1930 / 261 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Nov 1930 18:00:01 GMT) scan diff

wirtschaft ist, ohne private JFnitiative auf die

Sie ist gewiß nur D in erster Linie zu beweisen, da : / ; tl itif in der Steuerpolitik unter allen Umständen eine O der | private, drittens die Lohnpolitik. Selbst wenn das Reich imstande u sagen, | wäre i 3 L l er vor- | beschaffen, wäre damit noh wenig gedient, wenn andererseits da- handenen Objekte. Es gehört aber in das Kapital der Demagogie, | dur die Kreditwürdigkeit verringert, würde. Die Abhängung der : : ¿u glauben, daß eine solhe Politik zu dem Ziel der Belebung der | Arbeitslosenversiherung vom Etat m an si richtig, strittig ist | Vereins deutsher Zeitungsverleger, einen Arbeitslosigkeit führen | nur die Frage, wie hoh die Summe } 1 Sie würde im Gegenteil drosselnd auf die Wirtschaft | losenunterstüßung und für die Krisenunterstüßung eingeseßt werden | Fortbestand wirken, sie würde nur auf dem Papier höhere Einnahmen bringen, | soll. Wir dürfen annehmen, daß die Arbeitslosigkeit 1931 niht | diskontbank grundsäßlih bejaht und der Betrieb der Ban würde aber die Arbeitslosigkeit mehren und damit die Herunter- größer sein N e Sr 1931 eee S Le den neuen Aufgaben entsprechend umgestaltet ionen Hauptunterstüßungsempfängern, 90 risenunterstüßten | «is E B isfontbank soll auch fernerhin niht in Konkurrenz zu dey ) wurden weiter Viehseruchen:

erfolgen wird.

populär und

Produktion 3 n dur die

zielen. Es i l 4 5 Staat8ausga

Verringerung der

Bevölkerung herbeiführen.

Die Verhandlunge it den Ministern der Länder haben | 2 & E N : E D : .; erhandlungen erl Len Eten V : he Für diese, wie für die Krisenunterstüßung besteht keine Gefahr. Privatbanken treten. rungsvorschriften

Lebenss\tandards

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 261 vom 7. November 1930. S. 4,

Dauer nit bestehen Reich3arbeitsminister Dr. Stegerwald führte hierauf u. a. worden seien, so sei in der Aussprache doch der einmütig Ein besonderer Vorteil der vorgesehenen Maßnahmen is} | aus: Das Rei 8arbeitsministerium beshäftigten in den leßten | Wille zur Mitarbeit an dem großen Reformwerk und die dur die Umstellung eine mäßige Senkung der Realsteuern | Monaten vorne mlich drei Fragen: Erstens die Verselbständigung | grundsäßliche Zustimmung zum Ausdruck

ú F e fee inb der Arbeitslosenversiherung (ihre Ab agung vom Etat), zweitens Vorlagen wurden den Ausschüssen zur weiteren Beratung est entichlo}jjen 111

die Ueberleitung der staatlichen nungsbaupolitik in die

,

Zuschüsse oder Darlehen an die Arbeitslosenversiherung zu

und 7- bis 800 000 Wohlfahrtserwerbslosen am 1. April 1931.

020A E trnk p 3 o} n} Thi of sf j Fi1n2 otto E Tbee e B . . : : e. geeig, val troy annt E een s 6% eg Für 1% Millionen Hauptunterstüßungsempfänger reicht ein Bei- f ü volles Verstandnis fur diejen Plan der Reglerung vejtent, tragssab von 5 vH. Daher stellt der gegenwärtige Beitrags- | ge

Gebiet die Möglichkeit einer vollen Verständigung gegeben sein

Finanzausgleich vom April 1932 handelt, nur grundsäßlih zu behandeln. Steuervereinfachung geseßlich festgelegt ist. Allerdings geht der Plan dahin, bei einem endgültigen Ausgleich die Steuerquellen Eine zu weit gehende Abdrängung der

möglichst aufzuteilen. nicht erfolgen.

