1866 / 27 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kreisen Olehko, Berent, Deutsch - Krone, Pr. Stargardt , den pommerschen Kreisen Lauenburg, Stolp, Rummelsburg, Neustettin, Dramburg, Schivel- bein, sowie dem brandenburgischen Kreise Arnswalde, dem schlesischen Kreise Landeshut und dem westfälischen Kreise Wittgenstein gleich , während sih für den rheinishen Kreis Waldbroel , allerdings mit einer Weideflähe von nur 4967,57 Morgen, der durchschnittliche l welcher anderweit nur für die preußischen Kreise Koniß und Schlochau und den pommerschen Kreis Bütow ermittelt worden i} , ergeben hat. Mit diesem Satze wird, wenn die Stadt Berlin außer Betracht bleibt, in deren Bezirk für eine Fläche von 932,80 Morgen fast gäuzlih der Vegetation entbehrender Sandhügel nur ein Reinertrag von 1 Sgr. hat ermittelt werden können , die Reihenfolge sämmtlicher Kreise abgeschlossen. In der Provinz Westfalen finden sich die höchsten Reinerträge der Weiden in den Kreisen Hagen mit 124 Sgr. durchschnittlich für den 88 Sgr., Soest mit 80 Sgr., Lippstadt mit 59 Sgr. die niedrigsten Rein- erträge dagegen in den münstershen, an der holländischen Grenze belegenen, mit ausgedehnten Haiden bedeckten Kreisen Ahaus und Teck- lenburg mit 7 Sqgr., Steinfurt mit 8 Sgr., ferner in den dem Regierungs®- bezirk Minden angehörigen, zum Theil von der Fortsezung der münsterschen

Niederung eingenommenen Kreisen Paderborn mit 5 Sgr., Bielefeld mit D S |

Halle mit 7 Sgr., Wiedenbrück * mit 10 Sgr., endlich in den arnsbergischen Gebirgsfkreisen Olpe mit 9 Sgr., Brilon und Meschede mit 6 Sgr., Siegen mit 5 Sgr. und namentlih in dem bereits obengedachten Kreise Wittgenstein mit nur 3 Sgr.

Jn der Provinz Sachsen haben sich die höchsten durscnittlihen Rein- erträge für den Morgen Weiden im Stadtkreise Halle mit 64 Sgr. gens nur für eine Fläche von 65,47 Morgen —, in den Kreisen Merseburg mit 63 Sgr. und Wollmirstedt mit 56 Sgr. ; die niedrigsten in den Kreisen Querfurt mit 7 Sgr. und Ziegenrück mit 6 Sgr. ergeben, während für die

verhältnißmäßig umfangreihsten Weiden dieser Provinz, und zwar im Kreise |

Jerichow 1. der Saß von 8 Sar., Jerichow 11. von 14 Sgr., Salzwedel von 12 Sgr., Gardelegen von 13 Sgr., Stendal von 16 Sgr. und Osterburg von 24 Sgr. ermittelt worden is. Für die am wenigsten ausgedehnten Weiden der Provinz Schlesien betragen die durhschnittlichen Reinerträge für den Morgen in den einzelnen Kreisen zwischen 3 Sgr, (Landeshut) und 97 Sgr. (Land- kreis Breslau).

