1866 / 11 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Bildung einer Osisee-Fischerei-Gesellschaft stait. Es wurde be- chlossen, eine Kommandit - Gesellschaft unter der Firma: »Ostsee - Fischerei- Gesellschast »Otto Amtsberg« zu gründen. Die Bestimmungen des Gesell- \chaftsvertrages wurden durch Beschluß festgestellt und in einer notariellen Verhandlung niedergelegt. Nach demselben wird einem persönlich haftenden Gesellschafter die Geschäftsführung übertragen und diese dur einen Auf- sichts- oder Verwaltungsratb, welcher aus 9 in Stralsund wohnenden und auf 3 Jahre gewählten Mitgliedern gebildet wird, überwacht. Bei der vor- genommenen Wahl sind in den Aufsichts- oder Verwaltungsrath die Herren Regierungs-Präsident Graf von Krassow , Cammerarius Beer, Schiffer- Altermann Kasten, Bank-Rendant Berg, Schiff8makfler Vötther, und zum persönlich haftenden Gesellschafter Regierungs-Feldmesser Ott o Amtsberg gewählt. Die vier für nöthig erachteten Fahrzeuge, ausgerüstet mit Negen für den Flunder-, Dorsch-/ Lachs-, Aal-, Herings- und Stör-Fang, werden angeschafft und voraussichtlich {on im Monat März in Thätigkeit geseht.

T rier, 14. Januar. (Tr. Ztg) Die Mosel stand heute früh 7 Fuß hoh am hiesigen Pegel und i noch stark im Wachsen. Die Mosel- Dampfboote legen die Strecke von Trier bis Coblenz jeht in circa acht Stunden zurück.

Schweden. Wrams Steinkohlengrube, shreibt man den »Hamb. Nachr. «, scheint, nah den neuesten Berichten , die ergiebigste unter allen Steinkohlen- gruben S chonens werden zu wollen, da dieselbe jegt schon vorzügliche Kohlen liefert, die besonders gute Abnahme finden. Jn einer einzigen Niederlage in Helsingborg sind {on über 200 Tons verfauft worden. Kürzlih wurde in dieser Grube ein einziges Stü Kohle gefunden, welches mindestens eine Tonne enthielt und welches, der Merkwürdigfkeit halber , in einer besonders dazu angefertigten Kiste , nach England geschickt wurde. Auch in der Nähe dieser Grube hat man vielfach Kohlen gefunden und die Bohrungen werden ununterbrochen fortgeseßt.

Eisenbahn - und Telegraphen- Nachrichten.

Nach den Mittheilungen, welche die geschäftsführende Direction des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen eben veröffentliht, umfaßte das Vereinsgebiet am 1. Januar 1866 folgende 68 Bahnverwaltungs- gebiete: Aachen-Mastrichter, Alberts-Bahn, Altona-Kieler, Aussig-Teplißer, Badische Staatsbahnen, Bayerische Ostbahnen, Baycrische Staatsbahnen, Bergisch-Märkische, Berlin- Anhaltische: a. Berlin-Hamburger, b. Hamburg- Bergedorfer, Berlin-Potédam-Magdeburg, Berlin-S tettin, Böhmische West- bahn, Braunschweiger Staatbb., Breslau-Scbweidnig-Freiburg, Brünn-Ros- sitzer, Buschtehrader, Frankfurt-Hanauer, Friedrich-Franz-Bahn, Galiz. Karl- Ludwig-Bahn, Glücfsstadt-Elmshorner, Graz-Köflacher, GroßenhainerZweigb., Hannoversche Staatsb , Hessische Ludwig-Bahn, Homburger, Kaiser-Ferd.- Nordbahn , Kaiserir.-Elisabeth-Bahn y Kirchheimer, Köln-Mindener, Kurf.- Friedrich - Wilhelms - Nordbahn, Leipzig - Dresdener, Ludwigshafen - Bexbach (Nürnberg-Fürth), Lübe-Büchener, Lüttich-Mastrichter, Magdeburg-Köthen- Halle-Leipzig, Magdeburg-Halberstädter / Main-Neckar-Bahn, Main-Weser- Bahn, Medlenburgische, Mohacs-Fünfkirchen, Nassauische Staatsbahn, Neisse- Brieger, Niederländische Rheinbahn, Niederschlesisch-Märkische, Niederschlesische Qweigbahn, Oberschlesische, außerdem Zweigbahn im oberschlesischen Berg- werks- und Hüttenreviere, Oesterreichische Staatsbahn, Oppeln-Tarnowißer, Ostbahn preußische, Ostpreußische Südbahn, Pfälzische, Rheinische, Saarbrücker (inkl. Rhein-Nahe-Bahn), Sächsische östliche Staatsbahn, Sächsische westliche Staatsbahn, Schleswigsche, Südbahn österreichische, Süd-Norddeutsche Ver- bindungsbahn, Taunus-Bahn, Theiß-Bahn, Thüringische (inkl. Werra-Bahn), Tilsit-Znsterburger, Turnau-Kralup-Prager, Warschau-Wiener und Warschau- Bromderger, Westfälische, Wilhelmê-Bahn, Württembergische Staatebahn. Das Vereinsneß umfaßte 2832,591 Meilen, gegen 2642 Meilen bei Beginn des Jahres 1869.

