N Preußen.
Affeburg, besichtigten zurückgekehrte S. Po1 nahmen die Meldunge Stocckmarr, des Ge garth und anderer
Demúächst fand von Mühler und der
berrn von Schleinit, statt.
"Bei deu Königlichen n im Talais eine musikalische Soirée unter Mitwirkung des Fräuleins | Salomon und |
"
von Pöllnit, des Fräuleins Orgéni und der Herren
B EV [ i N h König empfingen heute Vormittag
Offiziere entgegen.
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ichtamtliches. |
19. Januar. Se. Majestät der | den Ober Jägermeister Grafen sodann Unter den Linden das von Schleswig | nmersche Jufanterie - Regiment Nr. 61, und n des Herzoglich Anhaltischen Generals von nerals von Jacoby, des Obersten Baum-
der Vortrag des Geheimen Ober-Post-Raths des Ministers des Königlichen Hauses , Frè1-
| | |
Majesiäten fand gesiern im |
Woworsky, so wie des Pianisten Taussig statt.
— Das Herrenhaus zählt gegenwärtig 247 Mitglieder, von denen 229 |
eingetreten sind. Jn &
festigten Grundbesizes sind bis jeßt neu berufen: ] bezi mit Natangen Regierungs - Präsident Graf zu Eulenburg-Wicken
Samland
olge von Präsentationswahlen des alten und be-
in Marienwerder, v. Tettau-Tolck und Graf Lehndorf-Steinort (Servillen) ;
für den Landschaftsbezirk auf Jacobau ; (Kreis Crossen
Brauchitshdorf bei
minister a. D. Freih
thum Oels Landrath v. Graf y. Seherr-Thoß Präsentationen Frankfurt a. O. Bürgermeister Denhardt in Die —
— Vorgestern hab hauses constituirt wie
für Culmer Land v. und Züllichau - Schwiebus) Lübben j
Auf Grund ihres erblichen : | Fürst und Rheingraf zu Salm-Horstmar und Franz Graf zu Stolberg- | stimmfähigen Wernigerode (Peterswaldau). L
Oberland (Mohrungen) Slasfi auf Trzebcz; für Graf von Schmettow auf für Niederlausi9y mit Kottbus Staats- err Otto von Manteuffel; für das Fürsten- Salisch auf Jeschütz ; für das Fürstenthum Oppeln: auf Dobrau, Kr. Neustadt. —
Brandenburg a. H. in Stralsund, Handelsgerichts-Präsident Küchen
Rechtes sind eingeladen Otto
die acht ersten Kommissionen des Herren-
en sich ; err L Geschäfts-Ordnungs-Kommission:
folgt:
Dr. v. Zander, Vorsißender; Graf zu Solms-Baruth, Stellvertreter; v. Waldow-
Reigenstein, Kommission:
Schriftführer; v. v. Waldow-Steinhöfel,
Stellvertreter. I[. Petition 8. Vorsitzender; v.
Brünken,
treter ; Graf v. Taczanowski, Schriftführer; Graf zu Dohna-Finckenstein, Stell-
vertreter. IlI. Budget-Kommission: v. Rabe,
herg-Ludwigsdorf, Stell
Vorsitzender ; v. Franken- vertreter ; v. Oldershausen u. v. Hellermann, Schrift-
führer ; Graf v. Carmeru v.Rochow-Plessow,Stellvertreter. I1V.Fustiz-Kom- mission: Uhden, Vorsitzender; v.Frankenberg-Ludwigsdorf,Stellvertreter; Graf
von Rothkirch-Trach, nanz-Kommission:
vertreter ; Graf Scherr-Thoße 1 VI. Kommission für Handel und Gewerbe: Herzog von | Stellvertreter ; Beyer, Schriftführer j |
vertreter.
