4) Fünfzig Neihsthaler und eine Stärke nah der gerichtlihen Verhandlung vom 2. März 1826 für die Adelheid Wintels, später Ehefrau Stiegemann, und ihre Kinder erster Ehe. :
9) Fünfzig Thaler Kaution, welche der Kaufmann Anton Mühren in ten gerihtlihen Verhandlungen vom 22, August, 11. Dezember 1845 und 18. Mai 1347 dafür gestellt hat, daß der Kötter Bußbernd diesen Betrag den- Kindern des verstorbenen Ackers- manns Bd. Dis Brüning zahlen werde.
Es ist das Aufgebot dieser Posten unter der Be- hauptung, daß sie getilgt seien, beantragt.
Demnach werden alle Diejenigen, welhe an die- selben Ansprüche zu machen haben, hierdurch auf- gefordert, diese in dem am Amtsgericht auf den
S3. Dezember d. J., Vormitt. 117 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie
[26934] Bekanntmachung. : i
Die Lieferung der folgenden, zur Bekleidung der
Truppentheile im Bezirk des ae Montirungs-
Depots für 1888/89 erforderlihen leinenen und
baumwollenen Stoffe, und zr:ar: |
18 060 m Drillich — 83/84 em breit — nah Probe 1 a (darunter 3510 m, wie sie vom Webstuhl kommen),
17705 m Drillich — 83/84 ecm breit — nah Probe 1b (darunter 650 m, wie sie vom Webstuhl kommen), ;
22 490 m Drillich zu Hosen — 75/76 em breit — (darunter 2350 m, wie sie vom Web- stuhl kommen),
8480 m weiße Leinwand zu Hosen,
32 820 m Segelleinewand zu Hosen (darunter
4754 m, wie sie vom Webstuhl
[26927] K Aufgebot.
Der Flurwähter Kadpar Gurdan von Mantel, als aufgestellter Pfleger der landes8abwesenden Weg- macherstochter Barbara Pröls von Mantel hat den Antrag gestellt, die vorgenannte Barbara Pröls, welhe im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und über deren Leben und Aufenthalt seit dieser Zeit keine Nachricht vorhanden ist, dur Richterspruh für todt zu erklären.
Es ergeht daher in Anwendung des Artikels 110 des Ausführungsgesezes zur Civilprozeßordnung die Aufforderung :
1) an die Verschollene: spätestens in dem hiemit auf
Samstag, den 30. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr,
bestimmten Aufgebotstermine persönli oder \crift-
[26955] Oeffentliche Zustellung. j Der Brunnen- und Röhrenmeister Quaeck zu Königsberg hat gegen die Entscheidung des Ba
e
27. Oktober 1840 auf dem Grundbu@hblatte de Grundstücks Rittergut Neu-Briesen, Kreis Brie, Abtheilung IIlI. Nr. 2b. für Marie Rosina Loui BAOs geborne Riegel, zu Neu-Briesen für kraftlz erklärt.
Vrieg, den 31. August 1887. KögliGS Amiögericht. IT. eran.
Geschlechtes anzuerkennen, demzufolge ihr die gesetz- lien Tauf-, Kindbett- und Alimentengelder vor- behaltlih der Liquidation zu bezahlen ref. dus, auch das ergehende Urtheil für / vorläufig vóllstreckbar zu | rats, Königsberg, vom 31. Juli 1887, durch wel erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen | er zur Zahlung von 70 4 an den Sclossergesellen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche | Braun, früher zu Königsberg, jeßt unbestimmten Amisgericht zu Neuhof auf Aufenthaltsorts, die Berufung auf den Rechtsweg, den 11. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr. | mit dem Antrage eingelegt, den Schlossergesellen Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird | Braun mit scinem Auspruße unter Aufhebung der diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Entscheidung des Magistrats, Königsberg, vom Mertens, : 31. Juli dieses Jahres, abzuweisen, und ladet den- Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. elben zur mündlihen Verhandlung des Rechts- [26980] — i treits vor das Königlihe Amtsgericht VIII. zu Der Kaufmann Adolf Joseph Seligmann in
Königsberg auf
den 20. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, Kreuznach, vertreten durch Rechtsanwalt Wegeler daselbst, klagt gegen den Martin Beilmann, Aterer,
1886 warn wird, wenn der am 13. Juni 1865 ge- borene Mathias Richard Stock in Alzei noch am ben ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird gesorder, spätestens in dem auf
den März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Korn- markt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 23. August 1887.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.
[26924] Aufgebot.
Auf dem in der Gemeinde Wettringen sub Nr. 47 belegenen Ellings Kolonat teht Band 3 Blatt 137 des Grundbuchs: 1) aus der Urkunde vom 5. April
26951 Oeffentliche Zustellung,
[ Die \ befrau des Bâlers Karl Heinrich Krüger, ‘Dorothee Elisabeth Bertha, geb. Kleisch, zu Zippels- förde bei Alt-Ruppin, vertreten durch Rechtsanwalt Heinemann in Lünevurg, klagt gegen ihren Che- mann, den Bäder Karl Heinrih Krüger, zuleßt wohnhaft gewesen zu Suderburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Berlassens, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten auch für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüne- burg auf
ban 19. Dezember 1887, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Au T einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
[26979 Vekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot dec Nachlaf gläubiger des verstorbenen Geheimen Regierung raths a. D. Wyneken in Ilfeld, hat das Königlid Amtsgericht zu Ilfeld in der öffentlichen Sißu vom 11. August 1887 durch den Gerichts-Affsesso Blanckmeister für Recht erkannt: Alle Diejenigen
h (Zimmer Nr. 62). welche bis heut ihre Forderungen an den Nacblaî
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
1852 ein Kapital von 400 Thalern, 2) aus der Urkunde vom 27. Mai 1859 ein Kapital von 300 Thalern für den jeßt verstorbenen Kaufmann Johann Bernard Hermann Bruning eingetragen.
