1866 / 64 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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scine Reserven. Diese Reserven besagten, daß man, fobald die Re- gierung des Fürsten Kusa ihr Ende nehme, zu prüfen haben würde, ob man nicht dem weisen Zugeständniß, welches die hohe provisorish gemacht hatte, einen definitiven Charakter geben sollte. Die garantirenden Mächte mußten sich darüber in Einvernehmen seyen, ehe sie ibr Urtheil abgaben. Indem sie cine Konferenz in Paris zusammentreten ließen, haben sie den zur Erreichung ihres Quekes geeignetsten Weg gewählt.

Rußland und Polen. In dem telegraphisch bereits angezeigten heißt es: i

„Wir können auf Grund dèr positivsten Nachrichten mit vollster Bestimmtheit erklären, daß im Militair-Ressort bisher keine Anordnung getroffen worden, welche Veranlassung zu der Nachricht von der Konzentrirung unserer Truppen hätte geben fönnen. Alle Truppen befinden sich in ihren Minterquartieren.«

Amerika. Der Präsident Johnson hat neuerlich dem Kon» greß eine Botschaft zukommen lassen, durch welche er ihm die Mit- theilung einer Korrespondenz zwischen den Herren Seward und von Montholon matt, die sich auf die Theilnahme der Ver- einigten Staaten an den zu Konstantinopel eröffneten Konferenzen bezieht um Mittel zu berathen die Cholera zu begränzen und an ihrem Ursprungsorte zu ersticken. Herr Seward, nachdem er darüber den General-Chirurgen vor, daß zwei Kommissäre nach der Türkei dem Sypezial-Auftrage, an diesen Verhandlungen Theil zu nehmen.

St. Petersburg, 13. März. Artikel des »Rufs. Jnv.«

Telegraphilche Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

London, Donnerstag, 19. März, Vormittags. fice« meldet : New-York, 3. März, Morgens.

»Reuter's Of-

\on einmüthig unterstüßt. Zahlreiche Deputationen waren bei dem Präsidenten erschienen, um Die öffentliche Schuld betrug am 1. März 2820 Millionen Dollars und hat mithin im vergangenen Monat um 35 Millionen zuge-

nommen.

Nachrichten aus Mexiko melden, daß die Liberalen am T ee l nach siebenstündigem Kampfe ge- |

bruar Alamos (Provinz Cinaloa) nommen haben. Dagegen waren in verschiedenen anderen Landes-

theilen die Operationen der Kaiserlichen erfolgreich.

Paris, Donnerstag 15, März , Morgens. Nachrichten aus Marseille bestätigen monatliche Quarantaine für alle aus Alexandrien kommenden Pro- venienzen angeordnet worden is. Ein Journal spricht von dem Wiederauftauchen der Cholera in Egypten ; während die lehten aus Alexandrien vom S. März datirten Zeitungen im

vorgekommene Todesfälle melden.

e e ——— ——

_ Das » Ministerial-Blatt« für die gesammte innere Ver- waltung (Nr. 2 vom 28. Februar er.) enthält unter andern:

Vocationen von Divisions-Predigern der Königlichen

der Kompetenz-Konsflikte, daß gegen die Einziehung siner Kirchensteuer, welche zur | Deckung eines Defizits der Kirchenkasse bestimmt ist, der Rechtsweg nur unter den- | derselbe bei Erhebung |

unter. welchen

jenigen Voraussezungen stattfindet, erse {4 Oktober 1869;

öffentlicher Abgaben zulässig is, vom Erlaß des Finanz-Ministers und des lichen Regierungen (mit Ausschluß derer zu Aachen, die Aufbringung der durch die Feststellung verübter Vergehen oder Verbrechen entstehenden Kosten betresfend, vom 10. Februar 1866; ein Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenz» Konflikte, daß gegen polizeiliche Anordnungen die Anstellung einer Possessorien- Klage auch dann unzulässig ist, wenn die Anordnung nicht durch eine schrift- liche Verfügung der Behörde, sondern nur mündlih durch den dazu be- fugten Beamten getroffen, vom 14. Oktober 1865, eine Verfügung des Mi- nisters des Jnnern an die Königliche Regierung zu N. und abschriftlich zur Nachricht und gleichmäßigen Beachtung an sämmtliche übrige Königliche Regierungen (einschließlich derjenigen zu Sigmaringen )/ das Verfahren bei Veränderungen in der Dislocation der Gendarmie und Verlegung von Gendarmerie - Stationen betresfend, vom 28. Januar 1866; eine Verfügung des Handels - Ministers und