Für den Kreis Westhavelland, Brandenburg verhältnißmäßig die meisten

welcher unter den Kreisen der Provinz Weiden umsaßt, hat sih der dies-

fällige Durchschnittssaß auf 15 Sqgr., am höchsten in dieser Provinz aber auf |

33 Sgr., und zwar für die Westpriegnihß gestellt.

Jn der Provinz Posen bewegen sih diese Sätze zwischen 16 Sgr. (für den Kreis Jnowraclaw) und 6 Sgr. (für die Kreise Meseriß, Birnbaum, Samter, Slhrimm). Die sehr niedrigen, auf 3 und 2 Sgr. für den Morgen herabgehenden Erträge der Weiden in den {lehten Theilen der Provinz Pommern haben {hon oben Erwähnung gefunden, Aber auch für die besseren Kreise hat ein höherer Reinertrag als 28 Sgr. nämlich für Greifswald und den Stadtkreis Stettin -— in den Weiden nicht ermittelt werden können, Die umfangreichen Weiden der ostpreußishen Kreise Memel, Heidekrug, Tilsit und Fischhausen haben Reinerträge won 6, 7, 10° und 18. Sgr.,. diejenigen des Stadtkreises Königsberg mit 61 Sgr. (bei 158,77 Morgen) und des Landkreises Königsberg mit 28 Sgr. die höchsten Neinerträge der Provinz Preußen ergeben, während für die unfruchtbaren Kreise der leßteren, wie ebenfalls schon oben hervorgehoben worden, die Erträge nur in der Höhe von 3 und 2 Sgr. zur Feststellung gelangt sind.

AXIII. Der Flächeninhalt und Reinertrag der Holzungen.

“Für die Holzungen, d. h. für alle Grundstücke, deren hauptsächlichste Be-

nußung in der Holzzuht besteht, ist nachstehender Flächeninhalt ermittelt |

worden :

Morgen: An Prozenten der Gesammtfläche : 20,0 21/6 19,8 29,7 32,3 20,0 27,9

Yrovinz :

4,904/,075,09 2,449,131 ,69 2,334,129,89 4,670,450,91 5,041,858,56 1,975,289, 65 Westfalen 2.202,384,27

Rhein 3,222,708,85 30,7

Ueberhaupt : 26,800,028,91 29/0

Die Holzungen, welche hiernah im Ganzen 1243 (J Meilen oder 4 der Fläche des ganzen Staats einnehmen, sind an Ausdehnung fast gleich einerseits mit ”- der Fläche in den Provinzen: 1

Pommern mit 19,8 pCt,, Preußen mit 20,0 pCt.,

Sachsen »y 20,0 »y Vosen 216% andrerseits mit etwa F der Flähe in den Provinzen:

Westfalen mit 27,9 pCt., Rhein mit 30/7 pCt,, Sun 297 Brandenburg y 32,3 »y

Unter den Regierungsbezirken nehmen nah der Ausdehnung der Holzungen Arnsberg mit 41,9 pCt, und Koblenz mit 41,5 pCt. die erste, Gumbinnen mit 17,2 pCt. und Stralsund mit 14,1 pCt. die leßte Stelle ein.

Jn den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen der Provinz Preußen kommen die verhältnißmäßig umfangreihsten Holzungen in den Kreisen Mohrungen mit 23,0 pCt., Braunsberg mit 23,7 pCt., Labiau mit 34,8 pCt., Wehlau mit 29,6 pCt.j ferner in den rauhen und unfruchtbaren Kreisen Goldap mit 26,0 pCt., Johannisburg mit 30,1 pCt., Sensburg mit 24,2 pCt., Ortels- burg mit 24,5 pCt., Allenstein mit 25,2 pCt. ; die wenigsten Holzungen in den Kreisen Memel mit nur 5,4 pCt., Tilsit mit 7,9 pCt., Stallupönen mit 5,7 pEt. vor. Jn den beiden westpreußischen Regierungsbezirken Danzig und Ma- rienwerder find es die Kreise Neustadt mit 29,4 pCt., Stargardt mit 28,1 pCt., Schweß mit 34/0 pCt., Koniß mit 31,1 pCt., Schlochau mit 26,1 pCt.,

Velen 246% Posen

Vomnmern .. Schlesien Brandenburg

Sachsen

Reinertrag der lehteren auf 2 Sgr., |

l Morgen, Bochum | mit 121 Sqgr., Dortmund mit 108 Sgr., Hamm mit 97 Sgr., Jserlohn mit |

und hannöverschen |

uübri- |

4

Deutsch - Krone mit 31,2 þpCt., welche in der fraglihen Beziehung am meist hervortreten , dagegen die Kreise Kulm mit 10,0 pCt., Graudenz mit 10,4 pt. Stuhm mit 12,2 pCt., Marienburg mit 2,1 pCt., Stadt- und Landk il Danzig mit 5,1 und 12,0 pCt., welche am weitesten zurückstehen. T

