1908 / 42 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Feb 1908 18:00:01 GMT) scan diff

hat uns doch mißtrauisch wenn der Staatssekretär nahgeben und, wo es notwendig fen hat er sich auf den Polizei- ialdemokraten als Staatsfeinde zu hat fi ja an der Entrü er täte gut daran, be zu erkundigen,

aber eine Reibe von Wahrnehmungen gemacht, und es wäre viel erflärt bätte, er werde den Fällen sei, für Abhilfe sorgen. standpunkt geftellt, da betrachten seien. Staatssekretärs beteiligt, älteren Parteifreunden Kulturkampyfes jenen Abg. Liebknecht bat \ih und auf die Fälle Kardinal hingewiesen ; das Zentrum als staatsfein noch ein Wort zu sagen, Staatssekretär dazu eine Er hat sich i Er meinte, \o

¿ Ludwig Ferdinand, agnér (Nürnberg) im

b Ludwigs im 18. berger Guns hal inwald

rünebaum, eumach (

im 22. Inf. (Landau) im 23. die Vizewachtmeister v. Viktor v. Beeren (We

(1 München) im

von Rußland, (Augsburg)

(Weilheim), j v. Grafenstein (1 München) von Oesterrei, Schuler

burg), Dollmann, Ame im 1. Feltart. Regt. Prinz-Reg (Würzburg) im Zwisler (Nürnberg)

(Kempten)

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

usw. Berlin, 16. Februar. v. Thiele, Major und Kommand K en der Uniform des H omm.) Nr. 5 erteilt. v. Zolli- us. Regt. Fürst Blücher von Rittm., v. Sottberg, lüher von Wahlstatt verliehen.

er gewesen,

München),

ner (Nürnberg)

pes (Ascha ompter, Sleber (Kai

Offiziere, Fähnriche D., zuleßt Gen. Brig., die Erlaubnis zum Tra ürst Blücher von Wahlstatt (P: Altenklingen, Oberlt. im Nr. 5, der Charakter als im Hus. Regt. Fürst B r. 5, der Charakter als Oberlt.,

Königlich Bayerische Armee.

chen, 12. Februar. Seine Königliche Bayern Verweser, haben natftehende Per

Gen. Lt. z. rslautern), Nagel

ta (Landshut),

v. Kühlmann

zur Zeit des An den Beshwerden dés t das Zentrum lebhaft beteiligt Ledohowski und Freiherr von Schorlemer

Fall Swhellenberg wenn nicht der ellung eingenommen hätte. sten Antwort verwickelt. und ordnung8s feine Sozialdemokraten ber gar kein Sozialdemokrat ; er hat Stichwahl für einen Sozialdemokraten cinlih auch für einen Blockpartei angehört. Dr. S und doch ist er gemaßregelt worden, Danach bandelte es fi de Denunziation, und die Postverwaltung inen solchen Fall zu verfolgen. nn Schellenberg Sozialdemokrat und Verhalten der Postverwaltung nicht hat implicite gesagt, demokrat mit einem Makel behaftet fei. erbörtes Vorgehen gegen eine große P fennzeihnender parlamentarisher A derartige Bezeichnung €î \{hämtheit. (Präsident Graf zu Stolber 5 ih rufe Sie zur

halten des Staatssekretärs zeigt weiter nichts, den Terrorismus übt, wir dieselbe Waffe anwenden, wi? der wir überall dort, jedem den Brotko (Abg. von 2 Wir hatten in einer Kass Beamten in Sachsen, und troßdem Hüten Sie sich, diese Politik weit der Spieß umgedreht werden.

