalenenbai und die „Seven Ice Mountains* der englischen Admiralitätskarte aufgenommen. Die so ent- standene Karte weiht von den bisherigen gänzli ab. Frau Dieset hat die Ufer der Croßbai, der Kingsbai, der Englischen Bai und der Magdalenenbai sowie einige Gebiete am Eisfjord botanis erforsht. Hoël hat die Bewegung des Lilliehöökgletschers gemefsen und an mehreren Stellen das Maß seiner Ablation festgestellt. Ebenso wurden der Blomstrandgle!sher und die meisten Eisfelder bei den Seven Ice Mountains untersuht. Es wurde die Höhe der Strand- linien und ter Terrassen an zahlreihen Orten gemessen, so in Green Harbour, in der Croßbai, der Kingsbai, der Hamburger Bai und in der Umgebung der Seven Ice Mountains. Hoël hat auch zahlreiche Gesteinsproben gesammelt und mehrere Profile entworfer. Fossilien wurden gesammelt in der Adventbai, in Green Harbour, am Kap Thordsen und im Sassendal. Am oberen Ende der Woodbai ift ein Lager devonischer Fische entdeckt worden. Die ungünstigen Eisver- hâltrifse gestatieten den Beginn der Arbeiten erst am 25. Juli, und naher war das Wetter fast immer {lecht. Eis und Wetter waren so ungünstig wie niemals seit 1872.