1866 / 1 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

557 na Schweden und Norwegen 2c.); 291 Last Erbsen (nach Großbritannien 2c.); 159 Last Gerste (nah Pommern 2c.)7 113 Last Hafer (nah Pommern); 61 Last Rips und Raps (nach Frankrei); 1654 Tonnen Leinsaat nah Pommern ; 811 Last Nugholz (nach Dänemark, Großbritan- nien, der Weser und Rußland); 1600 Ctr. Rohkalk nah Pommern ; 182 Tonnen Pech, 2541 Ctr. Thierknochen, 140 Ctr. Sämereien, 40 Ctr. Lum- pen, 100 Ctr. Oel, 138 Ctr. Butter (Alles nah Pommern). Ueber die Binnengewässer wurden 10,796 Lasten verladen, und zwar: Nach Königs- berg und den Haffstädten: Last Erbsen, 714 Last Gerste, 7 iei 7 Last Bohnen, 146 Last Oelsaat , 447 Centner Oel, 3990 Ctr. Oelkuchen, 363 L. Nußho!z. Nach Berlin, Danzig 2c. stromwärts: 563 L. Weizen, 349 L. Noagen, 72 L. Erbsen 131 L. Gerste, 17 L. Hafer, 181 Ctr. Oel, 1880 Ctr. Oelkuchen, 850 L. Nugholz. Es geht hieraus hervor, daß der Export nach Königsberg und den Haffstädten (und zwar vornämlich nach ersterem Orte) allein in diescm Jahre die ganze übrige Ausfuhr übertroffen hat. Eingekommen hier an der Stadt sind 93 Schiffe, enth. 3550 Last (1864: 41, enth. 2C01 L.)7 davon sind 11 Schiffe leer und 82 mit Ladung wieder ausgegangen. Winterlagernd hier 1m Hafen befanden sich 3 Schiffe. Die hiesige Rhederei besigt am Schlusse des Jahres 8 größere und 1 fleines Segelschiff und 16 Dampfboote, darunter 6 kleine Kanalboote. Neu erbaut wurden 3 Segelschiffe und Z Dampfboote; verkauft 2 Segelschiffe und 1 Dampfboot. Durch Schad- haftigkeit geht ab das Dampfboot »Elbing«. Im Bau begriffen stehen 5 Barkschiffe.

Cóln, 30. Dezember. (Köln. Bl.)

503 Last - Hafer, 9 Last

Das eingetretene milde Wetter

hat es gestattet, die Schiffbrüce bereits wieder aufzufahren ; gegen sechs |

Uhr heute Abend wurde sie dem Verkehr übergeben.

Wien , 29. Dezember. L 0 1 machung: »Nachdem die Erfolgung einer Abschlagszahlung auf das Erträg- niß der Actien der Kreditanstalt vor Abhaltung der nächsten General-Ver- sammlung dieser Anstalt sistirt worden ist, so hat die Börsekammer zur Re- gelung des Börsenverkehrs in Kreditactien beschlossen, wie folgt: Der am 1. Januar 1866 fällige Coupon jener Abschlagszahlung hat bis auf weitere Bestimmung an der Actie zu verbleiben, und sind vorerst noch die 9 proz. Zinsen vom 1. Januar 1865 angefangen bis zum Ablieferungstage zu vergüten. « : '

Man schreibt der »G. C.« aus Paris vom 2. Dezember : Die vorbereitenden Verhandlungen über den österreichisch - französischen Handels- vertrag sind beendet und der General - Konsulats - Direktor Ritter von Schwarz wird sich in den nächsten Tagen nach Wien begeben, um seiner Regierung persönlich über den Verlauf derselben Bericht zu erstatten. Tritt, wie zu erwarten is , die österreichische Regierung den hier vorläufig verein- barten Gesichtspunkten bei, so dürfte sie unverweilt an das französische Ka- binet die Einladung ergehen lassen, Spezial - Commissaire zur definitiven Negociation und Abschließung eines Handels- und Schifffahrtsvertrages nach Wien zu entsenden. Man berechnet , daß, wenn nicht unvorhergesehene Schwierigkeiten dazwischentreten , dieser Vertrag hon in sechs Wochen eine vollzogene Thatsache sein kann. L A

Rußland. Durch das Cirkular des Ministers des Jnnern vom 20. August 1862 war verordnet worden, daß die im Verkauf vorhandene Quantität Kocfelsförner (baccae coecculi indici) } werden sollte. Da es nun bekannt geworden ist, daß an mehreren Orten diese Kockelskörner noch versiegelt liegen, wird, r »Nord. P-« meldet, durch ein Cirkular vom 5. Dezember angeordnet, daß diese Substanz, da die Einfuhr derselben durch das Medizinal-Conseil ganz verboten ist, überall, wo sie noch vorhanden, vernichtet werde.