In der Provinz Posen zeihnen sih die den Grenzgürtel gegen die vinzen Brandenburg und Preußen bildenden, nur von dem Kreise Wirsiß mj 11,1 pCt. unterbrochenen , mehr oder weniger sandigen Kreise Bomst mit Ge pCt., Meseriß mit 32,4 pCt., Birnbaum mit 40,0 pCt., Samter mit 28,2 Et, Czarnikau mit 42,3 pCt., Chodziesen mit 28,9 pCt. und Bromberg mit 35 ä pCt. durch umfangreiche Waldungen aus, während die Kreise Kröben mit i pCt., Gnesen mit 12,4 pCt., Mogilno mit 10,8 pCt. und der óbeñgenannt: | Kreis Wirsiß mit 11,1 pCt. die wenigsten Holzungen besigen. :

Der Kreis Ueckermünde in der Provinz Pommern ist mit53,9 pCt. feiner Fläche einer derjenigen Kreise des Staats, in welchen verhältnißmäßig die aus, gedehntesten Holzungen vorkommen. Jenem Kreise schließen sich in derselben | Provinz an die Kreise Usedom- Wollin mit 28,8 pEt., Naugard mit 25,z pCt., ferner im Regierungsbezirk Köslin die Kreise Vauenburg mit 25,3 pCt Bütow mit 25,5 pCt,, Rummelsburg mit 35,1 pCt., Dramburg mit 25,5 pCt. Die Kreise Demmin und Greifenberg mit 9,2 und Pyriß mit nur 5,5 yCt. | haben die wenigsten Holzungen aufzuweisen. : | Die ausgedehntesten Holzungen der Provinz Brandenburg, welche in die- | „ser Beziehung die erste Stelle unter allen Provinzen einnimmt, gehören vorzugs, | weise der südlichen, gegen Norden durh eine über die Städte Brandenbur | Potsdam, Berlin und Frankfurt a. O. gezogene Linie begrenzten Hälfte da | Provinz an, welche sich gegen Nordost in den Grenzkreisen gegen die Provin- zen Posen und Preußen bis Friedeberg und Arnswalde fortseßt und aus fol genden Kreisen besteht : Arnswalde mit 28,5 pCt., Friedeberg mit 36,3 pCt Landsberg mit 37,1 \pCt. , Sternberg mit 35,4 pCt, Züllihau-Schwiebus mif | 29,6 pCt., Krossen mit 48,7 pCt., Guben mit 39,8 pCt., Sorau mit 48,5 pCt Kottbus mit 37/9 pCt., Spremberg mit 53,5 pCt., Kalau mit 39,7 vCt, Luckau mit 39 6 pCt., Lübben mit 44,9 pCt., Bees8kow-Storkow mit 46,5 pCt, Teltow mil 36,3 pCt., Jüterbog-Cuckenwalde mit 40,7 pCt., Zauch-Belzig mit 36,4 pCt, Außerdem wird die Provinz von Norden nach Süden von den

waldreichen Kreisen Templin mit 35,2 pCt. und Niederbarnim mit 38,1 pþCt | durhschnitten. Die wenigsten Holzungen finden sich, abgesehen von den Stadt- | freisen, im Kreise Prenzlau vor, in welchem dieselben nur 5,2 pCt. der Ge- | sammtfläche einnehmen. :

Jn der Provinz Schlesien machen sich in der Ausdehnung der Holzungen vorzugsweise bemerklich die oberschlesischen, zwischen der Oder und. der polnischen Grenze belegenen Kreise Beuthen mit 34,2 pCt., Tost-Gleiwiß mit 395,1 pCt, | Groß-Strehliz mit 39,8 pCt,, Lubliniß mit 951,8 pCt., Nosenberg mit 45,7 Ct. | Und Oppeln mit 45,9 pCt.; ferner die niederschlesischen Kreise Grünberg mit

40,0 pCt., Freistadt mit 33,1 pCt., Sagan mit 51,9 pCt., Sprottau mit | 42,2 pCt., Lüben mit 35,1 pCt. und Bunzlau mit 48,5 pCt.; nicht minder die oberlausißer Kreise Hoyerswerda mit 54,1 pCt., Rothenburg mit 54,8 pCt, | und Görliß mit 41,6 pCt.; endlih die Gebirgs8freise Hirschberg mit 49,0 pCt, | Landeëhut mit 28,8 pCt., Waldenburg mit 35,9 pCt,, Neurode und Glak, beide mit 31,1 yCt., Und Habelshwerdt mit 37,5 pCt. Am unbedeutendsten find die Holzungen im Landkreise Breslau mit 6,3 pEt. und Leobschüß mit 5,0 pCt,, während im Stadtkreise Breslau Holzungen überhaupt nicht vorhanden sind,