Die Urkunden sind verloren gegangen und ist ¿wecks Neubildung derselben das Aufgebot beantragt.
Demnach werden die Jnhaber der Urkunden auf- gefordert, spätestens in dem auf
den 83. Dezember d. J., Vormitt. 117 Uhr, vor dem—Amtsgeriht anberaumten Aufgebotstermine ibce Rechte anzumelden und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt und neue gebildet werden.
Burgsteinfurt, 20. August 1887.
: Königliches Amtsgericht. [26946] Aufgebot.
Der Rittergutsbesißer Friß Dan auf Thurau hat als Eigenthümer der Rittergüter Adl. Thurau-Bro- wienen das Aufgebot des Hypothekeninstruments, welches über die auf den genannten Gütern in Abth. IIT. unter Nr. 13 für die beiden minorennen Kinder Joseph und Victor Ostrowski auf Grund des Erbrezesses vom 10. November 1851 eingetra- genen 954 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. väterlihen Erbe- e des ist, zum Bed der Kraftloserklärung eantragt.
Der Inhaber obiger Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte an dieselbe spätestens in dem auf den 10. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ter- mine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für fraftlos erklärt werden wird.
Neidenburg, den 17. August 1887.
Königliches E Abtheilung I1V. eyer.
[26926] : Aufgebot. Der Aerwirth Johann Köster gt. Güste zu Sun- dern hat das Aufgebot folgender im Grundbuche Sundern Bd. 11. Blatt 29 für den Franz Winter gt. Güste berihtigten Grundftüde: 1) Flur II. Nr. 70 der Steuergemeinde Sundern, Ackerland, groß 3 Morgen 164 Ruthen 50 Fuß, 2) Flur IV. Nr. 135 der Steuergemeinde Sun- A Hütung, groß 3 Morgen 123 Ruthen
50 Fuß, 3) Flur V. Nr. 170 b. der Steuergemeinde Sun- zern: SGtana, groß 2 Morgen 11 Ruthen
uß,
4) Flur V. Nr. 171 b. der Steuergemeinde Sun- dern, Holz, groß 10 Ruthen 50 Fuß, 5) Flur 1V. Nr. 39 der Steuergemeinde Sundern, ckerland, groß 3 Morgen 41 Ruthen 50 Fuß, beantra t, indem er den Nahweis geführt, daß der Franz Winter am 5. April 1841 N ist, und war mit Hinterlassung seiner 4 Halbgeshwister resv.
deren Kinder nämlich: 1) der Gertrud Winter, 2) der Kinder der Elijabeth Winter, verehelichte Scötteler, 3) der Anna Elisabeth Winter, Tochter von Anton
Winter,
4) der Kinder des Ferdinand Winter. Der Antragsteller hat ferner nahgewiesen, daß er selbst sih bereits vor dem 1. Oktober 1872 im eigen- thümlihen Besitze der genannten Parzellen befunden
at Wag icn o) b ndet, eahden ic sub 1e
genannte Gertrud Winter dur notariellen Vertrag vom 7. Juli 1841 dieselben für ihre Erbquote dem Vater und Nechtsvorgänger des Antragstellers über- tragen hat.
Es ergeht daher an alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche oder sonstige Nechte an obigen Parzellen zu haben vermeinen, insbesondere an die Kinder und Erben:
1) der Elisabeth Winter, verehelichte Shötteler, 2) des Anton Winter resp. feiner Tochter Anna
Elisabeth Winter,
3) des Ferdinand Winter,
Dra “ Aufforderung, ihre Ansprüche spätestens “ in dem au
den 17. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsrichter Roloff anberaum- ten Termin anzumelden und zu bescheinigen, widrigen- falls sie mit denselben ausges{lofsen werden und die Eintragung des Besigtitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Arnsberg, den 24, August 1887.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Gemeinde Neuenkirchen belegenen Gute Brock, beziehentlich den dazu gehörenden Grundstücken, als deren Eigenthümer der jeßt ver- E Kaufmann Philipp Lehmann vermerkt ist, tehen Band 17 Blatt 85 des Grundbuchs folgende Posten eingetragen:
1) Eine Hypothek von 125 Thlr. 10 Sâar. 6 Pf. aus dem Recesse vom 13. August 1822 für Anna Maria Elisabeth, Johann Hermann und Anna Maria Catharina Bertels nebst Schuldübernahme von 80 Thlr., ci üen am 19. September 1822.
2) Ein Altentheil für die abgestandenen alten Gheleute Hermann Bertels und Anna Catharina Sunderdeiters aus dem Ueberlaßakte vom 5. Mai 1830 und ev. Einräumung eines Leibzuchthauses und Gartens mit den nöthigen Mobilien und Moventien ; ferner für die Geschwister Bertels, Anna Maria, Bernard Hermann, Anna Adelheid, vorbedungene Vortheile, bestehend in einer Kisten- füllung zur 6. Güte, einem Schapp, einer Kiste, ait Teer Geld Pa Ens gegen Mit-
e zur eigenen irung, eingetragen 10. Mai 1830. h E
Einhundert Reichsthaler Conv.-Münze aus der
[26923] Auf dem in der
(L. 8.) Schüler, Amtsgerihts-Sekretär,
[26930]
Thimotheus 1. Februar 1817
damit ausgeschlossen und die Posten selbst im Grund-
buch gelö\{cht werden.
