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Zeit sehr vom Unglücke verfolgt worden ist. Jm Januar vorigen
Jahres ging
ibr vor Brest der Dampfer »Columbia« zu Grunde |
|
Und 31 Menschen kamen um; in demselben Monate verlor sie auf | | Budberg hat erst an diesem Tage St. Petersburg verlassen. Nag | dem »Journal« wird si die Konferenz ausschließlich mit der Dongy,
hoher See den -Askalon« auf der Fahrt von Liverpool nah Porte- au-Princè und gegen Ende des Jahres den »Barbadian«, welcher auf der Blackwater Sandbank scheiterte. Der »Granadian« is für 150,000 Pfd. Sterl. versichert. Das Handelsamt hat bereits eine Untersuchung über die Ursachen des Unglücksfalles angeordnet.
— 10. März. Jhre Majestät die Königin hielt gestern Nach- mittag im Buefingham-Pálace eine Cour ab, zu welcher, wie schon früher bemerkt worden war. Das diplomatische Corps war in seltener Vollstän- digkeit vertreten. Die Königin trug den Orden des Hosenbands und den Victoria- und Albert-Orden. Die Prinzessinnen waren in Halbtrauer (um den König der Belgier).
Heute als am Jahrestage der Vermählung des Prinzen und der Prinzessin von Wales ist bei ihnen große Tafel, zu der die bedeutendsten Mitglieder der Aristokratie geladen sind.
Im Oberhause wünschte gestern Lord Chelmsford den Jnhalk des vom Auswärtigen Amt aus Abyssinien erhaltenen Telegramms zu er- fahren. — Lord Clarendon erwiedert, daß er sich freue, den Freunden der in Abyssinien gefangen gehaltenen Engländer das Telegramm wörtlich mittheilen zu können. Es lautet: »yNach eincr gestern aus Cairo angelang- ten Botschaft hatte Mr. Rassam am 28. Dezember an den Obersten Staunton (unsern General - Konsul in Aegypten) geschrieben, daß er zwei Tage vorher vom König Theodor ein Schreiben erhalten habe, mit der Einladung, sih an den Königlichen Hof zu begeben. Der König hatte ihm zur Begleitung eine Eskorte gesandt und jede Bequemlichkeit zur Reise ge- geben. Mr. Rassam hatte die Absicht, am oben erwähnten Datum auf- zubrechen und dachte nach seiner Berechnung mit dem König am oder vor dem 10. Januar zusammenzukommen. Der Stand der Dinge schien Gutes zu versprechen, und der Bote des Königs machte ihm alle Hoffnung auf eine baldige Freilassung der Gefangenen.« — Natürlich, fügt Lord Clarendon hinzu, könne man über das Schicfsal der Gefangenen keine (GBe- wißheit haben, bis sie wirklich in Freiheit geseht seien, aber jedenfalls sehe die Sachlage vielversprechend aus.
Im Unterhause legte gestern der Schatkanzler, seinem Ver- sprechen gemäß, die Ausweise über die Besteuerung der Wobnungen in Grafschaften und Burgflecken auf den Tisch des Hauses. — Disraesli erklärte auf Befragen, daß er am Montag eine Abschrift der von ihm vor- zuschlagenden Formel eines Parlamentseides vorzulegen denke. — Der Attorney - General beabsichtigt einen Gesehentwurf zur Verbesserung des Bankerottgesches unmittelbar nach den Osterferien einzubringen. — Sir R. Peel lenkt die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Gemeinschädlichkeit der Rauchmassen, welche die Schornsteine und Essen in der Stadt und auf dem Lande speien. An diesem Uebel sei die unvolllommene Verbrennung des Feuerung8materials schuld. Qusage, daß er im Laufe der Session einen Gesetzentwurf zur Abhülfe ein-
bringen werde. — Sir G. Grey selbst hält ein folches Geseß für wünschens- |
werth, zweifelt aber an der Möglichkeit, seine Beobachtung im ganzen Lande zu erzwingen. Wenn das Ergebniß der Erkundigungen, die er in Bezug auf den Gegenstand in mehreren großen Städten einzuziehen beschlossen habe, günstig ausfallen sollte, werde er sih zur Einbringung einer Bill be- reit zeigen. — Nach einer Conversation über die H enry-Büchse, die im amerikanischen Bürgerkriege sich als eine sehr mörderische Wafse erwiesen hat und deren Einführung in der britischen Armee Wat kins empsiehlt, — úber die Hundesteuer , die nach der Bemerkung des Schaßkanzlers zu hoch ist, um einträglih zu sein — und über die Seefischereien geht das Haus in Subsidien - Comité über die Flotten - Voranschläge. Der Posten von 1,368,971 für Gehalte und Tagelohn in den Schiffswersten (er übersteigt den des vorigen Jahres um 64,776 Pfd.) giebt mehreren Mitgliedern Gele- genheit, im Interesse ihrer Wählerschasten auf Erhöhung des Arbeiterlohnes zu dringen , indem der Tagelohn von 3 s, 10 d. geringer sei, als der in Privatwerften gezahlte. Childers macht dagegen bemerklich, daß die Re- gierung ihren Werftarbeitern regelmäßige Beschäftigung und Pensionen gebe, so daß der Arbeiter im Privatwerft; wenn er auch d s. 6 d. den Tag ver- diene, im Ganzen s{chlechter und weniger sicher gestellt sei. — Der Posten wird darauf bewilligt.
