1887 / 234 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

egangen und foll auf Antrag des Eigenthümers ebergesellen Anton Freyber zu Nowawes bei Pots- raus zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber Sparkassenbuhs auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 24. März 1888, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, E die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. Leobschüß, den 26. September 1887. Königliches Amtsgericht.

[23426] Aufgebot. Auf Antrag: 1) des Kaufmanns August Vogeler zu Baltimore, 2) der Chefrau des Kaufmanns Carl Nolting, Elifabeth, geb. Vogeler, daselbst. 3) der unverheiratheten Albertine Vogeler zu Hannover, 4) der Chefrau des Weinhändlers Friedrich Zaun, Auguste, geb. Vogeler, zu Hannover, 5) der Chefrau des Hotelbesißzers August Schäffer, Josephine, geb. Vogeler, daselbt, 6) der unverheiratheten Agathe Vogeler daselbst, 7) des Gymnasiallehrers Dr. phil. Adolph Vogeler zu Hildesheim, 3) des Kaufmanns Rudolph Vogeler zu East Oakland, 9) des Kreis\parkassenrendanten Hubert Vogeler ___ zu Minden, wird der Inhaber des von der hiesigen Reichsbank- e über ein von Carl Heinrih Vogeler aus altimore zur Aufbewahrung übergebenes Packet ausgefertigten Depositalscheines Nr. 654 d. d. Han- nover, 29. Juli 1885, aufgefordert, spätestens in dem auf ¡ Dienstag, 20. März 1888,‘ ; Mittags 12 Uhr,5 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte vei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Hannover, den 1. August 1887. Königliches Amtsgericht. 1Vb. gez. Jordan. Ausgefertigt: (L. 8.) Siegmann, Aktuar, Gerichts\chreiber Königlichen Amtsgerichts.

[19773] Aufgebot.

Auf Antrag der Näherin Louise Schweinsberg zu Hopfelde, Kreis Witenhausen, welche glaubhaft ge- macht hat, daß die ihr gehörig gewesene und ihr im Sommer 1886 nah A stempelung auf 33 % ohne

ins\cheinbogen zurücckgegebene Landeskreditkassen-

bligation Abth. VIII. c. Serie XII. Litt. C. Nr. 9489 über 600 4 bei einem am 25. Oktober 1886 zu Hopfelde stattgehabten Brandunglück durch Feuer vernichtet worden ist, werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf die Obligation zu erheben ver- mögen, hierdurch öffentlih aufgefordert, solche späte- stens im Termin am Freitag, den 23. März 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht geltend zu machen und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Kassel, den 25. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. gez. Kna. Wird veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber Jahr maerker.

O) Ausgebot.

Die Firma A. Brickwedde zu Osnabrück bat das Aufgebot eines angeblich verlorenen Wechsels über 46,17 Æ, ausgestellt am 22. Juli 1887 von August Speitmann in Rebbelroth, zahlbar am 22. Sep- tember 1887, gezogen auf F. C. von Rappard in Brunohl bei Dieringhausen, beantragt.

Demnach wird jeder Inhaber dieses Wechsels hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 2. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte aus dem Wechsel bei dem Gerichte geltend zu machen und den Wechsel vor- zulegen, andernfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gummersbach, den ersten Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

[12652] Aufgebot.

Die Tuchhandlung A. Meyer zu Aachen hat das Aufgebot des von der Firma Berg und Schiffers zu Aachen am 16. Juni 1886 N, am 15. Sep- tember 1886 zahlbaren, von M. Sinasohn jun. zu Brandenburg a. H. als Bezogenen acceptirten, von der Ausstellerin am 28. Juni 1886 auf die Antrag- stellerin girirten Wechsels über 184 Mark 40 Pfennige, welcher verloren gegangen sein soll, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 1. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumel- den und den genannten Wechsel vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Brandenburg a. H., den 26. Mai 1887.

Das Königliche Amtsgericht. [32057] Aufgebot.

Auf den Antrag der Fiauderin Alwine Endemann in Bleddin wird der Verlierer oder Eigenthümer eines im Monat September 1885 zu Wartenburg Oa 20 Markstücks aufgefordert, spätestens im

ufgebotstermine den 30. November 1887, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 1) sich zu melden, widrigenfalls nur der Anspruch auf Heraus- abe des dur den Fund erlangten und zur Zeit der

rhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils ihm vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausge- {loffen werden wird. Wittenberg, den 30. September 1887. Königliches Amtsgericht. 111. Abiheilung.

0a Ausgebot.

