1866 / 39 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

560

3951 3845 4243

1861 1862 1863

1856 3388 1857 3350 1858 3574 1859 4284 1864 2550 1860 4263 1865 4096 Ueber die Wohnungsverhältnisse in Hamburg giebt ein Aufsaß den »Hamb. Nachr. « folgenden Nachweis; In den Jahren 1821/25 be- g die Zahl der Wohnungen in der Stadt und den beiden Vorstädten 700, im November 1864 48,000, im ganzen Landgebiet ca. 13,000 Woh- nungen. Es betrug die Zahl der Wohnungen in den Stadtbezirken:

Häuser u. Etagen. Säle. Buden. Keller. Total. 3/273 10,581 3501 1570 23,925 13/654 3612 2122 28441 13/168 3281 2172 30,377 13/490 3529 2345 33/204 16,178 14,012 3376 2420 39/986

Schwerin, 13, Februar. Die Volkszahl der Land städte Medcklen- burg-Schwerins beträgt nach dem diesjährigen Staatsktalender 148,104, die Totalsumme der städtischen Bevölkerung mit Hinzuziehung der Bewohner von Rostock und Wismar beläuft fich auf 188,427 Seelen. Von den größeren Städten hat Rostock 27,053 Einwohner, Schwerin Wismar 13,270, Güstrow 10,831, Parchim 7191, Waren 9413, Malchin 5310, Teterow 9062. Eingelegt waren in die Ersparnißkassen: zu Schwerin (am 1. Januar 1865) 2,086,TTT Thlr. , zu Wismar (Antonii 1865) 1,485,993 Thlr. , zu Rostock (1. Juli 1865) 1,013,573 Thlr., Grabow (1. Oktober 1864) 558,011 Thlr., Parchim (1. Oftober 1865) 402,334 Thlr., Güstrow (am 1. Januar 1864) 181,087 ZThlr., Boizenburg ‘108,085 Thlr. Die Summe sämmtlicher Einlagen betrug 7,328,942 Thlr. , es hatte sich dieselbe gegen das Vorjahr vermehrt um 152,471 Thlr. Es betrug der Reservefonds der Ersparnißkassen zu Schwerin, mit Einschluß des Werths des Sparkassenhauses am 1. Januar 1865: 246,105 Thlr., zu Rostock am 1. Juli 1865: 108,687 Thlr., zu Wi Antonii 1865: 89,430 Thlr. , zu Grabow 1. Oktober 1864: 414,102 Thlr.

(Bremens Einfuhr in 1865 verglihen mit früheren Jahren.) Dem Manuscript der » Tabellarischen Uebersicht des Bremer Handels im Jahre 1865« entnimmt das »Br. Handelsblatt« Golgendes:

Die Einfuhr seewärts betrug :

1865 7,981,461 Ctr. Btto. 49,740,536 Ld’or-Thlr. 9,870,766 » » 42,495,576 » also 1865 + 1,710,695 Ctr. Btto. T,¡244,960 Ld'or-Thlr.

Im Jahre 1861 erreichte die Einfuhr seewärts die Summe von 49,149,49 Thlrn. ; die Einfuhr im Jahre 1865 ist noch um o Mill, Thaler höher.

Es waren unter der Einfuhr:

1865 :

Thaler 1,838,564 1,129,444 1,284,525 15,962,445 21298,678 10,847,602 6,895,021 9,043,006 41283/968

1864:

Thaler 1,719,342 948,961 399,019 10,955,927 1,769,439 9,155,912 7,852,610

aus dem Zollverein von Hamburg dem europäischen Rußland Großbritannien dem übrigen Europa den Vereinigten Staaten... Va des dem übrigen amerikan. Festland Westindien : 4,678,789 Asien » 4,598,930 fuhr land- und flußwärts betrug : 1865 : 7,643,068 Ctr. Btto. 27,953,837 Ld'or-Thlr. 1864 8,105,350 » » 24,618,354 »

1865 : 462,282 Ctr. Btto. —+ 2/939/483 Ld'or-Iblr.

