1908 / 36 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

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Tonwerken sang Her

en Baritonstimme Sh seine Kunst, den seelisGhen In mit ergreifender

Artur van Eweyck mit seiner warmen, bieg- ubertshe Lieder und erfreute wieder t und die melodishe Form des Vor- irkung zu bringen. ortrags8abend des Berliner Tonkünstlervereins (Freitag) brahte neue Gesänge von Nicolai von Struve - ri j Leipzig und eine Reihe „Ländler“ für Hollaender. Sämtlihe Werke wurden mit leb- haftem Beifall aufgenommen, der in nicht geringem Grade der aus- eihneten Wiedergabe durch die Sängerinnen raunschweig, Marie Alberti- Dresden, die Pianistinnen Flora StHherres- Friedenthal, Lilly Tangel-Strik und die Kom- poniften Sigfrid Karg-Elert und Den stärksten Eindruck m Edelfried" von Struve, ein Werk von großem dramatishen Ausdru. Wirkliche Freude konnte am Edwin Fischer im Saal Bechstein machen. äußerst gewandten Pianisten an Innigkeit des Gefühls; andererseits liegt jedoch so viel Energie und Frishe in seinem Vortrag, daß bei der vorzüglih entwickelten Tehnik und bei der Kraft und Anschlags lebhafte Wirkungen bei der Wiedergabe einer Beethovensonate sich der Konzertgeber als * sehr Im Verein mit dem Hofkonzert- Petri (Violine) und Maximilian Schwedler (Flöte) vom Gewandhausorchester in Leipzig, sowie unter Mitwirkung etnes kleinen, von Marx Felix Bruch geleiteten Streich- orchesters wurden an erster und leßter A-Moll und ein Konzert in D-Dur vo . S. Die Werke wurden mit so köftliher Frkshe und mit so viel rhyth- misher Bestimmtheit gespielt, daß allen H eine herzhafte Freude bereitet wurde. Der Beifall entsprah auch der lebhaften Anteilnahme, die den Vorträgen entgegengebraht wurde. Ein populärer Vortrags- und Liederabend, der zum Gegenstand hatte, fand Abends in der Singakademie ftatt. Dr. Max Burkhardt bot einen kurzen Abriß von Wolfs Leben und Schaffen, er wies als bedeutungsvoll auf den plößlihen Wechsel von musikalisher Unfruchtbarkeit mit Perioden flammenden, pulkanishen Schaffens8dranges hin, iträumen eine ungeheure Anzahl von Liedern entstand. dner ging hierauf auf die Eigenart dieses begabtesten aller modernen Tonseßer über, musikalischen Lyrik stempelte.

Klaviere von Alexis aria Schöpffer-

lexis Hollaender anzus rechnen war.

onntag eine Matinee von Noch fehlt es dem

erzielt wurden. Sonst zeigte

tiger Kammermusikspieler.

telle das Tripelkonzert in ah vorgetragen.

ôrern dur den seltenen

denen dann

den ein Shlagwort zum Wagner der Das Anschmiegen des Klanges an das Wort nah R. Wagners Weise wurde bei ihm zu einer feingliedrigen Kunst; dabei rang er dem Klavier förmlih orhestrale Wirkungen ab durch eine sorgfältige, realistishe Ausmalung des charakteristishen Klavierparts. Dadurch erhob er das Instrument aus seiner Stellung als Gesangs8begleiter zu einem selbständigen Faktor, der gleihwertig und gleibberehtigt neben der Singftimme stand, fie sogar in einzelnen Fällen überflügelte. Lazu kam die gesteigerte Intensität des Gefühlslebens, durh die der Tondichter befähigt wurde, niht nur die Stimmung einzelner Lieder, sondern die ganze Dichterindividualität vertieft zum Ausdruck j Das wurde an Beispielen aus den Liedern Eichendorffs, Mörikes, Goethes, aus dem Spanischen und Italienischen Liederbuh

A ß faßte der Vortragende die Bedeutung Hugo Wolfs für die musikalische Lyrik in dem Ausipruch zusammen, daß Schubert dem deutschen Lied Fleisch, Blut und Wärme gab, Schumann ihm eine feine, zarte Seele lieh und Hugo Wolf es mit einem weit ver- zweigten, fein vibrierenden Nervensystem bereicherte. hardt durchseßte seinen Vortrag mit Erläuterungen am Klavier, während die dazu gehörigen Lieder Marietta Wernher geshmack- voll zu Gehör brate.

zu bringen.

