1887 / 225 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Sep 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und V E aktiven Heere. Stettin, 19. September. : ec. L. vom 4. Garde-Regt. z. F., kommandirt zur Dienstleistung

n dieses Regt. verseßt. Dur Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 14. September. Nr. 30, Frhr. v. Heimrod, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 78, kommandirt auf ein zweites Fahr zur und Munitionsfabriken, der Gewehr-

bei dem Drag. Regt. Nr. 20, i Dorsch, Pr. Lt. vom Inf. Regt.

Dienstleistung bei den Gewehr- und Munitionsfabrik in Erfurt zugetheilt.

Der Reichskanzler erwiderte hierauf tte ih unterthänigst, für tsvollsten Dank in Gnaden entgegennehmen zu

so müßte, was erzufolge jedes wirksam würde, wenn nderen Verhältnisse, ng sich straffällig

s nichtig zu erklären,

trahenten, der Vertrag al er! l existiren, d

/ äst st R

( ets civi einer der Kontra durch Art oder Zweck

„Ew. Majestät bi das huldreiche Tele-

eine Rechtsrege gramm meinen ehrfurch

lrechtlich vollständig un henten durh seine beso

seiner Betheiligu derx Grund, welher den Beru bweisung bestimmt hat, heil muß daher aufgehoben

sich darstellt, orderung sich stüßt, aus als ein sog. pactum turpe ist. Die Frage, wie die

erseßungen.

v. Rüdiger, Karlsr. Ztg.)

Karlsruhe, 23. September. y aiser von

n 11 Uhr traf der rinzen von Sachsen-Coburg aus Baden-

ajestät wurde am Bahnhof von zog begrüßt und in

Heute Vormittag gege Brasilien mit dem P Baden hier ein Sr. Königlichen das Ständehaus be Internationalen Kon mStändehause hatte herzogin eingefunden,

hierfür nicht

Ho eit dem Großher tet, wo dex Kaiser der Si

nämlich deshalb : renz der Verein

Vertrag, auf welchen die K sittlichen Gründ ür rechtlich unwirksam

e vom Rothen ts Jhre Königliche Hoheit

en verwerflih u Höchstwelhe den Verhand-

zu erklären

Nichtamtliches. Deutsches Reih. Preußen. Berlin, 26. September.

der Kaiser und König empfingen gestern den Gen ntendanten Grafen P den Chef des Militärkabinets,

eneral von Albedy Lieutenant Bronsart von Schellendorff.

Nachmittags 61/2 Uhr reisten Se. Majestät der Kaiser

mittelst Extrazuges nah Baden-Baden ab.

Dort sind Se. Majestät, laut Meldung des „W. T. B, heute Vormittag 91/4 Uhr im besten Wohlsein eing und auf dem Bahnhof, wo Se. Majestät der Kaiser von Brasilien zum Empfange anwesend war, von dem preußischen Gesandten von Eisendecher sowie von den Spiyen der Be-

hörden begrüßt worden. Die â

rationen und gestellt. Sr. Majestät wurden vielfach

\{muck angelegt.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin traf gestern Mittag in Karlsruhe ein und erschien in der Sitzung der IV. Internationalen Konferenz der Vereine vom

Rothen Kreuz, im Ständehause.

Nach derselben empfing Jhre Majestät das Präsidium, bestehend aus dem Grafen zu Stolberg-Wernigerode, Herrn G. Moynier, Sir T. Langmore, Grafen Falkenhayn, Herrn von Oone, Conte della Somaglia, Pr. J. B. Hubbel, Regie-

rungs-Rath Haß und Geheim-Rath Sachs.

Die im Reiths-Eisenbahnamt aufgestellte, in der Ersten bezw. Zweiten Beilage veröffentlihte Ueber-

siht der Betriebsergebnisse deutscher ergiebt für die

b'ahnen für den Monat August d. J.

64 Bahnen, welche auch s{hon im entsprechenden Monat des Vorjahres im Betriebe waren und zur Vergleichung gezogen werden konnten, mit einer Gesammtbetriebslänge 33 147,71 km, nawstehende Daten: Jm August d. J. war die Einnahme aus allen Verkehrszweigen auf ein Kilometer

Betriebslänge bei 42 Bahnen, mit zusammen 32 206 24 km, höher und bei 22 Bahnen, mit zusammen 941,47 km (darunter 3 Bahnen mit vermehrter Betriebslänge), niedriger als in demselben Monat des Vorjahres. Jn der Beginn des Etatsjahres bis Ende August d. J. war di ein Kilometer Betriebslänge bei 41 Bahnen, mit zusammen 31542,03km, höher und bei 23 ahnen, mit zusammen 1605,68 km (darunter 4 E mit vermehrter Betriebslänge), geringer en Zeitraum des Vorjahres.

unter Staatsverwaltung stehenden Privatbahnen, aus\{ließlich der vom Staat für eigene Rechnung verwalteten Bahnen , betrug Ende August d. J. das gesammte essionirte Anlagekapital 21 609 900 6 (14 655 000 6 Sicimnaktien; 9 454 900 A Prioritäts-Stammaktien und 4500 000 & Prioritäts-Obligationen), und die Länge der- jenigen Strecken, für welhe das Kapital bestimmt ist, 8915 km, so daß auf je 1 km 242 399 (6. entfallen. Bei den unter Privatverwaltung stehenden Privat- bahnen betrug Ende August d. J. das gesammte konze \\i 0- nirte Anlagekapital 571 932329 M _ (300 491550 M Stammaktien, 78 881 650 H, Prioritäts-Stammaktien und 192 559 129 M Prioritäts-Obligationen), und die Länge derienigen Strecken, für welche dieses Kapital best 3678 42 km, so daß auf je 1 km 155 483 6 entfallen. Eröffnet wurden: am 1. August d. J. die Strecke Schwarzen- bek—Oldesloe 36,20 km (Königliche Eisenbahn-Direktion zu Altona) und am 3. August d. J. Rären—Eupen 9,40 km (Königliche Eisenbahn-Direktion (linksrheinische) zu Köln. Außer Betrieb ggesebt wurde am 3. August d. J. ein ebenbahn Herbesthal—Eupen 1,31 km

(Königliche Eisenbahn-Direktion linksrheinische) zu Köln).