Jn der Provinz Sawsen finden sih die umfangreichsten Holzungen in den | ganz oder theilweise dem Gebirge angehörigen Kreisen Schleusingen mit 59,2 þpCt., | Ziegenrück mit 34,0 pCt., Wernigerode mit 51,4 pEt., dem Mansfelder Ge-

birgsfreise mit 30,3 pCt, und dem Kreise Sangerhausen mit 26,8 pCt., dem-

nächst in den Kreisen Gardelegen mit 32,4 pCt., Jerichow I. mit 23,2 pCt, | Jerichow II. mit 27,3 pCt., Wolmirstedt mit 28,0 pCt., Bitterfeld mit 30,3 | pEt./ Schweinig mit 28,4 pCt., Torgau mit 32,1 pCt. und Liebenwerda mit | 25,2 pCt.; die wenigsten Holzungen dagegen in den Kreisen Weißenfels mit | 3/6 pCt., Merseburg mit 3.1 pCt., Halle (Stadt) mit 0,2 pCt., dem Saal-

kreise mit 2,7 pCt., dem Mansfelder Seekreise mit nur 1,3 pCt., sowie in | den Kreisen Wanzleben mit 2,3 pCt.,, Magdeburg (Stadt) mit 3,1 und Weißen- | see mit 2,3 pCt. Von den 41 Kreisen dieser Provinz umfassen in 13 Kreisen | die Holzungen weniger als 10 pCt. der Gesammtfläche.

Der westfälishe Regierungsbezirk Arnsberg ist (mit 41,9 pEt.) der wald- | reichste des ganzen Staats, und zeichnen sich in dieser Beziehung die Kreise | Brilon mit 40,8 pCt., Hagen mit 44,0 pCt., Jserlohn mit 46,6 pCt., Me-

\chede mit 47,4 pCt., Wittgenstein mit 50,9 ÞpCt,, Altena mit 54,0 pCt,,

Arnsberg mit 54,3 pCt., Olpe mit 65,0 pCt. und Siegen mit 72,2 pCt. be- | sonders aus. Die beiden leßteren sind zugleich die waldreichsten unter allen | Kreisen des Staats und sämmtliche genannten Kreise gehören dem Gebirge an. | Die Kreise der übrigen beiden westfälishen Regierungsbezirke treten schon erheb- | lih zurück, indem im Regierungsbezirk Minden nur der Kreis Büren mit 30,4 pCt., im Regierungsbezirk Münster der Kreis Münster (Land) mit 27,1 pCt. Holzungen als die hervorragendsten erscheinen, während sich die wenigsten Holzungen in“ den Kreisen Minden mit 11,9 pCt. und Lübbecke mit 11/4 pCt. vorfinden.

Jn dem rheinischen Regierungsbezirk Koblenz, welcher mit 41,5 pCt. nach der Ausdehnung der Holzungen unter den Bezirken der Rheinprovinz die erste, unter allen Bezirken des Staats aber die zweite Stelle einnimmt, sind nur 2 Kreise Mayen mit 24,4 pCt. und Koblenz mit 30,8 pCt. vorhanden, in denen die Flächen der Holzungen weniger als 5 der Gesammtfläche betragen. Jn allen übrigen Kreisen jenes Bezirks nehmen die Holzungen einen größeren Antheil ein, und zwar den größten in den Kreisen Zell mit 50,0 pCt., St. Goar mit 50,3 pCt. und Altenkirchen mit 54,8 pCt. Auch in den Regierungs8bezir- fen Trier (mit 34,0 pCt.), Köln (mit 30,5 pCt.) und Aachen (mit 25,9 pCt. Holzfläche) kommen noch zahlreiche Kreise, sämmtlih dem Gebirge angehörig, vor, in dencn die Ausdehnung der Holzungen eine sehr erhebliche ist, Jn die- ser Beziehung sind namentlih hervorzuheben mit mehr als 33,3 pCt. links des Rheins die Kreise Saarbrücken mit 44,0 pCt., Merzig mit 37,3 pCt., Saarburg mit 38/,S pEt., Trier (Land) mit 40,1 pCt., Bernkastel mit 46,9 pCt., Wittlich mit 41,2 pCt., Moutjoie mit 50,2 pCt., Eupen mit 44,9 pCt.; rets des Rheins die Kreise Sieg mit 34,8 pCt., Waldbroel mit 46,1 pCt., Gummersbach mit 47,2 pCt., Wipperfürth mit 46,1 pEt., Mülheim mit 3/16 pCt., denen sich aus dem im Ganzen 18,4 pCt. Holzungsflähen umfassenden

