1930 / 301 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Dec 1930 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Anzeigenbeilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 301 vom 27. Dezember 1930. S. 4.

befindliche Hammersen-Stammaktien an die Dierig-Gesellschaft. Die Aktionäre der Dierig-Gesell- schaft erhalten also für die RM. 30 000 000 Dierig-Aktien, in denen nunmehr au der Anspruch auf den Tausch der RM. 5 500 000 Hammersen-Stammaktien in RM. 6 600 000 Debaa n zum Ausdruck kommt, RM. 16 500 000 + RM. 6 600/000 = RM. 23 100 000 Debag-Aktien. Da die Textil-Treuhand zur Zeit des Vertragsabschlußes weitere etwa RM. 2 100 000 Hammersen- Stammaktien besaß, auf die etwa RM. 2 520 000 Debag-Aktien entfallen, gelangen in den Besitz der Dierig-Gruppe insgesamt etwa RM. 25 620 000 Debag-Aktien.

Bis zum 30. September 1930 sind von den RM. 30 000 000 Aktien der Dierig-Gesellschaft RM. 28 701 000, die sich im Besiß der Textil-Treuhand befanden, in RM. 22 100 000 Debag-Aktien getausht worden. Das Umtauschangebot an die Aktionäre der Hammersen-Gesellschaft wird in Kürze erlassen werden.

Der Vorstand der Debag wird aus zwei Mitgliedern bestehen, von denen das eine von der Hammer- sen-Gruppe, das andere von der Dierig-Gruppe bestimmt wird.

Der Aufsichtsrat der Debag wird aus 10 Mitgliedern bestehen und sich je zur Hälfte aus Vertretern der beiden Gruvven zusammenseßen. Der Vorsiß des Aufsichtsrats wechselt jährlich zwischen dem derzeitigen Vorsißenden, Herrn Friß Häcker von der Hammersen-Gruppe, der den Vorsiß bis zum Ablauf des Geschäfts- jahres 1930/31 beibehält, Herrn Dr. Wolfgang Dierig von der Dierig-Gruppe und Herrn Dr. Werner Kehl, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft.

Das Abkommen über die Beseßung des Vorsibes im Aufsichtsrat gilt bis zum 31. Dezember 1935, das Abkommen über die paritätische Beseßung des Vorstandes und des Aufsichtsrats im ganzen bis zum l, Oktober 1940.

B. Der Aufsichtsrat der Hammersen-Gesellschaft wird durch Vertreter der Dierig-Gruppe ergänzt; das Verhältnis der beiden Gruppen im Aufsichtsrat soll sich auf 8 : 5 stellen. Falls ein Mitglied der Hámmer- sen-Gruppe anders als turnusmäßig ausscheidet, findet für dieses Mitglied keine Neuwahl statt; das Verhältnis der Hammersen-Gruppe zur Dierig-Gruppe wird von da an 7 : 5 sein. Das Abkommen über das gegenseitige Verhältnis im Aufsichtsrat der Hammersen-Gesellschaft wird für 10 Jahre, beginnend mit der ordentlichen Generalversammlung 1930, festgeseßt. : j

Den Vorsiß im Aufsichtsrat der Hammersen-Gesellschaft führt Herr Dr. Werner Kehl; erster stell- vertretender Vorsißender is Herr Friß Häer, zweiter stellvertretender Vorfißender Herr Dr. Wolfgang Dierig. Jn dem Jahre, in dem Herr Dr. Kehl den Vorsiß bei der Debag führt, d. h. also für das Geschäftsjahr der Debag 1932/33, wird Herr Häcker Vorsißender des Aufsichtsrats der Hammersen-Gesellschaft und Herr Dr. Kehl erster stellvertretender Vorsißender. Dieses Abkommen bezüglich des Vorsißes endet am 31, De- zember 1935.

Im Geschäftsausschuß der Hammersen-Gefsellschaft soll zwischen den Vertretern der Hammersen- Gruppe und der Dierig-Gruppe ein zahlenmäßiges Verhältnis von 5: 3 oder 4: 2 bestehen.

Die Vorrechtsaktien der Hammersen-Gesellschaft, die in einem im wesentlichen aus Mitgliedern der Verivaltung der Hammersen-Gesellschaft gebildeten Konsortium gebunden sind, werden dem Aufsichtsrat der Hammersen-Gesellschaft zur Verfügung gestellt, der über ihre Verwendung und ihr Stimmrecht in seiner Gesamtheit beschließt.

Ueber die Verwendung und das Stimmrecht der im Besiß des Barmer Bank-Vereins befindlichen RM. 4 200 000 mit 25% eingezahlten Hammersen-Verwertungs-Stammaktien beschließt der Aufsichtsrat der Hammersen-Gefsellschaft in seiner Gesamtheit mit der Maßgabe, daß hierzu auch noch die Zustimmung des Aufsichtsrats der Debag erforderlich ist. Die Hammersen-Gesellschaft erklärt sich mit dem Erwerb dieser Verwertungs-Stammaktien durch die Debag einverstanden.

Die: Selbständigkeit der Hammersen-Gesellschaft wird in dem Sinne gewährleistet, daß eine Auf- lösung dieser Gesellschaft, eine Fusion oder eine Satungsänderung, durch die die Selbständigkeit der Ham- mersen-Gesellschaft gefährdet wird, nur beschlossen werden fann, wenn dies die Mehrheit der nicht von der Dierig-Gruppe präsentierten Aufsichtsratsmitglieder beschließt.

