1866 / 70 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

996

Abgesehen von dem Fonds zu Besoldungsverbesserungen, welcher im Etat für 1866 als neu erscheint, sind im Uebrigen die Beträge dieses Titels gegen die Ansäyze der lehteren Jahre unverändert geblieben. _ i

An AuL8gaben für extraordinaire Bedürfnisse sind 75,000 Thaler, und zwar zur Bestreitung der durch die Ausführung des Gesehes über das Münzwesen vom 4. Mai 1857 entstandenen Kosten, in Ansaß ge- fommen. Aus diesem Fonds werden die Verluste gedeckt, welche dur die Umprägung der bis zum Jahre 1816 auf freien Stempeln geprägten Ein- thalerstücke, so wie dur die Einziehung der zu leichten und beschädigten Friedrichsd'ors und alten abgeschliffenen Silber - und Kupfermünzen ent-

eben. i E Am Schlusse des Jahres 1865 waren seit Erlaß des früheren Münz- gesezes vom 20. September 1821 an derartigen Münzen 2c. eingezogen : 1,867,5124 Thlr. in preußischen Friedrichsd'ors à 5 Thlr. Gold, 14 Mill. 758,278 Thlr. in preußischen 1/ Thalerstüken, 1,763,337 Thlr. in alten brandenburgischen und preußischen . und 7 Thalerstücken nach dem Leipzi- ger Fuß, 23,298 Thlr. in Anspachschen 2 Thalerstücken nah dem 14 Thalerfuß , 289,938 Thlr. in preuß. 2 Thalerstücken , 61,835 Thlr. in preuß. 2 Thalerstücken, 6,408,634 Thlr. in preuß. & Thalerstücken, 12,483,333 Thir. in preuß. 44 Thalerstücen, 359,574 Thlr. in preuß. !/; Thalerstücken, 477,797 Thlr. in preuß. ?/; 5 Thalerstüken, 401,923 Thlr. in preuß. Silber- groschen oder !/30 Thalerstücken, 24,994 Thlr. in Kupfermünzen und 46,463 Thlr. in Stolbergschen 2 Thalerstücken.

E E R R E

Die Nr. 12 (vom 21, März e.) der Annalen der Landwirth“ schaft in den Königlich preußischen Staaten enthält unter Anderem- Pariser Ausftellu ngs- Angelegenheiten. (Die Ausstellung lebender Thiere und lebender Erzeugnisse des Acker- und Gartenbaues.) Angelegen- heiten der Koppe- Stiftung. (Einladung zur General - Versammlung. Entwurf des Statutes. Beitragélisten. Bemerkungen dazu.) Univer- sal-Ausrückvorrichtung von H. F. Eckert in Berlin. (Mit Abbild.) Die internationale Ausstellung zu Stettin vom 16, bis 21. Mai 1869. B. Maschinen und Geräthe. 2. Berichterstatter Dr. Rohde. (Schluß.) Literatur: Die Ausstellungen in Stettin, Frankfurt und Cöln im Jahre 1865 von Arthur Freiherrn von Hohenbru. Notizen. Weiteres über den Beamten-Hülfs-Verein für die Mark Brandenburg und die Nieder- Lausiz. Ueber das Operiren drehkranker Schafe. Die landwirtschaftlichen Vereine im Großherzoathum Baden. Bericht der Agronomia zu Jena über das Winter-Semester 1865—6Gb6.

Statistische Nachrichten.

Das Bisthum Culm zählt, dem »Gr. Ges.« zufolge, gegen- wärtig 280 Weltgeisiliche. Zum Ordensftande gehören 17 Franziskaner in Lonk, Neustadbeernd Bislaw bei Schweß, sowie 4 Lazaristen in Culm. Fer- ner sind 57 barmherzige Schwestern vom Vinzenzorden und 9 barmherzige Sc{western der Regel des heil. Carl Borromäus und 2 arme Schul- \chwestern in Graudenz. Ferner sind 77 milde Stiftungen bis jeßt errichtet mit einem Gesammtkapital von 13,619 Thlr. 17 Sar. 0 Ps.

