1866 / 30 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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von circa 410 Ton-

F j i ei Tragfähigkeit Fahrten im Mittel eine igfahtg vi 350 Tonnen. Auch

vor 10 Jahren dagegen nur von noch ni Cabotage si befassenden _ ab einen Tonnengehalt pon durchschnittlich 150 Tonnen L während _Pie 41865 cinen solhen von nur 20 hatten. _ Diese Verhältnisse jn? erfreulich, weil sie den gesunden Fortschritt des Schiffbaues fonstatiren, be- dauerlich bleibt dabei nur, daß die Zahl der Schiffe nicht im gleichen Maße zugenommen hat, ¡ivie der Tonnengehalt._ Oesterreich hatte:

: i Segel {anger ¡Fahrt

langer nen ; { die mit der größeren

Küstenfahrer erster Klasse (er- weiterter Fahrt) 245 mit 26,204 T. 182 » 21016 ®

Segel und vit überhaup E

1855. 9868 mit 345,614 T. 627 mil 216,689 1865... 8969 « 330,760 » D2T » 216,013 R e | Die Abnahme der Schiffszahl it ansehnlich. Sie übertrisst bei allen Schiffen im Ganzen die Zahl von GuO, und vertheilt sich ungefähr so; bei Schiffen lauger Fahrt 100, bel_ allen Küstenfahrern 40, ber den GiiMer- barfen 340, bei den Lichterschissen u, f. . 420. Hieraus erllärt sich sogleich die andere Erscheinung, daßÿ die Zahl der Seeleute (Capi- täne, Matrosen / Fischer u. | 1.) seit 10 Jahren um beinahe 4000 abge- nommen hat. Jm Jahre 1855 gab es 36,03 Seeleute, 1865 dagegen nur 32/095. Mit dem Wachsthum Der Tonüenzahl is nämlich feine propor- tionelle Vermehrung der Mannschaft verbunden, Da nun die Bevölkerung in den Küstenprovinzen aus der sich die Marineurs hauptsächlich ergänzen, nicht ab-, sondern zugenommen hat , da sich außerdem die Nahrungéquellen

an der

S r »

See nicht vervielfältigt haben, so erkennt man leicht, daß heute eine größere Erwerbslosigfkeit herrscht, als vor 10 Jahren. Jn Anschlag i st dabei noch zu bringen, daß Sfterreichische Matrojen häufig die Gewohnheit haben, sich von österreichischen Capitainen heuern zu (assen, um im ersten besten englischen oder amerikanischen Hafen , oder wo es ihnen son| an fremden Pläzen fkonvenirt, zu desertiren, weil sie anderwärts bejjere Löhnung exhal- ten. Auch der Schiffbau hat sehr nachgelassen. Man baute auf inländi- schen Werften Schiffe langer Fahrt und großer Cadvotage:

1859 75 Shiffe mit 23,303 Tonnen,

1869 D S 10/00 und angekauft wurden im Nusland :

18571 8 Schiffe mit 3094 Tonnen

1869 1D 2 A G02 F und unter den leyteren waren 3 Dampfer für den Lloyd mit 2840 Tonnen.

Rußland. Nach dem Bericht des Ministeciums des Junern bestan- den zu Anfang des Jahres 1864 in Rußland 481 Buchdruckereien (darunter 150 auf Staatskosten ), 82 lithographische Anstalten (darunter 44 auf Staatskosten) und 256 Buchhandlungen (davon 81 in Petersburg, 99 in Moskau). Nach derselten offiziellen Ouclle erschienen im Jahre 1865 in Rußland 94 periodische Schriften untex der allgemeinen Censur 75 ohne Censur (aber unter Aufsicht der Regierung) und 26 unter geistlicher Cenjur; im Ganzen 195, von welchen 17 täglich, 86 wöchentlich, 47 monatlich und 45 in beliebigen Terminen erschienen Im Laufe des Jahres wurde die Herausgabe von 36 neuen periodischen Blättern gestattet , von denen 19 wegen Mangels anu Theilnahme wieder eingingen und zwei durch die Re- gierung verboten wurden. Die Zahi | 33 vermehrt, während die der erschienene sich vermindert hat.