Ujest, Vorsizender/ Herzog von Ratibor, Stellvertreter. Herzog von Ratibor, Stellvertreter ; Richtsteig, Schriftführer ;
Hasselbach, gelegenheiten:
VIII. Kommission f
Lehen: Uhden, Vorsihender; Schriftführer ; von Rabenau, Stellvertreter. N des Abgeordnetenhauses |
— Die heutige
wurde um 10% Uhr eröffnet.
Finanzminister u öffentliche Arbeiten.
wurden die und ihrer Vorstände
reiht der Finanzminister
Schriftführer; Dr. Elwanger,
Namen der Mitglieder der gewählten Fachkommif
Stellvertreter. V. F|!1- Dr. von Zander, Stell-
von Rabe, Vorsiyender ; Stell-
Schriftführer; Freiherr von Senden,
VIL KR8ommission Vorsitzender; Herzog von Ujest, Graf von Carmer, Stellvertreter. ür dieGesehvorlage über diePommerschen von Plög, Stellvertreter; von Hellermann,
(3) Sigung Am Ministertische befinden si der
nd der Minister für Handel, Gewerbe und
Nach
ionen vom Präsidenten mitgetheilt, Hierauf über- den Entwurf des Statshaushalts-
Etats für 1866. Nach längerer Debatte wurde s{ließlich der Etat
zur Berathung an die Budget - Kommission verwiesen. — Der |
Handelsminister überreichte den Handelsvertrag mit Jtalicn und den Schiffsahrts-Vertrag mit England, so wie einen Gesehent- wurf über die endgültige Fesistellung des Medizinalgewichts.
Schleswig-Holstein. Kappeln, 15. Fernere 10,000 Mark wiesen, mit dem Bemerken,
Vertheilung gelange
Januar. (Ekf. Z.) Kriegsentschädigungsgelder sind bereits ange- daß dieselben an die Quartierwirthe zur
n sollen. Man wird wohl am besten thun,
eine Kommission zum Behuf der zweckmäßigsten Vertheilung zu
wählen. Mit den
15,000 Mark bereits eingetroffen und noch in Aussicht; somit is} der Flecken
fommen gedeckt.
Mecklenburg. Schwerin,
Se. Hoheit der Herz zuge nah Hagenow nach Berlin zu
früher eingegangenen 5000 Mark find demnach weitere 5000 Mark stehen für seine Leistungen voll-
18, Januar. (Meckl. Ztg.) og Wilhelm is gestern Abend mit dem Bahn- gefahren, um sih von da mit dem Nachtzuge
begeben und dort an der Feier des Krönung®- und
Ordensfestes theilzunehmen Dem Vernehmen nah wird Se. Hoheit
am Freitag wieder hierher
Hamburg, welche hier wegen
! zurückkehren. 18, Januar. Die hannöverschen Kommissare, der Ueberbrückung der Elbe unterhandelten, sind
| | | war von circa 140,000 schweizer Bürgern bekannt. für Art. 1 (Maß und Gewicht) Art. 2 (Niederlassung) 93,376 | (Stimmrecht 79,592
für den Landschaftsbezirk
Landrath a. D. v. Brünneck | Neumark | und
| Nein j | tonal - Angelegenheiten) | Art. 6 (Glaubens- und Cultusfreißeit)
Auf Grund von Nein ; Art. 7 (Aufhebung der körperlichen Züchtigung) 65,526 mit
der Städte sind neu berufen: Oberbürgermeister Deeß in Stadtrath Hausmann in
Le Coq, Stellver- |
für Eisenbahn-An- |
Erledigung geschästlicher Angelegenheiten |
| | |
j
|
1
zu Anfang der Woche wieder abgereist, ohne daß, sicherem Vernehmen
nach, ein \{ließliches Resultat erzielt worden ist.
Frankfurt a. M., 17. Januar. (Fr. J.) Se. K. K.
| apostolische Majestät hat an Stelle des zu einer anderen Bestimmung nach Wien berufenen Herrn Legationsrath Franz Freiherrn V. Geschäftsträger bei hiesiger
Ritter. v. Braun den K. K. Herrn Reyer zum K. K. österreichischen freien Stadt ernannt.