einen Cirfkular-

des Ministers des Jnnern an die Königliche Regierung zu N., die Anwendung von Dampfkraft bei der Pul- ver-Fabrication betreffend, vom 8. Januar 1866 j; cinen Cirkular-Erlaß des Ministers des Junern an sämmtliche Königliche Regierungen und an das Königliche Polizei-Präfidium zu Berlin, den Wegfall der gesandtschaftlichen Visirung der in Preußen nach den österreichischen Staaten ertheilten Aus- [andspässe betreffend, vom 9. Februar 1866, und eine Instruction des Han- delsministers zur Veranlagung und Erhebung der Bergwerks - Abgaben in den rechtsrheinischen Landestheilen, vom 29, Januar 1866.

Pforte |

| Von Dr. Fr. | Pinto's Methode in Prosfau.

| schiedenen Lebensepochen der Weizenpflanze erfährt.

| Literatur:

" wirthschaftliche Vorträge von Robert Pohlenz.

| beamten pro 186. | für die Provinz Brandenburg.

| ein prachtvolles, mentenverein dexr Psarrei | nungen enthaltend, 2 4 4 S » s 4 « 4 R è a A der Armee zu Rathe gezogen; chlägt | (¿xfannt, und demselben bald darauf ein öner chinesischer Brocat zu cinem geschickt werden mit | Pluviale von | tigt von jeßt ab, | bestimmt ish | chen Geschichte, (sowohl der politischen, | tistik und dîêr sozialen Fragen, | und Gegenwart zu fördern und die Liebe zu unserer heimathlichen Provinz | zu stärken, ie »New-York | § , 4 c E L E n ti Y | fehlen werde. Times« erklärt, daß das Kabinet die Politik des Präsidenten John- |

demselben ihre Unterstühung anzubieten.

Telegraphische | daß in Malta eine ein- |

Ganzen nur 16 |

einen Cir- / fular-Erlaß des Kultus-Ministers an die Königlichen Konsistorien, die Fassung der | Armee betreffend, vom | 25. Januar 1866; ein Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung

Ministers des Jnnern an die König- | Trier und Côln), |

_— Die Nr. 11 (vom 14. März) der Annalen der Landwirtbschaft in

| den Königlich preußischen Staaten enthält unter Anderem folgende Artikel :

Athmen die Thiere Stickstoff aus und ein oder nicht? Reiset's Versuche. Pettenkofer's Versuche. Peligot's Versuche. Die inter- nationale Ausstellung zu Stettin vom 16.—21. Mai 1865. Transpor. table Mahimühlen von Ransomes u. Sims in Ipswich. Neue Düngstoffe Stohmaun. Kartoffel-Anbauversuche nach Graf Ánalytische Untersuchungen über die Beränderungen, welche das Verhältniß des Kali's zum Natron in den ver: Berichte und Korrespon- denzen: Aus Paris, im März. (Die Enquete. Branntwein. Preis. aus\chreiben. Rinderpest. Viehstatistik in Spanien. Koblrübe.) Die preußischen Gesetze über Landeskultur und landwirth: schaftliche Polizei zusammengestellt und erläutert durch J. Greiff. Land, Vereins-Versamm- lungen. Vom 16. bis inkl. 34. März. Notizen. Aus dem Jahres. berichte des schlesishen Vereins zur Unterstüßung von Landwirthschafts- Das Statut des Vereins von Landwirthschaftsbeamten

Kunft- und wissenschaftliche Nachrichten.

Ihre Majestät die Königin, wird den »Köln. Bl.« aus Trier mitgetheilt, hat für die Verloosung zum Besten der Liebfrauentirce sehr kostbares Missale geschenkt und zugleich den Para- mit einem s{önen Album, gothische QJeich- erfreut. Die Leistungen des Vereins wurden von der hohen Frau bei ihrer leyten Anwesenheit in Trier in rühmender Weise an-

Berlin übersandt.

