1887 / 254 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Oct 1887 18:00:01 GMT) scan diff

28. Oktober. Auf der Tagesordnung der ng des Hannoverschen Provi er Gegenstand: die Erwe en Moorflähe am Süd-Nordk rschen Provinzial-Landtages.

' gl Der Pro «Landtag wolle beschließen: I. Grwerbung einer rößeren M

emarkung G Vernon und aus der zur von 6297

28. Oktober. (W. T. B.) Der empfing heute den Minister-Präside räsidenten des Senats und der eputirte Wil

Hannover

L atiaaeT A

Präsident Grévy ouvier sowie Kammer. son hat sein Arbeitskabinet aus dem einem Hotel in der Avenue de und empfängt dort auch seine Besucher. Die Budgetkommission

5 Stimmen, wie im vorigen Jahr Kultusbudgets.

4 Personalveränderungen.

Königlich Prenfische Armee. Beförderungen

und Verseyzungen Berlin, 22. Okt

ober. Frhr. v. Lyncker, ef vom 1. Garde-Regt. zu Fuß, diesem Regt. zum Stabe der 4. Armee-Insy. komman- Hauptin. .vom 1. Garde-Regt. zu v. Unruh I, Sec. L.

Ernennungen,

ktiven Heere.

Elysée nah Jéna verlegt

t Co Ch

égirt und als Adjut.

v. Grumbkow, mp. Chef ernannt. zum Pr. Lt. befördert.

Königlich Bayerische Armee.

Ernennungen, Beförderun Jm aktiven Heere. z a. D., unter Einreihung in die Kategorie der zur Disp. stehenden

fiziere, zum Commandeur des Landw. Bez.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 11, Ok- Thiereck, Major und 3. Inf. Regt., unter Verleihung Pension und mit der Erlaub v. Golch, Major und Bats. Verleihung des Charakters als Oberst-Lt, Erlaubniß zum Tragen der Uniform, der Abschied bewilligt. Pr. Lt. a. D., die Aussi stellung im Civildienst ausnahmsweise nachträglich verlie Major und Abtheil. Commandeur im 2. Feld-A leibung des Charakters als Oberst- j laubniß zum Tragen der Uniform, Bis choff, Major und Abtheil.

eld-Art. Regt., unter Verleihung des Charakters ension und mit der Erlaubni ajor und Bats. Commandeur im 15. Inf. Regt., it der Erlaubniß zum Tragen der Uniform, der

Schüler, pens. vormal. Sec. Lt., mit der form der aus dem 2. Inf. Regt. re a. D. wiedereingereiht.

Zum Zwecke der

loß mit 9 e ordkanal in der loß gegen

ie Streichung des bezügliche vorjährige Beschluß von der Deputirtenkammer

(W. T. B.) Die Kommission Antrags Cuneo d’Ornano's, be- einer Untersuchung über die | Vorgänge im Kriegs-Ministerium und die B shuldigungen gegen den De Regierung über die Angelegen gen die

orfläche am Süd „¿Fullen, zur Kultivirung derselben und zur Vor- lähe in die Bewirthschaftung der Betrag von 400 000 4 g des Aufforstungsfonds nah dem Beschluß vom 7, Oktober 1884 bestimmten Summe insen und Einnahmen oorkulturfonds. aus dem Fonts sind -tat8mäßig zu veran- ewilligung des Provinzial- gleih wird dem Provinzial-Landtage cine Beri tand des Fonds, am Schluß des Vorjahres vorgele periode de 1. Januar 1888 bis 1. April 1889 wird zu kaufskosten, der Eintheilung, ichen provisorischen ebildeten Fonds bewilligt. hen, dafür S dung zwishen dem Süd- veenshen Vaart, sowie zw des Süd-Nordkanals herge Die Berathung darüber wurde gerüdckter Zeit abgebrochen.

en, 26. Oktober. (Schw. Merk. mittag wieder nah Baden-Ba Das Befinden der hohen Frau woran die rauhe sih einstellende Winter au erdinand von Hohen-

er Hochschule besuchen.

Dresden, 28. Oktober. und die Königin werden heute Abend von dem ß Wermsdorf nach der Königlichen Villa zu Stre hlen

von demselben Regt.,

eberführung dieser

von Kolonisten wir genehmigt.

28. Oktober, Abends. zur Berathung des treffend die Einleitung

en und Vers

Schmidt, «Landtages

A ansgeschieden. dieser Summe fließen in den zu bildenden ährlihen Aufwendungen chlagen und von der

Oktober.

Hof ernannt.

Landtages abhängig ; chterstattung über den gt. 4) Für die Etats- 1r Bestreitung der An- der anfänglichen Kultivirung und der erforder- auten die Summe von 140500 Æ aus dem neu 11. Die Königliche Staatsregierung zu er- orge zu tragen, daß baldthunlichst die Kanalverbin-

ordkanal und der Holländischen Hooge- hen Georgsdorf und dem nördlichen Theil tellt werde.

Bats. Commandeur im des Charakters als Oberst-Lt., mit zum Tragen der Uniform, Ritter ommandeur im 17. Inf. N

p. Wilson, beschloß, die it niht zu hören, da sih ausgesprochen r Kommission , 0b er neue | für dieselben beibringen öffentliche Berathung des gen erfolgen werde.

ntersuhung Cuneo d’Ornano von de ch darüber befragt werden

egt., unter

mit Pension und mit der Morgen so

gehört und namentli hatsahen anführen und Beweise Man nimmt an, daß die Antrags \{hwerlich vor 8 bis 14 Ta Jn Deputirtenkreisen cirkulirt das Gerücht : Grévy sei entschlossen, zu demissioniren, wenn di die Untersuchung beschließen sollte. Kabinet, um ein Votum der Kammer u verhindern, beschlossen hat, die Ve ellen, so würde eine präsidentielle Krisié Ministerkrisis verbunden sein, was lebhafte 29. Oftober. (W. T. B.) D Clémenceau's, theilt mit: eine Unterredung mit den und Floquet gehabt, in wel daß viele Deputirte, welche trages Cuneo gestimmt hätten, über die Untersuhung durchaus ni sidenten in eine shwierige L

Spanien. amtliche „Gaceta“ veröffentli Untersuchung von Alkoh

and und Polen. ie das „Journal de St. Ps der General-Adjutant des Kaisers Schumwaloff 11. außerorde schafter in Berlin, zum Gen

t auf An- en. Behe, rt. Regt. unter Ver- Lt., mit Pension und mit der Er- Präsident eKammer Da andererseits das über die Untersuchung rtrauensfrage zu zugleih mit einer i Besorgnisse erregt. ie „JFustice“, das Organ

Der Präsident Gréèvy habe

Herren Nouvier, Leroyer cher diese ihn versichert hätten, für die Dringlichkeit des An- bei ihrem späteren Votum cht beabsichtigten, den Prä- age zu verseßen.

