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erschienenen Personen und die Geistlichkeit in der ersten Vorkammer empfangen worden. Nach 8 Uhr erhoben Ibre Königli chen Ma- jestäten Allerhöchst Sich, umgeben von Jhren Königlichen Hoheiten den Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses, unter Vortritt der Obersten Hof-, Ober-Hof- und Hofchargen, und gefolgt von den General- und Flügel - Adjutanten , der Ober - Hof- meisterin , den Palast - und Hofdamen Jhrer Majestät, und ge- ruhten in den vorgedachten Gemächern die Cour resp. Vorstellung der daselbst versammelten Personen entgegenzunehmen. Sodann zogen Allerhöchst- und Höchstdieselben Sih nah dem Kurfürsten- gemach zurück, um daselbst den Thee zu nehmen. Von bier aus begaben Jhre Königlichen Majestäten Sich mit Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen und Prinzessinnen des _ Königlichen Hauses nach dem Weißen Saale, nachdem Allerhöchstdieselben zuvor noch die Cour der inzwischen erschienenen Offizier - Corps in der Bildergallerie entgegenzunehmen geruht hatten. Im Weißen Saale angelangt, begrüßten Jhre Majestäten die dort erschienene Gesellschaft und traten auf den an der Thronseite des Saales er- rihteten Haut-pas. Die Ordnung, in welcher Jhre Majestäten und Jhre Königlichen Hoheiten daselbst Play nahmen, war folgende: Jhre König- lichen Majestäten, rechts von Allerhöchstdenselben — Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Carl, Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht, Jhre Durchlaucht die Prinzessin Marie zu Hohenzöllern,_ Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Carl und Se. Königliche Hoheit der Prinz
Alexander; links von Jhren Majestäten — Se. Königliche Hoheit der Kronprinz, Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl, Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl, Se. Kö! L Prinz Albrecht (Sohn) und Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg. Das Concert dauerte bis nach 115 Uhr, Majestäten die Gesellschast huldreich entließen. A
Schleswig-Holstein. Schleswig, 24. Januar. Das Ate Stü des »Verordnungsbl. f. d. Herzogthum Schleswigs bringt
Se. Königliche Hoheit der | | i | sandte in Lissabon hat seiner Regierung offizielle Anzeige gemacht, worauf Ihre Königlichen | Ff
die Verfügung des Königlich preußischen Civilkommissarius vom |
16ten d., betreffend einige Abänderungen der Bekanntmachung vom 29. November 1852 wegen Ueberweisung mehrerer Geschäfte der vormaligen \{leswig-holsteinischen Provinzial-Regierung an die Oberbeamten. : Das heute ausgegebene 5te Stück des » Verordnungsblattes« enthält u. A. eine Bekanntmachung, betressend die in Folge von Naturalleistungen an das Besaygungs-Corps im verflossenen Jahre erwachsenen Forderungen an die Landesfkasse. Die betreffenden An- sprüche sind spätestens im Laufe des Monats Februar bei der {chleswigschen Regierung anzumelden. N Kappeln, 22. Januar. (Eckernf. Z.) Jn den leßten Tagen der vorigen Woche war der Herr Wasserbau-Direktor von Jrminger hier anwesend und ist, sicherem Vernehmen nach, die Jnangriffnahme der Vorarbeiten des Schleibrückenbaues beschlossen worden. Kontrafte mit den Lieferanten des Oberbaues der Brücke, der Pon- tons 2c. werden in der Weise abgeschlossen werden, daß solche bis
zum September dieses Jabres fertig sein sollen, so daß mit Ende |
Oktober die Brücke dem Verkehr wird übergeben werden können. Die Pontons werden wahrscheinlih von Eisen bergestellt werden. Angeln, 21. Januar. Die von der dänischen Regierung er- lassene Wasserleitungsordnung , schreibt man den »Alt. Nachr.-«, ist bekanntlich allgemein und durchgreifend noch nicht zur Ausführung gekommen. der Landwirthschaft sofort mit Ernst gewürdigt, sich dieserhalb mit den Distriktsoberbeamten in Korrespondenz geseht und es soweit ge- fördert, daß demnächst wohl Wahlen der Schauungsmänner in den einzelnen Distrikten werden vorgenommen werden können.
so weit gediehen sein , daß praktische Rejultate für den Einzelnen daraus erzielt werden können.