Tag zu Tag, was würder die Hungerpeitshe {chwäng des Staatssekretärs

eordneten Behörden öbung des Portos hat si rüber baben die Herren f el-graphengebühren gestimmt. Gebüßhrenerhöhung au

E (Pomm.) (Pomm.) N

ilheim) im 2. S on Oesterreih-Este, egt. Kaiser Wilbelm II,, König von 1. Chev. Regt. Kaiser Nikolaus Liebenstein ebert v. Heeren hey. Negt. 5. Chev. Regt. Erzherzog Albrecht München), Frhrn. v. Redwi Schiller, Plaskuda (I ent Luitpold, Hartmann, Bes ch

Weyrih (1 Münwhen),

München), Knoll Köhler (Neustadt König Alfons gen), Flößner (Nürnberg), Telorac (Kempten), Matthes (1 Münden) Amberg), Morill München), Wunder ) im 9. Feldart. Regt., Limmer (I München), eder, Shmidt (Erlange Geigel (Aschaffenburg) ), Keßelring (Ki Schlaudedcker die Vizefeldwetel S . Fußart. Regt. vakant Bothraer, Reichert (Aschaffenburg), Web wigshafen), Isler (Augsburg), Regt., Mös1 (Landshut) im 1. Breitung (1 München) im 2. Berg (Regensburg) im Eisenbahnbat., (1 Mönchen),

Trainbataillon, rger, Weiß,

Oedckl, Sh 1. Aufgebots

dlih galt. wäre eigentlich überflüssig, recht sonderbare Sit n Widersprüche bei seiner er lange die Sozialdemokratie \ih feindlich verhalte, fönne die V Dr. Schellenberg w wie viele andere nur in der Der Staatssekretär hat doch wahrsch reisinnigen gestimmt, weil er der berg war aber auch indem der Vertrag mi in dem Falle um eine ganz perfi sollte viel zu vornehm Aber selbst we so ist doch das Staatssekretär

[d (Nürnberg) im

; . Regt. Taxis, Haindl (Augsburg

men Seiner Majestät des chen v. u.

Luitpold, des Königreichs M. Allerhöchst bewogen Allergnädigst zu verfügen : im aktiven Heere: zu bef nteroffiziere Knorr des 1. I Keil des 1. Fußart.

oheit Prinz unterm 11. d. sonalveränderungen fizieren und Fähnrien : Fahnenjunker, U 3 Pion. Bats., Birkhofer des 3. Pion. Bats., Riiter v. Xylander des 1. Inf

a. bei den Of zu Fähnrichen die ‘Regts. König, Regts. vakant Bothmer, des 14. Inf. Regts. König,

Hofmann des 21. In herzog Friedrih von B König von Preußen,

Schmaußer terreih, Laub des 8 Sattler des Ferdinand von Oe Hebensperger

im Feldart. Regt. König,

Scheller (Erlan im 6. Feldart. Regt., Svyäth (Landshut), t

at. Prinz-Regent Luitpold, Stre E C

art. Regt., George (T

Regts. Hartmann, Martin des 12. Feldart. Regts. Kaiser Frani

fein Beamter,

Oesterreich, t ihm gelöst wurde.

8. Inf. Regts. Groß- des 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, 1. Fußart. Regts. vakant egts. Kaiser Franz Joseph Großherzog Friedrich von . Schweren Reiterregts. Erzherzog F n des 2. Ulan. Regts. K König Friedrich August von . König Viktor Emanuel Ill. ldart. Regis, v. Brentano Wörner des 21. Inf. Beckstein des 21. Inf. Dittmar des egts. König, Hopfmüller nf. Regts. Prinz Ludwig riedrich August von iftor Emanuel III. Prinz Leopold, Luß ß des 7. Chev. Regts., Franz Joseph von Oesterreich, Zeyß- des Eiscnbahnbats., Prinz Albrecht von Preuß Wilhelm TI., Ludwig Ferdinand, Vogel st von Sachsen, F Glaß des 11. Inf. Regts.

Bubl des : T * sein, um e

e mann des des 13. Inf. R

. Inf. Regts.

Beamter wäre,

(Erlangen) zu rehtfertigen.