Im Handelsminisierium
Hesterreich, Wien, 18. Januar.
ist, der «Ostd. Post« zufolge, gegenwärtig eine gemischte Kommission,
a stehend, mit der Ausarbeitung cines | tung von Entrepots-
us Mitgliedern des Handels-, Finanz- und Justizministeriums be- Geseßentwurfes zur Erri ch-
und Lagerhäusern beschäftigt. Den
Vorsitz führt der Handelsminister Baron v. Wüllerstorff.
| Art. 9 (Aufhebung | 65,265 mit Nein.
Allerlyöchst sanctionirte Lande8gesebß, zur Erleichterung des Nothstandes in Galizien.
0
Die »Gazeta Lwowska« publizirt das
Cemberg, 16. Januar. betrefsend die Kreditbewilligung
Schweiz. Bern, 16. Januar. Bis heute Vormittag 10 Uhr dem Bundesrathe die Stimmabgabe zur Bu ndes-Revision Von diesen stimmten ch9,166 mit Ja, 57,550 mit Nein j mit Ja, 56,710 mit Nein ¡ Art. D Niedergelassenen in Gemecinde-Angelegenheiten) 70,0586 wit Nein, Art. 4 (BVesteuerung Verhältnisse) 76,862 mit Ja, 71,600 mit (Stimmreht der Niedergelassenen in Kan- 85,457 mit Ja, 65,329 mit Nein j 86/906 mit Ja, 61,402 mit
der
Mit 0/
civilrechtliche Uet 0
Ja, 52,075 mit Nein Art. 8 (Schuy schriftstellerischen und fünst- lerischen Eigenthums) 79,802 mit Ja, 67,918 mit Nein, und für : der Lottericen Und Hazardspiele) 81,977 mit Ja, Nimmt man an, daß sich von den 587,000 Schweiz im Ganzen ca. 200,000 an der
Bürgern der so würden dem-
vorgestrigen Abstimmung betheiligt haben werden y nah noch 160,000 Stimmen ausfstehen.
— 17° Januar. (Schw. M.) Durch eine fleine Mehrheit von Schaffhausen ist die geseglicbe Mehrheit von 12 Kantonstimmen für Art. 2 der Bundesrevision (Gleichstellung der Juden) ge-
| sichert, nämlich von Zürich, Glarus Freiburg, Solothurn, Basel, / D | [6 /
| und halbe Stimme Obwaldens.
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1
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| | l
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| Stimmrecht
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Tessin, Waadt, Neuenburg, Genf Wallis und Bern können noch Artikel 5 und 6 (kantonales Stimmrecht der Niedergelassenen und Glaubensfreiheit) retten, da die Volfksmehrheit dort unzweifelhaft da- für ist. Die übrigen Punkte (Maß und -Gewicht j fommunales der Niedergelassenen j Besteuerungsverhältniß derselben j Prügelverbot; Schuß des geistigen Eigenthums; Aufhebung Der Lotterieen) sind verloren.
Belgien. Brüssel, 17. Januär, (Köln. J.) Nachdem das Abgeordnetenhaus heute den gestern erwähnten Kredit für Vermch-
rung des Eisenbahn-Materiais genehmigt, bestieg Herr Orts die Tri- büne, um seinen Antrag auf
Erhöhung der Anzahl der National- vertreter zu entwickeln. Es ist zu bemerken , daß nur die größeren Städte und dur diese also der Liberalièmus in Folge des Orts- hen Gesehes gewinnen werden. Die Verhandlung darüber, ob das Haus den Antrag in Betracht zu nehmen habe, wurde auf fünf- tigen Dienstag vertagt.
Schaffhausen, Aargau, Thurgau,
Die Kammer ging alsdann zur General- Diskussion des Budgets des Jnnern über, in welcher Herr Roden- bach einen Anirag auf Unterdrückung der Spielhölle zu Spaa ein- brachte. Der Minisier Vandenpeereboom hielt die sofortige Kün- digung des bis 1880 abgeschlossenen Kontraktes für unthunlih, da die Fragen über Entschädigung des Badeortes noch nicht hinreichend geprüft worden seien. Es wird also beim Alien bleiben.