Württemberg. Stuttgart, 23. Januar. (Karlsr. Ztg.) Seit gestern sind hier die Vertreter der Verwaltungen des {Ü d- deutshen Eisenbahnverbandes versammelt. Gestern tagten die Herren Geh. Reg.-Rath v. Handel aus Wieshaden, Geh. Kom-
merzienrath Kempf“ aus Nürnberg und Direktor v. Dillenius aus | in der Haft der militairischen Behörden.
Stuttgart, Obmann, als Schicdsgericht in einer Streitsache der rhei- nischen Eisenbahn - Gesellschaft und der niederländischen Rheinbahn. Heute fand" die große Kohlen konferenz statt, von der {on #o viel in den Zeitungen die Rede war, und auf welche unsere Jn- dustriellen große Hoffnungen für erleihterten Steinkohlenbezug segen.
Morgen und Übermorgen sollen die periodischen Konferenzen des süd- |
deutschen Eisenbahnverbandes abgehalten werden.
Niederlaude. Aus dem Haag, 24, Januar, wird der »Tndépendance Belge« gemeldet, Thorbecke habe nebst den übrigen Ministern seine Demission gegeben. Wie es heißt, wird der Colonial- Minister Fransen van der Pulte ein neues Cabinet bilden. (Das Cabinet Thorbecke trat am 31. Januar 1862 ins Amt, hat also vier Jahre weniger acht Tage bestanden.
Großbritannien und Jrland. London, 24. Januar. Ihre Majestät die Königin 1ird, wie die »Times« meldet, am Z, Februar von Osborne nah Schloß Windsor zurückkehren und am
6. Morgens mit einem besonderen Babnzuge nach London kommen, um das Parlament in Person zu eröffnen. Nach diesem feierlichen Akte begiebt \sich Jhre Majestät wieder nah Windsor, übernachtet dort und fehrt am 7. nach Osborne zurück.
Frankreich. Paris, 24. Januar. Jn der heutigen Sißung des geseygebenden Körpers wurde das Projekt über das außer- ordentliche Budget vorgelegt. Die Hülfsquellen, welche dem- selben zur Verfügung gestellt werden, belaufen si auf 133,996,668 Fr., die Ausgaben betragen 133,479,201 Fr. Davon kommen 5 Mill. auf die-Justiz und den Kultus, 4,358,000 auf das Jnnere, 4,125,000 auf die Finanzen, 5,771,000 auf den Krieg, 21,926,201 auf Algerien, 10,500,000 auf die Marine, 1,375,000 auf den Unterricht, 72,473,000 auf den Ackerbau, Handel und öffentlihe Bauten, und 7,954,000 auf das Haus des Kaisers.
— 25. Januar. Jn der heutigen Sißzung des gesehygeben- den Körpers wurde der Budgetentwurf für 1567 vorgelegt. Die ordentlichen Ausgaben sind darin auf 1524, die ordentlichen Einnahmen auf 1622 Millionen Francs veranschlagt. Dem außer- ordentlichen Budget sind ch8 Millionen zugewiesen. Die Bilanz {ließt mithin mit einem Uebershuß von circa 10 Millionen
| Francs ab. Die Schaßbons sind auf 150 Mill. beschränkt.
Spanien. Madrid, 25. Januar. Die Königin ist gestern Abend von cinem Prinzen entbunden worden. General Zabala ist
' in der Hauptstadt eingetroffen.
Aus Madrid vom 24. wird gemeldet: Der spanishe Ge-
daß Prim mit 600 Reitern in Barancos eingetroffen war. Bei Tarragona wurden die Jnsurgenten unter Escoda geschlagen und
| zerstreut.
Türkei. Man meldet aus Konstantinopel, daß die tür- fishe Regierung die Ernennungen von sämmtlichen Mitgliedern erhalten hat, welche bestimmt sind, die Gesundheits - Konferenz in Beziehung auf die Cholera zu bilden, und daß die erste Sizung zu Anfang Februar stattfinden wird. — Die Unruhen, welche Joseph Karam im Libanon hervorzurufen versuchte, sind beseitigt j sie hat- ten übrigens keinen ernstlichen Charakter.