Ein Vertrag mit einem Pfandgläubiger, aus Anlaß der Versteigerung seines Pfandobjekts, wonach dieser dafür, daß er vom Mitbieten bei der Lizitation Abstand nehme, Er saß des Ausfalls seiner Forderung erhalten solle (Pactum de non licitando), ift nah einem Urtheil des Reichsgerichts, III. Civilsenats, vom 17. Mai d. J., allgemein und prin- zipiell für sittlih verwerflich nicht zu erahten und im Gel- tungsbereih des gemeinen Rechts insofern rechtlich wirksam, als der Pfandgläubiger, welcher in Folge des Vertrages vom Mitbieten Abstand genommen hatte, gegen seinen Gegen-

s bei der Lizitation klagen fann. „Der§. 270 des preuß. Str.-G.-B. bedroht aus\{ließ- lih nur Denjenigen mit Strafe, welcher andere vom Mitbieten bei öffentlihen Versteigerungen abhält. Derjenige insbesondere kann [tenden an- und ist es

als in demsel

Theil der alten

fontrahenten auf Ersay seines Ausfa

fich abhalten läßt, macht sih nicht strafbar,

er nit als Theilnehmer am Vergehen des Ab orieden und bestraft werden. Jst dies der Fa also dem eventuellen Mitbieter niht verboten, einen Vertrag einzugehen, wodur er sich vom Bieten abhalten läßt, so kann seiner Klage aus diesem Vertrage au nicht entgegengehalten werden, daß sie auf ein geseglich verbotenes, Denn das in Frage stehende Strafgesez ist niht gegen den Vertrag als solhen geritet, es verbietet niht die Abschließung derartiger Verträge überhaupt, sondern es re robirt nur die darin jt Tage tretende Thätigkeit des einen

rehtlich unwirksames Geschäft fih stüße.

und bedro mit öffent

für den anderen, niht unter das Strafgeseh

efolgt war. Nah dem Schluß Kaisers von Brasilien im Groß- Hierauf besichtigte

lungen von Anfang derSiß der Sitzung fand zu Ehren des herzoglihen S der Kaiser mit lung des Badis den Königlich bayerische mit dem Großherzog die Ausstellun und kehrte gegen 5 Uhr na 51/, Uhr fand eine größ Schlosse statt, zu welcher Internationalen Konferenz Einladungen erhalten hatten, ierungen vertreten 0 tehen; es waren ü Königliche Hoheit der Erb Mittag hier eingetroffen war, Gemahlin, Gräfin Rhena, na

Meeklenburg - Schwerin. (Meckl. Anz.)

chtlich zu beurtheilen seien, d Praxis längst kon- der Streitfrage

pacta de non licitando civilre ist in der gemeinrechtl trovers gewesen. . ält die preußishe Verordnun

wodurch zum Vorthe usage oder Gewährung eine abgehalten werden, für unwir lung fehlt aber für die Gebie nicht außer Acht z des Reichs selbst niht üb der betreffenden Verträge fern der Norddeutsche R.-T Str-.G.-B. und der D. Novelle von 1876 eine dem § entsprehende Bestimmung als den he Verkehrsverhältnissen nih verweigert hat. nehmen, die sog. pac zipiell für sittlih verwerflih das Gericht der Meinung, anzunehmen sei, wenn ein Anlaß,

ichen Literatur un Eine geseßliche Regelung vom 14. Juli 1797, ( il des Licitänten Kauflustige s Vortheils vom Mitbieten klärt hat. Eine solche Rege- nen ;Rehts; au ist daß die geseßgebenden Faktoren die kriminelle Verantwortlichkeit si zu einigen vermocht . bei den Verhandlun R.-T. bei Berathung

. 970 des Preuß. Str.-G.-B. utigen Anschauungen und tsprechend, aufzunehmen Sachlage muß das R.-G. Anstand licitando allgemein und prin- e Verträge zu erklären ; vielmehr ist deren Unwirksamkeit nur dann besondere Beschaffenheit des einzelnen ihn zu einem sog. auptete Ver-

ein Dejeuner statt. Königlichen Hoheiten die Mustersamm- Landeshülfsvereins in Karlsruhe, sowie n Militärlazarethzug, besuchte sodann der Kunstschmiedearbeiten aden-Baden zurü. Hosftafel im Großher diejenigen Mitglieder der dex Vereine des Rothen Kreuzes welche die betresfsenden Re- Spihe der genannten Vereine ber 80 Personen eingeladen. Auch Se. welcher gegen er Prinz Karl und dessen hmen an dem Diner Theil.

Schwerin, 24. September. Marie sowie die Heinrich haben ih dreiwöchigen Aufenthalt Die Herzöge Friedrich drich werden die bevorstehende chwarzburg verleben.