Burgsteinfurt, 21. August 1887. Königliches Amtsgericht.
[6438] j Das Königlihe Amtsgeriht München I,, Abtheilung A. für Civilsachen, fas unterm 27. April 1887 folgendes Aufgebot er- assen: Auf dem Anwesen der Maria Pahmayr, K. Ober- Stabsarztens-Gattin, und des Karl Stitinger, Kunst- malers, Beide zu München, Haus Nr. 30, an der Blumenstraße dahier, findet sich im Grundbuche des . Amtsgerihtes München I., Abtheilung A. für Civilsachen, für das Angerviertel, Band IV. Rubr. 111. S. 325, folgender Eintrag: „20 Fl. Gilt — — — Hiervon (es a, 5 Fl. (fünf Gulden) Gilt um 100 Fl. (ein hundert Gul- den) Kapital: 1) der Bauersfrau Marie Maier, geb. Paulus, am Berg zu Obersendling, 2) der Kastenbauersfrau Therese Rattenhuber, geb. Paulus, zu Zaumberg, 3) den Lacherbauerskindern eorg Sebastian, Maria und Anna Paulus, zu Obersend- ling, lt. Theiltransportbr. vom 16. Sept. 1774, Transportbr. v. 28. Novbr. 1775 und Verhandlung v. 4. Febr 1833“,
Nachdem die bisherigen Nachforschungen nah den rechtmäßigen Inhabern dieser Gilt fruhtlos geblieben find und auch \chon gegen 40 Jahre lang hieraus keine Gilten mehr verlangt bezw. bezahlt wurden, wird auf Antrag des K. Advokaten und Rechts- anwalts Pachmayr dahier für Marie Pachmayr, K.Ober-Stabsarztens-Gattin dahier, und Karl Stitzin- ger, Kunstmaler dahier, — als derzeitige Eigen- thümer und Besißer des genannten Ewiggeldobjektes hiemit derjenige, welcher auf die besagte Gilt ein Recht zu haben glaubt, öffentlich aufgefordert, solches binnen 6 Monaten und längstens bis zum Aufgebots- termin, nämli: i Freitag , den 11. November 1887, : Vormittags 9 Uhr, bei dem K. Amtsgerichte München I., Abtheilung A. für Civilsahen, Geschäftszimmer Nr. 18/1, anzu- melden, widrigenfalls die Gilt für erloschen erflärt und nebst dem entsprehenden Ewiggeldkapital im Grundbuch gelö\scht wird.
München, am 28, April 1887. Der geschäftsleitende Königliche Gerihts\chreiber : (L. 8.) Hagenauer.
[26931] Aufgebot von Grundstücken. Es haben das Aufgebot beantragt :
1) Der Arbèiter Johann Hinrich Uhlhorn zu Horsten betreffs der im Grundbu von Horsten Band I. Blatt Nr. 181 Q 1774 auf den Namen des Johann Harms Juilfs registrirten, aus Haus und Garten bestehenden Hausstätte zu Brink, Ge- meinde Horsten, Kartenblatt 7, Parzellen 34, 35 — 16,80 Ar groß. 2) Die Chefrau des Gastwirths Heike Heiken, Anna Maria Henriette, geb. Meenß, zu Reepsholt, vertreten durh den Rechnungssteller Freund zu Wittmund, betreffs folgender Grundstücke:
a, 54 Grafen Halbland bei Ebel hinter der Würthe, Kartenblatt 4, Parzellen 1, 2 —
e ,1565 ¡èw 0roßregisbrirt s Grundleze von Eßel Band I. Blatt Nr. 37 auf Hinrich Julius Meenß' Namen,
b. ein Kamp von ca. 10 Scheffel Einsaat unter Dose, Kartenblatt 13, Parzellen 135, 136 — 1,6968 ha groß, registrirt im Grundbuche von Dose Band TI. Blatt Nr. 136 auf den Namen von Hinrich Julius Meenß* Wittwe, Anna Maria, geb. Müller, zu Ree 8holt,
. ein Stückland „Deeling“ unter cepsholt, Kartenblatt 9, Parzelle 81 — 1,3497 ha groß, registrirt im Grundbuche von Reeps- holt Band TT. Blatt Nr. 194 für die Erben der unter a. und b. genannten Eheleute, nämlich Friedrich Ernst Anton Gerhard — Christian Gberhard Gebrüder Meenß — Anna Maria Henriette Meent, Ehefrau des Wessel Budden — des weil. Diedrih Cassien Meenß' Kinder Edo Friedrih und Anna
Maria Henriette (die Antragstellerin).
Die unbekannten Realprätendenten werden auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 15. November cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeshlossen werden und mit der Berichtigung des Besißtitels nach Maßgabe des er- gehenden Aus\{lußurtheils verfahren wird. Wittmund, den 20. August 1887. Königliches Amtsgericht. I,
gez. Wilhelm y.
Ausgefertigt :
Wittmund, den 23, August 1887.
Gerichtsshreiber Königlichen Amtsgerichts.