Nach dem Staatskalender für das Königreih Dänemark für 1860 besteht zur Zeit die dänische Flotte aus 3 Panzersc{ iffen mit zusammen 1500 Pferdekraft, 2 schwimmenden Panzerbatterieen mit 6 Kanonen und 595 Pferdekrast, sämmtlich mit Scrauben versehen; ferner ohne Panzer mit Schrauben : 1 Linienschiff (»Skjold«) von 300 Pferdekraft mit 64 Kanonen, 4 Fregatten mit zusammen 1200 Pferdekraft und 162 Kanonen, Z Korvetten mit A4Ranonen und 820 Pferdekraft, 4 Schooner mit 500 Pferdekraft und 11Kanonen, 6 eiserne Kanonenboote jedes mit 2 Kanonen und 1 mit einer Kanone. Ferner finden sich 5 hölzerne Räderdampfschiffe und ein eisernes zum peêr- sönlichen Dienst des Königs bestimmt, zusammen mit 35 Kanonen und 1060 Pferdekraft. Die Segelflotte besteht aus 2 Linienschiffen, 2 Fregatten, einer Korvette und einer Brigg. Außerdem eine Ruderflotille von 32 Ka- nonenschaluppen, 8 Kanonenjollen, 20 eisernen Transportbooten, 9 Trans- port-Prähmen und einer Dampypftransportjolle. Zur ¿zlotte und den Werften

gehören außer dem Offiziercorps eine feste Mannschaft von 1308 Personen.

Bücher und Bro

chüren um 201

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Coblenz, 2. Februar. Daß die Dampfboote der vereinigten Cölner und Düsseldorfer Geellschasten troß der parallel laufenden Eisenbahnen nocl) immer, man kann wohl mit Recht sagen , ausgezeichnete Geschäfte machen, geht, wie die »Cobl. Qtg.« mittheilt, aus dem Umstande hervor, daß die Zahl der im verflossenen Jahre beförderten Passagiere sich auf nicht weniger als eine Million beläuft. Die Einnahme der Cölner Dampfschifffahrts- Gesellschaft allein beträgt für genanntes Jahr 260,089 Thlr. 6 Sgr. 2 Pf / die Ausgaben dagegen 228,421 Thlr. 7 Sgr. 7 Pf. Mithin verbleibt, wir wiederholen es, der Cölnischen Gesellschaft allein ein Reingewinn von 31,667 Thlr. 28 Sgr. 7 Pf. Der Reservefonds der genannten Gesellschaft beläuft sih auf 100,000 Thlr. Die 12 Schiffe sind dabci im Jnventar zu 380,000 Thlr. aufgenommen - also jedes Schiff durchschnittlich auf 31,600 Thlr. herabgeseßt worden. Die Düsseldorfer Dampsschifsfahrts - Gesellschaft, welche voraussihtlich. ein gleich günstiges Resultat erzielt hat, wird ihre General-Versammlung erst im Mai l, J. abhalten.

Durch eine Bekanntmachung des Hamburger Senats werden für Hamburg die am 13. und 25. September v. J. erlassenen Berbote roider die Einfahr von Rindvieh u. s. w. aus Großbritannien und den Nieder- landen auf die Einfuhr von Heu und Stroh aus den gedachten Ländern ausgedehnt. ;

Laut Nachrichten von

/ „aut den Lofodden ist eine dortige Fabrik zur Be- reitung künstlichen Fisch - Guano's von einem heftigen Sturme total zerstört worden und ein mit Guano beladenes Schiff, welches zum Absegeln bereit lag, fand bei derselben Gelegenheit scinen Untergang. /

