1887 / 209 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Sep 1887 18:00:01 GMT) scan diff

der Produktion zugeschri x dem aud das üb Deutsch na den ftatistisfben Sehebuin in nit d

Teblos, daß sich jedo rungen ] EleE di ! Ébcale wie der belgishe Markt feine bisherige Zeit ber E E E gn E welibe A

derrpbt, E aue ameritanische Gisenmarft i

Spiegeleisen ift

cifen scheint nit in dem M ‘ufktion ift in dieser Sorte vielfa

cisen baben si Walzeisen if das Geschäft noch

ertaufsftellen des Verbands der rheinisch-westfälishen Walzwerke

mit dem etsten Erfolge ibrer Thätigkeit wohl zufrieden sein können.

Vorläufig fowie die Fagoneisen- zu den

von 115 Æ wird von

sind die Stabeisen- walzwerke andauernd günstig Spitta! R s M oe mit größerer Leichtigkeit durGgesetßt. Bandeisen Herrscht „augenblicklich sebr lebhafte e 28 find die Werke darin meist flott beschäftigt. Die Preise haben DE in leßter Zeit weiter gefestigt. Kesselbleche sind im Ganzen Großen unverändert geblieben. Auch hier wird der Konventions- preis von 150 # für Bleche von 5,5 mm meist anstandslos bewilligt. In Feinblehen ift lebhafter Bedarf vorhanden, Die augenblicklichen cije find zwar angesichts der steigenten Rohmaterialienpreise nur wenig lohnend, doch wird im Siegerland mit Rücksicht auf die Kon- E von weiteren Preisaufshlägen vorläufig Abstand genommen; Übrigens is man der Ansicht, daß eine abermalige Preiserhöhung nit lange mehr auf sich warten lassen dürfte. In Walzdraht hat E die Marktlage fortgeseßt befestigt und die Preise der fertigen S aren konnten denjenigen der Rohmaterialien langsam folgen, In Z i enbahnmaterialien ift eine wesentliche Aenderung im Ver- us der leßten Woche nicht zu verzeichnen, In der Eisen- ahnwaarenbrancche herrsht augenblicklich vollständige Stille. Die Eisengießereien und Maschinenfabriken find zum größten Theil in leßter Zeit besser beschäftigt, doch sind die bewilligten Preise nur in Ausnahmefällen lohnende zu nennen. Die Selbgießereien warea im vorigen Monat zum größeren Theil fehr gut beschäftigt. Die Preise sind jedo vorläufig Blei E p A toe d n I Verhältniß zu den Hi ehen, Aufträge {ind i iste i ae F Monate votbanden g n den meisten Fabriken noch Na em Geschäftsberiht der Eilenburger Kattun- Sau gf ar ux, Aktiengesellschaft, pro 1886/87 wurde durch ie in den leßten Jahren aufgenommenen besseren Artikel und Qua- líitäten für den einheimischen Markt die Produktion und der Absatz erhöht. Wenn auch die Verkaufspreise gedrückt waren, so kann das SQUReluttat doch als befriedigend den früheren Jahren gegenüber D zeihnet werden, Nach Tilgung des im vorigen Jahre ver- liebenen era labos, find im Aufsihtsrath folgende Ab- schreibungen be timmt worden: auf Immobilien 14000 e Maschinen 13704 #Æ, auf Kupferwalzen 65% M. auf Geschirr 1228 M, zusammen 35457 4; dem geseßlichen Reservefonds wurden 3130 4 überwiesen, sowie cin Extra-Reserve- fonds von 10000 M, und bei den hohen ausstehenden Forderungen ein Delcrederefonds von 15 348 M für erfóvdertid erachtet. Von dem verbleibenden Reingewinn wurden statutengemäß 1800/4 Tantidmen nf Bote R gu t oder 9 #4 pro Aktie zur Ver- orshlag gebracht, und der Sald ( n Recnung vorgetragen L o bon 990 M auf neue rnberg, 6. September. (Hopfenmarktbericht Leopold Held.) Der heutige Markt zeigte wieder feste Tétdent, Die Preise waren unverändert, Bei reger Kauflust der Kundschaftshändler gelangten alle guten Partien rasch zum Verkauf. Von Erporteuren wurden kleinere Pöstchen diverser Sorten (wohl vornehmlih für Musterballen bestimmt) gekauft, im Großen und Ganzen jedo ver- ielt fich der Export ablehnend. Die heutige Zufuhr betrug 800 allen Markthopfen und ungefähr 450 Säcke Hallertauer, Württem- berger und Badische. Die Markthopfen sind sämmtlich verkauft worden, während von den übrigen Sorten nur die guten Qualitäten

\chlank Nehmer fanden. D Cueeus Markthopfen 45—65 46, Haller-

tauer, Württemberger und Badische Ta 75—85 4, mittel 60—66 ermge Mrs “B È MR n und Trocenheit. O , 6. September, (W. T. B.) In de te erd Wollauktion stehen im Ganzen 201000 B. Sa 86 000 B, Kapwollen zum Verkauf. Heute wurden 8348 B. aus- A L QULG uns da Donuured ‘find gut. Preise für austra- erandert gegen die Preise de n Aukti Kapwollen ther wiliger geg e Preise der leßten Auktion. ew-York, d. September. (W. T. B.) Weizen - - \hiffungen der letzten Woche von den atlantischen äfen der V e einigten Staaten nah Großbritannien 60.000, do. nah Frank- t E ag Aas amar s Lea ges Kontinents 96 000, do. von egon na roßbritannien 36 00 ¿ Hüfen des Kontinents Qrts. f 0, do. nad anderen

A d ; MaTedes «Anstalten, einer uns zugegangenen Mittheilung wird für die D der zu Neuenburg vom 11. bis 20. Stptetttber Pt tage \chweizerischen landwirthschaftlicen Ausstellung auf dem Ausstellungsplatz daselbst eine Post- und Tele irapben Anstalt nebst öffentlicher Fernsprechstelle eingerichtet werden. Die Post- anstalt befaßt sich mit sämmtlihen Dienstzweigen , ausgenommen den internationalen Tee und Postauftragsverkebr. Gegen- e S die B e Postanitalt abgeholt werden sollen, müssen Zezeihnung „poste tant Aus- Metungens Seueonurs S trage. E N Ms Au! den Linien der Großen Berliner Pferde-Eisen- bahn-Aktien-Gefellshaft sind im Monat August ‘1687 7702 104 Personen befördert und dafür 943 606 K oder durchschnitt- li pro.Tag 30.438,93 6 eingenommen. Die Einnahme im Monat A betrug 917111 # oder dur{s{nittlich pro Tag

Samen divesen pud Quarantänewesen. riechenland.