Länder von der Einkommensteuer soll gen shleunigen Klärung und Erledigung bedarf aber die Regelung steuer zur T Ds gestellt De Ee A LUD t Tedialih, rungsgeseß zur Erleichterung von Betriebszusammenschlüssen eine solche Uebergangsregelung im April d. J. bereits verab- | oh wir wieder pee ae Kabital fie den Mobriiatau LoiGmen am 1. Oftober außer Kraft getreten war. Die Grundlage der Diese Vorlage enthält drei umstrittene Punkte: Einmal | und ferner, ob wir wieder zweite Hypotheken für den Wohnungs- Verordnung bildet das vom Reichstag beschlossene Ermächti: die Vorschrift, daß das Reich bei der Zuweisung von Ergänzungs- | bau bekommen können. So wie in den leßten Fahren können wir anteilen aus der Einkommensteuer an steuershwachhe Länder niht | natürli nit weiter bauen. Wir haben 1928/29 noch höhere Summen der Gesellschaftssteuer, der Grunderwerbssteuer und der Wert: gezwungen werden soll, ven Ländern insgesamt mehr zu geben, | verbaut, als der Finanzminister angenommen hat, nämlich | zuwachssteuer bei Verschmelzungen und Umwandlungen von als das einzelne un selbst an Einkommensteuer aufbringt. L c ( ist die Frage der Aenderung des § 35 des Finanzausgleihs- | [ässigen Schäßungen jährlich nur um rund 7 Milliarden ver- | Saß der Gesellschaftssteuer von 4 auf 2 vH und die W ‘sebes: zweitens die Verteiluna der Kraftfahrzeuasteue 9 E n e : ) Di * 15/1 „A ie Wert: ete rin SGlRNeL ore or Bedi inilen den Länder | mort. Wenn man aer ? Milliarden mehr. C) pie Ewig | Papiersteuer grundsäglich auf vH ermäßigt, Bering trägt, in denen die SIANNaEA Des Wege durch die Le: bie E Abciae Wirtschaft benaciteiligt, Nun kann mit, daß die Ausschüsse Bedenken trugen, die Kavitalverkehrs t 7 ., p j F, . . So e % L dp - . o . .“ . 1 , Le + 1 Â s L9H? raftfahrzeuge besonders stark ist; schließlich war n man die Wirtschaftskrise und die R Ae e steuern in diesem weitgehenden Umfange zu ermäßigen. Reichsmark garantiert, und wurde er nicht erreiht, so war ein L, Gegenwärtig, ivo en u Der A vit l "R S b {verschiedenen Seiten wurde darauf aufmerksam gemacht, daß diese Betrag aus der Einkommensteuer und Körperschaftssteuer, der lionen Arbeitbtofe gid, fet of fn E Ee enn Oer} Senkung bei der gegenwärtigen Finanznot nicht verantwortei dem fehlenden Betrage entsprah, nah dem Umsabsteuershlüssel das Sanierungsprogramm der Reichsregierung durchgeführt sein } werden könne. Troßdem hat nach längerer Aussprache die Mehr- i : / Dealí Hland bis eau aBe D Ee T vai us heit dem Entwurf zugestimmt, wmahdem das Reichsfinanzministe- Z L E N ; eut]chland Hineinsleßt, dann wird au l : h m klärt hatte, sonst gezwungen zu sein, bei der gegenwärti daß nur noch d E d : i O4 i L s rium erklär A gez gen z h gegenwartigen dah nur nos, donn, wenn die zur Verteilung fompende ÜUmsad: | Baumartt Anlage, juVet, und man folie glouben, daß das Geld | Wirtihaftslage von Fall gu Fo reiht, der fehlende Betrag aus der Einkommensteuer und Körper- dann au für erstjtellige und zweitstellige, Hypolyeken gewonnen } um wünschenswerte Neu- und U schaftssteuer nah dom Umsaßsteuershlüssel verteilt werden kann werden kann. Heute aber können wir nit Wohnungsbau be- | Eine Aenderung wurde bei der Grunderwerbssteuer vorgenommen, Von diesen drei Punkten begegnet bie Aenderung des § 36 bei | ¿reien auf die Gefahr hin, einen Stoß ins Leere zu führen und | bei der für den Fall des Einbringens von Grundstücken in ein j n L im nächsten Fahre vor einer Haees Arbeitslosigkeit im Bau- | Kapital cseligaf uns, grundsäblid der Einheitswert maßgeben Ss ( t , L Die Ausschüsse waren der Meinung, daß diese Frage, den Entinuxk, der dur den Reitgrat bereits fe Mee E die Reichsregierung mit den Hypothekenbanken baldigst Verhand- | ob Einheitswert oder gemeiner Wert, allgemein bei einer Üeber- entweder liegen lassen oder ihn dem neuen Reichstag in unver- | Ugen aufnimmt und mit den Banken weitgehende BVerein- | prüfung der Grunderwerbssteuer geregelt werden müsse. : : Erst im Reichôtage wäre. dann bie Mög barungen trifft. Jn der Lohnpolitik herrsht in Deutschland } weitere Aenderung geht dahin, daß von der Steuervergünstigung i Dort würde gran ats bee E A Ton 2 d ina Alles a8 niht nur, lie ne Vorlage vorsieht, sogenannte Grundstücksver- insbes. ¡chet EE l H f » Noi, | Und von Unkls her werde 1 a r „Lohnraubmintsier ge- | wertungsgesellshaften, sondern au nsbesondere au zu entscheiden sein, ob die vorgeschlagene Neu- | nannt. Damit wird jedoch nit das getroffen, worauf es gegen- aeibloten sein i ey |

regelung in allen drei Punkten oder doch in einzelnen von ihnen » +3 A ; » r ; erst für 1931 und nicht hon für 1930 in Kraft treten soll. wärtig ankommt. Für mih wäre es natürlih das einfacste,

des Finanzausgleihs für 1930 und 1931. Der Reichsrat hat

der Umsaßsteuer bisher ein Betrag von

auf die Länder zu verteilen. Jn dem Entwurf ist vorgesehen,

l 1 Ländern scharfen Widerstand. regierung ‘befindet sih hier in etwas shwieriger Lage.

Fleineren Ländern Die Reihs- | gewerbe zu stehen. Daher blei

änderter Form zuleiten. lihkeit gegeben, etwaige Aenderungen anzubringen.

Jm Reichstag ist be- | Belgien in gro

müsse; sie rechne aber nur mit 600 Millionen.

Sie sind mit | dahin führen, daß in vielen Bez So steht es auch in | senkung herbeigeführt werden könnten. Das kann Deutschland l mr Allerdings verlieren die Länder | aber gegenwärtig nicht vertragen. Fn einer Stunde, wo wir in weiter 175 Millionen Reichsmark und die Knappschaft sowie die | Deutshland 314, bald vielleiht bis zu 4 Millionen Arbeitslose | hat folgenden Fall: Teil 1: i l l Reichsmark. | haben, würde, wenn man die Lohnfrage plößlich dem freien Spiel | vermittlung und Arbeitslosenversiherung. Gesebße, Verordnungen, Diese sollten sie bekommen aus der Lohnsteuer, sofern sie in dieser | der Kräfte überließe, bald in diesem, bald in jenem Gewerbe ein Erlasse: Milchgeseg. Berichtigungen. Berichtigungen zun Höhe über 1432 Millionen Reihsmark hinausgeht. Da die Lohn- | großer Streik oder eine große Aussperrung ausbrechen. Persönlih | vorläufigen Verzeichnis derx Arbeitsämter. II. Arbeitsver- steuer nur 1438 Millionen Reichsmark bringen wird, erhalten | könnte ih dafür die Verantwortung nicht übernehmen. Aufrecht- fassung, i i weitere | erhaltung der Ruhe und Ordnung im Fnnern bedeutet einen Schlichtungswesen. y i i Differenz von 300 Millionen Reichsmark, nämlich von 900 Mil- | wichtigen Teil des Sanierungswerkes der Reichsregierung. | machung, betreffend das Genfer Uebereinkommen über den Heuer lionen Reichsmark Verlust für Reich, Länder und Versiherungs- | Ohne diese gibt es feine organishe Kreditpolitik, | vertrag der Schiffsleute. ; j träger bis zu der von der Opposition angegebenen Summe von | Nun stehen wir .vor der Frage, ob alle seitherigen Löhne stabili- | Urteile: 96. Die Vorschrift des § 2 der vorläufigen Landarbeits 1200 Millionen Reichsmark erklärt sih daraus, daß dort übersehen | siert werden können. Fch stehe auf dem Standpunkt, daß der |} ordnung,

wurde, in der gezogenen Bilanz die neuen Steuern zu berück- | Staat dafür in Deuts]