Fahrzeuge haben jeht

schen Methode geschehen, die

der periodischen Schriften hat sich um |

j

Nach dänischen Blättern ist die dänische Fischereigesell\chgf unter Direction des Kapitainlieutenants Hammer jeßt so weit fortgesdri, ten, daß sie zum Frühjahr mit einem Dampfschiff zum Wallfischfang, mit 2 Schoouern zum Dorschfang Und mit 2 Jachten zum kleineren Fisbfane in Wirksamkeit treten wird. Kapitainlieutenant Hammer wird die Erve, dition persönlich leiten. Der Walfischfang soll nach einer neuen amerikani, Schooner sollen ihren Dorschfang bei den Fark ern beginnen und dann na den ióländishen Gewässern abgehen. s Zobvenfang in den Eisregionen will man ein neues starkgebautes Dampf, chiff bauen.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Aus dem Kreise Crossen, Ende Januar, wird dem »Magdeburz Corresp.« geschrieben: Abgesehen von den Befürchtungen, welche sich an die abnormen Witterungsverhaltnisse énüpfen, lassen sich die momenianen land. wirthschaftlichen Zustände bei gegemwärtiger Anschauung als befriedigend schildern, der Stand dex Winterjaaten und der Oelgewächse kann als ein guter / zufriedeujtellender bezeichnet werden; vas leßtere anbetrifft, fo hat der Raps besseren Stand ivie der Rübsen, vei Beiden sind 1ndeß auch bereit die frischen Triebe und jungen Blättchen hervorgetreten, und würde dies Gezroâchs bei eintretendem , elbst uicht starfen &rosinetter vor Allem an meisten gefährdet werden. Wesentlich tragt das milde Wetter dazu bei, de Konsum des 9 färglich gewonnenen Rauyfsutters zu beschränken, zumal dq in diejem Dae Pie Kartoffeln überall stärker, denn je zur Aus hülfe genommen und jegt in den meisten Wirthschaften zur Füt texung des gesammten Niehstandes verwendet werden. Oer \

trieb rentirt dics Jahr gar nicht, dle sehr geringe Ausbeute , bedingt Durch die Stärke - Urmuth und Unhaltbarkeit der Kartoffeln, verringert di Spiritus - Production erheblicy gegen frühere Jahre j dessenungeachtet Vet mögen sih die Preise für diesen Artikel nicht zu bessern. handel ift jeßt wenig Regsamkeit, Angebot und Nachfrage die geringen Zufuhren auf den 1 Preijen. und wo dies bereits geschehen, von man ist jeyt mcijtens mit der Düngung und Bearbeitung der Kartoffe felder beschaftigt. Feuchtigkeit mangelt dem Boden überall, der Regen wird durch die gewöhnlich daiauf folgenden heftigen Winde vollsin

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dig absorbirt, das Aern kann joht ogar auf ern mit Leichtigkeit bewerkstelligt werden. gehends recht gejund, Aus dem Kreise Neumarkt » Pr. Alg. V.« geschrieben: Seitdem tend geworden ijt, hebt sich erm Kreise findet man das Bestreben,

Auch in un} wieder zu heben. An und für

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in Schl, 1. Februar, wird

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Qoinfo » v aas S { Leinfelder. erfreuliche Stimkau jowobi mit

Cie - - q 6 L ¿Flacies gciiali IVOTCEN,

Recht

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fund, die Manipulationen werden müssen, o Maschinen 2c. zu vereinfachen und ein besseres

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das lebhaîie Streben welche nut

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l gemacht ais dur Bei der le eine i5lach welche recht erwünschte Nesultate lieferte. besonders geübte Kräfte, und dadurch gewinnt man im Vergleich zu dem

\con 5 Pfd. Flachs und 3 Psd. Werg.

L landwirthschaftlichen Vereins zu Kostenblui Ivuidt __Man braucht dazu nich! erspart man an Arbeitslohn.

gerad erni

Der gebrechte Flachs er}

Grad von Dörre und wird nicht, gefürzt.

Fiscubahn- und Telegraphen - Nachrichteu.

N

Vorsiß des Landraths Wocke zu Posen, hat vor Kurzem, unter Vermititelus des Kaufmanns Levy aus Jnowraclaw, mit der Universal Banking-Corp® s tion don cin l men der Bahn d} geschlossen, Es is in demjelben die Bahnlinie von Posen über Koftrzyi Y Gniewkowo nach Thorn un Das Bal

ration zu London ein Finanzabiommen wegen Nusführung

Gnesen, Trzemeszno, Strzelno, Jnowraclaw, von Jnowraclaw nach Bromberg eine Zweigbahn festgestellt. kapital für 25% M. beträgt 12 Millionen Thlr. Dasselbe schließt die fos spielige Baustrecke innerhalb der Fesiung Posen mit einer großen Warthe brücée in sich. Das Terrain gewähren die Kreise unentgeltlich.

der Bahnen

M avtals A 2 C1 ü

Pari-Course gegen Ausführung übernommen. anderweitige (General-Entrepreneure eigagirt, die sie theilweise abfindet. Der Bau soll in spätestens jechs Jahren vollendet fein.