Se. Majestät alle Verträge,

den General- : N te des gemei und den Kriegs-Minister, H h

haben, so- en über das

ex Str.:G.- der an der

t mehr en Bei Dien , 0 urkapelle spielte bei der Ankunft des Zuges die E Nationalhymne. Den ganzen Weg vom Bahnhof bis zum Mesmer’ schen H entlang hatten sih die Schulen, Korpo- ereine mit ihren Fahnen A Empfange auf-

[lumenspenden dar-

gebracht, und die gesammte Bevölkerung begrüßte den Kaiser mit begeisterten Zurufen. Die Stadt hatte festlichen Flaggen-

Die Großherzogin Herzogin Elisabeth und Herzog heute Morgen von hier Schwarzburg begeben. d Adolph Frie

Inhalt und Zweck, zu einem etwa stempelt. Die von den Klägern be genschaften nicht. daß der klägerishe Cedent, als erung seines Pfand- e zur annähernden ses Gläubigers für ausreichend an- biger hatte also keinenfalls mehr zu er nah seinem Obligationsverhältniß bean- und der Beklagte hat ihm keinen ungehörigen t, dessen Annahme an und für sich schon als liche Handlung zu bezeichnen wäre.“

Das Recht des Bestellers eines verdungenen Werkes im Geltungsbereih des Preußischen Allgemeinen . 938) zum Rücktritt vom Vertrage, e der ausdrüdcklih bestimmten ers, oder durch einen in ll nit abgeliefert wird, eichsgerichts, VI. Civil: niht den Anspruch des Werk ütung der von ihm bereits geleisteten und war die Nichteinhaltung des vertrags- felbst verschuldet, so

einen Anspru nstt mit seinem Schaden egen die Nichteinhaltung des vertrags- Werkmeister selbst verschuldet, so ch auf angemessene Vergütung der von

Falles, \ pactum turpe einbarung besißt diese Ei verabredet worden sein,

Hypothekgläubiger, aus Anlaß der V objekts eine Summe erhalt Deckung der Forderung di gesehen wurde.

empfangen, als spruchen durste, Vortheil zugesag moralish verwerf

ch Wilhelm un ( Ferienzeit ebenfalls in S

Wien, 23. September. 8ordnung der nähsten (172.) dnetenhauses, welhe auf Dienstag, enthält als einzigen Punkt Budgetaus\chusses , betreffend das Geset, womit unter 8 vom 28. Mai 1882 Bestimmungen (Check- und Clearing-) Verkehr des n-Amts getroffen werden. (W. T. B.) Graf Käálno ky, Graf und Vize-Admiral von Steine st Ministerkonferenzen nah Pest ab-

Zu Ehren des chwaders gab die Stadt d verlief und mit der englischen öffnet und beschlossen wurde.

rn, 23. September. Der „Bund“ schreibt : der Landes befestigung sind soeben in hen Blättern von Bern aus durchaus un- aht worden. Es wurde nämlih des Bundesrathes besichtige dieser n Gotthardmassiv, den eidgenössischen

Oesterreich-Ungarn. Die heute ausgegeb Sitzung des Abgeor den 11. Oktober, anberaumt ist,

Der Gläu ene Ta ge

Regierungsvorlage Abänderung des Geseße über den Anweisungs-

Postsparkasse 24, September. Bylandt-Rheidt heute Abend zu den

Landrechts wenn das Werk mit dem Ablauf Zeit durch die Schuld des Werkmeist en Person sich ereignenden ließt, nah einem Urtheil d senats, vom 7. Jul meisters aus auf Verg gelieferten Arbeiten ;

mäßigen Termins von ihm nux einen Bereicherungs8anspxruch (d. Vergütung insofern, reicher würde), war dag mäßigen Termins n hat er einen Anspru ihm bereits gelieferten Arbeiten.

Der Kaiserliche Botschafter am Königlich ital Graf zu Solms-Sonnewalde, is von d öst bewilligten Urlaub nah Rom zurückgekehrt und schäfte der dortigen Botschaft wieder übernommen.

Der Chef der Admiralität, General - Lieutenant von Caprivi, ist von der Dienstreise nah Kiel zurückgekehrt. Dex General-Lieutenant von Hahnke, Commandeur der 2. Garde-Jnfanterie-Division, hat sich mit 6wöchigem Urlaub nach Bad Nauheim begeben.

Als Aerzte haben si niedergelassen die Herren: Dr. Hauptmann in Peckelsheim und Dr. Es pe in Levern.

S, M. Kanonenboot „Wolf“, Kommandant Kapitän- Lieutenant Jaeschke, ist am 25. September cr. in Chefoo ein-

Zara, 25. September. britischen Mittelmeer- gestern ein Fest, Nationalhymne er

Schweiz. Be „Ueber die Frage

mehreren \{hweizeri richtige Mittheilungen gem det, eine Delegation

die begonnenen Befestigungsarbeiten a1 runde, weil beabsichtigt sei, rstehende Dezember-Session der Bundesver- 8sanlagen vorzuschlagen. Diese on einer Erweiterung des ur- ersammlung genehmigten Be- es Kreditbegehren zur Folge f dem Militär-:Departement, noch Bundesrath jemals die Rede gewesen. Wenn des Bundesraths die im Gang befind- Gotthard besichtigten, so geshah dies zur lichen Jnformation und Orientirung über den Fort- Bauten, nicht aber weil eine neue Vorlage an die sammlung in Aussicht genommen wäre.“

London, 25. Sep- der Grafschaft Cork Sonnabend Abend zu einem ernsten einer Vol ks- er eine Rede wobei vierzehn

das glänzen

als der Besteller

und zwar aus dem G Räthen auf die bevo sammlung weitere Befestigun Nachricht ist unbegründet. sprünglichen, von der Bundesv festigungsplans, welche ein haben müßte, ist viel weniger im einzelne Mitglieder Arbeiten am

ejelbe auf

weder au

Bundesver

Großbritannien und Jrland. (W. T. B.) Jn Fermoy in am es am stoß zwischen der Polizei und lher der Deputirte Tann ie Polizei {ritt mit Stöcken ein,

auch mehrere Polizeiagenten

Mitchels3town. Volksmenge

S Jrland) k (W. T. B.) Se. König- usammen elm ist heute Abend über

n Gütern des

Potsdam, 24. September. lihe Hoheit der Prinz Wilh ch Ungarn abgereist, um auf de Prinzen Philipp von Coburg an Jagden theilzunehmen.