Dr. Max Burk-

r alley lust- und Fundsachen, Zustell dergl erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. der

all- und Invaliditäts- 2c. Versich G 9 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapi

Wetterberiht vom 11. Februar 1908, Vormittags 9} Uhr.

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Dunroßnes ¿4 Portland Bill

Das Hochdruckgebiet ift ostwärts vorgedrungen und beherrs{cht

Kontinentaleuropa, sein Maximum über 781 mm liegt über Süd-

deutshland; eine ostwärts shreitende Depression, mit einem Minimum

unter 740 mm füdwestlich der Lofoten, liegt über Nordeuropa aus-

Aus Schottland wird neues Fallen des Barometers

. In Deutschland ist das Wetter trocken, im Süden ru und heiter, im Norden trübe bei {wahen Südwestwinden; im

Nordwesten herrscht Tauwetter, sonst [chwacher Frost.

E Name der S Beobachtungs- Wetter station s [#2 | 24 Stundén mm Borkum [Dunst 3,3/_0 | meist bewölkt Keitum Nebel 3,4/_0 S: Hamburg . . |_77 Nebel 1,6) 0 | meist bewöllt Swinemünde wolkig | —0,9|/_0 [vorwiegend heiter Rügenwalder- _münde |7 halbbed.| —1,5|_0 | meist bewölkt Neufahrwafer bedeckt | —3,6| T Memel bedeckt | —1,4| 0 | meist bewölkt Aachen bedeckt 16| 0 t bewsöltt Hannover . . bededckt 2,3| 0 Berlin . . wolkig | —10| 0 [vorwiegend heiter Dresden .. |_7 wolkig 0,0/_0 [vorwiegend heiter Breslau . . wolkig. | —64| 0 | meist bewslkt Bromberg wolkig | —6,6| 0 | ziemli heiter Mes wolkenl.| —2,8| 0 | ziemli heiter Frankfurt, M. bedeckt | —1,0| 0 | ziemlih heiter Karlsruhe, B. | 77 wolkenl.| —2,9| 0 | meist bewölt München . . wolkenl.| —4,7| 0 | meist bewölkt (Wilhelmshbav.) Stornoway . bededckt 8,9| | ziemlich heiter Malin Head bedeckt 7,2 iemlich heiter (Wustrow i. M.) Valentia . Dunst 7,2 ziemli heiter Königsbg., Pr. Scilly . wolkig | 83 | Scha R Aberdeen . . hedeckt 6,7 Magdeb Shields wolkig 5,6 Y “S6 L Holyhead . . halbbed.| 6,7| (Mülhaus., Els.) Isle d’Aix . wolkenl.| 2,0| 0 | meift bewsölkt (Friedrichshaf.) St: Mathieu heiter 44 0 ¡Nachts Niederschl. (Bamberg) Grisnez . _. |_77 Nebel 2,2 1 | meist bewölkt Paris . . .| 778,1 wolkenl.| —2,9| 1 Vlissingen Nebel 3,0 0 Helder . bedeckt 45 0 _ Bodoe . 2\wolkig | —0,4| —_— Christiansund WSW9|)egen | 6,6] 17 Skudesnes WSW 4bbedeckt |__6,4/_6 Skagen W 6 bedeckt 5,5| 0 Vestervig : . | 767,2 |[WSW 4|bedeckt | 4,9| 0

Öffentlicher Anzeiger.

Deutsche Seewarte.

Kommanditgesellf, Erwerbs- und Wi

9. Bankauswei 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien und Aktiengesells{. aen

1) Untersuchungssachen.

Bekanntmachung.

In der Naht vom 24. zum 25. Dezember 1907 sind von einer im großen Moore bei Gifhorn be- findlihen elektrishen Anlage etwa 3000 m b Kupferdraht von 16 mm und 25 mm Durchmesser Außer gegen bereits verhaftete Zigeuner eht der Verdacht des Diebstahls gegen den igeuner und Musiker Kurt (Karl?) Rose, den igeuner Reinhart (Reinhold?) und den Korbmacher und Zigeuner Ernst Hummeltenberger, geboren 2. Oktober 1882 zu Biergscheid, sämtlih z. Zk. un- bekannten Aufenthalts und über deren hier nit bekannt ift. Haftbefebl nuar c. erlafsen. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gericht8gefängnis ab- zuliefern fowie zu den hiesigen Akten 2. T. 970/07 jofort Mitteilung zu machen.

Hildesheim, den 5. Februar 1908.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.

Steckbrief.