600 Millionen Reichsmark angenommen, dem Stenogramm meiner Rede.

«Fnvalidenversiherung

Versicherungsträger

leßteren betrugen Reichsmark.

dieser schwebenden Schulden getilgt worden. Fast 500 Millionen

aufnahmen. besserung bezüglih der Fälligkeiten bedeutet. restlihe Defizit vermindern sollen.

oes E Ee P En wie zu Beginn. ist die Ueberbrückungsanleihe eingerehnet, Es mag bedauerlih | in Deutschland besonders empfindlih. Aber wenn man einen sein, daß die gewaltigen Anstrengungen, die man dieses Fahr Ba dtat Anme muß, E S Ad am Sozialetat vorbei- gemacht hat, die shwebenden Schulden zu verringern, ein nega- | gehen. Jh habe {hon kürzlih auf einer Pressekonferenz aus- :rgeb] Immerhin dürfte es beruhigend sein, | geführt: der diesjährige Etat des Reiches, der in seinem Ordi- wenn in einem solhen Katastrophenjahr, in welchem der Etat | narium und Extraordinarium zusammen mit 10,6 Milliarden um rund 2 Milliarden Reichsmark umgestürzt wurde, das Reih | balancieren muß, enthält 3,2 Milliarden Ueberweisungen an fristigen Krediten ge- | Länder und Gemeinden, 2,2 Milliarden Reparationen und Liqui- ei denen diese Kredit- | dations\häden, 1,1 Milliarden für Verzinsung und Tilgung L

tives Ergebnis ausweisen.

nicht tiefer in die Abhängigkeit von ku ¿ Es gibt außerdeutsche Länder, Ministol übrer ganz Stn iGng rfurt hat. inister führte zum Schluß noch einmal aus, daß die deutshe | Augenblick unabänderlich sind, so daß für den ganzen übrigen Pans e E: wenn sie auch recht {wierig sei, Etat nur noch 4,1 Milliarden bleiben. Von diesen 4,1 Milliarden | der Verordnung des Reichspräsidenten zur Be! ur an eine Veranlassung gäbe, den Katastrophenpolitikern | entfallen auf den Etat des Reich8arbeit8ministeriums 26 Mil- | wirtschaftlicher und soziale ) nahzulaufen. Er ging auf die Entwicklung des Außenhandels | liarden, davon wieder eine Milliarde auf den Sozialetat, Arbeits- | geseßbl. 1 S. 311). 72. Winke für die Praxis. Sozia ein, verwies auf die Tatsache, daß der innere Markt immer noch | losen-, Fnvalidenversiherung usw., 1,6 Milliarden auf den Ver- % der Gesamtwirtschaft umfasse und daß darin und in der Be- | sorqungsetat, Versorgung der Kriegsbeshädigten usw. Von den hauptung der Ausfuhr eine Hoffnung der Genesung zu erbliken | Posten, an - denen allein Einsparungen möglih sind, entfallen | verträge. sei. Aber ohne Wiederherstellung des Vertrauens gehe es nit. | also 65 vH auf das Arbeitsministeriuum. Da kann man bei der Dieses sei notwendig, damit der Unternehmer in Deuts{bland | Aufstellung eines Sparhaushalts niht völlig an diesem Etat selber die Unternehmungslust wiederfinde, ohne die ein großes | vorübergehen. Jn vertraulicher Sißung beriet der Reichsrat Bolk nicht wirtschaften könne, und damit die finanziellen Sorgen, | dann seinen Arbeitsplan 2 2 aus der fkurzfristigen Vershuldung an das Ausland i rühren, behoben werden.

Zum Schluß ging dcs Problem der Kapitalflucht ein.

Er erklarte, mit gejeblihen

Divisenkommissar früher gemacht habe. ; E ; i: eben die Wiederherstellung des Vertrauens in die Stabilität Reichskanzlers, des Reichsfinanz- und des Reichsarbeits-

der deutshen Verhältnisse. Damit werde auh die

Kapitalfluht von selbst aufhören.

zum Ziel, dann ist weder die seitherige noch die neue Wohnungs-

Í Erste Beilage 1 Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 7. November

ekommen.

überwiesen.

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) PBreußischer Landtag.

83. Sißung vom 5. November 1930.

_1930

oder mit dem Staatsvertirag zwishen Preußen und Anhalt, bes treffend die Leopoldshaller Werke, niemals Gelder zum Zwecke u anderen unlauteren Zwecken bezahlt. nheit auch niemals lder vermittelt oder sonst bei dem Vers Was i hier von geld-

Der Reichsrat genehmigte - in seiner öffentlichey Sißung am 6. d. M., laut Bericht des Nachrichtenbüros dez Geseßentwurf über

Dadurch wird de

Zahlen der tödlichen Unfälle, auf 1000 Mann der Belegschaft berechnet, find in den Fahren 1928 und 1929 im Ruhrbergbau keine8wegs besonders hoh gewesen; sie sind vielmehr niedriger gewesen als in allen anderen Jahren seit 1900. Dre Zahlen sind jo, daß wir 1929 auf 1000 Mann der Belegschaft im Ruhrgebiet 2,08 tödliche Unfälle hatten und daß 1928 die Zahl noch etwas Die Zahl im einzelnen Jahre schivankt selbstverständlih, Es braucht nur einmal ein größerer | Unglücksfall einzutreten, der viele Todesopfer fordert, um die ganze Entwicklung in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Man muß also eine mehrjährige Entwicklung ins Auge fassen, und da ist das Bild keineswegs so trostlos, wie Herr Sobottka es ge- schildert hat,

Wenn ih Jhnen die Gesamtunfälle nennen soll, nah- dem ih von den tödlichen Unfällen gesprochen habe, so liegen die Dinge so, daß auhch hier die Zahl 1929 die günstigste ist, die wir in den vergangenen Jahren gehabt haben; sie liegt

e Golddiskontbanfk.

ein soll, die für die Arbeits- | die Deuts Geseß von 1924 gegründeten Gold.

der Bestehung oder habe in dieser Ange Zahlung solcher ; en oder der Zahlung mitgewirkt. lichen Zuwendungen gesagt habe, gilt in genau dem gleihen Ums- ( 4 Diese meine eidesstattliche Ver- icherung deckt sich vollinhaltlich mit den Aussagen, die die Auf- ihtsratsvorsißenden der Dessauer Realkreditbank A.-G. anläßli threr Vernehmung als Zeugen vor dem Untersuhungsaus\s{chuß des Anhaltishen Landtags unter Eid abgegeben haben. behauptet, ich hätte jemals irgendwie zu Bestehungszwecken un- mittelbar oder mittelbar auch nur einen Pfennig gezahlt bzw, enloser Ehrabschneider und ehrloser Ver- er Wirtschaftspartei, Lärm links.) Auf Antrag des Abg. Jürgensen (Soz.) wird, da von keiner Seite sich Widerspruh erhebt, ein sozialdemokra= tischer Antrag dem Geschästsordnungsausshuß überwiesen, der sih mit dem Fall Franzen-Lohse beschäftigt. Der

Versprechen - oder Die Gold.

Genehmigt g. günstiger lag, nämli 1,93. ange au für andere Vorteile, ¡e Rede, die der Minister für Handel und Gewerbe | / z chreiber im Laufe der Aussprache über die Gruben=- ophen in Alsdorf und Neurode gehalten hat, lautet em vorliegenden Stenogramm wie folgt:

8 den Begründungen, die für die verschiedenen - Uran- uind Großen Anfragen gegeben worden sind, entnehme ih, e große Mehrheit des Hauses mit der Regierung darin | furhtbaren Katastrophen, wie wir | ebt haben, die ein unendlihes Unglück über so zahlreiche -beiterfamilien in Deutschland gebraht haben, ganz be-

E L S N e fs eb, in denen die Vorschriften

darf ih der Hoffnung Ausdruck geben, daß auch auf diejem | sag von 614 vH. die Arbeitslosenversiherung sowie D E den technischen Fortschritten entspre

s E Es even T} fürsorge siher. Gefährlih ist die Lage nur für die Gemeinden. | Weiter wurde genehmigt ein Antrag des Bäckerinnungs

n. Was die Frage des Finanzeugiecys angeht, 10 arl es | Fn dieser Hinsicht wird die Regierung demnächst noch sih weitere | verbandes L ava n B erika der Re h (3

sich empfehlen, diesen Punkt, soweit es sich um den endgultigen Schritte überlegen. Für eine grundlegende Reform der Arbeits- fähigkeit E Rerördriung tkr Bis Kulaliung v ,

E E N E e losenversiherung bestehen zur Zeit noh keine festen Pläne. Die s E S k : y M Das wird schon deswegen notwendig sein, weil die er E Berit Dee Meilbiceglerint wird am L rTeE nicht metrishen Meßgeräten im eihpslih leßte Hand an diese Dinge erst gelegt werden kann, wenn die | Vorausseßung für eine erfolgreihe Wohnungspolitik ist das Ge- tigen Verkehr und eine Verordnung über Krank: lingen des Sanierungswerkes. Führt das Sanierungswerk nit | heits8erreger. :

Es stand dann der Entwurf einer Verordnung zur

olitif durchführbar, dann können auch bei Fortführung der seit- | Senkung der Verkehrssteuer zur Beratung.

ür die Milchbehandlung nd umgestaltet werden,

versprochen, ist ein gewi (Beifall bei

stimmt, daß solche

Einer | herigen Wohnungspolitik keine 800 Millionen Mark Hauszins- | Verordnung ist notwendig geworden, da das Steuermilde

Aenderungen

wenig geeignet sind für eine agitatorishe und partei- e Behandlung. (Sehr rihtig! Zurufe bei den Kom- en.) Jch glaube vielmehr, daß solhe ernsten Vorgänge delt werden sollten mit dem Willen zur Sachlihhkeit und jene Leidenschaft, die nur darauf abgestellt ist, in den ‘beitern eine ganz falsche Vorstellung von dem zu exwecken, u ihrem Schuße geschieht, und was bisher geschehen ist.

Antrag besagt, daß vor dem Braunschweiger Gericht der Abg, Lohse zugegeben hatte, er habe am Tage des ersten Reichstags- Abgeordnetenlegitimation Parteifreund Guth überlassen, damit der an der Reichstags- Ob die Legitimation auch zu un- berechtigten Fahrten auf der Reichsbahn benußt wurde, sei noch nicht festgestellt. Die Sozialdemokraten beantragen, der

1929 auch günstiger als 1928. Wir hatten 1929 205,23 Unfälle im Ruhrgebiet auf 1000 Mann Belegschaft und hatten im Jahre 1928 211,55 Unfälle.

Nun habe ih den Eindruck, als wenn bei der scharfen Kritik, die von seiten der Kommunistishen Partei auch heute wieder an dem Grubensicherheitswesen geübt worden ist, doch übersehen

Zusammentritts

gungsgeseß für Steuererleichterungen. Sie sieht den Erlaß sizung teilnehmen könne.

Das | 9 Milliarden. Unser Volksvermögen hat sich jedoch nah zuver- | Kapitalgesellschaften vor. Dazüber hinaus wird der allgemein

em Ausmaß die Löhne gesenkt worden ohne

rken Maßlosigkeiten in der Lohn-

Landtag möge beschließen, dem Abg. Lohse wegen dieses un- erhörten Mißbrauchs mit seiner Abgeordnetenlegitimation die \chärfste Mißbilligung auszusprechen ordnungsausschuß zu beauftragen, Vorschläge zu machen, wie ein derartiger Mißbrauch der Abgeordnetenlegitimation in Zukunft verhindert und geahndet werden kann.

__ Nachdem weitere Hochwasseranträge debattelos in die Ausshußberatung verwiesen sind, wird die Aussprache über die Grubenkatastrophen fortgeseßt.

Abg. Fries - Siegen (Soz.) schildert die Eindrücke, die er selbst als Mitglied der Untersuchungskommission von der Als- : astri Auf den Tisch des Hauses habe er gahlreiche bildliche Darstellungen der furhtbaren Explosion nieder- gelegt. Man ersehe daraus, daß z. B. Mauern von einer Stärke von 80 cm bis zu einem Meter wie Papier weggeblasen seien. Unter Tage böten sich Bilder des Grauens und stärkster Ver- ei niemand in der Lage, die wirkliche Wenn die ersten Autoritäten

wird, daß eben leider in dem Bergbau aller Länder und aller j Wirtschaftssysteme eine große Reihe von Unfällen vorkommt. Fh habe schon bei früherer Gelegenheit darauf hingewiesen und habe damals Zahlen angegeben, die beweisen, daß auch im russishen Bergbau, von dem der Herr Abg. Sobottka doch wohl nicht be- haupten wird, daß dort ein Antreibersystem stattfindet (Heiterkeit), die Unfallziffern keineswegs gering sind. daß die Gesamtzahl der Unfälle im Steinkohlenbergbau in Ruß- land höher ist als in Deutschland. (Hört, hört! vei der Sozial- demokratishen Partei, in der Mitte und rechts, Widerspruch und Zurufe bei den Kommunisten.) Es ist also nicht berechtigt, in der Weise Anklagen und Beschuldigungen zu erheben, wie Herr Jch behaupte vielmehr und möchte es einmal hier von dieser Stelle aus mit allex Deutlichkeit aus- sprechen, daß in keinem Lande der Welt zum Schuye und zur Sicherung der Bergarbeiter so viel geschieht wie in Deutschland.

rihtig! rechts Zurufe bei den Kommunisten.) Wenn on diesem Standpunkt ausgeht, daß man solche ernsten nge mit aller Sachlichkeit zu prüfen und aufzuklären hat, ß ih zu der Feststellung kommen, daß es auf Grund der sungen, die auf das sorgfältigste angestellt worden sind, men unberehtigt wäre, den Bergbehörden oder den Be- ignern bei den Unfällen sowohl in Neurode wie in Als- inen Vorwurf zu machen.

Fenn ih zunächst noch mit ein paar Worten auf das Un- in Neurode eingehen soll, so haben Sie ja shon aus den hrungen des Leiters des Grubensicherheitsamts eben nähere hen über das Ausmaß und den Hergang des Unglücks er- Wenn ih Jhnen aus dem Bericht, der soeben erstattet ist, nur die allerwichtigsten Zahlen, die für die Be- g dieses Unglücksfalles bestimmend sind, noch einmal her- hen darf, so weise ih darauf hin, daß bei dem Kohlensäure- ich in Neurode ein Kohlenblock in der Breite von 16 und Tiefe von 8 Metern durch den Kohlensäureausbruch her- preßt worden ist, und daß Berg- und Kohlenmassen im von 3000 Tonnen durh den Kohlensäureausbruch hexr- man diese Tatsache kennt d, Herr Sobottka, Sie kennen ja diese Tatsache —, fo fein Mensh behaupten, daß gegenüber einem solhen ereignis, das nur mit einem Erdbeben oder etwas. Aehn- verglichen werden kann (sehr rihtig!), Beschuldigungen ie sie erhoben haben, angebraht sind. (Zurufe des Ab-

Berichterstatter, Ministerialdirektor Dr. Hammer, teilt und den Geschäfts

Jch höre sogar eben,

Steuererlaß verfügen zu mi mgründungen zu ermögli

dorfer Katastrophe hatte.

t nichts anderes übrig, als daß | sein sollte. Abg. Sobottka es getan hat. wüstungen. 3 Ursache des Unglücks festzustellen. noch nicht einmal die genaue Ursache angeben könnten, läae in den Beschuldigungen des Abg. Sobottka (Komm.) wohl doch ein (Lärm bei den Kommunisten.) So hâtten sih

Grundstück8gesellshasten aus gut Teil Ucberheblichkeit. einige sekundäre Momente lägen {hon zutage. auf Grube Anna I[l und den anderen Gruben des gleichen Reviers in der Tat schon öfters Schlagwetter gezeigt. Versatarbeiten niht ordnung2gemäß und niht rechtzeitig getätigt Er persönlich könne sih in diesem Falle nicht der Auso fassung der Bergbehörde anschließen, daß überall einmal eiwas versäumt werden könne. Jn den Firsten seien die Versaßarbeiten niht immer mit der notwendigen Sorgfalt ausgeführt worden; noch heute könne man infolgedessen dort vielfah gefährliche Hohl- Weiter könne das Vorhandensein von sehr viel Kohlenstaub auf Anna T1 niht geleugnet werden. eine Folge des Antreibersystems, das zum Ueberladen der Wagen

Auch was die wirtschaftlihen Verhältnisse der Bergarbeiter im Aachener Revier anlangt, so sind doch die Darstellungen des Herrn Abg. Sobottka nicht zutreffend, die darauf hinausliefen, als wenn die Bergarbeiter gerade in diesem Revier nicht voran- kämen und ganz ungeheuerlich ausgebeutet würden. Sobottka hat mit Recht darauf hingewiesen, daß die Förderung im Aachener Gebiet sehr stark gestiegen ist. Aber wie liegen denn Es trifft zu, daß der Schihht- förderanteil pro ‘Mann von 798 kg im Fahre 1924 auf 1198 kg gestiegen ist (hört, hört! bei den Kommunisten), das sind genau

wenn ih die Lohnfrage dem freien Spiel der Kräfte überließe, mit Mobrhcit stimmte der Vorlage mit den Aenderungen

„Zur Etats- und Kassenlage kam der Minister noch einmal wie es ja in allen Ländern, mit Ausnahme von Australien, der zurück ‘auf die Differenzen, die sich in der Reichstagssißung er- pas ist, Sie hören z. B. in England und Belgien nihts von geben haben und welche dann in der Sißung des Haushalts- ausschusses restlos aufgeklärt worden sind. hauptet worden, daß die Reichsregierung mit einem Ausfall an | Anrufung des Staates. Jch habe im Laufe der lezten Wochen Einnahmen in Höhe von etwa 1200 Millionen Mark rechnen | auch mehrfach den Arbeitgebervertretern gesagt, in Deutschland, } 93¿r[in verlassen l Was zunächst | wo man überhaupt sehr zu Extremen und Maßlosigkeiten neige, | 7 Dr. Bl jen. 2 die leßiere Annahme angeht, so bezieht sich diese Rechnung | würde das freie Spiel der ite in der Lohnfrage gegenwärtig | kat Dr. Blahoz die Geschäfte der Gesandtschaft. lediglih auf die Ausfälle, die das Reich treffen.

b Auch wären die Die nächste Reichsrats-Sibung findet erst am 20. No- taatlichen E und trobdbem sind in England und in | vember statt.

Der ischechoslowakische Gesandte Dr. Chvalkovsky hat ährend seiner Abwesenheit führt Legations

stoßen worden sind.

Herr Abg.

dort die Dinge im einzelnen? räume feststellen.

shärferer Form nachgeholt werden Lde Die Reichsregierung | be ganz gleich, wie sie sih partetpoliti

Dabei

Der | der Reihsshuld. Das sind zusammen 6,5 Milliarden, die. im

0

Glode des Präsidenten.) n solher Naturgewalten hat niemand das Recht, anderen Schuld zuzuschieben (fehr richtig!) an dem, was vorge- An dem Kohlensäureausbruch und seiner furht- Wirkung haben die Bergbehörden und die Betriebseigner so wenig Schuld wie etwa der Abgeordnete Sobottka.

Ras das Grubenunglück in Alsdorf* anlangt, so haben Sie gehört, daß die Ursachen dieses Unglücks noch nicht auf- t sind. Deshalb wäre es leichtfertig, wenn man in diesem blickd irgendwelhe Beschuldigungen erheben wollte. steht fest, daß, wenn die weiteren Ermittlungen ergeben , daß irgendwelhe Versehen vorgekommen sind, die shuld- zu nennen sind, dann mit aller Entschiedenheit durchgegriffen n wird. Nach den Ermittlungen, die auch in diesem Fall sorgfältigste vorgenommen sind, und unter Hinzuziehung der rragendsten Sachverständigen, die uns zur Verfügung stehen, denfalls festgestellt, daß die Mißstände, die der Antrag der unistishen Partei vom September dieses Fahres auf dieser e rügt, nicht vorhanden gewesen sind; im Gegenteil, die ligten, und zwar auch der Grubenkontrolleur (Zuruf bei den tunisten) ih weiß nicht, warum wir solhe Einrichtungen n, wenn man auf ihre Ansiht und Beobachtungen keinen legt (sehr rihtig!) und die Mitglieder des Betriebsrats bestätigt, daß keineswegs Schlagwetter in nennenswertem ing festgestellt worden sind, von denen im Urantrag Sobottka Es ist ferner festgestellt, daß gerade diese Grube der Bergbehörde häufig befahren und kontrolliert worden ist. Nun hat der Herr Abgeordnete Sobottka gemeint, der Revier- te habe ihm entgegnet, als er darauf hingewiesen . worden daß die Betriebsleitung auf die Kontrollbesuche des Revier- ten aufmerksam gemacht worden wäre, das entsprehe einem B den ih herausgegeben hätte. Davon kann keine Rede sein, ein Erlaß ergangen wäre, daß die Reviezrbeamten ihre rollbesuche vorher der Betriebsleitung anzeigen müssen. Fh e an, daß hier ein Mißverständnis vorliegt insofern, als Antrag der kommunistishen Fraktion durch die interessierte è gegangen ist, als er hier dem Hause zugeleitet worden ist. rlih haben die Beteiligten im Aachener Revier von den uptungen des Urantrags Kenntnis erhalten, und so hat die lebSleitung von den Vorwürfen in dem Antrag Kenntnis men, ehe der Revierbeamte in der Lage war, diese Vorwürfe uprüfen, Das ist also ein abfolut natürliher Vorgang, und inn keine Rede davon sein, daß die Betriebsleitungen, wie Sobottka es geschildert hat, amtlih sozusagen gewarnt

50 %. Das habe ich bei den Etatsberatungen hier an dieser Stelle Aber nun muß man auch darauf hinweisen, daß in der gleichen Zeit, nämlich von 1924 ab, der Schichtlohn von 5,30 M bis zum zweiten Quartal 1930 auf 7,95 #, also auch genau um 50 %, gestiegen ist. Daraus ergibt sich also, da der Lohn durchaus parallel zum Schichtförderanteil gestiegen ist. Wenn in den leßten Fahren in so großem Umfange mehr gefördert ist als früher und insbesondere im Jahre 1924, so erklärt sih das eben einerseits aus der Steigerung des Schichtförderanteils, zum anderen daraus, daß auch die Belegschaft schr stark zugenommen Sie ist von 18499 im Fahre 1924 auf 26 647, also um 44 %, gesteigert worden. (Hört, hört!) Daraus ergeben si die stark gestiegenen Förderziffern.

Meine Damen und Herren, mir liegt daran, bei dieser Ge- legenheit nochmals Worte des aufrihtigen Dankes für die hin- gebende Arbeit zu sagen, die vie Rettungsmannschaften auch bei dem großen Unglück in Alsdorf geleistet haben, (Lebhafter Bei- fall.) Die Wehren und Rettungsmannschaften, die von nah und fern hevbeigeeilt sind, haben au bei dieser Gelegenheit wieder hervorragende Beispiele von Tapferkeit und wahrhaft berg- männischer Kameradschaftlichkeit gezeigt, für die wir ihnen auf- Ebenso möchte ich ein Wort des Dankes sagen an alle diejenigen, die durch Spenden dazu bei- getragen haben, das \{chwere Los der Hinterbliebenen und der beim Unglück Verleßten zu lindern.

Meine Damen und Herren, im Auss{huß, dem ja wohl die Anträge überwiesen werden, werden wir Gelegenheit haben, die weiteren Exgebnisse der Untersuchung mitzuteilen. Fch fühle mih mit Jhnen vollständig einig darin, daß wir nah wie vor alle Mittel, die überhaupt nur in Menschenhand liege, um die Sicher- heit im Bergbau zu verbessern, zu ergreifen haben und ergreifen

Man habe auch ermittelt, daß sih der Kohlenstaub mit Die Frage sei immer nur, wo die primäre Ursache Es seien weitere Zeugegvpernehmungen e Behauptung

Numuter 31 des Reichsarbeitsblatts vom 5. November 1930

Amtlicher Teil: L, Arbeits schon mitgeteilt.

entzündete, für die Explosion liege. j darüber eingeleitet worden, ob die kommunisti stimme, daß autogene Schweißarbeiten an verbotenen Stellen in den Schähten ausgeführt worden seien. Gefahr liege weiter zweifellos in der Verwendung von Benzol- lokomotiven unter Tage. Gerade in dex Nähe der Grube Anna Il sei hon einmal ein Brand durch eine Benzollokomotive vers Der Redner wendet sih dann scharf gegen de Abg. Sobottka (Komm.), der gestern persönliche Angriffe gegen die sozialdemokratischen Bergarbeiterführer gericht dabei politische Versumpfung vorgeworfen hätte. besonnenen deutschen Bergarbeiter ständen na selmann und den anderen Gewerkschaftsführern ihnen dankbax für die Leistungen, die sie für die Ber: Den Vorwurf der politischen ung gebe er dem Abg. Sobotika zurüdck. (Sehe mokraten, Lärm bei den Kommunisten.) Das mmunisten an der furhtbaren Unglü Alsdorf konnte bei jedem anständigen und vernünftigen h nur ein Gefühl des Ekels und des Abscheus hervorrufen. (Stür- mische Zustimmung bei den Soz 1 ishenrufe bei den Kommunisten.) Der A (Komm.) habe sich zum Leidwesen ten Beratungen ei

Arbeitsvertrag, Tao ms, Avbeitsgerichtsbarkeit, Eine außerordentliche erordnungen,

Vom 10, Oktober 1930. ursacht worden. : t landwirtschaftlicher VUTi land niht die Kraft hat. Der Staat | nehmer mit mehr als halbjähriger Dauer unter gewissen Voraus sichtigen, welche dur die Notverordnung ausgeschrieben wurden. | müßte sonst auch ldie wirtschaftlichen Vorausseßungen für diese sepungen shriftlih abzuschließen sind, hat niht zur Folge, daß Sie werden shäßungsweise 300 Millionen bringen; allerdings | Stabilisierung shaffen. Wir haben in den leßten Fahren immer :

E a Dien Halbjahr einlaufen, erklären aber den zweiten | wieder erlebi, daß das, was zu spät erfolgte, nahher in viel | laufen zunächst au Teil der Differenz.

Nun ein Wort zur Kasse und zu den shwebenden Schulden. m1 Aptil: 0 8 : : Wirtschaftszusammenbruch nicht ge- kommen und die Einnahmen des Reichs auf ihrer alten Höhe

Dienstverträge Er betont, die wie vor hinter und seien arbeiterschaft n Gemein

ertrage nichtig sind. Solche Verträgt 6 Monate und gelten dann als auf un est ängert. 97. Notwendiger Fnhalt der Re- ch zusammenseßt steht | visionsbegründung, insbesondere Bezeichnung der verleßten Recht itheri Entwurf eines Gesc nungsunternehmen. A Entwurf eines

ormlos abgeschlossene ae De bereits vollbracht haben. heit und Ve ut! bei den

vor drei Möglichkeiten: 1. Stabilisierung der seitherigen Löhne, | norm. Anhang T: uftreten der

1679 Millionen | 9, freies Spiel der Kräfte, 3. mäßigendes und regukierendes Ein- inni reifen der Regierung, Meines Sra tEns Ang E lege Gn ‘aber bie R ; O Eee blichen B A E L T : i: 5 eg gegangen werden. om Standpunkt de aates sieht die Yesehes Uber die Regelung der eitsgeit in gewerblihen De geblieben wären, wären in der Zwischenzeit mehr als die Hälfte Sa: T au anders aus, 4 N Stondpunti E e 99 Beri tigung. Teil Il Nd + mtl A L N Not ; at geberverbände oder der Gewerkschaften. Jm übrigen sind im | Das Geseß über die Gemeinnügigkeit von nungsunternehmen, Le E S Geg B der S Eger MINEYe, insofern | Etat des Reichsarbeitsministeriuum 400 Millionen gestrihen | Von Werner Meier, Oberregierungsrat im Reichsarbeitsministe Der f eni Schacht-K dit tit E Ne BZea den. worden. Davon entfallen 250 Millionen auf die Arbeitslosen- | rium, Aufstellung eines Arbeitszeitshemas dur cinen Gesamt E g Férner ift di Banks ild 100 Milli, eihsmark ist | versicherung. Für sie standen im lebten Etatsjahr über 700 Mil- | fahausshuß. Von Else Lüders, Oberregierungsrat im Reichs S Lu di D Fizite in um Í Millionen Reichsmark | [ionen zur Verfügung, in diesem Jahre nur etwas über 400 Mil- | arbeitsministerium. L Auf d Cl ztie A ONE C nene Kredit- | lionen. Der zweite größere Posten, dex eingespart wurde, ent- | Dr. Georg Schneider, i abet Sen E fg Es S Ls EVETrbrU As die | fällt auf den Versorgungsetat. Jn ihm fehlt die Kapital- | vemittlung und Arbeitslosenversicheru z Fahre aufgenommen is un N E Gne L Lea Far. Bie Kriegsbeschädi T x Os ist Pra O De S i Saaten Reid - ; E E L ID er Meinung, daß man in einer folhen Zeit der Finanznot wie u die Beilagen: Der Arbeitsmarkt im utshen Reiche. Swayanweisungen ausgegeben mit einjähriger Laufzeit, die oas bc ertoRrtit dies Kapitalabfindung ta Bie Kriegsbeshädiagten Statistik. é A erten instes lhrebendei Sb ¿E Voraussiht | vorübergehend einstellen muß. Die Einsparungen am Ver- | Arbeitsmarktlage nah der Stichtaggählung bei den Arbeitsämter! unsere schwebenden Schulden am Ende des Etats- | sorgungsetat betvagen 100 Millionen, hinzu kommen noch sonstige am 15. Oktober 1930. I1. Die

Posten von insgesamt 50 Millionen. Gewiß ist der Sozialetat e ea und der Kri

itshriften

über die Gemeinnüßigkeit von Wo

e Geseßgebung.

ialdemokraten. Anha bg. Sobottka der Untersuhungstommission ngefunden; er hätte mitraten en. Herr Sobottka habe das aber wohlweisli schen Schwäßen u r! bei den

ie Leistungen

nicht bei den er und mittaten fo : ) unterlassen, weil dann der Unterschied zwi Wirken zu kraß sih gezeigt haben würde. (Sehr w mokraten. Lärm bei den Kommunisten.) dar, daß gerade auf der Grube Anna Il d i Borkriegszeit um über 27 vH gestiegen ne das scharfe

1x Struktur der Arbeits h rihtig dankbar sein müssen. itglied der Reichsanstalt für Arbeits Hauptstelle. Metall List, Stettin. Hier

Von Reg.-Rat legt weiter

der Arbeiter ge S Antreibersystem grund- ch ab. Der Redner schildert an Einzelbeispielen das he den Rettungsaktionen, die Arbeit der Sanitäter und Mit ironishen Bemerkungen wendet er sih dagegen, daß der nationalsogialistishe Reihstags- die Unglücksgrube eingefahren seï, n und für eine Reichstags=- Für die Hinterbliebenen und Alsdorfer Katastrophe sei in der Oeffentlichkeit umme von über 600000 # gesammelt worden, ES weiler Bergwwerks-Verein

Die Arbeitsmarktlage Mitte Oktober 1930: 1, D

der Bergarbeiter

nanspruchnahme der Arbeits Seinen Dank dehnt er aus auf

enunterstüßung. Sogzialpolitisch und Bücherangeigen.

Arbeitsverhältnisse und 2. Vierteljahr 1990

. Bücherbesprehungen hiwweisungen Über die

den Hauptbergbaubezirken im ; Teil V. Reihsversorgungsblatt: Amtliche Nachrichte! ürsorge-Angelegenheiten der Krie interbliebenen, 68. Reihshilfe der Personen des öffentlichen Dienstes. rgungsékrankengeld. 70, Erstattung zu ersorgung8gebührnisse. 71. Ergä bestimmungen zum 3. Titel (Reichsver

als angeblicher Sanitäter au abgeordnete Dr. Ley mit in die nux, damit er in seinen Parteizeitunge interpellation Mat anderen Opfer der bisher eine S « sei blamabel, daß demgegenüber der Esch 00 000 M aufgebraht habe, obwohl seine mit 14 vH noh auf Jahre hinaus g Zusammenhang verweist der Redner no s-Zeitung“ veröffentlihte Notiz,

über die Versorgungs- und erial bekomme.

beschädigten

184. Sißung vom 6. November 1930. (Bericht d. Nachrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger*,) Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Vollsißung Ladendorff (Wirtsch. P.) zung des Preußischen i 1930, sind mir von Mit- rholt Zwischen-

Unrecht empfangen? der Durchführung® des 4. Abschnit bung finanzielle r Notstände vom 26. Fuli 1930 (9

[S

nur ganze 3

U ZE

Fn diesem chmal8s auf die in der daß dur das Unglück I nit berührt werde, w / lemik gegen den verantwortlichen Schmidt-Hoepke (Wirtschp.), ver- achmännischer Dabei ersucht planten Abstrich lleure zu wehren. (Minister seine Zustimmung zu er-

Le

des Preußischen Landtags folgende Erklärung ab:- „Fn der tags am Dienstag, dem 4. November gliedern der sozialdemckratis e mit Bezug auf den ange tishen Landta enau verstanden sofort darauf auêf ittwochmorgenausga organs ein sol

ae

„Bergwerk die Dividende der Grube Anna I eine solche Auffassung unter Po Redakteux des Blattes, werflih. Er Forderungen

us,

hen Fraktion wiede | blihen Korruptionsfall im An- m einzelnen nicht hätte ih s{hon am Nachdem nunmehr be des sozialdemokratishen Zentral- f im Wortlaut zitiert worden ist

73. Ausweise zur bevorzugten Abfertigung vor

tellen. Teil V1. Vekanntmachungen über Tar!

pa:

schließt mit der Aufzählung einzelner f für den Ausbau der Grubensicherheit er den Minister u. a., sih entschiede an den Mitteln für die Grubenkontro Schreiber gibt durch ein Kopf

emacht worden, die ich 1 abe (hört, hört! links), sonst ührlih erwidert.

an f

n gegen den ge

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

er- ter auf j Wi E, an die öffentliche Sißung fanden vertrau- liche Beratungen des Reichsrats statt, über die das Nachrichten-

an der allgemeinen Aussprache über die Erklärungen des

deutshe | ministers die Ministerpräsidenten falt aller Länder beteiligten. Wenn gegen Einzelheiten auch

arf iegt

vg ehe die erforderlichen Kontrollen stattfinden. ber auch hinsichtlich der allgemeinen Entwicklung Sticherheitsverhältnisse im preußishen Bergbau err Sobottka in seinen. Ausführungen vorhin ein Bild ge- - das durchaus nicht dem wirklichen Sachverhalt entspricht den falschen Eindruck erwecken muß, als wenn unsere Mühen Arbeiten auf dem Gebiet der Grubensicherheit wobei der tag zu meiner Freude die Regierung immer unterstüßt hat Die Dinge liegen anders.

ärungen der Arbeitgeber ver- ände weg von der soziale d herbei mit der Arbeits=- reickenden Löhne gerade (Zustimmung bei bessere Sichero fter Beifall bei den Sogials

Zuruf: „Der Mensch Ladendor hiermit vor der Oeffent- erzeit bereit bin, zeugen- den Sozialdemokraten: ämtlihen An ealkreditbank

Jm Gegensaß zu den Erkl kündete die S. P. D. die Parole: Fürsorge, von der Kürzung der Löhne un zeitkürzung fowie Aufbesserung der unzu Bergarbeitergruppen!“

Auch dadurch w

im „Vorwärts“ stiht Abgeordnete in Anhalt!“ lichkeit folgende eidlich zu erhärten (Rufe

Franzen!“): Fh habe in den ründung der Deutschen mit der Erlangung der Hypo

E e

Verantwortlih für Schriftleitung und Verlag:

L aßnahmen könne man in ihrer Bekämpfung kaum etwas er- ; E e Das hätten die s{lechten Erfahrungen T de der bitro des Berens deuts@er Hung Ivertoger ersRYEt, van. O Dru der Preußischen Druderei- und Verlags-Aktiengesellshaf. ie Hauptaufgabe sei

Erklärung ab, die ih j

heiten, die mit in Dessau oder thekenreihskonzession für diese Bank

Sozialdemokraten.) erde man eine

heit îim Bergbau erreichen. demokraten.)

Abg. Dr. von Waldthausen ( legungem der Regierungsvertxeter ergibt

Berlin, Wilhelmstr. 32.

{Fünf Beilagen edenken geltend gemacht 1 (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)

D. Nat.): Aus den Dars

*) Mit Ausnahme der dur Sperrdruck hervorgehobenen Reden fich für uns, daß die Be»

der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind.

nislos gewesen wären.