23. September. eute Abend in öóniglichen Residenz Wohnung

Breslau na Personen verwundet,

Steinwürfe verleßt wurden. Verstärkungen zahlreich versammelte auf die Polizei und zer Hotel, in welchem der drohenden Haltung der gegen dieselbe, wobei mehrere Pers %6. September. erfährt, hat das eng der Regierung von vention zu bewilli lichen Postdamp China und Japan, durh we bindungsweg zwischen England und kompletirt wird. Mitchelstow heute fortgeseßten drückte das Gerich ohne Vertheidiger sei, habe, die von ihm ü Die Verantwortlichkeit hier Dillon rechtfertigte Harrington un

Allg. Ztg.)

München, tünchen ein-

Die nigin-Mutter ist h getroffen und hat in der K genommen.

Bayern. einen Angriff trümmerte sodann die Fenster in dem In Folge dieser Menge schritt die Polizei zum Angriff onen verwundet wurden.

B.) Wie die „Times“ Kabinet im Einverständniß mit Canada beschlossen, für die Herstellung eines monat- wishen Vancouver, e der alternative Ver- dem fernen Osten

\ D ; Y

ey ammer der Abgeordneten hat in geheimer NiGjter wohne. dem Entwurf der Adresse wie er von dem VI. Aus\{huß Die Adresse

Plenarsißzung heute Nachmittag an den Prinz-Regenten, 1 n war, die Zustimmung ertheilt.

elegt worde i i lichen Hoheit durch eine Deputation der Kam-

Sr. König mer überreicht werden.

Sachsen. Prinz Georg i

eine Sub-

Dresden, 24. September. erdien stes

st gestern Abend vom Jagdhause Rehefeld in der Prinzlichen Villa zu Hosterwiy wieder eingetroffen.

Stuttgart, 24. September. (St.-A. smanövexn zwishen Dotternhausen beramt Rottweil, am

gen größeren Herbstübungen, und

mit Ausnahme der

21, Abends, bezw. am 22. Vormittags,

e Garnisonen zurück; einzelne Bataillone

Wochen aus denselben abmarschirt.

bei den Fußtruppen wurden größtentheils

Württemberg. Mit den Cor und Schömberg, im endeten die diesjähri die Truppentheile Waffen, noch am mit der Bahn in ihr waren vor n ausgedienten gestern Vormittag entlassen. Heute Nacht ist der Prinz Familie vom Seeauf

September. erhandlung des Prozes t sein Bedauern darüber aus, daß da der Deputirte bernommene Aufgabe niht erfüllen zu für treffe Harrington allein. d beshwerte sich über die der Staatsanwalt gestern gegen QVY( Das Urtheil lautete gegen D'Brien epunkte auf 3 Monate nklagepunktes werden Gegen die heutige

B.) Auch wogen 2e |

21 d. M, arrington

Bemerkungen, macht habe. des einen der beiden Ankla

Herrmann zu Sawhsen- des anderen

enthalt an der englischen Hinsichtlich

Verhandlungen weitergeführt. Berufung eingelegt worden. September, Abends. (W. T. nktes der Anklage wurde O'Brien zu eine strafe verurtheilt, welche jedo mit für den ersten Anklag

Weimar mit Küste hier wieder eingetroffen.

%6. September. (W. T. B.) es der König an den Reichskanzler Fürsten Bismarck bei dessen Minister-Jubiläum richtete, lautet nah dem „Staats-Anzeiger für

„Ich kann Mir nicht versagen, zu wünschen zu dem Doppeljubiläum, Möchte Ihnen stets Treue und Anhängli{hkeit kennung Ihrer Verdienste um Kaiser und Reich in so shweren

Das Telegramm, urtheilung ist zweiten Pu monatigen Gefängniß dreimonatigen Strafe fallen soll. Der Pächter Mandeville, O'Brien's, wurde zu zweimonatiger Beide Angeklagte wurden bis zur rufung gegen Kaution aus der

Württemberg“ wie folgt : Fhnen, hochverehrter Fürst, Glück welches Sie in diesen Tagen zu Theil werden

epunkt zusammen- der Mitangeklagte nißstrafe verurtheilt. Entscheidung über die Be aft entlassen.

: ntrahenten t diesen, nämlih den vom Mitbieten Ab

icher Strafe. Wäre in einem derartigen allenden Kon-

25. September. (W. T. B.) Nachdem O'Brien gestern aus der Haft entlassen worden, reiste er nah Limeridck, wo er die Nacht zubrachte, kehrte aber dann auf einem unge- wohnten Wege hierher zurüd, um der Polizei auszuweichen. Hier hielt D'Brien in dem verbotenen Meeting der Nationalliga, welhes nahe bei der Stadt in dem seit längerer Zeit gegen das Eindringen von Gerichts- boten verbarrikfadirten Hause eines Tes abge-

l : ersammlung sei zusammenberufen, um die Unmöglichkeit darzuthun, die Liga B unterdrücken, ohne die ganze irishe Nation ins ; zu steckden. O'Brien {mähte Richter und Polizei, rieth aber zur Mäßigung, um keine Gelegenheit zu einem Angriff der Polizei zu liefern. Er sprach sein Vertrauen zu Gladstone und dem englischen Volke aus, das ihm während seiner Haft unglaubliche Beweise des Wohlwollens gegeben habe, und sagte: nichts könne der steigenden Fluth der eng- lischen Sympathie für JFrland wiberiben: und rieth, troß Militär und Polizei weitere Meetings abzu-

halten wurde, eine Rede. Er sagte: die

Gefängni

halten.