Ueber den bereits gemeldeten Tunnneldurch schlag bei Herms- dorf theilt die »ySchles. Ztg.« noch Folgendes mit: Die Arbeiten im Tunnel find so weit vorgeschritten, daß die gänzliche Vollendung desselben einschließlich der Ausmauerung zum Schlusse des Jahres 1866 zu erwarten steht. Hieran fnüpft sich die begründete Hoffnung einer Vollendung der Gebirgsbahn bis Waldenburg im Frühjahr oder Sommer 1867. Ueber den Tunnelbau selbst macht der Baubericht, welchen der ausführende Baumeister im Tunnel vor- trug, folgende Angabe: Die Schönhuter Berge lagern sich quer vor den Ab- hang der Gottesberger Hochebene und muß die Gebirgsbahn dieselben durch- brechen, um in den Waldenburger Thalkessel hinabzukommen. Die ersten Ar- beiten am Tunnel, und zwar in dem Voreinschnitt der westlichen (Gottesberger) Seite wurden im März 1861 in Angriff genommen ; bald darauf wurden indessen die weitern Arbeitsverdingungen auf der Strecke zwischenHirschberg u Waldenburg böherer Anordnungen zufolge vorläufig eingestellt, da wegen der Beiträge zu den Kosten des Grunderwerbs Verhandlungen \{chwebten, die vorab zu erledigen waren. Der Verding und Angriff der Tunnelarbeiten selbs nebst dem östlihen Voreinschnitt (auf der Waldenburger Seite) erfolgte hiernach erst im März des Jahres 1865. Die Zeit war inzwischen nicht nußlos ver- strichen, sondern es waren 2 Förderstollcn außerhalb der Vereinschnitte auf- gefahren, so daß unmittelbar die unterirdische Arbeit im Tunnel selbst be- ginnen konnte. Auf der westlichen Seite bot nämlich eine Schlucht, welche die Bahnlinie shräg durchschneidet, Gelegenheit, durch einen Stollen von 22 Ruthen Länge die Mündung des Tunnels zu erreichen, während der Vor- einschnitt 60 Ruthen Länge hat, bei einer Tiefe von bis 68 Fuß; er ist zu- gleich der tiefste Einschnitt der Gebirgsbahn. Auf der östlichen Seite war eine kleine Rösche vorhanden, welche zum Abbau eines Flöges der Friedrich- Stolberg - Grube gedient hatte; diese Rösche wurde auf eine Länge von 25 Ruthen wieder aufgebaut und vergrößert und konnte von ihr aus der Tunnel mit einem spißwinkligen Querschlag von 9 Ruthen Länge erreicht werden. Ende März 1865 begann die regelmäßige Tunnelarbeit, der Einbruch ist in fast genau 9 Monaten durchgebracht, so daß. bei 960 Fuß Tunnellänge pro Tag um 34 Fuß vorgedrungen wurde. Das Gebirge ist durchweg fester Kohlensandstein. Auf der östlichen Seite wird der Tunnel auf 13 Rth. Länge von einem abgebauten Kohlenflöÿ der Friedrih-Stolberg-Grube durchschnitten.