Regierungsbezirk Düsseldorf der Kreis Lennep mit 43,3 pCt, als Nachbartreis

Pro-

‘t. Dagegen ist der Landstrich - welcher in das durch die drei Städte r 2 Krefeld gebildete Dreieck fällt und das sogenannte Jülicher Land mit seinen sehr fruchtbaren Ackerländereien einschließt , nur spärlich mit Holzungen besezt. Es gehören hierher die Kreise Köln (Land) mit 9,8 pCt. “m Stadtkreise Köln sind Holzungen überhaupt nicht vorhanden —, Neuß mit 4,7 pCt., Krefeld mit 5/9 pCt., Grevenbroih mit 3,0 pCt., Erkelenz (mit Ausschluß der nördlichen Spitze, des § | npt) 1,5 pCt., Jülich mit 7,8 pCt. und Geilenkirchen mit 8,4 pCt. Wird dieser Landstrich außer Rechnung gestellt , so würde fich für die Holzungen der Rhein- provinz ein so hoher Prozentantheil an der Gesammtfläche der leßteren ergeben, wie er für keine der übrigen Provinzen ermittelt worden ist. :

Ein wesentlicher Theil aller Holzungen wird von den Staatsforsten ein- genommen ; deren Flächeninhalt und Verhältniß zu dem Umfange akler Holzun- gen und zu der Gesammtfläche der einzelnen Provinzen aus nachstehender Zu- sammmenstellung ersichtlich ist :

Flächeninhalt der

Staatsforsten : beträgt in Prozenten :

Provinz: aller Holzun- gen : der Provinz: 52,2 10,4 23,1 5,0 29,9 5,9 13,2 3,9 29,2 9,4 33,6 6,7 8,4 2,3

564,542 176 Z/A

Ueberhaupt : 7,322,157 21/9 6,8 Aus der Vergleichung der vorstehend in erster Reihe aufgeführten Prozent- säße mit den im Eingange des gegenwärtigen

Morgen :

2,557,337 565,904 696,678 615,532

1,473,962 664,054 184,148

Preußen

Posen Pommern... Schlesien... - Brandenburg Sachsen Westfalen

Provinzen ergiebt {ich - mern und Sachsen —/ in denen von der Gesammtfläche H t | geringste Theil auf die Holzungen fommt, der verhältnißmäßig größte Theil der leßteren zu den Staatsforsten gehört, und daß in den Provinzen Schlesien, Westfalen und Rhein das umgekehrte Verhältniß stattfindet, endlich, daß allein

des Klassififkationsdistrikts Elmpt) mit |

der Gesammtfläche |

|

| werden fönnen, als für lehtere mit 18 Sgr.

Wenn die nur aus Weidenheegern bestehenden Holzungen der Stadtkreise

| Halle (22 Morgen) und Magdeburg (676 Morgen) mit Reinerträgen von 111 | und 87 Sgr. für den Morgen außer Betracht gelassen werden, so werden die | höchsten Neinerträge der Holzungen in den holzarmen sächsischen Kreisen Wanz-

leben mit 60 Sgr., Kalbe mit 46 Sgr., Oschersleben mit 49 Sgr. , Halber- stadt mit 31 Sgr. und Aschersleben mit 26 Sgr. ; ferner für den Mansfelder Seekreis mit 28 Sgr., den Saalkreis mit 45 Sgr., die Kreise Querfurt mit 27 Sgr., Merseburg mit 53 Sgr., Zeiß mit 47 Sgr., Weißenfels mit 26 Sgr.