Der in diplomatischen Kreisen mehr als in allgemein politischen bekannte Sir William Gore Ouseley, ist gestern gesiorben. Zu- legt is er britischer Gesandter bei den Centralstaaten Am:erika's ge- wesen, war aber als solcher und ehedem zu vielen wichtigen diplo- matischen Missionen verwendet worden.
Aus Dublin wird telegraphirt: Ein gewisser Galaher, der im Rufe steht, eines der Fenierhäupter zu sein, ist in der Grafschaft Donegal zur Haft gebracht worden. Sonst wurden im Laufe des gestrigen Tages in Queenstown 2 und in Mayo 4 Personen ver- haftet. Hier in Dublin wurde abermals eine Sammlung von Lanzen- \spigen bei einem Tischler entdeckt, der natürlich sofort ins Gefängniß wandern mußte.
Frankreich. Paris, 10. März. Das »Memorial diplomatique« glaubt zu wissen, daß der in Rom ausgearbeitete Konkordats-Entwurf, welcher nah Mexiko geschickt war, die Zustimmung des Kaisers Magi- milian erhalten habe. Man’ betrachte die Unterhandlungen über diese Angelegenheit als beendet. Das »Mémorial« dementirt ferner die Nachricht, daß österreichische Truppen an der moldau-walachischen Grenze konzentrirt seien. Es glaubt versichern zu | können ; daß Oesterreich und Frankrei in der Donaufürstenthümerfrage im Ein- verständniß sih befinden.
Nách dem »Journal' de St. Petersbourg« war die am 10, d.
| in Paris statigehabte Sihung der Konferenz-Mitglieder rein formaler
Natur. Rußland ist bei derselben nur durch seinen dortigen Ge, {äftsträger vertreten worden ; der russische Botschafter Freiberr von
fürstenthümerfrage und dem Uebereinkommen wegen der Dongy:
| Regulirung beschäftigen.
Der »Abendmoniteur« meldet, daß beute Mittag 13 Ubr di: Konferenz über die Angelegenheit der Donaufürstenthümer ihre erste
| Sitzung abgehalten hat.
worden, die Zahl der Einladungen auf 250 beschränft |
Italien. Florenz, 6. März. (Köln. Ztg.)
Die Budget:
| Kommission ist in Thätigkeit, wird aber dennoch ihren Bericht kaum
vor Mitte April der Kammer unterbreiten können. Jn einer ihre
| nächsten Sihungen wird sie den Finanzminister ersuchen, das Budget
für 1867 mit 30 Millionen Ersparnissen einzubringen. — Der Mi
| nister der öffentlichen Arbeiten hat einen Gesegentwurf eingebratt, | durch welchen die Regierung autorisirt wird, für eine von der Ge
Er wünscht vom Minister des Jnnern die | Z
| sellschaft der rômishen Bahnen beabsichtigte Anleihe eine Zins, | garantie von 4,800,000 Fr. zu bewilligen. S
Túrkei. Konstantinopel, 3. März. Die Cholera-Kon-
ferenz hat drei weitere Sitzungen gehalten, ist jedoch zu keinem Be- | \{lusse Über den französischen Vorschlag gelangt, daß, falls während
S
der Dauer der Konferenz die Seuche neuerdings ausbrechen sollte,
| die Communication zur See zwischen Aegypten und dem Hedschas | einzustellen wäre.