Da das Hangende dieses Flöges sehr zerklüftet war, so war auf dieser Strecke zum Theil starke Auszimmerung erfarderts, Jeßt liegt der abgebaute Flöy- raum bereits ganz oberhalb des Gewölbes- und der Tunnelfirst is} daher nicht mehr zu sehen. Es waren aber über dem Gewölbe hohle Räume bis zu*14 Fuß Höhe, welche mit Steinen ausgepat sind. Jm Uebrigen bot nur die Festigkeit des Gesteins Schwierigkeit. Noch ist zu erwähnen , daß die Messungen zur Bestimmung der Mittellinie deshalb mit Schwierigkeiten verbunden waren , weil die längste Zeit des Baues hindurch die Mündun- gen des Tunnels nicht offen lagen, so daß die Meßoperationen von der Seite durch die Förderstollen vorgenommen werden mußten Es i} indessen Alles mit Glück durchgeführt, so daß die Richtungslinien von beiden Seiten genau zusammentreffen.

Magdeburg, den 12. Januar. (Magdb. Ztg.) Am gestrigen Tage fand auf Veranlassung einiger Kohlengrubenbesiger und auf specielle Einladung der Herren Graf N. v. Gneiserau auf Sommerschenburg, A. v. Krosigk zu Eichenbar- leben und Friedr. Schröder zu Halberstadt im Erzherzog Stephan hierselbst eine Versammlung von Rittergutsbesißern und Fabrikanten, zum größten Theile dem Kreise Neuhaldensleben angehörig, statt, um über die Anlegung einer 62 Meile langen sekundären Eisenbahn, von der Eisenbahnstation Schö- ningen (Herzogthum Braunschweig) über Höôtensleben, Ba néverg, Völpke, Badeleben, Ummendorf, Eilsleben, Druxberge, Drakenstedt, Eichenbarleben resp. Ochtmersleben, Groß-Santersleben, Groß- und Klein-Ammensleben und Jersleben, oder Eichenbarleben, Hohenwahrsleben, Gersdorf, Dahlenwars- leben, Meitendorf und Elbey nach der Eisenbahnstation Wolmirstedt (an der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn), und die Gründung einer Aktien- Gesellschaft zum Bau dieser Eisenbahn mit dem Rechte der Expropriation zu berathen. Die zahlreih versammelten Herren waren mit den Vorlagen, wie solche von dem leitenden Comité gemacht, einverstanden und beschlossen, si sofort um die staatliche Genehmigung für dieselbe zu bewerben. Die Wahl eines provisorischen Vorstandes aus 12 Mitgliedern (außer den drei oben ge- nannten Herren die Landräthe der beiden Kreise, der Eisenbahningenieur 2c.) und die Zeichnung von Beiträgen, um die Vorarbeiten zu ermöglichen, endete die Sihung.

Am 1. Februar beginnt auf der Bahnstrecke von Bernburg bis Wegeleben und von Güsten bis Staßfurth der Magdeburg-Halber- städter Eisenbahngesellshaft der Transport von Kohlen und Coaks. Der Frachttarif umfaßt auch die Strecke von Köthen nah Bernburg und die Zweigbahn von Biendorf nah Gerlebogk 2c. Von demselben Tage ab werden Kohlen- und Coaks - Transporte zwischen den Stationen der obi- gen N und den Stationen der Strecke Magdeburg - Thale direkt expedirt.

Die Kaiserin-Elisabeth-Bahn hat, der y Wiener Ztg « zufolge, vom 4. d. M. an eine Ermäßigung des Tarifs für Mineralkohle eintreten lassen , welche bei Aufgabe von ganzen Wagenladungen zu 200 Centnern Anwendung findet. Als Grundtaxe wurden für die ersten zehn Meilen 0,9 Kr., für die zweiten zehn Meilen 0,8 Kr. und für weitere Entfernungen 0,7 Kr. pr. Zollcentner und Meile angenommen. Außerdem bleibt auch der mit den Verwaltungen der bayrischen Ostbahnen und der böhmischen West- bahn vereinbarte ermäßigte Kohlentarif mit dem Einheits\saße ven 0,6“ Kr. pr. Jollcentner und Meile für die Strecke Passau-Wien fortan in Wirksam- feit. Wie verlautet , soll auch auf der Kaiser Ferdinands-No rdbahn eine Herabsezung des Kohlentarifes demnächst zu gewärtigen sein.