| und Naumburg mit 29 Sgr.; endlich für die nicht minder holzarmen Kreise Erfurt mit 43 Sgr., Weißensee mit 37 Sgr. und Langensalza mit 40 Sgr. ; | außerdem aber auch in den zwar selbst holzreichen, aber in unmittelbarer Nähe | der vorgenannten holzarmen Kreise belegenen Kreisen Wernigerode mit 33 Sgr., | Mansfeld (Gebirge) mit 30 Sgr., Sangerhausen und Nordhausen mit 27 Sgr., | Etartsberga mit 32 Sgr. und Mühlhausen mit 29 Sgr. für den Morgen er- | zielt. Die niedrigsten Holzungsreinerträge in der Provinz Sachsen haben sich Der Flächeninhalt der Staatsforsten | 1 den Kreisen Salzwedel mit 9 Sgr., Jerichow 11. init 8 Sgr. und Schwei- | nig mit 9 Sgr. für den Morgen ergeben.

Ungeachtet die Rheinprovinz sih durch ihren größeren Holzreihthum vor der Provinz Sachsen auszeichnet (30,7 gegen 20,0 pCt.), hat für erstere mit 19. Sgr. ein höherer durchscnittliher Reinertrag für den Morgen ermittelt : ) ; Im Uebrigen verhält es sich inner- halb der Rheinprovinz mit den holzarmen und den denselben benachbarten holz- reicheren Kreisen der Rheinebene ähnlich wie mit den gleichartigen Kreisen Sach- sens, indem und zwar in den Kreisen Aachen (Land) mit 35 Sgr., Aachen (Stadt) mit 33 Sgr., Düren und Eusfirhen mit 28 Sgr., Bonn mit

| 27 Sgr., Köln (Land) mit 39 Sgr., Bergheim mit 33 Sgr., Jülich mit | 46 Sgr., Grevenbroich mit 40 Sgr., Gladbach mit 31 Sgr, Neuß mit 36 Sgr.,

Krefeld mit 31 Sgr., Düsseldorf mit 34 Sgr., Duisburg mit 26 Sgr. und | Essen mit 37 Sgr. für den Morgen ebenfalls die höchsten Reinerträge aus den

| Holzungen gewonnen werden,

Aber auch in den mit ausgedehnten Waldungen

N) j | bedeckten Gebirgsfreisen der Rheinprovinz gelangen die Holzungen vielfach noch V rantas cgtbeni Maeide I v OASOS Rheinprovinz gelangen die Holzungen vretfg o La E a der Fläche aller Holzungen und der Gesammtfläche der | lud a O Reinerträgen, wie im Kreise Kreuznach zu 28 Sgr. daß in denjenigen Provinzen Preußen, Posen, Pom- | weiler zu 3 S A d i der verhältnißmäßig | weiler zu 34 Sgr., Saarbrücken zu 35 Sgr., Saa S O | 22 Sgr., Merzig zu 23 Sgr.

Koblenz zu 30 Sgr., St. Wendel zu 28 Sgr., Ott-

Die niedrigsten Reinerträge der Holzungen in

| den Kreisen der Rheinprovinz sind in den westrheinishen Gebirgsfkreisen Mal- " medy mit 8 Sgr., Montjoie und Adenau mit 9 Sgr., in den ostrheinishen

in der Provinz Brandeuburg die Holzungen überhaupt von großer Ausdehnung |

find (32,3 pCt. der Gesammtfläche) und zugleich ein großer Theil (29,2 pCt.) derselben aus Staatsforsten besteht. Was die Sähe des definitiven 1864 anbelangt, o Y in denen der Tarifsaß für die letzte Holzungsfklasse Morgen herabgeht. In der Provinz Sasen fommt 8 n zwei Kreisen (Heiligenstadt und Worbis) vor, während andererseits in der Proviuz Preußen abgesehen von den Stadtkreisen nur drei (Marienburg, Tilsit und Niederung) vorhanden sin 4 Holzungsfklasse höher als zu 1 Sg. -taxisirt k Jn den beiden westlichen Provinzen kommt dagegen der lehtere Saß überhaupt nicht vor, vielmehr gehen daselbst die Holzungstarife unter den Sah von 2 Sgr. nicht herab, und auch dieser findet nur in einer geringen Anzahl von Kreisen Anwendung. Die