London, 20. März. Der Bericht über die Ventilation, Heizung und Beleuchtung des Parlamentsgebäudes enthält interessante Details, denen wir das Folgende entnehmen: Das Volumen Luft, das am Abend, wie die Reforrnbill eingebracht wurde, das Unterhaus passirte, be- läuft fih auf anderthalb Millionen Kubikfuß oder zwischen 9 und 10 Mill, Gallonen für jede Stunde. Nach dem Berichte stimmen die besten Autori- täten über Ventilation darin überein, daß es wünschenswerth sei, ungefähr 2000 Kubikfuß per Stunde auf jeden Kopf kommen zu lassen. Die Kosten des vom 8. Januar 1865 bis 8. Januar 1866 verbrauchten Gases betragen 3505 Pfd. St. Jm Ganzen brannten im Parlamentégebäude 10,822 Flammen. Das Haus der Lords verbrauchte 105,000 Fuß, das Haus der Gemeinen dagegen 558,000; eine entsheidende Antwort auf die Frage, welches der beiden seine Studien am weitesten in die Nacht ausdehnte. :

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

London, 20. März. Die Ermäßigung des Briefportos für Uebergewicht, welche in Großbritannien und Jrland seit einiger Zeit ein- geführt, soll mit dem 2. April auf eine Anzahl fremder Staaten, darunter Deutschland, ausgedehnt werden. Nach dieser Bestimmung wird ein Brirf im Gewichte von über einer bis zu anderthalb Unzen nicht mehr wie bisher mit dem Vierfachen, sondern nur dem Dreifachen des einfachen Portosaßtes, ein Brief im Gewichte von über zwei bis 25 Unzen nur mit dem fünffachen Sayte und in diesem Verhältniß weiter, berechnet werden. i

Das hydrographische Departement des russischen Marine- Ministeriums bringt zur Kenntniß der Seefahrer:

Daß mit Beginn der Schifffahrt in diesem Jahre in der Aufstellung der Wahrzeichen auf den Rheden Kronstadts und zwischen dieser Stadt und St. Petersburg folgende Veränderungen vorgenommen werden : 1) Die beiden konischen Baken Nr. 1 und 2, die bisher auf der großen Kronstädter Rhede, \südlih von dem Fort Peter 1. standen, werden ganz entfernt, wäh- rend die konishe Bake Nr. 4 ihren früheren Play beibehält; 2) Um die ge- fahrlose Passage zum Fort Konstantin anzuzeigen, wird 40 Faden westlich von dem Fort Kaiser Alexander 1. auf einer Tiefe von 15 Fuß ein s{chwar- zer Besen, mit dem breiten Ende nah unten gekehrt, aufgestellt werden ; 3) die mit dem breiten Ende nach oben gekehrten vier Besen, welche bisher auf der Nord- und Wesiseite des Oranienbaumer Riffs bei den versunkenen Fahrzeugen standen , werden entfernt ; 4) bei allen zwischen St. Petersburg und Kronstadt gesunkenen Fahrzeugen werden Wahrzeichen in folgender Ord- nung aufgestellt werden: auf der Wesiscite des gesunken:n Fahrzeuges wird ein {{chwarzer Besen mit dem breiten Ende nach unten stehen, auf der Ost- seite ein s{chwarzer Besen, das breite Ende nach oben auf der Nordseite ein

weißer Besen, das breite Ende nach oben und auf der Südseite ein roth Besen mit dem breiten Ende nach unten. di