Gegen den unten bescbriebenen Musketier Her- mann Emil Heinrich Blank der 6. Kompagnie JInfanterieregiments Nr. 42, geboren am 4. Mai 1885 zu Malchin in Mecklenburg, welher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnerfluht und Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarreft- anstalt in Stettin oder an die nächfte Militärbehörde zum Weitertranspcrt hierher abzuliefern.

Stettin, den 8. Februar 1908.

Gericht der 3. Division. III b. St. P. L. 11/08.

Der Gerichtsherr : Kuntze, Generalleutnant und Divisionskommandeur. §0 Stat terseßt, Haare bl d, Mae E cm, Statur unterseßt, Haare blond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund t normal, Gesichtsfar Besondere Kennzeichen : —.

Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Karl Hausen, 7./65, geboren am 16. 2. 1885 in Wieseck, Kreis Gießen, wegen Fahnenflucht, wird der [ Beschuldigte Bn für fahnenflüchtig erklärt.

Gericht der 15. Division.

Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Hugo Rof 7./65, geboren am 10. 1. 1886 in Rem- der Beschuldigte biecburh für f

e e hierdurch für fa

Cöln, 8. 2. 08.

Gericht der 15. Divifion.

Fahnenfluchtserkl rig-Freiwilliger Musk 6./68, ‘geboren am 17. 7. 83 zu Elber- Düsseldorf,

] 3 J 1021. 07. 2I.

Groß Gastrose, Kreis

erson näheres am 22. Ja-

(gez.) von Eidckstedt. wird hiermit zur öffentlihen Kenntnis gebracht. Guben, den 31. Januar 1908.

Der Erste Staatsanwalt.

têerkflärung.

In der Untersuchungsfahe gegen den Rekruten Friedrich Karl Tillmann aus dem Landw.-Bez. IT Bochum, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster, den 5. Februar 1908.

Gericht der 13. Division.

Fahnenfl

Beschreibung:

Die am 8.1.

ewöhnlih, Bart keinen, | gig der 3. K

e gesund, Sprache deuts, leidung: unbekannt.

vom 8./4. Augu

Strafe{burg Hagenau den 8. Februar 1908.

Königl. Gericht der 31. Divifion.

Garnison Ulm.

Die unter dem 5. 12. 07 erlassene Fahnenfluhts- erklärung und Vermögensbeshlagnahme Cctas O ata 2 De

au wird aufgehoben.

Den 6. 2. 08 / q

K. W. Gericht der 27. Division.

ahnenflucht, wird nenflüchtig erklärt.

rung. etier Georg August

egierungsbez Musketier Anton Franz Weiß L. 10./28, ge-

boren am 7. 6. 87 zu Niederkonß, Kreis Zabern, Elsaß-Lothringen, werden bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln-Koblenz, den 3.

08 hen Füsilier Friedrich

egen den er Friedr

omp. fil -Regts. Nr. 80 erlassene holmersir. 2,

Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Frankfurt a. M., den 8. 2. 1908.

Gericht der 21. Division. P. L. Ill a Nr. 57/07. Der Gerichtsherr : Frhr. v. Gayl.

Die T Deutschen

E D N S P T A T I N I Ir E r Rampe ngEErrer-rrarar ean. ge emcerrzrgren

Februar 1908. Gericht der 15. Division.

Nachstehender Beschl In der Strafsache gegen den Schweizer Boguszewski, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, eboren am 21. Januar 1884 in Lisiny, ewmpen, katholis, per bekannter Aufenthaltsort uben, militärpflihtig, wegen Verleßung der Wehrpflicht, ift der Angeshhuldigte ehens gegen § 140 Absayz eßbuchs beshuldigt. Auf Grund der 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung wird daher zur Deckung der den Angeschuldigten treffenden böhsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von 300 4 (dreibundert Mark), G das im Deutschen Reihe befindlihe Vermögen des | Grundsteuer mit jährlich 43 Angeschuldigten mit Beschlag belegt. L Guben, den 18, Januar 1908. : Königliches Landgericht, Strafkammer 2. Brisnick. Eichler.

ohann Kreis

des

möglicherweise

Hasemann, Kriegsgerichtsrat.

Beschluß.