Llgevas,
ihres Abwesenheitsvormundes, des reimesser von Thanheim wird die am _zu Thanheim geborene Wittwe Balthas Dehner, Brigitta, geb. Budckenmaier, Tochter des Simon Buckenmaier und der Anna Maria, geb. Ott von Thanheim, welche vor circa 40 Jahren nah Nordamerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots- termine am 16. August 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11 zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird.
Hechingen, den 23. August 1887.
Auf Antra
Torger, in Bernburg zustehende, auf dem Grundstüe G Römling, hier — Reg. I. 1304 — eingetragene
[26944]
die beiden Worten sie und 333 Thaler, in Worten dreihundert drei drcißig Thaler rückständige,
lih bei Geriht sih anzumelden, für todt erklärt werde, 2) an die Erbberecchtigten :
nehmen, 3) an alle Jene, Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu maten. Weiden, am 29. August 1887. Königl. Bayerisches Amtsgeri(ßt Weiden. (L. 8.) Hebberling.
[26963] i
Auf zulässig befundenen Antrag der zu den Akten legitimirten nähsten Verwandten des am 3. Februar 1828 zu Rosto in der Che des weiland Steuer- manns Andreas Flindt und der wailand Ilsabe Dorothea Elisabeth Flindt, geborenen Glaudt, geborenen und seit über 30 Jahren ohne Nachricht von hier abwesenden Matrosen
i: Robert Heinrich Flindt wird derselbe hiermit aufgefordert,
___ binnen zwei Jahren a2 dato sih hier zu melden oder von dem Orte seines Auf- enthaltes Kunde hieher gelangen zu lassen, widrigen- falls, wie hiemit cin für alle Mal angedroht wird, sein hier verwaltetes Vermögen seinen nächsten Ver- wandten für anheimgefallen erklärt werden soll.
Gegeben im Waisengerihte. Rostock, den 31. August 1887. Anton Moeller, Secr.
[26947 Vekanutmachung. Auf Antrag der verwittweten Oberlehrer Beshorner als Benefizialerbin werden die Nachlaßgläubiger und Vermähtnißnehmer des am 7. Mai 1887 zu Glaß verstorbenen Gymnasial - Oberlehrers Oscar Be- \horner aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 28. November 1887, Vormittags 10 Uhr, im Richterzimmer Nr. 1 des hiesigen Königl. Amts- gerichts ihre Ansprühe und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An- fprüche nur noch insoweit geltend machen Éôönnen, als der Nachlaß mit Aus\{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An prüche niht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß ist in unserer Gerichts- schreiberei Abth. II, und auch Abth. 1V. bei den Dscar Beschorner'shen Nachlaßakten einzusehen. Glatz, 25. August 1887. Königliches Amtsgericht.
[26922] - Aufgebot. Die unbekannt wo ? abwesenden Stief- beziehungs- weise Halbgeschwister des Johann Georg Leister, zweiter von Grünberg, nämlich: 1) Johannes Albert, 2) Johann Heinrich Albert, 3) Margarethe Elisa- bethe Albert und 4) Anna Katharine Albert und eventuell ihre etwaigen Erben werden gemäß Antrags der Anna Marie Leister, Wittwe zu Grünberg, auf- gefordert, sich über das Testament des am 8. Mai 1887 finderlos verstorbenen Johann Georg Leister zweiter zu Grünberg, inhaltlich dessen der Genannte seine Ehefrau als alleinige Erbin eingeseßt hat, Donnerstag, den 3. November 1887, : Vormittags 11 Uhr, zu erklären, beziehungsweise \pätest im Fergin- EtiwerntMugNH Mgen Fllen Rectögtltigkeit vorzu- bringen, anfonsten das Testament vollstreckt und der Nachlaß der Testamentserbin zu Eigenthum über- wiesen würde. Grüuberg in Hessen, den 29. August 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Bötticher. [26942] Ausfgebotsverfahren. In dem am heutigen Tage angestandenen Auf- gebotstermine erkennt das unterzeichnete Herzogl. Umtsgericht hierdurch für Ret: Folgende Dokumente : a. die als Forderungsurkunde ausgefertigte Schuld- und Pfandverschreibung vom 30. April/1. Mai 1874 über eine dem Rentier Friedri Rottmann in Münster, jeßt dessen Erben zustehende, auf dem Grundstückde des Uhrmachers Hugo Heilmann hier — Reg. 1. 959 — eingetragene Hypothekforderung von 4500 M; 4 b. der als Forderungsurkunde ausgefertigte Kauf- vertrag vom 27. Januar/20. März 1882 und Cession vom 3./20. Mârz 1882 über eine dem Bätermeister Max Bertuh in Hamburg zustehende, auf dem Grundstücke des Hoslieferanten, Bädermeisters Hein- rih Brandt hier — Reg. I. 850 — eingetragene Hypothekforderung von 1000 #4; c. die als Forderungsurkunde ausgefertigte Schuld- und Pfandverschreibung vom 27./27. Oktober 1881 über eine der verehel. Rendant Jahn, Emma, geb.
der verchel. Vorarbeiter Reinhold Elze, Friederike,
orderung von 600 4, werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. Dessau, am 23. August 1887. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. gez. I. V.: Dr. Cramer. Zur Beglaubigung: Schumann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Durch Aus\{chlußurtheil vom heutigen Tage sind ypothekenurkunden über 767 Thaler, in enhundert und sieben und \echzig A un mit 5 9/9 verzinsliche
3 obl ation vom 9. Dezember 1819 für Dr, Wessels in Rheine.
Königliches Amtsgericht.