Die Einfuhr land- und flußwärts hat bisher nie den Betrag von 26,642,938 Thlr. (in 1860) überstiegen.

Bei der Einfuhr aus dem Inlande isst der größte Theil der Zunahme auf Rechnung des Durchfuhrhandels zu schreiben ; namentlich von zollvereins- ländischen gewebten Waaren gingen bedeutend größere Quantitäten als im Jahre 1864 na den Ver. Staaten.

Unter der Einfuhr waren : 1864

für 4,904,382 Thlr. » 1/903/206 » * 1083,021 »

1865 4,820,966 Thlr. 1,193,283 » 6,644,939 6,393,945 »

Hannover Oldenburg O lies os ¿ Sachsen » 4,891,943 » Bayern » 01/086» 1,131,697 and. Zollvereins. . » 2,697,876 » 3/105/,593 » Die Total-Einfuhr betrug demnach: 1865 15,224,529 Ctr. Br., 77,294,373 Ld'or-Thlr. 13,976,116 » 67,113,930 » also 1865 —+ 1,248,413 Ctr. Br., 10,180,443 Ld'or-Thlr. es sind dem Preise nach die höchsten Zahlen, welche der bremische Einfuhr- handel (einschl. der Durchfuhren) bisher erreichte; dem Gewicht nach war die Einfuhr des Jahres 1862 um 418,000 Cir, größer. An der Total-Einfuhr waren betheiligt: 1864 1865 mit 40,367,042 49,667,493 + 9,300,451 » 26,746,888 27,626,881 4 879,992 ; 67,113,930 TTZ9IT3TI 10,180,443 In früheren Zeiträumen war der Werth der Einfuhr wie folgt: seewärts land- u. flußw. Total 18,321,941 Thlr. 14,394,785 Thlr. 32,716,726 Thlr. - 19,450,314 » 19,462,938 » IO/P1D 202. » 46,220,082 » 29/679,401 » 71,899,483 » V 43/601,370 » - 423/399/,493 » 67,000,863 » E 45/375,937 » 21,769,209 » 67,145,146 » . 42,495,576 » 67,113,930 »

.. 24,618,354 » - 49/740036 » 27,553,837 » 71,294373 »

23,321, |

| |

|

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

U dis gewerbliche Entwickelung im Leppet hâlt das Amtsblatt der Regierung zu Cöln (Stü b, Dag Au dri einen Artikel, welchem wir Folgendes entlehnen : Seit einer Rei ren haben fast alle Gemeinden des Regierungsbe Verbesserung der G neue Straßen gebaut; es

ur mit Mühe nnten; dennoch wird nicht leicht eine Ge. emachter Erfahrung über die i ge, als die dafür aufgewendeten Kosten, uch in fleinen Verhältnissen ein Wegebau zur L beiträgt, möge hier die Leppestraße erwähnt en. Jn den Jahren 1854 und 1855 wurde durch das Leppethal von Marien heide, im Kreise Gummersbach, bis Engelskirchen, im Kreise Wipperfürth, zur Verbindung der Born - Gummersbacher Staatsstraße mit der Cöln-Siegener Staatsstraße eine 24 GUß breite Chaussee gebaut. Die ganze Länge des Weges beträgt 4682 Ruthen , also ca. 25 Meilen und davon liegen auf dem Gebiete der Gemeinde Marienheide, Kreis Gummersbach, 1126 Ruthen, Gimborn, Kreis Gum- mersbach, 2403 Ruthen, Ründeroth, Kreis Gummersbach, 544 Ruthen Engelsfirchen, Kreis Wipperfürth, 609 Ruthen. Summa 4682 Ruthen. Vom Staate wurde eine Prämie von 8000 Thlr. pro Meile, in Summa von 18,728 Thlr. bewilligt, und an freiwilligen Beiträgen von Privaten gingen ein 483d Thlr. Die Gesammtbaukosten beliefen sich auf 58,195 Thlr und es hatten also die 4 Gemeinden 34,632 Thlr. aufzubringen; und dga- von fielen, da jede Gemeinde die Strecke auf ihrem Gebiete auf alleinige Rechnung herstellen ließ, auf: Marienheide 7080 Thlr., Gimborn 14,454 Thlr., Nünderoth 6997 Thlr., Engelökirchen 6101 S Daß die Bauktosten den hohen Betrag von durchschnittlich 24,859 Thlr. pro Meile erreichten, lag an der großen Schwierigkeit des Terrains, welches die Anlage zahlreicher Brücken und Durchlässe, die Verlegung des Bachbettes an vielen Stellen, den Bau von Guttermauern 2c. erheischte. ;