Reichsanzeiger in Nr. 188 von 1904 gegen den Musketier Friedrich Robert Otto Walkemeier 3./60 erlassene Fahnenfluchtserklärun

1904 wird hiermit wieder auf-

egen den Jakob

[91039]

den

[91041] Berlin be

Berlin

[91040]

Im Weg Berlin belegene,

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsverste

Im Wege der Zwangsvo Berlin, Dolzigerstraße Nr. 6, belegene, im Grund- buche von Lichtenberg Band 42 Blatt Nr. 1308 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf Namen der Frau Bauunternehmer Weißbach, Marie geb. Sorg, jeßt zu Berlin O. 34, Gubener- eingetragene Gcundstück am 31. März 1908, Vormittags 11 Uhr, durh das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrihstraße 12—15,

immer Nr. 113—115, ITIT (drittes Stockwerk), ver- Das Grundstück (Aker) Karten- blatt 48 Parzelle Nr. 1846/147 ist nach Artikel Nr. 21 878 der Grundsteuermutterrolle 7 a 60 qm

und bei einem Reinertrag von 4,44 4 zur

straße 33, wohnhaft,

eigert werden.

dem Grundstück errichteten Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist am 10. Januar 1908 in das Grund- buch eingetragen.

Liebenwalderstr. 28,

ist 10 a 18 qm groß. gemeindebezirks Berlin.

versteigert werden.

ift Soldinerstraße 103 gelegen, besteht aus Vorder- wohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit NRükflügel links und 2 Höfen mit einèm Fläch inhalt von insgesamt 8 a 25 qm und ift unter Ar- tikel Nr. 4771 in die Grundsteuermutterrolle, unter Nr. 28227 in die Gebäudefteuerrolle des Stadts aemeindebezirks Berlin eingetragen mit einem jähr- lihen Nußungswert von 11000 4A Der Versteige- ebruar 1908 in das Grund- ähere ergibt der Aushang

eckung soll das in

rungsvermerk ift am 1.

buch eingetragen. Das

an der Gerichtstafel. Berlin, den 5. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

5 K. 36. 07. 10. Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteigerung des in Weißensee belegenen, im Grundbuche von ensee Band 62 Blatt 1835 auf den Namen des anns Dr. Alfred Gawron eingetragenen Grund- stücks wird aufgehoben, da die betr die Genoffens teile, den Antra enommen hat. timmte Termin fällt weg: Weißeusee, den 7. Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

Gestohlen Naht vom 7. zum 8. Februar cr. in

4 309,— 4909/9 Meininger Hyp.-Bank-Pfandbrfe, Ser. 11 Lit. E Nr. 20996, y d raths 49/0 Deutsche Hypothek.-Bank Akt.-Ges., e. X Lit. F Nr. 0016 é 300,— 49/0 Hannovers: Lit. s

Beschluf:.

ende Gläubigerin, ftsbank der Prenzlauer Tor-Stadt- auf Zwangsversteigerung zurück- r auf den 11. Februar 1908 be-

veranlagt. Die auf aulihkeiten find zur

85 K. 1. 1908. Fedruar 1908.

Berlin, den 25. Januar 1908. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

Zwangsverstei Wege ege

nd in der

reckung \oll das in rundbuhe von den Um- ebungen Band 264, Blatt 10 124 zur Zeit der intragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Architekten Wilhelm Rust in Berlin, eingetragene Grundstück am 2. April 1908, Vormittags 10 Uhr, durh das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsstelle Brunnenplag Zimmer Nr. 32 (linker I Treppe), versteigert werden. Das Grunds: ofraum liegt in der Gemarkung Berlin, Born G8 besteht aus den Parzellen Karten- latt 27, Flähenabschnitt 878/8 x. und 879/8 2c., Eingetragen if es unter Art. 26 130 der Grundfsteuermutterrolle des Stadt- Die auf dem Grundftück errichteten Baulichkeiten sind zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk is am 24. Januar 1908 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel. Februar 1908. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 7.

Zwangsverstei e der Zwangsvo

se Pfandbrfe. Ser. IIL * 9231 (2-100 4), 34 9% Hannovbe fandbrfe. Ser. II Lit. E Nr. 3420 “Bs 100) fe P es 500,— 49% P er. 14 Lit. E Nr. 3485, 49% Deutsche Hypoth.-Bk.-Pfdbrf.

«6. 800,— Meininger Pfandbrfe.

Ser. I1 Lit. F Nr. 20758 145524 (3 * 100’ A), 2097

l Ser. X Lit. D Nr. 28087 (4 4 200,— 4 9/6 Preußische Pfandbrf.-Bk.- Ser. X1X Lit. F Nr. 73084 M 500,— 4% Säâthf. landsch. Credit. Verein Ser. XX[I Lit. C Nr. 974 #6 3000,— 49% Ser. XXI1 Lit. C Nr. 484 Lit. D Nr. Le é 1500,— 49/6 Cons. Hall:-Pfännershaft-Obligat. 1081| (3° 500 M). 1062 Dölau, den 9. Februar 1908. . Der Amtsvorsteher: G. Henze.

