1908 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Butze und von Mayburg besckäftigt. Am Montag, den 10. Februar, werden „Die Räuber" von Schiller in folgender Besetzung gegeben: Morximilian von Moor: Herr Zeisler; Karl: Herr Matkowsky; Franz: Herr Geisendörfer; Amalie: Frau Feppe: ptegelberg : r Ballentin; Schweizer: Herr Kraußneck; Grimm: Mannstädt ; Schufterle: Herr Platen; Ln: Herr Staegemann; Hermann: r Boettcher; Daniel : Herr Gichholz; Roller: Herr Feist vom 5 R! in Teplitz, als Gast. Die Vorstellung beginnt um

r.

Im Neuen Königlichen Operntheater findet Momen Sonntag, eine Aufführung von Mozarts „Gntführung aus dem Serail“ ftatt, in welher die Damen Heros: Martick, die Herren Knüpfer, Sommer, Lieban und Krasa beschäftigt sind. Dizigent ift der Kapellmeister Dr. Besl. (Anfang 8 Uhr.) :

Im Deutschen Theater wird morgen sowie am Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nähsten Sonntag Schillers Schau- spiel „Die Räuber“ Ruhe Montag, Mittwoch und Frei- tag geht Shakespeares „Was thr wollt* in Szene. In den Kammerspielen wird morgen, Sonntag, Wedekinds Kinder- tragödie „Frühlings Erwachen“ zum 200. Male gegeben. Der Spiel- plan der Woche gestaltet sich im übrigen wie folgt: Montag: Scnitlers „Liebelei“ ; Dienstag und Sonnabend: Hebbels „Gyges und sein Ring“; Mittwoch und Freitag: „Frühlings Grwachen“ ; Donne1stag: “Dotueit?: Sonntag, den 16. d. M. : Ibsens „Gespenfter“.

Im Neuen Schauspielhause wird morgen, Sonntag, fewie am Dienstag, Mittwoh und Freitag- „Wolkenkraßzer* gegeben. Montag wird "Cudith“, Donnerstag (74 Uhr) „Alt-Heidelberg“ wiederholt. Sonnabend findet die Grstaufführung des phantafstischen Lust)piels „Die Dame mit den Lilien* von Rudolf Presber statt, das nächsten Sonntag zum erfien Male wiederholt wird.

Das Lessiugtheater hat für nähste Woche folgenden Spiel- plan aufgesiellt: morgen abend, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nädsten Sonntagabend: „John Gabriel Borkman“ ; Montag: „Nora* ; Mittwoch: „Kaiser Karls Geisel“; Freitag: „Der Biber- pelz“. Als Nachmittagsvorstellung ist für morgen „Rosenmontag“, für näthstfolgenden Sonntag: „Die versunkene Glocke* angeseßt.

Im Sgtillertheater O0. (Wallnertheater) wird morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, „Das Glück im Winkel* gegeben, morgen abend sowie am Dienstag, Donnerstag, Freitag, Sonnabend wird „Der rote Leutnant* wiederholt. Montag wird „Die per, mannschlacht", Mittwoch „Kollege Crampton“, nächsten Sonntagabend „Auf der Sonnenseite“ aufgeführt. g

Das Schillertheater Charlottenburg bringt morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, den „Richter von Zalamea“, morgen abend „Wilhelm Tell“. Montag und Mittwoch wird „Der Hexen- fefsel* und „Jungfer Immergrün“, Dienstag „Maria Stuart“ gegeben. Für Donnerstag ist die erste Aufführung von „Auf der Sonnenseite“ angeseßt; die Borftelung wird Sonnabend wiederholt. Freitag wird „Kollege Crampton“, nächsten Sonntag- abend „Der rote Leutnant" gegeben. Im Bürgersaale des Berlinishen Rathauses wird morgen abend ein „Lenau- Abend veranstaltet. Im Schillertheater Charlottenburg findet S. “raa 12 Uhr, das fünfte diesjährige Sonntags- onzert siatt.

Im Theater des Westens wird allabendlich die Operette „Ein Walzertraum“ aufgeführt. Morgen und nächsten Sonntag wird Nachmittags „Die lustige Witwe“, mit Marie Ottmann in der Titel- partie, wiederholt.