Vor dem Bau der Straße war das Leppethal nur unter großen Schwierigkeiten, und nur stellemveise nit ¿rädrigen Karren zu befahren, der vielfah unterbrochene alte Weg hatte nur Karrenspurweite und fonnte wäh rend der nassen Jahreszeiten häufig gar nicht benußt werden ; demungeach- tet fam auch damals schon die Wasserkraft des Leppebaches zur Verwen- dung; und es befanden si in dem Thale 5 Mahl-, Knochen- und Oel- mühlen, 16 Eisen- und Stahlhämmer aller Art, 2 Papiermühblen und zwei Pulvermühlen.

Diese Werke beschäftigten zusammen 90 Arbeiter und die An- und Ab- juhr derselben betrug pro Jahr 8,800,000 Pfd. Jeht, na dem Bau der Straße, an welcher bereits seit einiger Zeit eine Königliche Post-Expedition errichtet ist , bestehen daselbst folgende gewerbliche Etablissements: 18 Raffi- nirstahl- und Eisenhämmer, 2 Puddlingswerke, 1 Gußstahlschmelze, 1 Sensen- fabrik, 1 Reckhammer, 1 Geilenhauerei, 4 Pulvermühlen, 1 Papiermühle, 1 Kunstwollsp:nnerei, 2 Mahlmühlen, 3 Knochenmühlen , 1 Oelmühle, 1 Sagemühle, 1 Steinbruch, 1 Krautpresse, 1 Holzschneiderei , 1 Kalkofen. Bei denselben finden unmittelbar 240 Arbeiter festen Verdienst, außerdem aber auch zahlreiche Guhrleute , Tagelöhner und Handwerker zeitweise Be- schäftigung , und die An- und Abfuhr ist auf 20,700,000 Pfd. pro Jahr gestiegen.

Dieser Aufschwung der Gewerbthätigkeit in einer entlegenen, aller Eisenbahnen entbehrenden Gegend ist einzig und allein dem Straßenbau zu verdanken, in Folge dessen auch der Werth des Grundeigen- thums im Bereiche der Straße um 25 Prozent gestiegen ist, Erwägt man ferner , daß nach Vollendung des Baues alle Bewohner des Thales und vieler umliegender Ortschaften ihren Kohlen- und Waarenbedarf um min- destens 1 Sgr. pro Centner wohlfeiler als früher beziehen, daß die Landleute thre Früchte Und Kartoffeln, und die Waldbesizer ihr Holz besser als früher verwerthen fönnen, und daß nachdem inzwischen auch im Kreise Wipperfürth eine vortreffliche Straße aus dem Leppethale (bei Kaiserau) direkt nach Wip- lrt ala wurde, der Verkehr 8 fortwährend im Steigen begriffen t jo wird man zugeven müssen, daß as aufgew ( p i F reer A ssen, daß [gewendete Baukapital