__ Unterm 28. August 1887 is gegen die Ankünfte von der West- füfte Jtaliens, von Gaëta bis Ventimiglia, eine elftägige Quarantäne angeordnet worden. Die Quarantäne gegen die adriatischen Häfen erleidet keine Aenderung.

Berlin, 7. September 1887.

Der Neue Berliner Thierschußverei ielt Abend im großen Saale des Deutschen dad a e M 4 Log nach den Ferien ab. Die Zabl der Mitglieder if z. Z. auf E Sia angene a De vecburiete fi der Vor- k örster, über die au idli iers ge in den Kulturländern. E E

Stolze’sEer Stenographen- Verein. auptver- fammlung: Donnerstag, d. 8. September 1887, Sbento 8 “agg

n wird, ats ift, üder kurz oder lang zu renen baben wird. S zeigt unS ‘auf dem engliscen Markt eine in e Festigkeit. Der \{ottis&e Markt war abschwädten. feste Stellung, so eit erer andauern des rbeînisch-westfälishen Eisenmarkts anein. so bebaupten sich Eisenerze fest in Es Preifen, 1 brauch eber zunehmend als abnebmend ist. Die ge des Deli afts ist im Ganzen und Großen ziemli dieselbe ge- : Ï T Pes 1 noch immer Bedarf im Auslande, o taß sich die S R Preise fest behaupten können. In Puddel- die Nachfrage stetig zuzunehmen. Die Preife find jedo aße in die Höbe Jegen, wie die Robeisenpreise. Die vers{lossen. Für Bießereirobtif 7 lt a rine bas s fen. Fi eifen gilt unrerän im leßten Berit Gesagte. Auch in Besi emer: und Ses Natfrage und Preis faum Melis geändert. In L t das Î immer lebhaft und ‘bat nt, für die nächste Zeit es zu bleiben, da Lie N

bisZerigen Preisen

Saale des Restaurants Kurfürstenkeller, Poststr. 5, Hof li L Tagesordnung: 1) Vorkrag des Hrn. Dot terdle a N von Dziembowski : Ueber die Bedeutung des Internationalen Steno- raphen-Kongréfses zu “London. 2) Hr. Bäkler: Stenographische ittheilungen aus München. 3) Vereinsangelegenheiten.

Aachen, d. September. Im Saale des biesigen Kurhau wurde heute die Berta mlung deg! er Form ae R ane dreifachen R auf Se. Majestät den Kaiser eröffnet. Na&dem Forstrath Fürst (Aschaffenburg) zum ersen und Dber-Forst- meister Po Aachen) zum zweiten Vorsißenden gewählt worden war, begrüßte Regierungs-Präsident von Hoffmann (Aachen) ‘die Versamm- lung im Namen der Staatsregierung und Bürgermeister Fleuster (Aachen) im Namen der hiesigen Miatiien Behörden und Bürgerschaft. Alsdann referirte Ober-Forstrat Dr. von Fischbach über die reichs- geseßlichen Bestimmungen für die Waldarbeiter. Der Redner \ch{loß: Jedenfälls bilden ‘die neuen sozialen Geseße eine kräftige Abwehr gegén allé‘Umifturzþläne, ‘eine engere Verknüpfung der Mehrzahl der Be- völkerung ‘mit “denk ganzen staatlichen“ Leben. Es wäre dringend zu wünschen, daß alle Forstleute mit Einseßung ihrer ganzen Kraft an diesem

atriotischen Werke arbeiten. (Lebhafter Beifall 9 Der Korreferent, berxförster Dr.Jentsch(Aachen) pflichtete dem Vorredner vollständig bei.— Es wurde hierauf eine Kommission gewählt, die an der Hand der Referate der Versammlung geeignete Vorschläge machen soll. Ober: Forstmeister Polh (Aachen) theilte noch mit, daß Se. Majestät der Kaiser der Peso un wiederum einen ansehnlichen Geldbetrag überwiesen habe. anah {loß die heutige Versammlung.

Brüssel, 2. September. Zwei Weltausstellungen P und Brüssel. Eine Anzahl Vertreter deutscher Sire hatten fich am vergangenen Donnerstag in Brüssel versammelt, um über die Betheiligung der deutshen Industrie an dem 1888er Wett- streit zu berathen. Mehrere Großindustrielle, die si zur Zeit in den benabarten Bädern Ostende und Blanckenberghe befinden, nahmen an der Versammlung Theil. Im Laufe der Verhandlungen mate ciner der Anwesenden Bru aufmerkfam, daß èas Géneralreglement des Unter- nehitiens den Brüsseler Ausstellern, welche 1889 Paris" beschicken wollten erhebliche Transportvortheile zusihere. Der Chef einer hervorragen- den deutschen Firma antwortete hierauf: diese Bestimmung sei für Deutschland werthlos; seiner Ansicht zufolge könnte sih nah Lage der Verhältnisse keine deutshe Firma dazu hergeben, in Paris aus- zustellen. Der Brüsseler Wettstxeit sei eben darum ein glücklihes Ss für die deutschè Industrie, da derselbe ihr gestatte, vor dem

ariser Unternehmen ihre Krast und Ueberlegenheit allen Nationen in einem neutralen Lande zu zeigen, nahdem dieselbe auf cine Be- theiligung an der Pariser Baslillenfeier verzichten müsse.