—— Der Tunnel am Berge Jsel, auf der Jnnsbruck-Boyner Bahn, ist am 7. d. M. durchbrochen worden und die an der entgegengesehten Seite beschäftigten Arbeiter sind genau auf demselben Punkt zusammengetroffen. Ein nicht unbedeutender Theil dieses großen Tunnels is auch schon einge- wölbt. Ueberhaupt gehen die Arbeiten an dem Riesenbaue der Brenner- Bahn mit erstaunlicher Rascbheit von statten. Gegen Ende des kommenden Sommers dürfte der Unterbau bis etwa auf den großen Tunnel in Pflersch vollendet sein und im Jahre 1867 wird wohl die ganze Strecke von Boyen bis Jnnsbruck dem Verkehr übergeben werden. Sollte bis dorthin jener Tunnel in Pslersch nicht vollendet sein, so ist, wie der » Tiroler Bote« ver- nimmt, der Bau eines provisorischen Schienenweges mit einem Kostenauf- wande von beiläufig 100,000 Fl. um den Rücken des Berges projektirt.

Telegraphisehe Wiiterangsherichte.

Baro- | Tempe- meter. | ratur, Paris. | Réau- | Linien.i mur,

Allgemeine Himmels- angieht.

Beobachtungszeit. | Wind. |

Stunde Ort.

Preusslsacehe Station é 0, 13. Januar.

334,0 2,4 [W,, schwach. 33978 0,0 ¡W,, stark. 239.8 0,2 ¡WSW., mässig. 333,7 |— 0,9 |NW., schwach.

335,0 0,0 336,6 |— 0,7 334 6 0,6 334,4 |— 2,0 339,8 |— 0,2 333,6 0,7 331,8 |— 2,2 336,1 1,5 329,6 |— 2,0 | 323,2 0,9

trübe.

heiter.

trübe.

wolkig, Nachts Schnee.

SW., mässig. trübe.

W., mässig, bedeckt, Schnee. WSW., 6 A trübe, Schnee. SSW., mässig. |verhüllt.

SW., mässig. heiter.

SW., mässig. bedeckt.

S., schwach. heiter, Reif, W,, schwach. heiter.

S., lebhaft. wolkig.

SW,, sehr schw. |t:übe, neblig.

6 Mrgs. Memel 7 » |Königsberg 6 » ¡Danzig

» ¡Putbus

Cöslin Stettin

Münster .…. Torgau Breslau ... Cöln

Ratibor .….

LGBEESEPSBPGY

L

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Béobachtungszeit. | Si

ns

167

Tempe- ratur. Réau-

INUT.

E i

Baro Allgemeine

Himmels- ansicht.

Paris Wind. Stunde | Ort. | Linien. Auswärtige Stationen. 12. Januar. 339.9 0,0 [WSW., s. schw.|schön, wolkig.

etwas

8 Mrgs.

13..Januar, 0,1 (S,, schwach.

29 |SSW., s. schw.

bedeckt.

wenig bew., Reg. in der Nacht. 59.1. |W.

SW., stark. SW., mässig. WSW., mässig. WSW., schw.

Haparanda. Petersburg. 0,6 Riga 1,8 | Moskau ... 0,8 Stockholm . 4,8

bed., Schnee.

heiter.

bedeckt.

heiter, gestern

Schnee, gest. Ab.

Wind W., schw. am 12ten cr,: Maxim. +2,6, Minim. —2,83. bewölkt. bedeckt. bewölkt, Nebel,

SW., schwach. S., s. schwach. SW., mässìg. W., schwacb, halb heiter. NW, frisch. bedeckt, Schnee- | | treiben.

Skudesnäs . Gröningen .

Hernösand. Christians. .

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 14. Januar. Jm Opernhause. (11te Vorstellung.) Der Postillon von Lonjumeau. Komische Oper in 3 Abtheilungen. Musik von A. Adam. Chapelou.: Hr. Wachtel.

Mittel-Preise.

Am Schauspielhause. (13te Abonnements - Vorstellung. ) Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn.

Gewöhnliche Preise.

Montag, 15. Januar. Jm Opernhause. (12te Vorstellung, - Die Afffrikanerin. Dper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. E de Gama: Hr. Wachtel. Selika: Fr. Lucca. Anfang

Uhr.