Vorstand des Vereins »Pomerania« inStralsund beabsi- die Herausgabe eines »Pommerschen Jahrbuchs«, welches durh wissenschaftliche Artikel aus dem Gebiete der pommer- wie der Kulturgeschichte), der Sta- die Kunde Pommerns, seine Vergangenheit

Der

Die Männer, welche ihre Hülfe als Mitarbeiter freundtich zu- bürgen dafür, daß das Unternehmen seinen Zwet nicht ver- _ Die Redaction wird von dem Herrn Regierungs-Präsiden-

ten Grafen Krassow und Archidiakonus Dr. Wilken in Stralsund ge leitet werden. Das Jahrbuch wird in einem Bande von 15 bis 20 Dru

bogen erscheinen und 1 Tolr. kosten.

R osiock, 10. März. Dex Professor der Rechte von Meibom und der Professor der Geschichte Voigt verlassen zu Ostecn die hiesige Universität, jener einem Rufe nach Tübingen, dieser einem solchen nach Leipzig folgend. Das Fach von Meiboms (deutsches Privatrecht) übernimmt der bisher das Kriminalrecht versehende Prof. Böhlau, und in des leßytern Fach tritt der von Göttingen berufene Prof. von Bar ein.

London, 12. März. Wie strenge man es hier mit dem Verlagò rechte nimmt und welchen Schuy man demselben auch gegen die versteck- teste Art von Nachdruck angedeihen läßt, kann folgender, dieser Tage vor dem Kanzleigerichtshofe verhandelter Fall zeigen. Dem alten Londoner Adreßkalender, der bis jeht der einzige war, ist seit diesem Jahre ein Kon- furrent erstanden, dessen Herausgeber sich insofern des alten bediente, daß exr das Straßenverzeichniß, so wie die Angaben der Hausbewohner in jenem zu Grunde legte und nur durch eigene Aufnahmen die leßteren korrigitte, Der Verleger des alten Adreßkalenders wurde nun gegen den neuen Unter nehmer wegen Nachdrucks tlagbar und der Richter entschied gegen den An- geklagten, weil er, was aus stehen gebliebenen Irrthümern ersichtlich, sid des Werkes seines Vorgängers zu seinem Nugyen bedient und nicht die ganzt Aufnahme selber ausgeführt habe.

Griechische Blätter bringen weitere Berichte über die vulkanischen Erscheinungen bei der Insel Santorin. Zwischen Alt - und Neu-Kamen! bildete \sih eine Insel, welche die Mitglieder der wissenschaftlichen Kommission nah dem Dampfer, der sie dorthin befördert hatte, Aphroessa nannten. Der Capitain des leßteren fiel aber selbsi dem Forschungseifer zum Opfer, indem am 20. Februar ein sehr heftiger Ausbruch erfolgte wobei Steine »wie glühende Kugeln « selbst in den Hafen zwischen den beiden Tnsein fielen , den Dampfer in Brand steten und den Capitain erschlugen , 10 wi zwei Mann verwundeten.

gesagt haben,

Gewerbe- und Handels - Nachrichten. München, 13. März. (Bayer. Ztg.) Gestern Vormittags wurde di statutenmäßige General - Versammlung der bayerischen Hypotheken - un? Wechselbank abgehalten. Es hat insbesondere Über das Pfandbrie[? Institut eine mehrstündige interessante Verhandlung stattgefunden, al deren Resultat sich im Wesentlichen Folgendes ergab: Das Direktorium wurde zu Unterhandlungen mit der K. Staatsregierung auf Grund N? von demselben schon früher aufgestellten Bedingungen ermächtigt , 0 nämlich eine Fortsezung der Pfandbriefs - Darlehen nur dann möglich heine, wenn ein Reservefonds zur Deckung etwaiger Verluste gebildet und dotirt werde entweder durch Erweiterung der Banknoten-Circulation M durch Erhöhung des Unterschiedes zwischen Pfandbriefs -_ und potheken - Zinsen von 2 auf 1 pCt. der jeweiligen Darlehenssumme. lange hierzu die Genehmigung der Königlichen Staatsregierung nicht erfol sollen Pfandbriefs - Darlehen nux dann bewilligt werden , wenn die Dar lehens - Bewerbungen eine absolute Sicherheit bieten. Für die bereits a gegebenen 30 Millionen Pfandbriefs-Darlehen foll aber ein Reserve - Wi hon jeyt gebildet und zur Dotirung desselben die Hälfte des für Die Dar statuirten Nugens von 5 pCt. Unterschied zwischen Pfandbriefs- und potheken-Zinsen verwendet werden. Ein erneuter Vorschlag der göniglide Staatsregierung, nah welchem der Reservefonds aus einer vom Darlej Empfänger zu zahlenden Provision von 1 pCt. gebildet werden soll, wi als nicht ausreichend abgelehnt.