Handelsministerium nachgewiesen und resp. eingereicht. mehr, wie die »Pos. Ztg.« mittheilt , Vorlagen, auch die Hôhe des Baukapitals

theilung der Konzession erlassen. L c 1. Februar. Die geométrischen und Ingenieur-Vorarbeiten füt ie C ife «C if enba h n sind, der » Trier, Ztg.« zufolge, nach Durchwandt rung tier sehr langgestreckten Linie durch vielfach coupirtes und bergig( Terrain der Cifel, aus dem benachbarten Kylthale bis vor unsere

langt und sehen binnen Kurzem ihrem Abschlusse entgegen.

Brennertihe E

Im Getreide E ; sind gleich gering, E IRocbhenmärtten räumen sich zu ftationaira E Die Uckerarbeiten sind fast gar nicht zum Stillstand gekommen, F Neuem wieder aufgenommen 1vorden |

wenige

den s{wersten bündigsten | Das Vich erhält sich dur: F

Dein M die Baumiuolleneinsubr so unbedew : der Anbau des Flachses wieder einigermaßa }

das den Anbau des Flacsi| der sich find nur einzelne Striche zur Kul : dieser Pflanze recht geeignet; doc) triff man hier in jeder Ortschaft einig L Resultate sind auf der Königlichen Domain ff} auch mit der Nöste (Wasserröste) ichen Theil des Kreises wird der Lu und es giebt 10 F den M möglid Material herzusiellen }

vrechmaschine unier Leitung eines Gutsbesitzers in Betrieb gesehh| J Í Wt.

Berfahren mit Haudbrechen an 12 Klobm M N ( Er cheint sh weich und gleichmäßig. Das rohe Matezial erfordert nur einen geringer E wie bei dem Handdrechen leider gescyiehh H

Tae (S 146 p tio Ta Tin Me 4 Gr l Das Comité für die Posen-Thorn-Bromberger Eisenbahn unit

rude id 18 Tex ' Gas Actie Fi et wird halb in Stammactien, halb in 5prozentigen Ztamm-Priorität Actien emittirt und von der gedachten englischen Bank vollständig zW 5 Dieselve hef mit Actinff} 6 l Legili mation der Bank, generelle Vorarbeiten, Statut und Geldmittel sind del

p, eil Dasselbe hat nw} die sämmtlichen Engagements un E ae B Rd unter Vorbehalt des nähert} ¿achweises durch die speziellen Bauanschläge, gebilligt und eine Aufforderung F Depositioù der auf 500,000 Thlx. normirten Caution zur Staatskasse gegen Cr

| davon der nächsten Gerichts-

E : Stad Ç 2A : A ets U a also bis an den Anschluß an die Saarbrücker-Luxemburg-Trierer Bahn, N}

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34. Januar.

Niederrhein, sind Unterhandiungen

Bom und Nahe-Ztg.«/

die »Rhein-

irecti E Verkauf resp. Ankauf der der Elten-Zevenaar. Von Elten bis zur dieser Babn dicht neven_ E vou der Grenze an bis Zevenaar liegen Viele Güterzuge und fast alle

L

(Cöln-Mindener Gesellschaft / die Eigenthümerin | e : ih bis zur Grenze, keinen Vertrag mit der Rheinischen \chließen will, nied. Rheineisenbahngeselschaft / die bisberige Pâchterin Grenze bis Emmerich/ will nun der Rheinischen das ( (ungefähr 1 Meile, auf besonderem Damm # Meile) abkaufen und dann die ‘Person:nzüge alle auf der Rheinischen ¡ die Güterzüge auf dem Köln- Mindener Geleise bis Elten befördern. Die Rheinische Gesellschast würde dann in Elten Güter und Personen in Empfang nehmen und mit beson- dern Zügen zum Trajekt bringen. Weiter soll es 1m Werke sein, daß die Niederl. Rheineisenbahn-Gesellschaft die Strecke Elten-Emmerich abgiebt und Güter und Personen statt in Emmerich schon in Elten an die Köin - Min- dener Bahn übergeben werden.