Amerika. New-York, 13. Januar. Jn der diploma- tischen Korrespondenz Über die Mexiko- Frage \hrieb am 14. De- zember Herr Seward an Herrn Bigelow:
Die |
Die jeyige Regierung hat indeß dies wichtige Bedürfniß |
Somit | wird zum nächsten Sommer diese Angelegenheit wahrscheinlich {hon |
Ihre Depesche vom 24. November scheint unsere Hoffnungen auf den | baldigen Abzug der französischen Truppen aus Mexiko herabzustimmen. Jch | muß Jhnen aber bemerken, daß die Jhnen von Herrn Drouyn de Lhuys gemachten Mittheilungen nicht nur der bestimmten Sanction des Kaisers entbehren, sondern auch formulirt worden sind, ohne daß die französische Regierung auch nur die geringste Kenntniß von dem gehabt hätte, was der | Präsident in dieser Beziehung endgültig beschlossen hat. Es is wünschens- werth, keinen Punkt im Unklaren zu lassen, Vorzüglich wünschenswerth ist | es, uns zu der Annahme zu berechtigen, daß jene Auseinandersehung der | Kaiserlichen Willensmeinung, wie sie uns im Namen der französischen Re- gierung gegeben worden, auch die Bestätigung des Kaisers hat.
Im Senat hat die Militair-Kommission über den Gesehentwurf in Betreff der künftigen Stärke des Bundesbeeres Bericht erstattet. Es sollen 7 Artillerie, 10 Kavallerie- und 60 Junfanterie-Regimen- ter mit zusammen 60,000 Mann bestehen. Ein neues Artillerie- und zwei Kavallerie-Regimenter sollen lauter shwarze Mannschaf- ten haben.
Die Regierung hat dem Repräsentantenhause angezeigt, daß sie niht im Besiy offizieller Details über die Entführung des Jtur- bide’schen Kindes sei.
Auf Anordauung des Präsidenten sind dern Senate, einem geäußerten Wunsche entsprechend, die Berichte Hrn. Stantons und des Attorney - Generals über Jefferson Davis Prozeß vorgelegt | worden. Der Kriegsminister bemerkt, Davis sei von der militairi- | schen Gewalt gefangen genommen worden und befinde sich jeßt noch Es sei nunmehr zu er- warten, daß die zuständigen Regierungsbehörden die Ueberantwortung | des Gefangenen verlangten, damit er wegen der Anklagen des Hoch- verraths , der Anreizung zur Meuchelung des Präsidenten Lincoln und zur Ermordung bundesstaatlicher Soldaten vor Gericht gestellt werde. Die Absicht der Regierung, den Ex-Präsidenten zuerst wegen Verraths in Untersuchung zu ziehen, stieß auf ein Hinderniß in der Weigerung des Ober-Richters Chase, unter obwaltenden Uniständen in dem richterlichen Bezirke Virginien eine Session abzuhalten. Der Attorney - General befürwortet die Verschiebung des Prozesses gegen Davis und andere in Haft befindliche Rebellen auf die Zeit, da die Autorität der Civilregierung in den Distrikten, wo die Verbrechen begangen worden, völlig wiederhergestellt sein werde.