Statistische Nachrichten.

Rübenzucker - Fabrication im Zoll-Vereine.

(Für die Betriebsjahre 1840/41 bis 1864/65.)

Der NVerbrauch von Zuer im Zollverein wurde bis zum Jahre 1836 |

fast ausschließlich durch die Einfuhr von indischem Zucker gedeckt, der zum rößeren Theile : Dao A, ländischen Raffinerieen im Jahre 1835 bestanden deren in den übrigen Vereinéländern 12) weiter verarbeitet wurde. hierin trat erst ein, a mehr und mehr verbreitete und endlih in dem Maße an Ausdehnung ge- wann), U dar yon einheimischen Fabriken produzirt wird, der Verbrauch von indischem Quer aber auf ein verhältnißmäßig geringes Quantum beschränkt is. Oie wichtige Entdeckung, daß in den Runkelrüben der nämliche Zucer- stoff enthalten sei, wie in dem Queerrohre und zwar in ziemlich bedeutender Menge, machte 1m Jahre Y lehrte auch die Darstellung des Rübenzuckers ohne daß jedoch die von ihm angestellten Bersuche damals weitere Folgen gehabt hätten. Die Sache

Preußen T4, in Eine Aenderung

ruhte eine Zeit lang, bis fie im Jahre 1796 von dem Naturforscher Achard | Lehterer errichtete 1801 eine Ver- | il zu QU Schlesien; gleichzeitig legte auch der Freiherr von | cine Fabrik zu Krain in Schlesien an, welchem Beispiele Gutsbesißer |

in Berlin wieder aufgenommen wurde. suchsfabrik zu Cunern in Schlesien ; Koppy Rathusius zu Althaldensleben bei Magdeburg folgte. zu jener Zeit ins Leben getretene Anstalten hatten \{nvollkommenheit des technischen Betriebes mit vielen Schwierigkeiten zu tämpfen und gingen deshalb bald wieder ein, e Frankreich / woselbst in Jahre 1812 die Runkelrübenzucker - Fabrication ebenfalls aufgenommen ivuUtde, Mt QUE ver neueren Fortschritte in der Chemie und Mechanik bald so günstige Erfolge erzielt j dort überall neue Fabriken entstanden. “Meth Ì hesserungen exfahren und her Kohle, den Zucker reiner und in reichlicherer Menge, als dies bisher der Fall gewesen, darzustellen. Im Jahre 1828 arbeiteten in Frankreich bercits 103 Fabriken, welche ca. 9 Mill.

Alle diese und andere

oder 2,2 Pfd. pro Kopf der Bevölkerung, im Jahre 1836/37 sogar auf 49 Mill. Kilogramm oder 3,2 Pfd. pro Kopf gestiegen. Í Diese günstigen Resultate veranlaßten auch in Preußen und im übri- gen Deutschland die Wiederaufnahme der Runkelrübenzuer - Fabrication. Die verbesserten Fabrications - Methoden der Franzosen wurden von den deutschen Fabrikanten mit bestem Erfolge benugt Schon bestanden im preußischen Staate 17 Rübenzucter-Fabriken, während 44 noch in der Anlage begriffen waren; im übrigen Zollvereins-Gebiete waren Da mals 4 Fabriken im Betriebe, an JZueker war indeß eine verhältnißmäßig nur geringe. Jahren stieg aber die Fabrication und nach Dieterici waren vorhanden : im Betriebsjahre 1830/04... darunter in Dreiten 90 » im Betriebsjahre 103/90, - darunter in Preußen .…. 102 im Betriebsjahre 1830/09... darunter in Preußen .…. 105 » »- 112,208 » » » Ob diese Angaben bezüglich der Rohzucker-Production überall der Wahr- heit entsprechen, muß dahingestellt bleiben , ; an amtlichen Ausweisen

129 Fabriken, welche 25,346 Ctr. Robzucer produzirten. » » »

190

145/210 »

da es

hierüber fehlt und von vielen Fabriken die verarbeiteten Rübenmengen nicht |

einmal bekannt geworden find, überdies aber die Fabrikanten, da sie eine Besteuerung ihres Betriebes zu bcfürchten hatten, mit Angaben Über die Productionëfähigkeit ihrer Fabriken fehr zurücthaltend waren. Einen besse- ren Anhalt für das Quantum des gewonnenen Rübenzuckers erhält man et von der Campagne 1840/41 ab, jeit welchem Zeitpunkte die wegen der eingetretenen Besteuerung des aus Runkelrüben gewonnenen Zuckers ge- machten amtlichen Anschreibungen vorliegen. :

{. Production von Runkelrübenzucker.

Die nachstehende Tabelle enthält eine Zusammenstellung der im Zoll- verein seit 1840 vorhandenen Rübenzuer - Fabriken , verbunden mit einer Vebersicht ihrer Betriebs - Resultate. FUr Angaben noch besonders ersichtlich geniatht j die mit Preußen

es werden aber darunter auch

tinischen Herzogthümer, von Sachsen-Weimar die Aemter Allstedt und Oldis- leben und die Unterherrschaft vom Fürstenthum Schwarzbürg-Rudolstadk.

TRHIE 2E T TS LREN O S Z E MECAZ L B E N E

Menge Menge Der des verarbeiteten | gewonnenen Rüben. Rohzukers.

Centner. Centner.

Zahl Betriebsjahr. Der Fabriken.

1840/41 .…... b S 145

darunter: in Preußen 102 139 in Preußen.….-- 98

4,829,734 3,600,272 5,431,516 3,796,276

241,487 180,014 256/916 189,814

L im engeren Verbande stehenden Länder und Landestheile, | bee Durchschnitt des in denen Rübenzucker-Fabriken bestehen, einbegriffen ; es sind dies : die Anhal- | der, DurhiQuuit H

als Halbfabrikat (Rohzucker) eingeführt und von deu ine |

als die Gewinnung von Zucker aus Runkelrüben “fich

daß gegenwärtig der überwiegend größere Theil des Quckerbedarss |

r A S, p 6 3 B f , Y j 1747 der Chemiker Marggraf in Berlin, derselbe

jedoch bei der großen |

Dagegen hatte man in |

daß | : - Die Methode hatte bedeutende Ver- | es gelang besonders durch Anwendung von thieri- |

6A »rilen/ ca. C , Kilogramm Quer lieferten; im | Betrieböjahre 1835/36 war die Production bercits auf. 32,974,200 Kilogr.

im Jahre 1836 |

99 in der Anlage begriffen; die Ausbeute | In den nächsten |

| scließlih auf Preußen, das im Jahre 1849 nur 102 | rend im Jahre

913

Menge Menge der des verarbeiteten | gewonnenen

Rüben. Rohzuckers.

Ceniner. Centner.

1842/43 .. N in Preußen 1A A4 a. a L

in Preußen.

2,475,145 2,060,700 4,349,667 3,830,345 3,890,404 T 3,382,692 96 4,455,092 1 3,879,599 “e O 5,633,848 Preußen 86 4,968,587 aa ban annnto 124 7,676,TT2 Preußen 107 6,600,597 6 4D 9,896,718 E Preußen 129 8/628,509 1 T O 11,525,071 U Pau 1 28 9,361,886 50/51 : 185 14,788,794 M 10e 12,609,862 de : l! QOOD 18/381 411 R M 203 16,210,599 1892/93 238 21,717,096 206 18,493,908 224 18,469,890 198 15,788,440 222 19,188,402 192 16,400,627 216 21,839,799 188 18,628,297 233 27,951,208 201 23/5 19,905 249 28,915,134 24d 24,947,388 2D 36,668,991 216 31,600,307 296 34,399,317 221 29,594,342 2471 29/354,032 241 31,692,394 210 28,480,887 2E 36,719,248 216 31,783,078 253 39/921/,220 224 34,187,291 2,734,983 270 41,641,221 3,331,297 234 35/823/8095 2,865,904 _ Nach dieser Uebersicht ist die Zahl der Rübenzucker - Fabriken in fort- währendem Wachsen gewesen und seit dem Betriebsjahre 1840/41 bis 1864/65 von 145 auf 270 oder um 86 pCt. gestiegen. Diese Zunahme trifft aus- gen, das Fabriken hatte, wäh- 1864/65 234 vorhanden gewesen sind. Dagegen hat sich