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Gelegentlih des nun glülich beendeten Cisganges der Weichsel und Nogat, schreibt die yWestpr. Ztg «, dürfte die Notiz von Juteresse sein, daß die unsere Werder, diesen Garten Westpreußens, {üßenden Dämme sich nunmehr eines Alters von sechs und dreiviertel Jahrhunderten erfreuen und demnach ihrem Begründer, dem hochverdienten »Landmeister« (so viel als »Ordens - Statthalter«) von Preußen, dem ritterlichen Meinhard von Querfurt (er verwaltete dies Amt von 128g bis 1299) einen nun schon ein halbes Jahrtausend überdauernden Ruhm, unserem Westpreußen aber einen Nutzen von vielen Millionen ge- stiftet haben, Denn während vor ihrer Errichtung (welche freilich Meinhard nur begann, nicht vollständig vollendete,) die Weichsel und Nogat alljährlich beim Eisgange das von ihnen umschlossene Land überflutheten, findet solches jeßt nur in den sogenannten »Bruchjahren «, statt, d. h. in denjenigen Jahren , in welchem die Dämme (mit dem technischen Ausdru »Deiche« genannt) dem Andrange des ausfgestauten Wassers nicht überall zu widerstehen vermögen , sondern an einzelnen Stellen zerrissen Seit 1394, wo das Deichwesen der Weichselniederung im Wesentlichen seinen Abschluß und seine feste Gestaltung erhielt, ist ein regelmäßiges Ver- zeichniß der »Bruchjahre« vorhanden, und sind deren seitdem 74 gezählt worden, so daß also etwa jedes siebente Jahr ein » Bruchjahr« war. Dies Verhältniß hat auch während des siebenzehnten Jahrhunderts wirklich ob, gewaltet, während im fünfzehnten und sechs8zehnten \chon jedes sechôte, im achtzehnten Säkulum dagegen erst durchschnittlih jedes achte Jahr ein Bruchjahr war. Jm gegenwärtigen Jahrhundert haben wir, Dank der vermehrten Höhe und Festigkeit der Damme worauf die auch in diéser Hinsicht das Wohl der Unterthanen fürsorglih über: wachende Staatsregierung ein sorgsames Augenmerk hal ers sieben »Bruchjahre« gehabt ; doch sind freilich, in Folge der so erheblich gestiegenen Kultur der Niederungen Ueberschwemmungen derselben jeßt auch von vicl größeren Verlusten begleitet, als in früheren Jahrhunderten. Den Werth alles in den Weichselniederungen eingedeichten Eigenthums {hätt schon der Statistiker, Geheime Regierungsrath Krug, auf Grund amtlicher Er- mittelungen auf 25,199,300 Thaler. Man ersieht hieraus, welch" unge heures Kapital durcy die Dämme gegen Ueberfluthung geshükt is und welch' enormen Schaden eine einzige Ueberschwemmung in den Niederungen anzurihten im Stande ist. Die umfangreichsten und verheerendsten Ueberschwemmungen fanden aber in den Bruchjahren 1462, 1595, 1652, 1675, 1713, 1786, 1813 und 1854; ganz besondes aber im Jahre 1829 statt, wo allein im Marienburger Werder der empôörte Strom fes und siebenzig Ortschaften, damals von 21,504 Menschen be- wohnt, übershwemmte, und durch volle vierzig Tage in grausenvoller Wild- heit seine Fluthen, Millionen Werthes damit Þedecfend und verderbend, über Felder, Gärten und Wohnhäuser rollen ließ.

Po, 21. März. (Pos. J.) Nach einem heute ausgegebenen Cxtra- blatte des Amtsblatts der Königlichen Regierung is die Rinderpest in mebreren Kreisen des Gouvernements Warschau ausgebrochen.