ui Der Die Sischerei-Ausstellung in Bergen i. N. sind be- reits früher einige Mittheilungen nah dem Amtsblatt der Regierung zu Stralsund in den St. Anz. „aufgenommen, denen dasselbe Amtsblatt (im Stück G. vom 8, Gebr. c.) s{ließlich einige Andeutungen über die hobe Verwendbarkeit des Dorsches hinzufügt. Es wird in dieser Beziehung bemerkt: Dorjch 1st nächst dem Heringe der Hauptfisch für die Norwegfischerei. Derselbe kommt dort in fetteren und größeren Exemplaren vor, als solches durchschnittlich in der Ostsee der Fall ist; doch zetgt er sich seit den leßteren Jahren in der Ostsee in einer 10 großen Menge, daß seine vielseitig mögliche Berwendung volle Beachtung verdient. Von der Bereitung des Dor- sches als Stockfish wird far die OÖstseeküsten wegen des Kli- mas und der Insekten wohl abgeschen werden wüssen , wenn nicht etwa für diese Bereitungsart ‘eine Methode erfunden würde, welche den Fisch gegen Einwirkungen des Klima's und der Insekten während des Trocknenprozesses schügt, ohne seinen Geschmack und Nahrungsgehalt zu beeinträchtigen und ohne den Preis erheblich zu erhöhen. solches vielleicht durch Dampf- vermiitelung zu erreichen sein wird, ist eine erst technischer Seits zu prü- fende und praktisch zu erprobende ¡Frage, Dagegen wird seine Bereitung als Klippfisch, indem der Dorsch vor dem Trocknen erst gesalzen wird, an der Pommerschen Küste eben so möglich sein, wie seit Jahren schon auf Seeland, Fünen und dem nördlichen Jütland. Sie geschieht in fol- gender Weise: So schnell wie irgend möglich nach dem &Fange wird dem &ische der Kehischnitt beigebracht, damit er sih verblute. Ist dies erfolgt, so wird der Kopf abgelöst, der Bauch aufgeschnitten, Leber Und Schwimm- blase, sowie Roggen heraus genommen, und das Rückgrat bis auf drei Glieder unter dem After durch Auôstrennung entfernt. Der dar- auf sehr sorgfältig in Salzwasser gewaschene Gish wird, stark gesalzen, lagenweise in Tonnen verpackdt. Nach Verlauf von 10—14 Tagen wird

j ish bei den Zählungen zu vollkommen richtigen Angaben über die Qualität | der Schafe zu gelangen.

E E L

| hard-Eisen bahn-Subvention im Betrag von 20 Millionen Franken | sind bis jezt 14,800,000 &ranken zugesichert worden. | die Beschlüsse der Kantone Baselland, Bern,

561

der Fish aus der Lake genommen, in Seewasser ausgewaschen und auf Klippen, besser jedoch auf Latten oder Stangen, getrocknet. Je trockener der Fisch, desto länger hält er sich, und desto höher steht er im Preise. Die Dauer des Trocknens hängt von Wind und Wetter ab; so lange er nicht enügend trocken ist, wird er Morgens ausgehängt, und Abends oder bei eintretender feuchter Witterung hinein genommen. Die Aufbewahrung muß in luftigen trockenen Speichern stattfinden. Î s i In dem Klippfisch den frischgefangenen und sofort abgeshlachteten Fish Auswirtilegs% Stutt onen. von dem älter gewordenen, oder wohl gar schon abgestorbenen Fisch zu 13. Februar. unterscheiden , is unschwer: der erstere ist, gegen das Licht gehalten, horn- | 8 Mrgs. | Moskau t 930,2 |—13,8 |N., schwach. edel

Telegraphiseche V ittercaangsberiehte.

Baro- / Tempe-,

l’ entas: j Réau- j mur. f

Allgemeine Himmels- angicht.