Aus Konstantinopel, 3. März, bringt die Levantepost die Mel tung, daß in der dortigen Gesandten - Konferenz Aali Pascha erklärt habe, »die Absezung Kusa's annullire ips0 lacto die Vereinigung der beiden Fürstenthümer, stelle den Status quo ante her, und die Pforte werde, von dem vertrags mäßigen Rechte Gebrauch machend, einen von den Gesandten dele: girten Kommissar nah Bucharest schicken, um bis zur Ernennung zweier neuer Fürsten die provisorische. Regierung zu übernehmen, Die Gesandten hatten Jnstructionen abwarten zu wollen erklärt j ( scheint aber, als ob die Pforte fest darauf beharre, daß cin Kom missarius nah Bucharest gesezt werde j und hat sie dazu auch s{on ihren ehemaligen Botschafter in Paris, Djemel Pascha, ausersehen, Fuad Pascha läßt eine Denkschrift ausarbeiten, die den Mächten auseinander seßen soll, wie durch die rumänische Union sowohl der Walachei und der Moldau, wie auch der Türkei nur Nachtheile er- wachsen scien. Die Pforte will also traktatmäßig zwei gesonderte
| Hospodarate und die Stimmung in der Moldau geht auf dasselbe
iel hinaus.
Nachrichten aus Beirut vom 9. März melden die gänzlihe Unterwerfung der Aufständischen. Joseph Karam machte den Ver- such, die Grenze zu erreichen.
Aus Bukarest wird gemeldet, daß die Regierung, der Sena und die Kammer je zwei Delegirte zur Konferenz nach Paris ent- senden.
Nußland und Polen. St. Petersburg, 10, Mir, Die Mißernte des vorigen Jahres hat in den nördlichen und öst lichen Thcilen Finnlands einen Nothstand erzeugt, der noch furt barer is, als der im Jahre 1262. Jn den finnländischen Blättern wird ein Aufruf vom 14, (26.) Februar veröffentlicht, in welchem
| die dringliche Bitte um Beistand ausgesprochen wird.
Odessa. Der »-R. S. P. Z.« wird unterm 11. Februar aus Odessa geschrieben, daß der Thermometer, der in der Sonne zuweilen 15 Grad Wärme angezeigt hatte, nun auf — 15 Grad gefallen ist. Die See ist am Ufer zugefroren und der Schnee liegt eine Arschin hoch.
Von der. polnishen Grenze, 9. März, wird der »Ostset Qtg.« geschrieben: Jn einer polnischen Korrespondenz aus Washington wird die Lage der in den nordamerikanischen Freistaaten angesiedelten polnischen Emigranten als eine sehr traurige geschildert. Die dot tige Emigration lebt ohne einigendes Band in gänzlicher Zerstreuunß; Das früher unter dem Titel »Echo« in New - York erschienent Organ der polnishen Emigration ist eingegangen, Das Coloni- sations - Projekt Kronikolski’s, das die Ansiedelung von Polen in Indaho und bei Montan bezweckte, hat nur geringen Anklang gefunden und ist daher aufgegeben. Die in Texas unter Leitung Aoseph Smolinski's gegründete Kolonie befindet sich in sehr trauri ger Lage und i der Auflösung nahe. Etwas besser ergeht einer im Laufe der beiden leyten Jahre in Minnesota entstandenen Kolonie von 600 ‘ackerbautreibenden Emigranten. Dieselbe ist abt ringsum von deutschen Kolonisten umgeben und daher mit Gel manisirung bedroht, — Ju manchen Gegenden des Königreichs Polen wird die katholische Geistlichkeit noch immer unter strenge! polizeilicher Aufsicht gehalten. So is den Geistlichen des Polizel bezirks Bilgoraj durch eine Circular-Versügung des dortigen Miilitail- Commandeurs untersagt, eigenmächtig ihre Parochieen zu verlassen und ohne Erlaubniß dex Diöcesanbehörde und Benachrichtigung d Polizei auf Ablässe zu fahren. Jeder Geistliche, der ohne solche Er- laubniß außerhalb seines Pfarrsprengels betroffen wird, soll z" strenger Verantwortung gezogen werden.