ß. Bodenkredit-Akt.-Bank,

Ser. X Lit. D

, den 1. | (2° 100 A),

eckdung foll das in Grundbuche von den Um- ebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 30

latt Nr. 1538 zur Zeit der Gintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Willibald Kundler in« Berlin ein sück am 3. April 1908, Vo durch das unterzeichnete Geriht an der Gerichts. stelle Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, as Grundftück, Gemarkung Berlin, Kartenblatt Nr. 24, Parzelle Nr. 594/105,

je Pfandbrf.-Bk.-Pfdbrf. ¿1 (2° 1000 4), | (2° 500 4),

etragene Grund- ags 11 Uhr,

M 36.

Dritte Beilage “zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 11. Februar

1908.

Untersuchungssachen.

1. S a ee erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[90272] Aufgebot

Der Rentner D. C. Frank in Arnis hat das Aufgebot der ihm angebli abhanden gekommenen, auf den Inhaber lautenden Aktie Serie A Nr. 146 der Sc(hleibank in Kappeln (Scblei) über 1090 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1908, Vormittags LO0 Uhr, vor dem unter- eichneten Geriht anberaumten Aufgeboistermine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krafiloserklärung der Urkunde er- folgen wird. j

Kappeln, den 4. Februar 1908.

Königliches Amtsgerit. Abt. 1.

[81022] Aufgebot.

Frau Witwe Elfriede Johanne Auguste Johannsen, geborene Jürgensen zu Bremen, hat uns angezeigt, daß die von uns auf ihr Leben ausgefertigte Police Nr. 159806 über ä 2000,— abhanden gekommen fei, und hat deren Aufgebot beantragt. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird hiermit A: sich biunen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erflärt und dafür eine neue ausgeftellt werden wird.

Berlin, den 7. Januar 1908.

Victoria zu Berlin : Allgemeine Bersicherungs-Actien-Gesells@aft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[91054] Aufgebot.

Die Witwe des am 30. Mai 1907 verstorbenen Gast- und Landwirts Alfred Wucherer, Pauline geb. Gaufs, in Bondorf hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 17. Dezember 1906 von der Deutschen Lebensversiherungs- Gesellshaft ¡zu Lübeck ihrem Ehemann für seine Tochter Bertha guigelelten Aussteuerversiherungs - Police Nr. 5079. er Ins haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätesiens in dem Termin am 28. September 1908, Vorm. 40 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Fraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 3. Februar 1908.

Das Amt3geriht. Abt. VIIL.

[91047] gebot. 24. F. 1/08. 6.

Die Firma Dekbrück Leo & Co. zu Berlin W.-66, Mauerstraße 61/62, hat das Aufgebot des angebli verloren geaangenen, am 30. März 1908 fällig werdenden Wechsels, d. 4. Düsseldorf, den 30. De- zember 1907, über 6000 # {sechstausend Mark), welcher von der Ehef:au Carl Faßhauer zu Düfsel- dorf auf ihren Ehemann, den Wirt Carl Faßhauer zu Düffeldorf, gezogen und von diesem akzeptiert ift, und wel{cher aledann durch Indossament der Rheinisch- Westfälishen Disconto-Gesellschaft Lippstadt Aktien- gesellshaft zu Lippstadt auf die Firma Delbrück Leo & Co. zu Berlin übergegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 27. Oktober 19608, Vormittags 11 Uhx, vor dem unterzeihneten Gerichte, Graben- straße, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Düfsselvorf, den 31. Januar 1908.

Königliches Amtsgericht. 24.

[91048] Aufgebot. 16 F 1/08.

Der Kaufmann Peter Schuhmacher in Vohwinkel, vertreten durch die Rehtsanwälte Esch 1. und Dr. Maull in Elberfeld, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von A. Bergmann in Elberfeld am 15. Dezember 1905 ausgestellten. auf Heinrich Heiliger in Elberfeld bezogenen und von diesem an- genommenen Wechsels über 428,35 F beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf dea LO0. November 1908, Vormittags L1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elberfeld, den 28. Januar 1908.

Königliches Amtsgeridt. Abt. 16,

[84016] Aufgebot. 4. C. F. 69/07. 2.