Kaufgelder, eingetragen auf Grund der Verhandlungen vom 22./23. April 1840 und
widrigenfalls sie
ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzu- welche über das Leben der
des Geheimen Regierungs-Raths a. D. Wynedty) zu Ilfeld nicht angemeldet haben, werden mit ihre; Ansprüchen derart ausgeschlossen, daß sie auf dey jenigen Theil der Erbschastsmasse sih zu beschränke haben, welcher nach Berichtigung der angemeldete; Erbschafts\hulden und Lasten auf die Erben über kommen ist. JFlfeld, den 11. August 1887.
gez. Blanckmeister. (L. 8.) Ausgefertigt: Blume, Aktuar,
als Gerichtsschreiber.
[26936 Im Namen des Königs!
Flur 16 Nr. 50 der Gemeinde Almsick hat daz Königliche Amtsgericht zu Vreden dur dem Amts richter Paleske nah Lage der Akten und auf Grund des Terminsprotokolls vom 22. Juni 1887 für Recht
erkannt, E
I. alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüdh auf die Parzelle Flur 16 Nr. 50 der Katastral- gemeinde Almsick geltend zu. machen haben, mit
diesen Ansprüchen auf Antrag des Kötters Bernhard
Gerhard Nobert auszuschließen,
hard Hermann Krieger in Almsick und dem Kötter Johann Gerhard Robert gt. Koppert in Estern auf
zuerlegen. Rechts
Von Wegen.
[26950] Oeffentliche Zustellung.
Die Matrosenfrau Elisabeth Stein, geborene Stein, zu Stutthof, vertreten durh den Rechtsanwalt Adam in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Martin Stein, unbekannten Aufenthalts,
Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu
Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 23. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 30. August 1887.
Kretschmer, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[26949] Oeffentliche Zuftellung.
Die Fleischermeisterfrau Laura Krüger zu Oliva, vertreten durch die Rechtsanwälte Rosenheim und Steinhardt in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Me Nerm eite Carl Heinri Krüger, unbekann- ten Aufenthalts, wegen Ehetrennung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur
I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 2. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr,
rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 24. August 1887. Kretschmer, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.
[26948] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Rosalie Littwin, geborene Stobbe, zu
anwalt Goldmann in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ioseph Littwin, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil -zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil-
den 2. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 26. August 1887.
; Kretschmer, | Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[26939] Oeffentliche Zustellung.
In Sathen der verehelihten Tishler Valentin romm, Julie, geb, Lange, zu Mühlhausen in Thür., lägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Paele- grimin zu Neu-Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Tischler, späteren Fleishwaarenhändler Valentin romm, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen hescheidung ladet die Klägerin den Beklagten von Neuem zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Nen-Nuppin auf den 24. Novem- ber 1887, Vormittags 10} Uhr, mit der noch- maligen Aufforderung, etnen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
In diesem Termine wird die Drn beantragen, den ihr durch das Urtheil vom 11. Januar 1887 auferlegten Eid durh das Königliche Amtsgericht in Mühlhausen i. Th. abnehmen zu lassen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
10. August 1840 am
Krämer, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Parzelle |
Hermann Krieger in Almsick und des Kötters Johann get. Koppert in Estern für imt
II. die Kosten des Verfahrens dem Kötter Bern
wegen Chetrennung mit dem Antrage, das unter f
erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die F
mid:r Auffcäd:rung,-S?ineus Lei deu asdachtemSc- Fi
Brösen bei Saugfuhr, vertreten dur den Rehts- /
kammer des Königlichen Landgerihts zu Danzig auf F
Zum Zwette der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lüneburg, den 30. August 1887. Hoops, Sekretär, s Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
26958 Oeffentliche Zustellung.
E Die Ebefrau Margaretha Magdalena Kapelle, geb. Uhl, in Priesdorf, vertreten durch den RNechts- anwalt Dr. W. Düder hierselbst, klagt gegen ihren Chemann, den Ziegler Christian Heinrich Kapelle, früher in Thesdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: „die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erkennen“, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf
Freitag, den 2. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. M8 L Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.
Altona, den 30. August 1887.