T, Auf dem dem Handarbeiter FORLE Lehmann hier gehörigen, in den Grundakten von Dessau Reg. I. 1177 geführten Grundstücke stehen für Marie

und einvierteljährliher Kündigung aus dem Kaufe vom 24. November 1840, und 1]. Auf den früher dem Koffathen Arie Stolle in Hinsdorf, jeßt dem Zimmermann Ludwig Fromm in Dellnau, dem Kossathen Gottfried Wolter in Scholit, dem Kossathen Leopold Fahlteih in Dellnau, dem Kofsathen Friedrih Hoffmann in Pötniß, dem Handarbeiter Wilhelm Sommer in Dellnau BBtEeR im Grundbuhe von Pötniß-Scholißz- Dellnau Band 111. Blatt 40 und Band IV. Blatt 36 bis 39 geführten Grundstücken \tehen für die verehelihte Henriette Schmidt, geb. Stolle, in Dellnau, 150 Æ aus dem Kaufkontrakte vom 20./26. Dezember 1851 hypothekarisch eingetragen.

Der Handarbeiter Friedrich Lehmann hier, der Kossath Friedrich Stolle in Hinsdorf und dessen Besitßnachfolger, welche die Tilgung der vorgedachten E behaupten, haben behufs Löschung der- elben das Aufgebot beantragt.

Es werden hiermit alle Diejenigen, welhe an den beiden Posten Ansprühe und Rechte zu haben ver- p A aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den

20. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 19, an- beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig erklärt und die beiden Posten werden zur schung gebracht werden.

Dessau, den 23. März 1887.

Herzoglih Anhaltishes Amtsgericht. Lüderißt.

( Bekanntmachung.

Die Urkunde über das auf dem Grundstü Pockushel Band 1. Blatt Nr. 29 in Abthei- lung 1II. Nr. 11 für den am 18. Juni 1886 zu Pockuschel verstorbenen Ausgedinger N August Noat eingetragene Restkaufgeld von 300 M, bestehend aus Hypothekenbrief vom 8. April 1882 nebst an- gehängter beglaubigten Abschrift des Vertrages vom 15. Viärz 1882, ist durch Ausschlußurtheil vom heu- tigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Triebel, den 28. September 1887.

j | Pankow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32051] _ Aufgebot.

Der Käthner Johann Adamski zu Luchowo hat das Aufgebot nachstehenden Grundstücks zwecks An- legung eines Grundbuchblattes beantragt:

Hofraum in der Gemarkung Luchowo 1 Ar 20 [JMeter, Parzellen Nummer 8356/1832, Kartenblatt Nummer 2, Artikel Nummer 75.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten dieser Fläche werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 17. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen- falls sie damit werden ausges{lossen werden und die Anlegung des Grundbuchblattes auf den Namen des gedachten Adamsti erfolgen wird.

Lobsens, den 3. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

[32061]

[32042] Vekanutmachung. Das Kgl. Landgericht Zweibrücken hat in Sachen des Friedrih Wißler, ohne Gewerbe, in Zweibrücken wohnhaft, und Genossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Daniel Wißler von Ernstweiler, mit Entscheidung vom 10. v. Mts. den betreibenden Theil zum Zeugenbecweis darüber ee daß Daniel 2wäißler hon seit mehr als 20 Jahren ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend ist. Zur Zeugenvernehmung ist Tagfahrt auf Samstag, den 19, k. Mts., Vormittags 9 Uhr, im Kommissionszimmer des genannten Gerichts bestimmt. Zweibrücken, den 1. Oktober 1887. Der Kgl. Ae Staatsanwalt, an.

[32055] Verschollenheits-Aufgébot. Die am 26. November 1835 zu Wirtheim, Kreis Gelnhausen, Regierungsbezirk Kassel, geborne Bar- bara Sto, Tochter des Bauern Johann Stock und Elisabethe, geborne Kunkel, von dort, zuleßt in Wirtheim wohnhaft, ist im Jahre 1850 nah Nord- Amerika ausgewandert. Seitdem ist, soweit zu ermitteln, weder eine schriftliche noch mündlihe Nachricht über ihr Leben und Aufenthalt in die Heimath gelangt und sie gänzlich vershollen. Es wird vermuthet, daß fie \hon vor längerer Zeit, ohne Leibeserben zu hinter- lassen, verstorben ist. Dies als wahr vorausgeseßt, würde die zu Wirt- heim wohnhafte einzige Schwester der Verschollenen, Chefrau Karl Wagner, Amolie, geborne Stock, die nächste alleinige geseßliche Erbin derselben sein. Leßtere hat nunmehr unter Glaubhaftmachung obiger Thatsachen beantragt, wegen der Barbara Stock das Verschollenheitsaufgebot nah Maßgabe der Bestimmungen des Mainzer Landrehts Tit. XIV, 8. 11 einzuleiten. Es werden deshalb die genannte ; Barbara Sto,

