— Biblishe Poesien. Von Christoph Hoffmann.
- Gotha, Friedr. Andr. Perthes, 1887, - (Preis 1 400 29) — SarinopE Hoffmann, der Bruder des verewigten Berliner General-Superintendenten, bekannt als Gründer der deutschen Kolonien in Palästina, gestorben 1885 zu Rephaim bei Jerusalem, hat im Laufe der Jahre eine Reihe von alttestamentlichen biblishen Gedichten geschrieben, welche, nachdem sie in verschiedenen Büchern und Blättern erschienen waren, hier zum erstenmal ge- sammelt herau8gegeben werden in der- Hoffnung, daß diese zunähst für die Jugend bestimmten Dichtungen auch in weiteren Kreisen Eingang finden und den Sinn für die Wahrheit und Schönheit der biblishen Erzählungen in den Lesern weden oder stärken werden. Die 22 Poesien umfassen freilich nur ‘cinen kleinen Theil der alttestamentlichen Geschichten ; sie erstrecken sich von der Schöpfung der Welt bis zu der Hochzeit Ssaak's; aber fie stellen, in den Geist der biblishen Erzählungen tief eindringend, die Gotte8offenbarungen und die Erfahrungen der Patriarchen in [lebendiger Anschaulihkeit und in ciner durch Kraft und Schönheit ausgezeihneten poetischen Form dar, sodaß empfängliche Herzen an Q ns der vorgeführten Bilder Genuß und Freude haben erden. — Wie die Münchener „Allg. Ztg.“ berichtet, wird unter den Auspicien
des Königs von Jtalien und auf Kosten des Staats die Ver- öffentlihung einer neuen und vollständigen Ausgabe der Werke Galileo Galilei's stattfinden. Mit der Redaktion der- selben betraut, richtet Dr. Antonio Favaro, Professor an der K, Universität zu Padua, an die Vorsteher von Archiven wie von öffent- lichen und Privatbibliotheken, an Autographensammler wie an alle Gelehrten die Bitte, ihn durch den Nachweis von Galilei
Staats-Anzeiger.
187.
E
T
Der Centralverein für Arbeitsnachweis in Berlin, Poststr. 16 und Breitestr. 23 (Fernsprechanschluß 3235), nimmt von Monat zu Monat immer größere Dimensionen an. Es meldeten ih im Laufe des verflossenen Monats 1006 Arbeitsuchende, von denen 818 dur den Verein in Stellung gebracht wurden. 442 Vakanzen blieben noch unbeseßkt. Das Bureau ist geöffnet von 8 Uhr Mor- gens bis 7 Uhr Abends.
[31392] Aufgebot. Auf Antrag sollen
1) der Lootsenschiffer Berend Luitjes Ruyl , geb. den 26. November 1817 zu Emden, Sohn des Luitje Berends Ruyl daselbst, / :
2) dessen Sohn, Seelootse David Micheels Ruyl, geb. den 27. September 1853 zu Emden, 3) der Seelootse Heinrih ODrosft, 26. August 1849 zu Emden, __
4) der Matrose Ian Eden Stürenburg, geb. den 24. April 1807 zu Emden, Sohn des Jan Eden Stürenburg daselbst,
geb. den
dung des neuen Schahtes „Amalia® und der Umbau einer Förder- ] unter Rittmeister Graf H. Dohna (1. Garde-Drag. Reat.) in 4 Mt E Y î maschine des Schachtes „Arnold" und der Zeche „Prinz von Preußen“. | 10 Sek. des Lieut. Freiherrn N R ( E Hus. Rer L il c e T l a g dá Leopold eld Bei in e : O e Mete vis SLRTEEs) F.H. E nah L mit 5 Längen \{lug. s M ACD 9 S einer Zufuhr von 900 Vallen Markthorfen un er Sieger wurde nit gefordert. — Werth: 1280 4 1000 Ballen auswärtigen Sorten verlief der heutige Markt in | 300 A dem Zweiten. s : S rige, um Deut enl Rei 8-An cl (l und Kon lich reußischen ruhigem Geleise. Mittel- und geringe Hopfen wurden nur {wach VI. Herbst-Handicap-Hürden-Rennen. Preis 1500 % : Vet aen einge D E abgegeben en Taue E Ln, our E und r Pferde. Distanz ca. 2600 m B li M t den 3 Oktober a ehr gesu und zog einige Mark an. Feine | — Von angemeldeten Pferden s\tarteten 6. Des Hrn. v. x s Württemberger und Hallertauer kosten 100—110 A Für Export | Laski 3 jähr. br. W. „Bronte“ \chlug des Hrn. O. Cla tE M 231. erun, on ag, liegt noch immer nur belanglose Frage vor. Die Stimmung ist ruhig. | St. „Nanon“ sicher mit 3 Längen.—Zeit: 3 Min. 15 Sek. Werth; gun 6. Berufs-Genofsenschaft i ¿tungs Gebérgshopfen 80—90 #, Marfthopfen Ta 70—75 #4, | 1560 4 dem Sieger, 300 A der Zweiten, 150 4 der Dritten. 1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. @ 0 T Woch ¡-Auêweis le Teltaiis Zettelbanken. o. mitlel 57—62 #4, do. gering 48—62 #4, Hallertauer 70—100 4, 9. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 8. Verschied x Bek tmachungen Württemberger 70—110 4, Badische 70—110 , Elsässer 65—85 4, 3. Brckäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. z c ¿n Î éV Î +2 9. Th een i s vas Leit ; Posener 90—110 4, Wollnzacher 105—120 M / 4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von offentlihen Papieren. 2 e e - l ht | In der Börsen-Beilage. etn * 1. Oktober, ; (W. T. B) Auf das neue Ln 4 eide 5. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. . Familien-Nachrichten. n von tonen Francs (zum Crsaß des : rbe S ; ¡llt i i i i i i ae A ne N e P 1) Steekbriefe L a e O E C uf Antraa der Es baiterin Antonie Loeser, eian a oel eite pag tere gat Pri i M E a RUO) i Bas E An ho N uy At und Untersuchungs -Sachen. 1e erin au Zaues a e von Hes ta S e L A weren E E und For- ) | ( } 00 Fr. s iro auf Lazard Frères übertragenen, am 30. Augu l E : E AGE ernes orden E / e Sen begann am [31370] : BteE rien 3. April 1887 fälligen Primawecfels Aber 14 803 M G welcher bis zum Mai 1866 sich in Kulm aufgehalten MERRLE, erg terer g 1887, “ Glasgow 1 Dttober W T. B,) "Die Vorräthe von a Slvrrlus Kreis Ful ite cane D E lier des Ureiniss wis Ras fattestens im Aus a N anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten N 0 h eisen in den Stores prr si auf 918 841 Tons gegen Leipzig, 3. Oktober. (W. T B.) Heute Vormittag 9 Uhr lebt in Magdeburg, Bismarkstraße 30, wohnhaft riot a Aeu s E A abliians 10 Uhr, Y den 13. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, Amtsgeriht, Dammthorstraße a Fr Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlihen | begann im kleinen Sißungssaal des Landgerichts vor dem aus gewesen, welcher si verborgen hält, soll eine dur | or dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Äuf- | bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigen- Nr. 56, anzumelden — und gar une he Hochöfen 83 gegen 77 im vorigen Jahre. i : dem zweiten und dritten Strafsenat des Reihs- Urtheil des Königlihen Schöffengerichts zu Berlin, gebotstermine seine Rechte anzumelden und die | falls seine Todeserklärung erfolgen wird. unter Bestellung eines hießgen Zune (uf \ „Madrid, 1. Oktober. (W. T. B.) Die amtlihe „Gaceta“ | gerihts gebildeten “ Gerichtshof die Hauptverhandlung Abtheilung 88, vom 5, Mai 1887 erkannte Gefäng- | Ärkunde A R widrigenfalls die Kraftlos- | Kulm, den 23. September 1887, Bevollmächtigten — bei Strase des Ausschlusses. veröffentlicht eine Königliche Verordnung, der zufolge deut- | gegen den Anarchisten Johann Christoph Neve, nißstrafe von Einer Woche vollstreckt werden. s | erklärung der Urkunde erfolgen wird, Königliches Amtsgericht. Hamburg, den 22. September 1887. l chw \cher Alkohol, welcher bei spanischen Zollämtera eingeht, ohne ein | geboren 1844 in Uelversbüll, Kreis Eiderstadt, in Sthleswig- wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nächîte | " Chemniy, den 29. September 1887 Me a E ed s herrührender oder auf ihn bezügliher Dokumente | Zeugniß über die Ausfuhrprämie nicht zulässig ist. Holstein, wegen Hochverraths. Der Senats - Präsident Gerichtsgefängniß behufs Strafvollstreckung abzu- " Königliches Amtsgericht. N Dr. Gerichigee Ï ia der Ausführung des s{chwierigen Unternehmens zu unter- O, ton, 1. Oktober. (W. T. B.) Das Schagamt | Drenkmann leitete die Verhandlung; die Ober-Reich? anwaltscaft liefern und Nachricht zu den Akten 88 D. 1080. 86 Nohr E stüßen. Im Besonderen kommen für die neue Ausgabe in Betracht: | kaufte heute 130 000 Doll. 4 prozentige und 3 200 Doll. 43 prozen- | war durch den Ober-Reichsanwalt Tessendorff vertreten; der Rehts- zu geben. L i neben den Stiften Galilei's von ihm geschriebene und an ihn ge- | tige Obligationen. — Die Staatsschuld der Vereinigten | anwalt Erythropel ist Offizialvertheidiger des Angeklagten. Zur Berlin, den 26. September 1887. E [31417] _ Amtsgericht Fang. richtete Briefe, sowie von anderen Zeitgenossen gewechselte Bricfe, | Staaten hat im Monat August um 14 247 969 Doll. abgenommen; | Aufrechterhaltung der Ordnung waren zahlreihe Polizeikcäfte Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88. [31391] Aufgebot Auf Antrag von H. J. Witte, als Testaments- die in irgendwelher Weise seine Person und seine Lehren berühren, | im Staats\chaß befanden sih- ult. August 478 896 812 Doll. zur Stelle. Der Angeklagte, welcher in der Voruntersuchung — j A vollstrecker der Eheleute Heinrih Christoph Londy ener Dokumente jeder Art, die auf sein Leben und seine Werke New-York, 3. Oktober. (W. T. B.) Der Werth der in der ver- | eine Zeit lang geleugnet hatte, daß er der Anarchist Neve sei, [31367] Steckbriefs-Erneuerung. : Der am 2. Mai 1887 von Gebrüder Knapp in und Auguste Dorothea Londy, geb. Ludewigs, ver- ezug haben. Sehr erwünscht wird dem Herausgeber in erster Linie | gangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9009 830 Doll., | räumte dies heute ein. Nach erfolgtem Namensaufruf der Zeugen Der gegen den Koh Julius Eduard Richard | Bepingen an- eigene Ordre auf H. Wienanz in treten durh die Rehtsanwälte Dres. G. Herß und der Nahweis von ungedrucktem Material sein, aber nicht minder | davon für Stoffe 2404 110 Doll. Der Werth der Einfuhr in der | und Sachverständigen stellte der Ober-Reichsanwalt den Antrag auf Hintze wegen Diebstahls im wiederholten Rüffalle Breslau gezogene, von dem Bezogenen acceptirte, am Zacharias, wird ein Aufgebot dahin erlassen; dankenswerth_ jede Mittheilung über ae oder aus | Vorwoche betrug 9 776 000 Doll., davon für Stoffe 2967 933 Doll, | Aus\{luß der Oeffentlichkeit bei der Verhandlung. Der Gerichtshof unter dem 30. Juni 1887 erlassene Steckbrief wird 2. August 1887 zahlbare Wechsel über 427,90 M, daß Alle, welche an den Nachlaß des am 4. August pas e ih ae E A A da ans R E die öffentlihe Verhandlung die öffentliche erneuert. E eiter M S S E Sie ; M E R g e i S : rudter Texte, d E 99. / ö ° in R M , rb- oder sonstige ors E e IEO De repUOdUIITE ereea Polen, g g g Verkehrs - Anstalten. s 8 Potsdam, den 29. September Kurt an C. Emil Bühler versehen war, ist angeb- dertangèn zu haben vermeinen, oder der Rechts- _ — Die soeben erschienene erste Oktober-Nummer der praktischen illustrirten Frauenzeitung „Mode und Haus“ (111. Jahrgang) ent- hält fowohl in dem rei „und verständnißvoll illustrirten Mode-, Handarbeiten- und Belletristishen Theil, als in den sehr vielseitigen, das gesammte Wirthschaftswesen umfassenden Hausrubriken, werth- vollsten Anhalt für alle Bedürfnisse der gebildeten Damenwelt. Der beigegebene große Schnittmusterbogen ermögliht nah den deutlich verbildlihten Mode - Neuhciten mühelose Selbstanfertigung gut- fißender Garderobe. — Probenummern der durchgehends nah prakti- hen Prinzipien zusammengestellten beliebten Zeitschrift — die Re- daktion der Moden- und Handarbeiten-Abtheilung liegt in den be- währten Händen von Emmy Heine (Herausgeberin der Lehrbücher für Handarbeiten) — werden von der Expedition derselben, Berlin W. 35, p aa O O ao E Flannamenss auf „Vtode und Haus“ zum Vierteljahrspreise von 1 X bei allen Post- Me S E D “ L Dresden, 1. Vktober. (Dr. J.) Dem Ober-Bibliothekar der Königlichen öffentlihen Bibliothek, Geb. Hofrath Prof. Dr. Förste- mann, ist die nahgesuchte Verseßung in den Ruhestand mit der gefeßlihen Pension unter Belassung seines Titels und Ranges vom 1. Oktober d. J. an bewilligt und an seiner Stelle der bisherige Erste Bibliothekar, Professor Dr. Franz Lecpold Friedrih Gustav Scchnocr von Carolsfeld, zum Ober-Bibliothekar ernannt worden.
Gewerbe und Handel.
Nah dem Bericht des Vorstandes der Staßfurter Che- mischen Fabrik vormals Vorster u. Ott Aktien-Ge- sellschaft über das Geschäftsjahr 1886/87 war die Höhe der Ab- ladungen von Chlorkalium im ersten Quartal des laufenden Berichtsjahres eine unbefriedigende; der Absaß besserte si im folgenden Quartal und erreihte im zweiten Semester einen solden Umfang, daß die dem Syndikat angehörenden Firmen per 1886/87 2 067 750 Ctr. gegen nur 1 888 886 Ctr. Chlorkfalium per 1885/86 abscßten. Dementsprechend ist der auf die Staßfurter Fabrik entfallende Antheil Chlorkalium größer geworden, während die Summe der sonstigen Produkte fast dieselbe geblieben ist; der Gelderlös für die verkauften 332 274 Ctr. stellt sich um 8089 M niedriger als 1885/86, weil an Stelle theurer Nebenprodukte diesmal mehr geringwerthige Produkte abgeseßt worden sind. Dennoch ist der Ec- trag des Fabrikations-Contos höher als imVorjahr, während das Zinsen- und Agio-Conto um 35 069 i gegen das Geschäftsjahr 1885/86 zurüdsteht. Die Lagerbestände repräsentirten am 30. Juni cr. einen Selbstkosten- werth von 130 223 O H). An Effekten waren am Schluß des Geschäftsjahres vorhanden: Nom. 626 600 #6 mit einem An- [N Oen von 613 047 4 Die Betriebsmittel per 1. Juli cr. echten sih zusammen aus: Bankguthaben mit 136 497 M, baare Kasse 11742 Æ, Wechselbestand 135265 (, Effekten 613 047 M, Debitoren 84 838 F, Lagerbestände 130223 #Æ, im Ganzen 1111 614 Æ; hiervon gehen ab Kreditoren mit 131 069 M, fo daß verbleiben 980544 M gegen“ 1181989 A am 1. Juli 1886, — Ueber das Salzbergwerk Ludwig IT., an welhem die Fabrik dur Kurbesig betheiligt ist, ift nur Befriedigendes zu berihten. Die Förderung desfelben hat in der verflossenen Berichtsperiode 1375 323 Ctr. Karnallit zu Fabrikationszwecken gegen 1099197 Ctr. im Jahre 1885/86 betragen; an anderen Produkten treten hierzu 636 753 Ctr., so daß die Leistung im Ganzen 2012076 Ctr. erreihte. Der Gewinn dieses Werks war befriedigend, so daß per Kur eine Ausbeute von 212,50 íÆ entfällt gegen 160 M im Vorjahre. — Die Abschreibungen auf die para find in Anbetraht der möglicer- weise bevorstehenden Konkurrenzkämpfe höher bemessen worden als in den Vorjahren und beziffern sih im Ganzen auf 82382 4, so daß von dem erzielten Gewinn noch 317 526 M zur Verfügung bleiben, welche nah Abzug der kontraktlihen und statutarishen Tantièmen, sowie der von der Zustimmung der Aktionäre abhängenden Gratifika- tionen und Reserven die Vertheilung einer Dividende von 8 9% ge-
statten.
— Nach dem Geschäftsberiht der Harpener Bergbau- Aktien-G esellschaft zu Dortmund pro 1886/87 betena die Koblenförderung auf Zeche „Heinrich Gustav“ 4459 100 Ctr., Zeche „Amalia“ 2 974 200 Ctr., Zeche „Prinz von Preußen“ 2 675 180 Ctr., e „Caroline“ 1 926 100 Ctr., in Summa 12 034580 Ctr. Unter
urechnung des lettjährigen Bestandes von 58 089 Ctr. gelangten zum direkten Verkauf 7 662400 Ctr., zur Koksfabrikation 3971 900 Centner, zum Selbstverbrauch 433 940 Ctr. (3,6 9%), so daß am Jahres\{luß 24 420 Ctr. als Bestand verblieben. Die Koksproduk- tion betrug incl. 5200 Ctr. Bestand aus v. J 2870300 Ctr., der Verkauf 2866 500 Ctr., es verblieben also 3800 Ctr. Bestand. Der Gecsammlerlös für Kohlen und Koks ergab 2 946 767 M4 (ca. 115 000 X weniger bei einer Mehrproduktion von 315 120 Ctr. gegen das Vor- jabr), was einem Sinken der Verkaufspreise von durhschnittlich 64% entspricht. Es gelang, dem gegenüber die Selbstkosten wieder zu ermäßigen. Die Gcsammitkosten der Kohlen- und Koképroduktion stellten sich auf 2453 571 MÆ und die Bilanz auf diesen Conten zeigt einen Brutto- Ueberschuß von 493 195 4, hierzu treten der Uebershuß der Mieths- erträge der Arbeiterhäuser mit 34245 #4 und diverse kleinere Ein- nahmen mit 3053 #4, zusammen 530494 4 In Abzug kommen Generalkosten mit 292407 Æ, Bergschäden 30 720 Æ, garantirte und statutari!che Tantièmen 19 000 #, Uebertrag auf Delcredere-Conto 20 000 4, Abschreibungen 168 366 MÆ, zusammen 530494 A Für Neuanlagen mußten 328 280 M. aufgewendet werden. Zu denselben sind zu rehnen der bereits begonnene Bau einer Briquettefabrik, die
Gi r ae:
Im Verlage von Alexius Kießling, Berlin 8, Branden- burgstraße 64, erschien soeben die Winter-Ausgabe für 1887/88 von „K teßling's Berliner Verkehr“, (96 Seiten in Westentaschen- For mat, Preis 30 A), mit den zuverlässigen Winter-Fahrplänen äm mtlicher von Berlin ausgehender Eisenbahnen, inkl. der Stadt- und Ringbahn, sämmtlicher Pferdebahnen , der elektrischen Bahn, Omnibus, Droschkentarif und Stundenplan sämmtlicher Sehenswür- digkeiten Berlins. Das Werkchen hat sih durch seine praktische und gewissenhafte Bearbeitung sowie durch sein handliches Format bei dem Berliner und dem Fremden-Publikum gut eingeführt und wird auch in der neuen Auflage verdienen Beifall finden.
Hamburg, 2. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer e BDorufsia* der Hamburg-Amerikanishen Packetfahrt- Aktiengesellschaft hat, von Westindien kommend, heute Lizard passirt. — Der Postdampfer „Nhaetia* derselben Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New - York ein- getroffen. ck&
— 3, Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer „Hammonia“ derHamburg-Amerikanischen Padcketfabrt-Aktiengesell- l nee ift, „von New-York kommend, heute früh auf der Elbe ein-
Triest, 2, Oktober. (W. T. B) Der Lloyddampfer „Ettore“ ist heute früh mit der ostindishen Post aus ar aab er hier eingetroffen.
Berlin, 3. Oktober 1887.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute angefangenen Ziehung der 1. Klasse 177. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen Ie der Vormittags-Ziehung: :
1 Gewinn von 3000 A6 auf Nr. 169 195.
1 Gewinn von 1500 4 auf Nr. 131 263,
1 Gewinn von 500 F auf Nr. 81 442.
2 Gewinne von 300 A auf Nr. 79675. 158 589.
Der „Verein für Hinderniß-Rennen* hat am gestrigen Sonntag Nachmittag auf seiner Rennbahn bei Caro tien burg sein Herbst-Meeting begonnen. Dasselbe ergab folgende S i Fla6-R ; unters-Flah-Rennen. Preis 1000 Æ dem ersten, 300 M dem zweiten, 200 G dem dritten Pferde. R O dreijährige und ältere Pferde, welhe bereits drei Mal in einem Hinderniß-Rennen eingekommen und für 6000 # verkäuflich sind. Distanz ca. 2600 m. — Von 11 angemeldeten Pferden zahlten 7 Reugeld und 4 ersbienen am Ablaufspfosten. Des Hrn. Manske a. br, St. „Hera“ (4000 4) unter Hrn. Laue siegte sehr leiht mit # Länge gegen den von seinem Besißer gerittenen F.-W. „Cadichon“ des Lieut. Kekulé vom 25. Art.-Regt., der des Hrn. v. Tepper-Laski br. W. „Vagrant“ mit einer Kopflänge {lug. „Newbridge“ wurde Vierter. — Zeit 4 Minuten 2 Sekunden. Werth des Rennens 1530 M der Siegerin, 300 4 dem Zweiten, 200 4 dem Dritten. II. Schloßpreis. 1200 (6 dem ersten, 300 (A dem zweiten Pferde. Herren-Reiten. Jagd-Rennen III. Klasse. Distanz ca. 3500 m Von 9 zu diesem Rennen angemeldeten Pferden zahlten 5 Reugeld und 4 erschienen am Ablaufspfosten. Des Grafen Sierstorpff-Franz- dorf a. br. H. „Westerwinkel“ {lug des Grafen Arco dbr. St. „Soprano“ in 6 Minuten ficher mit 6 Längen, Des Lieut. Prinz G. Radziwill a. dbr. St. „War Cry“ ‘wurde 10 Längen LaM e 4 gon ets S „Jactance“ wurde Vierte. — Werth des Rennens: 4 dem Sieger, 300 #4 der Zweiten, 200 e h t 60 M (ee : N ; utunfts-Jagd-Rennen. Preis 1500 A Jockey- Rennen. Für dreijährige Pferde. Distanz ca. 2500 m. 4 Pferde waren angemeldet und erschienen am Start. Des Lieut. v. Wißleben br. H. „Dou Marino“ \chlug des Lieut. Prinz G. Radziwill F.-St. „Gebieterin“ sicher mit einer Länge. — Zeit 4 Minuten 5 Sekunden. Werth des Rennens: 1500 4 dem Sieger, 500 (6 der Zweiten. IV. Manöver-Jagd-Rennen. Preis 2500 A Für 4jährige und ältere Pferde im Besiß von aktiven und Neserve-Offizieren der deutschen Armee, welche wahrend der Truppenmanöver dieses Jahres mindestens drei Mal bei einer Gefehtsübung geritten sind ch2. Distanz ca. 3500 m. Von 29 angemeldeten Pferden \tarteten fünf. Des Lieut. Freiherrn von Senden 11. (1. Garde-Drag.) \{wbr. St. eBusy Bee“ unter ihrem Besißer siegte siher mit 6 Längen gegen des Lieut. Prinz Fr. C. Hohenlohe {hwbr. St. „Struanite“. — Zeit 6 Minuten 58 Sekunden. Werth des Rennens: 1340 46 der Siegerin, 600 M der Zweiten, 400 X dem Dritten, 300 4 dem Vierten und 200 #4 dem Fünften, „St. Joseph“ wurde Dritter, „ Arabi“ Vierter und „Langar“ Fünfter. V. Lihterfelder Hürden-Rennen. Preis 1000 ( dem ersten, 300 # dem zweiten, 200 M dem dritten Pferde. Herren- Reiten. Für dreijährige und ältere Pferde, welhe für 4000 M
Wien, 2. Oktober. (W. T. B.) greß ift heute ge\chlossen worden. Kähr ( dem Kaiser und dem 1 zugewendete Huld und - Gnade Für den nächsten Kongreß, welher im stattfinden soll, wurde einstimmig London lungs8ort angenommen. fessor Ludwig, dankte
Landsleute dem Kongreß
prinzen aus.
750 Pfd. Sterl. gestern freigela1\ en. worden,
der Berliner Aufführungen.
Rosen-Onkel“, und L. Herrmann. Die ähnlihen Genres her bckannt,
Neffen. das H
Publi
seinen zündenden Vortrag von
\{chöône Gesammtwirkung verhindert,
hofer, der das Publikum entzüdckte.
Der bg
Der Vorsigende des Kongresses, der Stadt Wien und der Universität für
ienische Kon- ; | ünchen), Mosso (Turin), Trelat (Paris) und Roth (London) sprachen im Namen ihrer Kronprinzen für die ihren Dank aus. Jahre
ihre Gastfreundschaft und {loß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser und den Kronprinzen Rudolf, in welches die Versammlung be- Profes einstimmte. Bei dem Abschiedsbanket im Kursalon brachte
Professor Ludwig den Toast auf den Kaiser, der Direktor des Kaiser- ichen Gesundheits-Amts, Koehler (Berlin) den Toast auf den Kron-
___ Smyrna, 2. Oktober. (W. T, B.) Die am 26. September in der Umgegend Smyrnas von Räubern gefangen genommenen vier Engländer sind gegen Zahlung eines Lösegeldes von
Im Wallner-Theatevr* fand gestern die leßte Sonntags- vorstellung der Gesangsposse „Jm neuen Berlin“ statt, deren Auf- führungen nächstens unterbrohen werden, da kontraktliher Verein- barung zufolge die dreiaktige Lustspiel-Novität „Haben“ von Julius Rosen im Beginn des Monats Oktober in Scene gehen muß.
Das Victoria-Theater war bei der gestrigen leßten Sonn- tags-Aufführung der „Reise um die Welt“ wieder vollständig ausver- kauft. Uebermorgen erlebt das interessante Stück die 25. Aufführung seit der Wiederaufnahme und damit überhaupt die 450. Vorstellung
Im Belle-Alliance-Theater gab man am Sonnabend ein neues Stück, in welchem gleichzeitig Hr. Felix Schweighofer sein an- gekündigtes Gastspiel eröffnete. Die Novität führt den Titel „Der ein Volks\ück mit Gesang von Leon Treptow Verfasser sind von früheren Arbeiten | haben aber mit dem Onkel“ nicht den erwarteten günstigen Erfolg gefunden. Dem Stück mangelt es an Originalität in der Erfindung und der Entwickelung, während die Idee, welche der Handlung zu Grunde liegt, für ein Volks- stück wohl geeignet erscheint. Der Inhalt des Stüds ist kurz folgender: Der alte Grimminger verkauft sein Landgut, weil er mit seinem Nachbarn und ehemaligen Freunde in Feindschaft gerathen ist. So lange er das ein- fache Leben des Landwirths führt und sich an dem Wachsthum und Gedeihen ciner Kulturen freuen kann, fühlt er sich glücklich und zu- frieden. Als er aber als Rentner in die Stadt zieht, versucht er, die Lücke, welhe durch seine Unthätigkeit entsteht, möglichst aus- zufüllen und thut dies auf die s{limmste Weise durh aufregende Vergnügungen und betäubende Genüsse — natürlih vergeblich. ' Das Glü zieht erst wieder bei ihm ein, als er nah mancherlei Wanderungen und Erleknissen seiner Tochter zu Liebe, welche die Braut seines ehemaligen Mane ist, an den Ort seiner gewohnten Thätigkeit zurüdckehrt.
teben dieser Haupthandlung findet sich noch ein Nebenmotiv, wie ein reicher Onkel, der, selbs Junggeselle, bei Strafe der Enterbung seinem en. das Heirathen verboten hat, von seiner Voreingenommenheit befreit wird. Zum Schluß löst sich natürlih aller Widerstreit in geaen auf. — Die Art der Behandlung des Stoffs hat das
um offenbar nicht befriedigt. Die mannigfachen Witze undWortspiele waren oft gezwungen und gesucht, und eine Figur, bei der das „Ka- lauern*“ typisch auftrat, mißfiel durhaus. — Die Darstellung war jedenfalls der bessere Theil der Aufführung. Die Titelrolle gab Hr. Schweighofer mit gewohnter Meisterschaft; ihm gelang es dur j Couplets immer wieder, zu erwärmen und das Interesse wah zu erhalten. Natürlich hielt das ide mit seinen Beifallsbezeigungen für solche Leistung nicht zurü. ‘erner fand Hr. Klein für ein Gesangs-Quodlibet vielen und ver- dienten Beifall. Auch die Herren Binder, Wurm und Schindler ver- dienen für exafkte Durchführung ihrer Rollen Anerkennun Damen gab Frl. Reichert eine Naive niht ohne Ges Frl. Barbieri ein wenig sympathishes Organ Hat, welches eine
«Rosen-
die Zuhörer
Von den chick, während
Am Sonntag Abend war das Theater, wie uns berichtet wird, ausverkauft und die Novität fand eine noch freundlihere Aufnahme als am ersten Tage. Namentlich war es der Gast, Hr. Felix Schweig-
Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholz). Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (eins{chließlich Börsen-Beilage),
käuflich find. Distanz ca. 3600 m. Von 8 angemeldeten Pferden \tarteten
\hon diesen ‘Herbst in Betrieb geseßt werden foll; ferner die Vollen-
2, von denen des Lieut. Kekulé (25. Art. Regt.) a. F. W. „Cadichon“
und das Postblatt Nr. 4.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt,
(13283)
1891 Versamm-
Pro-
Königliches Landgericht. Der Untersuhungsrichter.
31369] Steckbriefs-Erneuerung. | Der aa den Arbeiter Konrad Deiters wegen cinfahen und \{chweren Diebstahls unter dem 9 September 1887 erlassene Steckbrief wird er- euert. : Potsdam, den 28. September 1987, Der Untersnchungsrichter beim Königlichen Landgericht.
1340 Steckbriefs-Erledigung. der 8 den Cigarrenmacher Isidor Sittenfeld wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten U. R. Il. 1276. 81. unter dem 3. Januar 1882 er- lassene und unter dem 12. Januar 1887 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Berliu, den 28. September 1887. Königliches Landgericht I. Der Untersuhungsrichter. Joh.
[31368] K. Staats8anwaltschaft Rottweil. Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land- gerihts Rottweil vom 19. und 26. September 1887 ist das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen der nachstehend bezeichneten, der _Ver- leßzung der Wehrpflicht angeshuldigten Militär- pflichtigen auf Grund des §. 140 des Stk. G. B. und der §8. 326 B 480 der St. Pr. O. mit Beschlag belegt worden. : .
Mis, welche von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nah dieser Veröffentlihung vorgenommen werden, find der Staatskasse gegenüber nichtig. : /
1) Albert Bogenschütßz, Schmied, von Zimmern, K. Pr. Oberamts ‘Hechingen, geb. den 6. Mai 1864, zuleßt wohnhaft in Thailfingen, O.-A. Balingen,
9) Alfred Fähnle, Kaufmann, von Wiesensteig, O.-A, Geislingen, geb. den 14. Februar 1862, zuleßt wohnhaft in Winzeln, O.-A. Oberndorf,
3) Gustav Adolf Frech, Bäder, von Hopfau, O.-A, Sulz, geb. Bs Dezember 1865, zuleßt wohnhaft in Freudenstadt,
4) Matthias Jäckle von Locherhof, O.-A. Rott- weil, geb. den 14. August 1864, zuleßt wohnhaft in Locherhof,
5) Johannes Lang, Meyger, von Neckarhausen, O.-A. Nürtingen, geb. den 8. Januar 1864, zuleßt wohnhaft in Röthenberg, O.-A. Oberndorf, i
6) Karl Sauter, Klaviermacher, von Spai- hingen, geb. den 7. April 1864, zuleßt wohnhaft in Spa /
) August Schmeh von Wellendingen, O.-A. Rottweil, geb. den 18. Oktober 1864, zuleßt wohn- haft in Wellendingen, ;
8) Johann Georg Scholder, Bautechniker, von D geb, den 18. Februar 1865, zuleßt wohnhaft in Sulz.
Den 28. September 1887. j
Erster Staatsanwalt. Friker.