Thon, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
26960 Oeffentliche Zustellung. i [ Die \ Ebefrau Schlosser Johann Stunt, Josephine, geb. Oligschläger, zu Köln, vertreten durch den Rechtsanwalt Sa 11. zu Essen, klagt gegen den ge- nannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil- kammer des Königlichen Landgerichis zu Essen auf den 28, ia 1887, aae 10 Uhr, immer 952, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; j Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flader, | Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26940] Oeffentliche Zustellung. [ 1) Mathilde, verehel. Frenzel, geb. Scholz, Fa- brikarbeiterin in Zittau, L
2) Bari Sat E atrre, Lange, geb. Voigt,
abrikarbeiterin in Seidau, :
5 3) Auguste Juliane, verehel. Rönsh, geb. Gröschel, Fabrikweberin in Oberkunnersdorf,
4) Johanne Christiane Juliane, verehel. Unger, geb. Breuer (Breier), Hausbälterin in Berthelsdorf bei nhut, i
E Reinhold Krauthauser, Fabrikllempner in Reichenau, | / "O Bertha Hedwig, verehel. Weber, geb. Feige, Verkäuferin in Glauchau, :
7) Vie Auge, verehel. Michalek, geb. Pietsch,
iderin in Zittau, / A durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath tini in Baugten, e gén ire Ehemänner bez. Ehefrau E
A 1 Ven Ti\{Vc ErrstWoberWFrenze@ frühe in Zittau, | my "2 den Weber Carl August Moriß Lange,
ü in Seidau, 1 lr S Fer Julius Hermann Rönsch,
ü in Oberkunnersdorf, i E den E Ao Friedrich Unger, zuleßt in Kottmarsdorf bei au, i n zu S Unna Marie Krauthauser, geb, Adler, früher in Reichenau, :
W 0 den vormaligen Geschästsagenten Johann
Friedrich Gustav Weber, zuleßt in Baußen, i zu 7 den Tishler Johann Mihalek, früher in ittau, :
s deren Aufenthalt jeßt unbekannt ift,
zu 1—6 mit dem Antrage, die Beklagten kosten- pflichtig zur Herstellung des ehelihen Lebens zu ver- urtheilen, bei deren Außenbleiben im Termine aber die zwischen den Parteien bisher bestandene Che wegen böslicher Verlassung der Klägerinnen bez. des
Klägers seiten der Beklagten zu \cheiden,
zu 7 mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, geschehen zu lassen, daß das
Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Baußen vom 12. Dezember 1884 zu E. 24/84 wieder aufgehoben und die Ehe der Parteien anstait nur von Tisch und Bett, vielmehr in Gemäßheit des Reich8geseßes vom 6, Februar 1875 §8. 77 gänzlich vom Bande ge- schieden werde, die bestandene Ehe der Parteien aber definitiv vom Bande zu scheiden,
und laden die Beklagten bez. die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites vor die zweite mer des Königlichen Landgerichts zu
Baußten au den 46. Dezember 1887, Dorm Lags 10 Uhr, mit der an jeden Beklagten bez. an die 2 eklagte ge- richteten Rutforberung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugela}\enen Anwalt E bestellen. e
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gem.
Baugzeu, den 30. Sa G
empel, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[26961] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Josefine Möller zu Hattenhof, vertreten durch Mechtsanwalt von Milchliug in Fulda, Élagt gegen den ledigen Eduard Möller aus Büchenberg, dermaktn unbekannt wo? wegen Vaterschaft und Ali- mentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung des
früher in Winzenheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 290 4 25 H nebst Zinsen seit 26. Dezember 1885, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuznach auf den 4. November 1887, Morgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kreuznach, den Kicfetbs E
iesselbach, j
als Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[26956] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Franz Müller in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hothorn zu Leipzig, klagt gegen den Oberkellner Emil Weidner, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restkaufgeldforderung für in der Zeit vom 2. August 1881 bis 11. Februar 1884 gelieferte Goldwaaren, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 377 4 50 S nebjt 6% Zinsen vom 28. September 1884 ab, durch vor- läufig vollstretbares Urtheil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die sechste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf ;
deu 2. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. j Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage beïannt gemacht.
Leipzig, den 31. August 1887.
LTutshfe, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (26954] K. Amtsgericht Eßliugen.
Oeffeuttiche Zusteüung.
Der ledige Bauer Gottlieb Göttling in Schan- bah klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bauern Christian Scharpf von Krumm- hardt wegen Schadensersay mit dem Antrage: Be- klagter solle durch vorläufig voUstreckbares Urtheil verpflichtet werden, dem Kläger 162 # 10 S nebst 5 /0 Zins hieraus vom Tag der KlagezusteUung an zu zahlen, sowie die Kosten des Rechtöstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Pag des Rechtsstreits vor das K, Amtsgericht zu Chlingen auf
Samstag, deu 15. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung/ wird diefer Klageauszug bekannt gemacht. Den 31. August 1887. : Amtsgerichts\creiber : May ser.
[26962] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Friy Wendt in Kassel, vertreten dur Rechtsanwalt Stapff in Kaltennordheim, klagt gegen Christian Pempel aus Lengsfeld, jegt in un- bekannter E egn Forderung, mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von: | \ 16 498 S mir 6 °%/o Zinsen v. 26. Juni 1886, P Î oa 16. eula 7» 15 41 1. August , 4 21 9, Septbr. 1886, 44 54 27: Ubr 6 86 19, Novbr. , 1 49 18. Januar 1887, 33 li 9. März é 26 85 18. April ù 20 „ 950 e» » Tag der Klagzrst., jedo abzüglih von: s 3 1 62 5 Abrehn. Post v. 24. Mai 1886, 50 — „ Zahlg. v. 27. Juli 1886, 20 , — e „o 7. Dezember 1886,
e x» 19. Januar 1887, Abrechn. Post v. 8. Februar 1887, 18-2 00 z M B # bei vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils, zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Großherzog- lihe Amtsgericht, Abth. IL., zu Lengsfeld zu dem auf
Mittwoch, den 2. November 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin. :
Zum Zwecke der von dem bezeichneten Gerichte bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Leugsfeld, den 31. August 1887. i Der Gerichtsschreiber SeeBaeczontiGen Amtsgerichts.
Bohn, i. V.
43 ¿ 11 i:
81
26957 Oeffentliche Zuftellung. i t Nr. 4012. Der Handelsmann Jsak Weil zu Kip- penheim, vertreten durch Anwalt Dr. Daniel Mayer in Freiburg, klagt gegen den Johannes Stüdle von Kippenheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kauf-, Tausch- und Darlehensvertrag mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 1) é 424,23 S nebst 5 %/o Zins seit 16. Dezember 1886, 2) A 230,00 4 nebst 5 9% Zins seit 3, Mai 1887, 3) M 24,66 S nebst 5 %/ Verzugszinsen, und ladet den Beklagten zur mündlihen 2erhandlung
_— o
Auszug der Berufung bekannt gemacht. Königsberg, den 29. August 1887. von Schmidt, ; Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts zu Königsberg i. Pr.