Extra-Preise.

Im Schauspielhause. (lte Abonnements-Vorstellung.) König Lear. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare , nah Ueber- segung von J. H. Voß. Lear: Hr. Döring.

Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 16. Januar. Jm Opernhause. (13te Vorstellung.) Orpheus und Eurydice. Oper in 3 Akten. Musik von Glu. Ballet von Hoguet. Frl. von Edelsber g: Orpheus, als Debüt. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (15te Abonnements - Vorstellung.) Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn. Gewöhnliche Preise.

Januar, Jm Saal-Theater des Königlichen

Sonntag, 14. 6 fte Vorstellung der französischen Schauspieler-

Schauspielhauses. Gesellschaft.

Der Briefkasten (in der mittleren Eingangsthür des Königlichen Schauspielhauses der Taubenstraße). zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellungen des folgenden Tages is von jeyt ab von früh S bis Mittags A Ühr geöffnet.

Meldungen um Theater-Billets im Büreau der General-Inten- dantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen ange-

sehen und finden keine Beantwortung.

Heffentlicher Anzeiger.

Handels-Register.

Die Gesellschafier der seit dem 41. Januar 1866 zu Charlottenburg unter der Firma »Charlottenburger Papier- und Pappen-Pabrik, Gebrüder Damcke« bestehenden offenen Handelsgesellschaft sind:

a) der Kaufmann Friedrih Wilhelm Ernst Damdcke,

b) der Kaufmann Ferdinand Gustav Dame,

c) der Kaufmann Albert Louis Theodor Dame, sämmtlich zu Berlin. i :

Dies is heute unter Nr. 29 unseres Gesellschafts-Registers eingetragen zufolge Verfügung vom heutigen Tage.

Berlin, den 5. Januar 1866. : i

Königliches Kreisgericht. L. (Civil-) Abtheilung.

Im Firmen - Register des unterzeichneten Gerichts ist nachstehende Ein-

tragung zufolge Verfügung vom 6. Januar 1866 am selbigen Tage be-

wirkt worden : Unter Nr. 334: Bezeichnung des Firmen-Jnhabers : Torfhändler Friedrich Wilhelm Schulze, Ort der Niederlassung: Potsdam, Bezeichnung der Firma: N N F. W. Schulze. den 6. Januar 1866.

Potsdam, i i Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

n unser Gesellschafts-Register ist heute unter der laufenden Nr. 22 die Samdelsgeselschaft Reder & Kettligz, welche seit dem 1. August 1865 besteht, hier ihren Siy hat und deren Inhaber der Bildhauer und Kauf- mann Adolph Reder und der Bildhauer und Kaufmann Herrmann Kettliß, Beide hier wohnhaft, sind, eingetragen. Schwedt, den 5. Januar 1866. i Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Qufolge der Verfügung vom heutigen Tage is in das hier geführte Firmen - Register sub Nr. 3 bei der Firma J. J. Lebenstein eingetragen, daß eine Zweigniederlassung in Graudenz errichtet worden ist.

Preuß. Stargardt, den 8. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Die von dem Kaufmann Emil Gustav Michael Wichards zu Stettin für seine dortige Firma : August Wichards

dem Wilhelm Luhde zu Stettin ertheilte und unter Nr. 29 des Prokuren- Registers eingetragene Prokura ist erloschen.

Dies is} in das Profuren-Register bei Nr. 29 zufolge Verfügung vom 41, Januar 1866 an demselben Tage eingetragen.

Stettin , den 11. Januar 1866. : Königliches See- und Handelsgericht.

Die von dem Kaufmann Carl Wilhelm Gronau zu Stettin für seine dortige Firma: E. W Gronau dem Gustav Adolph Saueracker zu Stettin ertheilte und unter Nr. 106 des Prokuren-Registers eingetragene Prokura ist

erloschen. : i 2 Dies i} in das Prokuren-Register bei Nr. 106 zufolge Verfügung vom

11. Januar 1866 am 12 desselben Monats eingetragen.

Stettin, den 12. Januar 1866. Königliches See- und Handelsgericht.

Die unter Nr. 19 unseres Firmen-Registers eingetragene Handelsfirma

y Albert Richter« is erloschen und gelöscht worden. Colberg, den 7. Januar 18

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.