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Schweden und Norwegen. Christiania, 3. März. | Oer Centralverein zur Verbreitung der Waffenübungen und Stär- | ist durch seinen Wortführer, General Jrgen®s, |
fung des Körpers
j |
heim Könige mit der Bitte cingekommen , daß derselbe dem jeÿt | î f 7 : ey | versammelten Stortbinge eine Proposition zur Bewilligung von |
jährlich
3000 Sp. zur Beförderung der Schießübungen, so wie |
fernere 3000 Sp. für eine Centralslule der Waffenübungen vor- |
legen möge.
Telegraphische Depeschen
aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Bürean. Bukarest, Montag, 12. März. Hessen-Darmstadt wird jezt von vielen Seiten Fürst bezeichnet. Die zu Vertretern der der Pariser Konferenz ernannten Deputirten nah Paris ab. Balaceano;, diplomatischer provisorischen Regierung bei dem französis
als
reisen Agent
Pforte beglaubigt , is nach nosa zurückkehren. Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.
Post«, wurde von dem
— Im Laufe dieser Woche, meldet die »Osid.
bekannten Maler und Musikschriststeller Karl Groß-Athanasius ein | versehen mit dessen Nutograph, | Dasselbe, ein Unikum, stellt den Tonheros im | heiläufigen Alter von 20 Jahren dar, datirt sich augenscheinlich aus der | Zeit seines ersten Aufenthaltes in Wien (1792) und is ein reizendes Minia- | Beethoven is erkennbar an der schönen Stirne, dem stark knochigen |
hôchsst interessantes Portrait Beethoven's y
hier in Wien aufgefunden.
turbild. Wangenbau, trägt noch Seitenwucfeln, hat einen graugrünen Brust.
die gepuderten Haare im Toupet und mit den
Rock an und
Dame gewesen sein, denn rückwärts finden sich hal : „L, van Beethoven.« Die beiden v sind jehr charafteristish unten mit einer langen Schlange versehen , die Schrift unverkennbar mit der nach.
u G E E Paris, 0. März.
Heute fand die Aufnahme des Hrn. Prévost-Para- dol in die französische. Akademie bei ungewöhnlichem Zudrange statt.
Das
Institut war fast vollständig vertreten; alle Mitglieder konnten =auch nicht | für den Kreis Berent, 7) den Löbauer, 8)
160 cingestellt hatten und nur für 110 Plähe reservirt | 10) den Graudenzer, 11) den Pinnionzkower. : : : e | ser Vereine wird au auf seinen Vorgänger Ampêre und Guizot antwortete | ler Dére Ul
Plah finden, da sich n C | worden waren. Um 2 Uhr wurde die Sihung erôfsnet. hielt die Lobrede : ihm, Beide Reden waren Meisterwerke in der Form.
— (Köln. Ztg.) apel erjd von herrlichen Fresfken, welche jüngst 1n einem “ausgegr e in Pompeji gefunden worden seien. Aus der Inschrift schließt man, daß es die Wohnung eines Beamten gewesen N H N
— Die Kommission , welcher die Sorge für die Betheiligung Nuß- lands an der Pariser Weltausstellung von 1801 übertragen ist, meldet daß auf dieser Ausstellung eine besondere historische Abtheilung für die Aus- stellung von Kunsterzeugnissen aus 18, Jahrhunderts eröffnet werden soll, l | eichend dium der Fortschritte in den Erzeugnissen des menschlichen Fleißes zu er- leihtern und die bemerkenswerthesten Schöpfungen vergangener Zeiten durch Reproduction der Menschheit zu erhalten. Die Kommission ersucht daher die Freunde von Alterthümern, welche die thnen gehörigen Samm- lungen oder einzelnen Gegenstände aus der Vorzeit Rußlands der Ausstel-
Prévost-Paradol
um dadurch das vergleichende Stu-
des Departements des Handels und der Manufakturen mitzutheilen und
Ausstellung bestimmten Gegenstände einzureichen. — Der »Dorpater Ztg.« zufolge bat Prof.
einen Ruf an die Universität Königsberg i. Pr. für
ogishen Anatomie nach Dorpat erhalten.