Der Fenierkongreß hat sich nah'Beseitigung der Titel Prä- sident und Senator auf unbestimmte Zeit vertagt, ein Hauptcentrum und ein Fünfer - Centralrath wird die Regierung führen, Zum
Jahr 1866 gewählt; sein Gegen-Präsident Roberto und die demsel-
Hauptcentrum wurde der bisherige Präfident O'Mahony für das"
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ben anbängende Partei im Senate find aus der fenishen Bruder- schaft ausgestoßen worden. Es ist cin Brief von James Stephens an die Oeffentlichkeit gelangt , welcher , aus der »Jrischen Republik, den 23. Dezember«, datirt; O'Mahony zum amerikanischen Vertreter und finanziellen Agenten der irischen Republik ernennt und die Existenz des Senats ignorirt. E Laut Nachrichten aus Brownsville vom 4. d. war das Werbebureau des amerikanischen Generals Crawford geschlossen und den Bundesfoldaten untersagt worden, in das Hülfcorps einzu- treten. Die Kaiserlichen batten am Rio Grande 30 Republikaner gefangen genommen, die der Proclamation Maximilians zufolge dem Tode verfallen wären. General Weigtzel legte gegen cin derartiges Verfahren event. Protest bei Mejia ein, worauf leßterer erwiderte, daß er den Befehlen seiner Regierung zu folgen habe. — Escobedo rüstete sich zu einem Angriffe auf Matamoras. Negrete soll am 1sten in San Antonio, Texas, aus El Paso eingetroffen sein j der mexikanische Konsul in New-York aber widerspricht dieser Angabe. — Durch Galveston passirten, wie die Zeitungen der Stadt melden, starke Abtheilungen von Bundestruppen nach dem Rio Grande. Valparaiso, 9. Januar. Die Blokade gewisser Häfen dauert noch fort. Das Admiralschiff »Villa de Madrid« war in Coquimbo, das Panzerschiff »Numancia« in Caldera auf der Fahrt nah Val- paraiso, um nach der »Esmeralda« auszulugen. Die Chilenen haben einen zweiten Erfolg errungen , indem sie am 2ten die Mannschaft des spanischen Vorrathss\chisses »Salvador Vidal« gefangen nahmen, während das Blokadegeschwader vorübersegelnde Schiffe anhielt. _In Peru führte Prado die Leitung der Angelegenheiten, ohne auf Widerstand zu stoßen. Mehrere Schiffe waren in Callao deti- nirt worden, weil sie mit den Spaniern in Handelsverkehr gestanden haben sollten. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Spanien und Peru waren gänzlich abgebrochen.
Asten. Aus Schanghai, 26. Dezember, wird gemeldet:
»Die Nien-Fey's haben sich wieder gezeigt. An Bord des Schiffes »Pride of thc Gangeê« brach eine \{limme Meuterei unter den Fulies aus; der Capitain wurde ermordet.« Aus Hongkong, 15. Dezember, kommen folgende Nachrichten : » Aus Peking wird ge- meldet, daß die Kaiserin-Wittwe abgedanfkt hat und Prinz Kung wieder an der Spitze der Geschäfte steht. Fieng-Kosan hat von den Nien-Fey s, die in großen Massen sich in Shang-Tung und Honan sammelten, eine Niederlage erlitten. Zwischen der chinesischen und französischen Regierung sind Streitigkeiten entstanden wegen der reli- giösen Propaganda. ° Die lehten Nachrichten aus Japan bestätigen, daß der Mikado die Verträge ratifizirt hat. Die bestimmten Häfen sollten zum 1. Januar geöffnet werden und der Tarif wieder in Kraft treten Unter den Daimios herrschte Anfangs große Aufregung. Der Mikado und der Taikun waren einmal in großer Gefahr, als aber die Sanction einmal ertheilt war, ging Alles ganz gut.
Am 1. Januar belief sich, wie aus Hongkong telegraphirt wird, der Total-Export von Thee auf 102,750,000 Pfund.
Telegraphische Depeschen us dem Wolff ' schen Telegraphen - Büreau.
Wien, Freitag 26. Januar, Morgens.
L
Paris, Freitag, 26. Januar, Morgens. Der heutige »Con- ititutionnel« setzt gelegentlih der Depeschen, welche der amerikani- he Gesandte Bigelow von feiner
mexikanishe Gouvernement allein verantwortlich sei, feine Erklärun- | gen geben konnte.
