1866 / 5 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

- FHe Deveshen Has »Cösliner Regierungs-Amisblatt« veröffentlicht in seinen Num- E ry L ; p T ria inern 49 und 50 v. J. eine statistische Darstellung des betreffenden Re- aus ‘dem Wolff ' schen Telegrap : gierungs-Bezittn, welcher folgende Sahlenverhältnisse flngmen lad j : | …, Abends. Die Insurgenten Der Regierungs-Bezirk Côslin enthält 258/43 geographische Quadrat. Madrid, Donnerstag 4 O (b étete e E 3 dern Meilen mit einer Civil-Bevölkerung von 539,586 Seelen und 3989 Mi- sind in vollem Rückzuge begriffen. Dieselben retteten U por litair-Personen. Er is der am dünnsten bevölkerte Bezirk des preußischen

sie verfolgenden General Zabala durch Zerstörung der Brücke von Staates.

, ; Die Civil- und Militair-Bevölkerung hat bei der Zählung am Z. De- Fuentes Buenas. Ihr Feldgeschrei war. Hoch Espartero und zember 1858 nur 1940 Einwohner auf 1 Quadratmeile betragen, während

Prim! Die Hauptstadt ist ruhig. Die Nachrichten aus den Pro- | în den nächst schlecht bevölkerten Regierungs-Bezirken Marienwerder 2135 vinzen lauten gleichfalls beruhigend. und Gumbinnen 2249 Einwohner auf die Quadratmeile kamen. Bei der am Z., Dezember 1861 stattgehabten Zählung betrug der Durchschnitt auf die (] Meile bei Côslin 2028, bei Marienwerder 2232, bei Gumbinnen 2332 Einwohner. S E : Auch in neuerer Zeit hat sich die Bevölkerung nur wenig vermehrt.

_— Das » Justiz-Ministerial-Blatt« für die preußische Geseh- An Civil-Einwohnern waren vorhanden am 3. Dezember 1858 498,449, gebung und Rechtspflege (Nr. 1 vom 5. Januar; enthält: Allgemeine | am 3. Dezember 1861 518,915, am 3. Dezember 1864 539,586. Verfügung des Justiz- Ministers vom 9. Dezember 1869) betreffend die Die Steigerung in den ¡lehten 3 Jahren hat also nur 20,671 Per- Aufbringung der durch die Feststellung verübter Vergehen und Verbrechen | sonen betragen. entstehenden uneinziehbaren Kosten. Erkenntniß des Königlichen Gerichts- Ungeachtet der dauernden Fürsorge der Staats - Regierung für die hofes zur Entscheidung der Kompetenz-Konflikte vom 14. Oktober | Hebung der Landeskultur und der gewerblichen Zustände unsers Bezirks ist

Jn der Provinz Westfalen is der Rechtsweg gegen einen Beschluß | der Wohlstand der Bevölkerung ein verhältnißmäßig geringer geblieben. der Gemeindebehörden über die Benußung des Gemeindevermögens nicht Es sind dauernde Ursachen, wélche diese Erscheinung erklärlich machen, gestattet, ebenso unzulässig ist derselbe zur Erörterung der Frage: ob bis | und zwar 1) die geringe Fruchtbarkeit der meisien Landstriche, 2) die un- zu einem gewissen Zeitpunkte der Vergangenheit ein solcher bindender Be- | günstige geographische Lage des Laudes. {luß ergangen sei. i Die ungünstigen Verhältnisse haben insbesondere auch auf die Ent- wickelung der Städte hemmenden Einfluß ausgeübt.

Die Zahl derselben beträgt bei einer Civil-Bevölkerung von 539,586 Seelen und bei einem Flächeninhalt von 258,43/, 00 Meilen des ganzen Meng De 93 mit einer Bevölkerung von 115,881 Seelen. Ee a D At ite Fithin beläust sich die städtische Bevölkerung nur wenig über '/; der Ge- Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten. sammt-Bevölkerung und Ada auf je 114 [Meilen nur 1 Stadt.

Die juristische Fakultät zu Bonn hat, der »Köln. Ztg.« zufolge, Ungleich günstigere Verhältnisse walten in den beiden andern Bezirken

den Landgerichtspräsidenten Heinÿmann zu Köln und den Appellations- der Provinz Pommern ob.

: §48 » Nräfi Q L L Gnoris der Recht Im Regierungsbezirk Stettin wohnen von der auf 238, 00 Meilen Se O Enn ems I ie da E E Ie lebenden Civil-Bevölkerung von circa 700,000 Seelen in 35 Städten circa

promovirt. ; : D z A 4 À (Köln. Bl. g d ula. | Ei ,000 Einwohner, mithin etwa 2% der Gesammtzahl, und fommt auf Côln, 4. Januar. (Köln Bl.) Das neue Gebäude der Provinzia 64, Meilen 1 Stadt. 5

ebammmen- Lehranstalt ist mit dem Schlusse des alten Jahres _ : o : 2 : E s

E so weit Bp daß be Verlegung des Jnstituts einen Monat früher, | __ m Regierungs-Bezirk Stralsund beträgt die Civil-Bevölkerung auf als ausbedungen war, stattfinden kann, nämlich hon am 1. April. Die ¡19,687 00 Meilen ca. 208,000 Seelen. Davon wohnen etwa 76,000 Per- Stadt Côln hat zu dem Ankaufe des Grundstücks in der Karthäusergafsse sonen, also mehr als 5 der Gesammtbevölkerung, in 14 Städten, und die Summe von 19,200 Thlrn. beigetragen und dadurch die Anstalt, die kommt n je 55 Meilen 1 Stadt. 3 Sein! e man Anfangs nah Viersen verlegen wollte, der rheinischen Hauptstadt er- Die Gesammtbevölkerung des ) L dave 0s halten. Das Institut dient für die ganze Provinz mit Ausnahme des Re- | sultat der Zählung am 3. Dezem 4 19,255,139 Einwohner betragen gierungsbezirks Trier für welchen ein besonderes Hebammen - Jnstitut be- ai Do ait i A N C A

; Ä i : i aumi d hat ei | „901. e reiSextmirten Zl j (0I0,009/ Il

steht. Das neue Gebäude is sehr stattlich, geräumig und hat einen Garten, übrigen 981 Städten 4,306,926; auf dem platten Lande 13,252,328 Seelen.

der den älteren sog. Jpperwald noch an Größe Übertrisst. S ; DLEN hi ; , Aas,

_— Gei den Ras im Rheine Ls S Medung der Trajekt- Mithin beträgt die städtische Bevölkerung 1m ganzen preußischen Staate er- Linie für die Osterath-Essener Eisenbahn sind, nah Mittheilungen der »Köln. heblich mehr als 5 der Gesammt-Bevölkerung Qtg.«, dicht am rechten Ufer 6 Stück theils Ober-, theils Unterkiefer ver- Im hiesigen Regicrungs-Bezirk fehlt es überdies ganz an bedeutenden, schiedener Größe von Thieren, wie man glaubt, von urweltlichen Elephan- den großen Berkehr vermittelnden Städten. Die größte Stadt ist Stolp/ ten (Mammuth), eben so ein Stück eines Fangzahnes von nahezu 9 Zoll welche bei der Zählung am 3. Dezember 1864 eine Civil-Bevölkerung von

m den worden. Das b altene Exemplar wurde dem nur 13,390 Seelen gehabt hat, demnächst die Stadt Cöslin mit nur Sbnner a betgaben. U E 11,430 Seelen und Colberg mit nur 9640 Seelen.

_— Der Jesuit, welcher , wie Nr. 3 dieser Zeitun meldet, an der xô- | , Allein in diesen 3 Städten wird Mahl- und Schlachtsteuer, in allen mischen Univarsität zum Professor der e et ernannt wörden is, | übrigen Städten des Bezirks Klassensteuer erhoben. Außer den Einwohnern heißt Johann Bollig. Derselbe ist, der »yKöln. Ztg.« zufolge, ein Rhein- im engeren Bezirk dieser 3 Städte sind auch die 1m äußern (halbmeiligen) länder von Geburt, aus der Gegend von Düren , bestand in Cöln am Umkreise derselben wohnenden Einwohner der Mahl- und Schlachtsteuer Jesuiten-Gymnasium im Jahre 1841 das Abiturienten-Examen , studirte in unterworfen. Jn diesen 3 Steuerbezirken hat die Gesammtzahl der mahl Münster , München und Bonn, war mehrere Jahre Rektor der höheren und sc{lachtsteuerpflichtigen Bevölkerung am 3. Dezember 1864 nur Ad, A434

Schule in Malmedy, Mitte 1852 einige Zeit in aris und begab sich von | Seelen betragen und zwar: 1) im Bezirk Stolp: im engeren Umfkreise O Rom, wo T in den Orden vir Sin Mea e 13,390, im äußeren 3281 = 16,671 Seelen / 2) Bezirk Cöslin: im engern

4 Umkreise 141,430, im äußeren 4258 == 15,688 Seelen y 3) Bezirk Colberg: im engeren Umkreise 9640, im äußeren 9435 = 12,075 Seelen.

Von den 23 Städten unseres Bezirks ist die Mehrzahl von untergeord- neter Bedeutung im Verhältniß zu anderen industriereichen Bezirken der Monarchie, und die Ada A S in Dik - L ; Bremen. Ueber die Vermögen verhältnisse der Bremischen evól- Statistische Nachrichten. ferung giebt das neue Merk: »Zur Statistik des Bremischen Staats« auf

j j ; x ; Grund der Erträge der Vermögenssteuer nähere Aufschlüsse. Der sogenannte D anzig, Naÿ dem vet dem Schiffs-Abrecner Hein veröffentlichten Bremische Bermögensschoß ist nach der Schoßordnung vom 23. Mai 1848

Bezeiniss dee Dam L 123 Segel: und 13 Dampfi&ifen 25 eine reine Vermögens®abgabe, der in der Regel jedes Vermögen, welches daltend 36,159 Normallasten. 8 Schiffe sind kupferfest und gekupfer", 1000 Thlr. und darüber beträgt, nach einem prozentweise festge ehn Buer 20 Sciffe kupferfest. Jm Bau begriffen sind: 1 Pink von 450, 6 Bar- stabe unterworfen ist. Dieser Maßstab is jevoh in sofern ein verschiedener; fen von 450 300, 2 Schoonerbarken von 200 160 Lasten. Im als beesiberpe eta Vermögen von 1000 bis 2007 ms aue: ; i; ein Drittheil niedriger angenommen wird a ei einem Vermögen Cou E Ta enet Jahres Ob L Segelschiffe verloren geganZE | 3000 Thlrn. und e Die Erhebung des Schosses geschieht mittelst

und_2 Segelschiffe, und Dampfschiff verkauft. Neu erbaut sind Selbstschägung auf Bürgereid. Jeder Schosser, welcher 3000 Thlr.

11 Segelschiffe und 1 Dampfschiff, angekauft 4 Segelschiffe. Von den n“ verbanden, den " Betrag. des oben verzeichneten Schiffen haben Alex. Gibsone 29 SLL Shiffen wur- Schosses von iu erholen Md jeder Schosser/ welcher weniger als Besid. eb, G A Jahres E ebiete A U wur | §000 Thlr. Vermögen besigt, den Betrag eines Schosses von 1000 Thlr. 96117 p Zed G L E b a R Q it | t R U a den mit der Hebung beaufträgten Behörden offen zu entrichten, er fann aber i 1562, b 240 A N B hay 7 L ast en 32 Ct a L | das übrige Geld, ohne es vorzuzeigen, in die Schoßkiste werfen. Der Ver- (L 215824 S U e 194 L E A8 Ste, Si Fich- | mögens\hoß wird nur erhoben, wenn ungewöhnliche Bedürfnisse de Staats r A l i 31 A4 “Stüg M att afen. 813 Stüd S elei, auch ungewöhnliche Einnahmen erfordern. Nach den seit 1730 gesammelten ¿ Mühlentalyen, 2E E Mee, A G at t gAdS genauen Aufzeichnungen betrug, wie wir den diesfälligen Mittheilungen der 1,106,187 St. Sleeper®, 3613 Faden Splittholy, 6589 Scho SGinentae, » Hamb. Nachr.« entnehmen, das steuerpflichtige Vermögen in der Stadt Eichene Hölzer: 49,514 St. Balken , 112,965 St. Planken, 2494 | Gremen im Jahre 1730 ci 10/6 Millionen Thaler, am S chluß des St. Plancons, 27,374 Schock Stäbe, 5558 St. Tannen-Balken. Ver- I ahrhunderts in 99: 23,2 Millionen Thaler, im Dezember schiedene Waaren: 533 Schock Radfelgen und Speichen, 4507 Ctr. 1813: 17 Mill ; r 189 / 1863: Rübsl, 1299 Ctr, Dachpappen, 650 Ctr. Dachschiefer, 17,937 Ctr. gesalzenes 113 y Mill Thaler / i , Blei 23/733 Achtel-Tonnen Jopenbier, 240 Cir. Kienöl, 764 Ctr. Kleie, Freist R im

; ; aat Brem B10 ten, 2142 Ctr. Mehl, 40 Cir. frisches Obst, 3865 Ctr, Oel- | Im Allgemeinen ist die Vermögenszunahme im vorigen Jahrhundert

15/238 Ci Tiobiothen. t L000, Mir. Shuddywolle, 99 Ctr. Terpentinöl, | und selbstnoch in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts eine äußerst

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langsame, wenn man sie mit der rapiden Steigerung in der zweiten Hälfte weiblichen ist Folge von Kriegen oder von Auswander ide di unseres Jahrhunderts vergleicht. Die beiden Jahrzehnt 1768—1791 waren Männer in erfler Linie tref: Länder, welche feine A E Hngibiee Perioden des Stillstandes und resp. Rückganges des Vermögen®. Im Jahr | rung gehabt haben, zeigen deshalb auch eine größere Gleichheit in der An- 1768 war das Vermögen der Bürger Bremens zu 19,3 Millionen Thlr. | zahl von Männern und Frauen. So gab es nah dem Durchschnitt neuerer und im Jahr 1791 nur zu 15,8 Millionen Thlr. zu veranschlagen. Auch die Zahl der. | Jahre auf 100 Frauen in Jtalien 99,8, in Belgien 99,4, in Frankreich Schosser war von 1768— 1791 von 1006 auf 980 herabgesunken. Die 90er | 100,1, in Preußen 100,7 Männer. 4

Jahre des vorigen Jahrhunderts und das erste Jahrzehnt dieses Jahr- x i

hunderts zeigen ‘eine nicht unbeträchtliche Steigerung. Diese Steigerung | (Flächeninhalt der österreichischen Provinzen.) Nach der lehten wurde ‘im Jabre 1799 dur die große Handelskrisis unterbrochen, die | im Jahre 1865 beendeten Katastralbemessung der österreichischen Monarchie namentlich in Hamburg zahlreiche Vermögen zerrüttet und auch in Bremen | is, nach Angabe der »Osid. Poste, der Flächeninhalt der einzelnen Pro- viele Bankerotte zur Folge hatte. Als im Juli 1799 in Bremen geschoßt | vinzen folgender: Oesterreich unter der Enns enthält 343 Quadratmeilen wurde, betrug das Vermögen 29,7 Millionen Thlr. und im Dezember 4799 | und 8026 Quadratjoch ; Oesterreich ob der Enns und Salzburg 332 Qua- nur 23/0 Mill. Thlr, erhob sich jedoch schon im Jahre 1800 wieder auf dratmeilen, 8242 Quadratjoc ; Steiermark 390 Quadratmeilen, 6265 Qua- 962 Mill. Thlr. Jn den 10 Jahren von 179-1807 verdoppelt fich dratjoh ; Kärnten und Krain 353 Quadratmeilen,. 8146 Quadratjoch ; Küsten- Bremens Vermögen von 15 auf 3d. Mill. Thlr. Dagegen erfolgt in den land 139 Quadratmeilen, 843 Ouadratjoh; Tyrol und Vorarlberg drei Jahren von 1810—1813 ein um so rascherer und s{chwerer Ver- | 500 Quadratmeilen, 1190 Quadratjoh; Böhmen 902 Qua- mögensverfall, von 28 auf 47 Millionen Thaler. Von da an | dratmeilen, 6673 Quadratjoch ; Mähren und Schlesien 476 Quadratmeilen, erfolgt unter den Segnungen des langen Friedens in . den dreißig 5866 Quadratjoh; Galizien und die Bukowina 1025 Quadratmeilen j Jahren von 1815 bis 1845 eine Steigerung des Vermögens um | Dalmatien 222 Quadratmeilen, 2990 Quadratjoch ; Venetien 414 Quadrat- das Dreifache von 20 auf 64 Mill. Thlr. Jm Jahre 1848 fällt das Ver- meilen, 9860 Quadratjoch; Ungarn 3962 Quadratmeilen, 7300 Quadrat- mögen wieder auf 60 Mill. Thlr. herab, um von da an sich in 15 Jahren | jo; Siebenbürgen 954 Quadratmeilen, 7875 Quadratjoch7 Militairgrenze von’ 1848—1863 mebr als zu verdoppeln und von 60 auf 127 Mil. zu | 683 Quadratmeilen; daher zusammen die ganze österreichische Monarchie steigen. Jn ähnlichem Verhältniß is die Zahl der Steuerzahler gewachsen. | 11,202 Quadratmeilen und 3276 Quadratjoch. Während im Jahre 1750 nur 655 Einwohner und 1800 erst 1299 Ein- | Aus Dr, Majerr's Statistik des Sanitäts-Personals wohner ein Vermögen von 3000 Thlr. und mehr in Bremen besessen, ist | eulnehmen wir, daß das gesammte Sanitäts-Personal in Frankreich 52,570 die Zahl derer, die im bremischen Staate 3000 Thlr. und mehr verschoßten, | beträgt, in Großbritannien 50,952, in Oesterreich 32,226, in Jtalien 31,220, vom Jahre 1827—1863 von 2006 auf 5003 Personen gestiegen ein | N Preußen 20,690, in Bayern 6743, in Sachsen 3201 und in Polen deutliher Beweis, daß der Wohlstand immer zahlreichere Schichten der Be- 2016 Personen, es kommt daher eine Sanitätsperson in Großbritannien auf völkerung ergreift. Das pflichtige Vermögen im Jahre 1863 im Betrage von | 972, in Sachsen auf 696, in Jtalien auf 698, in Bayern auf 701, in grank- 127,5 Mill. Thlr. vertheilt sich auf die Stadt Bremen mit 113,7 Mil. Thlr, | reich auf 711, in Preußen auf 894, in Oesterreich auf 1110 und in Polen auf Vegesack mit 2,7 Mill. Thlr, Bremerhaven mit 3,2 Mill. Thlr. und auf | 2389 Einwohner. Apotheken giebt es in Jtalien 3930, in Frankreich 3673, die Dörfer mit 7,7 Mill. Thlr. Von der gezahlten Steuer lieferte | in Großbritannien 3032, in Oesterreich 2212, in Preußen 1570, in Bayern 522, Bremen im Jahre 1863: 89,70 pEt./ Veagesack 2,09 pCt., Bremerhaven | V Polen 320, in Württemberg 242, in Sachsen 181, in Baden 164, in 2,47 pCt., mithin die Städte zusammen 94,26 pCt., das Gebiet dagegen Hessen-Darmstadt 94 und in Holstein 59. Hebeammen giebt es in nur 9,74 pCt./ während von der Staatsbevölkerung auf die Städte Großbritannien 27,000, in Frankrei 25,700, in Oesterreich 19,140, in 78,76 pCt. und “auf das Gebiet 21,24 pCt. kommen. Das Vermögen Jtalien 12,400, in Preußen 11,400, in Bayern 3839, in Sachsen 1578, betrug per Kopf der Bevölkerung in Bremen 1848: 1012 Thlr, in 1863; | in Polen 600 und in Norwegen 552. Aerzte giebt es in Frankreich 1642 Thlr., im ganzen Staat im Jahre 1848: 765 Thlr. und 1863: | 14,170, in Großbritannien 11,750, in Jtalien 9530, in Oesterreich 6592, 1251 Tblr. - Die durchschnittlihe Größe eines Vermögens der Steuerklasse | in Preußen 5215, im russischen Reiche 3836, in Bayern 1564, in Sachsen von 3000 Thlr. und mehr war in Bremen 1730: 13,442 Thlr., 1810: 812, in Hannover 675, in Baden 525, in Schweden 494, in Württemberg 17,984 Thlr, 1845: 20,542 Thlr, 1863: 26,632 Thlr. Bon 947 bis | 442, in Hessen-Darmstadt 312, in Holstein 270 und in Hamburg 190. 1863 stieg das Vermögen per Kopf der Bevölkerung im Staat um 44,3 pCt., i in Bremen um 42,8 pCt. |

A Bremens Rhederei ult. 1865. Die Zahl der Seeschiffe be- | ; N 1869 299 Schiffe L 110,294 Last, gegen 303 Schiffe mit

281 Last am Anfange desselben Jahres. Der Zahl nach hat si also | c die bremische Handelsflotte um 8 Schiffe Seinllbert aber n L alt Gewerbe- und Handels-Nachrichten. um ca. A Last zugenommen.

Von den Beiträgen zur Statistik der inneren Verwaltung | Königsberg. (Kgb. Ztg.) Nach der Ueber iht der in v des G roßherzogthu ms Baden, welche das Großherzogliche Handels- | Jahre durch vereidete Messer ank Wäger auf- A r I Hg As ministerium in zwanglosen Heften herausgiebt, ist. so eben das XVIIL, XIX. wogenen Getreide, Saaten 2c. sind 1. einkommend aufgemessen und ge- und XRI. Heft erschienen (das XX., welcbes die erste Abtheilung der Er- | wogen und zwar 1) vom Jnlande (stromwärts, per Fuhre und per Bahn) gebnisse der vorjährigen Volkszählung enthält, ward bereits im vorigen | Weizen 5387 Last 46 Scheffel , Roggen 6173 Last 34 Sch., Gerste 2905 Sommer ausgegeben). Das XVIII. Heft enthält die Statistik der Bewegung | Last 40 Sch., Hafer 1710 Last 42 Sch., Erbsen 1362 Last 13 Sch., Boh- der Bevölkerung in den Jahren 1856 bis mit 1863, das XIX. die Haupt- | nen 159 Last 59 Sch., Wicken 405 Last 39 Sch., Leinsaat 973 Last 15 Sch ergebnisse der Forsteinkichtung nach dem Stand vom 31. Dezember 1862, das | und Rips uud Diverse 444 Last 47 Sh., zusammen 19,523 Last 35 Sh. ; XXI. die bergmännisch-geognostische Beschreibung des Kinzigthaler Bergbaues. | 2) vom Auslande Weizen 2119 Last 20 Scheffel , Ròöggen 11,793 Last

Die Wichtigkeit des Gegenstandes veranlaßt uns, die Hauptresultate | 41 Scheffel, Gerste 286 Last 9 Scheffel, Hafer 528 Last 1 der in dem XVIII. Hefte dargestellten Statistik der Bewegung der Be- Scheffel , Erbsen 958 Last 50 Scheffel , Bohnen 13 Scheffel - Wien völkerung in Baden hier wiederzugeben. t | 3 Last 13 Sch, Leinsaat 6416 Last 1 Sch., Rips und Diverse 49 Last 33

Die Bevölkerungsbewegung tritt am einfachsten und zugleich am schla- Sch., zusammen 21,255 Last 1 Sch. also Einfuhr in Summa 40778 gendsten in den mit der Zahl der Gesammtbevölkerung vor sich | Last 36 Sch. I]. Ausgehend abgemessen und abgewogen sind 1) nach gehenden Veränderungen zu Tage. | dem Inlande Weizen 826 Last Sch, Roggen 2835 Last 47 Sch.

Die Bevölkerung Badens ist von 1811, oder seit dem Bestehen des | Gerste 393 Last 49 Sch., Hafer 127 Last 45 Sch., Erbsen 88 Last 43 Sch, Großherzogthums in seinen gegenwärtigen Grenzen y bis Ende 1863 von | Bohnen- 6 Last 49 Sch, Wien 19 Last 41 Sch., Leinsaat 336 Last 990,663 auf 1,409,229 gestiegen (3. Dez. 1864 1,429,199, wonach die 34 Sch., Rips und Diverse 500 Last 29 Sch., zusammen also 3136 Last vorhergehende Zahl durch Berechnung gefunden worden ist), d. h. um | 1 Sch, 2) na dem Auslande (seewärts) Weizen 17,129 Last 418,566 oder um 42% pCt. : E 41 Sch. Roggen 11,145 Last 13 Sch, Gerste 2708 Last 14 Sch., Hafer

Diese Zunahme ist aber weder eine gleichmäßige , noch eine fonstante | 611 Last 18 Sch, Erbsen 2505 Last 40 Sch, Bohnen 465 Last 14 Sch., oder stetige. Zweimal hat sie einer Abnahme Plag gemacht / einmal | Wien 1573 Last 41 Sch, Leinsaat 6800 Last 21 Sh, Rips und Diverse 1813/14 (in Folge der Kriege), das andere Mal 1848/55 in Folge politischer | 607. Last 19 Sch., nach dem Auslande zusammen 43,546 Last 41 Sch. und Wirren, Stockungen in Handel und Gewerbe und \{chlechter Ernten , welche überhaupt ausgegangen 48,682 Last 42 Sch. Die Lasten sind zu 60 Scheffel Verhältnisse eine außerordentlich große Auswanderung herbeiführten. Nach | oder 50 Centner gerechnet. dieser Periode stieg die Einwohnerzahl erst langsam , dann rascher und in Bromberg, 5. Januar. Die Schifffahrt auf der Brahe wird, den lehten Jahren sehr erheblich, etwa 14,000 jährlich. meldet das »D. D.« noch immer stark betrieben, nur die Durchfahrt dur

Die letzte Volkszählung (1864) ergab 59,908 Einwohner mehr als die | den Kanal is jezt gehemmt, da die Nachtfröste das Wasser desselben mit vorlegte (1861); der Geburtenübershuß der Qwischenzeit betrug aber nur Eis belegt haben. Die Fahrt auf der Weichsel is vollständig frei, das we- etwa 44,000, der Auswanderungsübershuß 2000. Dieser Unterschied beruht | nige Grundeis, welches gegenwärtig gebt, hindert die Schifffahrt nicht. Die darin, daß die frühere Zählung nicht so genau als die leßte war, und dabei Brahe is mit 240 Kähnen belegt welche den Winter über hier zu verblei- etwa 18,000 Personen ungezählt blieben. ben gedenken.

Die stärkste Veränderung war die vom Jahre 18214, welche 21,166 Görliß, 3. Januar. (G. A.) Heute treffen die Herren Graf Lynar, oder 2,01 pCt. der Bevölkerung betrug; die \{chwächste die der Jahre Geh. Rath v. Beerfelde, v. Patow und v. Herrfordt als Deputirte 1847/49, welche eine Abnahme von 1571 oder 0,11 pCt. war. Die durch- | der Stände der Nieder-Lausiy hier ein, um morgen mit den Mitgliedern \cnittlihe Zunahme von 1811 bis 1863 war 0/67 pCt., die der lehten des Vorstandes der hier zu errichtenden Zettelbank in Betreff einer Aus- zwölf Jahre 0,49 pCt. N : i dehnung der Lehteren auch auf die Nieder-Lausiß zu konferiren.

; Vie Bevölkerungsbewegung manifestirt sich zweitens in der sih verän- Vom Rhein. (Elbf. Ztg.) Mit dem 1. Januar trat eine Erleich- N Zusammenseyung der B evölkerung nach dem Geschlecht. | terung zur Benuzung der Dampfboote ein. Während seitdem (außer den ie betreffenden Schwankungen in Baden während des lehten Jahrzehndes Jahreskarten) nur Retourkarten für denselben Tag gültig mit 75 pCt. Preis- sind ziemlich erheblih. Nachdem das Verhältniß des männlichen Geschlechts | ermäßigung gelöst werden konnten, sollen jezt solche mit siebentägiger Gül- vis weiblichen lange Zeit sih wenig von dem Durchschnitt der lehten | tigkeit ausgegeben werden. Die oben erwähnten ein Jahr gültigen Retour- Jahre 104,9 (d. h. auf 100 Männer kamen 104,9 Frauen) entfernt | karten mit 80 pCt. Ermäßigung bleiben durch diese Maßregel unberührt.

L. begann es 1849 zu steigen, war 1852 105,3, 1855 106,2 darnach fiel Hannover, 4. Januar. Die von der Regierung niedergesehte Kom- L As 1858 auf 105,4, 1861 auf 104,7, 1863 auf 104,0 (es gab 1863 | mission, welche die Reform der Gewerbe-Ordnung prüfen soll, ist

¡771 Einwohner männlichen, 718,458 weiblichen Geschlechts). wie der »Hamb. Börs. Halle« geschrieben wird, gestern hier unter dem

Das QJurückbleiben des, männlichen Geschlechts an Zahl hinter dem | Vorsih des Ministers des Innern, Bacmeister, zusammengetreten.