Im Deutschen Theater fand gestern die Aufführung d ersten Theils von Goethe's „Faust“ mit der von D B vorgesehenen zweiten Beseßung der Hauptrollen statt. Die Titelrolle, welche nculich von Hrn. Sommerstorff gegeben wurde, lag gestern in den Händen dcs Hrn, Teuber. Es war eine recht achtenswerthe Leistung des jungen Künstlers, an der jedoch cinige Ausstellungen zu machen sind. Diesem, Faust fehlte das Grüblerische, HiLosphisGe er {hien mehr ein verdrießlicher, hypochondrischer Gelehrter zu sein, als ein Mann, der soeben voll’ Verzweiflung mit all feinen Ideen Schiffbruch gelitten hat. Dem Fehler des Deklamirens ent- ging auch “Hr. Tauber nicht, diese gedankenschweren Säße des Mono- logs wurden oft mehr rezitirt als wirklih empfunden, aus der quälen- den prnn einer gemarterten Seele hervorgegangen gesprochen. Je aralkteristisder, packender der Mephisto gespielt wird, um einen so schwierigeren Stand hat der Faust, nur zu leiht wird er dur einen ihm überlegenen Darsteller jener Rolle in den Schatten gestellt wo nicht gar erdrückt, wie es gestern fast der Fall wär. Diesem Mephisto gegenüber weiß sich Faust doch noch immerhin eine gewisse Würde zu bewahren, mit welcher er dem höllishen Begleiter imponirt ; der Faust des Hrn. Teuber spielte jedo an derartigen Augen- blicken, wo die shwache menshlihe Natur sih als der dämonishen Gewalt nicht gewachsen zeigt und Achtere über s mit teuflischer Scadenfreude triumphirt, eine gar zu weinerlihe Rolle, einem folchen Schwächling gönnt man die \{chle{chte Behandlung, die ihm der Teufel erweist, verzeißht man es aber weniger, wenn er zur Befriedigung einer vorübergehenden finnlihen Regung so viel Unheil anrihtet. Faust muß männlicer, selbstbewußter ge- spielt werden, ihn verläßt der Philosoph auch nit in jenen {wachen Momenten, wo er dem Teufel erliegt. Faust ist \sih dessen wohl be- wußt, daß er Mühe hat, vor diesem hämishen Geist wenigstens einen Schein von Selbständigkeit zu bewahren, um nicht ganz zur willenlosen Puppe vor ihm zu werden; er sagt selbst: „wenn er gleich kalt und frech, mi vor mir selbst erniedrigt.* Die Vorwürfe, welche er später dem Mephisto macht, dürften daher auch nicht in diesem zankenden, polternden Ton zum Ausdruck gebracht werden, wie es von Hrn. Teuber geschah, sondern in einem Ton des Ekels der unendlichen Verachtung. „Mir ekelt's!" ruft Faust. „Großer herrliher Geist, der Du mir zu erscheinen würdigtesl der Du mein Herz kennt und meine Seele, warum an den Schandgesellen mi \hmieden, der sich am Schaden weidet und am Verderben si leut ?* Hier erwacht das Bewußtsein seiner Menschenwürde, seines bessern Ich in der Brust des reuigen Philosophen; Schmerz und Reue müssen aus dem Vortrage erkennbar werden, niht der bloße Unwille über die Swllechtigkeit des Verführers, den er nun abkanzelt. Wie „schon bemerkt, verliert die Gestalt und der Eindruck des Faust im Verhältniß zu einem ihm in der Auffassung und Wiedergabe des Mephisto überlegenen Darsteller. Ein folher war Hr. Pohl. Ein kolossaler Fleiß war von diesem tüchtigen Künstler auf feine Rolle verwendet worden, vielleihi mehr, als diese in einzelnen Theilen ver- langt. Da war nichts, was dem Darsteller entgangen wäre, auch der winzigste Zug, das kleinste Moment waren ihm nit zu un- bedeutend gewesen, um sie nicht auf eine durch arakte- ristishe Darstellung zu erzielcende Wirkung bin zu prüfen. Die Auffassung, welche Hr. Pobl von dem Mépkbisto hat und in seinem Spiel bietet, kommt den Intentionen des Dichters wohl ziemli nabe; er bleibt in seiner Darstellung dem Charakter getreu, den der Dichter ihm verlieh. Jene wunderlihe Mischung von Bosheit Gebässigkeit, Gutmüthigkeit, das Launenhafte, Unberechenbare, Teuf- lische kam in diesem Mephisto vollauf zur Geltung. Der Stich in das Komische, Possenhafte, welGen Hr. Pohl ihm beigabd, steht ihm nit übel an, darf aber nicht übertrieben werden wie es theilweise der Fall war; wir müssen uns vor diesem Däâmon mebr fürchten als uns an ihm belustigen, die Heiterkeitsausbrüche des gestrigen Abends bewiesen aber, daß der Mepbisto oft eine allzu lustige Figur spielte. Wenn .auch niht von „Mäßchen“ die Rede sein kann so könnte do so manche , auf den Effekt, und zwar einen Lacherfolg binzielende Geste oder absihtlihe E Seud des in den Worten liegenden Humors diesem ephisto feblen, ohne daß er dadurch an Geltung verlöre. Trefflich war die Scene mit dem Schüler, von feiner Beobachtung zeigte der Besuh bei Frau Schwert- lein, von drolliger Wirkung war der Spaziergang im Garten der heirathëlustigen Wittwe; die Trinkscene in Auerbach's Keller erhielt durch die jovial-spôttishe Art, wie Mephifio mit den lustigen Ge- sellen verkehrte, einen ganz besonderen Reiz. Die auêgeprägte Phy- siognomie des Hrn. Pobl kam ibm bei dieser Rolle trefflich zu Statten. Eine in jeder Hinsicht tüchtige Leistung war Frl. Ortwin's Grethen. Auch sie [uf eine Figur, wie wir fie in dieser poetisch verklärten Maädchengestalt uns vorzustellen gewohnt sind. Dem uns{uldigen kindlihen Charakter des Grethens wurde sie vollauf gerecht; {lit und natürlich war ihr Spiel; das einfache, in kleinen Verhältnissen aufgewahfene Bürgermädchen, welches, durch die Erscheinung des glänzenden Cavaliers bestrickt, unkundig der drohenden Gefahr, dieser erliegt, wußte sie in rührender Weise darzustellen. Der Hauch der Uns{uld, welcher auf dem reinen Kinde liegt, das Bewußtsein der begangenen Sünde, die wahsende Verzweiflung, endlich der graufige Auëbruch des Wahnsinns, das Alles gelang vortrefli® und zeigt, daß Frl. Ortwin eine denkende und mit künstlerishem Bewußtsein schaffende Schauspielerin ist. Be-

sonders gut gelang ihr die Kerkerscene, die geisti i an L ne, ge Umnachtu dann und wann dur einen E der A véctewickenten Ant CON wird ; ‘das Grauenhäfte, Ershütternde diéser hochtta cene wurde von ihr in packender Weise zum Ausdruck O Rolle des Valentin wurde von Hrn. Pittshau fris O mit all der herben Strenge gegeben, welche ihr eigen- hümlich ist, Von den Darstellern, welhe bereits am Sonnabend mitwirkten, sei“ der Famulus Wagner des Hrn. Welly PELUS noch ‘lobend erwähnt; fern davon, eine Karrikatüur zu Uy, bot er eine mit Maß und Geschick durchgeführte Rolle, Zu em von Frl, Bognar gespielten „Bösen Geist“ sei bemerkt, daß eine cus maßvollere Anwendung des ohnehin hon recht fräftigen Organs der Dame dot sehr rathsam wäre ;- ein Geist, der so überlaut \chreit, wo er das leise mahnénde Gewissen vergegenwärtigen soll, wir störend und verdirbt den Eindruck der gespenstischen Scene ganz und gar. Das zahlreih erschienene Publikum wohnte auch gestern der interessanten Vorstellung mit der größten Spannung bei.

Friedrih-Wilhelmstädtisches Theater. d yFarinelli“ tritt am Sonnabend Hr. Robert Philipp E

sein Engagement an. Gleichzeitig nimmt Frl. Druder ihre Thätigkeit |

in der Rolle der „Königin“ wieder auf, und als dritter im L wird“ Hr. Steinberger an diesem Abend den Pancho l e

Im Kroll’schen Theater seßte gestern Abend D sein Gastspiel als „Don Juan“ R errang dra Ras mals einen glänzenden Erfolg. Das mächtige edle Organ des Sän- s erschien durdweht und gehoben von dem Hauch glühender Leiden- chaft s zeigte sich Lis zur leßten Minute in vollem Umfange seiner Aula e gewachsen. Die ganz ungewöhnlihen gesanglihen Mittel Jes Gastes werden harmonisch ergänzt durch die feurige und ritter- iche Darstellung, welche die Gestalt eines ruhelosen „Don Juan“ plastisch vor die Zuschauer hinstellte. Das „Champbpagnerlied“ und das „Ständchen“ mußten auf \türmishes Verlangen iviederholt gesungen wer-

den. Eine zweite tadellose Leistung war die der Fr. Baumann-Triloff als

„Donna Anna“, Die voll quellende umfangreiche Stim die ausgezeichnete Gewandtheit im Set n ¡lbs E Ms Ca e MgareiRe Darlhas Lee igen sud zu einer nen Géesammt-

tung, w urgemäß da i ürmi ; bine Die Porti urg ft Publikum zu stürmishem Beifall rl. von eber zu anstréngend; die Stimme dieser in i

zwar sympathis, kann aber in solchen Rollen n ape t Partnern, wie die vorgenannten, niht bestehen. Frl. Genß war eine muntere „Derline“ in Gesang und Darstellung. Die Rolle des „Leporello“ wurde von Hrn. Kirhner mit sympathischer und aus- dructsfähiger Stimme, welche cine gute Schulung erkennen läßt, vor- getragen. Der Künstler, welcher einige Zeit leidend war, zeigt sid) beinahe wieder im Vollbesig seiner Mittel, so daß er seine Rolle, welche nit unbedeutende Anforderungen an Kraft und Ausdauer stellt in \chöner Harmonie durcführte; ein gewandtes Spiel, mit einigen Körnchen Pa geaen Humors durhseßt, kamen der Gesamnitwirkung zu. Hute. Als „Octavio war Hr. Gorski recht befriedigend, er besißt eine sauber geshulte Stimme. Der Vortrag der Arie „Ein Band A rab E o A O er la Das Haus war “aus- Uberschüttete die Darsteller, be ¿ : Fr. Ran, gf D fallapezeu ungen. (A Ee D Kro eater. Zwischen Hrn. Kommissions-Rath Engel und dem Direktor der cnaliit «M ifabo: Geselle, Me Gatte

aus London, ist in diesen Tagen der Kontrakt perfekt geworden, dems--

zufolge die Operetten-Gesellshaft am 16. November wi in län- geres Gastspiel im Kroll'shen Theater haben s A8 a E gleannt ep E Ged von Mr. Sullivan zur Dar- ; em intere i i te Me name otte anten Gastspiel betheiligen \ih diesmal

Bäder-Statistik.

Aachen bis zum 4, September und Kurgäste) . . Ahlbeck DIS- Um 2B E C, Baden-Baden, Stand am 2. September (Fremde) Badenwéiler bis zum 31. August (Fremde). . \. Bentheim bis Endé August Bonum bié Ce Burtscheid bis zum 4. September (seit dem 1. Januar Fremde Und: KULa O A 1 480 Elgersburg bis zum 26. August (Kurgäste)... 1 731 Elster bis zum 30. August (außer 1178 vorübergehend Ver-

L ENCTDenN, U O 4 241 Glücksburg bis zum 1. September . C ; 1 823 bat e E Q U 4 247

roßmöllen und Umgegend bis zum 31. August (Badegä ) 23 Helgoland bis zuin 3. September (Nrun.) E T5 : O 8 191 ÖOecingsdorf bis zum 26. August S 5 882 Hipvader bis Mitte August ß Juist VIB Inde Ua Karlsruh (Schlesien) bis jeßt (106 Nrn.) Kiel bis zum 30, August (Badegäste und Kolberg bis zum 31. August (Badegäste) Kollund bis zum 1. September . s Kreuznach bis zum 24. August . Kurhaven tis zum 3. September L, Langen-Schwalbah bis zum 24. August (Kurgäste und

V N Langeoog bis Ende August i “lopspeige bis zum 5. September (ohne Me U) a d Neuenahr bis zum 3. September . . N Norderney bis Ende Auguit atte Oeynhausen bis zum 2. Septbr. (außer 8973 Durchreisenden,

Vern: Dex Rur C Pun bis zum 31. August (Badegäste) . Rothenfelde bis Ende August... Rügenwaldermünde bis zum 31. August (Badegäste) . Salzbrunn bis zum 29. August (außer dem gemeldeten 2 remdenverkehr von 2411 Pers , Kurgäste). . Salzshlürf bis zum 21. August (auser den Passanten, Nrn ) 531 Sooden a. d. Werra bis zum 26. August (838 Nrn.) . . 1 276 Spielerodg bis Ende Aut i 620 Stolpmünde bis zuin 31. August (Badegäste) . 1 080 Swinemünde bis zum 26. Aust 3 941 Tepliß-Schönau bis zum 30. August (Badegäste und

M O Wangeroog bis Ende Aug ft (Vadegälte) L R d 650 Warmbad bei Wolkenstein bis zum 25. August (453 Part.) 687 Warmbrunn bis zam 3. September (Badegäste) As 2 143 Westerland-Sylt bis zum 1. Por, (Kurgäste u. Fassanten) 4 803 Wiesbaden bis zum 3. September (Fremdé und Kurgäste. 67538 Wildungen bis zum 31. August Ce E 2 838 Wilhelmshöhe bis zum 26. August (Kurgäste u. Passanten) 2 656- Wittekind (bei Giebichenstein und Halle) bis zum 30. Aug.

7 N 609 2 676

(34 O R Wyk (Föhr) bis zum 30. August (Badegäste und Pafsanten)

Personen

21 178 3 439 43 260 3 617 3 000 4 678

(seit dem 1, Januar, Fremde

816 774 197 485 6 977 152 4 438 4 331

4 199 1 010

2572 5 301 13 242

5 154 861 3 806 573

3 641

Passanten) :

Passanten, wirk-

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S olz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-A Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. ag 900 Anstalt,

Drei Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

ernunft E

ira“ ist wohl für das zarte Organ des |

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Pr

Erste Be

ilage

Berlin, Mittwoch, den 7. September

6. Berufs-Genofsenschaften.

eußischen Staats-Anzeiger.

1887.

„W¿ 209.

Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

1. z Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellf

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.

Oeffentlicher

ch.

9, Theater-An

Anzeiger.

10, Familien-Nachrichten.

zeigen.

7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

| Jn der Börsen-Beilage.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[27467] - Strafvollstrecknngs- Erneuerung. Das unterm 24. November 1883 in der weiten Beilage Nr. 279 unter Nr. 51 693 hinter dem Bäcker Ferdinand Ms e aus Freystadt, Kr. Rosen- berg, erlassene Strafvo Fréckungs-Ersuchen wird hier- mit erneuert. Berlinchen, den b. September 1887. Königliches Amtsgericht.

{27459] Ea E N : Das unterm 24. November 1883 in der weiten Beilage Nr. 279 unter Nr. 51 693 hinter den jeßigen Wehrmann Hermann August Meyer aus Berlinchen erlassene Strafvollstrekungs-Ersuchen wird hiermit erneuert. Verlincheu, den 5. September 1887. Königliches Amtsgericht.

{27458] Strafvollstreckungs-Erneuerung. / Das unterm 4. Oktober 1883 in diesem Vlatte in Nr. 235 unter Nr. 43 076 binter den Colporteur Hermann Malinowsky aus Stettin erlassene Strafe vollstrekungs-Ersuchen wird hiermit erneuert. Berlinchen, den 5. September 1887. Königliches Amtsgericht.

das

{27460] Strafvollstreckungs-Erneuerung. , Das unterm 24. November 1883 in der Zweiten Beilage dieses Blattes Nr. 279 unter Nr, 51 694 hinter den Musikus Andreas Belli aus Bendonia und den Drehorgelspieler Sardon Giovanni aus Domenico in Italien erlassene Strafvollstreckungs- Ersuchen wird hiermit erneuert. Berlinchen, den 5. September 1887. Königliches Amtsgericht.

97461] Strafvollstreckungs - Erneuerung. (2 Das unterm 31. Dezember 1883 in der CGrsten Beilage dieses Blattes Nr. 3 unter Nr. 250 hinter den Bäergesellen Valentin Flieger aus Mauche, Reg.-Bez. Posen, erlassene Strafvoll treckungs-Ersuchen wird hiermit erneuert. Berlinchen, den 9. September 1887. Königliches Amtsgericht.

zu lo 1.

27500] j [ Der Dienstknecht Christoph Brandt, geb, 2. März 1869 zu Struth, Kreis Mühlhausen i, Th,, ist durch rechtskräftigen Strafbefehl des unterzeichneten Amts- gerichts vom 6. Juli 1887 zu einer Geldstrafe von 10 4, event. 3 Tagen Hast und in die Kosten (1,2) A6) verurtheilt. i Um Strafvollstrekung und Nachricht zu Akten C. 199/87 wird ersucht. T Hannover, den 26. August 1887. Königliches A Abtheilung VI b. önig.

den

{27501} : Der Dienstknecht Heinri Rose, geboren 22. Juli 1868 zu Wilkenburg, is durch Strafbefehl des unterzeichneten Amtsgerichts vom 8. Juli 1887 zu einer Geldstrafe von 10 M eventuell 3 Tagen Haft und in die Kosten (1 4 20 ) verurtheilt. Um Strafvollstreckung und Nachricht zu den Akten C. 202/87 wird ersucht. Hannover, den 20. August 1887, Königliches Aurtsgericht, Abtheilung VI b. Schmidt. [27462]

Der Landwehrmann, Schneider Joßann Heinrich Carl Diehn, geboren am 30. Mai 1859 zu Polz, zuleßt in Kaliß, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein Uebertretung gegen §.-360 Nr. 3 des Strafgeseßbuches.

Derselbe wird auf deu 9. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffengericht zu Dömitz zur Hauptverhandlung geladen,

Bei unents{uldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Großherzoglihen Landwehr-Bezirks-Kom- mando zu Schwerin ausgestellten Erklärung verur- theilt werden.

Dömitz, den 2. September 1887. :

Der Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsche

Amtsanwalt. (Unterschrift.)

E E B O RONS S S A T E O E E I E 2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungeu u. dgl.

[27389] Aufgebot. Der Medizinalrath Dr. C. bi A. y -Köstriß hat das Aufgebot der Thüring'shen Eisen- bahn-Prioritäts-Obligation Serie IV. Litt. C. Nr. 3950 über 300 M beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 23. August 1887. :

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung VUI.

[27514] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

A. Sturm in

gekommenen auf den Inhaber lautenden Württ. Staats\{uldscheine :

sowie bezügli Mo e i ; u gleichzeitig die Zahlungssperre beantragt.

Dieser Antrag wurde zugelassen und Aufgebots-

termin auf ;

bestimmt. | Zufolge Beschlusses vom 1. Septbr. d. Is. wird

der Inhaber der erwähnten Urkunden aufgefordert,

spätestens in dem Aufgebotstermine seine t dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Ur funden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä-

rung erfolgen würde. Den 1. September 1887.

[18370] E Der Oekonom Joseph von Holly Ponienczîiecz zu

Leipzig hat das Aufge 1 gangenen Polize der „Germania"“ | rungs-Aktien-Gesellschast zu Stettin Nr. 177 354 über 1000 Thaler, zahlbar nah dem Tode des Antragstellers beantragt. Der Inhaber der Urkunde

wird aufgefordert, \pätestens in dem auf

den 19. Januar 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Utkunde erfolgen wird.

1887, acceptirt : r gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens

im Aufgebotstermine

bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9,

des Landgerichtsg l 1 vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolgen wird.

[12488]

Weisel, Friederike, geb. Zed, in Gernrode gehörigen, im Grund

gedahten Hypothek behauptet, hat behufs Löschung derselben das Aufgebot beantragt.

dieser Hypothekforderung l 4 baben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, anberaumten

Litt. L. Nr. 19187 bis 19192 à 2000 4, Litt. O. Nr. 42206 à 200 4,

je pro 1. April und 1. Oktober Aufgebotêverfahren und bezüglich derselben, der zu ihnen gehörigen Zinsscheine bis 1. April 1896 je inkl.

Dounerstag , den 15. Oktober 1891, 97 Vormittags 11 Uhr, [275 Justizgebäude A. G. Zimmer 33, 1 Treppe, A

Rechte bei Ur-

Stv. Gerichtsschreiber: Baeder.

Aufgebot.

Nr. si ot der angeblich verloren ge- * Lebens-Versiche-

Stettin, den 7. Juni 1887. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

3899] Aufgebot. ) Auf den Antrag des Mehlhändlers Paul Disert JFaegerhof wird der Inhaber des angebli ver- ren gegangenen Wechsels d. d, Jaegerhof, den Sanuar 1887, über 1200 #, zahlbar am 1. April von dem Antragsteller, hierdurch auf-

den 6. April 1888, Vormittags 11 Uhr, so

ebäudes anzumelden und den Wechsel

Bromberg, den 2. August 1887. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Auf dem der Ehefrau des Kutschers Christian

buhe von Gernrode Band 111. Blatt 166 eführten Hausgrundstücke P. 70 B. 78 K. 70 mit | v

Bubehör stehen für die Wittwe Kramer, Johanne d Magdalene, geb. Wenzel, aus der Obligation vom 8. Kontrakte eingetragen.

in Gernrode de 45 M Mai 1805 und dem | f 91, April 1856 hypothekarisch

Die verehel. Weisel, welche die Tilgung der vor-

vom

Es werden hiermit alle Diejenigen, welche an Ansprübe und Rechte zu

Freitag, den 16. Dezember d. J-- Vormittags 10 Uhr,

Termine anzumelden, widrigenfalls sie ibrer An- \prühe und Rechte für verlustig erklärt werden, und die Hypothekenpost zur Löschung gebracht werden wird. Ballenstedt, den 28. Mai 1887. ; Herzogli Anhaltishes Amtsgericht. Gt einanu, usgefertigt : Ballenstedt, den 2. Juni 1887. óöhne, Sekretär, : Gerichttshreiber des Herzoglichen Amtsgeri{ts.

(27886) Ausgebot.

Auf den Antrag des Kammerherrn von Behr auf Kl.-Dratow, als Generalbevollmähtigten des Lieute- nants Altwig von Arenstorff auf Sadelkow, zur Zeit zu Potsdam, werden alle Diejenigen, welche ding- lie Rechte und Ansprüche an das von den Erben des Mühlenmeisters Carl Bluhm und seiner Che- frau, geb. Nistow;-“ an die Gutsherrshaft von Sadelkow verkaufte A c. p. daselbst zu haben glauben, unter den geseßlihen und den unten speziell bemerkten Ausnahmen von der Meldungs- pflicht hierdurh aufgefordert, dieselben spätestens in

dem auf Freitag, deu 11, November c., O 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ter- mine unter dem Nachtheile anzumelden, daß die- selben andernfalls werden für erloshen erklärt

werden. Anmeldungspfliht ausgeschlossen

Speziell von der werden die nachfolgenden, zu dem verloren gegangenen

Hypothekenbuhe der Sadelkower Mühle A genen Kopitalforderungen mit den laufenden Zinsen, zu der Wirkung, daß bei denno erfolgender An- meldung die Erstattung der Liquidationskosten nicht

u gewärtigen ist, nämli: \ pY die Kapitalforderun der Wittwe Bluhm,

geb. Lenz, zu Sadelkow zum Betrage von 2400 Æ, auf Fol. 1,

3) die Kapitalforderung des Walkmüllers C. 4) die Kapitalforderung des Bauern Wasmund

Friedland i. Meckl., den 1. September 1887,

anwalts Schulz zu Bunzlau, werden die unbekannten Nechtsnachfolger der am 26. März 1881 zu Waldau verstorbenen Hâäuslerwittwe r T\chimbke, geborene Zitschke, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr,

ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der vor- genannten Wittwe Tschimbke, im Werthe von etwa 600 M, bei dem unterzeichneten Gerichte, im Zimmer

mangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitßers an- zuerkennen \chuldig und weder Rechnungslegung noch Ersa noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein würde. Bunzlau, den 19. August 1887.

[274

Nr. 4568, Das Gr. Bad. Amtsgericht dahier hat heute beschlossen: Die minderjährigen Maria Streit und Regina Streit, vertreten durch ihren Vormund Karl Streit, Hirshwirth, Landwirth Ludwig Streit, Karoline Streit, ledig, und Kaufmann Karl Schnei- der GChefrau, Anna, geb. Streit, vertreten durch ihren GChemann, Alle zu Bruchhausen, haben mit der Be- hauptung, der

geboren am 30. Juli 1860 Januar 1883 Nits mehr von sich habe hören lassen, beantragt, denselben füc verschollen zu er- klären und sie als muthmaßliche Erben in den für-

rglihen Besi

Leist

gegeben, wenn : frist Nachricht von sich _ gibt.

[27509]

ertigung der Verhandlung, datirt Guhrau, den 9. April 1803, und dem Hypothekenschein, datirt

Guhrau, den die auf Nr. 127 Vorstadt Guhrau Abth. T1. Nr. 2,

und conjunctim auf der Shuhbbank sub Nr.

die Johanne Renate, ] Christiane, Helene Caroline und Johann August

Scerchen eingetragenen 316 Thlr. 20 Sgr. Paternum,

fectigung der Verhandlung, j 8. August 1803, und dem Hypothekenschein,

Guhrau, Nr. 127 conj l Schuhmachersfrau Johanne Eleonore, verwittwete Fink, 100 Thlr. Darlehn,

Ludwig Lenz zu Streliß zum Betrage von 1500 4, auf Fol. 2,

Kaehler zu Friedland auf Fol. 3, zum Betrage von 600 M,

zu Rühlow auf Fol. 4, zum Betrage von 750 Thlr. Gold, gleih 2475 A

Gropbeognes An1tsgericht. von Rieben.

1a) Aufgebot.

uf den Antrag des Nachlaßpflegers,

[2751

Necht8-

Johanne Ernestine

9, anzumelden, widrigenfalls der Nahlaß dem meldenden und legitimirenden Erben, tn Er- Beid

ih später meldende der Nutzungen , sondern nur Herausgabe des

Königlihes Amtsgericht.

“Perschollenheitsverfahren.

daß ihr Bruder Wilhelm Streit, Kellner, zu Bruchhausen, seit

feines Vermögens gegen Sicherheits- ung einzuseßen. Diesem Antrage wird statt- ilhelm Streit nicht binnen Jahres-

Ettlingen, den 3, September 1887. : Der SEUGEEI L n Gr. Amtsgerichts, att.

Bekanntmachung. Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

om 31. August 1887 sind die beiden Hypotheken-

okumente: bestehend aus

1) Das Dokument, ciner Aus-

2, und 5. April 1803, - gebildet über

21, für

Barbara Dorothea, Juliane

bestehend aus einer Aus- datirt Guhrau, den datirt den 8. August 1803, gebildet über die auf Vorstadt Guhrau Abth. 111, Nr. 3 und

2) das Dokument,

unctim auf der Schuhbank sub Nr. 21 für die eb. Wirth, zu 5% verzinslih eingetragenen

ür kraftlos erklärt worden.

Guhrau, den 31. August 1887. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. : des hiesigen Gerichts vom 31. August 1887 ist die Hypothekenurkunde vom 18. Funi 1842 bezw. 1. März 1843 über die im Grundbuche von Schlüchtern Artikel 163 Abtb. T. Nr. 2 für den verstorbenen Gastwirth Adam Guter- muth von hier eingetragenen 1251 43 4 für

kraftlos erklärt. Schlüchtern, den 31. August 1887. Königliches Amtsgericht.

[27512] ? Durch Urtheil

[27510] as Durch Erkenntniß vom 1. September cr. sind “die

othekenbriefe : : M Fa 50 Thaler aus Obligation vom 7. Fe-

bruar 1843, L

2) wegen 150 Thaler aus Obligation vom 10. tbeuas 1844, E :

zu Gunsten des Fräuleins Christiane Koh dahier

für kraftlos erklärt. _ B Marburg, den 1. September 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[27513] Bekanutmachun Das kgl. Amtsgeriht Ansbath

tember 1887 folgendes Ausschlußurtheil

verkündet: : “Dex von der kgl. Filialbank Ansbah ausgestellte

2% Sculdshein Nr, 58 653 über 2200 # des Aitinees Peter Rohringer von Neunkir@en wird

ür kraftlos erklärt. l | Ansbach, den 5. September 1887.

Ft am d. Sep- erlassen und

dem H

[27393]

richte z Tlagten

[27384]

Aufentba

am 21. Oktober 1887, i Saale der unterzeihneten Behörde behufs

Vollziehung des Rezcsses, zur Meidung der geseßlichen Versäumung, Breslau, den 30. August 1887.

Königliche General-Kommission für Schlefien.

[27390] Die Darlehnsobligationen vom 23. April 1843, errihtet zu Gunsten der Eheleute Johann Diefen- bah zu Oberweimar über 25 Thlr. und vom 9. No- vember 1846, errichtet zu Gunsten des Fräuleins Fohanna Clemen zu Marburg über 100 Thlr., sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. August 1887 für kraftlos erklärt worden. Marburg, den 1. September 1387. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

1]

10)

ladet die Beklagt

Zum Îwecke d

L. S.)

im Sessions-

Folgen der

{27507} LaaLphe,

[27508]

Lippstadt,

Gerichtsschreiberei des kal. Amts erits Ansbach. Ruppret, Sekr.

Aufgebot uud Zaählungsspetre. Catharine Al wärter, ledig, voli{ührig, in Ubingen, O.-A.. Göppingen hat in Anschung der ihr abhanden

9) die Kapitalforderung des Mühlenbauers

a Es wird bekannt gema@t, D Pogs Kuhlmann in die Liste der Necht8anwälte dem Amtsgeri@te bierselbst den 5. September 18 Königliches Amtsgericht. Hesse.

In die Liste der beim Amts zugelassenen Redtsanwälte ist eingetragen: Y der Rechtsanwalt Rintelen zu Lippstadt.

m Aufgebotsverfahren wegen Löschung von auf ause No. ass. 58 und dem Plane Nr. 640 hieselbst haftenden Abfindungen sind alle diejenigen, welche Ansprüche niht angemeldet haben, mit ihren Recbten ausgeschlossen. Gandersheim, den 27. August 1887. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift )

Oeffentliche ZeLR a

Die unverehelihte großjährige Elise Kahlow und deren Vater, Hausbesiger Carl Kahlow, als geseßz- licher Vormund des minorennen Otto Paul Kahlow, e zu Bernstein /

den Rechtsanwalt Rentmann zu Berlinchen, klagen egen den Bäkergesellen Hermann Rudolf Wilhelm ‘ahlow, früher zu Bernstein wohnhaft, zur unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außer- cheliher Shwängerung mit dem Anttage auf fennung der Vaterschaft, Zahlung von Tauf-, Ent- bindungs- un®®Sechswochenkosten zum Betrage von 30 M und Zahlung von monatlichen Alimenten zum Betrage von 9 4, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Berlinhen zu dem auf den 17. November 1887, Vormittags 10 Uhr, auf dem Gerichtstag zu Bernstein anberaumten Termin. i R Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlinchen, den 30. August 1887.

wohnhaft, vertreten durch

eit

Aner-

Wagner,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

127391] Oeffentlihe Zustellung. Die Stadtgemeinde Ehrenfeld, vertreten dur den Bürgermeifter Jesse zu Ehrenfeld, bevollmächtigter Rehtsanwalt Justiz-Rath Trimborn, klagt gegen: 1) Wittwe Bernhard Krumm, Geppert, zu Ehrenfeld, 2) Magdalena Krumm, Näherin, 3) Margaretha Krumm, 4) Franz Anton Krumm, 5) Heinri Krumm, zu 3, 6) Anna Maria Krumm, Ehefrau des Etsenbahn- betriebs - Controleurs 1 Swhneller zu Frarkfurt a. Main, 7) Wittwe Johann Krumm, Elisabeth Krumm, Schießbutenbesigerin 8) Walburga Krumm, Scbastian Alberti in Koblenz, Jakob Krumm, Franz Krumra, macher zu Koblenz, 11) Anna Krumm zu 12) Magdalena Krumm, Quge Edelboff 13) Josef Krumm, Marseille fich aufbaltend, Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Erstattung von Ÿ i mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 890 4 nebst Zinsen und Kosten. en zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites vor die II1. Civilkammer des König+ lichen Landaerichts den 10. Dezember mit der Aufforderung, K ugelaîsenen Anwalt zu bestellen. er ffentlichen Zustellung an den Bes- Sosef Krumm wird dieser Auszug der Klage

bekannt gema@t. B Köln, den 27. August 1887.

Klägerin, Prozeß-

Louise, geborene

2—5 in Koblenz,

Iobann Alexander

ees Ebefrau des Küfermetifters

Mechanikus zu Genf, _ Mechanikus und Bühfen-

Genf, Ebefrau des Malers

zu Elberfeld, : Scießhallenkesißer, zuleßt in jetzt ohne bekannten Pflege- und Beerdigunaskoften, Klägerin zu Köln auf

1887, Vormittags 9 Uhr, einen bei dem gedachten Ge»

Dahmen,

Geriétsscreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Vorladung.

Sn der Separationsfsahe von Dittmerau, Leobschütz, wird Johann Kaffurke, des Grundftückts Grundbu Nr. 38 V! li8ort unbekannt, zum Termin

Kreis Miteigenthümer Dittmerau, dessen

Vormittags 11 Uhr,

biermit geladen.

ung. 6 der Rechtsanwalt

beute eingetragen ist. 1887.

Bekanntmachung. Amts8geri®dte zu LAppstadt

d. September 1887. Königliches Amtsgeri@ht.