Statistische Nachrichten. Düsseldorf, 8. Bei
Dr. Arthux Böttcher die Professur der patho-
März.
von den zur Prüfung angemeldeten 36 Freiwilligen 10 vorher zurück; von O in's a anan 26 jungen Leuten sind 11 glücklich durchge- ommen. j
— Nach dem so eben unter dem Titel: »Die Rhederei Hannovers « von einem Mitgliede des statistischen Büreau's herausgegebenen Verzeichnisse aller Seeschiffe Hannovers war dieselbe nach dem Bestande von Mitte Of- tober v. J. 906 Seeschiffe von 62,570 Lasten. Davon kamen auf die Emsfloite 510 Seeschiffe, auf die Nordseeflotte 97, auf die Elbflotte 191 und auf die Weserslotte 78 Seeschiffe. Im Ganzen zählt die hannoversche Marine 25 große Seeschiffe von mehr als 250 Schiffslasten Ladungsfähig- keit, und zwar davon 1 in der Emösfloite, 2 in der Elbslotte, 22 in der Weserflotte: Das größte aller hannoverschen Seeschiffe is die nah Geeste- münde gehörende Fregatte »Georg V.« von 660 Lasten. Von den wih- tigsten Hafenplägen hatte Päpenburg 173 Seeschiffe von 14,864 Lasten, Geestemünde 46 von 12,570 Lasten, Harburg 21 von 3152 Lasten, Gegen das Vorjahr ergiebt sich eine Vermehrung des Bestandes um 43 Swiffe und 2698 Lasten.
Prinz Alexander von | fünftiger | Fürstenthümer bei | morgen | Ser | chen Kabinette, ist nah | Naris , Alexander Golesco, in gleicher Eigenschaft bei der | Konstantinopel abgereist. — Die Ge- | mahlin C usa’s wird mit Genehmigung der Regierung nach Rugi- |
hält die Hand auf der | Das Bildchen is ungemein lebendig gemacht (etwa von Kreuzinger | oder Hil) und dürfte ein Geschenk an eine Schülerin oder sonst verehrte | N | verdient der deutschen Bevölkerung als nachahmungswürdiges Vorbild auf- | gestellt zu werden.
| Vorbilde dient.
Das in Neapel erscheinende Blait, yRomas berichtet | Bibliothek, einer Eisen- und Salzniederlage für seine Mitglieder, hat fast in
neu ausgegrabenen Hause | wirthschaftliches
| geheimen Staatsrathes erstatteten | der zur Mare lin Ruf ved q A S C a e : * | fürzlich und noch nicht vollständig in Kraft getreten 1n?9/ schon deutlich ver- der ältesten Zeit bis zum Ende des | folgen. 2A | Exkrankungsfälle aufgeführt , 3 Woll i : ( | 7310, oder mit hoch gegriffenem Ansaßye für die verschieden ausgebliebenen | Berichte 8491 Fälle. zetödt i
| Wochen, gleichfalls in Folge der strengeren Gesehe, von 1711 auf 5197. Bisher | hat die Seuche seit ihrem ersten Auftreten B i A. ; - | gestorben [ung einzusenden wünschen, diesen Wunsch der Kommission unter der Adresse | ges / E R und | fhieden. — Auch in Ostindien, und zwar unter Angabe der Adresse der Einsender zugleich ein Verzeichniß der für die | I / | brochen. E 1 [te | scheint die Krankheit den Pocken am nächsten verwandt zu sein, Obglei | sie noch keine sehr ausgebreiteten Verheerungen anrichtet fo hat die Regie- | rung von Madras doch weislich beschlossen, jede Vorsichtsmaßregel zu treffen, "um ihr Umsichgreifen zu verhüten. | lich, die jegt in England zur dem am Montag und Dienstag abge- | sind. haltenen sogenannten »Freiwilligen-Examen« traten, der »Ess. Ztg.« zufolge, |
Gewerbe- und Haudels-Nachrichten. bis 15. Februar 1866 wurden
4
— Jn dem Zeitraume vom 1.
| Steinkohlen, | | Braunkohlen l
Torf | Brennholz
Transport-
weise. und Coafs.