Landwirthschaftlicbe Nachrichten.

Jm Amtsblatt (Nr. 51) der Regierung zu Bromberg wird ein Reihe von Artikeln über die Landes-Melioration des betreffenden Re- gierungóbezirks begonnen, in denen die für den Wohlstand der Provinz so wichtigen Unternehmungen in der zur Besprechung gelangen sollen.

In dem vorliegenden Artikel heißt es:

Durch die Ausführung Regierungsbezirk während des legten Decenniums ist endlich ein Ziel erreicht

gestrebt wurde. der ansgedehnten Brücher, welche im Thale der Neße, von den Grenzen der Neumark bis herauf zu ihren Quellen, einen Flächen- inhalt von ca. 8 Quadratmeilen einnehmen, fallen bereits in das Jahr 1777; wo die Königliche westpreußische Kriegs- und Domainen - Kammer- Deputation zu Bromberg unterm 15. Januar den Auftrag erhielt : »eine ganz genaue Recherche anzustellen, wo Urbarmachungen faisabel find, die Oerter durch geschickte Conducteure aufnehmen, Kostenanschläge und Nuzungs- beträge anfertigen zu lassen und diese dem Staats-Minister von Gaudi bei seiner Ueberkunft vorzulegen.« Kaum hatte Friedrih der Große dur den 1773 begonnenen und 1774 vollendeten Bromberger Kanal die Ver-

bindung der 1772 erworbenen Länder mit dem Mutterlande hergestellt und |

dadurch deren Besiß sih dauernd gesichert, so sehen wir ihn um das Glück und den Wohlstand seiner neuen Unterthanen unablässig bemüht. Die Vermehrung und Verbesserung der Communicationsmittel, die Be- Tebung von Handel und Wandel, der Wiederaufbau zerstörter Städte und Dörfer, die Errichtung von Kirchen und Schulen, waren Gegenstände seiner eifrigsten Fürsorge. Ganz besonders bewun- derungswürdig erscheint die überaus praktische Einsicht , mit welcher der große König die Bodenkultur des durch lange Kriege verödeten und entvölkerten Landes zu heben trachtete. Mit unermüdlicher Thätigkeit und bis in die fleinsten Details gab er Mittel und Wege hierzu selbs an. So dürfte vielleicht nur Wenigen die Thatsache bekannt sein, daß schon Friedrich der Große in einer aus Graudenz datirten Kabinetsordre vom 7. Juni 1784

9998 Last Weizen, 4187 Last Roggen, 436 | Wicken, '

Die Börsekammer veröffentlicht folgende Kund- |

ermittelt und aus dem Handel gezogen |

wie die offizielle Beilage der |

Reihenfolge, wie sie ausgeführt worden, |

l ( * im Hopfenhandel noch immer sehr flau. worden, das seit langer Zeit von der preußischen Verwaltung vergeblich an- | Die ersten Versuche zur Trockenlegung und Urbarmachung | | gänzli vernachlässigt.

den Anbau von »Lupins« anempfabl , »die auf den sechs- und neunjährigen Feldern ausgesäet und hiernächst mit sammt dem Kraut untergepflügt wer- den sollten.« Die Königlichen Kriegs- und Domainen-Kammern zu Brom- berg und Marienwerder erhielten je 1 Scheffel Lupinen , welche aus Eng- land bezogen waren, mit der Anweisung, Versuche über Gründüngung anzustellen und darüber zu berichten. Die Anerkennung, welche dieses für die Kultivirung sandiger Aecker o werthvolle Gewächs erst in neuester Zeit gefunden hat, blieb ihm damals freilich versagt, da ausgedehnte, fruchtbare Landstriche noch der fleißigen Hände zu ibrer Bebauung warteten. Solche aus den stärker bevölkerten Theilen Deutschlands heranzuziehen, wurde keine Anstrengung gescheut und, wie die großen und zahlreichen Kolonieen im Negebruche noch heute zeigen , auch mit dem glänzendsten Erfolge belohnt, Die Viehzucht befand sich noch auf der niedrigsten Stufe ihrer Entwickelung, Die östlichen Grenzfkreise bezogen meist russishes Steppenvieh, wofür das Geld aus dem Lande ging und gefährliche Seuchen eingéshleppt wurden, Diesem Uebelstande sollte mit allem Nachdruck gesteuert werden. Den Königlichen Domainen-Aemtern fiel zunächst die Aufgabe zu, durh das Beispiel anregend zu wirken und durch Züchtung guter, einheimischer Racen zur Verbesserung und Vermeh- rung des Viehstandes beizutragen. Ein Haupt-Erforderniß hierzu war die Herstellung trockner und gesunder Weiden. Wo die Königlichen Aemter sich daher im Besiß versumpfter Flächen befanden , wurde deren Entwässerung und Urbarmachung mit dem größten Eifer und nicht unerheblichen Geld- opfern betrieben.

Fast an allen hiesigen Gewässern erkennen wir noch heute die Spuren jener umfassenden Thätigkeit, die auf diesem Gebiete entfaltet wurde. Leider blieb der Erfolg meist hinter den Erwartungen zurück, worüber auch Fried- rich der Große in einer an den Geheimen Rath von Gaudi unterm 15. Juni 1781 ergangenen Kabinets - Ordre sich beklagt. Dieselbe lautet wörtlich: »Sodann finde Jch auch, daß die Anzahl Kühe an der Netze viel zu geringe ist und füglih doppelt so viel sein kann. Jch habe auch schon ein paar mahl gesagt, daß man sich der Sache wegen Nakel besser annehmen sollte; da haben sie Wiesen genung und nur fo wenig Vieh. Es bat mir viel Geld gekostet, alle die Grabens ziehen und die Wiesen gut machen zu lassen, es wird aber gar nicht darnach gesehen. Die Grabens werden nicht aufgeräumt und müssen wieder verfallen, wie Jch das jeßunder schon selbs gefunden. Jhr müßt daher sogleich die Verfügung treffen, daß dic Grabens wieder aufgeräumt

| und in Ordnung gebracht und fernerhin besser in Stande gehalten werden und daß

der Viehstand dorten vermehrt wird. Denn das is die ganze Absicht und deshalben sind die Kdsten darauf gewendet; sonsten ist ja Alles umson| und das Geld in's Wasser geworfen. Sodann is es auch gut, wenn sie da wüstes Feld haben, daß sie das erst mit Haber besäen und hernach Kleever drin säen, da werden sie guten Nußen davon haben. Jch verlange auch zu wissen, wie stark der Viebstand sein muß in der ganzen Provinz, wenn solcher complett sein soll und was jehund daran fehlet, denn daraus wird eine große augmentation erwachsen fönnen, wenn sie al8dann die Butter nach Berlin hin debitiren und auch wohl Korn nach der Neumark verkaufen können; Jch will also auch hierüber Eure Anzeige erwarten. « Braunsberg. D.r mangelhafte Ertrag unserer Flachsernte mußte in diesem Jahre nothwendig die Zufuhren zu unserm Flachsmarkte beschrän- ken. Diejelben sind denn auch im Vergleich zu frühreren Jahren als sehr geringe zu bezeihnen: Am 18. wurden im Ganzen auf 152 Fuhren 4690 Stein odex circa 1600 Centner und am 19. auf 36 Fuhren 1146 Stein oder circa 400 Centner zum Markt gebracht. Hievon lieferten Händler un- gefähr die Hälfte, während die frühern Märkte fast ausshließlich von Pro- duzenten befahren waren. Die Qualität fiel im AlUgemeinen s{wächer aus, als in den beiden vorhergehenden Jahren, wenngleich auch einzelne Produzenten eine recht befriedigende Qualität lieferten. Die Bearbeitung

| war jedoch mit wenigen Ausnahmen tadeinswerth, und viele Produzenten | mußten sich aus diesem Grunde niedrigere Preise gefallen kassen. | wärts waren nur zwei schlesische Spinnereien vertreten, von denen die eine

Von aus-

verhältnißmäßig fich an dem Ankaufe stark betheiligte. Diesem Umstande und der geringen Zufuhr is die Erhöhung der Preise für die besseren Qua- litäten vorzugsweise zuzuschreiben, da früher nicht über 18 Thlr. pro Ctr. bezahlt worden war, während dieser Preis auf dem Markte für mittel gute Waare angelegt wurde, und beste Qualität bis 20 Thlr. pro Etr. brachte.

Neustadt b. P., 27. Dezember. Jm Wollkontraktgeschäft hat

j S i : | schon ziemlich belangreicher Umsay stattgefunden, und werden die vorjährigen der großen Landes-Meliorationen im hiesigen s

Marktpreise, in einzelnen Fällen auch darüber, angelegt. Dagegen ist es Waare is noch genug vor- handen , dagegen finden sich keine Abnehmer. Primawaare wird gegenwär- tig mit höchstens 30—35 Tblr. bezahlt; Ordinair- und Mittelwaare is Die Produzenten, welche auf hohe Preise spekulir- ten, sehen sich gar arg getäuscht, der Verlust im Verhältniß der Preise, wie sie im Oktober und bis Mitte November waren, is nicht unbedeutend, Qudem finden sich keine Käufer und bleibt Hopfen fürs nächste Jahr übrig.

Eiísfenbahn- und Telegraphen - Nachrichten.

Ain 19. November d. J. brachen auf der Cöôln-Gießener Eisenbahn zwischen Eitorf und Schladern in einem Güterzuge unter den Güterwagen Nr. 5542 und Nr. 5132 auf freier Bahn und bei voller Fahrt je eine ungehßärtete Gußstablachse. Die erste Achse wurde im Juli 1862 von dem Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrication angeliefert und hatte Überhaupt 5829 Meilen und seit der legten Revision 711 Meilen durchlaufen. Der Bruch war vollständig und zwar in der linken Radnabe; die Bruchfläche hatte aber einen alten Einbruch. Jn dem frish gebrochenen Theile war das Material stark oxydirt und gerieben, #o daß man auf Beschaffenheit des Korns keinen Schluß ziehen konnte, Die Normalbelastung dieses Wagens beträgt 200 Centner und das Eigengewicht desselben incl. Achsen und Räder 105 Centner, dagegen excl. Achsen und Räder 70 Centner. Der Wagen war beladen mit Eisensteinen.

Die Achse des andern Wagens wurde ebenfalls von dem Bochumer

| Verein und zwar im Dezember 1858 angeliefert und hatte überhaupt 9209

Folgen zwei Beilagen

9 Erste Beilage zum Köuiglih Preußischen Staats - Auzeiger.

Mittwoch 3. Januar 1§66,

—— 1.

Meilen und seit der lehten Revision 73 Meilen durchlaufen. Auch dieser Bruch war vollständig und zwar etwa einen Zoll innerhalb der rechten Radnabe; auch hatte die Bruchfläche einen alten Einbruch. Jn dem frisch gebrochenen Theile (war die Beschaffenheit des Materials nicht zu erkennen, Stunde indem derselbe stark verrostet und gerieben war. Die Normalbelastung des Ms Wagens beträgt ebenfalls 200 Centner, dagegen das Eigengewicht desselben O incl. Achsen und Räder 100 Centner und excl, Achsen und Räder 66 Ctr 2 Die Wagenladung bestand auch aus Cisensteinen.

Am 8. September d. Js. brach auf der Belgischen Staats- bahn in einem Güterzuge unter einem der Rheinischen Eisenbahn - Gesell- haft zugehörigen Güterwagen beim Einlaufen in die Station Biest eine eiserne Bündelachse. Die Achse wurde im Jahre 1847 von der Actien- Gesellschaft Phönix zu Eschweiler angeliefert und hatte seit 1858 über- haupt 4400 Meilen (vor 1858 wurden keine Meilenbücher geführt) und seit der leßten Revision 600 Meilen durchlaufen, Der Bruch war vollständig und die Bruchfläche ganz verrieben und {warz Die Normalbelastung des Wagens beträgt 100 Centner und das Eigengewicht desselben incl. Achsen 66 Centner, excl. Achsen dagegen nur 34 Centner. Der Wagen war be- laden mit 130 Centnern, hatte also eine Ueberladung von 30 pCt. der Ladungsfähigkeit.

Qwisehen den Stationen Finnentrop und Plettenberg der | Ruhr-Sieg- Eisenbahn brach am 25. November cr. während der vollen | Fahrt eine Achse eines offenen Arädrigen 200 Ctr.-Güterwagens ohne Bremse an der inneren Seite des 3 Zoll starken Schenkels. Die Achse von ge-

Beobachtungszeit. | BM0- i | meter, Ort,»

Paris.

| Linien, Moskau ... Stockholm .

Allgemeine Himmels- ansicht.

Wind.

Windstille. SSW., schwach.

332,8 331,9

bedeckt.

bed., gest. Reg., Abends Wind, SSW, stark. Maxim. 4,2, Ninim. 1,2. bedeckt. bedeckt.

sehr bedeckt.

fast bedeckt.

bedeckt.

328,2 331,3 330.5 327.9 326,2

Skudesnäs . Gröningen . Helder

Hernösand. Christians. .

SW., lebhaft. S., schwacb. SSW., schwach. SW ., s. schwach. SW., sehr stark,

2, Januar.

0,5 |SSW., schwaech. 3.6 |SW., schwach, 0,1 |S., schwach.

28 |SW., stark.

1,1 |SW., stark.

0,0 |S.. mässig.

40 ISSO., s. schwach.

341,1 339,2 320,3 333,4 334,9 336.7 336,1

PArTiA ean Brüssel ... Haparanda. Helsingfors Petersburg. Riga

Libau

heit., etwas bew, heiter.

bedeckt.

bed., gest. Regen. bedeckt.

bedeckt.

shmiedetem ‘Feinkorn-Eisen war aus der Fabrik des Hoerder Berg- werks- und Hütten-Vercins zu Hoerde, seit dem 7. Juni 1860 im Be- triebe, und hatte 8167,6 Meilen durchlaufen. Eine besondere Veranlassung zum Bruch war nicht vorhanden.

Erfurt, 29. Dezember. Aus zuoerlässiger Quelle geht der »Thür. Ztg. « die Nachricht zu , daß die Ausführung der Eisenbahnsirecke von Erfurt über Artern nah Sangerhausen zum Anschluß an die Halle - Nordhäuser Bahn durch die Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn-Ge- sellschaft nunmehr gesichert ist.

Münster, 31. Dezember.

nach

und öffentliche Arbeiten zur Kenntniß eingebracht welchem

dorf, Rheda, Wiedenbrück, Rietberg nah Paderborn die Ge-

nehmigung zur Vornahme der technischen Vorarbeiten , so wie zur Entgegen- | 6 Yxss | Putbus j I

nahme von Actien - Zeichnungen, ertheilt worden ist.

Die Handels- und Gewerbekammer in Wien macht nach einer Mittheilung bekannt, daß die moldo-wallachische Regierung in der lehten Hälfte des Monats Oktober d. J. den Herren John Staniforth und John Trevor Barkley die Konzession wegen Baues einer Eisenbahn von Bukarest nach Giurgevo verliehen hat. Diese Strecke zwischen Giurgevo und Bukarest beträgt beiläufig aht deutsche Meilen. Die kurze Bahn ge- winnt durch den Umstand an Bedeutung, daß sie gewissermaßen die Fort- sezung des zwischen Rustshuk und Varna im Bau begriffenen Eisenweges sein wird. Gegenüber von Giurgevo liegt nämlich am jenseitigen Donau- Ufer Rust\chu k.

Telegraphisecthne VWitterungshbericrhtie.

j Baro- | | meter, Öt | Paris. |

| Linien. î

L'empe-j E N. Réau- |

L,

Allgemeine Himmels- angsicht.

Beobachtungszeit.

Stunde

A US War Ed Sh atlon en 31, Dezember. 3/2 [9 MAs8Ie. SW., mässig. SW., schwach,

bedeckt,

sehr bewölkt. bedeckt, heut Morgen Regen.

338,3 309,8 320,3

8 Mrgs. | Paris » Brüssel ... » Haparanda.

In der Stadtverordnetensißgung vom | 27sten d. M. wurde ein Reskript des Herrn Ministers für Handel, Gewerbe | dem | Comité zur Erbauung einer* Eisenbahn von Münster über Waren- |

» |HBelsingfors

» » » » »

Petersburg. Riga

Libau IEOSHAU ¿4 Stockholm.

Skudesnäs . Gröningen . Helder

Hernoesand Christians. .

Brüssel..…., Haparanda. HelsingFors Petersburg

334,1 336,0 336,7 336,5 332,6 334,2

SSW., schwach. SW., mässig. S0., mässig.

SSO0.. sehr schw.

Windstille. SW, schwach.

S., sehr stark. S., schwach.

SSW., sechwach. SSW., schwach.

SSO., lebhaft.

uar.

SW., mässig. SS0., schwach, SW.. mässig. WNW.,, schw. SW., stark. SO., stark,

bedeckt, Regen. bedeckt. bedeckt, Schnee. bedeckt. bedeckt. heiter, gest. Abd.

und Regen. Maxim. 4,0°, Minim, 2,2°. starker Regen. bedeckt. bewölkt. heiter.

| bedeckt.

bedeckt.

sehr bedeckt. heiter.

bed., Morg. Reg. bedeckt. s bedeckt.

SW.. schwach |

Moskau ... Stockholm .

Skudesnäs . GTÖnNIngen «

Helder

Hernösand. Christians. .

P Ée

6 Mrgs. Memel

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[Memel

Königsberg Danzig Putbus Cöslin Stettin Berlin Posen Münster .…. Torgau... Breslau .….. i Cöln Ratibor ….

Memel Aönigsberg DANZIg «ss.

Putbus

Stettin ««...

Münster... Torgau ff. Breslau .. Cöln Ratibor «s»

333,9 333,5

| 392,3 338.3 338,2 328.8 328,7

332,0

331,1

338,4 338,6 339,8 337,9 339 6 337,9 339,3 309,7 336,8

339,0 335,7

| 333,4 | 334,0

336,0 336,6 336,5 332,0 300.1 336,2 394,8 349,4 331,2 333,1 332,3 339,1 3031.3

Königsberg Danzig Putbus .…..

Stettin

Münster... Torgau Breslau . Cöln Ratibor .

329,2

336,2 337,2 32/5 336,1 357,6 339,5 301,7

336,8 337,1 336,7 333,9 337,8 332,1

[Trier

334,9

Windstille.

S, Schwach.

W., lebhaft. SSW., s. schw. WSW., mässig. W., schwach. SW., s. stark.

30. Dezember.

Li O

[80., mässig.

31. Dezember.

7 0,8

1,4 0,3 0,2 41,3 0,4 1,9 2,2 0,9 ens 2,8 s 0,7

|

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P O R M O D Ron MRMmaAc

-

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W., stark.

SW., stark. W., stark.

S., mässig. SW., mässig. |[SW., mässig. SSW ., mässig. SSW., sehwach. S., mässig.

S., schwach.

W , sehrschwach. S., schwach.

S, schwach,

S, schwach,

1. Januar.

S0., mässig. SW.., stark. S,, stark.

S., sehr stark. S,, mässig. SSW,, stark. SSW., lebhaft. SSW., schwach. S, stürmisch, 80, schwach. S80., schwach. S., schwach. SW., lebhaft.

S, mässig,

uAaLrP.

SW., achwach. W., schwach.

SW., mässig. SW., mässig, SW., schwach., WSW., schwach.

bedeckt.

heiter, gest. Abd, SSW., stark. Maxim. 5,0, Minim. 2,4. halb bedeckt. wenig bewölkt, bewölkt,

heiter.

Reg., stürmisch.

USSISChe wtatll0n en.

| wolkig.

[ganz trübe, Nachts 3,5

heiter.

heiter.

fast heiter.

heiter.

heiter.

heiter.

vollk. heiter.

ziemlich heiter.

ganz heiter,

bewölkt.

bedeckt.

bedeckt.

| heiter, Reif.

trübe.

trübe.

bedeckt. bedeckt.

trübe.

heiter.

trübe, gest. Reg. ziemlich heiter. trübe.

ganz bedeckt. bedeckt, Reif. i ziemlich heiter. heiter.

(trübe, Regen.

bedeckt. bedeckt.

WNW,, mässig. | bedeckt.

wolkig.

heiter.

heiter.

halb heiter, gestern Regen.

W., mässig. S., mässig. S., schwach. W., schwach. S., schwach. S., schwach.

S., schwach,

trübe, trübe,regnerisch. heiter.

trübe.

ziemlich heiter. Schnee.

trübe, Neb., Reif.