biZ aus. 1 Sgr. -T0r. «den

vinz Preußen den Betrag von 60 Sgr., jedoch nur für Weidenheeger, von 24 Sgr. aber für andere Holzungen; in Posen den Betrag von 30 Sgr. für andere Holzungen; in Pommern von 1207 Sgv: nur ür Weidenheeger im 48 Sgr. für andere

den Betrag von 60 Sgr. für Weidenheeger, von

sien Brandenburg von 120 Sgr.

Holzungen; in für andere Holzungen, in Sachsen von 130 Sgr. zungen; in Westfalen den Betrag von

für Weidenheeger , von 60. Sgr.

Krene| A : sind, in welchen die ile | freise Altena mit 9 Sgr., Olpe und Meschede mit 8 Sgr.

Kreisen Waldbroel mit 7 Sgr, Gummersbach mit 8 Sgr., Wipperfürth mit 9 Sgr. und Lennep mit 8 Sgr. ermittelt worden. In der Provinz Westfalen, welche sih nah dem durhschnittlihen Reinertrage

Klassifikationstarifs vom 96. November für N mit 16 Sgr. den Provinzen Rhein und Sachsen 1 sammtlichen öftlihen Provinzen Kreise vorhanden, | am nächjten an]Qtueßt/ “Wes n / figh lo, Imm L I p / 16 / ! | 30 Sgr., für die Hellwegsfreise Dortmund mit 38 Sgr. und Hamm mit

dies allerdings nur bei | 36 Sgr., sowie für die diesen Kreisen benachbarten münsterschen Kreise Lüdings-

sind die höchsten Reinerträge, und zwar mit mehr als

hausen mit 31 Sgr. und Beckum mit 32 Sgr.) die niedrigsten Reinerträge, und zwar mit weniger als 10 Sgr., dagegen für die arnsbergishen Gebirg8- festgestellt worden, während der waldreichste Kreis des ganzen Staats, Siegen (72,2 pCt.), noch

| einen Reinertrag von 16 Sgr. für die Holzungen ergeben hat.

|

für Weidenheeger, von 48 Sgr. | von 60 Sgr. indeß auch im Bezirk der Stadt Berlin; | für andere Hol- |

l 6 | S E ads 90 Sgr. für andere Holzungen; in | Hirschberg und Glay mit 9 Sgr.

der Rheinprorinz den Betrag von 240 Sgr. für Weidenheeger, von 0G

für andere Holzungen.

Durch die Einschägung der ge unter Anwendung der definitiven Tarifsäße worden :

folgende MReinerträge ermittelt g g

Reinertrag für den Morgen. Sgr. 5

Gesammt- reinertrag. Rthlr.

861,308,98 544,422,12 C 689,886,30 Ÿ 1,717,923,99 1 1,623,962,63 10 1,212,710,15 18 1,165,433,61 16 2,004,150,48 19

—DS19, 798,26 TI

Provinz.

Preußen Posen Pommern Schlesien Brandenburg Salhsen.,... erten Westfalen Ÿ Rhein Ueberhaupt …--

Die einzelnen Regierungsbezirke nehmen nach Maßgabe des durchschnitt-

Holzungen nachstehende Reihenfolge ein : Sgr. Stettin 12

lichen Reinertrag8 für den Morgen Sgr. M O 14. . Düsseldorf . ‘21 15. Potsdam , Stralsund 20 16. Oppeln ; 17. Liegniß . Merseburg 18. Franffurt . Minden 19, Posen Münster 20, Bromberg . Koblenz : 21, Königsberg E ; 29 Gumbinnen, 23. Danzig 24. Marienwerder 25. Köslin.

| | |

| | j |

: e ch ; ; M | j t :0vi ; höchsten Tarifsäße für die er se Klasse der Holzungen erreichen in der Pro- | vorgenannten Provinzen hon erheblich ab.