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| hit neszeit | Zara T SZEIL. j : Beo JAUE 5 i meter, i

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ratur. ! 7: | Wind.

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| Linien.| mor. |

Allgemeine Himmels-

Data ; L ATIS, angicht.

Ort.

Stunde |

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A War 2 e S1 O0Nn E. Z Vebruar. g ros.) Paris M01. 40 [B schwach. bedeckt. Meilanel. i 090,0 | 54 |[SW., sehr sChW., [wenig bedeckt. ¡ Haparanda. | 331,5 (— 9; 80., sehwach. |bedeekt, Regen i. | | | Zwischenräumen | Helsingfors | 932,3 [— 3.6 180, Mig8alg. |bedeekt. | Petersburg. | 336,1 | 0 [9 Bark, | Schnee. ¡Riga . 9926 (— Ha [S0 Bark [Hedeckt. Tibaug | 9296 80., heft. Sturm. Regen. | Moskau ...| 331,4 | NO. heiter. i Stockholm 1 B27 |SS0., schwach. |Reg.. gest. Abd. j j j S80. starker | Reg. u. Schnee. | Maxim. 1,6, | Minim. 0.0. Skudesnäs . W., schwach. | bedeckt. Gröningen .| 335,4 | 4,2 Windstille. | bedeckt. 2 51 |[WZNW.,, mässig. | sebr bedeekt. 0,5 |S., schwach. bedeckt, Schnee. » 6 |S8W., schwach. bedeckt.

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2 Februar.

| 4 S, mässIg. |

| 24 18, an, | bedeckt, Regen.

| 5,7 |S,; mässig. | bedeckt, Regen.

| 4/0 [NW,, stürmisch. | bezogen. Mat

5,0 |W., stark. 5,8 |SW,, mässig. bedeckt, Regen.

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| 28 | |

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ilernösand "hristians. .

Pre Con En

6 Mrgs. | Memel... | bedeckt. \ Königsberg 0 Danzig | Putbus... | | Cöslin | Stettin

Schon seit einiger Zeit, berichtet im Gange zwischen den onen der rheinischen und niederländischen Rhein - Eisenbahngesellschaft Rheinischen Gesellschaft angehörigen Strecke holländischen Grenze läuft der Körper neben dem Bahnkörper der Niederländischen Bahn her, die Geleise auf einem Kötper zu- Personenzüge gehen zwischen Elten Qevenaar auf beiden Geleisen zu gleichen Zeiten, so daß bei unbedeu- 3 onfurrenz beider Bahnen viel Geld doppelt ausgegeben wird, weil der Strecke von Emme-

der Strecke von der Stück Zevenaar-Elten

| | | |

| |

Baro- | Tempe

Allgemeine meter. | ratur. e

Himmels- ansìcht,

Beobachtungszeit.

Paris. | Réau- Wind.

Linien. | mur. 56 |WNW., stark

Ort.

6 Mrgs. Berlin bezogen. Regen, | gest. andauernd

Regen.

trübe, gestern u. Nachts Regen.

| ziemlich heiter, gest. Regen u. Sturm.

bew., gest. mitt- lere Temp. 8,7. trübe.

ziemlich heiter. Regen.

trübe. gestern Nachm. Sturm

F D029 | 6,1 |W., stark.

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|

i 12 5,5 |SW., windig. j | }

| Torgau lebhaft.

¡SW., | Breslau . | ¡W,, stark. ¡ Cöln 334,6 | 4 |W.. mässig. RAUbor ...| 9¿e0,7 4 | W , stark.

3311| 5,4 |SW., stark.

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E hausyiete. O90 (29 Musi

4 mniglic ¿E

Sonntag, 4. izebruar. Jm Opernhause. Die weiße Dame. Oper in 3 Abtheilungen. Mu Georg Brown : Hr. Wachtel.

Mittel-Preise.

Am Schauspielbause. (Z4sle Abonne1 ents - Vorstellung.) Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Aften von Georg Horn.

Gewöhnliche Preise.

Montag, 5. Februar. Jm Opernhause. (30ste Vorstellung.) Flick und Flock. Komisches Zauber - Ballet in 3 Akten und 6 Bil- dern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr. 5

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (Zöste ersten Male wiederholt : Herzog Bernhardt von Weimar. Tragödie in 5 Akten von Julius Mosen.

Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 6. Februar. Jm Opernhause. (31e Vorstellung.) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Abtheilungen Musik von Rossini. Gast: Frl. Désirée Artôt: Rosine.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (Z6ste Abonnements-Vorstellung.) Y. 1. Lustspiel in 3 Akten von Otto Girndt. Vorher : Guten Abend! Dramatisher Scherz in 1 Aft von Wilhelmine v. Hillern , ge- borne Birch.

Gewöhnliche Preise.

Freitag , 9. Februar / findet im Königlichen Opernhause der erste diesjährige Subscriptions-Ball staté.

Das für diesen Ball eingerichtete Anmelde-Büreau im Concert- faal-Flur des Königl. Schauspielhauses, Eingang von der Tauben- straße, ist von Montag, den 5. Februar, täglih von 10 Uhr früh bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

Die in den Subscriptions-Listen gezeichneten Billets sind eben- daselbst abzuholen. i)

Vorstellung.) von Boieldieu.

Abonnements-Vorstellung.) Zum Historische

Heffentlicher Anzeiger.

Stec#briefe uud Unutersuungs - Sachen.

Dex unten näher bezeichnete Diensiknecht August Schneider, aus Hohendorf « bei Golßen gebüntig, welcher bis zum 7. Dezember v. J. beim Gastwirth Kaul in Groß - Machnow im Dienst gestanden , hat sich des wie- derholten einfachen und eines schweren Diebstahls dringend verdächtig ge- macht. Sein jeßhiger Aufenthalt ist unbekannt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsort - des 2. Schneider Kenntniß hat, wird aufgefordert,

oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Gleich- zeitig werden alle Civil- und Militairbehörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Schneider zu vigiliren, ihn im Betretung®- falle festzunehmen und ihn an unsere Gefangen-Jnspection abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch erwachsenden baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts8willfährig- keit versichert.

Mittenwalde, den 30. Januar 1866.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Signalement: Der 2. Schneider ist 38 Jahr alt, 5 Fuß 1 Zoll groß, hat braunes Haar, niedrige Stirn, blaue Augen, gebogene Nase, gute Zähne und is mittlerer Statur.

a D ED D T E R M

Der von der Königlichen Staats-Anwaltschaft hier unterm 2. Novem- ber pr. erlassene Steckbrief hinter den Zimmerarbeiter Michael Hertel, auh Hein oder Zboins ki genannt, ist erledigt.

Bromberg, den 25. Januar 1866. /

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Untersuchungsrichker.

[343] Bekanntmachung.

Durch fchwurgericchtliches Erkenntniß vom 8. Juli 1865 , welches die Rechtskraft beschritten hat, sind der Eigenthümer Meinhard Jbel aus Obrzycko und der Maschinenbauer Heinrich Wilhelm Roeder aus Cottbus für schuldig befunden worden :

a) Roeder, im August 1864 bei eine schriftliche Anzeige gemacht zu wirth Riedel zu Bärwalde wider Worte die Ehrfurcht gegen Se. verlegt zu haben, S Jbel: den Roeder zur Begehung des vorstehend erwähnten Vergehens durch Ueberredung verleitet und bestimmt, ihm auch dazu Anleitung gegeben zu haben. i

Roeder und Jbel sind außerdem für s{uldig befunden worden ; im August 1864 den Schuhmachermeister Johann Friedrih Schmidt wissentlich zur eidlichen Bekräftigung einer Unwahrheit als Zeuge in der erwähnten Denunciationssache zu verleiten versucht zu haben und es sind daher 1)

Heinrich Wilhelm Roeder wegen wissentlich falscher Anschuldigung und 2) Meinhard Jbel an einer wissentlich falschen An-

versuchter Verleitung zum Meineide, wegen Theilnahme \huldigung und wegen versuchter Verleitung zum Meineide, ein Jeder zu fünf Jahren Zuchthaus rechtskräftig verurtheilt.

Dies wird auf Antrag des Gastwirths Riedel zu Bärwalde hierdurch öffentlich bekannt emacht. .

Posen, den 26. Januar 1866.

Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung für Strafsachen.

der Staats - Anwaltschaft zu Cüstrin haben, durch welche er den Schank- besseres Wissen beschuldigt, durch Majestät den König von Preußen

b)