Das Statut des landwirthschaftlichen Hauptvereins im Regierungsbezirk Posen is auf Grund der durch den Erlaß des Herrn Ministers für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten unter dem 11. Fe bruar d. J. ertheilten Ermächtigung von dem Herrn Ober-Präfidenten von Horn durch Verfügung vom 6, d. M. mit der Maßgabe genehmigt wor den , daß dem im Eingange des Statuts in Aussicht genommenen Antrage auf Verleihung von Corporationsrechten nicht stattgegeben werden kann. | __ Wee, 20. März. Jm Auftrage des landwirthschaftlichen Mini- steriums, schreibt die ySchles. Ztg.«, werden die Herren : Geh. Ober-Regie- rungs-Rath Schuhmann, Geh. Regierungs-Rath von Salviati, von Nathu- sius-Hundisburg, von Herfert, M. Elsner von Gronow , Mitglieder des Oekonomie-Kollegiums, die Wiener landwirthschaftliche Ausstellung besuchen und letztere Drei gleichzeitig ihren Aufenthalt in Oesterreich benußen, um si von den Erfahrungen zu unterrichten, welche die dortigen Rübenzucker- und Spiritusfabrikanten in Bezug auf das seit dem 1. Feb. c. in Kraft getretene neué Pauschal - Steuersystem gemacht haben. Eine wie große Bedeutung grade die Spiritus - Fabrication in unserer Provinz erreicht hat, und wi erheblich möglicherweise die Schädigungen sein können, welche für diesen Tndustriezweig aus dem anscheinend so viele Vortheile gewährenden öftet- reichischen neuen Steuermodus erwachsen können, entgeht feinem mit det Lage der Sache Vertrauten. Es ist weniger die Steuer an und für sid welche sih kaum niedriger als die unsrige herausstellen dürfte, und d! gestattete freie Bewegung in der Ausnugung des einmal versteuerten Rau mes, welche zu Befürchtungen Veranlassung geben, als vielmehr die hodt Export - Bonification , welche unsern Spiritus von dem Markte in Jtalien und der Levante zu verdrängen geeignet erscheint.

( Wi

ŒSisenbahn- und Telegraphen- Nachrichten.

Berlin, 22. März. Jn Bezug auf den in der Beilage d. Bl. vom 16. März (Nr. 64) enthaltenen Artikel, Wernigerode, den 10. Märÿ geht uns von dem Magistrat dieser Stadt nachstehende Entgegnung zu: »Es ist niemals davon die Rede gewesen, 8 Morgen Grundraum zuw Bahnhofe anzubieten, vielmehr is das erforderliche Terrain von etwa 2 Morgen, und noch eine weitere Begünstigung von der Stadt offerirt worden?

Altona, 19. März. Dem Vernehmen nach is der Pachtkontral! zwischen der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft und dem Hamburger Sena! über den Betrieb der Altona-Hamburger Verbindun gsbahn durd) die Altona-Kieler Gesellschaft nunmehr zum definitiven Abschlusse gelang! Die Eröffnung der Bahn is für jeßt auf den 15, Juni in Ausficht g“ nommen.

Telegrayhizche VWiiterungsherichte.

e

e, 1 Daro- Beobachtungszeit. |

| meter. | Paris. Or. 5

| L1INICR, 2

| Lempe-} rature. ! Réau-

Allgemeine Himmels- ansicht.

Wind.

1

Stunde

í î 1 í i;

a ————

A U

März. 334,7-| 2,2 [N.. schwach. 330.6 | G N. Schwach. 336,1 |- 6 [N sehwach 334.3 |— 9, ¡ Windstille, SIIA |- ¡0., schwach. 333,7 |- 3 1 N., mässìo 333.0 ! o 0, sehr schwach. 328.0 s | Windstille. 335.5 |1— 13,0 |Windstilie.

bedeckt, Schnee. bedec! E

8 Mrgs. |P aris .…. |Brüssel....| |Ha aranda. | | Helsingfors | | Petersburg. [Riga | Libau E66 [Moskau .… | Stockholm.

bedeckt, bedeckt, Hedeckt. bedeckt. bedeckt. heiter, gest. Abd. | N., schwach. Maxim. —1,1, Minim I bedeckt. | Schnee. bedeckt, Schnee halbheiter. Schn. wolkig.

T | b deckt,

|

ee E O T T N R EEDDTT T game g

| Skudesnäs ° echwach. | Gröningen . | 333, | ). sehr schw. | Helder i B03, 9 [NLNO0,, s.

| Hernösand. |. 3: | :

| Christians .. |

| Flensburg . |

Pre

SCW. |

bedeekt.

NO0.. SC hwach. |Dedé ckt,

| N. mässig bedeckt,

0., sehwach. wolkig.

|NO0,, schwach. bedeckt.

| Stettin ... ONO., schwach. (heiter.

[Berlin 0 NN0., lebhaft. \trübe.

| Posen 334. |N., schwach. trübe.

Münster... | 300, | 24 8, genwaclL ziemlich heiter.

