1866 / 6 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Auf Grund der durch die Betheiligten geschehenen Anmeldung wurde heute bei Nr. 144 des biesigen Handels- (Gesellschafts-) Registers eingetra- gen, daß die Handelsgesellschaft unter der Firma: Gebrüder Forstmann, welche hierselbst bestanden hat, aufgelöst, au die Liguidation bereits erfolgt ist und sonach diese Firma nicht mehr besteht.

Crefeld, den 5. Januar 1866. i E Der Pandelsgerichis-Secretair Scheidges.

Qu Nr. 200 des hiesigen Handels- (Prokuren-) Registers erfolgte heute die Eintragung, daß die Seitens der Handelsgesellschaft unter der Firma: Dahl u. Kindermann zu Crefeld, mit Qweigniederlassung in Berlin, früher dem Hermann Greeven hierselbst ertheilte Prokura erloschen ist.

Crefeld, den 5. Januar 1866. _ ; S

Der Handelsgerichts-Secretair Scheidges.

In das Handels- (Firmen-) Register des hiesigen Königlichen Handels- gerihts wurde heute auf Anmeldung der Betheiligten bei Nr. 1420 und unter Nr. 1424 eingetragen, daß Peter Neuhaus, früher Brauerei-Tnhaber, jezt Bäcker, in Crefeld wohnhaft, sein bis dahin hierselbst geführtes Brauerei- Geschäft unter der Firma: »Peter Neuhaus« am 1. lauf, Mts. mit allen dazu gehörigen Aktiven und Passiven, an den ebenfalls in Crefeld wohnen- den Brauerei-Jnhaber Peter Jacob Eicker Übertragen hat, welcher dasselbe unter der bisherigen Firma: Peter Neuhaus fortführen wird.

Crefeld, den 6. Januar 1866.

Der Handelsgerichts-Secretair Scheidges.

Die unter Nr. 386 des hiesigen Handels- (Gesellschasts-) Registers ein- getragene Handelsgesellschaft unter der Firma: Klinge u. Mayer ist zufolge Uebereinkunft der Gesellschafter am 31. Dezember 1865 aufgelöst worden und in Liquidation getreten, \0 zwar, daß die beiden bisherigen Gesellschafter Franz Klinge und Rudolph Mayer die Liquidation gemeinschaftlich besorgen, die hierzu gehörenden Handlungen aber von jedem derselben einzeln vorge- nommen werden können. Dies wurde heute in das besagte Register ein- getragen. :

Crefeld, den 6. Januar 1866.

Der Handelsgerichts-Secretair Scheidges.

Quwischen den Brüdern Franz Klinge und Gustav Klingé, beide Kauf- leute in Crefeld wohnhaft, ist am heutigen Tage hierselbst| eine Handels- gesellschaft unter der Firma: Gebr. Klinge errichtet worden, welche auf deren Anmeldung heute unter Nr. 481 in das hiesige Handels- (Gesellschafts-) Register eingetragen wurde.

Crefeld, den 6. Januar 1866.

Der Handelsgerichts-Secretair Scheidges.

Der zu Crefeld wohnende Kaufmann Rudolph Mayer hat für fein am 4. d. M. dahier errichtetes Handelsgeschäft die Firma: Rud. Mayer ange- nommen, welche auf dessen Anmeldung heute in das hiesige Handels- (Firmen-) Register sub Nr. 1425 eingetragen worden ist. Crefeld, den 6. Januar 1866. Der Handelsgerichts-Secretair S cheidges.

In das Prokuren-Register des hiesigen Königl. Handelsgerichts ist heute eingetragen worden, daß der zu Bernkastel wohnende Kaufmann Carl Ernst Meinmann für sein daselbst unter der Firma: »C. E. Weinmann« etablirtes Handelsgeschäft feinem Bruder Wilhelm Weinmann, Kaufmann zu Bern- fastel, die Profura ertheilt hat.

Trier, den 5. Januar 1866.

Der Handelsgerichts - Secretair Hasbron.

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Vorladbdungen u. dergl [65] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Cottbus. Erste Abtheilung. Den 6. Januar 1866, Mittags 2 D

Ueber das Vermögen des Tuchmachermeisters Julius Neubarth zu Cott- bus if der gemeine Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet worden.

Qum einstweiligen Verwalter der Masse is der Kaufmann Sckerl zu Cotthus bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert , in dem

auf den 18. Januar 1866, Vormittags 10 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 4, 1 Treppe hoh, vor dem Kommissar, dem Königlichen Gerichts-Assessor Wulsten, anberaumten Termin die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwal- ters abzugeben. :

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiy oder Gewahrsam haben , oder welche ihm eiwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis zum 18. Januar 1866 einschließli ch dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu- liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfand- stücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle. diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die- selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten

Vorrecht bis zum 29. Januar 1866 einschließlich bei uns scriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, auf den 7. Februar 1866, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 4, vor dem genannten Kom- missar zu erscheinen.

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Wer seine Anmeldung chriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. 4

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch- tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt , werden die Rechtsanwalte Justizräthe Behm und Hagen, so wie die Rechtsanwalte Kobligk und Stru hierselbst, zu Sach- waltern vorgeschlagen.

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[67] Konkurs-Eröffnung. Königl. Kreisgericht zu Osterode. Erste Abtheilung, den 5. Januar 1866, Vormittags 9 Uhr.

Ueber das Vermögen des Handelsmanns Friedrich Jacubowsky zu Gilgenburg is der faufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 30. Dezember 1865 festgeseßt worden.

Qum einstweiliget Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Alscher bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert , in dem auf den 16. Januar 1866, Vormittags 12 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem Kommissar, Kreis- richter Meißen, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge zur

Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben. i

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besig der Gegenstände

bis zum 20. Januar 1866 einschließli dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu- liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfand- stücken nur Anzeige zu machen.

Qugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche , die- selben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlang- ten Vorrecht

bis zum 27. Januar 1866 einschließ lich bei uns \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen , innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, am 10. Februar er., Vormittags 11 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem genannten Kom- missar zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizusügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch- tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es bier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justizrath Kösling und Schulze zu Sachwaltern vorgeschlagen.

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[66] Konburs- Eroffnung Königliches Kreisgericht zu Côslin. Erste Abtheilung, den 5. Januar 1866, Vormittags 12 Uhr. | Ueber das Vermögen des Kaufmanns Louis Friedemann bier t der

faufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung a uf den 18. Dezember 1865 festgeseßt worden. | | j

Qum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Brose hier bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem

auf den 20 Januar 01 Botmittaas 11 Uhr} vor dem Kommissar , Herrn Kreisgerichtösrath Bauk, im Terminszimmer Nr. 17 anberaumten Termine die Erklärungen über ihre Vorschläge zur Be- stellung des definitiven Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiy oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände :

bis zum 5. Februar er. einschließli ch dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte , ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläu- biger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. 4 M Betanurma qund,

In dem kaufmännischen Konkurse über das Vermögen der Kaufleute Franz und Titus Hillmann zu Cudowa ist der in dem Konkurs-Eröffnungs- Beschlusse vom 12. Oktober 1865 auf denselben Tag festgeschte Zahlungsein- stellungstag anderweitig auf den 12. April 1865 bestimmt worden. |

Glaß, den 22 Dezember 1869.

Königliches Kreisgericht, T. Abtheilung. {64] Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ernst August Heller zu Neu- markt is der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs- einstellung auf den 24. Dezember 1865 festgeseßt worden.

Qum einstweiligen Verwalter der Masse is der Justiz-Rath Hilliges

| hier bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert , in dem auf Freitag, den 19. Januar d. JI., Vormittags 115 Uhr, ¿n unserem Parteienzimmer Nr. 3 vor dem Kommissar, Kreisrichter Fiebig,

Folgen zwei Beilagen

Wi Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

Dienstag 9. Januar

1866.

anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehal- | tung des bestellten einstweiligen Verwalters, oder die Bestellung eines an- | deren einstweiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiy oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenftände

Dis um 91 Naa v. A, einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu- liefern.

Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besig befindlichen Pfand- stücken nur Anzeige zu machen.

Qugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkfurs-Gläubiger machen wollen , bierdurh aufgefordert , ihre An- sprüche , dieselben mögen bereits rechtbhängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte

bis zum 6. Februar d. J. einschließli ch bei uns scriftlih oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüû- fung der sämmtlichen, innerbalb der gedachten Frist angemeldeten For- derungen, sowie nah Befinden zur Bestellung des definitiven! Verwaltungs- personals auf Freitag, den 23. Februar d. N.) Vormtttags um 9 Ubr,

in unserm Parteienzimmer Nr. 3 vor dem Kommissar , Kreisrichter Fiebig, zu erscheinen. :

Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhand- lung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, bat eine Abschrift derselben und ibrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat , muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wobnbaften oder zur Prazis bei uns berechtigten auêwärtigen Bevollmächtig- ten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt , werden die Recbtsanwalte Schau be Justiz - Rath Nagel Boege hier, zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Neumarkt , den 6. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [72] In dem Konkurse über das Vermögen des Gastwirtbs Frièdrich Ebren-

A

berg zu Eisleben ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist

bis zum 29. Januar 1866 einschließli ch festgeseßt worden. Die Gläubiger, welche ibre Ansprüche noc nicht angemel- det haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftli oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 21. November 1865 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist

auf den 5. Februar 1866, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Gerichts-Assessor Dr. Jahr , im Terminszimmer Nr. 19 anberaumt , und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert , welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftli einreicht, hat eine Abschrift derselben und ibrer Anlagen beizufügen.

Ieder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohn- fiy hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll- mächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es bier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justizräthe Giseke, Eggert , Schuster und die Rechtsanwalte Geisel und Hochbbaum zu Sach- waltern vorgeschlagen. |

Eisleben, den 22. Dezember 186d. |

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[69]

“In dem Konkurse über den Nachlaß des zu Schönburg verstorbenen Försters Friedrich Wilhelm Rienecker is der Justizrath Franz hier zum de- finitiven Verwalter der Konfursmafsse ernannt worden.

Naumburg, am 3. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

[70]

In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns U. Rosenfeld zu Oeynhausen is der Justizrath Piehl bierselbst zum definitiven Verwalter der Masse bestellt worden.

Minden, den 4. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. I. Ubtheilung.

[68] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Halle a. S. I. Abtheilung.

Das der verehelichten Beckêr , Amalie geb. Weitig, zu Steuden zuge- hörige, von derselben in nothwendiger Subhastation entstandene, im Hypo- thekenbuche der vormals exemten Güter eingetragene Grundstü:

das in der Grafschaft Mansfeld belegene Rittergut Steuden, Antheil der

Friedrih Vollraty Ehrenberg'schen Erben,

| nach Amerika begeben, ohne bis jetzt

abgeschäßt auf 21,578 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf, ufolae der neb| Hypotheken-

schein in unserer Registratur E g sol E am 18. Juli 1866, von Vormittags 11 Uhr ab,

vor dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts-Rath von Landwüst, an ordent-

licher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, resubhastirt werden.

i Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht-

lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren

Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. i

Die Vittwe Barth zu Wallwih, Marie Rosine geb. Jänicke, resp. deren

Rechtsnachfolger, werden hiermit öffentlich vorgeladen.

[74] ___ Oeffentliche Vorladung.

Der Brauereibesißer Otto Janensch hat unterm 25. Oktober v. J. gegen den früheren Gastwirtb und Portier A. Hufe aus dem von ihm auf den Verklagten unterm 1. Oktober 1864 über 110 Thlr. gezogenen, von Letterem acceptirten und am 1. Oftober 1865 fälligen Wechsel , die Wechselklage auf Höhe von 110 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. Oktober 1865 erhoben.

_Die Klage is eingeleitet, und da der jeßige Aufenthalt des früberen Gastwirtbs und Portiers A. Hufe unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern münd- lichen Verhandlung der Sache ‘auf

den 16. April 1866, Vormittags 10 Uhr,

vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichtsgebäude, üden- straße Nr, 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen , keine Rücksicht genommen werden kann. :

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht , so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten aus-

| gesprochen werden.

Berlin, den 2. Januar 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Prozeß - Deputation 11.

O. Bekanntmamzun

N Die verchelihte Wilhelmine Tischler, geborene Giese, hat gegen ihren Chemann, Einwohner Friedrich Tischler aus Jerzyn bei Pudewihß wegen wiederholentlicher lebensgefährlicher Mißhandlungen auf Trennung der Ehe geklagt. Der Friedrich Tischler, welcher sih vor einigen Monaten heimlich rif seinen neuen Wohnort anzuzeigen, wird daber aufgefordert, in dem am 16. Juli 1866, Mittags 12 Uhr,

| in Schroda vor dem Herrn Kreisrichter Martins anstehenden Termine die

Klage zu beantworten, widrigenfalls angenommen werden wird, er bestreite die Klage, und wird nach stattgehabter Beweisaufnabme was Rechtens ift in den Aften gemäß erkannt werden. : Schroda, den 8. November 1865. Königliches Kreisgericht. 1. Abtbeilung.

Verkäufe, Vervacbtungen, Submissionen

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Bergish-Märkische Eisenbahn. Strecke Rittershausen-Remscheid.

Die Ausführung eines Theiles der Planumsarbeiten zur Anlage der Rittershausen-Remscheider Zweig-Eisenbahn soll in 6 Loosen gesondert im Wege der Submission verdungen werden. Der Umfang der Arbeiten ist aus folgenden Angaben ersichtlich:

Loos-Nummer. Streckenlänge. Inhalt.

Ruthen. Schachtruthen. IIT, 172 22,141 zur Hälfte aus Thonschicfer

bestehend ; VII, 250 18,744 YIII., 290 S/,OLT, zue IX, 400 13/3992 X. 730 23,955 , zum vierten Theile Thon-

\chiefer ; XI. 230 26,099.

Die Bedingungen , Massenberehnungen und Pläne sind in unserm hie- figen Central-Baubüreat einzusehen, von welchem auch Abdrücke der Bedin- gungen nebst dem Submissionsformulare, so wie ein Uebersichtsprofil des Bahnzuges gegen Erstattung der Druckosten bezogen werden können.

Anerbietungen , welche versiegelt und unter der Aufschrift:

»Offerte zur Ausführung von Planumésarbeiten auf der Rittershausen-Remscheider Eisenbahn a bei uns einzureichen sind, werden bis zum 24. Januar 1866 entgegen- genommen, an welchem Tage - Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung der ein- gegangenen Offerten stattfinden wird. Elberfeld, den 6. Januar 1866. Königliche Eisenbahn - Direction.

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