Tonnen. 2192 102706
1025 Summa | 104898 | 1815 zu Wasser 994 | | E auf den Cisenbahnen 8584 | — S 9908-1 —— | 7 Düren der Rhei- nischen Eisenbahn in einem Güterzuge unter einem der Rheinischen Eijen- bahn-Gesellschaft zugehörigen leeren Güterwagen bei der Revision ein Achs- bruch entdeckt. Die Achse war eine Puddelstablachse und wurde im Jahre 1860 aus der Fabrik von Lehrfkind, Falkenroth u. Comp. zu Haspe bezogen. Dieselbe hatte überhaupt 5005 Meilen und seit der lehten Revi- sion 1703 Meilen durchlaufen. Die Bruchsläche war nah Außen dunkel gerostet und glatt, in der Mitte auf circa 124 Durchmesser fris und ge- sund. Die Normalbelastung des Wagens beträgk 100 Centner und das Eigengewicht desselben inkl. Achsen 90 Centner , dagegen exkl. Achsen 58 Centner. — Am Hafen zu Colbergermünde is zur Erkennung der Lage
Klaftern. R 79 in Berlin ein-
7 zuf den geführt: auf
1 zu. Wasser | | Eisenbahnen |
aus Berlin | ausgeführt :
IRTE0 Summa j
— Am 12. Januar d. I. wurde auf der Station j
S
| dieses Hafens während der Nachtzeit ein Hafenlicht aufgestellt, welches vom
1. April d. J. ab nächtlich vom Untergang bis zum Aufgang der Sonne brennen wird. Dieses Hafenlicht ist weiß, befindet sih 25 Fuß übex dem mittleren Wasserstande der Ostsee, is bei klarer Luft ungefähr 6 bis 8 See- meilen weit sichtbar und steht auf der Nordseite der an der Wurzel der Ost- moole befindlichen Wachtbude der Lootsen.
Landwirths\chaftlihe Nachrichten. — Das polnische Vereins8wesen hat in der Provinz Westpreußen,
wie die »Patr. Jtg.« meldet, in der lehten Zeit einen großen Aufschwung genommen, und die rührige Theilnahme, die sich Überall für dasselbe regt,
Die erste Stelle nehmen die landwirthschaftlichen Ber-_ ine ein, deren die polnische Bevölkerung in demselben Landestheile 11 zählt
| und zwar: 1) den Pehskfer für den Kreis Mewe, 2) den Strasburger, 3) den | pommerschen für die Kreise Stargardt und Karthaus, 4) den südpommerschen
für die Kreise Shweg- und Konitz, 5) den Marienburger, 6) den fassubischen den Culmer, 9) den Thorner,
Die Mitgliederzahl aller die- nahe an 1000 angegeben. Am vollkommensten hat sih der Pehsfer landwirthschaftliche Verein entwickelt, der. den übrigen zum Er i} im Besi einer Spar» und Darlehnskasse, einer
jeder Parochie des Kreises Bauernvereine, und beabsichtigt jeßt, ein land- Blatt herauszugeben.
London, 10. März. Jn dem von der thierärztlihen Abtheilung des Berichte läßt si die heilsame Wirkung
Bekämpfung der Viehseuche gegebenen Gesehe , trohdem sie erst
Für die am 24. Februar abgelaufene Woche wurden noch 10,167 ' die folgende Woche bis zum 3. d. ergab nur Die Qahl der getödteten Thiere stieg für die beiden 143,799 Opfer gefordert, die theils theils wegen ihrer Erkrankung gewaltsam getödtet worden sind; es genasen 26,016 Thiere, und von 17,154 is das Schicksal noch nicht ent- | in der Präsidentschaft Madras, ist, wie die neueste Post meldet, eine Viehseuche eigenthümlicher Art ausge- Nach der in den ausgesprocbensten Fällen angestellten Diagnose Obgleich
Diese Maßregeln sind denjenigen ähn- Bekämpfung der Viehseuche ergriffen worden Heerstraßen und Märkte find unter genaue Aufsicht gestellt, verdäch- tige Thiere werden streng isolirt und in Spitalhöfen unter der Obhut sach- kundiger Personen eingepfercht.
Eisfenbahu- und Telegraphen- Nachrichten.
_— Am 31. Oktober v. J. brah auf der Bayerischen Staats- bahn zwischen den Stationen Heidingsfeld und Winterhausen in einem Güterzuge unter einem der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft zugehörigen Güterwagen eine eiserne Achse. Die Achse wurde im Jahre 1854 aus der Fabrik von Englerth u. Cünzer u. Fuhse zu Eschweiler egen und hatte seit 1858 (vox 1858 wurden feine Meilenregister geführt) 7 19 Meilen, seit der lezten Revision dagegen erst 280 Meilen durchlaufen. Die Bruchfläche der Achse war vollständig verrieben und verrostet. Die Normal- belastung des Wagens beträgt 200 Centner, das Eigengewicht desselben intl, Achsen und Räder 110 Centner und exkl. Achsen und Räder 64 Centner. Der Wagen war beladen mit 254 Centner Schienen u d ist der Achdbruch
lediglich Folge der Ueberladung.