Torgau. | 16 |N0, schwach. [ganz bedeckt.

| ; 327,2 | ). 4 |N0., schwach. |trübe, Nachts | i etwas Schnee.

Memel -ch- N... mässig

I AT 20 1 S A OR1ZSUCTS

Danzig...

I POtOUs

4. 1. GS-4

n ü

|80.. schwach. s lebhaft. NO0.. schwach.

| bezogen. |Regen. | bedeckt, nebel

j .. Y iruDe.

99

| | | | | | | | | |

7

Königliche Schauspiele.

Im Opernhause. (71. Vorstellung.) Komische Oper in 3 Akten Scene geseczt vom Regisseur

3. Mäârz Krondiamanten. von Auber. Jn

Freitag, den 2: Neu einstudirt: Die P t

von Scribe. Putt

Hein.

-

rf A | T

L a A eo. D S uui,

»e M â-Ì s

da E 7e c t 4 p

g d C52 4 6

Nd s d _— f T4 - r Da N 122

e 2 4 i e

Le A v4 b s

ed e —-

2 Ä

P 4 r —- t f n * res ge ¿

5) 2 M

C

p

A Tas

.—

es S er r

5

.

q

C q

wn L, i - o C

: a

C G - t

e L

L) Se

L e _——

-

V

-

ry 5%

T} J

1

ck r

at Ie

2 (s

0 n} S D d

Bazano, Graf von Camvo-Major, Polizeiminister L. Enrigquez ; Herzog von Sandoval, scin Neffe, Hr. Offi Hr. H. Krüger. Rebolledo, Nan 7

—. Munboz, Barberigo , în Diensten Rebolledos ; Hr. r. Lieder. Cin Kämmerling, Hr. Basse. Diener des Grafen, ren, Ritter, Pagen, Garden im Palaste der Königin, Bediente, [sshmünzer. Die Handlung geht während der Minderjährigkeit emadura, im zweiten Aft im Palaste des Grafen von Campo-

( Ta 1 Slosses zu Lissabon (1677). Gast: Frl. Désiree-

Theopbila.

Regentschaft Salomon. Diana, seine Toth- Don Sebastian, Offizier, ; iner Falshmünzer Bande, Hr. Bost. Theopbila , jeine Friese, Hr. Mürich 2c. Damen und Herren, Kämmerlinge;, Hof- JTnfantin Franzeska vor, im ersten Akt in den Gebirgen von or in Coimbra, und im dritten Akt im Thronsaal des König- OT Mittel-Preise.

d r —,

Im Schauspielhause. (81ste Abonnemen s - Vorstellung.) Re- anc Lustspiel in 2 Akten, mit freier Benußung einer Anekdote von Charlotte Birch-Pfeiffer. Hierauf : Tartüffe, oder : Der Schein-

beiliae i] Cic, L

Lusispiel in 5 Abtheilungen Gewöhnliche Preise.

vance!

,

Sonnabend, 24. M0 Afrikanerin. Op Humbert. Musik von ) de Gama: Hr.

: Vorlet

22 5 . i c

è

2 O -— e

L)

W2ste Abonnements - Vorstellung.) Die Lustspiel in 3 Akten von R. Benedix. Posse in 2 Akten, nach dem

Im Schauspielhause. zärtlichen Verwandten.

F: Nach Sonnenuntergang. zösischen von G. Loß. Gewöhnliche Preise.

Heffentlicher Anzeiger.

Steebriefe und UntersuczuungsS - Sacheu.

—_ c P ck h E S Wi p

chneidergesellen C Zriegy, {ol idr

a Cal] ; p A pot am soll eine wegen vorjaßgucer une recchtsvi di mder cen ibm zuerfannte dre MRgung f l achen 101 zuertannle L 1TA

{i b itägige Gefängniß vollstreckt v E 5 E Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt. Lir ersuchen daber ale Polizei - Behörden , den 2c. Morawe behufs Strafvollstreckung an L EA : En Ä reo E E la o 2 San S 6 L uns oder an die chîte Gericht8behorDe ; welche uns davon Kennt niß geben wolle, abzuliefern. | Ein Jeder, dem der Aufenthalt des 2c. - _ e r Le .Z4ston (Borichté- aufgefordert, den]ciben unverzüglich der nachsten Gertchte anzuzzigen. : i A E Signalement, }oweii dasselbe aus den Akten konnte: Morawe ist 25 Jahre alt, evangelisch und aus Brieg, gebürtig. 1 G L Schweidniß, den 1. Marz 1 00D, Königliches Kreisgericht.