123,787 103,035 217,483 191/517 194,520 169,135 222,159 193,978 375,590 331,239 514,785 440,040 659,781 575,234 768,378 624,126 985/853 840,657 1,225,421 1,080,706 1,232,927 1,231,326 1,052,563 1,279,221 1,093,379 1,747,184 1,490,264 2,204,096 1,886,392 2,313,210 1,995,790 2,933,484 2,928,024 2,751,949 2,367,947 2,348,322 2,036,394 2,935,392 227T8/ÆT1 2,937,940 2,542,646 3,193,697

1844/45 E E Preußen

1840/47 1847/48

1848/49

1853/54 1854/59 1855/90

1856/57

1859/60 1860/61 1861/62

1862/63 Preußet 1863/04 K in Preußen 1864/65

| in den übrigen Vereinsstaaten eine Verminderung der Zahl der Fabriken von

| Jahren

| Anstalten

43 auf 36 bemerklich gemacht. Wenn im Verlauf dieser Zeit in einzelnen | eine Abnahme der Gesammtzahl der Fabriken gegen das Vorjahr eintrat, so geschah dies hauptsächlich in solchen Jahren, in denen eine Er- höhung der Steuer stattgefunden hatte. Jn Folge davon wurden jeweilig einzelne der fleineren und weniger gut eingerichteten Fabriken zur Einstellung ihres Betriebes veranlaßt, da sie die Konkurrenz mit den besser betriebenen

nicht mehr bestehen konnten. An ihre Stelle traten jedoch bald neue Fabriken, die von vorn herein zweckmäßiger eingerichtet und betrieben

| Wurden.

Mas die von den Fabriken verarbeiteten Rübenmengen und den daraus gewonnenen Rohzucker betrifft, so weist die Tabelle im Jahre 1840/41 um 4,829,734 Ctr. Rüben nad, die zur Quekerproduction ver- wendet wurden , so daß also im Durchschnitt auf jede Fabrik 33,308 Ctr. entfallen. - Die folgenden Jahre ergeben eine stetige Zunahme des verarbeite-

| ten Rüben-Quantums, welches im ahre 1864/65 sogar auf 41,641,221 Etr.

| | |

S S ; r | das Jahr 1840/41 alf den preußischen Staat sind die | at l : ¿ preußischen Staat sind die | Durchschnitt des von jeder

| Rüben stattgefunden, der indeß hauptsächlich

_ darunter allein 35,823,805 Ctr.

in Preußen und Enfklaven , gegen im Verhältniß von 100 : 862 gestiegen is. Der 1 Fabrik im lehten Jahre verwendeten Materials berechnet sich hiernach auf 154,226 Ctr., mithin auf 120,919 Ctr. mehr als erstgedachten Betriebsjahrs 1840/41. In einzelnen ein erheblicher Rückgang der Menge der verarbeiteten a der in durch mittelmäßige Ernten, die einen größeren Betriebsumfang nicht gestatteten , hervorgerufen worden ist. In dieser Hinsicht machen sich namentlich die Betriebs-Resultate der Jahre

Jahren hat allerdings

| T853/54, 54/55 und 60/61 bemerklich.

Die Rohzucker - Production is von 241,487 Cir. im Jahre 1840/41 auf 3,331,291 Ctr. im Jahre 1864/65, also im Verhältniß von 100: 1379 gestiegen. Wenn die Zunahme größer, als die bei der Menge der verarbei teten Rüben nachgewie|ene, erscheint, so beruht dies darin, daß der gewonnene Rohzucker bis zum Jahre 1845/46 zu 5 pCt. der verwendeten rohen Rüben oder 20 Ctr. Rüben = 1 Ctr. Robzucker , von da ab bis zum Jahre 1854/55 zu 65 pEt. oder 15 Ctr. Rüben = 1 Ctr. Robzucker und vom Jahre 1855/56 ab zu 8 pCt. oder 1227 Ctr. Rüben = 1 Ctr. Rohzuer angenommen worden ist, Jn Wirklichkeit dürfte aber die Ausbeute an