Nach Berichten aus M adrid vom gestrigen Tage beklagt der Senat in seiner Antwort auf die Botschaft der Königin den Bruch | mit Chile, spricht aber die Hoffnung aus, daß die spanische Regie- rung, nachdem Seitens Chiles Genugthuung verweigert worden, die Ehre Spaniens wahren werde. |
__ Die Nr. 4 des »Preußischen Handels-Archivs (ausgegeb
26. Januar) enthält unter G egi Wg Salzsteuer utid Verte, mit Salz im Jadegebiet. — Erhebung einer Nachsteuer vom Salz im Jadege- biete. r Besteuerung des inländischen Branntweins, sowie Steuervergütung für ausgeführten Branntwein und Uebergangsabgabe vom zollvereinsländi- schen Branntwein im Jadegebiete. — Zollbehandlung der lackirten éilze und der mit La überzogenen Filzhüte in Oesterreich. — Accise von Wein 0 den Niederlanden. — Accise von Quer in den Niederlanden. — Abän- erung des Artikels 22 des Französisch - Chinesischen Handelsvertrages. — Zollpflichtigkeit der zum Gebrauche der Reisenden dienenden Kleidungs- stüe und sonstigen Effekten in Spanien. — Zolltarif für die Kolonie Viktoria. — Unter Statistik: Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Narva für 1865, — Schifffahrt und Handel von Buenos Aires in den
| Jahren 1861—G3. — Jakbkresberiht des preußischen Konsulats zu Gi
für 1869. _ Jahresbericht des preußischen Konsulats pen Port U Mauritius für 1864. — Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Ho- nolulu für 1864, — Mittheilungen: Stralsund. Glogau. Minden Essen. Krefeld. Cöln. Münster. Brest, Jnsel Fans. Petersburg. Bereits T Valery. _La Valette auf Malta. Santiago. — Beilage:
zeichniß dec am 1. ar 1866 i i Ke aab Januar 1866 im Auslande angestellten preußischen
con N O O) Sr S S e zs Cc fs 25 i git der Königlich Preußischen Telegraphen-Verwaltung E E „Januar enthält die nachstehenden Verfügungen Dom 10. Januar. Erläuterung zum §. 55 der Dienstanweisung bezüg-
d lich Der recommandirten Depeschen.
«V. Januar, Weiterbeförderung der nah den Bestimmungen des Pariser und des Schweriner Telegraphen - Vertrags zu vehandelnden Depeschen.
0 E : A Z O des Preußisch - Belgischen Telegraphen-
| Vertrages.
Vom 22A, A e -u e T L A2
Dom ch4. Januar. Besondere Festsezungen für den vereinsländisch - Russi-
\hen Verkehr.
Bom
Statistische Nachrichten.
__— Statistik des Regierungsbezirkes Cöln, im 2 Königlichen Regierung ¡ulammengeftelt E A eat ara L A erschien im Verlage von J. u. W. Boisserée iu Cali PUORE M
Nachdem die vorlieocnde Statistik Lage, A und Größe des be- treffenden Regierungsbezirks bezeichnet, giebt sie zunächst eine Geschichte d h jenigen Landestheile, aus welchen derselbe zusammengesetzt ist knüpft Ain cine Skizze der physiographischen und klimatischen ‘Verhältnisse und geht dann auf die Bevölkerung und die anderweitigen Verhältnisse des Regi rungsbezirks über. : i i f
Der Regierungsbezirk Cöln liegt in der Mitte der preußischen Rbein- provinz und wird vom Rhein in zwei Hälften getheiit. Seine geo raphi \We Laage if zwisdm 4° T6 bis 9 0T/ Länge von Paris und 200 7
| bekanntlih in den aussch{ließlihen Besiß Preußens in 11 Kreise, 1 Stadtkreis und 10 Landkreise ;
bis ôl 2 11/ nördlicher Breite. i F R des Regierungsbezirks sind gegen Norden der Regierungs- A Düsseldorf, gegen Süden der Regierungsbezirk Coblenz, gegen Westen der Keglerungsbezirk Aachen und gegen Osten der Regierungsbezirk Arnsber Die Grenzen sind Überall fest regulirt. tee E Der Flächeninhalt beträgt 1,556,040 Morgen oder 70,03 preußi- se Meilen, Davon fommen auf die linke Rheinseite 719,541 Morgen gge AUSE Mellen a9 auf die rechte Rheinseite 836,499 Morgen oder 31/65 Meilen. Enklaven oder Exklaven i i sbezi S zllaven kommen im Regierungsbezirke A A E Zur Rômerzeit bildete das Territorium des Regi i “ei _, „Zur Röôme e das chCerritorium des Regierungsbezirkes ei T der E inferior mit dem nubischen SiUNL Colonia rippina, dem Heutigen Côln. Außer Cöln sind i i i » dem heuti oln. Auß im Regierungsbe e erweisltch römischen Ursprungs Bonn, Worringen, i Sas Zis und Billig. Nachdem verschiedene Besigzer im Laufe der Zeit das 2E des Regierungsbezirks theilweise oder ganz inne gehabt, gelangte asselbe nebst noch anderen Gebietstbeilen durch die Wiener Kongreßakte Gegenwärtig zerfällt es
io z E von lebteren sind 5 links- rheinische und 5 rechtsrheiniscche. Ie. BS D Ote
: s Der amtliche Theil | Rg 4p O ie “ A 00 at g n S 26 e L | 1 : R a A O Dg enthält eine Verordnung, durch welche für | es en verstorbenen Prinzen von Sardinien, Herzog Otto v. Mont- |
errat, eine zwölftägige Hoftraner angeseßt wird.