Frankreich. Paris, 23. September. r. C. die Kammern in der Zeit vom 18, bis 25. ote a N außer ordentlichen Session zusammentreten, beschloß der Minister des Fnnern, Fallières, welcher wünscht, daß die beiden Häuser für den Wiederzusammentritt vollzählig wären, die Wähler des Orne-Departements um den 16, Oktober einzuberufen, um einen Deputirten an Stelle des kürzlih verstorbenen Konservativen Roulleaux-Dugage zu ernennen. Dies is gegenwärtig der einzige freie Siß im Abgeordnetenhause, da die Wähler des Departements Deux-Sèvres schon übermorgen die Nahwahl vornehmen werden. Der Senat wird mit zwei vacanten Sitzen zusammentreten, denen des Generals Pelissier in der Haute Marne und des Herrn Guiffrey in den Hochalpen. Diese

zwei Siße haben ihre Jnhaber in der zweiten Hälfte dieses Jahres verloren, und da die Suda ae e Senats im Januar 1888 stattfinden wird, so ist es nah dem Gesetz vom 9. Oftober 1884 niht möglich, in den sechs Monaten vor der Erneuerung eine Einzelwahl vorzunehmen.

24. September. (W. T. B.) Der Finanz-Minister Rouvier hat der Budget - Kommission durh ein Shreiben mitgetheilt, daß das ursprüngliche, von dem früheren Finanz-Minister Dauphin eingebrahte und nah jeinen (Rouvier's) Vorschlägen auf 122 Millionen ermäßigte außerordentliche Budget in Folge neuer, vom Kriegs- Minister und vom Marine-Minister vorgenommener Reduktionen nur noch 100 Millionen betrage.

Die Zeitungen bestätigen, daß die Regierung die Kon- version der alten 41/zprozentigen Rente in Z3prozentige Rente in Erwägung zieht. Die weitere Herabminderung des außer- ordentlichen Budgets wird als Beweis betrachtet, daß eine neue Anleihe nicht beabsichtigt werde.

Das „Journal des Débats“ meldet: die Regierung habe den Gesandten Féraud in Marokko beauftragt, wegen es S S Schmidt

an von Marokko e : hadloshaltung zu

25. September. (W. T. B.) Durch eine it- theilung des Kriegs-Ministeriums an N wird die BVlättermeldung, daß die Herstellung der Ge- wehre nach dem neuen Modell eingestellt worden sei oder langsamer betrieben werde, als unbegründet bezeichnet und erklärt, daß der Kriegs-Minister Ferron sofort bei seinem Dienstantritt eine beschleunigte Herstellung an- geordnet habe, und daß diese in fortwährend steigender Pro- gression vor sih gehe. Hinzugefügt wird, daß die mit Zu- e 0 O E Herabminderun g

orderten Kredite auf die Her f und Patronen ohne Einfluß sei. | A

Spanien. Nach einer der „Pol. Corr.“ aus M i tin Meldung dürfte die Königin-Regentin Mae Christine die Rückreise aus San Sebastian nah der Haupt- stadt Ende dieser Woche antreten und in Burgos und Valladolid kurzen Aufenthalt nehmen, um auch mit der dortigen Bevölkerung in Berührung zu treten. Der herz- lie, alle Erwartungen übertresfende Empfang, welcher der Königin anläßlih ihres Ausfluges nah Bilbao Seitens der dortigen als carlistisch verschrienen Bevölkerung zu Theil wurde, erregt in Madrid, als ein neues Symptom der wachsenden Konsolidirung der politischen Verhältnisse in Spanien, die lebhafteste Befriedigung.

JFtalien. Rom, 24. September. (W. T. B.) De preußische Gesandte von Schlöze vurde he ; L empfangen , chlöôzer wurde heute vom

___— 26. September. (W. T. B.) Die „Riforma“ sagt: e Antwort des Königs, vom 20. E i 48 Telegramm des Bürgermeisters von Rom sei der rein der Politik, welhe Seitens der italienischen

E EUns bereits bei anderen wichtigen Gelegenheiten befolgt worden sei und zweifellos auch anläßlih des demnästigen P f; pstjubilä um swerdebefolgt werden. Bei dem Tode Pius’ IR. habe sich Alles in Ordnung vollzogen, da beide Parteien ihre Pflicht mit Verständniß und Liebe gethan hätten. Es müsse dasselbe auch diesmal geschehen. „Wir machen schon lebt, sagt das Blatt, „das Publikum hierauf aufmerksam, A scheint, daß die klerikale Presse sih auf ein fie let vorwagt, auf dem es der Regierung unmögli wäre, le Gen zu lassen. Eine solche Freiheit würde zur Er- Lung Roms führen, welches der König als unantastbar m als die Hauptstadt eines freien und starken Königreichs ezeihnete. Die Regierung wird nicht gestatten, daß der ruhige Verlauf der Feier im Vatikan gestört, noch au daß le Feier zum „Vorwande antinationaler Kundgebungen ge- L a Es go gunes gui Fel R A des Papstes renen im Jahre elbst die Weishei italienischen Regierung gewürdigt habe. | i s

Rumänien. Bukarest, 25. September (W. T. B A König und der Erzherzog Albrecht von Dee R welche heute Mittag von Sinaja hier eingetroffen

aren, machten eine Spazierfahrt durch die Stadt, um ver- N ie ne Monumente in Augenschein zu nehmen, und wurden ua n der zahlreichen Volksmenge mit \ mpathischen Zu- He an egrüßt. Der Erzherzog tritt heute Abend die Rük-

26. September. (W. T. B.) Erzherzog Albrecht von Desterreich ist gestern Abend von hier gerei N

Geleit.

bulgarischen Ei endet, und die betreffende Konvention i zeichnet worden.

359 500 000 Rbl. gegen 361 600 000 Rbl. im Vorjahre.

ha

sehen.

daten. Die meisten Stimmen erhielt Professor Kay mit 6670;

wenigsten Stimmen auf sich vereinte, erhielt noch 4880 Stimmen.

ammer gesichert.

__ Dänemark. Kopenhagen, 25, September. (W. T. B Die Kaiserlich russischen und die Kone lid As schen und dänischen Herrschaften hörten heute Vor- mittag in der russischen Kirche die Messe. Das Diner wurde im Schlosse Amalienborg eingenommen. Heute Abend

M a Herrschaften der Vorstellung im Königlichen

Zeitungsstimmen.

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ i ) ; reibt: Der Jahresbericht der Kieler e O ist a Ui und bezeugt, daß die Körperschaft mit bemerkenswerther Einsicht den d ee E E Bezirkes nahgegangen ift. Wir elben nachstehende i i ug“ P Pasut: e n auf die soziale Gesetzgebung bezüg „Die Unfallversicherung der arbeitenden Klassen hat wiederu dur zwei bedeutsame Gesetze, dasjenige betreffend aae der Bauarbeiter vom 11. Juli 1887 und dasjenige für die Seeleute vom 13. selbigen Monats, einen weitreihenden Ausbau erhalten. Bei dem erstgedahten Gesetz ist eine von den sonstigen Grundlagen der neueren Unfallversiherungs-Geseßgebung zum Theil, namentlih im Hinblick auf die Aufbringung der Mittel abweihende Organisation getroffen worden, was sich durch die ganz eigenthümliche Gestaltung der dabei in Betraht kommenden Arbeiterverhältnisse erklärt ; die Unfallversiherung der Seeleute dagegen steht wiederum voll und ganz auf dem Boden der berufsgenoffenschaftlihen Form und dürfte darin eine durchaus Gele Entwickelung nehmen. Daß die Unfallversicherungs-Geseßgebung niht nah einem einheitlihen System und einer gewissen Schablone ausgearbeitet wird, sondern bei jedem weiteren Vorgehen, den thatsählihen Verhältnissen entsprechend, ge- wisse neue Grundzüge einshlägt, betrahten wir als ein durchaus uner- [äßlihes Verfahren der Geseßgebung. Gewiß sind an sih die bis jeßt mit der neuen N gezeitigten Erfahrungen geeignet zum weiteren Fortschreiten auf der begonnenen Bahn zu ermuthigen. Tritt do immer mehr zu Tage, daß ungeachtet niht wegzuleugnender Mängel in manchen Einzelheiten der Gesehgebung das hohe Ziel der leßteren voll erreiht wird. Daß die außerordentlihen Wohl- thaten, welhe die Gefeßgebung den arbeitenden Klassen darbietet, [Gn gegenwärtig die gebührende Anerkennung fiuden, wird ih reilih niht behaupten lassen. In Folge der in und an diesen D betriebenen systematishen Jrreleitung über die Bestrebungen der Reichsregierung und der Geseßgebung darf man nicht auf schnelle Erfolge rechnen. Immerhin aber liegen {on L nisse vor, welche uns berechtigen, die aufgeworfene Frage für gewisse Kreise zu bejahen und au unser Bericht giebt ein solches Zeugniß wieder. Ueberdies verdient die Thatsache, daß in einer Zeit, wo so viel Zündstoff vor- handen, wo nahezu in ällen Kulturländern neuerdings mehr oder A E L Ll BeISiA in A unteren Klassen aufgetreten j nd die Verhältnisse f iedli i wobl veemertt S sfe sih durchaus friedlih entwickeln, _ Ueber die von agrarischer Seite geplante Erhöhun ide- zôlle E e A ee e folgt: A R «Gegenüber den Klagen der Landwirthschaft können wi hervorheben, daß viele Gebiete des übrigen Eh alebens dine a ungünstigen Lage unterworfen sind, die eben in den allgemeinen Handelsverhältnissen ihren Ursprung hat. Nicht in weiterer zoll- politischer Absperrung der einzelnen Staaten licgt nah unserer Auf- fassung das Moment der alleinigen Gesundung, sondern vor Allem in der Gewährung einer längeren Zeitdauer für eine ruhige Entwickelung und Eingewöhnung in die dur die großen Umwälzungen der letzten Jahre geschaffenen neuen Verhältnisse. Dieser Stabilität bedarf es um das rechte Vertrauen zur eigenen Kraft, eine sichere Basis des Unternechmungsgeistes und des wirthschaftlihen Fort- schreitens, zu gewinnen bezw. zu entwickeln. Der Ruf nah „weiterem DE der einheimischen Produktion“ verräth gerade eine Untershäßung der Stellung Deutschlands auf dem Weltmarkt. Deutschland benöthigt für seine gewerblihe und au einen großen Theil seiner landwirthschaftlichen N unter allen Umständen

eines möglihst ungehinderten Verkehrs mit dem Auslande; k i

es ein Land, welches Deutschland nicht im Laufe bee “Fangsten Sit zum Abnehmer ¡einer Erzeugnisse gemaht hat; nun, diese Rolle kann es ih jedoch auf die Dauer nur sichern, wenn es auch anderen Be- werbern seine Thore nicht vershließt. Als cin Mittel zur Beseitigung mitt N Schwierigkeiten auf zollpolitishem Gebiet betrachten nachweis. So und Ae «F den

ndels, die neuerdings auch aus dem Stande der Landwi Unterstützung gefunden haben. Wir können hier v ‘bia S

assung der Wiederausfuhr fremden Getreides ohne Identitäts- m diesem Wuns aeaen wir uns mit zablret{chen reisen der Industrie und des

König begleitete den Er \ G : zherzog nah dem Bahnhof, sh auch sämmtlihe Minister Sa a Personal

äußern, daß diese Bestrebungen demnächst au i der Regi i entsprechende Beachtung finden As s e Laa

der österreichish - ungarishen Gesandtscha - abshiedung eingefunden hatten. L E R Bahnhofs war mit österreichish-ungarishen und rumänischen ahnen geschmüdckt. Der König und der Erzherzog nahmen erzlichen Abschied, indem sie sich wiederholt umarmten. Der inister des Jnnern gab dem Erzherzog eine Strecke weit das

_ Bulgarien. Sofia, 25. September. (W. T. B Die serbisch-bulgarishe Kommission r die Ber, handlungen, E den Anschluß der serbisch- enbahnlinien, hat d Arbeiten be- t heute unter-

Rußland und Polen. St. Petersburg, 26 - tember. (W. T. B.) Die gesammten Ri Sn «bmen für das erste Semester d. J. betrugen 338 000 000 Rbl. gegen 308 500 000 Rbl. im Vorjahre, die Reihs-Ausgaben

Schweden und Norwegen. Stockholm, 24. Sep- tember. Wie die amtliche „Post: oh Jnr.-Tidn.“ erklärt, ist die Nachricht, daß die Königin von Schweden und Nor- A an die Königin von England einen Brief gerichtet abe, in welchem sie lhre Absicht zu erkennen gegeben, daß sie wegen ihrer shweren körperlichen Leiden sich in ein Kloster zurückzuziehen gedenke, vollständig aus der Luft gegriffen. Nach einer in der heutigen Nummer des genannten Blattes ent- haltenen Mittheilung is „der Gesundheitszustand Jhrer Majestät so befriedigend, daß die sicherste Hoffnung vorhanden ist, in einer nunmehr nicht fernen Zukunft Fhre Majestät von ihrem shmerzlihen Leiden vollständig wieder hergestellt zu

24. September. (W. T. B.) Bei den gestern hi - gehabten Wahlen zur Zweiten R a Die in der Liste der Liberalen (Freihändler) aufgestellten Kandi-

Redacteur Gustafson, der unter den liberalen Kandidaten die

Die höchste Ziffer der für einen Kandidaten der rein protekiio- nistishen Partei abgegebenen Stimmen betrug nur 2800. bio: jenige für einen Kandidaten der gemäßigten Freihandelspartei nur 1820 Stimmen. Mit diesem Ausfall der Wahlen ist der O die absolute Majorität in der Zweiten

Die Kammer bringt den fkolonialpolitishen Bestrebungen der

Regierung ein sahgemäßes Verständniß entgegen und bemerkt hierüber :

„Die Kolonialpolitik unseres Reichs wird langsam, aber unaus-

geseßt ausgebaut. Die leitenden Kreise dieser Bewegung sin u aus erfüllt von der Ueberzeugung, daß die Früchte es ibe emühungen nur langsam reifen können, und daß deshalb heute und A längere Zeit hinaus nicht auf große, in die Augen fallende Re- sultate gerechnet werden darf; um fo mehr dagegen ift die Ueberzeugung gexepieriig, daß treues Festhalten an der gestellten Aufgabe unter dem Schuß des Deutschen Reichs endlich doch zum Ziele führen muß. In Verbindung mit den folonialpolitischen Bestrebungen Tiere Reichsregierung steht die Fürsorge derselben für die Ent- De ung des Konsulatswesens. Deutschland besißt gegenwärtig 2 Konsularvertretungen, unter denen sich 73 Berufskonsulate gegen n MOriahre befinden. Wir haben vor mehreren Jahren 1882 ano i 3 bereits dargelegt, wie durch die Ausbildung unserer b oui ate zu wirthschaftlihen Beobachtungsstationen im Auslande der Zu schen Industrie und dem Handel große Dienste geleistet werden E As A Sive h ps e leßten Jahre thatsählich bedeu- 1 en lafsen. ôge ci i i o Tit 2 Tbat fee n ôge ein Gleiches in der Folge

Jn demselben Blatt lesen wir: Die Klagen über die Nothlage der Landwirthschaft und die

Gesuche, dieser Nothlage abzuhelfen, mehren ih auch i

So hat neuerdings der landwirthschaftliche B R Ep ie Regierungsbezirk Oberfranken, an den Reichskanzler eine Petition um Erhöhung der Eingangszölle auf landwirthsaftlihe Produkte gerichtet. Zum Beweise für den Rückgang der Landwirthschaft wird angeführt daß die Zahl der Subhastationen landwirthschaftlicher An- wesen im dortigen Bezirke von Jahr zu Jahr s\teige troß befriedigender Ernten und troy der Vervollkomm- nung der Krediteinrihtungen, daß die Güterpreise seit 1870 um ein Drittel gesunken seien, und endli, daß die Rein- einahmen aus der Landwirthschaft immer geringer würden und ih Ma N s Petit, 30 L O hätten. In leßterer Be-

1 \t die Petition nah, daß in der dortige i

E E autlündi chen K dieie ms bes eiden Hauptzweigen der Landwirthschaft, dem Getreidebau und der Viehzucht, kaum noch die Produktionskosten übersteige i - günstigen Jahren unter diese herabsinken. | E

onkurrenz die Erträgnisse aus den

Das „Posener Tageblatt“ bemerkt: „Diejenigen Politiker in den süddeutshen Kammern, welche dem

Eintritt in die Branntweinsteuergemeinshaft Widerstand leisten es ist bekanntlich nur eine unshädlihe Minderheit, Dtebend aus Demokraten und einem Theil der ultramontanen Partei —, machen mit Vorliebe das Bedenken geltend, das Aufgeben dieses einen Reservat- rechts werde seine Konsequenzen bei anderen Sonderrechten, namentlich der Bierbesteuerung, nah sich ziehen. Auth im Reichstage hat man, wie erinnerlich, bereits versuht, den süddeutschen Partikularismus mit diesem Schlagwort aufzuregen und gegen das Branntweinsteuer- geseß ins Feld zu führen. Wie die Erfahrung im Reichstage und in den süddeutshen Kammern lehrt, hat dieser Alarmruf bei urtheils- fähigen Männern keinen Erfolg gehabt, und mit Reht. Es denkt kein Mensch daran, an dem süddeutshen Sonderrecht der Bier- besteuerung zu rütteln, und es liegt dazu durchaus kein Anlaß vor. Gerade die endlich zu Stande gekommene Verständigung über eine genügende Branntweinsteuer-Reform ist eine Shußwehr und Garantie gegen das Auftauhen von Steuerprojekten auf anderen Ge- bieten. Die Reservatrehte find übrigens in der Verfassung mit dem denkbar sichersten Schuß gegen jede Art von Vergewaltigung umgeben dur die Bestimmung: „Diejenigen Vorschriften der Reichs- verfassung, durch welche bestimmte Rechte einzelner Bundesstaaten in deren Verhältniß zur Gesammtheit festgestellt sind, können nur mit Zustimmung des berechtigten Bundesstaats abgeändert werden.“ Es ist wirkli nit einzusehen, wie da die Besorgniß entstehen könnte, es sollte nun mit allen Reservatrehten aufgeräumt werden, weil auf jenem einzelnen Gebiete mit freier Zustimmung der Betheiligten eine Gemeinschaft hergestellt worden ift, die ebenso im Interesse des Reichs als im besonderen Interesse der süddeutschen Staaten liegt.“

Gewerbe und Handel. Nah dem Geschäftsberiht der Paulinenaue - Neu-

Ruppiner Eisenbahn pro 1886/87 betrugen di i

207 097 M gegen 202 475 6. in 1885/86 und 204 244 K in TRRLEE Die Betriebsausgaben stellten sih auf 110 327 gegen 104 647 M in 1885/86 und 103 167 6 in 1884/85, Der Betriebsübershuß pro 1886/87 beträgt demnach 97 299 Æ Nach Dotirung des Erneuerungs-

Reservefonds bleiben 79593 Æ, die die Vertheilung einer

Dividende von 4,50%/0 auf die Stamm-Aktien und Stamm-Prioritä

j / i -Priorität gestatten ; zur Zahlung der Eisenbahnsteuer sind 2236 M S A während 856 # zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben. ch

Frankfurt a. M., 25. September. (W. T. B.) Di tagende außerordentliche Hauptversammlung Is Bz E

vereins der deutschen Buchhändler, an welcher 395 Vereins- mitglieder aus allen Theilen Deutschlands Aa E nach einer mit großem Beifall aufgenommenen Darlegung des ersten Vorstehers, Kommerzien-Raths Adolf Kröner (Stuttgart), über die gegenwärtige Lage und die Bestrebungen des Buchhandels, die Vor- lage, betreffend die Revision der Statuten. Dieselbe ist bestimmt,

Aufrechterhaltung und weitere Entwickelung eines gesunden

Provinzial-Sortimentsbuhhandels zu gewährleisten und die M 1! L acht- mittel des Vereins gegen Schleuderei im Buslccadel zu L

Nürnberg, 24. September, (Hopfenmarktbericht von

Leopold Held.) Bei einer Zufuhr von 700 Ballen Markthovf größeren Quantitäten auswärtiger Sorten verlief der Lrkae Matt in ruhigem Geleise. Markthopfen waren einige Mark billiger, die Mittelqualitäten find zu 60—65 4, geringe zu 50 M verkauft worden Für _Amerika wurden ca. 200 Ballen, für England nicht ganz 100 Säcke gekauft der übrige Theil des über 1500 Ballen be- tracenden Umsfates ist auf Nota des Kundschaftshandels zu setzen Auswärtige Sorten behaupten im Wesentlichen ihre Preise as Notirungen : Gebirgshopfen 80—90 #4, Markthopfen Ta 0—75 M do. mittel 60-65 4, do. gering 90-63 #, Hallertauer 70—90 iy emberger , Badische 70—100 ¡fer 70—85 M, Wollnzacher 100-115 \{ch{ch 100 é, Elsäfser 70—85 M, Messe: Lt, 24. September. Die „Leipz. Ztg.“ berihtet von der ie vorwiegend nur zum Frühjahr gekauft werden e Michaeli8messe nur noch einige Firmen | ania die enigen Gen blos e E E T as in diesen Artikeln gebt, \o- e Markt in Be wurd, die vil racht kommt, von Jahr zu Jahr rößeren Fabriken nebenbei mehr oder weniger für den E inge esondere nah Süd-Amerika, mit beschäftigt find, so R T Sees duktion bis jeßt leidlih Unterkunft, wennsckon die Preise ret viel zu wünschen übrig lassen. Die Garnbörse ist ziemli zablreih besucht, indeß ist es zu einer lebhaften Geschäftsthätigkeit nicht ge- kommen, Die Baumwollspinnereien find noch auf längere Zeit hinaus beschäftigt und fanden demzufolge nur Abs{lüsse auf Leferung für die ersten Monate des nächsten Jahres statt, wobei aber si die reise eine Kleinigkeit niedriger stellten. Die mechanischen Webereien nd gut beschäftigt, dasselbe gilt von den Fabriken, welhe baum- wollene und halbleinene Waaren produziren. Die Leinengarne, in peln O A E abgeschlossen wurden, stehen bezüglich ibres in igen Verhältni d material ‘man d dem richtigen Verbältniß zu dem Robe in verschiedenen Gegenden die Fla{sernte ungünstig ausgefallen is Glasgow, 24. September, (W. T. B) Die M TIEE: Lou Roheisen in den Stores belaufen sih auf 918 541 Tons gegen 822 156 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlihen Hochöfen 82 gegen 77 im vorigen Jahre.

n baumwollenen und halbwollenen Ro&X- und Hosenstoffen,

igen Tuche thun sichtlihen Abbruch. Da indeß die

laubt indeß an nen demnächstigen Ausgleich, weil