Die Reinerträge der Holzungen in der Provinz Schlesien mit einem Ge- sammtdurchshnitt von 11 Sgr. für den Morgen fallen gegen diejenigen der Nar in vier Kreisen steigen die- selben auf 25 Sgr. und mehr, nämlich in Münsterberg mit 25 Sgr./ Neu- markc und Striegau, in beiden mit 28 Sgr. und im Landkreise Breslau mit 31 Sgr., wogegen fie in 15 Kreisen weniger als 10 Sgr. betragen. Leßtere

Stadtkreise Stèttin, für die sonstigen Holzungen aber von 48 Sgr; in Schle- umfassen die waldreichsten Kreise der Provinz und sind Pleß und Rybnik mit

8 Sgr., Tost-Gleiwiß mit 9 Sgr. , Groß- Strehliß mit 7 Sgr., Lubliniß mit 5 Sgr., Rosenberg mit 6 Sgr.; ferner Wartenberg, Grünberg, Freistadt und Sprottau mit 8 Sgr., Sagan mit 7 Sgr. die oberlausizer Kreise Hoyers- werda mit 7 Sgr. und Rothenburg mit 8 Sgr. endlich die Gebirgsfkreise

Die Holzungen der Provinz Brandenburg stehen mit den \{lesischen Hol- zungen im durschnittlihen Reinertrage für den Morgen ziemlich gleich (10 Sgr.

Holzungen in die Klassen des Tarifs sind " und 11 Sgr.), obwohl leßterer nur im Stadtkreise Frankfurt mit 23 Sgr.

für eine Holzflähe von 854,99 Morgen über 20 Sgr. hinausgeht, und diesem sih erst die Kreise Angermünde mit 18 Sgr. , Prenzlau mit 17 Sgr. und Soldin mit 16 Sgr. anschließen. Jn dem waldreichen Theile dieser Provinz, dessen Umfang oben näher angedeutet is, betragen die Reinerträge der Holzungen in den einzelnen Kreisen zwischen 6 und 14 Sgr., und es stehen unter den leßteren in dieser Beziehung voran die Kreise Niederbarnim mit einem Durch- chnittsfaße von 14 Sgr, und Landsberg mit einem solchen von 13 Sgr., da- C A weitesten zurü die Kreise Sternberg, Qüllihau-Schwiebus und Sorau mit 6 Sgr.

Jun der Provinz Pommern sind es die westlihsten Kreise Franzburg mit 20 Sar. , Grimmen mit 24 Sgr. Greifswald mit 21 Sgr., Anklam mit 20 und Demmin mit 19 Sgr., welche neben dem an Holzungen 4258,04 Morgen

umfassenden Stadtkreise Stettin mit 27 Sgr. die höchsten Reinerträge für die

Holzungen ergeben haben. Den diesfälligen ertragfähigen Holzungen stehen aber

| in derselben Provinz die ausgedehnten / sehr shlechten Holzungsflächen des Ne-

\ î | | |

gierungsbezirks Köslin gegenüber, für welche, überwiegend aus sterilem Sand- boden bestehend, in ihrer Gesammtheit nur ein Reinertrag von 4 Sgr. und damit weniger als für irgend einen der übrigen Regierungsbezirke des Staats hat ermittelt werden fönnen. Selbst in den besseren Kreisen Fürstenthum und Schlawe geht der durcschnittliche Reinertrag über 6 Sgr. nicht hinaus, während derselbe in den Kreisen Schivelbein und Stolp nur den Betrag von 5 Sgr. in Dramburg, Neustettin und Belgard nur den Betrag von 4 Sgr., in Rum- melsburg und Bütow nur den Betrag von 3 Sgr. , endlich im Kreise Lauen- burg sogar nur den Betrag von 9 Sgr. erreicht, welhen mit diesem Kreise außerdem nur noch der Kreis Ortelsburg in Ostpreußen theilt. M : Jn der Provinz Posen bewegen sih die durchschnittlichen Reinerträge für den Morgen der Holzungen zwischen 14 Sgr. für den Kreis Krotoschin, dem sich der Kreis Kröben mit 12 Sgr. am nächsten anschließt, und 4 Sgr. für die Kreise Schildberg und Czarnikau, denen die Kreise Birnbaum, Samter und Chodziesen mit 5 Sgr. am nächsten stehen. /

In der Provinz Preußen treten zwei Landstriche, in denen der Reinertrag