C. Jn den Aufsichtsrat und den Geschäftsausschuß der Dierig-Gesellschaft treten zwei Herren der Hammersen-Gruppe ein.

D. Es wird ein Gemeinschaftsrat gewählt, der aus 4 Personen besteht, von denen je zwei von dem Aufsichtsrat der Hammersen-Gesellschaft und von dem Aufsichtsrat der Dierig-Gesellshaft ernannt werden. Aufgabe dieses Gemeinschaftsrats ist es, das wirtschaftlich günstigste Zusammenarbeiten sämtlicher Konzerngesellschaften vorzubereiten. Seine Aufgabe besteht insbesondere darin, dafür zu sorgen, daß eine einheitliche Einkaufs-, Produktions- und Verkaufspolitik verfolgt wird. Zu diesem Zweck tritt der Gemein- schaftsrat; einmal monatlich zu einer Sißung zusammen.

Das Aktienkapital der Debag von ursprünglich K 750 000 wurde 1911 auf L 1 250 000 und 1919 auf # 2 000 000 erhöht. Durh Beschluß der Generalversammlung vom 8. Oktober 1924 wurde es auf RM.*600.0000 umgestellt, eingeteilt in 2000 Aktien über je RM. 3000.

Auf Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 8, Juli 1930 wurde das Aktienkapital zur Durchführung des vorstehend inhaltlih wiedergegebenen JInteressengemeinschaftsvertrages unter Auss{luß des geseßlichen Bezugsrechts der Aktionäre um RM. 33 000 000 erhöht durch Ausgabe von 32 000 neuen Aktien über je RM. 1000 und 10 000 neuen Aktien über je RM. 100, sämtlich mit voller Dividendenberechtigung vom 1. Oktober 1930 an. Die neuen Aktien sind zum Nennwert an ein unter Führung der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin stehendes Bankenkonsortium begeben worden, das sie entsprechend den Bestimmungen des Vertrages verwendet. Die für den Umtausch etwa nicht verwandten Aktien stehen der Gesellschaft zur Verfügung.

Das Aktienkapital der Debag beträgt nunmehr RM. 39 000 000 und ist eingeteilt in 2000 Aktien über je RM. 3000 Nr. 1—2000, 32 000 Aktien über je RM. 1000 Nr. 2001—34 000 und 10 000 Aktien über je RM. 100 Nr. 34 001—44 000. Von den Aktien befinden sich RM. 6 000 000 im Besiße eines Konzern- unternehmens, und zwar der Hammersen-Gesellschaft (vgl. weiter unten Fußnote 3 zum Status dieser Gesell- schaft). Ferner verbleiben der Debag nah vollständiger Durchführung des Umtausches RM, 742 600 eigene Aktien. Diese entfallen auf RM. 618 800 Hammersen-Stammaktien, die die Gesellschaft vor dem Umtausch über die vorstehend im Vertrag erwähnten RM. 6 250 000 und RM. 4 200 000 Hammersen-Stammaktien hinaus erworben hat (vgl. weiter unten Fußnote zu Ziffer 2 der Aufstellung über die Beteiligungen der Debag). Diese RM. 742 600 Debag-Aktien stehen für die Börseneinführung zur Verfügung.

Sämtliche Aktien lauten auf den Jnhaber. Die Einziehung voll eingezahlter Aktien dur Ankauf aus dem Reingewinn is statthaft.

Die Aktienurkunden tragen die faksimilierten Unterschristen des Vorsißenden des Aufsichtsrats und der beiden Vorstandsmitglieder sowie die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten und die Seiten- nummer des Aktienbuches. Die ihnen beigegebenen Dividendenscheine sind mit den Nummern 1—10 versehen.

Die Dividenden der Debag betrugen:

1926 0% (Gewinn RM, 816 504,21, davon RM. 750 000 an Reserve und RM. 66 504,21 Vortrag), (Gewinn RM. 416 853,56, davon RM, 300 000 zu Abschreibungen und RM. 116 853,56 Vortrag), (Gewinn RM. 806 653,34, davon RM. 100 000 an Reserve, RM. 480 000 für Dividende und RM. 226 653,34 Vortrag), 8%*) O d 721 385,16, davon RM. 480000 für Dividende und RM. 241385,16 Vortrag), (Gewinn RM. 649 706,67, davon RM. 100 000 an Reserve und RM, 549 706,67 Vortrag) (Zwischengeschäftsjahr 1, 1,—30. 9.). *) Auf RM 6 000 000,— Aktienkapital.

Bilanz der Debag am 30. September 1930. (Geschäftsjahr 1. Januar 30. September 1930.)

RM [5] RM [N 64 001 625/47

1927

0/ 0%

8%*

Jo 0%

Passiva.