Der durch den Rechtsanwalt O. Wendte II. in Linden als Prozeßbevollmächtigten vertretene Kauf- mann Franz Rosenberg in Linden hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen Wechsels: d. d. Hannover, 7. September 1907, autgestellt und ge- ¡ogen von Kaufmann Dittmer in Hannover an eigene Order des Ausftellers auf Bäckermeister Otto Plate in Linden und afkzeptiert von Otto Plate, über 150 #, fällig am 4. November 1907, beantragt. Der In- haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. September 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rit, Hallerstraße 47, Stock 111, Zimmer 45, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loferklärung des Wechsels erfolgen wird.

Hannover, den 10. Januar 1908.

Königliches. Amtsgericht. 4 C.

[91057] F. 1/08.

gebot. _ Seitens der Königl. Preußischen Justizverwaltung ist das Aufgebot zum Zwecke der Rückgabe der Amts faution des penfionierten Gerihtsvollziehers Nau- hauser zu St. Johann-Saarbrüdcken beantragt worden. Die unbekannten Gläubiger werden aufgefordert, ihre fglprüde und Rechte gegen Nauhauser aus dem früheren Dienstverbältnisse desselben und auf die

Amtskaution spätestens in dem auf den S. April 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- ¡icihneten Gerichte, Zimmer 13, anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren

M MARIRIE dieser an den Besteller verfügt werden ! wird. j

Saarbrücken, den 31. Jaruar 1908. Königliches Amtsgericht. 1.

——

[91056] Aufgebot. 6 F. 2/08. 2.

Der Zangenfabrikant Richard Halsheid in Rem-

{eid hat das Aufgebot des verloren gegangenen

yvothekenbriefes über die im Grundbuch von Rem- cheid Band 83 Blatt 3285 in Abteilung Ill unter r. 2 für die Witwe Wilhelm Halsheid, Henriette

geb. Söhn, zeitlebens ohne Geschäft zu RNemscheid- Siepen, eingetragene Forderung von zweitausend Mark, verzinklich mit 4F % jährlich, beantragt. Die Schuldurkunde ist am 5. Juni 1896 vor Notar Wingen in Remscheid errihtet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Mai 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Loe otstermine seine Rechte anzu- melden und die

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

rkunde vorzulegen, widrigenfalls

Nemscheid, den 31. Januar 1908. Köaigliches Amtsgericht. Abt. 4. [91058] Aufgebot. F. 1/08. 1. Der Bandreirker und Landwirt Gustav Specken-

bah zu Shwelm, Ehrenbergerstr., hat das Aufgebot

der im GrundbuGhe von Bauerschaft Shwelm Bl. 167

für die Geshwister Karoline, Karl Wilhelm und Lisette Speckenbach noch eingetragenen Poft von 220 Tlr. 13 Sgr. 5 Pf. beantragt. Die jeßigen

Gläubiger der Post werden aufgefordert, späteftens in dem auf ‘den S. April 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Aus\{ließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Schwelm, den 6. Februar ‘1908. Königliches Amtsgericht.

[91044] Aufgebot. F. 1/08. 1.

Der Goldarbeiter Th. Ganßen in Garz a. Ng. hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Carl Schuur, zulegt wohnhaft in Buse, für tot zu er- flären. Der bezeihnete Verschollene wird aufge- fordert, fih spätestens in dem auf den 3. Oktober 1908, Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer Nr 13, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Tod ärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mahen.

Bergen a. Rügen, den 6. Februar 1908.

Königlihes Amtsgericht.

[91042] Aufgebot.

Der Kaufmann Georg Goldstein in Dresden hat beantragt, seinen Bruder, den ‘am 17. April 1861 in Danzig geborenen Seemann Julius Goldftein, weler im Jahre 1881 in Berlin wohnhaft war und seit länger als 10 Jahren verschollen ift, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich späteftens in dem auf den 17. Ok- tober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, eue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten U eTE termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 24. Januar 1908.

Königli®es Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[91045] Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirts Wilhelm Hohwieler in JIhringen wird hiermit das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des am 1. Mai 1819 in JIhbringen geborenen und zulegt dortselbst wohnhaften Georg Hohwieler erlassen. Derselbe hat \sih am 16. Juli 192 aus JIhringen entfernt und ift seit jener Zeit verschollen. Aufgebotétermin wird bestimmt auf: Freitag, deu 30. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr. Der Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu mache. Nr. 1597.

Breisach, 4. Februar 1908.

Gr. Amt3gericht. [91049] Aufgebot. F. 1/1907.