Madrid, 28. Oktober. cht ein Dekret, betreffend die

Commandeur im 4. \{ließlich wegen vor- als Oberst-Lt., mit Uniform, Bätß, M mit Pension und m Abschied bewill igt. 18, Oktober. zum Tragen der Uni Verabschiedeten unter die Offizie D., Commandeur des Landw. Bez. Weigand, Major und Bats. Commandeur im hung des Charakters als Oberst-Lt., mit ß zum Tragen der Uniform, Her- 3. Feld-Art. Regt., mit Pension und bschied bewilligt. D., Adjut. beim unter Verleihung des Erlaubniß zum Tragen der Abschied bewilligt. Dr, Neumaier, Arzt des 1. Ulan. Regts. mit Tragen der Uniform der Abschied

zum Tragen der

Der Fürst en begeben,

ürstin weilt. läßt, wie verlautet, viel Witterung und der allzufrüh Schuld tragen mögen. P zollern wird demnächst die T

Sachseu.

zu wünschen übrig

Hof, mit Pension der Abschied bewilligt. 8. Inf. Regt., unter Verlei Pension und mit der Erl mann, Major und Abtheil. Com unter Verleihung des Charakters als Oberst-Lt,

mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform, der A Schneider, Hauptm. z.

mandeur im

Jagdschlo

Sachsen-Weimar-Eisenach. (Th. C.) Die Großherzogli d einrihau in den ersten og beabsichtigt, age sich au den 6. November hi treffen auch die Erbgroßherzogli hierselbst ein.

Sachsen-Altenbur Die offiziellen Feierlich Prinzen und der P Altenburg haben heu die Feier in ktober, stattg

22. Oktober. Landw. Bez. Kommando Regensburg, als Major, mit Pensi Uniform des 11.

Weimar, 28. Oktober. (W. T. B.)

hen Herrschaften verlassen Tagen des nächsten Monats. dem Vernehmen nah, unterwegs zuhalten, während die Großherzogin gegen er erwartet wird.

on und mit der nf. Regts. der

Im Sanitäts-Corps. Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Negts. nsion und mit der Erlaubniß zum

etersburg, 27. Of: tersbourg“ meldet, ist , General-Lieutenant Graf ntlicher und bevollmächtigter Bot- eral der Fnfanterie befördert

M Wenige Ta tober. L

Altenbur

28. Oktober. (Th. C.) en zur sil

rnen Hochzeit des rinzessin Moriß von Sachsen- te ihren Anfang genommen, nachdem gentlihen Hochzeitstage, am Es finden Empfänge von der Landräthe, der Stadt- r u. s. w. statt. rzog angesagt.

Nichkamtliches.

Deutsches Reich. Berlin, 29. Oktober.

HZeitungsfstimmen.

Die „Rheinish-Westfälische über die Lage der Arbeiter im Jahre 1886: Wie die Handelskammerberichte, so ste der Fabrikinspektoren fest, daß die L und Ganzen während des Jahres

amilie am ei efunden hatte. Deputationen der Geistlichkeit,

vertretungen, der Rittergutsbesißze Nachmittag ist Tafel bei dem He

Preußen.

die Kaiserin und Köni in der leßten Zeit vielfach get in Baden-Baden troß der U müssen und gedenkt, wie alljährlich,

eben, um Sich dort noh ür den Winter nah Berlin zurückehrt. ;

i Jhre Majestät gin, Allerhöchstderen Befinden rübt war, hat nunmehr die Kur terung beendigen Sich zunächst nah

auszuruhen, bevor

Zeitung“ schreibt

ngunst der Wit Für heute

llen auch die Jahresberichte öhne der Arbeiter sich im Großen 1886 auf der früheren Höhe ge- en, vereinzelt auch niht unbeträchtlich gestiegen sind, und gleichzeitiger von Lohnherabsetzungen Oberfranken mitgetbeilt. Sc{mälerungen des Arbeitsverdi durch Minderung der

Koblenz zu be Jhre Majestät

halten hab ( beschäftigten aus Düsseldorf, Ferner erlitten Arbeiter mehrfach enstes dadur, daß Arbeitszeit eingeschränkt oder eingestellt wurde. So wurde namentli in Rübenzuckerfabriken die Cam unter auf die halbe Zeit eingeschränkt. Vom Steigen der von den Fabrikinspektoren berihtet z. B. (Köln-Koblenz) , anstalten, Ziegeleien 2c. demokratie gegen Stüklöhne is bemerken si der Verdienst der eingeführte Akkordarbeit steigerte bei Stücklöhnung der zahlung der Löhne erfolgt na am Sonnabend. Den meisten des bisherigen Systems, also namentli die tages auf Freitag oder Montag, an dem Wider welche die damit verbundenen Schw als wobl nöthig“

Oesterreich-Ungarn. Wien, 28. Oktober. eordnetenhaus nahm heute seßentwurf an, d wird, die Handelsbe Jtalien bis längstens zum 30. Zuni geln. Jm Laufe der Debatte bemerkte Deutschland habe bereits seine Ge- andlungen über einen Handels- die Verhandlungen mit Ftalien Die Regierung müsse en, um die Interessen Er (der Minister) der Verhältni unterbrochen werde, aber er der Verhältnisse zu er die vom Herrenhause be iter: Krankenversicherungs- der Landtage eiter anerkannt und die aragraphen über die Betriebs- gierungsvertreter hatte beschlossenen Fassung des Geseßes niht zu

T. B.) Jn der Antwort des achen der Delegations-Prä- , daß die auswärtigen Be- unverändert günstige und bulgarische

lokalen Charakter bew der Bulgaren sowie

nteressen entsprechend gelöst fortdauernden Unsicherheitsgefühls sei die gen Bemühungen und das eng der für die Wahrung des Friedens eint Friedens auch ferner hinta

Großbritannien und W. T. B.) Heute ungen beschäftig algar-Square statt. ih zu dem Nath des Arbeiten und verlan Rath versprach, der Antwort zukommen zu lassen. ames Gazette“ erfährt: daß in Marocco

(W. T. B.) in zweiter und urch welchen die ziehungen mit

Das Ab dritter Le Regierung ermächtigt chland und 1888 provisorisch z der Handels-Minis neigtheit ausgesprochen, in vertrag einzutreten, während si

in vorgerücktem Stadium befsä bei den Verhandlungen freie Hand hab des Reichs wahrnehmen ebenfalls, rovisorien

ung den Gee der Betrieb

An Zöllen und steuern sowie anderen vom 1. April 1887 bis zum Sch en mit der Einnahme in demselben Zeitr res) einshließlih der kreditirten Beträ elangt: Zölle 125 722 498 M (+ 68188 743 302 M (+ 344 893 M6), 24 592 556

emeinshaftlihen Verb razu ch3s- i men sind im Reich füx die Zeit

»)agne mite

des Monats September 1887 un tai anaA e zur Anschreibung 5 H), Tabasteuer Zuckersteuer 110 386 044 6), Salzsteuer 17 736 625 M (— 74803 M ranntweinsteuer 13 710 704 # (+ ang8abgabe von Branntwein 606 rausteuer 10 516 535 M (+ 628 abgabe von Bier 1 135 765 M (+ 121 62 239 998 Æ (— 12214617 M). 463 734 M (+ 47546 M6), Stempelsteuer 2912845 M (— 125992 M), : Anschaffungsgeschäfte 3 355 655 # (— 28 Privatlotterien 254 560 1 M (+ 650328 M), waltung 89 542 512 M (+ 402 Verwaltung 24 830 200 # (+ 1 238 900 Die zur Reichskasse züglih der Ausfuhrver

September 1887 :

Tabacksteuer 3 168 14011 615 ({— 16584 M), von Branntwein 16 983 837 gangsabgabe von Bier 9 887 (6 705 129 (+ 8811 56 stempel 494 273 M (+

Die Klage des Käufers eines Verkäufer auf Schadenersaß, weil das Uebernahme mit Schwa käufer diese Thatsache, o hätte bekannt sein müssen unterliegt,

in der Kunstwollindustrie (Zwickau), verschiedenen Maschinenbau- Bei der bekannten Feindschaf 8werth, daß in Arbeiter beträhtlich durch die meh te Auch Dresden berichtet, daß sich Verdienst um 20—25 9% erhöht. ch wie vor in der Regel wöchentlich Berichten zufolge \{eitert eine

t der Sozial- Reuß j. L, r und mehr 4 522 462 M), Ueber- 13 M (—+ 16 691 M), Uebergangs-

zu können.

Stabilität Aenderung

Berlegung des Zahl- stand der Arbeitgeber, ierigkeiten der Berechnung „mehr Andererseits haben si{ch Ver- [tages nit überall bewährt. 8einstellungen waren selten von Erfolg , endigten vielmehr an manchen Orten

Charakteristisch erf

durch solche bemüht, die Bei der Berathung über Aenderungen des Ar Gesetzes wurde die Zust Krankenversicherung der ländlihen Arb ursprünglihe Fassung der P Krankenkassen beibehalten. die Annahme der vom Herrenhaus empfohlen, um das Zustandekommen verzögern.

29. Oktober. Kaisers auf die Anspr sidenten wird konstatirt ziehungen

Spielkartenstempel Wechselstempelsteuer 3 319 465 2. Werthpapiere Kauf- und sonstige 3939 #6), c. Looje (— 229 276 M), Staatslotterien Post- und Telegraphen-Ver- E ‘tit

gelangte Fst-Einnahme ab- ütungen und Verwaltungskosten be- Einnahmen bis

ölle 115 350 699 M (+ 10 345 623 9 M (+ 327238 M), Á (— 412 055 M), Branntwein

hlossenen ] zu scheuen scheinen.

suche zur Einführung eines anderen Zah Die vorgekommenen Arbeit für die Strikenden begleitet mit zablreihen Entlassungen wie mehrfach hervorgehoben wird zurückzuführenden“ solchen Fällen bei ausreihenden u

Frankfurt hat aus dem arbeiten möchten, g aber sie durften niht, weil missionen standen.

eint es für die , „Offenbar auf fremde Auf- Arbeitseinstellungen , id selbst bei hohen Löhnen zum Aufsichtsbeamte für Munde von Maurern gehört, daß sie gern ie bisher gearbeitet hätten, sie unter dem Bann der Strikekom- erl auf 10stündige Ar- die Lohnsteigerung i rechnung des Aufsichts- Die meisten Maurer hätten bei ge-

die Bau-

haben, ihre Zeit nit ausnußen wollten, ein Lohndefizit

ezeihneten ern 13 Stunden w Die hier im Bauhandw beitszeit gerichtete Agitation hatte Erfolg,

30 pro Stunde war aber nah der Be beamten nur eine scheinbare. ringerer Lohnsteigerung auch widersinnig, wenn handwerker, 3 sichere Arbeitsgelegenheit 58 ergebe sih daraus Bauperiode zähle nur 150—160 Arbeitsta während bei und 30 Z Stundenlohn 585— tionen seine es vornehmlich auf V gesehen gewesen zu sein.

1885 eingehendere Mittheilun dürfte der bemerkenswert der Arbeitgeber, die Ar namentli die Fälle, 10 Stunden zurückgeführt wird.

Wegfall der Frühstückspause, früherer Einstellung der Versuche gemaht worden.

Die Zunahme des Die amtliche

erfreuliche hoffentlich \hließlich den Wünschen europäishen Verträgen und Troß des in Europa Annahme berechtigt, e Zusammenschließen retenden Mächte eine nhalten werden.

Irland. London, 28. Oktober. fanden abermals große Ansamm- ngsloser Arbeiter auf dem Tra-

Eine Deputation der Arbeiter begab Ministeriums der öffentlichen gte in dringliher Weise Arbeit. zum nächsten Montag

Zuckersteuer 6), Salzsteuer 17302580 steuer und Uebergangsabgabe 0 974 A6), Brausteuer 609 M (+ 638 321 A), 9 M). Spieltarten-

ahren und

aisonarbeiter,

und Ueber

Summe 1 daß die eifri

von 25 9%. ge, was bei 3 4 Lohn dreizehnstündiger §24 Æ berauskomme.

auses gegen den aus zur Zeit der mm behaftet gewesen sei und Ver- bwohl sie ihm bekannt gewesen oder iht mitgetheilt habe, Reichsgerichts, niht der kurzen

Störung des j Arbeitszeit Bei den Agita- ermehrung des Proletariats ab- Ueber die Arbeitszeit enthielt Jahrgang gen. Aus den neueren Wahrnehmungen he Schluß gezogen werden, d beitszeit abzukürzen,

, dem Käufer n einem Urtheil V. Civilsenats, vom 17. September d. F, Verjährungsfrist des Allgemeinen L 5 städtishen Grundstücken 1 cht in einem solchen Beseitigung des Shwammes ann unmittelbar auf tsächlih die Reparatur r nicht vornehmen und ande belassen oder das an dessen Stelle einen etrag der Entschädigung

das Bestreben / offenbar zunimmt; es in denen die Arbeitszeit auf 11 oder Auch mit der englischen Arbeitszeit 1 Mittagspause bei Arbeit am Nachmittage sind mehrfach

343 (bei Deputation bis

nach Uebernahme). der Käufer nicht zuvörderst auf Seitens s ; aammage e M sonder1 L Schadenersaz klagen, selbst wenn er tha durch Beseitigung des Shwammes ga Haus in dem fehlerhaften Zu s vollständig niederlegen und am gur A und dazu den B

Die St Abkürzung der " S

werde für den stehen sollten, darauf dringen, von Tanger für neutral erklär

Frankreih. Paris, 28. Oktober. Kriegs-Minister, General am Sonnabend Abend Paris der Ostgrenz werke von Verdun 8. Oktober.

bringen die „Mitthei stern Abend an den idt habe, als einen Betrag, Freimarken, die er, wie ihm vor e durhch Benußung mpels sich erspart habe.

die Negierung Verwickelungen ent- daß der Hafen und das Gebiet

t werden. Elberfelder Zeitung“ bemerkt über die

Eisenbahnverkehrs:

eststelung der Betriebsergebnisse deutscher Eisen- gestattet die erfreuliche 8 gegenwärtigen Jahres n diesem Monat unver-

f cine andauernde Hebung der Ver- rie {ließen läßt. .

theilt Folgendes mit

liben und gesellschaftlichen pstrunksuht in Oesterreich, rain, Böhmen, Galizien ische Regierung eßertwurf zur welcher im Wesent-

onat September d. I.

daß die hon seit Anfang de hme des Bahnverkehrs auch i rt hat, was au

Ferron, wird wahr wieder verlassen, um seine e fortzusezen und die Ver- zu besichtigen.

Die Morgenblätter der Deputirte Wilson Minister 40000 er höher sei als die geworfen, während der identschaft-

Wahrnehmung,

beobachtete Zuna ändert fortgedaue hältnisse von Handel und Indust

Die „Leipziger Zeitung“ roßen wirthsha

unahme der Schn Schlesien, Mähren, K

mit verwen

Der Bevollm oldenburgische Gehei gekommen.

JInspizirun zum Bundesrath, Großherzoglich Es

tsrath Selkmann, is hier an- Köln. Ztg.

ung“, da ; : Angesichts der Finan Schäden, welche die besonders in Kärnten, und in der Bukowina angerichtet, hat i veranlaßt gesehen,

Bekämpfung ter Schn

__ Merseburg, 28. Oktober. vinzial-Landtag be

zweiter 20000 M

Magdb. Ztg.) Der Pro- einer heutigen Sigung in g einer Beihülfe onie Seyda.

willigte in j Gewährun

di ch die österrei für die Arbeiterkol

der Volksvertretung einen G apstrunksucht zu unterbreiten,

leßten sechs Jahr

des prä lihen Freiste

ichen dem niederländischen Geseß nahgebildet ist und an Schärfe nichts en E übrig läßt. Nach E Entwurf foll fortan der Branntwein- {bank als atnchmi ungspflihtiges Gewerbe behandelt werden, die Genehmigun selbst niht mehr zu vererben oder zu verkaufen sein; es soll fortan auf je 500 Seelen nur eine Genehmigung ertheilt und der vielfa betriebene Schacher mit solhen Genehmigungen beseitigt werden. An Sonn- und Feiertagen, sowie an den Abenden der vorhergehenden Tage müssen die Branntweinschänken geschlossen sein. Offenbare Trunkenheit an öffentlihen Orten wird bestraft, ebenso derjenige Schankwirth, welher an trunkene oder unmündige

ersonen Schnaps verabreiht. Bekannten Trunkenbolden kann der Peru der Schankstätten zeitweise untersagt, bestraften Schankwirthen die Genchmigung entzogen werden. Zechschulden werden für ungültig, unübertragbar, unklagbar erklärt u. |. w. ...

Centralblatt fürdasDeutscheReich. Nr. 43. Inkalt: Militärwesen: Nachtragsverzeichniß höherer Lehranstalten, welche zur Ausftellung von Zeugnissen über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig-freiwilligen Militärdienst berehtigt sind. Finanz- wesen: Nachweisung der Einnahmen des Reichs vom 1. April bis Ende September 1887. Polizeiwesen: Ausweisung von Auslän- dern aus dem Reichsgebiet.

Amtsblatt des Reichs-Postamts. Nr. 60. Inhalt: Verfügungen: Vom 24, Oktober 1887. Gleichmäßige Behandlung der dringenden Paetsendungen_ im innern Verkehr und im deutschen Wechselverkehr. Vom 25. Oktober 1887. Uehermittelung dienst- liher Geldbeträge im Wehselverkehr. :

Archiv für Post und Telegraphie. Nr. 19. Inhalt: Aktenstücke und Aufsäße: Die Vereinigung des Post- und Telegraphen- wesens in Ungarn. Zur Vorgeschichte der Erfindung des eleftrishen Telegraphen von Gauß und Weber. Postrath Steck und seine Abhandlung über die wohlthätigen Wirkungen der Post. Das Post- wesen Egyptens im Jahre 1885. Thonison's Reise durch das Massai-Land (Fortseßung). Kleine Mit1heilungen : Edifon's pyro- magnetischer Motor und Stromerzeuger. Altrömishe Merkbücher. Die Eisenbahnen Deutschlands im Jahre 1885/86, Der Ausbau der Orientbahnen. Die Pariser Stadtbahn. Literatur des Verkehrswesens: Der östlihe Theil der Balkanhalbinfel. Eine militär-geographische, statistishe und kriegsgeshichtlihe Darstellung des K. K. österreichisben Oberst-Lieutenants Anton Tuma, mit vier Karten und Planskizzen. Wien. Zeitschriften-Ueberschau. e

Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheits; amts. Nr. 43. Inhalt: Gesundheitsftand. Volkskrankheiten in der Berichtswoche. Cholera-Nachrichten. Sterbefälle in deutshen Städten von 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in arößeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Berliner Krankenbäusern. Desgl, in deutshen Stadt- und Landbezirken. Cholera in Korea 1886. Gesundheitsdienst 2c. der österreichischen Südbahn- Gesellschaft 1886. Deutsches Hospital zu Konstantinopel 1886—87. Witterung. Zeitweilige Maßregeln 2c. Thier- seuhen in ODesterreih, Juli und August 1887. Desgl. in Ru- mänien JIrländisher Veterinärberiht 1886. Veterinär-polizei- lihe Maßregeln. Medizinalgese gebung 2c. (Preußen. Reg.-Bez. Osnabrück.) Untersuhung des Schweinefleishes auf Trichinen. (Württemberg und Waldeck.) Hebammen. (Schaumburg-Lippe.) Oeffentliche Anpreisung von Heilmitteln. (Frankreich.) Zusaß von Salicylsäure 2c. zu Nahrungs- und Genußmitteln. Rechtsprebung. (Reichsgericht.) Begriff des Verkaufens und des Betruges. (Land-

eriht Koblenz.) Verfälshung von Moselwein, Kongresse. Schiffs- Ebiaióne auf n s ia zu Midi: Sanitätskonvention in Albion, Mich. Geschenklifte.

Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 44. Inhalt: Amtliches: Circular-Erlasse vom 21. und 17. Oktober 1887. Personal-Nachrichten. Nichtamtlies: Eisenbahn- Vorarbeiten und -Bauausführungen in Brasilien. Der Brand des Lagerhauses in der Kaiserstraße in Berlin. Die Brücke über den Kanal zwischen England und Frankreich. Zur Beurtheilung der gesundheitlichen Beschaffenheit des Waffers (Schluß). Ueber die Größe des Wasser- druckes im Boden. Vermischtes: Wilhelm Salzenberg F.

Statistische Nachrichten.

Nach den auf Grund der Marktberichte von 165 preußischen Marktorten durch das Königlich preußische Statistishe Bureau ermittelten monatlihen Mittelpreisen hatte während des ver- gangenen Jahres den höchsten bezw. den niedrigsten Preisstand : Weizen in: Ostpreußen im Juli (15,90 Á pro 100 kg) bezw. No- vember (14,80 4M), Westpreußen im Juni und August (15,10 4) bezw. Januar (14 d Berlin im August, September und Dezember (16 M) bezw. im Februar (15 4), Braadenburg im Juli (15,90) bezw. Februar und Oktober (15,40 46), Pommern im August (15,30) bezw. März (14,30 46), Posen im Juni (15,50 4) bezw. Januar und Februar (14,30 4), Schlesien im Juli (15,60 4) bezw. Januar und Februar (14,40 #4), Sachsen im Mai und August (15,60 46) bezw. Januar (14,90 4), Schleswig-Holstein im Dezember (15,80 4) bezw. Januar (14,80 #4), Hannover im Juli (15,70 4) bezw. Januar (15,10 M), Westfalen im Juli und August (17 4) bezw. Januar und Februar (16,10 4), Hessen-Nassau im April und Mai (17,60 A) bezw. September und Oktober (16,70 4) und Rheinland im Juli (17,80 6) und Januar (16,60 46), Roggen in: Ostpreußen im Mai und Juni (12,80 4) bew. September und Oktober (11,50 4), Westpreußen im Mai und Juni (12,40 4) bezw. September und Oktober (11,70 #4), Berlin im März und April (13,40 4) bezw. Oktober (12,70 4), Brandenburg im Mai und Juni (13,50 6) bezw. in den 4 leßten Monaten (12,70 4), Pommern im Mai (12,50 M) bezw. Januar, April, September, Oktober und November (12 M), Posen im Juni und Juli (12,60 4) bezw. September (11,90 o Schlesien im Juni und Juli (13,30 4) bezw. Februar (12,60 4), Sachsen im April und Mai (14 4) bezw. September und Oktober (13,30 X), Schleswig-Holstein im Juni (13,50 4), bezw. November (12,60 M), Hannover im Mai und Juni 14,30 A) bezw. November und Dezember (13,50 B Westfalen im April und Mai (14,60 M) bezw. in den 4 leßten Monaten (13,80 6), Hessen-Nafsau im März und April (14,70 4) bezw. Oktober (13,70 4) und Rheinland im Mai L 4) bezw. Oktober und November (14,40 4). Gerste in: Ostpreußen im Juni (13,30 6) bezw. September (11,30 4), Westpreußen im Februar, Mai und Dezember (12 4) bezw. Sep- tember (11,30 4), Berlin im Juni und Juli (15,10 4) bezw. Ja- nuar (14,20 4), Brandenburg im Juni (14,20 4) bezw. September (13 4), Pommern im März (12,80 46) bezw. Dezember (12,30 4), L en im Mai und Juni (12,30 4) bezw. September (11,10 4),

lesien im April (12,50 M) bezw. September (11,70 #4), Sachsen im November (15,20 A) bezw. Juli (13,20 6), Schleswig- Holstein im August (13,70 4) bezw. Dezember (13 4), Hannover im April, Mai, Juni und Juli (14,20 6) bezw. in den 3 [eßten Monaten (13,50 4), Westfalen im März, April und Mai (14,40 4) bezw. Oktober und November (13,80 X), He en- Nassau im Dezember Nes M.) bezw. August (13,60 4) und Rheinland im Dezember 15,90 M) bezw. Februar (14,80 4) Hafer in: Ostpreußen im Juni und Juli (13,50 #4) bezw. Dezember (10,40 46), Westpreußen im Juli (13,60 4) bezw. Oktober (11,30 4), Berlin im Mârz, Mai und Juni (14,50 4) bezw. in den 3 leßten Monaten (12,70 46), Brandenburg im April, Mai und Juni (14,70 4) bezw. Dezember (12,30 M), , Meg im Juli (13 M) bezw. Dezember (11,50 M), Posen im Juli (1270 a bezw. Dezember (10,80 6), Sthlesien im

ai und Juni (13,70 M) bezw. Dezember E 4), Sacbsen im Mai (14,50 4) bezw. November und Dezember (12,20 4), Schles- wig-Holstein im Juli (14,10 X), bezw. Dezember (11,90 4), annover im April und Mai (14,10 #4) bezw. Dezember 12,30 46), Westfalen im Juli (15,10 4) bezw. Dezember (12,70 4), B en-Nassau im April (1450 4) bezw. November (11,80 46) und heinland im April, Mai und Juni (15 6) bezw. Dezember (13 4).

Speiscerbsen in: Ostpreußen im Mai (15,50 M) bezw. Dezember 13 M), Weltpreulten im Februar, April, Juli und Oktober (14,30 4) ezw, Dezember (13,90 Æ), Berlin im Mai (28,40 4) bezw. Dezem-

ber (25,40 \), Brandenburg im Februar (26,20 M) bezw. November

(25,10 „), Pommern im Januar (2040 A) bezw. April (19,10 46),

Posen im Dezember (16,50 M) bezw. September (16,10 4), Sdlesien

im November und Dezember (19,80 4) bezw. im April (18,50 M),

Sawsen im Januar (20,70 4) bezw. Oktober (19,50 46), Schleswig-

Holstein im Mai (20,90 4) bezw. in den 3 letzten Monaten (19,70 46), annover im Februar und Oktober (22 M bezw. Mai (21,20 4), West- alen im Dezember (21,20 M) bezw. ârz, April und September

(20,70 4), Hessen-Nassau im Mai (24,40 #4) bezw. Juli (23,70 4 und Rheirland im Dezember (25,30 M) bezw. im Juli und August (23,80 (A). Kartoffeln in: Ostpreußen im Juli (4,50 4) bezw.

Dftober und November (3,50 4), Westpreußen im Juli (3,75 A

bezw. August, September und November (2,90 Æ), Berlin im (5,30 M) bezw. September (4 Á), Brandenburg im Juli (3,95 6) bezw. Februar (3 46), Pommern im August (4 #) bezw. Januar (2,65 M), Posen im Juli (3,40 H) bezw. Januar, Februar, April und November (2,50 4), Schlesien im Juli (3,85 4) bezw. Januar und Mai (3,05 4), Sacsen im Juli (4,85 4) bezw. Januar und Februar (3,70 M), Schleswig-Holstein im Juli (7,05 4) bezw. No- vember (5 M), AeT im Juli (6,60 4) bezw. Januar (4,50 ), Westfalen im Juli (6,15 #4) bezw. November (4,65 6), Hefsen- Naffau im Juli (5,30 4) bezw. Januar (4,20 4) und Rheinland im Juni und Juli (5,65 4) bezw. September (4,85 M).

Die „Zeitschrift des Königlich bayerischen Sta- tistischen Bureaus“, welche von dem Vorstand des Bureaus, Re- gierungs-Assessor Carl Rasp, redigirt wird, hat in Nr. 1 des ferinieknten Jahrgangs (1887) folgenden Inhalt : Statistik der Reichs- tagswahlen von 1887 in Bayern und die öffentlihen Sparkassen im Königreih Bayern im Jahre 1885 von dem Regierungs- Assessor Carl Rasp; ftatistische Nachweisungen der Geburts- und Sterblichkeits- verhältnisse in 25 bayerishen Städten für die Monate Juli bis Dezem- ber 1886; über die Verbreitung ansteckender Thierkrankheiten in Bayern für die gut vom 1. Januar bis inkl. 31. März 1887 ; Literatur. er vorerwähnten statistislen Arbeit über die öffentlihen Sparkassen im Königreih Bayern im Jahre 1885 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Am Eu des Jahres 1878 waren in Bayern 262 öffentliche Sparkassen, und zwar 124 gemeindliche und 138 distriktive vor- handen; bis Ende 1885 ist die Zahl der Sparkassen auf 302, nämli 156 gemeindliche und 146 distriftive Anstalten gestiegen. Im Laufe des Jahres 1885 allein sind 9 Sparkassen neu errichtet worden. Ver- gleiht man die Zahl der Sparkassen mit der Volkszahl, fo ergiebt ih, daß im Königreich eine Sparkasse auf 17 948 Einwohner trifft. Was die örtliche Des der Sparkaffen anbetrifft, so kommt im Königreih eine Sparkasse auf 251,2 gkm gegen 258,9. gkm am D des Vorjahres und 289,5 qkm am Anfang des Jahres 1878,

nde 1885 waren bei den Sparkassen des Königreichs 130 859 355 Æ hinterlegt gegen 121973051 A am Swluß des Vorjahres, d. i. eine Zunahme um 8 886 304 M oder 7,39%. Gegen den Abschluß des Jahres 1878 ergiebt sich eine Mehrung von 49 313 107 M oder 60,5%. In 1881 hatte das angesammelte Sparkapital in Höhe von 98 053 730 M gegenüber dem Bestande am Schluß des Jahres 1869 von 49 050295 # um rund 100% zugenommen; Ende 1885 be- rechnet sich die Zunahme gegen 1869 auf 81 809 060 M oder 166,8 9/0. Auf den Kopf der Bevölkerung berechnete sich das Sparkapital 1869 auf 10,1 M, 1878 15,7 A, 1884 22,6 M und 1885 24,1 M r Was die Einleger betrifft, so wurden 1869 276 098 ermittelt; die Zahl derselben wuchs bis 1878 auf 307 183, 1881 auf 341 731, 1884 auf 436 922 an und beträgt Ende 1885 464 545. Auf 100 Personen der Bevölkerung trafen 1881 rund 6 Einleger, 1883 7, 1884 8 und 1885 9 Einleger; das auf jeden Einleger durchschnittlich entfallende Sparkapital betrag in 1859 177 M, 1878 265 4, 1884 279 Æ und 1889 282 Æ Im Jahre 1885 betrugen die Neueinlagen 30773375 Æ wovon 28400674 oder 92,3% neue Geld- einlagen und 2372701 Æ oder 7,7% gutgeschriebene Zinsen waren; die Rücknahmen beliefen sich auf 21887071 # Die von sämmtlichen Sparkassen des Königreihs gewährte Verzinsung beträgt für 1885 im Durchschnitt 3,5%/0 wie im orjahre. Von den 302 Sparkassen gewährten eine Verzinsung von 3 bis unter 329% 74 Kassen, vou 37 bis unter 4°%%0 171 und 4/0 57 Kassen. Mit einzelnen Sparkaffen sind Pfennig- oder Schulsparkafsen ver- einigt; im Ganzen bestanden in 1885 im Königreich 114 fennig- Schul- und Kindersparkafsen ; Sparmarken sind bei 40 Kaffen ein- geführt. Im Jahre 1885 betrugen die Gesammteinnahmen der Sparkassen des Königreichs 56 852 996 #Æ, die Gesammtausgaben 94 183 860 # An Zinsen wurden für die Sparkapitalien überbaupt ausbezahlt 2012571 A Die Verwaltungskosten betrugen im König- reih 348 145 Æ; demnach kommen auf je 100 é Spareinlagen durhschnittlich 27 „4 (1878 29 „)). Der Reinertrag der Spar- kassen beträgt für das Geschäftsjahr 1885 im Königreich 1 130917 M gegen 978738 im Vorjahre und 425254 M in 1878. Auf 100 4 Sparkapital trifft ein Reinertrag von 86 „A, gegen 80 im Vorjahre und 52 H in 1878. Von dem Reinertrag sind im Durchschnitt zugeflossen den Gemeinden resp. Distrikten 66,4 und dem Reservefonds 33,6 9%. Das Reinvermögen der Sparkassen des Königreichs beträgt 1885 11 142 975 Æ gegen 10 508 821 é am Schluß des Vorjahres; einige Serte haben ein Passiovermögen (im Ganzen 88 430 4); nach Abzug des letzteren beträgt das Rein- vermögen aller Sparkaffen 11 054 545 46 Der Reservefonds beträgt Ende 1885 überhaupt im Königreih 9112 471 Æ oder 7°/9 der Einlagesumme. j / j

Die Nr. 396 der „Mittheilungen der Großherzogli

hessishen Centralstelle für die Landesstatistik“ hat fol- enden Inhalt: Ergebnisse der Branntweinbesteuerung im Großb. Hessen 1886—87. Vorläufige Ergebnisse des Betriebs der Eisen- bahnen Juli 1887, Meteorologishe Beobachtungen zu Darmstadt Sept. 1887. Meteorologishe Beobachtungen zu Schweinsberg Sept. 1887. Meteorologishe Beobachtungen zu Kassel Sept. 1887. Aerzte und medizinishes Hülfsperfonal, Apotheken, Dispensir-An- stalten und pharmaceutishes Personal im Großh. Hessen am 1. April 1887. Vergl. meteorologische Beobachtungen Juli 1887. Preise der gewöhnlichen Verbrauchsgegenstände Aug. 1887. Sterblich- keitsverhältnisse Sept. 1887. Anzeige.

Kunft, Wissenschaft und Literatur. General-Feldmarschall Helmuth Karl Bernhard

- Graf von Moltke und der preußische Generalstab, von

A. Freiherrn von Fircks8, 2. vermehrte und verbesserte Auflage (Kottbus, Paul Kittel, 2 M). Diefe Schrift ist zuerst im Jahre 1879 als zweites Heft der „Biograpbischen Blätter aus deutscher Geschihte“ und dann au in unverändertem Abdruck unter dem Titel „Feldmarschall Graf Moltke und der preußishe Generalstab“ im Verlage der „Militaria“ zu Berlin veröffentlicht worden. Nachdem beide Ausgaben vergriffen sind, und der gesammte Verlag der „Militaria“ in den Besitz der Verlagshandlung von Paul Kittel in Kottbus Übergegangen is, hat diese die neue Ausgabe veranstaltet, die în manchen Punkten berichtigt, dann aber au bis auf die Gegenwart fortgefübrt ist. Die kleine Strift is, abgesehen von dem Interesse, welhes Graf Moltke ihr verleiht, L eine Geschichte des preußischen Generalstabs während der leßten 30 Jahre und deshalb von noch weiter greifendem geschichtlihen Werth. Das Werkchen ist mit einem wohlgetroffenen photographischen Portrât des Grafen von Moltke geziert und wird gewiß recht weite Verbreitung finden, da es sih auch angenehm liest. :

Geschichte des römischen Kaiserreichs von der Schlacht bei Actium und der Eroberung Egyptens bis zum Einbruch der Barbaren, von Victor Duruy. Ueberseßt vom Professor Dr. Gustav Hertberg. Mit ca. 2000 Jllustrationen. 56.—d9. Heft à 80 Z. Verlag von Schmidt u. Günther in Leipzig. In diejen neuesten vier Heften wird der Lafelluxus, die Kleidung und Wohnung, der Aufwand bei den öffentlihen Bauten, Theater und Amphi-

Theater geschildert. Nicht weniger als 57 Textbilder und Tafeln zieren die Hefte. Von den nach seltenen Originalen ausgeführten Zllustrationen seien bier folgende angeführt: Schmuckasten einer römischen Dame, Silberne Gefäße, bei OVildesheim gefunden ; Lurus- gegenstände aus dem Schmuckasten einer römischen Dame, Puy- gegenstände einer Dame; Sklaven, die verschiedene Gerichte auftragen, der Partherkönig Pacorus, Haartraht der Prinzessin s, ToHter des Titus; Das Innere eines römischen Bad-hauses, Eine Villa des umd Eiserner in Pompeji gefundener Geldschrank, Eine Tänzerin, nkfündigung eines Gladiatorenkampfes, Gladiatoren mit wilden Thieren kämpfend, Verschiedene Gruppen von Gladiatoren, Die Mahlzeit einer Familie, Vestalinnen am Altar der Vesta, Amor führt zwei Greife, Silen, als Lampengestell von rüner Bronze 2c. 2c. In Carl Heymann's Verlag, Berlin, ersien ein Bu, be- titelt „Deutshe Kolonialgesellschaften“, Betrahtungen und Vorschläge nebft einem Anhang, enthaltend die Statuten der Deutschen Kolonialgesellshaft für Südwest-Afrika, der Neu-Guinea-Compagnie und der Deutsch-Ostafrikanishen Gesellshaft von Victor Ring, Gerichts-Assessor. Der Verfasser betrachtet zunächst kurz die Gntstebungégeschichte der deutschen Kolonialthätigkeit und deren rashen Aufschwung, und geht dann ofort in seinen weiteren Ausführungen von dem Saße aus: „Die Kolonialfrage ist eine Geldfrage“. Er ift der Meinung, daß, wenn es nicht gelingt, weitere Kreise von Ka- pitalisten für die Kolonialbewegung zu interessiren, alles Geschehene vergebene Liebesmüh gewesen fei. Er sagt: der Enthusiasmus für die Kolonien habe bisher vor dem Geldbeutel Halt gemaht. Es gebe allerdings weitsihtige oder opferwillige Männer, aber ihre Zakll sei klein und anscheinend nicht im Wachsen begriffen. Er sieht den Grund dafür in dem Umstande, daß die Kolonialgesellschaften feinen esurden Rehtsboden gefunden haben, auf welchem fie sich entwidckeln onnten. Der Weg, durch Errichtung von Aktiengesell ‘haften das Kapital für koloniale Zwecke zu sammeln, sei wegen nit weniger Bestimmungen des neuen E verschlofsen gewesen. Eine andere Form für die Zusammenfassung großer Kapitalien ohne Einsaß der ganzen wirthschaftlihen Existenz der Betheiligten habe es aber eigentlich niht gegeben. So seien die Gesellschaften, wenn auch zum Theil erst a Umwegen, in das Fahrwasser der preußish-rechtlihen Korpo- rationen gerathen, was nach Ansicht des Verfassers ihnen nicht zum Vortheil gereiht hat. Ein Statut nah dem andern sei bekannt geworden, jedes vom Folgenden ganz verschieden, jedes mit anderen und für is {wer zu erfassenden Grundregeln für die Bethätigung des Gesellshaftslebens. So sei ein un- klares und deshalb Mißtrauen erweckendes Element in die fapitalistische Bewegung hineingetragen worden. Wenn sih aub der Kapitalist im Allgemeinen um die Verfassung der Gesellschaft, deren An- theil oder Aktien er erwirbt, niht sonderlich kümmere, fo habe do selbst diese Lässigkeit ihre Grenzen. Bei der Aktiengesellschaft wisse er, worum es sich handele. Er wisse um seine Nehte und Pflichten, er wisse, e ein verantwortliher Vorstand, ein verantwortlicher Auf- sihtsrath über die Geschicke der Gesellichaft wache; er wisse, daß er h aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrehnung, dem Geschäfts- beriht über die Gefellshaftslage periodisch unterrihten könne, daß er in der Generalversammlung seine Rechte selbst oder dur seinen Ver- trauensmann geltend zu machen vermöge. Diese Vortheile fielen bei der Betheiligung an einer der Kolonialgesellshaften fort. Der Ver- fasser weist die Uebelstände nach, welche si in rechtlicher Hinsicht für einen Theilnehmer an jenen Gesellschaften bei dem bisherigen Stande der Dinge ergeben, Er führt Beispiele für seine Angaben auf, aus denen er die Richtigkeit derselben nazuweifen unternimmt. Er kommt zu der Ansicht, daß cs zu einem guten Theil ein \{wanker, ein ee Rechtsboden sei, auf welhem diefe neuen Korporationen sich aufbauten, Daß eine sahlihe Fundamentirung des Gesellschaftsrechts allein den folonialen Zwecken das widerstrebende Element zuführen würde, könne freilich nicht angenommen werden. Aber eine sihere Grundlage, vor Allem eine faßbare Verantwortung der Gesellschaftsftifter und der Mitglieder der Gesellfchaftsorgane, eine rihtige Gestaltung der für die Betheiligten so wesentlihen Bi- lanz könnte so manches Vorurtheil zerstreuen und in weitere Kapitaliften- kreise das nothwendige Vertrauen tragen. Wenugleich die staatliche Aufsicht ein gewihtiger Schutz sei, so fönne beé auch die Behörde ih niht um Alles kümmern, nicht Alles erfahren. Wie au dagegen aecifert werden möge: Verantwortlichkeit, zumal vermögensrechtlihe Verantwortlikeit der mit der Errichtung, Leitung, Beaussichtigun der Gesellschaft befaßten Personen fei das wesentlibste Shutmittel, welches nach allen Richtungen bin Garantien biete, das einzige Mittel, welches Vertrauen und damit Geld schaffe. Alles, so {lit der Verfasser feine einleitenden Be- trahtungen, dränge zu dem Séluß: Kolonialgefellshaften fallen, soweit sie die reichsrechtliden Merkmale der Aktien- gesellschaften tragen, unter das Aktiengesez. Um fie von dem leßteren weles bei dem Zurüdcktreten der kolonialen Bestrebungen während dieses Jahrbunderts dergleichen Unternehmungen unläugbar in mannig- facher Hinsicht nit gerecht wird auszunehmen, bedarf es eines ihre Beziehungen regelnden Reichsgesezes. Soweit die Kolonialgeseli- haften die Merkmale der Aktiengesellschaft nit tragen, wie dies ins- besondere für die Neu-Guinea-Compagnie zutrifft, ift ihre Aufrihtung dur die Schranken des Aktiengesctzes nit beengt. Allein bier fehlt, wie der Verfasser meint, wieder der gesunde Rechtsboden für eine gedeib- lihe Entwidelung. Die Grundlinien vermögen seiner Ansicht nah einen so komplizirten Bau nicht zu sichern. Die schwanke statutarische Regelung kann aber feste Rechtsgrundsäße niemals ersegen. Der Geseßgebung, und zwar naturgemäß der Reichsgesetzgebung müsse es wiederum anheimfallen, eine neue Gesellshaftsform mit Garantie und dadurh mit Kredit zu schaffen. Solher Mhwrbang den Boden zu ebnen, find die in diesem Bu ent- haltenen Betrachtungen und Vorschläge bestimmt. Die im Anhang mitgetheilten Statuten der drei neuen großen Kolonialgesellshaften, der Deutschen Kolonialgesellshaft für Südwest-Afrika, der Neu- Guinea-Compagnie und der Deutsh-Oftafrikanischen Gesellschaft sollen dazu dienen, um über den gegenwärtigen Stand der Frage Aufschluß zu geben. Bei der Bedeutung, welche die von dem Verfaffer er- örterte Frage für unsere koloniale Thätigkeit hat, dürfte das vor- liegende Buch in weiten Kreisen Jnterefse erregen. Der Preis des- selben beträgt 3 4 S Von dem Werk: „Die europäischen Heere der Gegenwart,* von H. Vogt, Oberst-Liertenant a. D., illuftrirt von Richard Kürtel (Verlag von Mar Babenzin in Rathenow), find die „Hefte 22—25 erschienen (Preis zus. 2 S). Dieselben bringen unter der Aufschrift: , Das Kriegs8wefen des Deutschen Reichs“ Alles, was in organisatorischer, gescichtlicher und rein militärischer Beziehung in Betreff der deutschen Armee wissenswerth ist, au die Ditlokationstableaur fämmtliher Armee-Corps. Die Jlluftrationen der Hefte sind ebenso sauber und ch{arakteriftisch, wie die der früheren Lieferungen. Für das 26. und 27. Heft ist eine vergleihende Zusammenstellung der Stärke aller europäischen Heere und der auf ihren Unterhalt verwendeten Summen in Aussicht genommen. L Von d.m trefflihen Werk des Dr. Karl Ruß: „Vögel der Heimath, Unsere Vogelwelt in Lebensbildern*® (Leipzig, G. Freytag, Wien und Prag F. Tengsky), sind die Lieferungen 12—14 1 #) erschienen. Dieselben enthalten: 12) Tafel XX. a. Stein- \chmäßzer (Saxicola oenanthe, Bechst.), b. Wadtelfamilie (Coturnix communis, Bonnat.); Tafel XXXVII. a. Sperling (Fringilla domestica, L.) b. Goldammer (Emberiza citrinella, L.), c. Nebele kräbe (Corvns cornix, L) Text: Bogen 20. 13) Tafel XIX. a. Steindrossel (Turdus saxatilis, L ), b. Sängergrasmüde (Sylvia orphea, Temm ), c. Bienenfrefser (Merops apiaster, L): Tafel : a. Lasurmeise (Parus cyanus, Pall.), b. Eisvogel (Alcedo ispida, L.), c. Wasserschwäßer (Cinclus aquaticus, L). Tert: Bogea 2. 14) Tafel XXX111. a. Eichelbeber (Corvus glandarius. L), b. Tannenhbeber (Corvus caryocatactes, L), Q. S@warzspet (Viecus martius, L.); Tafel XXXX Kiefern-Kreuzschnädel (Lozia Ptyop- sittacus, Bechet.), a. Männchen, b. Weibthen, e. junges Mönnthen.

Göttingen, 29. Oktober. (W. T. V)

d, Doble (Corvus monedula, L). Tert: Bogen N. : Der Kiteratar» Historiker Professor Carl Gödeke ift gestern Abend gestorben.

L Bt e D N Bj Se Bara» Beg B S E L B R L Eo E Simi dati S Ber Ri; reizt inni