RM 39 000 000|—

Aktiva.

trn:

4

RM 900 000 500 000

Aktienkapital Reservefonds B Uebertrag von der Son- derrüdcklage Schulden an: Banken . Konzernfirmen?®?) , « Sonstige E e Bltgschast . « « “«.« Verteilungd.Gewinns: an Reservefonds 100 000,— . 549 706,67 619 706,67

Anlage und Jnventar

Kasse

Forderungen an: Banken!) . . Konzernfirmen?) . « | 1157 707 Sond: «os 420 000

Dauernde Beteiligungen |36 642 230 UVebertrag von der Son- derrüdlage

Bürgschaft

0s 1 400 000

11 042 888

E 0: S

12 620 595 2 638 205 4 678 509

461 030

E L E

TTTT T45 649 706

500 000|—/36 142 230

57 000|—|

57 000

Vortrag

48 827 452/13 48 827 452/13 e 1) Darin RM 10 900 000 Forderungen für die vom Bankenkonsortium übernommenen, aber noch nicht in Dierig- und Hammersen-Aktien umgetauschten neuen Debag-Aktien. ?) Darin RM 851 200 Forderungen an die Dierig-Gesellschaft. E Donn RM 3 627 871 Schulden an die Hammersen-Gesellschaft und RM 671 671 an die Dierig- Gesellschaft. Soll.

Haben.

RM 241 385/16

Gewinn- und Verlustrechnuunug.

RM 5 364|—

Gewinnvortrag aus 1929

Uebershüß aus Januar b. Septemkler E abzügl. Unkosten, Lasten U E a e C A e

Abschreibung « e «ooo Reingewinn: Januar bis September 1930 408 321,51

. 241 385,16

413 685/51 649 706/67

655 0706 « 655 070/67

_?) Das Erträgnis aus den dauernden Beteiligungen betrug RM 865 900; die Handlungsunkosten Les L E RM 12 900 laufender Steuern auf RM 259 100, die gezahlten Zinsen (Saldo) auf Reichs- mar k: Das Konto Dauernde Veteiligungen seßt sih am 30. September 1930 aus folgenden Posten zusammen (seither unverändert);

Vortrag aus 1929

Aktienkapital Beteiligung der Debag Div in % des Nenn- 7 benen betrages : 92

1, Christian Dierig Aktiengesellschaft, RM Ó 95,67 v

Langenbielau 30-000 000 2, F. H. Hammersen Actien-Gesell- shaft, Osnabrüdck (an den Börsen zu Berlin, Augsburg, Bremen, Frankfurt a. M. und Köln notiert)

*) die 42,6% errechnen fich wie folgt: alter Bestand . 3 250 000 mit 25% eingezahlte Verwertungs-Stamm-

aktien ferner vor dem Um- tausch erworben . 618 800 RM 11 068 800 an die Dierig-Gesell- schaft verkauft (f. Fußnote 1b zum Status dieser Ge- 751 000

sellschaft) . . RM 10 317 800 =— 42,6%, der RM 24 200 000 Stammaktien.

Weitere 25,8% Hammersen-Stamm- aktien befinden sih im Besiß der Dierig - Gesellschaft (siehe Fuß- note 1 þ zum Status dieser Gesell- schaft).

3, Spinnerei und Weberei Kottern, Kottern b. Kempten i. Allgäu . -

(an der Münchner und Stuttgarter Börse notiert)

4, Augsburger Buntiwveberei vor- mals L. A, Riedinger, Augsburg (an der Augsburger Börse notiert)

5. A.-G. für Bleicherei, Surderos, Appretur und Druckerei, Augsburg

(an der Augsburger Börje notiert)

6. Gebrüder Elbers Aktiengesell-

schaft, Hageni.W. . . . .…. - - s **) Weitere 331/,% befinden sich in Besiß der Hammersen-Gesellschaft.

Ti Cenliódter Spinnerei und We=

erei, Haunstetten bei Augsburg (an der Augsburger Börse notiert)

8, Pongs Spinnerei und Weberei Aktiengesellschaft, Gladbach- Rheydt

(an der Berliner Börse notiert) 25 000 V.-A. 100

9. Tilburgsche Katoenspinnerij

N. B., Tilburg hf. 1 700 000 59 j 0 0 Sodann besißt die Debag noch 25% des RM 1 500 000 betragenden Aftienkapitals der Neuen Augêbu

Kattunfabrik in Augsburg (Dividende 1927 5%, 1928 4%, 1929 0%, Aktien an der Augsburger Y notiert), ferner weniger bedeutende Beteiligungen an 4 Aktiengesellschaften sowie an 1 offenen Handelège schaft und 4 Kommanditgesellschaften. Diese Posten sind in der Bilanz zusammen mit RM 1 10737

wertet. Ie,

24 200 000 St.-A, 42,6*) 8090 000 V.-A, E

4 200 000

3 500 000 4 200 000

3 000 000

1 680 000 112/,

900 000 St.-A. i G

1, Christian Dierig Aftiengesellschaft, Langenbielau im Eulengeb. Die Christian Dierig Aktiengesellschaft ist am 11, Juni 1928 aus dem Zusammenshlij von den Firmen Christian Dierig G. m. b. H. in Langenbielau (im Jahre 1805 als Einzelunternehna gründet), Christian Dierig-Werke am Mühlbach G. m. b. H. in Augsburg-Pfersee, Baumktvooll-Fina Aktiengesellschaft in Bremerhaven, Christian-Dierig-Werke Grünau-Berlin Aktiengesellschaft in L Grünau und Frankenberger Bleicherei, Färberei und Appretur Aktiengesellschaft in Frankenberg i, betriebenen Fabrikations- und Handelsunternehmungen hervorgegangen, deren Geschäfte mit Wirkun Ii Jeu 1928 an- für Rechnung der neuen Aktiengesellschaft geführt werden. Der Sitz der Gesell ist Langenbielau im Eulengebirge (Schles.). Zweigbetriebe befinden sih in Tannenberg b, Uns bielau, Gellenau (Grafschaft Glaß), Augsburg-Pfersee, Berlin-Grünau und Frankenberg i. Sa. Das Aktienkapital der Dierig-Gesellschaft beträgt seit der Gründung RM 30 000 000 undi geteilt in 30 000 auf den Fnhaber lautende Aktien über je RM 1000. -- Von den-Aktien befinden sih d mark 28 701 000 bei der Debag (bis zum 30. September 1930 bei der Textil-Treuhand G. m. b. H. in Charlottenburg) und RM 1 299 000 in unmittelbarem Besiß von Mitgliedern der Familie Dierig, di zeitig Besißerin aller Geschäftsanteile der Textil-Treuhand G. m. b. H. ist. / Die Geschäftsergebnisse der Dierig-Gesellschaft betrugen 1928 RM 570 043,71, die auf Rechnung vorgetragen wurden, und 1929 RM 1 159 324,56 (einshließlich Vortrag aus 1928) die gläüd

vorgetragen wurden. Aktiva. Bilanz der Dierig-Gesellshaft am 31. Dezember 1929. Passiv

N RM R j Aktienkapital « « « « 30 000 008 Reservefonds . « « « 3 000 00 Abschreibungsfonds: s a) Fabrikgebäude . «

b)- Wohngebäude . -

c) Auswärtige Ge-

schäftsgebäude . «

Anlagen: a) Grund und Boden Zugang 1929 « b) Gebäude: 1, Fabrikgebäude . Zugang 1929

469 393

1 644 159 368 009

96 086 2 108 254 |

11 31909

Abgang 1929 ,

. Wohngebäude . Zugang 1929

d) Maschinen und Jn-

ventar - « 9 210 802

Christian Dierigschen

Beamten und Arbei-

D Passivhypotheken!?) . Kreditoren Sparkonten . . .…. «+ » Transitorische Posten . Akzepte u. Rembourse . Avale und Wechselobligo.

RM 918 613,41 Gewinn:

Vortrag 1. 1. 1929.

Reingewinn 1929 .

Abgang 1929 . "3013 942

. Auswärtige Ge- schäftsgebäude . Zugang 1929 .

c) Maschinen: und Jn- VERIUE d eso 0 Zugang 1929 .

4 04260

1 762 298 :

15 535'829 682 761

16 218 591 9 422

16 209 168

38 076 606/89 282 617

Abgang 1929

570 04371

Afktivhypotheken 589 280

Wertpapiere u. Beteili- gungen!) « .. -

Vorräte?)

Debitoren und Bankgut- haben?)

Kasse, Scheck3, Wechsel

Avale und Wechselobligo RM 918 613,41

569 652 15 065 985

19 327 416 1 331 285

64 653 f

1) a) Wertpapiere im Vilanzwert von RM 112 599,78, und zwar RM 33 312,78 festven Werte sowie RM 79 287 Aktien und Anteile von 6 Gesellschaften. Þ) Beteiligungen im Bilanzwt RM 457 053,— (f. besondere Ausführungen). y gel 2) Roh- und Hilfsstoffe RM 1 475 971,04, Halbfabrikate RM 5 144 391,24, Fertigivaren* mark 8 445 623,04 = RM 15 065 985,32. i: 0 3) Darin RM 414 579,34 Bankguthaben und RM 7 446 029,93 Forderung an die Text! hand G, m. b. H., die im wesentlichen Darlehen für den Ankauf von Hammersen-Aktien darstellen, 7 4) a) 24 Aufwertungshypotheken NM 207 786,70, b) Reichsmarkhypotheken RM 1 Es find RM 80 006 zinslos, davon RM 45 000 Tilgungshypothek und RM 35 000 mit 3 mona kündbar; RM 46 672,62 mit 7%verzinslih, für den Gläubiger frühestens zum 1. 5, 33 kündbar; in mit 8% verzinslich, mit 3 monatiger Frist kündbar; RM 12 000 mit 14% über Reichsbanksaß vel für den Gläubiger bis 1, 4, 32 unkündbar. 5) Auf neue Rechnung Matgetra

Soll. Gewinn- und Verlustrechnung. eme S rwe E Ea _—_ y e. E f Abschreibungen . « « « » « « + « | 2129 738/91} Gewinnvortrag « «e. eo." Steuern und soziale Lasten!) « . « | 2 107 710/75}| Bruttoergebnis?) . « « o o o o. *

Wohlfahrt3au3gaben . . . « « 438 953/38 . Gewinn einschl. Vortrag aus 1928 . | 1/159 324/56

5 835 727

1) Darin RM 1 352 365,80 laufende Steuern. *) Aa Zinsen wurden RM 1 352 135,

gezahlt, Die Vergütung an den Aufsichtsrat betrug RM 14 000. Bel (Fortseßung in der folgenden *

5 836 78 49 (2

Wohlfahrtsverein f. die U

Dweite Anzeigendeilage

un Deutschen Reichsanzeiger und

Nr. 301. _

Berlin, Sonnabend, den 27. Dezember

Preußischen Staatsanzeiger 1930

pa

7. Alktiengesellschasten.

Deutshe Baumwoll-Aktiengesellschast in Osnabrück. (Fortseuung) Nach dem Stande vom 30. September 1930 betrugen bei dex Dierig-Gesellschaft :

„Na Den E ————— 30, September 1930 RM [2] - RM - [5 8 148 000|— 1 100 000|— 6 600 000|— : 9 400 000/—]17 100.000|—| 8 446 000|—{15 065 000|— T 1O400.000 # 19 327 000|—

ieianiafdadelulins EU 2 827 000! E 7 092 000|— 6 853 000!—

leyte und Rembourse a eI 11 461 000| ; 1) a) B t s: c j E RM þ) Beteiligungen, darin außer den später erwähnten Beteiligunge Reiczs- mark 5 500 000 von der Textil-Treuhand und nom. RM 751 E S langung des Schachtelprivilegs von der Debag erworbenk, insgesamt also nom. RM 6 251 000 Hammersen-Stammaktien . RM 8042 000

: RNM 8 148 000 2) Darin RM 545 000 Bankguthaben, RM 671 000 Forder i 5 5 vi die Tertil-Treuhand d, m. br H. Forderungen an die Debag und RM 1 095 000

3) Darin ankshulden, RM 851 200 Schulde i M U E: 2) Da E N , chulden an die Debag und RM 120 000

Das Fabrikations pro gramm der Dierig-Gesellschaft umfaßt folge F isse:

16 bis 42, Bleich- und Farbgarne, Bettinlett, Matraßenstoffe und S euge: Ra für 1% und Bettwäsche, gefärbte und bedrudckte Futterstoffe, bedruckte Kleider-, Schürzen- und Hemdenstoffe irbte und bedrudckte kunstseidene Kleider- und Wäschestoffe, Damaste für Bett- und Tischwäsche und De- htionsstoffe, Künstlerdecken nah dem Sprißdruckverfahren, Bucheinbandstoffe und Kunstleder, Die Aus-

ngsbetriebe werden sowohl in Lohnarbeit als auch für eigene Rechnung beschäftigt, - i y

Die Dierig-Gesellschaft besißt folgende Vetriebsanlagen :

dangenbielau. Spinnerei mit 59 548 Spindeln und Zwirnerei mit 1348 Spindel und Haspelei; Garnfärberei, Garnbleicherei, Türkischrot-Färberei. Bimtwebotei mit 2821 ‘Guta nebst Spulerei, Zettelei und Schlichterei. Ausrüstungsanstalt (477 Maschinen) a) für Baumwoll- stückwaren mit Bleiche, Stückfärberei für alle einshlägigen Färbungen, Merzerisiereinrihtung Stoffdruckerei (10 Druckmaschinen), Appreturanstalt und Sprißmalerei; b) Fabrik für Bu ein- bandstoffe und Kunstleder, c) Näherei, Umfangreiche Lagerhäuser für Roh- und Hilfsstoffe Slb: fabrikate und Fertigwaren. Kraftanlage: 5 Dampfkessel von zusammen 1930 qm Heizfläche S Gege T E A Anschlu Ie A Le Nennleistung, Anschluß an die Ueberland- zentrale vo 5 kVA Anschlußwert. Das Werk besißt weitverzwei i ich3- e anschluß sibt weitverzweigte Gleisanlagen mit Reichs annenberg bei Langenbielau. Weberei mit 281 Stühlen. Das Werk ist mit einem A von 175 kVA an die Ueberlandzentrale angeschlossen; daneben sind vei Loigtessel E nan (Grafen t Es mit 1871 n Kraftanlage: 4 Kessel von zusammen qm Heiz un ampfmaschine von s, Anschluß an di i S ¿Va Anjdfußwert Es besteht GleizansGluß. , Anschluß an die Ueberlandzentrale mit weigwer ihlbahweberei, Augsburg-Pfersee. Weberei mit 942 Jacquardstühlen. Krast- anlage: 4 Kessel mit zusammen 283 qm Heizfläche und 1 Dampfmaschi i P , „das vec-Eleftrizitätswerk, Eigener Gleisanschluß. A E L MOIE an weigwert Grünauer Bleiche, Verlin-Grünau. Ausrüstungsanstalt mit Blei - anstalt und Rauherei für Weißwaren aller Art. Der für E Veties benötigte S Cat uon _einent benachbarten Werk bezogen ; die eigene Kraftanlage steht in Reserve. weigiverk Hammerbleithe, Frankenberg i. Sa. Ausrüstungsanstalt mit Bleicherei, Färberèi, Marga P RYe und Appreturanstalt. Kraftanlage: 730 qm Heizfläche, 1 Dampfmaschine von 45 i Die Gesellschaft besißt eigene Geschäftshäuser in Berlin und Königsbérg i, Pr., bêi denen dis gene Zwecke nicht benötigten Räume vermietet sind. Fast auf jeder Betriebsstätte sind eigene Beamten- und Arbeiterhäuser vorhanden, insgesamt häuser mit rund 1000 Wohnungen, Auch verfügt die Gesellschast über umfangreiche Wohlfahrtseinrich- jen,

S ; 31, Dezember 1929 Beteiligungen!) . . M [5 Roh- und Hilfss\toffe Halbfabrikate . . . Fertigwaren » « « «

hitoren und Bankguthaben?) E E P

apiere und

ite (geschäßt):

bitoren?)

106 000

Zur Zeit werden etwa 700 Angestellte und Meister und 4300 Arbeiter beschäftigt, Der Grundbesitz der Dierig-Gesellschaft beträgt in:

; ; davon landiwvirt- ISYEIANIS schaftlich genugt: qm 5 621 400

9 500 220 100 73 400

davon bebaut:

(einschl. Hofraum) j

qm 125 588 3 424 32 513 12 625 , 10 432 21 300 9 596 113 500 965 691 ——

195 834 6 059 200

qm 6 158 900 18 500 522 400 118 300 47 600 152 700 1 100 900

7 020 400

Langenbielau „« Tannenberg . « Gellenau . „. » « Augsburg- Pfersee Grünau N Frankenberg «

Berlist +# s

Königsberg i. Pr.

. * . . - * . ì- D 0: S-M D ck A M @ck: S: S S" Q S & S 0.0 q - ck P W-M D O: S M - - - . - . . -

Es betrugen bei der Dierig-Gesellschaft :

hinzugekaufte Rohgewebe Stück zu je 60 m

Umsäße RM.

Garne (ohne Kunstseiden- und Leinengarne)

9660 Ballen 1 855 254 kg 348 450 Stück

' O 1746122 ,„ 192583 y l.1,—30. 9. 30 28 833 000 O 2007116 254 883 y «1,—30. 9,291) 31 312 000 O a 1 268 358 ,„ 195150 »

2) Jm Frühjahr 1929 haben sämtliche schlesischen Betriebe der Dierig-Gesellschaft infolge Arbeit3- tigfeiten zwei Monate stillgelegen. Hierdurh wurden zivar die Verbrauchsziffern für Baumwolle, ne und Rohgewebe vermindert, nicht dagegen die Umsäße, da der Versand nahezu ungestört aufrecht- ilen werden konnte.

: Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: :

Verband Deutscher Buntwebereien und verwandter Betriebe E. V., Berlin, Zweck im wesentlichen Festseßung von Lieferungs- und Verkaufsbedingungen (Konditionenkartell). _Vertragsdauer unbesristet, Mitgliedschaft mit halbjähriger Frist zum Schlusse eines Geschäftsjahres fündbar,

etband der Deutschen Kaliko-Fabrikanten E. V., Leipzig. Zweck im wesentlichen Vereinbarungen über Verkaufspreise (Preiskartell). Auflösung des Verbandes mit 4 der sämtlichen Stimmen möglich,

L Kündigung der Mitgliedschaft mit zweijähriger Frist zum Jahres\{luß zulässig. j

ttband der Deutschen Veredlungganstalten für baumwollene Gewebe E. V., Leipzig, Zweck: Verein- barung von Verkaufspreisen und -bedingungen (Preiskartell). Auflösung mit Î/5 aller im Verband vorhandenen Stimmen möglich, Austritt nur mit zweijähriger Kündigungsfrist zum Schlusse eines Geschäftsjahres zulässig.

M _Die Dierig-Gesellschaft besißt neben den in Fußnote 1b zu ihrem Status erwä “g 000 Hammersen-Stammaktien folgende Veteiligungen: N Rui, s00.000 ns Mallinckrodt Aktiengesellschaft, Leipzig. Von dem Aktienkapital der Gesellschaft von L : besaß die ari Sietimalz ane di. Dezember 1929 50%; im März 1930 erhöhte sich der HEs auf ?/, des Grundkapitals. Die Dividenden betrugen von 1927 bis 1929 10%, 12% und 10%. “is leesellschaft befaßt sich mit dem Vertrieb von Bucheinbandstoffen aller Art, insbesondere von Kunst- „eder und Kaliko. L ; : rüstunganstalt Wiesenthal Aktiengesellschaft, Brombach bei Lörrach (Baden), An dem Allienkane der Gesellschaft von RM. 2 000 000 ist Dierig mit 7,5% beteiligt. Dividenden von 1927— 6%, 5% und 0%. 2. F. H. Hammersen Actien-Gesellschaft, A: ber seit dem Jahre Die F. H, Hammersen Actien-Gesellshaft ist durch Umwandlung der S j enehenden offcats Gandelägesellscchaft gleichen Namens im Jahre 1900 errichtet worben, E, ob aoeft it Oônabrüet. Zuweigbetriebe befinden sich in Rheine i W., Bocholt i. W., Glabbach-RYey a. . lbe. 4, Das Aktienkapital der Hammersen-Gesellichaft von ursprünglih 4 2 500 000 ivurde h { durch zweimalige D T Gbtnaen n 44 500 000 und durch weitere Kapitalerhöhungen m den

Baumtwvollverbrauch

1928 19291)

46 306 000 44 476 000

hnten nom. Reichs-

Jahren 1918, 1919 und 1920- auf 4 25 000 000 i ilt i : A ] 0 gebracht, einge S i L 1 000 000 Vorrechtbatien an E ote E ingeteilt in #( 24 000 000 Stammaktien und ur eshlu r Generalversammlung vom 9. Februar 1922 wurd 53S i i i e das Stammakt eie en Ves cs Ge Mus des Barr Sttaltentadial um A 1 000 000 axf A Ta 000 . ( rden, 0 den Jnhabern. der alten S i 250% zum Bezuge angeboten, während die übri S mag Bem e g Leg /o è M 8 ck : werfungsattien der s qun e De E Ba esgen 4 8 000 000 Stammaktien zum Nennwert als Ver- uf Beschluß der Generalversammlung vom 12. Auguss 2 i i : D i L | ( 2. August 1922 wurde das Kapital weit pr Ä n 2009, Tun Bee pa ra E agung Bag u u #4 32 000 000 den Jnhabern e dla ain ( (3 ngeboten und die übrigen # 16 000 000 Stammaktien zum Nennwert als S EBEE Me Os überlassen. Die gleiche Generalversammlung beschloß ferner die Vugcabe tf Kwragints Ss das orrecht3aftien, die gleich den alten Vorrechtsaktien einem aus der Osnabrüer ä euts jen Bank gebildeten Vorrecht3aktiènkonsortium übergeben würden. Vi G L A Oos um Á 100 000 000 Stammaktien fand auf Beschluß der General- bänderisch S z statt. Die neuen Aktien wurden von der Debag zum Nennwert treu- Durch Beschluß der Generalversammlun 2L. J 5 5 ( ura l - 1 g vom 21, Fanuar 1925 wurde das nun mehr . 200 000 000 E E, das aus M 196 000 000 Stammaktien und L 4 000 000 Vorrechtsaktien bestand, au auf R i ne Nee und zivar wie folgt: a) e 96 000 000 Stammaktien im Verhältnis von A, E: L, ees E eingeteilt in 96 000 Stück über je RM 200, þ) die in der Generalversammlung S in g f ires grróes N O O Es im Verhältnis von 1000:1 auf RM 100 000 : 0 Stü M 1, und e) die ( 4000 000 Vorrechtsaktien im Verhältnis von 125: l auf RM 32000, eingeteilt ge? Sag Ag de van i A H orrecht83aftien im Verhältnis von 125: L uf Beschluß der Generalversammlung vom 21. J 925 î das - n l . Zanuar 1925 wurde ferner u. a. 1. das unter f ata et RM E E 000 betragende Stammaktienkapital durch Ausgabe von RM 5 000 000 amdit L g auf 24 200 000 und 2, das unter c erwähnte -RM 32 000 betragende Vorrechtsaktien- N a p, Heraufsegen des Nennwerts der 4000 Vorrechtsaktien von je RM 8 auf je RM 200 auf zu- De, M 800 000 erhöht, auf die insgesamt RM 224 000 = 28, eingezahlt wurden. Die RM 5 000 000 en Een wurden zum Nenntwwoert Unter Einzahl ung von 25% als Verwertungsaktien von der 3nabrüder Filiale des Barmer Bank-Vereins treuhänderisch übernommen.

Von den dur die Kapitalerhöhungen vom 9. Februar 2. August 1922 geschaffenen, de Debag überlassenen insgesamt Me 24 000 000 Ra e Nen S. S Gn T R 1E C00 a im wesentlihen zum Erwerbe von Aktienpaketen verschiedener Textilgesellschaften Ba aRSE: worden, von denen sich die Mehrzahl auch jeßt noch im Besiß der Debag befindet. Die restlichen 4 8 000 000 Ver- wertungsaktien, die sih bei der Goldumstellung für die Hammersen-Gesellschaft in treuhänderishem Vesiß der Debag befanden und die wie die übrigen Aktien ihrer Gattung im Verhältnis von 5: 1 auf RM 1600000 umgestellt wurden, hat die Debag im Jahre 1925 zum Nennwert verkauft und den Erlös nach Abzu des pi r Begpus Seen Goldmarkbetrages sowie einer vereinbarungsgemäß einbehaltenen Vérgütung Rüklage erböhte. 417 120 der Hammersen-Gesellschaft zugeführt, die um diesen Betrag ihre geseßliche / Durch Beschluß der Generalversammlung vom 18, Mai 1927 ie RVY O S - aktien über je RM 1 aus dem Meilgoltins des Jahres 1926 e ébfrades E ea “RerRdE erben der Debag von den beim Barmer Bank-Verein befindlichen RM 5 000 000 Verwertungsstammaktien der Hammersen-Gesellschaft RM 800 000 überlassen gegen Einzahlung der restlichen 75% und eines Ausfgeldes von 50%, das der geseßlichen Reserve der Harintersen-Gefellschaft zugeführt wurde; die Debag verwandte hiervon RM 740 000 bei der Angliederung der Gebrüder Elbers Aktiengesellschaft in Hagen i. W. (siehe besondere Ausführungen). Die übrigen vom Barmer Bank-Verein verwalteten RM 4 200 000 mit 25° eingezahlten Verwertungsstammaktien wurde gemäß den Bestimmungen des Junteressengemeinschaf g vertrages im September 1930 zum Nennwert durch bie Dèbäg erworben. Auf diese Verwertungsstammaktien besißt die Hammersen-Gesellschaft ein jederzeit ausübbares -Optionsrecht, dessen Ausübung von der Zu- stimmung der Dierig-Gesellschaft abhängig is. Zu dieser Zustimmung hat sich die Dierig-Gesellschaft für den Fall verpflichtet, daß die Aktien entweder eingezogen oder allen Aktionären zum Bezuge angeboten werden.

/ Das Aktienkapital der Hammersen-Gesellschaft beträgt jeßt RM 2 ist ei i in 24 200 000 Stammaktien, chs Tat fa L M 200 E LDIST 000, -bavbn M E00 000 Nr. 100 001—121 000 mit 25 2% eingezahlt, unb ferner RM 800 000 mit 28% eingezahlte Vorrechtsaktien, Alien duees Au R Zeíla ZENNE Aktien lauten auf den Jnhaber. Die Einziehung voll eingezahlter Die RM 800 000 Vorreéthtsaktien der Hammersen-Gesel f i S - aktien bevorrehtigtes, jedoch auf Ca A geleisteten Si kite Gestetiaties C evaid E Fit beut Anspruch auf Nachzahlung für Fehljahre, sowie im Liquidationsfalle einen bevorrehtigten Anspruch auf den Liquidationserld3, der auf die geleistete Einzahlung zuzüglich 6% Zinsen vour Beylnn oco Otqutourtwns- jahres bis zur Zahlung, sowie zuzüglich etwa rüständiger Dividenden, beschränkt ist. Die Vorrechtsaktien können jederzeit gegen Gewährung der thnen fm Liquibationsfalle zustehenden Leistungen aus dem Gewinn der Gesellschaft eingezogen werden, wenn die Einziehung von der Mehrheit sowohl der Stamm- als auch der Vorrechtsaktionäre beschlossen wird. Der Abschluß von Fnteressengemeinschaftsverträgen kann der Ge- sellshaft durch Beschluß der Generalversammlung nur zur Pflicht gemacht werden, wenn der Beschluß ugleih von der Mehrheit der Vorrechtsaktionäre gefaßt wird. Bei der Abstimmung über Beseßung des ufsichtsrat3, Aenderung der Sabung und Auflösung der Gesellschaft verfügen sie über fünfzehyfaches, in allen anderen Fällen über gleiches Stimmrecht wie die Stammaktien, nämlich 1 Stimme je Aktie. Die Vorrechtsaktien waren, wie bereits erwähnt, ursprünglich im Besiß eines Bankenkonsortiums, das sie Ende 1925 an ein hauptsächlich aus Verwaltungsmitgliedern der Hammersen-Gesellschaft bestehendes Konsortium verkaufte. Jm Juni 1930 hat die Hammersen-Gesellschaft den unter B wiedergegebenen Ver- tragsbestimmungen zufolge von diesem Konsortium ihre eigenen Vorrechtsaktien erworben; sie wird sie demnächst an ein neues Bankenkonsortium, das unter Führung der Deutschen Bank und Disconto-Gesell- schaft in Berlin stehen wird, zu treuhänderischem Besiß übertragen, /

Die Dividende der Hammersen-Gesellschaft betrug: ausgeschütteter

Dividendenbetrag RM

eingezahlter Betrag RM 200 000 100 000 1 250 000 19 200 000 200 000 100 000 1 250 000 19 200 000

Nennbetrag

RM Vorrechtsaktien » - - + . «s 800 000 Stammaktien über je RM 1 100 000 Verwertungsstammaktien « « « 5 000 000 Stammaktien . E 10D Vorrechtsaktien 800 000 Stammaktien über je RM 1 « 100 000 Verwertungsstammaktien . « « 5 000 000 Stämmalkllen a « ++ »+ «: 19.200 000

| Vorrechtsaktien . « . - J | / ] /

D: Li G

O7 G 26

1 646 154,80

1 245 000

2118440 Verwertungsstammaktien Stammaktien . « « - » Vorrechtsaktien « . . « Verwertungsstammaktien « « Stammaktien s Vorrechts3aktien , Verwertungsstammaktien « « % Stammaktien . .

Bilanz der Hammersen-Gesellshaft am 31. Dezember 1929, Aktiva. RM

Stammaktien!) . « . « 3 150 000 Vorrechtsaktien . « « « - 576 000 Anlagekonten: E S : j 10 ao | e äu Ed: 0s . â 36 j

Maschinen « » 4 502 017

8 946 017 i 1419 000/—

224 000 1 050 000 20) 000 000

800 000 4 200 000 20 000 000

1 697 440

1 486 940

S ck_ E _ J RM [9 Nicht eingezahltes Aktienkapital; 3 726 000!—

10 365 017 4 881/14 16 819 804/04 5 877 480|— 5 627 632/— 172 992|—

j

Arbeiterkolonien

Kassen und Wechselbestände

Forderungen an Banken?) un

Vorräte)

Wertpapiere und Beteiligungen®) . . « + Hypotheken . « + » 2 Avale®) 57 000,—

C ck G E. M

Verteilung des Reingewinns: 7% Dividende auf die Stammaktien « « - « e. 6, Dividende auf die Vorrechtsaktien « « « - «- Dispositionsfonds . -

Friß-Häcker-Stiftung

Unterstüßungsfonds

Vortrag - « -

13 440|— 10 000|— 30 000|— 30 000|— 166 101/48

1 723 041/48 |

1473 500|—

E E E E A M L N L E e

| [42503 806/18

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)