Die Witwe des Maurers und Polizeidieners Jakob Veit, Wilhelmine geb. Franz, in Ulmet hat beantragt, ihren verschollenen Bruder, den am 13. August 1850 zu Niederalben geborenen Friedrich Wilhelm Zimmer, genannt Friedrich Wilhelm Franz, zuleyt angeblih in Basel wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, ih spätestens in dem auf Freitag, den 30. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, anberaumten Aufs gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Grumbach (Bez. Trier), den 29. Januar 1908.

__ Königliches Amtsgericht. (91052) Aufgebot.

Auf Antrag des Kommissionärs Leo Sacki in Bamberg, Bruders der Viehhändlers\öhne :

1) Nim Sai, geboren am 6. April 1842 zu Kleinsteinah, und y 2 as Sacki, geboren am 14. Dezember 1852 aselbft,

beide nun unbekannten Aufenthalts, is zum Zwecke

Fomimgabitgeselha E auf Aktien und Aktiengesell\{. i ;

enossenschaften

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

| Öffentlicher Anzeiger. 7: Erwerbs. und Wietshaftögenofenscdaf

Ansprüchen auf die Amtskaution ausgeshlossen und | deren Todeserklärung das Aufgebotsverfahren eingeleitet i worden. Aufgebotitermin wird auf Montag, deu 21. Sepiember 1908, Vorwittags 10 Uhr, dahier bestiaimt. Es ergeht hiermit die Aufforderung : a. an die Verschollenen, sih spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls fie für tot

erklärt werden, Þb. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver-

mögen, spätestens im Aufgebotötermine dem unter-

fe E Mie g ck e zu E Ha , den 2. Februar ; G K. Amtsgericht. (gez.) Gol dschmitt. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. S8.) Zink.

[91061] Aufgebot.

Der Schuhmacher und Leichenshauer Konrad Hackenschuh in Drruden hat als Abwesenhbeiispfleger des nahgenannten Verschollenen beantragt, den am 15. November 18:6 in Metingen geborenen Johannes Schöll, vorehel. Sohn der f Justine geb. Schöl, Witwe des Philipp Jakob Wezel, Stadttaglöhners daselbst, welher im Jahre 1863 nah Nordamerika gereift und seit mehr als 10 Jahren verschollen ift, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf Donnerstag, 20. August 1908, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Urach, den 3. Februar 1908.

K. Amtagericht. Landgerichtsrat (gez.) Seckendorff. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber : Talmon-Gros.

[91074] Aufgebot. 4. F. 1/08 2

Die Büdnerfrau Hedwig Lesniewski, geborenen Lipinski, in Ocwieka, hat beantragt, ihren ver- schollenen, am 28. Juni 1849 zu Goustiwa geborenen Ehemann Peter Lesniewski, zuleßt wohnhaft in Ocwieka, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \{hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihaeten Gericht, Zimmer Nr. 3, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufs- forderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Zuiu, den 4. Februar 1908.

Königliches Amtsgericht.

[91046] f Durch Ausf{lußurteil des unterzeihneten Gerichts voa beute ift der Shuhmacher Franz Gabor, zuleßt wohnhaft in Wielmierzowitz, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Deiember 1905 festgestellt. Kosel, den 5. Februar 1908. Königliches Amt3gericht.

[91060]

Der verschollene Ferdinand August Steffenhagen, geboren am 23. Oktober 1866 zu Quakenburg, ist für tot erklärt.

Stolp, den 1. Februar 1908.

Königliches AmtsgeriŸt.

[91053]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 3. Februar 1908 is die von der Deutschen Lbers8ve:rsiherungs8gesellshaft in Lübeck äm 24. Juli 1863 auf das Leben des Lehrers Theodor Ferdinand Adolph Stein in Braschen aus- gestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 29 754 für kraftlos erflärt worden.

Lübecck, den 4. Februar 1908. Das Amtsgericht. Abt. 8.

[91059] Bekanntmachuug.

Das Kak. Amts3geriht Starnberg hat unterm 7. Februar 1908 folgendes Aus\{lußurteil erlassen :

I. Auf Antrag des Agenten Johann Straßer in München werden für kraftlos erklärt :

1) Wechsel an eigene Ordre, am 1. Oktober 1891 von Konrad Heubuch in München auf Ottilie Hohenester in Pôcking gezogen und von diefer, an-

enommen, lautend auf den Betrag von 800 26 -, fällig am 1. Januar 1892.

2) Wechsel an eigene Ordre, am gleihen Tag von demselben Aussteller auf die gleihe Trafsatin ge- zogen und von diefer angenommen, auf den gleihen Betrag lautend, fällig am 1. April 1892.