sowie deren etwaige nächste Erben auf Grund der gedahten Bestimmungen des Mainzer Landrechts, des preußischen Ausführungsgesetßzes zur Reichs-Civil- Prozeß-Ordnung, und leßtere selbst hierdurch öffent- lih aufgefordert, sich spätestens im Termine, am 19, Dezember 1887, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle zu melden, widrigenfalls durch Ausschlußurtheil die Barbara Stock sür ver- schollen erflärt und ihr hier befindlihes Vermögen der Antragstellerin Amalie Wagner, geborne Sto, gegen Sicherheitsleistung ausgehändigt werden wird. Wenn bis zum Ablauf von 50 Jahren seit Beginn der Verschollenheit, also bis 1900, die Barbara Sto oder ihre Leibeserben nicht ihre Rechte an das fraglihe Vermögen geltend machen, so wird alsdann die Sicherstellung aufgehoben und das Vermögen ohne solhe zur freien Verfügung der Empfängerin oder deren Rechtsnachfolger überwiesen werden. Orb, den 1. Oktober 1887.

Königliches Amts3gericht.

D, Blanckenhorn. [32054] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Personen Zwecke der Todeserklärung beantragt worden: 1) des Rudolf August Hermann Meyer, geboren am 24. März 1854 zu Berlin, als Sohn des be- reits für todt erklärten Möbelhändlers August Fer-

zum

Thecla Isidore, geb. Kiehne, angeblih seit dem Jahre 1866 verschollen, von dem Schlächtermeister Andreas Reiß zu Berlin, Rüdersdorferstraße 27;

2) des Kaufmanns Arnold Richard Pilz, geboren am 17. Februar 1843 zu Golßen als Sohn des O dheren Johann Leopold Pilz und dessen Che- rau Caroline Ottilie, geb. Keilwagen, zu Golßen, angeblich seit dem 15. Februar 1877 verschollen,

von der Frau Kaufmann Ottilie Alma Stu, geb. Pilz, in Golßen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reihe zu Berlin S8W., Leipzigerstraße 46;

3) des Schneiders Carl Gustav Albert Schunack, geboren am 12. Oktober 1829 zu Luckenwalde als Sohn des Tuchmachergesellen August Schunack und seiner Chefrau Johanna, geb. Drinkwitz, zu Lucken- walde, angeblih seit dem 16. März 1856 ver- \chollen,

von dem Färbermeister Gustav Schunack zu Luckenwalde, und dem Weber Huao Schunack zu Berlin, Große Frankfurterstraße 40;

4) des Kaufmanns Theodor Simpson, geboren am 14. Mai 1855 zu London als Sohn des Kauf- manns Henry Simpson und seiner Ehefrau Clara, geb. Kersten, zu London, angeblich seit dem 1. Ok- tober 1874 verschollen,

von Fräulein Ida Simpson zu London 8 Bientview Rd. The Hyde, vertreten dur den Rechtsanwalt Heiniß zu Berlin W., Mohren- straße 53; :

5) des Schlächtergesellen Albert Ferdinand Lud- wig Meyer, geboren am 13. August 1844 zu Berlin als Sohn des Baumwollenwaarenfabrikanten Carl O Wilhelm Meyer und dessen Chefrau

atharine Elisabeth Christiane, geb. Krause, zu Berlin, angeblih seit dem 25. Juni 1874 ver- \collen,

vom Kaufmann Hermann Meyer, dem Kon- ditor Conrad Meyer zu Berlin, Belle-Alliance- Platz 2, und von der verehelihten Kaufmann Marie Schulße, geb. Meyer, zu Berlin, Köpenickerstraße 143 ;

6) des Kutschers Heinrih Wilhelm Pavel, ge- boren am 9. August 1845 als Sohn des Samuel Pavel und seiner Ehefrau Johanna Eleonore Hofe- richter, angeblich seit dem Jahre 1844 verschollen,

von der verehelichten Blancke, Johanna, geb. Pavel, hier, Köpenickerstraße 147.

Der Rudolf August Hermann Meyer,

der Kaufmann Arnold Richard Pilz,

der Schneider Carl Gustav Albert Schunack,

der Kaufmann Theodor Simpson, i

N Schlächtergeselle Albert Ferdinand Ludwig

eyer,

der Kutscher Heinrih Wilhelm Pavel und die von denselben zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen auf- gefordert, sih vor oder in dem am 19. September 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- stehenden Termine persönli oder \{chriftlich zu mel- den, widrigenfalls die vorgenannten Personen für todt erklärt werden werden.

Berlin, den 17, September 1887.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 49.

[32070] Urtheils-Auszug. In der Wiesmann’schen Aufgebotsfahe hat das An Ge Amtsgeriht zu Recklinghausen für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 1935 der städtischen Sparkasse zu Recklinghausen, ausgefertigt für den Höfner Heinrih Wiesmann zu Rapen, lautend über 1055 Mark 42 Pfg., wird für kraftlos erklärt.

Recklinghausen, 30. September 1887.

Sindern,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [32059] Vekanntmachunug. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Küstrin Nr. 3593 über 63 4 09 K, ausgefertigt für den Ausgedinger Gottfried Krüger zu Wilkers- aa ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Küstrin, den 27. September 1887.

Königliches Amtsgericht.

{32060} Durch Urtheil vom 1. Oktober 1887 i} das Quittungsbuch Nr. 183 der Sparkasse des Land- kreises Elbing, lautend über 2500 4 für Nikolaus Siemens in Einlage, für kraftlos erklärt. Elbing, den 1. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[32048] Bekanntmachung.

Alle Diejenigen, welchen Ansprüche auf die im Grundbuche von Darfeld Band 33 Blatt 41 Ab- theilung I1II. Nr. 4 aus der Schuldverschreibung vom 29, März 1826 für die beiden Kinder der Wittwe Doctor Glumm, Sophia, geb. Hanewinkel, zu Darfeld eingetragenen Darlehnspost von 80 Thlr. 10 Sgr. zustehen, sind durch Urtheil des unter- zeichneten Amtsgerichts vom 16. September 1887 mit ihren Rechten ausge\{lossen worden. Coesfeld, den 17, September 1887.

y Königliches Amtsgericht.

[32063] Vekanntmachung. Durch Urtheil vom 1. Oktober 1887 worden: Die eingetragenen Gläubiger bezw. die unbekannten Inhaber folgender im Grundbuch von Lobsens Nr. 299 in Abtheilung IIL. Nr. 4 eingetragenen Post, 900 J und 5 % Zinsen seit dem 16. Juli 1875 rechtskräftige Forderung aus dem Erkenntniß vom 13. Dezember 1877 bezw. 1. Juni 1878 für die Wittwe und Erben des Tischlermeisters Baczkowski zu Lobsens, eingetragen am 9. Juli 1878, werden n E Ansprüchen auf die gedachte Poft ausge-

ossen.

Lobsens, den 1. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

ist erkannt

[32066]

_ Der Knecht Johann Ludwig Hemmerling, zuleht in Drachowo hiesigen Kreises im Dienst, ist für todt erklärt worden.

Guesen, am 3. Oktober 18837.

[32076] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Wilhelm Ernst Schekeler, Mechaniker in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. SHma][ daselbst, klagt gegen feine Ehefrau Elise Katharine Scekeler, geb. Schwaigerer, von da, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abweseud, mit dem An- trage: „die zwischen den rartiei am 8. November 1884 zu Stuttgart geschlossene Ehe fei wegen Ehe- bruchs der Beklagten dem Bande nah zu \cheiden und die Leßtere habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

Samstag, den 7. Januar 1888,

: __ Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 3. Oktober 1887.

i Sekr. Merz,

Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts,

[32087] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Albertine Schüler, geb. Obst, zu Zamorze, vertreten durch den Rechtsanwalt Salomon zu Posen, klagt gegen ihren Ehemann, den ehe- maligen Wirth Amandus Schüler, früher in Cichott Hauland wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trevnen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 10. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 3. Oktober 1887.

Pruefer,

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts, [32074] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Reuter, Sofie Wilhelmine, geb, Boost, früher in Wittenberg, jeßt zu Leipzig, Albert- straße 35, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz- rath Vette zu Wittenberg, klagt gegen den Harmonika- spieler August Reuter, ihren Ehemann, dessen Auf- enthalt unbekannt is, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Che der Par- teien unter Verurtheilung des Beklagten für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 283. Dezember 1887, Vormittags 113 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 1. Oktober 1887.

Schütte,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. {32077] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Carousselbesißer Heinrih Renoldy, Karoline, geb. Schmit, zu Südlohn, vertreten dur den Rechisanwalt Brandis zu Ahaus, klagt gegen ihren Chemann, den Caroufsselbesißer Heinri Renoldy, domizilirt in Südlohn, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die zwishen den Parteien bestehende Ehe zu heiden; 2) den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären; 3) dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits vor die erste Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu Münster auf

den 24. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thieme,

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [32083] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Shuhmacher Hermes, Wilhelmine, geb. Docter, zu Sandow, vertreten durch den Rechts- anwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Che- mann, den Schuhmachergesellen Paul Hermes, früher zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und die Gesundheit und das Leben gefährdender Mißhandlungen mit dem Antrage auf Ehetrennung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 1. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geriéhte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedlke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 1. Oftober 1887.

Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32082] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmacher Lauke, Anna Wil- helmine Marie, geb. Ermish zu Spremberg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuhmacher Emil Heinrich Theodor Lauke, früher zu Spremberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehetrennung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, au den 1. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 3. E 1887.

ülo

Schüler, geb. Mittag,“ hier, 300 Æ zu 4 9/0 Zinsen

dinand Friedrih Meyer und seiner Chefrau Hedwig

Königliches Amtsgericht.

S Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[32088] Oeffentliche Zustellung, : Die verehelichte Töpfer Koßky, Auguste Karoline, eborene Krause, zu Luckau, vertreten durch den Eustizrath Lorenz zu Kottbus, welche gegen ihren Ehemann, den Töpfergesellen August Friedri Koßky, früher in Luckau, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung geklagt hat, ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des König- lichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 1. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der wiederholten - Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht. Kottbus, den 1. Oftober 1887. Bülow, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. :

Die Agnes Katharine Lambla, geb. Sulz, in Mössingen, O.-A. Rottenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Hofmeister in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann Augustin Lambla, Bierbrauer von da, 3. Z. mit unbekanntem YRufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, ev. Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, es wolle erkannt werden: die zwishen den Parteien am 19. Juni 1873 ein- gegangene Che wird wegen bösliher Verlassung Seitens des Chemannes geschieden; eventuell : der Beklagte ist \{uldig, das chelihe Leben mit seiner Ehefrau wiederherzustellen, auch hat derselbe in dem einen, wie in dem anderen Falle die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf

Samstag, den 31. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i :

Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Einlassungsfrist ist auf einen Monat festgeseßt.

Tübingen, den 1. Oktober 1387.

Wanderer, | Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[32142]

2081 Oeffentliche Zuftellung. : Ne Frau L Peeie Charlotte Louise Henriette Lischewski, geb. van der Heyden, zu Stralsund, ver- treten durch den Rechtsanwalt MRatkowski in Berlin, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Oskar August Lischewski, zuleßt in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein \“uldigen Theil zu erklären und ihn zu ver- urtheilen die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil wegen der Kosten für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13, p R A ‘des Königlichen Land- erichts I. zu Berlin au : A ER Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der N einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. September 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L., Civilkammer 13,

[32090] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte großjährige Caroline Münch aus Wangersinawe und deren Kind Paul Münch, Leßteres vertreten dur seinen geseßlichen Vormund, den Frei- steller Wilhelm Münch von dort, Beide wiederum vertreten durch MRechtsanwalt Urbach in Militsch, klagen gegen den großjährigen Freistellersohn August Noserke, zuleßt in Wangersinawe, Kreis Militsch, wohnhaft, welcher sich von dort nah Gaarden im Landkreise Kiel abgemeldet, und dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt is, wegen Ansprüchen aus der außerehelichhen S{hwängerung, mit dem Antrage:

den Beklagten für den natürlihen Vater des am 9. Juli 1884 geborenen Paul Münch zu erkennen, und als solchen zu verurtheilen: i

a, an die Klägerin selbst 30 4 Tauf-, Entbin- dungs- urd S-chswochenkosten, : b. an das Kind von der Geburt bis zum zurück- gelegten 14. Lebensjahre monatlih 7,50 Alimente, die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährigen Pränumerando-Raten zu zahlen, und das Ie E hinsichtlih der rückständigen, der seit Erhebung der Klage laufenden Alimente, des Anspruches ad a und der Prozeßkosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären, O und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Militsh auf den 30. November 1887, Mittags 12{ Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Militsch, den 28. September 1887.

Grienig, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32072] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Gebr. Schickler hier, vertreten durch den Justiz-Rath Lesse und R.-A. Kempner hier, klagt gegen den Wilhelm Dürre, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, für Aufbewahrung eines Mahagoni-Spindes und einer Mahagoni- Kommode auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 35,25 M Lagermiethe für die Zeit vom 3./10, 82 bis zum 3./9. 87, 2,25 M Arbeitslohn für Ein-, Aus- und Umlagern inkl. Maschine, 0,50 pro Monat Lagermiethe für die Zeit vom 3, Sep- lember 1887 ab, mit dem Antrage, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Abtheilung 7 des Königlichen Amts- s L zu Berlin, Jüdenstraße 601., Zimmer a, au den 23. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 29. September 1887. L. 8) MWarmbier, Gerichtsschreiber

[32078] Oeffentliche Ladung.

Der Schuhmacher Heinrih Kruse zu Löhne, ver- treten durch den Rehtsanwalt Dr. von Gordon zu Deynhausen, klagt gegen den Colonsfohn Carl Sud- meyer, früher in Ottoshacht, jeßt Aufenthalt unbe- kannt, mit dem Antrage: Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflihtig zur Zahlung von 23 M 25 S nebst 59% Zinsen seit Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Oeynhausen zu dem auf den 12. November d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Oeynhausen, den 24. September 1887.

/ _ Selhausen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32094] Oeffentliche Zustellung. Die Käthnerwittwe Annurte Strupat in Szar- gillen und Genossen, vertreten durch den Rechtsan- walt Neumann hier, klagen gegen den ehemaligen Cigenkäthner Michael Sciefke früher in Alt- Sussemilken, jeßt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen 504 4 nebst Zinsen, mit dem Antrage: den Beklacken kostenpflihtig zu verurtheilen an die Kläger 504 M nebst 5 9% Zinsen a. von 54 M4 für die Zeit vom 1. Februar 1879 bis 31. Dezember 1882, b. von 450 « für die Zeit vom 1. April 1879 bis 31. Dezember 1882, sodann 69% Zinsen von 54 6 seit dem 1. Januar 1883 und 89% Zinsen von 450 Æ seit dem 1. Januar 1883 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49 guf den 30. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 29. September 1887.

: ensel, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32091] Oeffentliche Zustellung.

Der Böttkchermeister Johann Klemmt zu Neurode klagt gegen den Handelsmann Johann Menne, zuleßt in Neurode, jeßt unbekannten Aufenthalts, und die minderjährige Helene Menne zu Neurode, vertreten durch ihren vorgenannten Vater als Erben der zu Neurode verstorbenen Handelsfrau Auguste Menne, ge. Baumgarten, aus der Bürgschaftsleistung der eßteren für eine Darlehnss{huld ihres Chemannes Iohann Menne von 210 # nebst 6 9/0 Zinsen seit 26. Oktober 1876, mit dem Antrage, die Beklagten als Benefizialerben der Auguste Menne zu ver- urtheilen, an ihn 210 M nebst 6/6 Zinsen seit 26. Oktober 1876 und 3 M Kosten zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandluna des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeri{t" zu Neurode auf den 6. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

A Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32073] Oeffentliche Zustellung.

Leopold Simon, Kaufmann in Lambsheim, klagt zum K. Amtsgerichte Frankenthal gegen die Relikten der zu Mardorf verlebten Cheleute Karl Hahn,

ewesener Maurer, und Elisabetha Kohl, nämlich

dam, Christina, Karl und Ludwig Hahn, alle vier ohne bekannten Stand und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, und ladet dieselben in die hiezu bestimmte Sißung gedachten Gerichts vom 11. November nächsthin, Morgens 9 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude zu Frankenthal, mit fol- gendem Antrage: _ ;

Gefalle es dem K. Amtsgerichte, das durch das frühere K. Landgericht zu Frankenthal am 2. Novem- ber 1877 zu Gunsten des Klägers Simon wider die besagt verlebten Cheleute Hahn als Beklagte und auf deren Anerkenntniß hin erlassene Urtheil für die darnach geschuldeten Beträge, als: 1) Capital M 74,71, 2) Zinsen seit 2, November 1877, 3) frühere Kosten mit 4 11,08, und 4) Kosten des Verfahrens gegen die heutigen Beklagten als Rechtsnachfolger. der Schuldner vollstreckbar zu er- flären und den Beklagten die Kosten zu Last zu legen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. E N

Zum Zwecke der gerihtlich bewilligten öffentlichen Zustellung an die abwesenden Beklagten wird gegen- wärtiger Auszug der Klage bekannt gegeben.

Frankenthal, den 4. Oktober 1887.

Der Gerichts\{hreiber K. Amtsgerichts. Weismann, K. Sekretär.

[32089] Oeffentliche Zustellung.

Die Mühlenbesißerswittwe Amalie Grudde zu Gallingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Behr zu Bartenstein, klagt gegen :

1) die Kaufmannsfrau Kreuz, geb. Wolff, in Berlin, Strelitzerstraße Nr. 32, im Beistande ihres Ehemannes, des Kaufmanns Carl Hein- rih Kreuz, :

9) den Ehemann und die Erben der verstorbenen Ludowike Johanne Helle, geb. Wolff,

a. den früheren Vergolder, {»äteren Arbeiter Friedrich Helle, b. dessen Kinder: aa. Gertrud Margarethe, bb. Clara Gertrude, ce. Georg Hugo, : minorenn und bevormundet dur ihren Vater, den Arbeiter Friedrih Helle, un- bekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die auf dem Grundbuchblatte des der Klägerin ge» hörigen Grundstücks Gallingen Nr. 1 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für die Be- flagten ad 1 und die Ludowika Johanne Wolff

Geschwister

Helle,

nebft Zinsen zur Lösung zu bringen und dem- gemäß der Klägerin die hiezu erforderlihen Urkunden zu beschaffen, und ladet den seinem jeßigen Aufenthaltsorte nah unbekannten Beklagten zu 2, früheren Vergolder, späteren Arbeiter Friedrih Helle für \sich und zu- glei als geseßlihen Vertreter seiner 3 minorennen Kinder, der Geschwister: Gertrud Margarethe, Clara Gertrude und Georg Hugo Helle zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Barten- stein auf den 27. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartenstein, den 39. September 1887.

__ Kroll, Gerichts\chreiber : der Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

(82079) Oeffentlihe Zustellung.

: (Auszug.) : Mit Klagen des Rechtsanwalts Merzbacher in Nürnberg vom 14. September, vom gleichen Tage und vom 20. September cr. begehrt der Kaufmann C. Trump, in Firma C. A. Rupprecht u. Co. Nach- folger, in Nürnberg, mit vorläufig vollstreckbaren CGrkenntnissen die Verurtheilung des Metalldrehers J. A. Bühl, früher in Nürnberg, Rennwegstraße Nr. 12a, z. Z. unbekannten Aufenthalts, zur Zahlung folgender Beträge, nämli: i:

200 M Wechselsumme lt. Accepts vom 1. Juli 1887, fällig am 31. August 1887, 6 9/0 Zinsen hieraus vom 2. September cr. an, 8 M. 65 S Protestkosten, Spesen und geseßliche Provision, i i 178 M. für in der Zeit vom 5. Mai 1887 bis 27, August 1887 käuflih bezogene Waaren, 6 9/0 Zinsen hieraus vom 27. August 1887 an, 215 6 89 4 für in der Zeit vom 14. Oktober 1886 bis zum 30. April 1887 käuflich be- zogene Waaren, 6 9% Zinsen hieraus 7 an, : und endlich die Verurtheilung zur Tragung bezw. Erstattung aller Kosten der drei Rechts\treite.

Unter Genehmigung der öffentlihen Zustellung dieser drei Klagen hat das Kgl. Amtsgeriht Nürn- berg, Abth. I, Termin zur mündlichen Verhandlung der Rechts\treite anberaumt auf /

Montag, den 21. November ds. Js, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 4 des hiesigen Justizpalastes, wozu der Beklagte J. A. Büchl hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 2. Oktober 1887. i Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär :

i S) Hader.

vom 17, September

[32093] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer U Kieson zu S(loßberg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Brink zu Nakel, flagt gegen die Wittwe Wilhelmine Juhnke zu Séhloßber , z. Z. unbekannten Aufenthalts, aus einem im Marz 1887 geschlossenen Kaufgeschäft auf Zahlung einer Entschädigung von 60 46_ an den Kläger für eine demselben niht gelieferte Quantität Steine und Erstattung von 7,10 #4 Kosten, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an den Kläger 67,10 4 nebst 5 °/ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Nakel auf den 21. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nakel, den 3. Oktober 1887. ;

von Miaskowski, Sekretär, Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

32086] Oeffentliche Zustellung. ; l Die Grundbesißer Friedrih Sceerbarth'shen Eheleute in Gogolinke, der geistes\chwache GChemann vertreten durch den Besißer Rudolph Mittelstaedt und den Waisenrath August gs Beide in Gogolinke, sämmtlich im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski zu Bromberg, klagen gegen den Johann Reiß in Gogolinke, jeßt un- bekannten Aufenthalts in Amerika, mans Zahlung eines Darlehns, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an die Kläger 600 M nebst 5°/o Zinsen seit dem 1. Januar 1887 zu zahlen und das Ürtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf i;

den 7. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Gen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den A E 1887.

riesel, ; Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[32085] Oeffentliche Zustellung.

Die Hofbesißer August und Henriette, geb. Ramlau- Scalinskischen Eheleute zu Gr. Schlanz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Meyer, lagen gegen den Kaufmann und Gasthofbesißer Julian Kozielecki, früher zu Ponschau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines für die Kläger auf dem Grundstücke Poulcau Blatt 81 in Abtheilung II1. Nr. 24 des

rundbuhes eingetragenen FKaufgelderrestes von 45009 A und Zinsen mit dem Antrage auf Verur- theilung des Verklagten zur Zahlung von 4500 4 nebst 6 9% Zinsen seit dem 15. Februar 1886 an Kläger zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Ponschau Blatt 81, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Sat raf vagen des Königlichen Landgerichts zu Danzig au

den 7. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 30. C 1887,

[32075] Oeffentliche Zustellung.

Der Heinrich Jacob Kraft IV. in Dauernheim,. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Dittmar zu Gießen, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde, geb. Gaß, von Dauernheim, dermalen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage auf Trennung der Ehe oom Bande unter Ver- urtheilung der Beklagten in die Kosten, eventuell kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, zum Kläger ¡üesidzutébres und das eheliche Leben mit ihm fort- zuseßen, und ladet die Beklagte, sowie auch, da dieselbe minderjährig ist, ihren Vater Ludwig Karl Gaß II. aus Dauernheim, jeßt unbekannt wo? ab- wesend, als ihren geseßlichen Vertreter, zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Gießen auf

den 7. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. s DerGerichts\chreiber des GroßherzoglichenLandgerichts. (L. S.) F. V.: Schneider.

{32092] Oeffentliche Zustellung. Die Rosa Meyer, in Gütern getrennte Ehefrau des Handelsmanns Rudolf Loeb, Spießgasse 11 zu Straßburg, klagt gegen den Wirth Nicolaus Lien- hardt, Büchergasse zu Straßburg, wegen Wechsel- forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung des 2c. Lienhardt unter Gesammtverbind- lihkeit mit dem Mitbeklagten Villa zur Zahlung von 204,60 4 nebst 6 9% Zinsen vom 13. Septem- ber 1887 aus 200 J und vorläufige Vollstreckbarkeit des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Straßburg auf Dienstag, den 13. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ode, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[32084] Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E. Die Marie Bollender, Chefrau des Müllers Jo- seph Sonntag in Biblisheim, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Scharlach, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwishen den Parteien aus- zusprechen, dieselben zur Auseinanderseßzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentlihe Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 28. November 1887, Morgens 9 Uhr,

bestimmt. Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Krümmel.

[32080] Oeffentliche Ladung.

In der Zusammenlegungssahe von Oldendorf 0. 23 ist zur Vollziehung des Auseinanderseßungs- Rezesses Seitens des in Afrika mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Konrad Wilhelm Fried- rich Krebs aus Oldendorf, Kreis Rinteln, ein Termin auf Mittwoch, deu 22. November d. J., Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale der unterzeihneten Behörde, Fünffensterstraße Nr. 1 vor dem Regierungs- und Landes-Oekonomie-Rath Martineit, anberaumt, zu welhem Vorgenannter unter Hinweis auf die geseßlihen Rechtsnachtheile im Falle des Nichterscheinens hierdurch öffentlich ge- laden wird.

Kassel, den 30. September 1887.

Königliche Generalkommission. Dr. Wilhelmy.

(31152] Bekanntmachung.

Auf Grund des §8. 24 der Rechtsanwaltsordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Rechts- anwalt Dr. Luden in Leipzig am 28. September 1887 verstorben und deshalb die Eintragung des- selben in der Liste der bei dem Reichsgericht zu- gelassenen Rechtsanwälte gelös{cht worden ist.

Ap den 29. September 1887.

er Präsident des Reichs8gerichts. Wirkliche Geheime Rath. Simson.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[31111] Lieferung von Nundhölzer und Schneidewaaren.

Die Anlieferung des Bedarfs an Rundbölzern und Schneidewaaren für die zu unserer Holzfaktorei ge- hörigen fiskalishen Salz- und Bergwerke für das Rechnungsjahr 1888/89, soll im Submissionswege vergeben werden. Die Offerten sind portofrei, ver- siegelt mit entsprechender Aufschrift bis

20. Oktober d. Js., Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureihen, wo dieselben in Gegenwart etwa erschienener Submittenten eröffnet werden. Die Bedingungen, sowie die Nachweisung des uach den leßten 3 Jahrgängen ermittelten Durchschnittsbedarfs, welche leßtere zugleih als Offerte zu benutzen ift, sind auf portofreie Anträge und gegen Beifügung von 2,50 Schreib. 2x. Gebühren, von unserer Registratur zu beziehen.

Schöuebeck den 27. September 1887,

Königliches Salzamt.

[32028] Vekanntmachung. Im Wege öffentlicher Verdingung soll am

Dienstag, den 1. November 1887, Mittags 11 Uhr,

die Lieferung des im Bereiche der Marine-Station der Nordsee für das Etatsjahr 1888/89 erforderlichen Bedarfs an Reis, Zucker, Backpflaumen, Erbsen, Bohnen, Salz, Essig-Essenz, Kaffee, Thee, Branntwein, Weizenmehl, Roggenhartbrod, präservirter Butter, Corned beef, Salzrindfleisch, Salz- \chweineflei\ch, präservirtem Rinde und

(verstorbenen Ehefrau des Beklagten ad 2) von

des Königlichen Amtsgerichts 1., Abtheilung 7.

je 112 Thlr. 20 Sgr. 1 Pf. = 338 46 1

rubel, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

Hammelfleish, präsfervirtem Lachs und