Beobachtungszeit. | j meter.

i Paris. Linien. |

iunde | Ort.

| 4 S Î

artig dursihtig und von gelblich reiner Farbe, während der Klippfish von » [Gröningen .| 331,5 | _1,8 |WSW,, schwach. bedeckt. abgestorbenem oder âlterem Fische mit röthlichen Glecfen durchwebt ist oder » [Helder 331,9 | 3,4 WZNW,, stark. |bewölkt. ganz ins Röthliche fällt. Je heller und klarer der Klippfisch , desto weniger zieht er Feuchtigkeit an, desto länger hält er sih und desto theurer wird er 14. Februar. bezahlt. Kopf, Zunge und Magen werden, jedes für sich, entweder getrocck- 339,4 | : 2,0 ¡SSW.,, schwach. net oder gesalzen, in den Handel gebracht und sind in den katholischen Län- 338,6 |—22,1 0, schwach. dern ein sehr gesuchter und gut bezahlter Delikateß-Artikel. Die Prâparirung des Dorsches zu Laberdan is auch in Neu - Vor- 339,7 |——10.0 ¡0., stark. pommern bereits seit etwa 8 Jahren, wenn auch nur hier und da, versucht 336,5 |—17,2 /0., mässig. heiter. worden 7 der Laberdan kann aber zuverlässig ein leicht abseßbarer Handels- 331,3 |— 4,8 |80., stark, bedeckt, Schnee, artikel werden. Die Bereitungsweise is die des Klippfisches ohne das 329,9 2,4 |SW., s. schwach. bedeckt, 330,5} 17.4 Windstille. heiter. 329.3 0,2 |Windstille. bedeckt, Nachts

Trocknen. E Ss A s Besonders wichtig is die Leber des Dorsches. Sie liefert fris den

Schnee u. Regen.

restern Abend

Medizinalthran, im olten Zustande immer einen vorzüglichen braunen Thran

und die Rückstände geben, wie alle Abfälle des Fisches, in Verbindung mit

frish gebranntem Kalk noch einen vortrefflichen Düngstoff. . ÖSO0., stark. Die Verwerthung der Dorschblase gleich der des Störs und Hausen Maxim. 2,9,

zu Fischleim, Gelees 2c. verleiht diesem Fische einen weiteren Werth; und Minim. =2.0.

selbst der Roggen des Dorsches sollte in Zukunft nicht mehr dem Dung- etwas bedeckt.

haufen überliefert werden, da er durch gewöhnliches Pôkeln nach zuvoriger Helder 334,7 20 T. mässig. sebr bedeckt.

Hernösand | 333,0 |— 7,6 |0., schwach. | bedeckt, Schnee. Freussische Stationen

Brüssel.... Haparanda,

heiter, gest. Abd. Nordlicht. bedeckt, Schnee.

BHelsingfors Petersburg.

Stdckholin |

Gröningen .

334,5 | 0,1 |SSW., s. schw. |

6 Mrgs, | Memel

Königsberg Danzig Cöslin | Stettin

Torgau Breslau .,

Landwirthschaftlichhe Nachrichten.

Entwickelung der Schafzucht im Regierungs- dem Jahre 1818 wird im dortigen Amts- tabellarisch nachgewiesen. Demnach hat sih die Gesammtzahl der Schafe seit jenem Zeitpunkte von 124,078 auf 190,728 Stüd vermehrt. Die Anzabl der Merino- und ganz veredelten Schafe betrug im Jahre 1818 nur 2297 und stieg im Jahre 1825 auf 9349, von wo ab dieselbe bis auf 4787 für das Iahr 1864 zurückging. Die Anzahl der halbveredelten Schafe des Jahres 1818 mit 3188 stieg bis zum Jahre 1855 auf 51,888. In neuester Zeit werden die halbveredelten Schafe bei den Zählungen nicht mehr von den gewöhnlichen Schafen unterschieden, wie es denn überhaupt fehr schwierig

Reinigung in Salzwasser in den bewährtesten Köder für den Sardinenfang verwandelt werden kann, und als solcher z. B, von Norwegen alljährlich in Tausenden von Tonnen nach Frankreich und England versandt wird, 140i Jun der »Deutschen Petersb. Ztg.« wird darauf aufmerksam ge- _ éeDrTuar, 6 macht, daß auf mehreren Punkten des nördlichen Theiles des Kreises Shi- | 330,7 4,3 |SW., mässig. bedeckt, Nachts tomir viel Bergkryfiall , von den Ortseinwohnern fälschlich Topas genannt, F Regen. gefunden wird, Derselbe liegt theils auf dem Boden, theils in einer Tiefe 391,8 0,2 |NW.,, schwach, trübe. von 7 bis 5 Arschin an niedrigen und waldigen, besonders aber an sumpfigen 931,8 0,8 |WSW., mässig. trübe. Stellen. Die Stücke sind oft von bedeutender Größe, einige erreihen ein 331,6 0,4 |SW, stark. heiter. Gewicht von einigen Puden. Regelmäßige Krystalle findet man selten, ob- 993,2 0,3 |W.. mässig. heiter. gleich sih oft Spuren einer früheren regelmäßigen Krystallisation erkennen 302,3 1,0 |WSW,, lebhaft. trübe, gen S. lassen, Die vorhandene Masse des Bergkrystalls is so bedeutend, daß der- l, G l S i ) 0 / . . selbe ein Ausfuhrartikel werden könnte. 331 1 wsw. Sti did L 333,0 SW., stark. trübe, Schnee. 331,6 W., mässig. ‘heiter. 328,6 W., mässig, heiter, Nachts Schnee. 900,7 W., schwach. heiter, gest. Nm. ¿4U. st. Schnee- gestöber von W. heiter. . |bedeckt, Nachts Schnee.

Die Dezirk Arnsberg seit blatt (Stück 6 vom 410. &ebruar)

W.,, stark. S., schwach.

327.0

[Ratibor …. 230,8

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 15, Februar. Jm Opernhause. (38ste Vorstellung. Glick und Flock. Komisches Zauber - Ballet in 3 Akten und 6 Bil- dern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (45ste Abonnements - Vorstellung.) Zum ersten Male wiederholt: Die zärtlihen Verwandten. Lustspiel in 9 Aufzügen von R. Benedix. Borher: Mit der Feder. Drama- tishe Kleinigkeit in 1 Aft von S. Schlesinger.

Gewöhnliche Preise. i |

&reitag, 16. Februar. E Opernhause. Auf Begehren: Der \{chwarze Domino. Oper in Aufzügen. Musik von Auber. Gast: Gräul. Désirée Artôt: Angela.

Mittel-Preise. |

Im Schauspielhause. (46ste Abonnements-Vorstellung.) Die zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Aufzügen von R. Bendix. Hierauf: Schreckwirkungen. Schwank in 1 Akt von J: R. Lenz.

Gewöhnliche Preise.

Eisenbahn- und Telegraphen- Nachrichten.

Bern, 10. Februar. Von der von der Schweiz erwarteten Gott-

Es stehen noch aus Schaffhausen, Tessin, Unter- Im Kanton Bern hat, weil das Berner Oberland und der ahn wünschen, der Große Nath »einsiweilen« ab-

lvalden, Zug. J Jura das Qustandekommen einer Grimselb ) J Y von der Regierung beantragte Gotthard - Subvention gelehnt.

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Bree § zu vigiliren , ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich „vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Ne Stadt- voigtei-Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 12. Februar 1866. | i Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission Il. für Voruntersuchungen.

Steckbriefe und Untersuchungs : Sacheu. Sre brief : 2%, Gegen den unten näher bezeichneten Pelzwaarenhändler Carl Fried- rh Wilhelm Breeht is in den Akten B. 86 1866 die gerichtliche Haft wegen betrüglichen Bankerutts aus §. 299 des Strafgeseßbuchs be- ossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen vorden ist, er latitirt daher oder hat sih heimlich von. hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Breegt Kenntniß hat, wird nag ordert davon der nächsten Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu en.