Pn M

rlMorawe, angeblid E i

1 Li L

7

nowwi1ß, K1

Morawe

[, Abtheilung. fene Requisition.

Gottfried Prueier | {weren Diebstahls zu sebmonak-

Fel F Fo al n Ah 15 it feinem Ausfenthau nad) bie

Of Der Schubmachergesèlle V! 9 Iabr alt, welcher wegen versuchten licher Gefängnißstrafe verurtheilt IworDeN/ jegt nicht zu ermitteln gewesen. : H Alle Behörden werden erju!/ auf denselben zu vigiliren, ihn tretungs8falle zu verhaften und die Strafe an ihm i Do eeE n, selben per Transport an die nächste GerichtébebOrde afer E Signalemen?. Familiennamen Pruefer. Borname Vote N Gewerbe Schubmachergefelle. Aufenthaltsort Grünberg. ; Geburtsor! Yom- merzig. Religion evangelisch. Alter 20 Jahr. E A E Zee Haare blond. Stirn gewölbt, Augenbrauen biond. Augen blau. J 1 Mund gewöhnlih. Bart blond, s{wach. _Qâhne gut. Kinn M fichtsbildung rund. Gesichtsfarbe gequud. Gestalt mittel. cuts\ch. Grünberg, den 22. Januar 1866. Königliches Kreisgericht. L,

aus Grunberg, C!rca

«Nf

Î Ol!

L R L L e -

Abtheilung.

Staatsanwaltschaft hier vom

Auf Grund der Anklage De L E E i beurlaubten Landmwehr-

r 13. Februar 1866 ist gegen di männer :

Königlichen e nachbenannten

illmann, geboren am 16. Fe Otto Robert Baermann, gebore 13. Juni 15839 geboren am 16. Febr ZE berg; belastet find, ) des Straf durch Beschluß des unter- itigen [ntersucbung eröffnet worden. Qur öffentlichen mündlichen Verbandlung der Z ist ein Termin auf 5 den 12. Tui cl) Vormittags 10 Uhr, im biesigen Rathhause befindlichen Sißungssaale Nr. 11 an- m die oben genannten Angeklagten bierdurch mit der werden , zur festgesezten Stunde zu erscheinen und gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu brin- unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine an- daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Auëêbleibens wird mit der Untersuchung und Entschei- duna in contumaciam verfahren werden. “Kolberg, den 22. Februar 1866. / Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

in Gemäßheit des Y zeichneten Gerichts vom del

in unjerem

beraumt , zu

Ediktal-Citation. die Landwehrmänner:

den Cigarrenmachex Friedrich Zillmer, geboren zu 17. August 1837 ; den Knecht Johann Woller, geboren am 4. Januar 1837 zu Zarben, Kreis Greifenberg ; den Arbeitémann August Stübs, geboren am T 4

Treptow a. N. am

A ane i Mai 1837 zu Dro-

en edow, Kreis Greifenberg

den Büdner Philipp Blo, geboren am 28. Februar 182 zulekt in Zimdarse, Kreis Greifenberg;

den Seefahrer August Keup, geboren am 18. Oktober 1838 zu Langen-

zu Darsow;

bagen, zuleßt in Zarben; | Í : 6) den Seefahrer Martin Friedrich Müller, geboren am 9. Dezember 1836 zu Groß- Horst, Kreis Greifenberg j

-

4 i rec

if wegen Auswanderung obne Erlaubniß die Untersuhung nach §. 110 des Strafgeseßbuchs eröffnet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung * auf den 4. Juni d. J., Vormittags 9 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle anberaumt. Die genannten Angeklagten werden daher aufgefordert, zUr festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrex Vertheidigung dienenden Beweis