[26952] Oeffentliche Zustellung, iz Die Ebefrau Marianne Straub, geborne Christ- mann aus Brauweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Lurz, klagt gegen ihren Ehemann Lorenz Straub, Ackerer zu Brauweiler, mit dem Antrage auf Güter- trennung. j Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 2. November 1887, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. / Î : Hoffmann, Landgerichts-Sekretär, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[26953] Gütertrennungsklage. Die Ebefrau Heinrich Kläser, Margaretha, ge- borene Weiß, ohne Geschäft, zu Bonn, vertreten durch den Nechtsanwalt Justizrath Krupp in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Heinrih Kläser, Séreinenteister, zu Bonn, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelihen Gütergemeinschaft. f‘ Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Bonn ist Termin auf den 7. November 1887, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Vonn, decn 31. August 1887. Der Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. Klein, Landgerichts-Sekretär.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
[26920] Submission. :
Die Lieferung der nachstehenden Wirthschafts- bedürfnisse für die Zeit vom 1. November 1887 bis ult. Oktober 1888, soll im Wege der Sub- mission vergeben werden.
L. Zur Verpflegung.
Etwa 4500 kg Kocherb]en — 2) 2500 kg Bohnen — 3) 2500 kg Linsen — 4) 2100 kg Reis — 5) 200 kg Hirse — 6) 1650 kg ordinäre Graupen — 7) 75 kg feine Graupen — 8) 200 kg Gestgrüße — 9) 1600 kg Hafergrüße — 10) 1500 kg Buchweizgrüße — 11) 1600 kg Roggenmehl — 12) 1200 kg Weizenmehl — 13) 1100 kg unge- brannten Kaffee — 14) 3100 kg Kochsalz 15) 15 kg Pfeffer — 16) 15 kg Piment — 17) 15 kg Kümmel — 18) 8 kg Lorbeerblätter — 19) 2900 kg Rindfleisch — 20) 1250 kg Schweine- fletsch — 21) 1000 kg Hammelfleisch — 22) 950 kg inländisher Speck (geräuchert) — 23) 1000 kg inländishes Schweine]shmalz — 24) 2000 kg in- ländisches Rindernierentalg — 25) 500 kg Koh- butter — 26) 35 000 kg Noggenbrod — 27) 15 000 icg feneres Goggenbrod = 43)e608 ke Gsumel .= 29) 16 kg Zwieback — 30) 400 1 Essig 31) 10 1 Weinessig — 32) 11 000 1 abgesahnte oder 6000 1 volle Milch — 33) 200 kg indisher Zucker- Syrup — 834) 20 Tonnen Häringe (Schotten) — 35) 1600 kg magerer Käse — 36) 64 000 kg Kar- toffeln — 37) 2000 kg Kohlrüben — 38) 2000 kg Mohrrüben 39) 3000 kg Weißkohl — 40) 20 Shok Roggenrichtstroh — 41) 88 000 kg Steinkohlen — 42) 50 rm kiefern Scheitholz. L. Zur Beleuchtung, Heizung und Reinigung.
43) Etwa 75 kg A trolctm — 44) 100 kg Rüböl — 45) 700 kg Elainscife — 46) 200 kg harte Seife — 47) 350 kg Soda (kristallisirte).
Bei den ad 1 bis 29, 33, 35 bis 39, 41 und 43 bis 47 ift der Preis pro 50 kg und ad 30 bis 32 pro 1 1, ad 40 pro 1 Schodck und ad 42 pro 1 rm in den Submissions-Offerten anzugeben. :
Die Lieferungs-Bedingungen, deren Kenntniß und Annahme bei jeder Offerte vorausgeseßt wird, liegen im hiesigen Bureau zur Einsicht aus und können auf Verlangen auch für die gewünschten Lieferungs- Gegenstände gegen Erstattung der Kopialien (50 -Z) mitgetheilt werden. / j;
VBerfiegelte, mit der nöthigen Aufschrift versehene Offerten auf einzelne oder mehrere Lieferungs- Gegenstände mit bestimmter Preisangabe und foweit als möglich unter Beifügung von Porto sind bis zum Termin ; deu 22. September 1887, Vormittags 10 Uhr, einzureichen, wo diesclben im N der erschienenen Submittenten geöffnet werden sollen.
Nach Eröffnung des Termins eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Sagan, den 31. August 1887.
Königliche Direktiou der Strafanstalt.
[26933] Vekauntmachung.
Wese000 1m Deillih und m rut) un y
1446 m Sadband | zu Säcke
angebotenen Stoffe in ihrer Fabrik oder dur
des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 25. November 1887, Vormittags 82 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 27. August 1887.