| Haarrauch zu bringen.
| schnepfen , | Tuchs, der §2 - Steinmarde ie wi ¡2 | Fudhs®/ Daum- und Steinmarder , die wilde Kate, der Jltis und hin
T D R [ . 2 R 2A e , Fi A . c. K 0 1 ‘ )CuiO {F j O
Sihe 2 J E S L | Hige 28,3 Grad im Jahre 1845, die stärkste Kälte 17,0 Grad im Jahre
1838; die mittlere Temperatur war = 8,22 Grad. Der höchste B meterstand während des angedeuteten Keitraums wurde am 20 April 1830 | E [0,8//, der niedrigste am 22. Februar 1845 mit 261 6,9 1 beob- athtet¿ der mittlere Barometerstand betrug 20 11/4 — Die beresbénden Ss, kommen aus Zest und Südwest und bringen in der Regel Regen. torowind ist nicht häufig; im Sommer pflegt dieser Wind den sogenannten daa. zu __Am seltesten is der Ostwind. Gewitter kommen meist aus Westen und Südwesten; die aus Osten oder Süden kommend sind felten, aber gefährlih. — Frost und Schnee stellen sih in den d ebizai
| T hoilo S ; c s , = 1 p a
Regierung erhalten, ausein- | Aich Den E schon in der zweiten Hälfte des Oktober , bisweilen K a O "r , t Z N ( 4 auc) Ioh noch fruber et! Grend i G IUA : S , b
ander, daß Drouyn über innere Verwaltungsakte, für welche das | ) fruber ein, während in der Ebene der eigentliche Winter erst
inl A Pn Dae Des Dezember zu beginnen pflegt. Tite Waldungen haben in neurer Zeit an Umfang schr verloren. Die
| noch vorhanden Maat Lo E : i p | Rotbbutbéhi “Bieket Lider ” Aspe P ln ate HOM,, Pôjn- und S / Enden , Usdpen , Ellern , Kiefe r Lj M iG
| tannen und Lärchen. / Kiefern, ¿Fichten , Weiß- | 4
9 i y Girf
A a ZUND kommen vor: Hirsche y Nehe , Schwarzwild (jedo nur als
Wechselwild aus der Eifel), Hasen, Kaninchen, Feldhühner, Birkrvild, Wald- verschiedene Drosselarten , und an Raubthieren der Dachs , der
und wieder, aber selten; Wölfe.
Die Singvögel und die anderen im Freien lebend icht j Vögel sind die im nördlichen Deutschland esvs E e Bai Oren Der A t coas fast gar nicht Uo Be EN A) POTISNINENTEN, NNION.
An für den Feldbau schädlichen Thieren sind ganz bes s di Juse z Me e in großen Massen cAcheigen: + NENA F ORARETS Me DIMOIE J __ An Fischen kommen vor: Lachse, Maifische, Neunaugen, selten Stöôre ; Karpfen, Aale, Barben, Barsche, Schleien, Hechte , E R Weißische Rothaugen, Rümpchen. Der Fischfang soll im Rheine durch den Wellen- [hlag der Dampssciffe sebr gelitten haben. :
Vie Unterlage der Erdoberfläche des Regierungsbezirks erschei i als ein Produkt plutonischer und vulkaniswer Gebilde, bit Sie a Se E E Per Boger]@iGlen, Ausspütungen und Anschwem-
gen gebildet, Jn den Thälern is der Boden meist von lebmi sandiger Beschaffenheit, während in dem E Meanälkinten dea e aden gelbe Letiten mit Gerölle untermischt die hauptsächlihsten Bestandtheile