Im Friedrichß Wilhelmstädtishen Schauspiel hause wird Gebhardt Schäßler- Perasinis Lustspiel „Sein Prinzeßchen"“ am Montag, Dienstag, Mittwo® und Donnerstag kommender Woche, mit Fräulein Heisler in der Titelrolle, gegeben. Die Erstaufführung

des Schauspiels „Meister Josef“ von Gberhard König findet am r ftatt. Die nächste Aufführung von TIden- bruchs „König Heinrih* ist für Sonnabend, den 15. d. M., vorgesehen. Am morgigen Sonntag und am Sonntag, den 16. d. M. wird Victorien Sardous Lustspiel „Madame Sans-Gône“ wiederholt. Morgen und nächften Sonntag wird Namittags eNathan der Weise* gespielt. Als Sondervorftellung hat die Direktion für Sonnabend, den 15. d. M. (dem Todestage Lessings), Nachmittags, eine Aufführun von „Nathan der Weise“ zum Besten der Grhaltung des hiesigen desfinghauses angeseßt. Ñ

Im Neuen Theater wird in nähster Woche täglich die vier- aktige Kombddie „Simson“ von Henry Bernstein, mit Ferdinand Bonn als Gast, aufgeführt.

Im Lustspielhause bleibt auch in der kommenden Wote all- abendlih E auf dem Spielplan. Nur am Mittwoch wird die Reihe der Aufführungen einmal unterbrochen, da an diesem Abend ein Ballfest, die „Weiße Redoute“, in den Räumen des Lusispielhauses stattfindet. Morgen und am näthsten Sonntag wird Nachmittags „Ein toller Ginfall* wiederholt. :

Im Thaliatheater bleibt, mit Alexander Girardi als Gast, die Posse „Immer oben auf“ auf dem Spielplan. Morgen nahmittag wird „Der Howhtourist*, nächsten Sonntagnahmittag „Die gelbe Gefahr* gegeben.

Im Trianontheater bleibt „Baron Toto“, der Bissonsche ESchwank, ununterbrochen auf dem Spielplan. en nachmittag wird das Lustspiel „Gastons Frauen“ und nächsten SonntagnaGmittag „Cyprienne“ aufgeführt.

Der Kbniglike Sänger und GroßherzogliG Badische Kammer- sänger Karl Nebe ist, wie hiesige Blätter melden, gestern hier nah kurzer Krankheit aus dem Leben geschieden. Gr wurde im Jahre 1858 als Sohn von Gduard Nebe, Mitglied des Braunschweiger Hofs theaters, geboren und wandte sich hon früh der Bühne zu. Staudigl und Felix Motil waren seine Lehrer. Kaum zwanzig Jahre alt, betrat er am Königlichen Tbeater in Wiesbaden zuerst die Bühne und machte da unter Kapellmeister Jahns Leitung rashe Fort- schritte. Im Jahre 1881 kam er ans Dessauer Hoftheater, wo er, unter wahsenden Erfolgen, neun Jahre blieb, während welcher Zeit er oft in Berlin an der Krollshen ‘Sommeroper erfolg- reih als Gast auftrat. Vom Jahre 1890 an war er ein bevorzugtes Mitgkied der Kaclsruhber ne wo er im Jahre 1897 zum Kammer- fänger ernaant wurde. m hiesigen Königlichen Opernhause gehörte er seit dem Jahre 1900 als L iaeiehenes und beliebtes Mitglied an. Sein prächtiger, auch den Besuchern der Festspiele in Bayreuth be- kannter Beckmesser in den „Meiitersingern*, sein Alberih, Van Bett, Bartolo, Bombardon, Kellermeifter usw. zeigten ihn auf der Höhe seines künstlerishen Könnens Seine leßte Rolle war die des Wirts in Boieldieus „Johann von Paris“.

¡Manuigfaltiges. | Berlin, 8. Februär 1908.

a Mit Genehmigung des Oberpräsidenten der Provinz Branden- burg veranstaltet der Verband für erste Hilfe in diesen Tagen in Berlin, Charlottenburg, Schöneberg und Wilmersdorf eine Hauskollekte. Der Grtrag der Kollekte soll dafür dienen, das Krankentransportwesen in Berlin und den Vororten zu verbessern und besonders Armen und auch kranken Kindern Krankenwagen zu denkbar billigsten Preisen zur Verfügung zu

stellen. Gine Unterftäßung der Zwecke des Verbandes für e Hilfe, Li Ha wohltätigen Zielen dient, dürfte im Interesse der Allgemein- eit liegen.

Das diesjährige Bartie der Berliner Sezession findet am fa tnachtsdienstag (3. z)) in den Sälen der Sezession am Ku endamm 208/9 ftatt. Der Gedanke, der diesem Feste zu Grunds liegt, ist diesmal - der eines NRevolutionsfeftes: „Die Swhreckensherrschaft der Maler“. Als Kostüm {ind vorgeschrieben Trachten aus der Zeit der großen franzöfishen Revolution oder Karikaturen auf die Schreckensherrschaft der Maler. Karten (zu 20 4) für dieses Fest werden nur auf Subskription bei Paul Cassirer (Viktoriafstraße 35) egeben; die Karten sind streng persönlichß und müssen von den Inhabern eigenhändig unterschrieben werden.

Im wissenshaftlihen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) werden in nächster Woche die mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandelpanoramen ausgestatteten Vorträge „Kairo und die Pyra- miden* und „Eine Nilfahrt bis zum zweiten Katarakt“ abwechselnd

ehalten, und ¡war wird der erftere Vortrag am Montag, Mittwoch, Sreiiag, während der Vortrag „Gine Nilfahrt bis zum zweiten Kata- rakt" morgen sowie am Dienstag, Dorn und Sonn- abend wiederholt werden wird. Am Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr, wird der Vortrag „Frühlingstage an der Niviera“ und am Sonnabend der ortrag „Ueber den Brenner nah Venedig“ zu kleinen Preisen gehalten werden. Im Hör saal priht am Dienstag der Dr. Thesing über „Den Kampf ums Da- ein“, am Donnerstag der Professor Dr. Nathgen über „Calcium und setne wichtigsten Verbindungen“ (Glasfabrikation) und am Sonn- abend der Professor Donath über „Resonanz, Shwebung und Klang- farbe*. Im ‘großen Hörfaal der Sternwarte (Invalidenstraße) Ln E Ristenpart am Freitag einen Vortrag: „Die Schar der eroiden“. :

Auf der Treptower Sternwarte behandelt morgen, Nach- mittags um 5 Uhr, der Direktor Dr. Arhenhold in einem mit zahl- reihen Lichtbildern ausgestatteten Vortrag das Thema: „Gibt es ein Leben auf dem Monde ?*, um 7 Uhr: „Unser Wifsen von Sonne, Mond und Sternen“. Am Montag, Abends 9 Uhr, lautet das Thema: „Merkur und Venus*. Leßterer Planet wird bereits von Nachmittags 2 Uhr an mit dem großen Fernrohr bis kurz nach Sonnenuntergang gezeigt. Von Abends 6 Uhr an steht während der nächsten Woge der Mond auf dem Beobachtung8programm.

Wien, 7. Februar. (W. T. B.) Aus verschiedenen Teilen des Neiches werden orkanartige Schneefstürme gemeldet, die an Waldungen großen Schaden verursahten und Verkehrsstörungen hervorriefen. E und Telephonleitungen wurden mehrfach unterbrochen, der Gisenbahnbetrieb auf einzelnen Strecken eingestellt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 37. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- r find aufgehoben. La Traviata, (Violetta.)

per in 4 Akten von Giuseppe Verdi. Musßikalisthe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negie: Herr Negifseur Braunschweig. Ballett : Herr Ballett- meister Graeb. Anfang 7# Uhr.

Scauspielhaus. 40. Abonnements8vorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die RNaben- fteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Erast von Wildenbruh. Regie: Herr Regisseur Keßler.

Anfang 7# Uhr.

Neues Operntheater. Nachmittags 24 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Zweite Vorftellung für die Berliner Arbeiterschaft. Die Juugfrau vou Orleaus. Die Vikllette hierzu sind nur durch die Zentralftelle für Volkswohlfahrt ¡u beziehen. Abends 8 Uhr: 96. Bilettreservesayg. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die Eutführuug aus dem Serail. Oper in 3 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Brezner. Musikalische Leitung: Herr Kayvellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Dahn.

Montag: Opernhaus. 38. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freiplätze find aufgehoben. Aida. Oper in 4 Akten (7 Bildern) von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikalische Leitung:

rr Kapellmeister Ble. Regie: Herr Regisseur 71 Ub Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang

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Sthauspielbaus. 41. Abonnementsvorstellung. Die Räuber. Ein Schauspiel in 5 Auszügen von R Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang

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Opernhaus. Dienstag: Salome. Anfang 8 Uhr. Mittwoch: Cavalleria rusticana. Johann von Paris. Donnerstag: Triftan und Jsolde. Anfang 7 Uhr. Freitag: Carmeu. Sonnabend: Figaros Hochzeit. Sonntag: Margarete.

Schauspielhaus. Diensiag: Das große Licht. Mittwoch : Die Rabenfteiuerin. Donnerstag: Die Braut von Mesfina. Freitag: Wilhelm Tell. Sonnabend: Die Rabenfsteinerin. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zum Besten der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger : Die Rabenfteinerin. Abends 7} Uhr: Hamlet.

Zu dem am 17. Februar im Königlihen Opern- haufe auf Allerhöchsten Befehl stattfindenden Gesell- \hafisabend (45. Abonnementsvorftelung „Der Roland von Berlin‘) werden die Billette für den 1. Rang, das Parkett und den 2. Rang nur unter der ausdrücklihen Bedingung verkauft, daß die Besucher im Gesellshafisanzug (Damen in aus- geshnittenen, hellen Kleidern, Herren in kleiner Uniform bezw. Frack und weißer Binde) erscheinen. Besuchern in nicht vorschriftsmäßiger Kleidung kann der Eintritt niht gestattet werden. Diese Vorschrift erstreckt sich auch auf die Inhaber der Abonnements- billeite. Das Foyer ift reserviert.

Der für den 10. Februar 1908, angeseßte G-- sell ihaftsabend fällt aus. Die Vorftellung „Aida“ findet als 38. Abonnementsvorstellung ftatt und be- ginnt um 74 Uhr. Die für diese Vorstellung an der Theaterkafse gekauften Billette behalten ihre Gültigkeit, können aber auch an der Vormittagskafse (10}—1 Uhr) und Abendkafse bis zum Beginn der

Vorstellung gegen Erstattung auch des Ausgees zurüd- egeben werden. Außerdem können die Billette auch ontag an der Vormittagskafse (10}—1 Uhr) gegen gleihwertige, für den nächsten Gesellshaft8abend am 17. Februar 1908, „Der Roland von Berliu““, umgetausht werden. Nah dem 10. d. M. findet eine Zurücknahme oder ein Umtausch nicht statt.

Deutsches Theater. Sonntag: Die Räuber. Anfang 74 Ubr.

Montag: Was ihr wollt.

Dienstag: Die Räuber.

Mittwoh: Was ihr wollt.

Donnerstag: Die Räuber.

Freitag: Was ihr wollt.

Sonnabend: Die Räuber.

Kammerspiele.

Sonntag: Frühlings Erwachen. Anfang 8 Uhr. Montag: Liebelei.

Dienstag: Gyges und sein Ring.

Mittwoch: Frühlings Erwacheu.

Donnerstag: Dochzeit.

Freitag: Frühlings Erwachen.

Sonnabend: Gyges und sein Ring.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends

Uhr: Wolkenkratzer.

Montag: Judith.

Dienstag: Wolkenkrazzer.

Mittwoch: Wolkenkrazzer.

Donnerstag, Abends 7{ Uhr: Alt-Heidelberg.

Freitag: Wolkenkratzer.

Sonnabend, NaHmittags 3Uhr (Shülervorftellung) :

higenie auf Tauris. Abends 73 Uhr: Zum ersten Male: Die Dame mit den Lilien.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. Abends 8 Uhr: John Gabriel Borkman.

Montag, Abends 8 Uhr: Nora.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Borkman.

Hebbeltheater. (Königgräßer Straße 57/58.) Sag, Abends s Uhr: Frau Warrens Ge- werbe.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. Schavspiel in 3 Akten von Hermann Sudermann. Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant. Schauspiel in 3 Akten von Eduard Goldbeck und Hermann Kienil.

Montag, Abends 8 Uhr: Die Hermaunschlacht.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der rote Leutnant.

Charlottenburg. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr : Der Richter vou Zalämea. Schauspiel in 3 Auf- zügen von Calderon de la Barca. Für die deutsche Bühne überseßt und eingerihtet voa Adolph Wil- brandt. Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller.

Montag, Abends 8 Uhr: Der Hexeukefssel. Hierauf : Jungfer Jumer

Johau Gabriel

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nathmittags 3} Uhr: Zu halben Preisen: Die lustige Witwe. Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.

Montag und folgende Tage: Eiu Walzertraum.

Komische Oper. Sonntag, NaHmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. Abends 8 Uhr: Tiefland. .

ontag: Carmen. Dienstag: Tiefland. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Hoffmauus Erzählungen. Cre: Tiefland.

onnabend: Tiefland.

Lustspielhaus. (Friedrihftraße 236.) Sonn- tas, Nachmittags 3 Uhr: Ein toller Eiufall. Abends 8 Uhr: Panne.

Montag und Dienstag: Pannue.

Mittwoch: Keine Vorstellung. (ŒWeiße Redoute.) Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Pannue.

Residenztheater. (Direktion : RichardAlexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Sütten- befißer. Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in 3 Akten von de Gorfse und de Marsan. Deutsch von M. Sch{hönau. (Bretillot: Nichard Alexander.)

Montag und folgende Tage: Vibi!

Thaliatheater. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Der Hochtourist. Abends Uhr: Gastspiel von Alexander Girardi. Jmmer oben auf! ose mit Gesang in 3 Akten von Kren und

uhbinder. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Linke.

Montag und folgende Tage, dal von Alexander Girardi. auf!

Trianontheater. (Georgenstraße, nabe Bahnhof Friedrichstraße.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Matons Frauen. Abends 8 Uhr: Baron

oto.

Montag und folgende Tage: Baron Toto.

Abends 8 Uhr: Immer oben

Konzerte.

Singakademie. Sonntag, Abends 8 Uhr: Populärer Lieder- uxd Vortragsabend von Dr. Max Burkgÿardt. Marietia Weruher. Ongo Wolf als Liederkomponist.

ontag, Abends 8 Uhr: Ul. Liederabend von Kurt Ließzmann. Mitwirkung: Georg Voller- thun und Haus Pogge.

Saal Bechstein. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinee von Edwin Fischer (Klavier). Mit- wirkung: Profeffor Henri etri (Violine), Maximilian Shwedler (Flöte) und ein Streich- orcchchefter (Dirigent : T, Bruch).

Montag, Abends 74 Uhr: Klavierabend von

Beethoven-Saal. Montag, Abends 8 Uhr: Trioabend von Mary, Suzaune, Dorothy Pasmore. Mitwirkung: Aldanita Wogolfsëkill (Gesang), George Mc. Manuus (Klavier).

Mozart-Saal. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe ¡um VIIIL. Großen Konzert des auf 75 Künstler verstärkten Mozart- Orchesters. Dirigent: Professor Karl Pauzuer. Solisten: Stefi Geyer (Violine) aus Budapest Lad Hans Bahling (Hofopernsänger) aus Mann- eim. Montag, Abends 74 Uhr: VIIL. Großes Konzert des auf 75 Künstler verstärkten Mozarts- Orchesters. Dirigent: Professor Karl Pauzner.

Blíithner-Saal. W., Lüßowftraße 76, Ede Magdeburger Gt Montag, Mittags 12 Uhr: Matinee der Geshwister Rose und Franz Welt- maun.

BPirkus Schumann. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 7} Uhr: Zwei große brillante Vorstellungen. Nachmittags auf allen Pläßen ohne Ausnahme ein Kind frei. Jedes weitere Kind unter 10 Jahren halbe Preise (außer Galerie). In beiden Vorstellungen: Refifto, das elektrische Rätsel, und das neue Riesenprogramm. Zum Schluß Nachmittags: Die luftigeu Heidelberger. Abends: Amerika. Prachtausstattungspantomime.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Thomazine von Falkenhayn mit Hrn. Leutnant Gerhard von Nostitz-Wallwißz (Hirschberg).

Verehelicht: Hr. Pastor Hugo Nehmíizj mit Frl. Fohanna Thomas (Freiburg î. Schlef.).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Bergassefsor a. D. Fr. Hupfeld (Berlin).

Gestorben: Hr. Staatsminister a. D. von Schlieben (Taubenheim a. d. Spree). Hr. Generalmajor z¿. D. Camillo von Maliszeroski (Sessel, Hr. Major a. D. Hermann von Schierftädt-Dahlen (Mentone). Hr. Geheimer Sanitätsrat Dr. Herrmann Saat (Berlin). Sthriftstellerin Marie Schramm - Macdonald (Dresden). Frl. Johanna von Rohrscheidt (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsb- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage).

Dienstag, Abends 8 Uhr: Maria Stuart.

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Er ste Beilage zum Deutschen Reihhsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

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Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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erkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Dur(hschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet. Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt ( . ) inZden legten sech8s.Spalten, daß entsprehender7Berichtfehlt.