Beklagten, seine Vaterschaft zu dem am 6./7. l. 2 außerehelichß von ihr geborenen Kinde männlichen
Wolf, : Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
ist Submissionstermin auf den 13. September cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Bureau an- beraumt. h Versiegelte Offerten (mit der Aufschrift „Drillich- Lieferung“) nebst Muster sind bis zu genanntem Termin ebendaselbst einzureihen, woselb auch die Bedingungen einzusehen bezw. gegen Erstattung der Kopialien zu erhalten find. Graudenz, den 1. September 1887. Königliches Proviant-Amt.
kommen),
30404 m Kaliko zu Hemden — 83/84 em breit — Ls 7719 m, wie sie vom Webstuhl kommen),
44156 m Kaliko zu Hemden — 75/76 ecm breit — (darunter 17 156 m, wie sie vom Webstuhl kommen), :
7 000 ín Kaliko zu Unterhosen (Sciertuch) — 75/76 cm breit,
39 740 m Köper zu Unterhosen — 75/76 ecm breit — (darunter 11000 m, wie sie: vom Webstuhl kommen),
6 970 m dunkelblaue Futterleinwand — 77/78 ecm. breit — (darunter 100 m, wie sie vou Webstuhl kommen),
10 631 m dunkelblauer Futter-Kaliko — 77/78 em breit — (darunter 1501 m, wie sie vom Webstuhl kommen),
39 694 m n Sutterleinwand — 75/76 cm breit — (darunter 4089 m, wie sie vom Webstuhl E
36410 m weißer Futter-Kaliko ohne Doppelkette-
75/76 cm breit — (darunter 7390 m, sie vom Webstuhl kommen), |
28 435 m weißer Futter-Kaliko mit Doppelkette — 75/76 ecm breit (darunter 11050 m, wie sie vom Webstuhl kommen),
(ol Um Wege der öffentlichen Submission verdungen
werden.
Um die Lieferung dürfen sich nur Fabrikanten be--
werben, welche durch eine Bescheinigung der Orts-
behörde sich über den Umfang ihrer jährlichen
Leistungsfähigkeit, sowie darüber ausweisen, da M
e atl ihnen beschäftigten Hausarbeiter angefertigt werden.
Diese Bescheinigungen find in Ur- oder amtlich
beglaubigter Abschrift den Angeboten beizufügen.
Die Lieferungsbedingungen können bei uns und-
bei dem hiesigen Montirungs-Depot eingesehen werden,
die Normalproben sind bei leßterem zur Ansicht ausgelegt.
Die Bedingungen können auch von unserer Re--
gistratur gegen portofreie Einsendung von 1 A be--
zogen werden.
Der Submissionstermin ist auf Mittwoch, den
21. September d. Js., Vormittags 10 Uhr,
in unserem Dienstgebäude — Kirchstraße 29 — an-
beraumt. : L j
Unternehmungslustige wollen spätestens bis zu
A ets ihre Angebote versiegelt Und mit der
Aufschrift :
N „Submission auf Lieferung von leinenen und
baumwollenen Stoffen zur Bekleidung der
Truppen“
portofrei an uns einsenden.
In den Angeboten ist anzugeben, daß Unternehmer
von den Bedingungen Kenntniß genommen hat.
Breslau, den 29. August 1887.
Junteudautur 6. Armee-Corps.
wie
X) VXloo\lng, Ziñszählug t, von öffentlichen Papieren,
[9681] / L Am 13. dieses Monats hat die planmäßige Aus- loosung Chemnitzer Stadtschuldscheine stattge- funden, wobei folgende Nummern gezogen wurden : I. von der 4% Anleihe nah dem Plane vom 16. März 1860 (Schuldscheine vom 1. Januar 1881) Litt. A. Nr. 4 5 je zu 3000 (4, Litt. B. Nr. 26 75 89 je zu 1500 (, Litt. C. Nr. 11 14 161 215 249 261 277 284 je zu 600 Æ&, Lätt. D. Nr. 44 134 170 225 256 259 295 326 350 460 494 502 529 537 568 je zu 300 Æ, Litt. E. Nr. 67 82 je zu 1504, IL. von der 4°/9 Anleihe nah dem Plane vom 3. März 1862 (Schuldscheine vom 1. Januar 1863)
Litt. A. Nr. 61 zu 3000 4, Läitt. B. Nr. 121 zu 1500 #&, Ltt. C. Nr. 63 125 157 300 408 424 je zu 600 Æ, Lätt. D. Nr. 312 399 430 484 545 615 646 731 743 750 822 942 953 962 963 972 je zu 300 &, Litt. E. Nr. 24 zu 150 M, i III, von der in 4% umgewandelten Anleihe
nach dem Plane vom 2. Sn 1874 (Schuldscheine vom 1. Juli 1874)
Litt. A. Nr. 261 bis mit 270 341 bis mit 359 601 bis mit 610 1501 1502 1771 bis mit 1789 je zu 1500 &, Litt. B. Nr. 1311 bis mit 1320 3041 bis mit 3050 4281 bis mit 4290 4351 bis mit 4360 4441 bis mit 4450 5211 bis mit 5220 5411 bis mit 5420 5621 bis mit 5630 5831 bis mit 5840 6011 bis mit 6020 6211 bis mit 6230 6611 bis mit 6E20 7221 bis mit 7226 7561 bis mit 7570 je zu 300 \
Die Inhaber der betreffenden Schuldscheine werden aufgefordert,
agi am 31. Dezember dieses Jahres auf unserer Stadtkasse gegen Rückgabe der Schuld- \heine sammt Zinsleisten und der noch nicht fälligen Zinsscheine den Kapitalbetrag in Empfang - zu nehmen, außerdem aber sich zu gewärtigen, daß die fernere Verzinsung aufhörk.
Gleichzeitig maden wir unter Bezugnahme auf unsere früheren Bekanntmahungen wiederholt darauf aufmerksam, daß die Verzinsung der Kapitalien nachstehend verzeihneter, bereits früher gelooster und beziehentliG gekündigter Sculdsheine feit ihrem
Rückzahlungstermine aufgehört hat, als: