1887 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Sep 1887 18:00:01 GMT) scan diff

1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloojung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen P 5, Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-

U. dergl.

ieren.

efellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

6, 7. 8,

Berufs-Genossenschaften.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

9, Theater- Anzeigen.

10. Familien-Nachrichten.

| In der Börsen-Beilage.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[29853] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Alfred Wolffberg, geboren am 8. März 1855 zu Neu- wedell, Kr. Arnswalde, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. IV E. 606. 87 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Untersuchungsgefängniß, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Verlin, den 17. September 1887. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beschreibung : Alter 32 Jahre, Größe 1 m 68 ecm, Statur shlank, Haare röthlich, Stirn frei, Bart: röthlih blonden Schnurr- und Backenbart, Augen- brauen röthlih blond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kinn länglih, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gefund, Sprache deutsh. Kleidung: karrirter Bukskin-Anzug, dunkelbrauner Sommer- überzieher.

[29854]

Der am 15. Oktober 1885 hinter die Aufwarte- frau Louise Preufs, geb. Lorent, erlassene Steckbrief ist erledigt

Köpenick, den 16, September 1887.

Königliches Amtsgericht. [29855] Beschluß.

In Gemäßheit des S. 326 der St. P. O. wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des flüchtigen Musketier Karl Philipp der 7. Compagnie 5. Badischen Infanterie-Regiments Nr. 113, geboren den 15. Juli 1865 zu Bischweiler, bis zum Betrage von 3000 4 und von 200 4 für Kosten mit Beschlag belegt.

Straf:burg, 26. August 1887.

Kaiserliches Landgericht, Ferienkammer. Dr. Gunzert. Munzinger. von Alten.

Für richtige Abschrift : Der Landgerichts\ekretär. (L. 8.) Bütterlin.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[21587] _Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender abhanden ge- kommenen Urkunden: 1) der beiden viereinhalbprozentigen Pfandbriefe der Preußischen Hypothcken-Aktien-Bank zu Berlin Ser. VII. Litt T. Nr. 11458 und 11459 à 300 M4 vom Halbbauern August Jacob zu Bergholz bei Potsdam,

2) der drei Kommandit-Antheilsheine der Dis- konto-Gesellshaft in Berlin Nr. 14768, 21361 und 21814 über je 200 Thaler und den drei dazu gehörigen Talons vom 31, März 1876

vom Fuhrherrn Frit Lehmann hier,

3) der Stamm-Aktie der Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn-Gesellschaft Nr. 13508 über 100 Thaler (oder 300 A) /

von Fräulein Anna Kellner zu. Friedrihshütte in Schlesien, j

4) a. des 45 prozentigen unkündbaren Pfandbriefes der Deutschen Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) zu Berlin, Serie IA. Litt. E. Nr. 2887 über 300 M,

b. der 4 prozentigen unkündbaren Pfandbriefe der Deutschen Hypothek:-nbank (Actien - Gesellschaft) zu Berlin, Serie VII. Litt. C. Nr. 911 über 1000 Æ, Litt. E. Nr. 405 über 300 Æ, Litt. F. Nr. 178, 179 und 197 über je 200 M,

c. des 95 prozentigen Pfandbriefes der Nord- deutshen Grund-Kredit-Bank, Hypotheken-Versiche- A Gin Vet Gait zu Berlin Litt. D, Serie II. Nr. 8988 über 300 4,

d, des unkündbaren 5 prozentigen Hypotheken- briefes der Preußischen Bodenkredit-Aktienbank zu Berlin Läitt. E. Serie IIL. Nr. 913 über 150 M (50 Thaler),

e. der unkündbaren 4 prozentigen Pfandbriefe der Bren Hypotheken-Actien-Bank zu Berlin

erie V1II. Nr. 184 und 332 über je 500 M

vom Aderbürger August Liepe zu Nauen,

9) des für Frau Adelhaid Haberland, geb. Groß- mann, in Spandau ausgestellten Sterbekassenbuches der Neuen großen Berliner Sterbekasse Nr. 4326 vom 29. Januar 1844

von der Wittwe Haberland hier, 6) des 5 prozentigen Berliner Pfandbriefes Litt. F.

gez.

zeichneten Police aufgefordert, spätestens in dem auf

12) der beiden 5 prozentigen Pfandbriefe der Preu- ßishen Hypotheken-Aktien-Bank zu Berlin Serie VI. Litt. O. Nr. 73 844 und 80 142 über je 300 M

vom Handelsmann August Eickermann Hannover,

13) der unterm 1. Juli 1878 von der Lebens- versiherungs8anstalt für die Armee und Marine auf das Leben des Seconde-Lieutenants im 3. Ost- preußischen Grenadier-Regiment Nr. 4, Herrn Franz Ferdinand Heinrich Kunze in Danzig, aus- gestellten Versicherungspolice Nr. 6251 über die Summe von 1000 M L

vom Major a. D. Ferdinand Kunze und dessen Ehefrau Auguste, geb. Ganter, zu Groß- Böslkau bei Danzig, ;

14) des von Julius Binder auf den Bäckermeister Robert Schickore in Berlin gezogenen, mit Accept- vermerk des Leßteren und Blankogiro des Aus- stellers versehenen, am 20. Mai 1879 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Primawechsels über 225 M, d. d. Berlin, den 24. April 1879

vom Kaufmann Otto Jedeck hier, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1888, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erÉlärung der Urkunden erfolgen wird.

Verlin, den 3. Juli 1887. 9

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48. [29465] Aufgebot.

Nr. 22016. Privatier Josef Liegibel in Riegel hat das Aufgebot der Partialobligation Liäitt. A. Nr. 10 861 des badischen Anlehens der Jahre 1859, 1860 und 1861 über 1000 Fl., deren Besig und Verlust glaubhaft gemaht wurde, beantragt. Der git der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in em' au den 29. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht dahier anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 15. September 1887.

Gerichts\hreiberei Großh. Amtsgerichts.

Braun. [11861] Das Kgl. Amtsgeriht München T., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 25. Mai 1887 folgendes Aufgebot

erlassen : Cs sind zu Verlust gegangen 2 Rentenscheine der bayr. Hypotheken- und Wechselbank dahier über eine volle Einlage von je 100 Fl. und auf Namen des Frl. Jakobine Friederike Medicus in München, der eine Fol. 9 Nr. 84 vom 31. Dezember 1840 mit 1 Coupon pro 1880 zur I1II. Klasse der I. Jahresgesellshaft (1840) gehörig und vom Di- rektor G. Frhr. v. Eichthal und Administrator Jos. Riezler unterzeichnet, der andere Fol. 5 Nr. 48 vom 31. Dezember 1874 mit 15 Coupons für die Jahre 1880/94, zur VI. Klasse ver XII. Jahres- gesellschaft gehörig und vom Direktor Pühn und Administrator Sendtner unterzeichnet. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Kleinshroth hier namens des Frl. Marie Medicus, Lehrerin in. Erlangen, als Haupterbin der verlebten Jakobine Friederike Medicus, ergeht nun an den oder die Inhaber der bez. Rentenscheine die Auf- forderung, längstens bis zum Aufgebotstermine, Mittwoch, deu 14. Dezember lf. Fs., L _ Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlichen Sitzungszimmer 18/1. seine be- ziehungsweise ihre Rechte anzumelden und die Renten- scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä- rung erfolgen wird. München, am 26. Mai 1887.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichts\chreiber :

(L. S.) Hagenauer.

[21600] Aufgebot.

Der Sergeant Karl Friedrich Wilhelm Wüsten- berg zu Stralsund, jeßt Feldwebel der 9. Comp. 3. Pommerschen Inf.-Regts. Nr. 14 zu Graudenz, hat bei der Deutschen Militärdienst-Versicherungs- Anstalt zu Hannover laut ausgefertigter Police Nr. 48534 Tabelle B. 1000 4 zu Gunsten des -.am 21. Januar 1884 in Treptow a. T. geborenen Willy Emil Karl Wüstenberg versichert. uf Antrag des Feldwebels Wüstenberg wird- der Inhaber der be-

zu

Nr, 107 über 100 LAn (= 300 A) vom Kaufmann Julius Dreybrodt hier,

7) des für Herrn Albert Friedrich Lenz aus- genten Sterbekassenbuhes der Neuen großen

erliner Sterbekasse Nr. 10691 vom 1. Dezem- ber 1852 ¿

von der Wittwe Wilhelmine Lenz, geb. Hoff- mann, hier,

8) des für Frau Marie Henriette Emilie Lischke, E Münch, ausgestellten Sterbekassenbuhes der

euen großen Berliner Sterbekasse Nr. 5601 vom 28. Mat 1845

von den Rentiers Christoph Lishke und Johannes Lischke zu Joachimsthal resp. zu Éberswalde,

9) des dem Herrn Karl Vogel hier als Vor- mund der minorennen Hartmann’shen Kinder von dem Komtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Berlin unterm 25. Januar 1882 ertheilten Depot- seines Nr. 189781

von Herrn Karl Vogel hier , 10) des von Friedri derhold auf Julius Bader in Berlin, Klofterstraße 15, gezogenen, mit Accept des x. Bader versehenen, am 5. November 1886 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren Primawechsels über 450 He, d. d. Berlin, den 5. Mai 1886

von den Friedrich Aderhold’\{chen Erben hier,

11) des dem Herrn Rob. Bauer zu Finsterwalde, Vormund der Liebe'shen Minorennen vom

omtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere zu

érlin unterm 8. Juli 1882 ertheilten Depot- schéines Nr. 204 887

Dienstag, 20. März 1888, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, O die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Sannover, den 18. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. IV b.

gez. Jordan.

Ausgefertigt : (L. B Siegmann, Aktuar, Gerichts\chreiberei Königlichen Amtszerichts,

[29940] Bekanntmachung. Nr, 22701. Nachdem die Aufgebotsklägerin Clisabetha Hirth in Mannheim die Anzeige von der Wiederauffindung der badishen Obligation des An- lehens vom 27. März 1880 über 1000 M Litt. B. Nr. 10133 gema@t hat, wurde?das wegen des angeb- lichen Verlustes der genannten Obligation einge- leitete Aufgebotsverfahren durch Beshluß Großh. oes dahier vom Heutigen wieder auf- gehoben. Karlsruhe, den 20. September 1887.

Ee Gr. Amtsgerichts.

raun.

[61403] Aufgebot.

Die Handelsgesellschaft in a J. E. Hammer & Söhne in Beriugowalhe (Sachsen) hat das Auf- ebot eines am 6. Mai 1886 ‘von der Firma

. Kamper in Leipzig ausgestellten, auf E. Scheuffele

vom Rentier Rob. Bauer zu Finsterwalde,

der Erblasserin, Kanzleirath

stellerin zahlbaren Wechsels über 150 4, welcher anzeiglich abhanden gekommen ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Chemnitz, den 5. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung B. Nohr, Amtsr.

[1851] Aufgebot. Der Pensionair ge zu Groß-Krankow hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über ein Fol, 88 des ypothekenbuhs für das Gut Teschendorf c. p odow, R. A. Ribniy für ihn eingetragenes Kapital von 3000 4 (drei tausend Mark), verzinslich zu 99% p. a. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober. 1887, Vormittags 93 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tessin, den 5. April 1887. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht. [29913] Aufgebot. Die Wittwe Briefträgers Holzkämper hieselbst hat das Aufgebot wegen einer unterm 10. Januar 1876 zu Gunsten des verstorbenen Hofbedienten Heinr. Müller hieselbst auf das Wohnhaus Quar- tier A. Nr. 74 hieselbst eingetragenen Obligation über noch 1500 #4 beantragt. Etwaige Anspruchs- berehtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28, März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche aus dem Ingrossate anzumelden, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde und die Löschung des În- grossats erfolgen wird. Detmold, den 17. September 1887. &Sürstlihes Amtsgericht. I. Held man.

[29892] Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns Abraham Janower zu Breêlau, als Abwesenheitsvormund der 1828 zu Pinne geborenen, vor ungefähr 30 Jahren von dort nach Afrika ausgewanderten und seit 20 Jahren ver- \chollenen Ester Meyer wird diese aufgefordert, \ich spätestens in dem Aufgebotstermine, deu 20. September 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Pinne, den 19. September 1887. Königliches Amtsgericht. [29914] Aufgebot wegen Todeserklärung.

Auf Antrag der Ehefrau Ane Cathrine e a Lausen, in Kopenhagen is das Verfahren be-

ufs Todeserklärung thres Ehemannes, Seemann Peter Christian Aegidius Petersen auf Amager, ge- boren am 19. Mai 1827 zu Flensburg, welcher am 16. März 1864 mit der Jagd „Mary“ von Kopen- hagen nah Island abgegangen is, von welchem aber seit jener Zeit jeglihe Kunde fehlt, eingeleitet worden. Zur Prüfung der geseßlihen Vorausseßungen der Todeserklärung ist vor dem unterzeichneten Gerichte Termin auf Dieustag, den 3. Januar 1888,

Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 4, bestimmt. Alle Diejenigen, welche Einwendungen gegen die beantragte Todeserklärung des Peter Christian Aegidius Petersen erheben wollen, werden hiedurch aufgefordert, ihre etwaigen Einwendungen respektive Ansprühe und Rechte spätestens in dem oben- erwähnten Aufgebotstermine entweder persönli oder dur eine shriftlihe, auf bestimmte Thatsachen Bezug nehmende Eingabe geltend zu machen, widri- genfalls die Todeserklärung des 2c. Petersen ausge- \prochen werden wird. Flensburg, den 17. September 1887. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 6. (L. 8,) Dr. Wagner.

L206A] Aufgebot.

, Nachdem Isaak Lazarus und dessen Ehefrau “ais riette, geb. Reiling, zn Pfungstadt unter Hinterlassun eines Testaments verstorben find, in welchem sie si gegenseitig und nah ihrem beiderseitigen Ableben die anny Lazarus zu Pfungstadt und nah deren Tod die eist Heimann's Wittwe zu Biblis bezw. deren inder zu Erben ihres Nachlasses eingeseßt haben, werden auf Antrag des Nachlaßkurators Löb Blum zu Pfungstadt die in Amerika oder sonst abwesenden Intestaterben Herz Lazarus, Löb Lazarus, Meier Lazarus, eitel Lazarus, Lazarus Lazarus, Joseph Reiling, Sophie, geb. Reiling, Ehefrau des Louis Neugaß und Gabriel Réiling oder deren Leibeserben hiermit aufgefordert, ihre Rehte und Ansprüche an den Nachlaß unter Ansehtung des Testaments auf dem Klagewege spätestens im Aufgebotstermine: Montag, 12. Dezember 1887, ; Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigen- falls sie damit ausgeschlossen werden und das Testa- ment vollstreckt werden wird. Darmstadt, 16. September 1887. Großherzoglihes Amtsgeriht Darmstadt. II.

| __ gez. Dr. Schneider. Veröffentlicht: Schell, Hülfs-Gerichts\chreiber,

LEn N) Aufgebot.

Als Erbe der am 22. Juli 1879 hierselb im Alter von ‘79 Jahren verftörbenen unverehelichten Rentiere Anná Dorothee Lüdecke, Tochter des Kom- missionärs Gottfried Lüdecke und feiner Ehefrau Anna Dorothee, geb. E ein ‘Schwesterfohn

in Chemniß gezogenen und von diesem acceptirten, am 30. September 1886 an die Ordre der Aus-

nahe Erbansprüche auf den Aa zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche späte- stens bis zum 15. Januar 1888 bei dem unter- zeihneten Geriht zu den Lüdecke’s{hen Pflegschafts- akten L. 2961. 86 anzumelden und nachzu- weisen, widrigenfalls die Erbbescheinigung für den obenbezeihneten Erben ausgestellt werden wird. Verlin, den 19. September 1887. Königliches E I. Abtheilung 68. opp.

O Aufgebot.

Auf Antrag des Justizraths Lütkemüller zu Berlin, Oranienstraße 147, als Pflegers des Nachlasses der am 27. Januar 1885 zu Berlin verstorbenen ver- wittweten Schiffseigner Neuendorf (Neundorff), Auguste Henriette Philippine, geb. Henniger, werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der 2c. Neuendorf (Neundorff) hierdurch aufgefor- dert, spätestens in dem auf

deu 16. Dezember 1887, ge 12} Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrih- straße Nr. 13, Hof, Flügel B, parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial- erben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb- lassers aufgekommenen Nutzungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershöpft wird.

Verlin, den 11. September 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

S Aufgebot.

Nachdem Peter Müller I. und dessen Ehefrau Barbara, geb. Schneider, zu Eberstadt unter Hinter- lassung eines Testaments verstorben sind, in welhem sie zwar alle Intestaterben zu Erben eingeseßt, aber nur die anwesenden mit ihrem noch vorhandenen Nachlasse bedacht haben, da nach ihrer Angabe die den abwesenden aufzurechnenden Vorempfänge deren Erbtheile erschöpfen, werden auf Antrag der anwesenden Intestaterben Friedrih Valentin Müller, Carl und Elisabethe Müller, Kinder des Ludwig Müller 11L, und Elisabethe, geb. Müller, Ehefrau des Adam Michel L, sämmtlih zu Eberstadt und vertreten durh den Kurator Friedrich Veith daselbst, die in Amerika oder sonst abwesenden Intestaterben Margarethe Brassel, geb. Müller, Karoline Hacher (Hagge od. Hache), geb. Müller, Wilhelm Müller und Hermann Müller (Memphis, Tenn) oder deren Leibeserben hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche an den Nachlaß unter Anfechtung des Testaments auf dem Klagewege spätestens im Auf- gebotstermine

Montag, 12. Dezember 1887,

/ Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigen- falls fie damit ausgeschlossen werden und das Testa- ment vollstreckt werden wird.

Darmstadt, 16. September 1887.

Großherzogl. Amtsgericht Darmstadt. II.

e ___ gez. Dr. Schneider. Veröffentliht: S hell, Hülfs-Gerichts\chreiber. [29912]

Bekauntmachung.

In unserem Depositorium befinden sich die vor länger als 56 Jahren niedergelegten Testamente fol- gender Personen :

n der Heinriette Johanne Behrendt vom 17. März

2) der separirten Major, Baronin Heinriette Ane Elisabeth v. d. Golz vom 1. September

3) der Rendant Friedrich Wilhelm und Emilie, geborne Kindelmann - Krause’shen Eheleute vom 6. September 1831, 4) der Steuer-Rendant Karl Daniel und Hein- riette, aeborne Biensfeld-Bus’\chen Eheleute vom 25. August 1831, auf deren Eröffnung bisher niht angetragen ist. An die Interessenten ergeht die Aufforderung, in Gemäßheit §. 2181. 12 Allgem. Landrechts die Testamentseröffnung bis 1. Dezember cr. zu be- antragen. Varteustein, den 8. September 1887. Königliches Amtsgericht. [29908] Bekanntmachung. m Namen des Königs! Auf den Antrag des Besißers Joseph Klinger in Malachin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz dur den Amtsrichter Braun für Recht : Die Hypothekenurkunde über 85 Thlr. und 21 Thlr, 29 Sgr. 6 Pf. Kosten und Eintragungskosten, ein- getragen aus dem rechtsfräftigen Erkenntnisse vom 21. Oktober 1863 und dem Festseßungsdekret vom 5. Dezember 1864 am 9. April 1867 für den Kauf- mann Benjamin Herzberg in Alt-Kischau in Abthei- [lung III. Nr. 4 des den Joseph und Marie, geb. T a Ner Jn CGheleuten gehörigen Grundstücks Malachin Bl. 7, gebildet aus dem Erkenntniß des Königlichen Kreisgerihts zu Koniß vom 21. Oktober 1863 in Sachen der Käthner Ferdinand und Hen- riette, geb. L en Eheleute wider den Bauern Fr. Fenski in Malachin, dem Festseßzungs- dekret desselben Gerichts vom 5. Dezember 1864, dem Hypothekenbuhsauszug vom 11. Januar 1865, N Ps A f aLAE 1865 und 9, Apri 67 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 9. April 1867, s j wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Verkündet, Konitz, den 16. September 1887.

o, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(29915] Fm Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1887. Gille, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Friedrich Wilhelm Dannehl zu Kalbe a. M. erkennt das Königliche Aintsgericht zu Kalbe a. M. dur den Amtsrichter Mager für Recht ; Der Hypothekenschein vom 14. Juli 1852 nebft Urkunde vom 16. Mai ‘1851, betreffend die ‘im

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Alle Diejenigen, welche ‘nähere oder g

Grundbuche von Kalbe a. M. Band TI1. Blatt

Nr. 116 in Abtheilung IIT. unter Nr. 18 auf dem

Antheil des Ehemanns Dannehl für den Lohgerber- meister, späteren Rathmann Bolms zu Gardelegen eingetragene Hypothek von 33 Thlr. 17 Sgr., wird

ü tlos erklärt. Ie E Mager.

939 VBekanutmachung. E Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom 7. September 1887 ist /

der Hypothekenschein vom 30. Mai 1828, lautend über das für die beiden Geschwister Garlieb, Johann | [ Friedrich August und Charlotte Friederike Wilhel- mine bei dem jeßt der Wittwe Garlieb, Justine Fries derike Emilie, geb. Mandelkow, gehörigen Grund- stücke Kuhz Band I. Blatt Nr. 1 in Abtheilung III. unter Nr. 3, 4 und 9 eingetragenen Vater- und Schwester-Erbtheil von zusammen 251 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 2 Betten, in Gemäßheit des Erbrezesses nah dem Lehnschulzen Johann Garlieb vom 22. März

1824, /

für kraftlos erklärt. Templin, den 12. September 1887. Königliches Amtsgericht.

[29900] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 4 pro- zentigen Preußischen Staatsanleihe Litt. E. Nr. 36 730 über 100 Thaler is dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

[29902] Vekanutmachung. Die Schuldverschreibung der konfolidirten 4s pro- zentigen preußishen Staatsanleihe Litt. E. Nr. 4706- über 100 Thaler is durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, 17. September 1887. i Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L., Abtheilung 48. [29893] Bekanntmachung. : Die Schuldverschreibung der fkonsolidirten vier- prozentigen Preuß. Staatsanleihe Litt. F. Nr. 42197 über 200 1 ist dur Urtheil des Königlichen Amts- gerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 17. September 1887. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

{(29894] Bekanntmachuug.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 4# pro» zentigen Preußishen Staatsanleihe Litt. K. Nr. 14855 über 500 M ist durch Urtheil des König- lihen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für fraftlos erklärt. :

Verlin, den 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 48.

[29896] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 45 °/o Lene Staats-Anleihe Litt. E. Nr. 43118 über 100 Thaler is durch Urtheil des Königlichen Amts- ges I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Verlin, 17. September 1887. i

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L., Abtheilung 48.

[29897] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 43 pro- zentigen Staatsanleihe Läitt.. D, Nr. 29 779 über 200 Thaler ist durch Urtheil des Königlichen Amts- e I. hierselb vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, 17, September 1887. i

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts L., Abtheilung 48.

[29898] Bekanutmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 43 pro- zentigen Preuß. Staatsanleihe Litt. C. Nr. 344 über 500 Thaler ist durch Urtheil des Königlichen Amts- s I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48,

[29895] Vekanntmachung.

Die Anleihescheine der Stadt Berlin de 1876 Litt. L. Nr. 9393 und 12618 à 439% über je 1000 J sind durch Urtheil des Königlihen Amts- aats I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

[29899] Vekanntmachung. 2

Die landschaftlichen Centralpfandbriefe Nr. 044 773, 044 774 und 044 775 über je 300 G sind dur Urtheil des Königliben Amtsgerichts T. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts IT., Ab1heilung 48. [29901] Bekanutmachung. i:

Die Stamm-Prioritäts-Actien der Berlin-Dres- dener Eisenbahn-Gesell\ haft Nr. 2920 2921 4949 8533 8856 23100 23927 25330 25440 26173 über je Zweihundert Thaler sind durch Urtheil des König- lihen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. September 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 48,

[29877] Jm Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1887. Ko ch, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Joseph Kaminski zu Rogasen erkennt das Königliche Amts- Kret zu Exin durch den Amtsrichter Mayer für

[419 §4

27. August 1882 auf die Summe von 374 #4, mit Worten: „Dreihundert vier und siebenzig Mark zable ih am 1. Januar 1883 an die Ordre des Eigen- thümers Joseph Kaminski in Veronika“ stellt hat, wird für fraftlos erklärt.

Antragsteller zur Last gelegt.

zig als Kurator der in der Dorn'schen Subhastation K. Nr. 50 de 80 hinterlegten Spezialmasse von 260 M 50 S erkennt das Königliche Amts- geriht zu Belzig durch den Amtsrichter Gandert für Recht :

Ansprüchen an die Spezialmasse oder den Kauf- gelderrückstand von 260 4 50 Z hierdurh- aus- geschlossen. :

[29917]

in Altona, als bestellten Nachlaßpflegers des Nach- [asses des Segelmachers Friedrih Wilhelm Classen in Altona hat das Königliche Amtsgericht zu Eckern- E durch den Gerichtsassessor Prüßmann für Recht erkannt :

Classen in Altona am 6. Dezember 1856 zu Eckern- förde Classen Se im Grundbuch von Eckernförde Band VI. L,

Obligation über 1600 R. dän. R.-M., jeßt 3600 4, wird für kraftlos erklärt.

ausge- Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem

Exin, den 20. September 1887. Königliches Amtsgericht. Ko ch, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 19. September 1887. Düring, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Justizrath Graßhoff zu Bel-

29911 ]

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren

Rechts Gandert.

Jm Namen des Königs! Auf Antrag des - Rechtsanwalts Dr. C. Waetcke

Von Wegen.

Die von dem Segelmacher Friedrich Wilhelm für seine Schwester, die Demoiselle Elise- 274 Abth. 111. Nr. 3 eingetragene

Eckernförde, den 20. September 1887. Königliches Amtsgericht. T. Veröffentlicht :

(L. 8.) Shröder, Erster Gerichtsschreiber.

[29878] Im Namen des Königs! 1) Die Obligation vom 2. März 1792, auf Grund deren in Abtheilung 111. Nr. 1 des dem Eigen- thümer Carl Schulz gehörigen Grundstücks Mensik Nr. 4 eine mit sech8s Prozent verzinsliche Darlehns- forderung von 57 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. für die Christoph Meyer'she Pupillenmasse eingetragen worden ift, 2) die Obligation vom 12. Februar 1807, auf Grund deren in Abtheilung 111, Nr. 2 desselben Grundstücks für den Schußjuden Samuel Perißz eine mit \echs Prozent verzinsliche Forderung von 300 M eingetragen worden ist, werden für kraftlos erklärt. Filehne, den 19. September 1887, Königliches Amtsgericht.

[29879] Bekanntmachung. Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 16. September 1887 sind alle unbe- kannten Gläubiger des hierselbst verstorbenen Gerichts- vollziehers Carl Albin Meiner, welche sich im Auf- gebotsverfahren, betreffend seine Amtskaution, nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen an dies elbe für verlustig erklärt und an die unbekannten Erben desselben verwiesen. Kempen (Prov. Posen), den 18. September

1887. ' Königliches Amtsgericht.

(298831 Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Marie Selma Fickenwirth, geb. Steinert, in

adi hristiane Lindner, geb. Kulke, eben-

2) Marie daselbft, ; Beide vertreten durh Rechtsanwalt Hösel zu Chem- nit, klagen gegen ihre Ehemänner: : zu 1) den Tischler Robert Max Fickenwirth aus Mittweida, zuleßt in Chemnitz, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, ; zu 2) den Weber Karl Heinrich Lindner aus Glau- chau, früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen: zu 1) Ehebruchs, zu 2) böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf: zu 1) Ehescheidung, : zu 2) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, event. Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die dritte Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Chemuitz auf den 13. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. l Zum Zwecke der voin Gericht bewilligten öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen be- kannt gemacht. i: i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. Fischer.

[29885] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Therese Höhne, geborene Weid- ling, in Hobeck bei Loburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Glimm in pale a. S., klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ghemann, den Arbeiter Johann Heinrich Höhne aus Zörbig, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihht zugelassenen Anwalt ju bestellen.

pu Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema as

Halle a. S., den 20. September 1887.

Lemme, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

29927 Oeffentliche Zustellung. : Die \Birtbin Frau Therese Hahn, geb. Niklaus,

Der eigene Wechsel, welchen der Probsteipächter Johann Januchowski in Ujazd bei Exin am

Ehemann den Tischlermeister Hermann Hahn, unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: der Ehe zu trennen und den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts Nr. 3/4, den 23. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

[29928]

e elt, zu Langenbielau, vertreten durch Justiz- a Ehemann, früheren Buchhalter Wilhelm Liebih zu Langenbielau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Trunksucht, Versagung des Lebensunterhalts und Verletzung der ehelichen Treue, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten

das zwischen Parteien bestehende Band Beklagten für den

zu Königsberg i. Pr., Theaterplaßz

Zimmer Nr. 49, auf

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Königsberg i. Pr., den 15. September 1887. ensel, Kanzlei-Rath, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffen:liche Zustellung. Die verehelihte Buchhalter Liebich, Ida, geborene

Haack zu Reichenbach u. E., klagt gegen den

als allein {huldigen Theil und zur Kostentragung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- e des Königlichen Landgerichts zu Schweid- niß au

den 4. Jauuar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

engler, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [29921]

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Das K. Amtsgericht Waldmünchen hat in Sachen Rößler, Sabine, ledige großjährige Glasmachers- tohter in der Lenkenhütte, und Rößler, Georg, Glasmacher von dort, als Vormünder über das von S. Rößler außerehelich geborene Kind Anna, gegen Wosllinger, Anton, Glasarbeiter von Nepomuk, zuleßt wohnhaft in Lenkenhütte, nun unbekannten Aufenthaltes, p. pat. u. alim., auf klägerischen An- trag vom 31. August l. J. mit Beschluß vom 1. September l. I. die öffentlihe Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt und die Kläger zum Armenrechte zugelassen. Demgemäß wird vem Beklagten eröffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Sache Termin auf Samstag, den 26. November 1887, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ist, wozu der Beklagte hiemit geladen wird, und daß in demselben beantragt wird, Urtheil dahin zu erlassen: : 1) Beklagter habe die Vatershaft zu dem von Sabine Rößler am 8. Dezember 1886 außerehelich geborenen Kinde Anna anzuerkennen; 2) derselbe habe 60 6 jährlihen Alimenten- und Kleidungsbeitrag inklusive Schulgeld und allen- fallsiger Kur- und Leichenkosten bis zum zurüd- gelegten 13. Lebensjahre des Kindes zu bezahlen ; 3) sämmtliche Kosten zu tragen; 4) das Urtheil werde vorläufig für vollstreckbar erklärt. Waldmünchen, den 16. September 1887. ründl, K. Sekretär.

129920) Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfrau E. Jahn zu Breslau, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrath Zenker und Dr. Isenbiel daselbst, klagt gegen die unverehelihte Kellnerin Josepha Galle, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte den Miethszins seit dem 1. Mai d. I. für die von ihr von der Klägerin mittelst Vertrages vom 31. Juli 1886 gemietheten, in dem Antrage - näher bezeichneten Gegenstände vershulde, mit dem Antrage, die Beklagte: unter Auferlegung der Kosten einshließlich der des vorangegangenen Verfahrens auf Erlaß der einstweiligen Verfügung vom 2. August 1887 durch vorläufig vollstreËbares Urtheil zu verurtheilen, nachstehende von der Klägerin gemietheten Sachen : E :

1) einen Dau imitirten Kleiderscrank, ) eine Nußbaum imitirte Chiffonière, _ einen Nußbaum imitirten Antoniettenti\{, : 4) einen Nußbaum imitirten Waschtisch mit Zinkkasten, O G 5) ein Nußbaum imitirtes Nähtischchen, 6) ein Nußbaum imitirtes Sopha mit braunem

Ripsbezug, : /

7) eine doppelbreite Bettstelle mit roth bezogener Feder-Matratze und Keilkissen,

8) vier Stück Wiener Stühle, ; i

9) einen Barock - Rahmen Pfeiler - Spiegel mit

10

11

3)

zwei Bilder in Goldrahmen, Landschaften, zwei Gardinenstangen und 4 Gardinenhalter, ein Gebett Betten mit einem Bezug weißer Züchen, einem weißen Betttuch, einer Bett- dede und rothen Inletts und 13) p e gestrihenes Küchenbuffet und tuhl, : a an die Klägerin herauszugeben, auch darein zu willigen, daß der Gerichtsvollzieher Janißki zu Breslau die vorstehend sub 1—11 eins{l. und 13 bezeichneten, B Mio agy Mabógevt of rg befindliden Sachen an die lägerin herausgiebt, i und ladet die Beklagte zur. mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 22. November 1887, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 4. Zum Zwecke der L Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Grüttner, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29938] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 13829. Die Kreishypothekenbank Lörrach flagt gegen den an unbekanntem Ort abwesenden August Deshler von Wyhblen (als Sammts{huldner feiner Ehefrau) mit dem Antrag auf Verurtheilun

Untersay und Marmorplatte, 12

gwellibeigen und aus der bedungenen Amortisation à 5 # per Fahr, mit zusammen 10 Æ, und ladet die Beklagten

ins aus 415 M Darlehen vom ezember 1884 bis dahin 1885 mit 41 4 50 S,

zur Verhandlung vor Gr. Amtsgericht Lörrach zu

dem von diesem auf

Freitag, den 11. November, Vorm. 9 Uhr,

angeseßten Termin.

Zum Zweck der Zustellung wird Gegenwärtiges öffentlih bekannt gemacht. Lörrach, den 21. September 1887.

Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts:

(L. S8.) Appel.

[29923] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth W. Klawitter zu Jastrow klagt gegen den früheren Gastwirth Albert Spors zu Krummensließ, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 150 4, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah- lung von 150 M. kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Flatow auf den 6. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr. zun Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 818/87. Flatow, den 17. September 1887. Topolewski, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29919] Oeffentliche Zustellung. Der Rentier Jacob Mohr in Meldorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Hansen daselbst, klagt gegen die Wittwe Anna v. Hemm, geb. Looft, früher in Ketelsbüttel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Darlehns von 200 M nebst 44 9/0 p. a. Zinsen vom 1. November 1866, welches der verstorbene Ehemann der Beklagten, dessen Universalerbin sie geworden sei, von dem Kläger empfangen habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 200 A nebft 45 °/o p. a. Zinsen seit dem 1. November 1886, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- ew E das Königlihe Amtsgericht zu Mel- orf au den 15. November 1887, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meldorf, den 16. September 1887.

Voigt, L B. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[29925] Oeffentliche Zustellung. Die Kaufmannswittwe Ernestine Zimmt zu Schrimm, vertreten durch den Rechtsanwalt Cicho- wicz zu Posen, klagt gegen die Erben der Wirthsfrau Marianna Skrzypczak, zu welchen auch der Tage- löhner Valentin Skrzypczak, unbekannten Aufent- halts, gehört, aus der notariellen Urkunde vom 6. September 1877, mit dem Antrage: den Mit- beklagten Valentin Skrzypczak zu verurtheilen, ihr 900 M nebst 5 9%/ Zinsen seit dem 6. September 1885 zu zahlen und die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Posen auf den 20. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. |

Zum Zwede der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 21. September 1887.

Pruefer, i Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[29924] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister und Möbelbhändler Erdmann Guß zu Kattowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachs hier, klagt gegen den Spediteur Emanuel Steuer zu Bielitß, wegen 181 # Waarenforderung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 181 6 nebst 6% Zinsen seit 3. Mai 1885 zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kattowitz auf den 21. November 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lar, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29922 Oeffentliche Zustellung. Der Besitzer Johann August Bleck II. zu Kölpin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willußki in latow, klagt gegen die Altsizer Ewald und Wil- elmine, geborene Bleck, Neumann'schen Eheleute, von denen Ewald Neumann zu Lanken wohnt, während die Ebefrau Wilhelmine Neumann in Amerika un- bekannten Aufenthalts ist, wegen Lös{ungsbewilligung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtbeilen, in die Löschung des ihnen von der auf Kölpin Blatt 39 Abtheilung IIT. Nr. 1 für die Johanna Elisabeth, geborene Baumann, Bleck'schen Eheleute eingetragenen Post von 1200 #4 übereigneten Antheils von 87 50 S gegen Empfangnahme dieses Betrages zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die beklagte Ehefrau Wilhel- mine Neumann, geb. Bleck, zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts8- geriht zu Flatow auf den 15. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr. zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 805/87. Flatow, den 20. September 1887. Topolewski, / Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29836] Oeffentliche Zustellung. : Der Tischlermeister A. Jaenite in Berlin, Brandenburgstr. 45, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Moll in Berlin, klagt im Wewhsfelprozesse gegen den Kaufmann Emil Schiff, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den von Ed. Voigt am 21., 22. und 29. Dezember 1885 ausgestellten, von dem Emil Swiff acceptirten 3 Wechseln über 400 6, 300 # und 350 #Æ, zahlbar am 21. März 1886, 2. April 1886 und 22. April 1886, mit dem Antrage auf Zablung von 1050 „& nebst 69% Zinsen von 400 & seit 24. März 1886,

von 300 [i 3, April 1886 von 350 seit dem e der Klagezustellung

u Löthen bei Saalfeld Östpr., vertreten dur Herrn Rechtsanwalt Dr. Krause hier, klagt gegen thren

der Beiden zur Zahlung von 1 #6 50 «4 neb 59% Zins vom 30. Dezember 1886, herrührend aus

und 16 M 20 Wew@selunkosten, und ladet den Beklagten zur Äindlichen Verbandlung des Rethts*