II. Der Antragsteller hat die Kosten des Ver- fahrens zu tragen.

Staruberg, den 8. Februar 1908.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[91076] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Henriette Grit, geborene Miska, zu Berlin, Antonstraße 34, bei Scholz, Prozeßbevoll- mächtigter : Geh. Justizrat Ernst hier, W. 56, Jäger- straße 22, klagt gegen ibren Ehemann, den Kutscher Anton Gris, i. pi unbekannten Aufenthalts, früber in Berlin, Sh dorferstraße 3, unter der Be- hauptung, daß er ein dem Trunke ergebener, arbeits- heuer und roher Mensch sei, welcher fie in der rohesten Weise mißhandelt habe, sodaß fie hierdurh des ôfteren verwundet worden sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung in actis 73. R. 41. 08. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 12 a des König- lihen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebfiude, Il. Stock, Saal 16/18, auf den 2. Mai 1908, Vormittags 10 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedahten Serihte ¡ugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der

Zffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt g

t. Verliu, den 6. Februar 1908. / Worm, Sekr., Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 123. * [91078] Oeffentliche Zuftellung.

Die Vermieterin Frau Hulda Neumann in Schône- berg, Gustav Müllerftr. 3, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Leo Hamburger zu Berlin, Lüßzow- straße 89/90, klagt gegen ibren Ehemann, den Maurermeister Franz Neumann, früher in Shöne- berg, Brunhildstraße 12, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 334. 06, wegen Ehescheidurg. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, auf den 14. April 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten *Serichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht.

Berlin, den 4 Februar 1908. Meinke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeriht3 IL. [90638] Oeffentliche Zuftellung. 1. R. 28/07. Die Ebefrau des Schauspielers Friß Wilke in Bielefeld, Prozeßbevollmättigter : Rehisanwalt Dr. Meyer zu Bielefeld, klagt gegen den Schauspieler Friy Wilke, früher in Herford, jeßt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 30. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mif der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Der Beklagte wird auf den bewilligten Antrag der Klägerin hierdurch öffentlih geladen.

Bielefeld, den 21. Januar 1908.

Biermann, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91079] Oeffentliche Zustellung. ju 1 R. 37/07. 14.

Die Ehefrau des Schlofsers Georg Propf, Elise eb. Rölde, in Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Bertelsmann in Bielefeld, klagt gegen den Schlofser Georg Propf, früher in Bielefeld, jeßt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die“ erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Bielefeld auf den S0. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Beklagte wird auf den D Antrag der Klägerin hierdurch öffentlich geladen.

Bielefeld, den 29. Januar 1908.

Biermann, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[91081] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Geschäftsreisenden Hermann Schacke in Duisburg, Prozeßbevollmächtigter : Rehts- anwalt Dr. Bell in fen (Rubr), klagt gegen ihren Ebemann, früher in Efsen (Rubr), jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die fünfte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Efsen (Ruhr) auf den 9. Aprik 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Flo, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt - ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszjug der Klage bekannt gemacht.

Effeu (Ruhr), den 30. Januar 1908.

Bergerfurth, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91082] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelihte Tubmacher Martha Fritsch, geb. Balduin, in Kottbus, T Eee 20, Prozeßbevoll- mächtigte: R-chtsanwälte Dr. Mebl und Unger in Guben, kiagt aegen ihren Ehemann, den Tuhmather Wilhelmw Fritsch, zuleßt in Forst i. L. wohnhaft,- jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich dem Müßiggange und dem Trunke ergeben und in feiner Weise für ihren, der Klägerin, Unterhalt und den der aus der Ehe hervorgegangenen Kinder gesorgt, daß vielmehr sie, die Klägerin, die Kosten des Haushalts allein zu tragen habe, daß sie auch vom Beklagten wiederholt {wer mißhandelt worden sei, daß Beklagter ihr auch nah dem Leben getrahtet habe, mit dem Antrag zu erkennen, daß die Ebe der Parteien geschieden wird, der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen haî. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 6. April 1908, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 3. Februar 1908.

Gähri, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[91086] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Rudolf Engelke in Kaukehmen, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Fuchs in Tilsit, klagt gegen die Arbeiterfrau Amalie Friederike Engelke, geborene Thiems, früher in Kuckernese, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch getrieben und ein ehrloses Verhalten gezeigt hat, mit dem Antrag auf EGhe- \s{eidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Tilsit auf den 25. April 1908, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte