1887 / 220 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Sep 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Der erst 1874 begonnene Tiefbau auf Bernstein b gegenwärtig

die bedeutendste Einnahme, während die Erträgnisse der Strandnußung

fi ig und entlich vermindert haben und der 1867 ein-

ebau {on 1876 gänzli aufgehört hat. Die Erträçe

und Taucherei find beträchtlihen ngen unter-

en gewesen; immerhin hat die erstere der beiden leßtgenannten

Gewinnsarten den gr Antheil an der 20 jährigen fiskalishen Ge-

sammteinnahme mit 42,07%, während auf den Tiefbau 40,30%, auf

die Strandnußung durch Auflesen, Stehen, Schöpfen 7,1390, auf die Tau(erei 5,58% und auf den Tagebau 4,92%% entfallen.

Der Nr. 393 der „Mittheilungen der Großherzoglich bessishen Centralstelle für die Landesstatistik“ entnehmen wir über Erwerbung und Verlust der Staatsangehörigkeit im Groß- berzogthum Hessen dur Aufnahme, Wiederaufnahme, Naturalisation und afung im Jahre 1886: Die Zahl der in Starkenburg er- theilten Aufnahme-Urkunden betrug 44, die Zahl der Personen, auf welhe die Aufnahme - Urkunden \ich erstreckten, 57. Dem Religionsbekenntniß nach gehörten davon 26 der evan-

elishen, 64 der fkatholishen Kirhe an. Aus folgenden

taaten wurden Personen aufgenommen: aus Preußen 9, aus Bayern 78, aus Württemberg 2, aus Sachsen-Meiningen 1. Für Oberhessen wurden 6 Aufnahme-Urkunden ertheilt; die Zahl der Een betrug 26, wovon 21 evangelisch und 5 {üdisch waren.

ingewandert find davon aus Preußen 23, aus Württemberg 3.

ür Rheinhessen wurden Aufnahme-Urkunden ausgestellt 22, welche 1ch auf 84 Personen erstrecken, wovon 48 evangelisch, 29 katholisch und 7 jüdisch waren; sie sammten: aus Preußen 19, aus Bayern 43, aus Sachsen 8, aus Baden 6. ür das gesammte Großherzogthum wurden also Alles in Allem Aufnahme- Urkunden ertheilt 72; die Zahl der Personen, auf welche si diese Urkunden erstreckten, betrug 200; davon entfallen auf die evangelische Kirche 95, auf die katholishe 93, auf die jüdishe 12, und nach ihrer Stammesherkunft vertheilen \ich diese 200 Personen wie folgt: auf Preußen 51, auf Bayern 121, auf Sa(hsen 8, auf Württemberg 5, auf Baden 5, auf Mecklenburg-Schwerin 6, auf Sachsen-Meiningen 1. Ein Nachweis über die an Ausländer ertheilten Naturalisations- Urkunden ergiebt für Starkenburg 4 für 14 Personen, wovon 2 evan- ges, 12 fatholisch waren und aus Oesterreih-Ungarn sammten. Für

berhessen wurden 12 Naturalisations-Urkunden ertheilt für 23 Personen, von denen 14 evangelisch, 6 katholis{ch und 3 israelitsch waren, und 6 aus Oesterreih-Ungarn, 4 aus der Schweiz unnd 13 aus den Ver- einigten Staaten waren. Für Rheinhessen wurden ausgestellt 15 Ur- kunden für 71 Personen, wovon 20 evangelisch, 39 katholish, 3 fonst christlich und jüdisch waren, wovon aus Preußen 9, aus Große britannien 1, aus den Niederlanden 2, aus Oesterreih-Ungarn 37, aus Rußland 2, aus der Schweiz 4, aus den Vereinigten Staaten 15 ftammten. S das ganze Großherzogthum wurden 31 Naturalifations-Urkunden ausgestellt für 71 Personen, wovon 20 evangelisch, 39 katholisch, 3 sonst Ge 9 jüdisch waren. Ein Nachweis über die ertheilten Wiederverleihungs-Urkunden ergiebt: die Zahl derselben für das gesammte Großherzogthum belief {sich auf 12, welche sich auf 20 Personen erstreckten. Davon waren 14 evan- gelisch und 6 katholisch. Die Staaten, in welchen die wiederaufgenom- menen Personen sich zuleßt O des Deutschen Reichs auf- gehalten haben, vertheilen sich wie folgt: aus Großbritannien 1, aus Italien 1, aus Oesterreih 4, aus Ungarn 6, aus den Vereinigten Staaten 8 Der Verlust der Staats- angehörigkeit dur Urkundenertheilung wird durch folgenden Nachweis über die ausgefertigten Entlassungsurkunden für Personen, welche nah andern Bundesstaaten zu ziehen beabsichtigten, ersichtlih. Die Zahl der Entlassungsurkunden für Starkenburg betrug 13 für 38 Personen, von denen 29 evangelisch und 9 katholisch waren ; davon beabsihtigten zu ziehen nach Preußen 15, nach Bayern 2, nah Württemberg 15, nah Baden 6. Aus Oberhessen wurden 5 Ent- lafsungsurkunden ertheilt für 19 Personen, bon denen 16 evangelisch 1 katholis und 2 jüdisch waren; davon wanderten aus na PEUReN 18, nach ürttember i. Aus Rheinhessen wurden ertheilt 2 Urkunden für 6 Personen, von denen je drei evangelisch und fkatholisch waren und nah Preußen zogen.

worfen

fue das ganze Großherzogthum Hessen stellt sich die Zahl der er-

eilten Entlassungsurkunden auf 20 für 63 Personen, von denen 48 evangelisch, 13 katholis und 2 jüdisch warenz sie verzogen: 39 nah Fn, 2 nach Bayern, 16 nach Württemberg, 6 nah Baden. rin Nachweis über die ausgefertigten Entlafsungsurkunden für Per- sonen, welche in das Ausland auszuwandern beabsihtigten, er- giebt folgendes Resultat: Die Zahl der ertheilten Entlassungs- urkunden für Starkenburg stellt sib “auf 134 für 163

ersonen, wovon 99 evangelish, 35 katholis, 1 font cchrist- ih, 28 jüdisch waren; davon beabsihtigten aus8zuwandern nach Belgien 2, nah Frankreih d, nah Großbritannien 4, nach den Nieder- landen 1, nah Oesterreih-Ungarn 9, nah der Schweiz 14, nach Spanien 1, nach den Vereinigten Staaten 116, na anderen ameri- kanishen Staaten 2, nach fonstigen außereuropäishen Staatèn 6. Für Oberbessen wurden 174 Urkunden ausgestellt für 257 Personen, von denen 236 evangelis{, 4 katbolisch und 17 jüdisch waren; davon wanderten aus nah Belgien 1, Großbritannien 6, Niederlande 1, Oesterreih-Ungarn 6, Schweiz 3, na Amerika 240. Für Rbeinbessen wurden 105 Urkunden ausgestellt für 127 Personen, wovon 50 evan- gelis{, 50 katbolisch, 5 font christlih, 22 jüdisch waren; sie wanderten aus nach Belgien 1, Frankreich ò, England 6, Niederlande 2, Dester- reich 3, Schweiz 3, Amerika 107. Die Zabl der im gesammten Groß- berzogtburn Heffen ertheilten Entlassungsurkunden betrug 413 für 547 Personen ; davon waren 385 evangelisch, 89 katholis, 6 sonst christlich, 16 jüdis{; es wanderten davon aus nah Belgien 4, nah Frank- reich 10, nach Großbritannien 16, nach den Niederlanden 4, nah Oesterrei-Ungarn 18, na Rumänien 2, nach der S@weiz 20, nah Spanien 1, ins türkishe Reih 1, nach Amerika 462, na sonstigen außereuropäischen Staaten 9.

Land- und Forstwirthschaft.

Das Wotwenblatt für Forftwirtbs{haft „Aus dem Walde“ mit der Beilage: Anzeiger für die Forst- und Domänenverwaltungen, Zeitung für die Praris der Forft-, Domänen: und Jagdverwaltung, erscheint jeden Freitag îin Frankfurt a. Main, berücksichtigt nicht allein die Interessen der Staatsforstverwaltungen, sondern möchte au ein treuer Rathgeber für älle übrigen Waldeigentbhümer, namentli für Gemeinden und andere größere Forftverwaltungen (Stande8herr!haf- ten X.) werden. Das Blatt ift ein Organ für Förderung der forftlichen Stande8interefsen, nauentlich für Forstvereine und Holz- Berufsgenofsenschaften, für Kranken- und Unfallversicherung forft- und landwirthi{aftliher Arbeiter, ein Centralblatt für den Holzhandel und alle Holz verarbeitenden Gewerbe, für den Verkehr mit Forst- produkten aller Art, für Samen- und Pflanzenhandlungen. Es enthält Mittheilungen über Jagd und Sport fowie die Dienft- und Personal- nachrichten der leßten Woche. Der Abonnementspreis beträgt 1,25 „#& pro Quartal. Jährlich werden jedem Abonnenten Gratis- Insetate bis zu 8 Zeilen à 30 A = 249 & im Inseratentheile des Blattes für Familiennahri®ten und fonftige Privat-Anzeigen gewährt. Probe-Nummern unenigeltlih. Inserate kosten 1 mm Dôbe tei 54 mm Breite nur 10 A4 (= 1 Petitzeile 30 4).

„Milch§-Zeituüng“. Organ für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. (Begründet ron Benno Martiny.) Unter Mitwirkung ron Fa&männern herausgegeben von G. Petersen, Oeko- nemtie-N in Gutin Verlag von M. Heinfius in Bremen. 16. Jabrgaog. Nr. 36. Wöchentlib eine Nummer. (Preis pro Smartal 4 Æ)— Die „Milcb-Zeitung". welche gegenwärtig schen im 16. Jabrgaug erscheint, ift flets eifrig tefirebt gewesen, an der Hebung der Thierzut und des Meolkereiwe!ens nah Möglichkeit mitzuarbeiten, die Intereffen derselben in Deutschland zu wahren, alle Fortschritte und

Neuerungen auf diesen Spezialgebietèn der Landwirtbfhaît, soweit | sie fich in der Praris bewähren, etner fireng unpartziischen Besprechung zu |

ziehen und jo dem Millwirth und Viehzüchter mit Rathfchlägen zur einträglichften Ausübung seines Berufs an die Hand zu gehen.

Es erweist 69 somit die „Mil{-Zeitung“ für Landwirthe. Um aber auch den Molkereien, Pächtern mit be- \hränktem Betriebe, Beamten 2c. gerecht zu werden, haben sih Heraus- eber und Verlagshandlung entschlossen, eine „Kleine il ch-

eitung, praktische Mittheilungen für den Molkereibetrieb und die Viehzucht“, eas eben, welche fg von größeren Arbeiten und wi pra ien heilungen frei hält und nur kleinere Artikel liefert, die aber troßdem alle Neuerungen im Molkereiwesen und der Viehzucht in populärfter und kürzester Weise enthalten. Die „Kleine Milch-Zeitung“ wird dur alle Post-Anstalten auch apart zum Preise von 1,25 M vierteljährlih abgegeben.

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Cor Gu agen zur deutschen Landes- und Volkskunde Im Auftrage der Centralkommission für wissenshaftlihe Landeskunde. von Deutschland herausgegeben von Dr. A. Kirchhoff, Professor der Erdkunde. an der Universität Halle. Zweiter Band. Heft 3. Die Verbreitung und die Herkunft der Deutschen in Schlesien. Von Dr. Karl Weinhold, ord. Professor an der Universität Breslau (Stuttgart, Verlag von J. Engelhorn).

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Deutsche Gemeinde-Zeitung. (Verlag von P. Stankie- wicz , Berlin 8W.) Nr. 38. Inhalt: Nochmals die Wohnungs- frage. Die Thiershußgeseßgebung im Deutschen Reihe und in anderen Kulturstaaten. Reskript des preußischen Handels8-Ministers betr. Die Förderung von Innungsvereinigungen. Der Ge- meindevorsteher als Mitglied im Schulvorstande. Annahme von Geschenken Seitens der Polizeibeamten. Bi Verwendung der Ueberweisungen aus den landwirthschaftlichen Zöllen. Regelung des Unterrihts an ländlihen Fortbildungs8schulen.' Regelung des weiblichen Handarbeitswesens. Ueber die Kosten der Gonürina des Menschen. Zur Statistik der Brotpreise. Die Art des Zusammenlebens der Bevölkerung Preußens 1885, Lhâätigkeit der Schied8männer in reußen im Jahre 188. Farben- blindheit der deutshen Eisenbahnbeamten. Die mieinin- gens{hen Sparkassen im Jahre 188, Ueber die Vorbildung der Verwaltungsbeamten. Steigerung des sächsishen Volksein- kommens. Unterstützung der îm Seuerl\{dienst Verunglückten. Waisenkindererziehung in Familien. DAYERERCE des 14. Städte- tages der Provinz Brandenburg. Tagesordnung des Thüringischen Städtetages. Verhandlungen des Katholikentages in Deutschland. Zur Stempelpflichtigkeit amtlicher Atteste. Zunahme der Trunk- sucht zu Berlin. Finanzverhältnisse, Polizeiverwaltung, Prosti- tution, Feuerwehr, Schulwesen, Gasanstalt, Wasserwerk, Städtische Sparkasse, Leibkasse und Armenwesen zu Elbing. Beilagen: 1) Deutsher Gemeinde-Anzeiger und Schul-Anzeiger Nr. 38. 2) Ortsgeseße.

Deutsche N Aas Ad Organ für die Interessen des Waldbaues , des N und der Forstbenußung. (I. Neumann, Neudamm.) Nr. 25. Einiges über Laubholz-Vorbauhorste. Von M., Provinz Posen. Aus den Annalen unserer vaterländischen Forstgeshi{hte. Mitgetbeilt von E. Aus dem Walde: No ein- mal der Eichelbäber (Garrulus glandarius). Zur Geschichte des Borkenkäfers (Bostrichus typographus). Einiges über Blattläuse. Geseße, Verordnungen, Erkenntnisse: Ausführungsbestimmungen der Inspektion der Jäger und Schüßen zum Regulativ vom 1. Fe- bruar 1887. Entscheidung des Reichs-Versicherungs8amts vom 21. Juni 1887. Verschiedenes: Zur Statistik der Blißschläge 2c. Personalien. Brief- und Fragekasten.

Deutsche Jäger-Zeitung, Organ für Jagd, Fischerei, Zucht und Dressur von Jagdhunden. (J. Reumann, Neudamm.) Nr. 49, Inhalt: Jaagadliche Plaudereien. (Fortseßung). Eine Entenjagd am James River in Virginia. Von Rot-Weiß. (Fortsezung.) Aus der Jagdtashe: Abnorme Bildungen an Schnabel und Ständern bei Rebbühnern. Columba palumbus in den Forsten an der Nordseeküste. Frechbeit des Astur palumbarius, Gelbe Reb- bühner. Wer ist der Eigenthümer der Taube? Ein Rehbock als Störer der Sedanfeier. MRehbock mit fünf Läufen. Aus Sandmann's Berliner Marktballen-Bericht vom 13. September 1887, Vereinsnachrihten. Lufstige Ecke. Brief- und Fragekasten. Inserate.

Monatfsch{riftfür Deutshe Beamte. Organ des unter dem Protektorat Sr. Majestät des Kaisers stehenden Preußischen Beamten-Vereins. Herausgegeben von R. Bosse, Kaiserl. Direktor im Reichsamt des Innern. Grünberg in Schl. Verlag von Friedr. Weiß Nachf. (Hugo Söderström). 11. Jahrgang. 1887. 9, Heft. Inhalt: 1. Angelegenheiten des Vereins. Belinutmätbunaen der Direktion des Preußischen Beamten-Vereins. Kölner Beamten- Vereinigung. Elfter Bezirkstag der Zweigvereine des Preußischen Beamten-Vereins in den Provinzen Brandenburg und Sachsen zu Weißenfels am 11. und 12. Juni 1887. (Forts) II. Rehts- verhältnisse der Beamten. A. Gefeßgebung; Verordnungen; Erkennt- niffe. B. Abbandlungen und Nachrichten über Fragen des Be- amtenthums: Die König Wübelm-Stiftung für erwachsene Beamten- tôöchtèr. Untreue in der Armeeverwaltung. Ungetreue Kafsen- beamte. Nochmals zur Frage der ungetreuen Kassenbeamten. Zur abgekürzten Lebenêverfiwerung. Warnung vor Betheiligung an Kollektivvetitionen. Vorbildung - und Anstellung der Geistlichen im Großherzogtbum Heffen. Ausbildung der Beamten im höheren Eisenbabndienft. Staatsprüfung der Juristen in Oldenburg und Lübeck. Zur Beamtenftatistik. Augenerkrankungen des Betriebs- perfonals bei den Eisenkahnen. Für die Berufswahl unserer Söhne. Geßbälter fädtisher Baubeamten in Deutschland. TI. Abhandlungen und Aufsäße. allgemeinen Inhalts. Eine Kriegs- sfizze von E. von Wald-Zedtwit. IV. Vermischtes. Im Bereich der Post- und Telegraphenverwaltung Oesterreihs. Amerika. V. Sprechsaal. Welche Bedingungen. haben - die Bewerber um An- tellung als Werfftättenvorsteher bei der Staats-Eifenbahnverwaltung zuz erfüllen ? Warum beschränkt sich die Monatschrift für Deutsche Beamte im Wesentlihen auf Mittheilungen nnd Erörterungen 2c. VI. Vücherschau. Inhalt der Beilage: Vakänzenliste. A. für Ne, B. für Justiz- und Werwaltungsbeamte, C. für Lehrer. Inserate.

Deutsche Beamten-Zeitung. (Berlin SW., Belle-Alliance- Plaß 8.) Nr. 18. Inhalt: Bekanntmachung des Vorstandes. ie Zweigvereins-Instruktion und deren Nachtrag. Bekanntmachungen der Zweigvereine. Zweck und Einrichtung der Kgl. Taubstummen- anstalt in Berlin. Das Seminar für orientalishe Sprachen. Die Organisation der Staatsverwaltung. Die Ehrlichkeit der italienishen Cisenbahnverkehrsbeamten. Das Gutachten eines Schreibsachverständigen. Kleine Mittheilungen. Gerichts\saal. Briefkasten. Inserate.

Landes-Kultur- Zeitung. (Müller - Köpen, Berlin N.) Nr. 38. Inhalt: Die Bebauung der Grundstücke in und bei den Städten in Beziehung auf Volkswirthschaft, Hygiene und Sozial- politik. (Forts.) Privatbeleidigungsklage Clouth gegen Müller- Köpen. Bemerkungen zu dem Entwurf einer Denkschrift des Rheinish-Westfälishen Landmesser-Vereins. Neuigkeiten der kultur- technishen und verwandten Literatur. Patent-Nachrichten. Sind auch in Mecklenburg landwirth\chaftlihe Kommissare nöthig ? Von Ingenieur W. Pely. Gebühren-Tarif zur Sezaeinug von Aus- zügen aus den städtischen Vermessungêwerken und für Abstecken von o icfplag in Berlin. Verschiedenes. Personal-Nachrichten. Briefplaß.

Evangelisch-Lutherishes Gemeindeblatt für die

ebildeten Glieder der evangelishen Kirchen. (Leipzig, fr Wilh. Grunow.) Nr. 39, Inhalt: Gott ist die Liebe. 3.

us dem dritten Jahrhundert der Kirche. Skizzen zur christlichen Kultur- und Sittengeschihte nach Origenes: 4) Kirchlihe Stände und Pewslndeverialung, Aufgaben und Sittlichkeit der Gemeinde- beamten. Herder's Bruch mit Goethe, eine Abrehnung zwischen klassisch - ästhetisher und riftli - moralistischer Weltanschauung. 3) Tiefere Gründe des Bruchs. Karl Immanuel Nißsh. Zum 21. September 1887. Vom Vatikan. Urban I1. und Leo XIII. Moderne Sonntagsfeier. Aus den russishen Ostseeprovinzen : Kirchenkollekte in Riga. Haltung der lutherishen Pastoren. Russische Gewaltthaten. Russische List. „Russish-baltishe Blätter“. Neueste Nachrichten. Von der Heidenmission: Indische Missionsveteranen. Besuch eines indishen Fürsten in einem Londoner Missionshause. Aus Neuguinea. Todesfälle am Congo. Aus Palästina.

Zeitschrift für Gerichtsvollzieher. Von deutschen Rechtsgelehrten und Fahmännern herausgegeben unter Verantwortlich- keit des Verlegers. Redaktion, E und Verlag: Franz Siemenroth in Berlin SW, 48. Wilhelmstraße 25. Die Zeitschrift erscheint monatlich zweimal, stets am 1. und 16. des Monats, in Nummern zum Umfange von je mindestens 1 Druckbogen. Be- stellungen übernimmt jede Buchhandlung und Postanstalt. Preis 18 vom 16. September 1887. Inhalt: Zur geneigten Beachtung. Preußische Königliche Ver- ordnung vom 26. August. 1887. Großhberzoglih mecklenburg- werin’ sche Ministerial-Bekanntmachung, die Abänderung der Geschäfts- anweisung für die Gerichtsvollzieher betreffend, vom 16, August 1887. Hat die Kenntniß des pfändenden Gerichtsvollziehers von der Zablungseinstellung des Schuldners oder von dem Konkurseröffnungs- antrage Einfluß auf die Anfehtbarkeit der Pfändung? Von Herrn Landrichter Dr. Pollak zu Köslin. Ueber die Gebühr für Zu- stellung der Benachrichtigung gemäß §. 744 der Civilprozeß ordnung Von J. Schneider, Gerichtsvollzieher in Münhen. Vermischtes. Perfonal-Nachrichhten. Sprechsaal. Erwiderung. Anzeigen.

Mittheilungen aus der historishen Literatur,

herausgegeben von der Historishen Gesellschaft in Berlin und in deren Auftrage redigirt von Dr. Ferdinand Hirsh. (Berlin, R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung Hermann Heyfelder.) XV. Jahrgang. 4. Heft. Inhalt: Weigel, Systematisches Verzeichniß der Hauptwerke der deutschen Literatur aus den Gebieten der Geschichte und Geographie von 1820—1882 (Hirsch). -— Jahresberichte der Geshichtswissenschaft V. (Rethwisch). Programmenschau (Foß). Ranke, Der Mensch II. (Meyer). Vorgeshichtliche Alterthümer der Provinz Sacbsen und angrenzender Gebiete I. 5—8 (Meyer). Wessel, Lehrbuch der Ge- cite für die Prima höherer Lehranstalten I. (Martens). Blume, Quellensäßze zur Geschichte unseres Volkes (Krüner). Poetae latini aevi Carolini III. 1. (Hahn). Roth von Schreckenstein, Die Ritter- würde und der Ritterstand (Martens). Köhler, die Entwoickelung des Ne und der Kriegführung in der Ritterzeit (Fischer). Bauch, Die Markgrafen Johann I. und Otto TIT. von Brandenburg in ibren Beziehungen zum Reich 1220—67 (Hahn). Sattler, Handels8rehnungen des Deutschen Ordens (Koehne). Des Augustiner- propstes Johannes Bush Chronicon Windeshemense und Liber de reformatione monasteriorum (Schmidt). Markwart, Wiklibald )irckheimer als Geschichtsschreiber (Schmidt). de Hoop Scheffer, Geschihte der Reformation in den Niederlanden (Rütten). Andrae, Ein Martyrium in Genf (Blo). Ebeling, August von Sachsen (Schmidt). Hirn, Erzherzog Ferdinand Il. von Tirol (Fischer). Janssen, Geschichte des deutschen Volkes seit dem Ausgang des Mittel- alters V. Co mater) von Zwiedineck-Südenhorst, Die Politik der Republik Venedig während des dreißigjährigen Krieges II. (Fischer). Droysen, Bernhard von Weimar (Krüner). Joachim, Die Entwickelung des Rheinbundes vom Jahre 1658 (Hirsch). Thomas, Leitfaden für den ersten Unterricht in der alten Geschichte (von Kalckftein). j

Volks8wirthschaftlihe Zeitschrift „Die Sparkasse“. Organ des deutschen Sparkassen-Verbandes. (Cfsen.) Nr. 134. Inhalt : Generalversammlung des deutschen Sparkassenverbandes am 8, Ok- tober in Hannover. Volkswirthschaftlihe Rundschau. Zins- übershüsse und Verwaltungskosten der preußishen Sparkassen. Oesterreihish-ungarishe Postsparkasse. Französische Staats\parkafse. Sparkassenwe}en in Erfurt, Halle, Üebertragbarkeitsverkehr im Württemberg. Sparkassen-Verband, Stadt- und Landkreis Essen. Geld-, Bank- und Münzwesen, Zinszahlung der preußishen Staats- s{ulden am 1. Okober. 20 Pfennig-Stüccke. Preußische 100 Thaler-Loose. Steuerwesen: Cessionsstempel. Kreditwesen: Sculze-Delißsh’-Kreditvereine und Darlehnskassen nach Raiffeisen. Verkehrswesen: Postanweisungen. Gemeinde-Angelegenheiten : Anleihe Greifswald, Greiz, Herford, Mühlhausen, Worms, Stutt- gart. Juristishes. Verschiedenes. Literatur : e Werke. Mar Klaus, Zinsberechnung. Kern, Zinseszinsberehnung. Dr. Bach, Feuerversiherung. Briefkasten.

Rundschau auf dem Gebiete der Thiermedizin und vergleihenden Pathologie unter Berüksihtigung des ge- sammten Veterinär-Medizinalwesens. Gleichzeitig Organ zur Ver- tretung der Jateressen des thierärztlihen Standes. (A. W. Zickfeldt, Osterwieck-Harz.) Nr. 37. Inhalt: Loeffler: Ueber Bakterien in der Milch. (S{luß.) Pasteur's Antwort auf den Brief Koh's über die Milzbrand-S{hußimpfungen. Anatomie und Physiologie : Schäfer: Schlundvertikel bei einem Pferde. Innere Medizin: Buch: Zur Kenntniß der Schweineseuhe. Schrulle: Verblutung in Folge der Zerreißung der Arteria axillaris. Leistikow : Vorfall der Harnblafe bei einer gebärenden Stute. Berndt : Stomatitis ulcerosa bei Lâmmern. Arzneimittellehre. Toxicologie: Ueber- manganfaures Kali als Antidot des S(langengiftes. Mittheilungen aus der Praxis: Cremer: Zur Kolikbehandlung mit Eserin. Veterinärwesen: Stand der Viehseuchen in Oesterreih (Schluß). Amtliche Erlasse. Tagesgeshihte; Virhow: Vorschläge für die Naturforscher-Versammlung. Personalien (Auszeihnungen). Vakanzen (Vacante amtliche, private und Stellen an Schlachthäusern). Antwortschreiben des Hrn. Profeffors Dr. Pütz in Halle. Brief- wehsel. Anzeigen.

Chemis-tehnisbes Repertorium. Herausgegeben von Dr. Emil Jacobsen. (R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder , Berlin.) 1886. Zweites Halbjahr. Erste Hälfte. Inhalt: Baumaterialien, Cemente, künstlihe Steine. Farbstoffe, Färben und Zeugdruck. Fette, Dele, Beleuchtungs- und Heiz- materialien. Gegohrene Getränke. Gerben, Leder und Leim- bereitung. Gewebe. Glas und Thon. Holz und Horn. Kautschuk. Kitte, Klebmaterialien, künstlihe Massen. Lade, Firnisse und Anstriche. Metalle.

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1, Steckbriefe und Untersuhungs8-Sacen.

9, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. D,

erloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren. O Uschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch.

Kommandit-Gese

dergl.

Berufs-Genossenschaften.

6. . 7. Wochhen-Ausweise der deutshen Zettelbanken. c én n éV nze ger 4 8. Verschiedene Bekanntmachungen. : t 9, Thea ee | In der Börsen -Beilage.

10, Familien-Na

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[29256] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Carl Mage aus Lucken- walde diesseits unterm 14. d. M. erlassene Steck- brief ist dur dessen Stgretung erledigt.

Potsdam, den 19. September 1887.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

[29104] Strafvollstreckungs-Erneuerung.

Das unterm 2. Juni 1882 in Nr. 130 der zweiten Beilage unter Nr. 25 643 hinter den Handlungs- Commis Gustav Adolf Märker aus Berlinchen erlassene Strafvollstrekungs-Ersuhen wird hiermit erneuert.

Berlinchen, den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht. (29259] VBekauntmachung.

Der Gelbgießer (demnächst ODroguist und Homöopath) Joseph Friedrich Adolph Schechtel aus Stargard in Pomm,, geb, zu Berlin am 93, März 1840, if auf Grund der thatsächlichen Feststellung, daß er i

1) zu Berlin im Mai 1884 seine erste Ehefrau Marie Hulda Friederike, geborene Reinhardt, vorsäßlih getödtet und diese Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt hat, zu Stargard in Pomm. im Juni 1886 seine zweite Chefrau Amanda Franziska, geborene Hesse, vorsäßlich getödtet und diese Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt hat, zu Stargard in Pomm. am 11. Juni 1886 vorsäßlih bewirkt hat, daß der Eintritt des Todes seiner zweiten Ehefrau Amanda Franziska, geborene Hesse, eine Thatsache, welche für Nechte und Rechtsverhältnisse von Erheblichkeit ist, in dem standesamtlichen Register, einem öffentlichen, als am 10. Juni 1886 geschehen beurkundet wurde, während in Wahrheit der Tod erst am 11. Juni 1886 eingetreten ift, :

durch Urtheil des hiesigen Königl. Schwurgerichts vom 6. Mai 1887 wegen Mordes in zwei Fällen zum Tode und zum Verlust der bürgerlihen Chren- rechte, sowie wegen Urkundenfälshung zu einer Gefängnißstrafe von einem Monat gemäß §§. 211, 32, 271 St. G. B. verurtheilt und die von ihm hiergegen cingelegte Revision ist durch Urtheil des Kaiserlichen Reichsgerihts vom 2. Juli 1887 ver- worfen worden. as Urtheil des Schwurgerichts hat sonach die Nechtskraft beschritten und ist dasselbe, nahdem durch Allerhöchsten Grlaß vom 11. d. Mts. bestimmt worden, daß der Gerechtigkeit freier Lauf zu lassen, heute früh in dem Hofraum des hiesigen Centralgefängnisses durch Enthauptung des Ver- urtheilten vollstreckt worden.

Stargard in Pomm., den 19. September 1887.

Der Erste Staatsanwalt. Li ppert. [29106]

In der Strafsache gegen den Dispositions-Urlauber Johann Iosef Milles vom Landwehr-Bezirks- Kommando Aachen, geboren am 1. Oktober 1863 zu Kottenheim, Kreis Mayen, katholisch, Stein- e z. Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufent- altsort, wegen Fahnenflucht, wird,

da der Angeschuldigte Milles des Vergehens gegen

È: 140 Absaß 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs

eshuldigt i}, auf Grund der S8. 480, 325

326 der Strafprozeßordnung : zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3100 , in Buchstaben Dreitausend Einhundert Mark, das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Dg E atn mit Beschlag belegt und verordnet, daß dieser Beschluß nur durch den „Deutschen Reichs-Anzeiger“ ver- öffentlicht werde.

Koblenz, den 9. September 1887. Königliches Landgericht. Ferienkammer. gez. Spancken. Menke. Niemeyer.

D) Beglaubigt: Dahme, :

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[29105] Beschluß. .

Das Vermögen des früheren Lehrers Josef Dahmen zu Koslar, welher eines Verbrechens dringend verdächtigt is und deshalb ins Ausland (ea ist, wo er sich noch aufhält, wird mit Beschlag belegt. §. 332 St.-P.-O.

Aachen, den 14. September 1887.

Die Ferienkammer des Königlichen Landgerichts.

gez. von Negri. Dr. Braun. Deer. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt : (L. S8.) Fey, Aktuar der Staatsanwaltschaft.

[29102] Vermögensbeschlagnahme.

Gegen nahbenannte Personen is durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Kolmar vom 1. September 1887 wegen Verleßung der Wehrpflicht die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlihen Vermögens bis zur Höhe von je 1000 Æ angeordnet worden:

1) Schmitt, Carl Eduard, geb. 3./11. 1866 zu

ußig, 2) Si8ler, Albert, geb. 26./8, 1866 zu Neuweiler, Kreis Molsheim. Kolmar, den 7. September 1887. Kaiserliche Staatsanwaltschaft. (Unterschrift), Staatsanwalt.

[29103] i K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Die am 19. April 1884 verfügte, im „Reichs- Anzeiger“ vom 16. Mai 1884 Nr. 115 veröffentlichte S gn Lts egen David Karl Beutel, Bauern von Nellmersbach, is durch Beschluß der Ferienkammer hiesigen Landgerichts als Strafkammer vom 6. September 1887 aufgehoben worden. Den 16. September 1887

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Erbpachtgehö\ts Weinberg, bisher zum wailand Erbpächters E. Münchhoff gehörig, steht zur Abnahme der auf der Gerichts\creiberei zur Einsicht der Betheiligten ausliegenden Rechnung des Sequesters vor dem unterzeihneten Gerichte im Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 3, des Erdgeschofses, Termin an auf

und werden die am Verfa Termine hierdurch geladen.

[29129]

Aufgebot des auf den Häuslersohn Johann Carl August Linke in Kofsar ausgestellten, über 1293,29 M. lautenden Sparkassenbuhs Nr. 4317 der städtischen Sparkasse zu Krofsen a. O. beantragt. der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Reppen: a. Nr. 3258 über 1287 M 55 S§, b. Nr. 4189 über 30 M 45 4, ausgefertigt für die verehe- lihte Häusler Waschke, Ernestine, Wilhelmine, geb.

2) Zwangsvollftreckungen,

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Nachlaß des

Freitag deu 14. Oktober 1887, Ee 11 Uhr, ren Betheiligten zu solchem [29136]

Güstrow, den 15. September 1887. Großherzogliches Amtsgericht.

Beglaubigt: J. Gloede, Gerichts-Sekretär.

Aufgebot.

Der Häusler Friedrih Linke in Kofsar hat das

Der Inhaber den 12. April 1888, Vormittags 11 Uhr,

Krossen a. O., den 6. September 1887. Königliches Amtsgericht.

29130] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu

Grünberg, sind angeblih verloren gegangen (ver- brannt) und sollen auf den Antrag der Cigenthümer, der minderjährigen Geschwister Waschke, vertreten dur ihren Vater Kolonist und Häusler Wilhelm Waschke zu Matschdorf amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. April 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rehte anzu- melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der)elben erfolgen wird. Reppen, 12. September 1887,

Königliches Amts8gericht.

[20975] Aufgebot. Das Sparbuch der Oberlausißer Nebensparkasse Rothenburg Läitt. U. Serie 11. Nr. 782 über 307,32 A6. ausgefertigt für den Häusler Johann Gottlieb Hensel (alias Haensel) aus Leippa ist an- geblih verloren gegangen und soll auf Antrag des Haensel zum Zweck der neuen Ausfertigung auf- geboten werden. Es wird daher der Inhaber des Sparbuchs auf- gefordert, spätestens in dem auf den 16. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Spar- buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfclben erfolgen wird. : Rothenburg, Oberlausitz, den 11. Juli 1887. Khnigliches Amtsgericht. Richter.

[28187] Aufgebot. Für Elise Marg. Friedr. Friedrihs aus Plaggen- burg, Tochter der Friederike Caroline Friedrihs daselbst, find bei hiesiger Amspar- und Leihkasse auf Sparbuch Nr. 198 ==# 113,45 nebst zugeschriebenen Zinsen belegt. : : Auf Antrag des Friedrihs’{en Vormundes, Kolonisten Johann Leonard Scherff in Plaggenburg wird der Inhaber des verloren gegangenen Spar- buchs aufgefordert, spätestens am Dienstag, 10. April 1888, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte beim unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls selbiges für kraftlos erklärt wird. Aurich, 9. September 1887. Königliches Amtsgericht. II]. (gez.) Conring. ; (L. 8.) Beglaubigt: Bruch haus, Sekretär, Gerichts\{hreiber Königlichen Amtsgerichts.

[29123] Aufgebot. N Der Sägemühlen-Inspektor Carl Friedrich Nystrôm in Luleà in Schweden, vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Police - der Lebens- versiherungs - Actien - Gesellschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 216 913 vom 30. März 1871, inhalts deren die „Germania“ «sich verpflichtet hat, am 30. März 1887 an den Antragsteller oder, falls der- selbe früher sterben sollte, nach dem Tode desselben an den Präsentanten der Police 2000 Riksdaler S. W. zu zahlen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26, April 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 8. September 1887. Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.

[29139] Aufgebot. 4

Auf Antrag des Restaurateurs Emil Sommer zu Thorn, vertreten durch Rechtsanwalt Obuch in Graudenz, wird der Inhaber des dem Antragsteller als designirten Aussteller vom Stellmachermeister

erdinand Kruczinski zu Woffarken bei Graudenz übergebenen, aber verloren gegangenen, bis auf die fehlende Unterschrift des Ausftellers ausgefüllten Wechselblankets, 4. d. Graudenz, den 1. April 1886, über 120 M, zahlbar an Ordre des Ausstellers, drei Monate a dato und acceptirt vom Trassaten Fer- dinand Kruczinski ‘in Graudenz hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 18. April 1888, Vormittags 11 Uhr,

zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

dieselbe sür kraftlos erklärt werden wird.

Graudenz, den 15. September 1887. Königliches Amtsgericht.

[29125] Oeffentliche Bekanntmachung.

Aufgebotsverfahren.

heutigen Tage wurde auf Antrag der Firma „J. Schwarz“ in Landau in der Pfalz, revräsentirt durch ihren Inhaber Salomon Schwarz, Kaufmann, da- selbs wohnhaft, hier durch ihren Prozeßbevollmäch- tigten Rechtsanwalt D, Frenckel in Kaiserslautern vertreten,

bezüglih des von der Firma „Carl David Söhne“ in Speyer unterm 29. September 1886 auf Josef Reiland in Kaiserslautern gezogenen, an Eigene Ordre ausgestellten, am 12. Februar 1887 zahlbaren, von dem Bezogenen Reiland acceptirten, auf a, Fried, Exter, b. Jos. Rauh, c. die Antragstellerin Lena J. Schwarz, und von dieser auf d. J. C.

lautenden Prima-Wechsels, welcher bei der Ueber- sendung Seitens der Era gter an I. C. Hendel am 2, Dezember 1886 angeblich zu Verluft ging, das Aufgebotsverfahren eröffnet und Aufgebots- termin anberaumt auf Montag, den 30. April 1888, Vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer des Herrn Kgl. Ober-Amtsrichters Dauenhauer im K. Amtsgerichtsgebäude dahier. Zugleih wurde der Inhaber des fraglichen Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Kgl. Amtsgerichte dahier anzumelden und die fragliche Wechselurkunde vorzulegen, widrigen- e die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen werde. Kaiserslautern, den 16. September 1887. Der Gerichts\hreiber beim Königlihen Amtsgericht. Reis, Kgl. Sekretär.

[12112] Aufgebot. Die Firma E. L. Godin & Fils in Huy, ver- treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Sam- son und Lippmann, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von derselben an eigene Vrdre ausgestellten, an Lang & Fils in Schlettstadt in- dossirten, von S. D. C. Henriquez, hier, acceptirten am 15. Juli 1886 fällig gewesenen Wechsels, groß M. 402,92, Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf Freitag, den 24. Februar 1888, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Dammthor- straße 10, Zimmer Nr. 25, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 26. Mai 1887. ;

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichts|hreiber, in Vertretung des Gerihts-Sekretärs

[29124] Aufgebot. Der Jakob Schenkelberg von Maroth für i und als Bevollmächtigter seines großjährigen Sohnes Peter Schenkelberg, z. Zt. in Kreuzthal, sowie als geseßliher Vertreter seines minderjährigen Sohnes Philipp Schenkelberg, hat das Aufgebot der Urkunde über die im Hypothekenbuche des Schöffengerichts Raubach Vol. I. Fol. 288 Nr. 179 mit dem Datum des 3. April 1862 und jeßt im Grundbuche von Elgert Band IV. Art. 159 Bl. 49 Abth. T11. Nr. 1 über 40 Thaler = Einhundertundzwanzig Mark mit fünf Prozent Zinsen zu Gunsten des Johann Alt- mann zu Hershbach und zu Lasten der Eheleute Johannes Scenkelberg zu Maroth eingetragenen Hypothek beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dierdorf, den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht. Bingel.

wird aufgefordert,

[29127] Aufgebot.

Der am Stadtgraben in der Stadt Strasburg belegene Garten, welcher im Grundbuche unter Nr. 225 und als dessen Eigenthümer daselbs noh der Tuchmachermeister Gottlieb Schmidt und feine Ehefrau Anna, geborene Radzebor, eingetragen steht, ist angeblich nach dem Tode der Shmidt’shen Che- leute an den Steuereinnehmer Johann Ludwig Marcus, demnächst von dessen hinterbliebener Wittwe Johanna Marcus, geborene Baader, dur Vertrag vom 25. Oktober 1842 an den Kreissekretär Joseph, von dessen Sohn Theodor Joseph dur Vertrag vom 20. Dezember 1854 an den Bäermeifter Herrmann in Strasburg, und von diesem endli durch Vertrag vom 18. Dezember 1869 an den Grundbesitzer Ludwig Prekschat in Strasburg ver- kauft und übergeben worden. E

Auf Antrag des Letzteren werden die Eigenthums- prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an das. Grundstü spätestens in dem vor dem hiesi- gen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 9, anstehenden Ter- mine am 15. November 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, und zwar mit der Ver- warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs- rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums für den Antrag- steller erfolgen wird.

Strasburg, den 9. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[29294] Ausgebot.

Der Tischlermeister August Mengen von bier, als Kurator der entmündigten unverehelihten Louise Stäbe von hier, jeßt zu Braunschweig, hat im

Durch Beschluß des Kgl. Amtsgerihts dahier vom T E S

Vaters, des Äkerbürgers Friedrich Albert Stäbe hierselb, und des Tischlers Heinrih Stäbe hier wegen der nachbezeihneten Grundstüe :

a. des Aerstücks hinter der Steinbreite, Winter- feld 1. Wanne Nr. 26 zu 1 Morgen,

b, des Akerstücks im niedern Felde, Sommerfeld 2, Wanne Nr. 36 zu 1 Morgen 40 Ruthen,

7 Nr. 3 des Gesetzes vom

12 das Aufgebotsverfahren

Demnach werden Alle, welche ein näheres oder

April 1879 Nr.

beantragt.

gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

den 15. November d. J.„ Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte anstehenden Termine an- zumelden, widrigenfalls nah Ablauf der Frist die ent- mündigte jeßt zu Braunschweig, als die wahre Erbin an- senommen werden foll und daß der nach dem Aus-

unverehelihte Louise Stäbe von hier,

chlusse fich Meldende und Legitimirende alle bis

N über Le EE gli oige ves at endel indossirten, auf den Betrag von 392 4 13 Tas “Esah d 1 N MreE R

der erhobenen Nußungen zu fordern,

sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken hat, was von der Erbscaft noch vorhanden ift.

Holzminden, den 16. September 1887.

Herzogliches Amtsgericht.

H. Cleve. [29296] Aufgebot. Der Minister-Resident Freiherr Burghard von Cramm in Burgdorf hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm nach Ausweis des Grundbuchs ge- hörigen Brinksitzerwesen, früher unter Nr. 3bs., jeßt unter Nr. 36 von Burgdorf versichert, an Garten und Hofraum einschließlich der Baustelle eine Fläche von insgesammt 5 Ar 70 [JMitr., auf dem Üüberreihten Situationsplane mit a., b, e., à., e., f, g, h. bezeihnet, zu Eigenthum erworben habe und da dieses Areal im Grundbuche von Burgdorf bislang nicht eingetragen ift, gemäß §8. 23 der Grundbuchordnung das vorgeschriebene Aufgebots- verfahren beantragt. Es werden daher Alle, welche cin Recht an dem bezeichneten Grundstück zu haben meinen, zu deften Anmeldung auf Donnerstag, 10. November d. Js., Vormittags 9 Uhr,

vor das hiesige Herzoglihe Amtsgeriht unter dem Rechtsnachtheil damit vorgeladen“ daß nach Ablauf der Frist der Minister-Resident Freiherr Burghard von Cramm als Eigenthümer der angegebenen Fläche in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, etn Recht gegen einen Dritten, welher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück ganz oder theilweise erworben hat, nicht mehr geltend machen fann. Salder, den 16. September 1887.

Herzogliches Amtsgericht.

von Alten.

[29299] _Aufgevot. _

Auf Antrag des Hufners Steffen Kröger zu Ulz- burg, als Vormundes des am 6. Marz 1815 zu Preeß als uneheliher Sohn der Elisabeth Marga- retha Wichmann daselbs geborenen Hinrich Ludwig Christian Petersen, wird leßterer, welher vor unge- fähr 25 Jahren von Ulzburg nach Amerika ausge- wandert und seitdem verschollen ist, event. seine unbekannten Erben, hierdurch aufgefordert, sich be- ziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem auf

Freitag, den 13. Januar 1888,

Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls der ge- dachte Hinrih Ludwig Christian Petersen für todt erklärt und sein Vermögen, welches ca. 1100 Æ be- trägt, den bekannten Erben anspruchsfrei wird aus- geliefert werden.

Bramstedt, den 16. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[29141] Aufgebot.

Auf Antrag des Webers Heinrih Kollatschny zu Hagen, vertreten durh den Justizrath Keller daselbst wird der am 6, Oktober 1827 zu Bucowine ge- borene Joseph Kollatschny, Sohn der Cheleute Josef Kollatshny und Veronika, geb. Krzish, welcher im Jahre 1850 nah Amerika ausgewandert ist und über dessen Verbleib seit dem Jahre 1860 keine Nachricht vorliegt, aufgefordert, \sich spätestens im Aufgebotstermine ;

den 14. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen* falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Lewin, den 13. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

[29128] Aufgebot.

Der am 10. September 1808 in Wernsdorf ge- borene Oekonom Gottlieb Heilmann i} ungefähr 1850 nah Amerika ausgewandert und hat um das Fahr 1860 zum leßten Male von dort geschrieben. Seitdem fehlt Nachricht von ihm.

Derselbe würde, wenn er am 2%. Juni 1882 noch gelebt hätte, seine an diesem Tage mit Hinterlassung von ca. 44000 «M Vermögen verstorbene Enkelin Anna Lina Os in Penig gemeinschaftlih mit seiner von ihm geschiedenen Ehefrau Johanne Sophie, später geschiedene Fiedler, in Penig beerbt haben.

Auf Antrag der Te teren ist nun zur Herbeiführung der Todeserklärung Heilmann's und des Ausflufses etwaiger Erben desselben, welche unter Führung des Beweises, daß Heilmann erf nah seiner genannten Enkelin gestorben sci, Ansprüche auf deren Nahlaß erheben wollen, das Aufgebotsverfahren hier eingeleitet worden und ergeht an genannten Heilmann und etwaige Erben desselben, welhe obigen Nachweis führen wollen, hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf

den 23. März 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, was Heilmann angeht: Leben und Aufenthalt, und was feine Erben betrifft : ihre Ansprüche auf den Nachlaß der Anna

tHilfs-Staatsanwalt: (Unterschrift).

seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte an-

Namen seiner Curandin, als Erbin ihres verstorbenen

Lina Heilmann bier anzumelden, widrigenfalls Heil«

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