E Ee E R E
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[26921] Aufgebot. i
Die Wittwe und Erbin des am 5, Juni 1878 zu Aschaffenburg verstorbenen Königl. Bayer. Haupk- manns Herrn Mathias Schels, Margarethe Schels, geo, Stock, hat das Aufgebot der angeblich in
erlust gerathenen, von der Providentia, Frankfurter Versicherungsgesell{haft zu Frankfurt a. M. dem Herrn Hauptmann Schels am 27. September 1865 unter Nr. 15347 ertheilten Police, nah welcher das versicherte Kapital von Fl. 500,— am 24. Dezember 1886 gezahlt wird, wenn der am 13. Juni 1865 ge- borene Mathias Richard Stock in Alzei noch am Leben ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Gr. Korn- markt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots- termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., 23. August 1887.
Königliches Amtsgerichts. Abtheilung IV.
[31608] Aufgebot. Die Handelsgesellschaft William Rosenheim & Co. in Berlin hat das Aufgebot eines von der Firma
graben
lich verloren gegangen und Kaufmanns C. kraftlos erklärt werden.
Es ergeht daher an den
E hiermit die Aufforderung, spätestens in em au den 8. Mai 1888, Vormittags 113 Uhr, an ver Gerichtsstelle, Am Schweidniter-Stadt- r. 2/3, Zimmer Nr. 47 des zweiten Stockes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des leßteren erfolgen wird. Breslau, den 24. September 1887. Königliches Amtsgericht.
[26614] Der
Kaufmann Ad. Zü
den und auf den Grafen
Emil Bühler zu Ulm a. D. für
Nachsteheudes „Aufgebot““.
+ s C hat das Aufgebot nachstehenden über 1500 ( lauten bür@ aufgefordert, am
gezogenen Blanko-Wechsel-Acceptes :
soll auf den Antrag des
Inhaber des vorgedachten
llhauer zu Schneidemühl
von der Gol zu Czaycze den 18
Für Mark
die Summe
zahlen Sie für diesen Prima Wechsel an die Ordre pi ina
von
den Werth
Prima Wechsel. Angenommen für Eintausend fünf hundert Mark.
ihn auf Rechnung
A n [
und stellen Bericht
(gez.) Graf v. d. Goltz.
Herr - N
vor dem unterzeichneten
die Kraftloserklärung der Königliches
Die den nachstehend
Anstellung gebrahten Be
Bo Berechtigte. 1. Pfarre zu Hevenjen J: fre A Peel
A « Lutter 3 „ y Ellierode 4. , »„ Fredelsloh Auf Antrag der König
angenommen und
Absch 4 löfungs
Die ausgenommen. oringen, den 24.
gez.
Ausgefertigt
(L. 8.) / R st Gerichtsschreiber K
Schröder & Schreiber in New-Orleans am 11. May
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
Lobsens, den 17. August 1887.
131383] Aufgebot, betreffend Ablösung der Berechtigungen zum Bezuge von Brennholz aus fiskalischen Forften.
rezeßmäßig zustehenden, unten gleichfalls angegebenen I aa an-Maten — welche an Stelle der zur
Brennholz aus fisfalishen Forsten e sind behufs Ablösung dur Kapitalza Î angegebenen Kapitalbeträge gea und über diese Rentenablösungen Rezesse abgeschlosse
ausen 301 „ 60 , 6032 „, — ,
heim werden alle Diejenigen, welhe an den vor- edahten Entschädigungs-Raten bezw. Ablösungs- fapitalien Eigenthums-, lehnrechtlihe, fideiklommis- \arische, Pfand- oder andere ae Rechte, insbe- sondere auch Servituten und haben vermeinen, oder glauben, der Auszahlung der Ablösungssummen widersprehen zu können, hierdurch aufgefordert, solhe Rechte und Ae in dem auf Dienstag, den 6. Dezem Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichts-Lokale angeseßten Termine anzu- melden und zu begründen, widrigenfalls 1) ihre etwaigen Rehte und Ansprüche im Ver- hältniß zur Königlichen Regierung als erloschen
werden, :
92) die Legitimation der genannten Berechtigten zum der Recesse und Empfan ummen in jeder Beziehung als erbracht angenommen werden soll. |
n die G s bezw. Grundbücher ein- getragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht
S Amtsgericht.
Gericht, Zimmer Nr. 1,
Urkunde erfolgen wird.
Amtsgericht.
aufgeführten Berechtigten
rechtigung zum Bezu C n —
Der Abl. Des Abl. Rente Betrag Kapitals 178 M 40 S 3568 M — H 172 „40, 3448 „ — » 367 „ 88 „ 7357 „, 60, lihen Regierung in Hildes-
ealberechtigungen zu
er 1887,
sie damit ausgeschlof\sen
der Ab-
September 1887.
agemann. und veröffentlicht : ein, Aktuar,
13. April 1836 zu Emden, Sohn des Johannes Josephus Sanders daselbst,
23. Mai 1840 zu Gröplingen, Tochter des Gerhard Visser aus Emden,
ber 1862 zu Emden, und 6
Emden, geb. den 7. Januar Sohn des Bleichers Peter Oldersum,
Greiber, geb. den 15, September 1854 Sohn des Kleidermachergesellen Evert Greiber zu E
vorher sh \chriftlich bezw. persönli hier zu ven A A ats Erstere für todt erklärt werden. Emden, den 10. September 1887.
von Sélebrügge hierselb werden die unbekannten : in A A 7 am S f Ae E re alten unverehe- beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- Kuttendorf verstorbenen 4 gefordert, spätestens in dem auf
den 27. April 1888, Vormittags 10 Uhr,
lihten Einliegerin e Alb Futtenvorf als Tochter des Einliegers Johann Münzer und dessen Ehefrau Franziska, geborenen Pastuschek, geboren worden is — aufgefordert, #pä-
testens im Aufgebotstermin
ihre Ansprüche und Re 6 i dre R MabIaB bei dem unterzeihneten Gerichte
E Königlichen preußischen Fiskus zugesprochen
werden wird.
[31393]
Christine Großmann, zu Ludwigslust, eine voll Schwester der vershollenen, am 30. lung der unten Fus gebornen,
: burg, geb. Sophie Elisabeth Friederike Großmann, E bat diése ihr A intestato deferirte Erbschaft rein
und ohne Vorbehalt angetreten.
ein näheres oder gleich nahes Erbre | circa 300 6 betragen Nachlasse zu haben vermeinen, aufgefordert, solche ihre Erbrehte spätestens in dem
vor uns auf
eb. den
5) der Schiffskapitän Evert Sanders, atrosen
6) dessen Ehefrau Johanne, geb. Visser, geb. den
7 8 Josefus Sanders, geb. den 9. Okto- O Ee Sohn der Gheleute Nr. 5
8) der Shiffszimmermann Egbert Greiff aus B L 1834 zu Oldersum, Hanssen Greiff zu
9) der Reservelootse Johann Heinrih Adolf
mden,
für todt erklärt werden. Es werden deshalb die Verschollenen und deren twaige unbekannten Erben und Erbnehmer hier-
Donnerstag, den 12. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr,
mtsgeriht. ‘III. homsen.
R Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rehtsanwalts
Königliches
JFulianna Münzer, welche zu
6. Fuli 1888, Vormittags 10 Uhr dex F te auf den etwa 900 M ‘be-
Nr. 6) anzumelden, widrigenfalls der Nach-
Ober-Glogau, den 29. September 1887. Wönigliches Amtsgericht.
Die Ehefrau des Bau-Aufsehers H geb.
rtige März 1817 zu am 28. Juni d. J. für todt er- ärten verehelihten Gastwirth Poppe aus Rends-
Antragsmäßig werden nun alle Diejenigen, welche t an diesem
Donnerstag, 15. Dezember d. J-- O e 11 N et L anstehenden Termine gehörig begründet u e- e anzumelden unter dem Nachtheile, daß die p. Heins oder der sich Meldende und Legitimirende für den rechten Erben angenommen, ihm als folchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus- estellt werden soll, daß ferner die sih nah dem Aus\{lusse meldenden näheren oder glei nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Des- jenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzu- erkennen und zu übernehmen \{chuldig fein sollen. Grabow i. M., den 26. September 1887. Großherzogliches Amtsgericht.
[31416] Amtsgericht Hamburg. / Auf Antrag von Jacobus Henricus Thunnissen, vertreten durch pen E Dr. Kirger, wird cin Aufgebot dahin erlassen : at Alle, welhe an den Nachlaß der zu Hallgarten, Provinz Hessen-Nassau geborenen, am 20. Juli 1887 hieselbst er toren Ehe- frau des Antragstellers Gertrudis Thunnissen, geb. Korn, geschiedenen Gaulin, Erb- oder sonstige Ansprühe und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von
der genannten Erblasserin am 12. Mai 1881 hieselbst errichteten, am 4. Sa 1887 hie- selbst publizirten Testaments, insbesondere der
[31418]
beständigkeit des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Auguste Dorothea Londy, geborene Ludewigs, am 20. Juli 1871 errihteten, mit Uag vom 8. September 1883 versehenen, am 25. August 1887 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Bes fugniß, den Nachlaß außergerichtlich und ges rihtlich vor Gerihten und Behörden zu ver- treten, zum Nachlaß gehörige Grundstüde, Hy- potheken und Werthpapiere auf seinen alleinigen Konsens um/'chreiben, tilgen und verklausultiren zu lassen, widersprechen wollen, hiemit aufgefor. dert werden, ute An- Es E und orderungen spätestens in dem au t pan 2 , den 24. November 1887, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amts3geriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungs- bevollmächtigten — bei Strafe des Aus\chlufses. Hamburg, den 26. September 1887,
Das Amtsgericht Hambura, Civil - Abtheilung IV.
ur aubigung: Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
Amtsgericht Ln Auf Antrag von Maria Anna Berninger, ver-
treten dur die Rehteanwälte Dres. Schmeisser und Levy, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 17, August 1887 zu Hannover verstorbenen Rechtsanwalts Dr. jur. Julius Nathan Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen — insbesondere auch aus der Thätigkeit des Ver- storbenen als Rechtsanwalt — zu haben ver- meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 9. Juli 1887 er- rihteten, am 25. August 1887 hieselbst publi- zirten Testaments, wie auch der Einseßung -der Antragstellerin zur Universalerbin, widers rechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solhe An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem au Dieustag, den 29. November 1887, 10 Uhr Vormittags, : anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Beo stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. September 1887. Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: : Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
[31419] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Pr. Carl August Lahusen und Adolph Friederih Lahusen, als Benefizialerben von Julius Gerhard Lahusen, vertreten durch die Rechts- anwälte A F u A. R und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Ps vom 20. August 1887 Seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 29. Juli 1887 hieselbst ver- storbenen Julius Gerhard Lahusen Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solhe Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 22. November 1887, 10 Uhr Vormittags, :
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an- gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben niht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 27. September 1887.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
31372] Verichtigung. | Das Nes des unterzeichneten Amts-
erihts vom 24. September cr. nah der am 22. Fes Fur 1887 im städtischen Krankenhause zu Ober-
öniglihen Amtsgerichts.
im §. 1 des Testaments enthaltenen Einseßung
Glogau verstorbenen Vermiethsfrau Anna Sobotta