Großbritannien und Jrland. London, 17. Januar. Das Kriegsgericht über die Mannschaft des eBulldoge« — des am 23. Oktober v. J. bei dem Angriffe gegen die haitischen Jnsur- genten in Cape Haitien in die Luft gesprengten britischen Kriegs- \hifs — hat nach zweitägiger Sizung in Devonport sein Urtheil gefällt. Es lautete dahin, daß der Capitain Wake und der Schiffer Behenna sich der Nachlässigkeit schuldig gemacht hätten, als sie den » Bulldog« innerhalb der auf der Seekarte angedeuteten Marken kommen und auf den Strand laufen ließen j fernerhin seien feine genügende Anstrengungen gemacht worden, das Schiff wieder flott zu máchen und endlich sei das Schiff voreilig zer- siórt worden. Der Capitain erhält daher seine Demission von dem Schiffe und einen strengen Verweis) Behenna erhält einen Verweis. Das Gericht war weiter der Ansicht , daß die Lieutenants Way und Rougemont einen Urtheilsfehler begangen hätten, als sie dem Capitain in dem Rathe, das Schiff zu zerstôren , zustimmten j mit Ausnahme der Genannten aber sei das sehr befriedigende Ver- halten der übrigen Offiziere und der Mannschaft mit ungetheiltem Lobe anzuerkennen. — Die Untersuchung erstreckte sich nur auf die Umstände, welche den Verlust des Kriegsschiffes begleiteten , nicht auf die Vorkommnisse, die den Capitain zu dem kriegerischen Auf- treten gegen die haitischen Jnsurgenten veranlaßten.
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Nachdem die erste Jury si über ihr Verdikt nicht bat einige fönnen , ist die Untersuchung gegen Cornelius O'Mahony, de
n | nische Institute zu verwenden. Am 2. Januar haben auch die n | Vorlesungen an der Universität in Neapel, die wegen der Cholera
Buchhalter in dem Büreau des »Jrish People« und Secretair von | bisher geschlossen war, begonnen. — Der Jahresanfang hat auch
James Stephens ,
vor einer zweiten Jury wiederaufgenommen | die Eröffnung der Eisenbahn von Brindisi nach Lecce gebracht, hof-
worden, welche den Angeklagten s{uldig fand, ihn aber der rihter- | fentlich wird die Strecke von Lecce nah Otranto bald nachfolgen
lichen Milde anempfahl fünf Jahren Zwangsarbeit.
Der »Gazette« zufolge ist unter Aufhebung einer früheren An
kündigung George B. Mathew wieder zum britishen Gesandten in den centroamerifanischen Republiken und Robert Bunch zum und Generalkonsul bei den Vereinigten |
britischen Geschäftsträger Staaten von Columbien ernannt worden.
Qufolge Beschlusses der großen Arbeiter - Versammlung, die in der St. Martins-Halle am 12. Dezember stattgefunden hat, begab | sih gestern eine Deputation der Reformliga, geführt von Edmond | Beales, zu Earl Russell, welcher sie in seiner Amtêwohnung l Die Sprecher erklärten sich im Namen der arbeitenden Klassen gegen eine beschränkte Parlamcntsreform und stellten dem Premier die Nothwendigkeit vor, daß ein Gejezvorschlag eingebracht werde, der unter der Bedingung der Ansässigkeit und der Registrirung jedem erwachsenen Bürger das Stimmrecht gewährleiste und die ge- | Besonderen Nachdru legten die Redner | Arbeiter, wenn er die Heimath verlasse, |
empfing.
heime Abstimmung einführe. auf den Umstand, daß der in den britischeu Kolonieen politischen Rechte erlangen könne, welcher Gegensaß für England nichts weniger als ein Lob sei. Earl Russell antwortete folgender- maßen : i
»Da ich eine wichtige Abhaltung habe, so ist es mir nicht mögli, Ihnen länger zuzuhören. Sie haben Jhre Ansichten mit großem Geschick dargelegt, und es freut mich, zu finden, daß einige Männer ‘der arbeitenden Klassen diese Ansichten so gut ausgesprochen haben. Ich bin stets der Mei- nung gewesen / daß den Arbeitern großes Unrecht geschehen ist, wenn man n nur ihre Fähigkeiten, sondern auch ihre Lebensgewohnheiten unterschäßt Jar. (
lich sagen, daß ich den ausgedrücten Ansichten zustimme. Meiner Ueberzeugung nach ist es unsere (der Regierung) Pflicht, eine Maßregel anzubahnen, welche
der Vertretung des Landes eine bessere Gestaltung giebt und zugleich die
A von dem Parlamente angenommen zu werden, für sich Jaf. : Maßregel , von welcher wir die Erreichung desselben erwarten.
bleiben, wenn wir es nicht vermögen. «
- Ein Bericht von der Audienz seßt hinzu , daß die Schlußankündigung lc, m4 10 I Ao of 5 m "O ' i . Ç; 76 | Sr. Lordschaft, die Regierung set entschlossen, mit ihrer Maßregel zu stehen | und zu fallen, anscheinend mit Befriedigung von der Deputation aufgenom- |
men worden fei.
Spanien. Von der spanischen Regierung am 16. Mittags veröffentlichte Depeschen lassen“ General Prim nach wie vor nach der portugiesischen Grenze marschiren, geben aber zu, daß derselbe sich leiht nach Andalusien wenden könnte.
Der Pariser »Abend-Moniteur« vom 18. Januar \agt, es fei möglich, daß Prim sich nach Andalusien gewendet habe, da die Königlichen Truppen ihm den Weg nach Portugal verlegt haben. Die Berge der Provinz Tarragona werden von ‘einer bewaffneten Bande durstreift. 14, Januar.
Italien. Florenz,
Kreisen sowohl wie in der Umgebung der Regierung ist man sehr
unzufrieden, daß der Justizminister den Jnhalt des Gesehes über die Kirchengüter nicht besser bewahrt hat.
der Kammer von dem Geseyentwurfe Kenntniß genommen.
und noch dazu auf Grund unvollständiger Auszüge. Die Abge-
ordneten aber fühlen sich um so mehr geärgert, weil {hon früher
Aehnliches vorgekommen und Regierungsvorlagen in die Presse über- gegangen sind, ehe sie der Kammer selbst bekannt geworden. Man wird im Parlamente auf Maßregeln dringen, um die Wiederholung solcher Fälle zu verhindern. |
| — 18. Januar. Die hiesigen venetianishen Emigrirten haben in einer heute abgehaltenen Versammlung die Amnestie für ‘nit annehmbar erklärt.
__ Messina, 6. Januar. (K. Z.) eine ziemliche Anzahl der aus den Seminarien geschaffenen Secun-
dair-Schulen eröffnet worden, darunter eine in Neapel, wozu die
Stadt 15,000 Fr. bewilligt hat, und in Caserta, das mit 89 Schü- lern und einem Fonds von 6000 Fr. aus den Renten des Se- minars, wozu. noch 15,000 Fr. von den Munizipien kommen, eine Thätigkeit beginnt. Manche Gymnasien haben dagegen für den Anfang nur 8 bis 10 Schüler, wovon die Regierung hoffentlich Veranlassung nehmen wird, die Einkünfte einiger Seminarien wenigstens vorläufig für den Elementar-Unterricht oder für tech-
Oer “ Richter Keogh verurtheilte ihn zu | Am 11. Dezember v. F Z L y S Led G Es j Zehn der Fenier, welche ihre Strafe | bereits angetreten haben, sind nach England herübergeschickt worden.
oder in den Vereinigten Staaten alle |
. Was die vorliegende Frage betrifft , kann ih — indem ich, wie es | meine Pflicht erheischt, mit großer Achtung Jhnen zugehört habe — unmög- |
Dieses Ziel haben wir uns gesteckt, und wir werden stehen bei der | - i g / werden stehen bei der | M „von we l desselbe! Es is mir | jedoch unmöglich; Ihnen mehr zu sagen, als dies: indem wir jene Maßregel | einbringen , werden wir erwarten , sie durchzusegen, und wir werden nicht |
In parlamentarischen |
L t r ben Die wesentlichen Punkte | desselben sind, man weiß nicht recht wie, auf die Redactionen einiger | Blätter gelangt, che selbs noch der Präsident, noch das Sekretariat | Die | Sache ist der Regierung deshalb unangenehm, weil die Polemik über | diese wichtige und delikate Vorlage jeßt vorzeitig eröffnet worden
Mit dem neuen Jahre ist |
( e I. wurde der 24 Meter lange und 9 bis 12 Meter hohe Tunnel am Capo dell’Armi in Gegenwart des Prä- fekten, der von Reggio per Eisenbahn dorthin gekommen war, ein- geweiht. Der Tunnel ist in neun Monaten durchgebrochen.
Túrkei. Konstantinopel, 6. J i rel, Konsi , 6. Januar. Amtliche Nach- | niOen schäßen die Zahl der in den legten 6 Jabren in der Türkei. Eb E mit Einschluß der Tscherkessen, Tschetschenzen, Nogais un anderer Tataren, auf 1 Million, welche dem großherrlichen Schaye eine Ausgabe von wenigstens 20 Millionen türkischen Liras verursachte. „Die Mönche des Katharinenklosters auf dem Berge | Sinai rebellirten gegen ihren Abt, den Erzbischof Cyrillus, und | S a4 Cte in ein finsteres Loh. Der Vicekönig von Aegyp- en hat hierauf eine Compagnie Soldaten abgeschi ie Ord» nung wieder herzustellen. 2 E Bukarest, 15. Januar. Fürst Kusa k i À Bufa . Januar. Fürst Kusa hat die von der Kam- | A Hegel E Anleihe von 6 Millionen sanctionirt und dem Finanzminister einen außerordentlichen Kredi ) S ice ven Kredit von 360,000
_ NMußland und Poien, St. Petersburg, 17. Januar In der Sizung des Conseils dec Reichskreditanstalten am 28 De- zember v. A. hat der Finanzminister bei Vorlage der Rechenschafts- berichte dieser Anstalten für 1864 eine Rede gehalten, der in Be- ziehung auf die öffentliche Schuld das Folgende entnommen ist :
| Die zur Verstärkung der Mittel des Reichsschates 1864 durch Vermittelung |
| t] | | |
l
der Amsterdamer Banquiers Hope u. Co. und der Londoner Banquiers | Baring u. Co. abgeschlossene auswärtige Anleihe von 70,800,000 holländ. | Gulden oder 6,000,000 Pfd. Sterl. (annäherungsweise 40,000,000 Rubel) | gewöhnlich 9proz. englisch-holländishe Anleihe genannt, ist im Januar 1864 vollständig realisirt worden. Auf Rechnung dieser Anleihe gelangten nach - Abzug der Diskontprozente, der Kommission und anderer Ausgaben zur Verfügung der Regierung 25,406,273 boll. Gulden und 2,777,135 Pfd | St. (gegen 35,060,000 R.) von denen der größte Theil noch nicht ausge- geben worden. — Die 1857 emittirten Reichsschagz-Billette in der Zahl von | 6 Serien, von XLIX. bis LIV. infl,, deren Amortisations - Termin 1865 herangekommen war, wurden laut 1865 durch 6 neue Serien, von CRIV bis CXIX. inkl, im Betrage von 18 Mill. erseßt, außerdem 4 neue Serien im Betrage von 12 Mill. zur Deckung der Ausgaben des Reichsschaßes S n O Me Cn A4 Gegenwärtig befinden sich danach 69 Serien (von ._ bis CX . inkl.) im Ganzen im V z | L ae ) im Ganzen im Vetrage von 297 Mill. _ Jm Oftober 1865 war der legte Termin für die Einzablungen der Sub- sfribenten auf die 5proz. innere Prämien-Anleihe von 100 Mill. R., welche die Reichsbank im Dezember 1864 eröffnet hatte, herangekommen Diese Anleihe war Behufs Bezahlung der Schulden des Staatsschaßes an die Reichsbank gemacht worden, um dieser die Mittel zu gewähren, ihre Opera- tionen zum Besten der Jndustrie zu erweitern und den Bau der Eisenbahn zwischen Moskau und dem Schwarzen Meere zu fördern. Qu den Arbeiten bei diesem Bau sind von dieser Anleihe bereits über 23 Mi. R. verabfolgt | Nach den Statuten der in Rußland bestehenden Eisenbahngesellschaften garantirt die Regierung die jährlichen Einnahmen in folgendem Maße: der großen russischen Eisenbahngesellschaft von den Actien 5 pCt., von den Obligationen 1. Auslassung 45 pCt. und von denen 2. Auslassung 4 pCt die Einnahmen der Riga - Dünaburger Eisenbahn mit 45 pCt., der Moskau- Rjäsaner mit 5 pCt. und der Wolga - Don - Bahn mit 6 pCt. Jn der den drei lehten Gesellschaften garantirten Einnahme is auch die Summe zur Amortisation des Kapitals enthalten. ‘ :
O 1864 wurde zur Bezahlung der Prozente auf die Actien und Obli- gationen der großen Eijenbahngesellschaft die ganze garantirte Summe ver- abfolgt; aber in den beiden leßten Jahren haben die dieser Gesellschaft ge- hörigen Bahnen, die Petersburg-Warschauer und Nishni-Nowgorodsche, Ein-
nahme zu bringen angefangen und demnach haben sih auch die Garantie- summen verringert, so daß zu diesem Zwecke 1864 nur 5,670,529 R. 51 K. und 1865 nur 4,739,523 R. 18 K aus dem Reichsschaze zugezahlt werden durften. - Die Rein-Einnahme der Riga-Dünaburger Gesellschaft, die anfangs ganz unbedeutend war, beginnt auch bereits zu wachsen und so is die Ga- rantiesumme, welche 1864 noch 339,023 R. 28 K. betrug, 1865 auf 231,000 R. gesunken. Bei der _Moskau-Rjäsaner Bahn war 1863 nur eine Zuzahlung von 80,213 R. 76 K. nöthig, in dem folgenden Jahre überstieg die Rein-Einnahme bereits die garantizrte Summe. L
Dánemark. Kopenhagen, 16. Januar. Laut Bekannt- machung des zweiten Kopenhagener Postsecretariats werden in Zu-
| funft Brief- und Frachtpostsendungen zwischen Dänemark und dem Herzogthum Lauenburg nach derselben Taxe berechnet werden, wie Postsendungen nah und von Preußen. Der Gesezentwourf über das Kröhnkesche Eisenbahn - Projekt (Kopenhagen — Hamburg), welcher gestern im Lan dsthin g in erster Behandlung erörtert wurde, rief von Seiten des Etatsraths Krieger und mehrerer anderer Abgeord- neten Bemerkungen hervor, durch welche man die Nothwendigkeit einer Abänderung des Entwurfs nachzuweisen suchte, und zwar in dem Sinne, daß die Konzession klar und {arf von der reellen Sicherheit abhân- gig gemacht würde, rüksihtlich deren sih jeht ein Rechtsstreit ent- \sponnen hätte. Dieselbe Reichstags-Abtheilung erledigte ebenfalls in erster Lesung das neue Kriminalgeseh, bei welcher Gelegenheit meh-