(1 München), 7. Feldart. Ne (Nürnberg) im 8. Feld (Weilheim), Reiserer (1 München Erlangen), Walb Erlangen), Kn 10. Feldart. N im 11. Feldart. Re

im 12. Feldart. NRegt.,

Gegen ein solches un- t mir ein genügend usdruck. Ich kann nur sagen: ner großen Partei

sterreih - Este, The des 15. Inf. Regts. Herold des 19. Inf. Regts Leitenstorfer des 11. Fe 1. Inf. Regts. König, es 3. Pion. B tling des Inf. Leibregts., Laßberg des 4. Feldart. R nf. Regts. Prinz Karl von Köhler des 18. I inter des 15. Inf. Reg 1 ppe des 19. Inf Regts. Köniz Schaidler des 7. Inf. Regts. des 1. Fußart. Regts. vakant Bothmer, Mulzer des 13. Inf. Regts. Münzing des 4. Feldart. Negts. Gramich des 6. Che attel des 1.

eine Unver- a mit erhobener Stimme : Das Ver- als daß die Verwaltung ft vorwirft. Staatssekretär, dann müßten jeden boyfkottieren

Gamp: Tun Ste au!) Nein, das tun e eine ganze Menge antisemitisher haben wir nichts gegen sie getan. zu treiben, sonst könnte einmal Die Sozialdemokratie wächst von rden Sie dazu jagen, wenn fie, e? Bei den rückständigen Arshauungen es kein Wunder, ebenso rüdckständig Find. sogar der Abg. Lattmann beschwert. e Erhöhung der Post- und Nun ist es eine feststehende Tat- ch eine Verminderung der Post- Die Ermäßigung des Postanweisungs- weit genug; sie müßte si Den Zeitungsverkehr zu ershweren, ift eben- t. Die Post soll au keine milchende Kuh für in; es shadet also nichts, wenn wirklich die ch ein Wort über Pforzheim. Informationen

auth (Nürnberg), B Zwerger (Nürnberg),

talien, von Italien gt., Chormann (Landau

di Tremezzo des Englmann d Regts., Frhrn. v. Her Gisenbahnbats., Wagner des 3. des 2. Fußari. Regits., Ferdinand, W

Abgeordneter, Ordnung!). chirmer (I München) Klüpfel (Würzburg), er (Weiden), Soll, Dürr (Lud- Krauß (1 München) im 2. Fußart.

ion. Bat.,, Metzger (Würzburg),

jon. Bat., Shmidt (1 München), Marquard im Telearaphendetae- (Amberg) im im 2. Trainbataillon, (Ingolstadt) , Kurzmann (1 München), , zu Lts. in der Landw. (Zweibrücken) in der . im Sanitätskorps: 9. Inf. Regts. Wrede unter den Sanitätsoffizieren der Landw. geseßliSen

Meinung ift.

von Italien, (Würzburg) Vierling cher (Würzburg) Fellermeyer

öbinger (Nürnberg), (Nürnberg) im 3. Trainbat. die Vizefeldwebel Bernstein tnf., Alk er (Ludwigshafen) in der F ß Dr. Treutlein des

wo es angeht,

ibm unter-

C A Ueber die

Ulan. Regts. Kaiser l des 18. Inf. Reats. Prinz Regts. König Friedrih Augu Edlen v. Tiechler, v. - Mantel des 10. Inf. Regts. Prinz 13. Infanterieregiments Kaiser Stiller des 3. Feldart brn. v. Speidel des Inf. Leibregt egts. Hartmann, Ringler d Frhrn. v. Mauchenheim gen. Luz des 2. Ulan. Regts. Hüßber des 2 Fußart. 2. Schweren Reiterreg Este, Beilhack des 15. Inf Schmitt des 18.

des 15. Inf. Regts. Köni Vogg des 19. Inf. Regts. g des 18. Inf. 12. Inf. Regts. Prinz des 7. Chev. Regts.,

Joseph von

Preußen, Zil des 15. Inf.

Ritter v. Mann elbst für ein

dem Oberarzt Ueberführung den Abschied

dem Oberstabs3arzt s in Patent vom 7. März 1901 zum Div. Arit der 1. Div. den des Kriegsministeriums, zum Regt den Oberstabsarzt Dr. Martiu Bats. Arzt im

sache, daß j-de einnahmen zur Folge hat. tarifes ging lange nit bis zu 20 M erstrecken. falls eine Rükständigket die Staatseinnahmen fe Eianahmen ‘etwas zurückgehen. Der Staatssekretär sich vielleicht Arbeit in leßten Stunden des Tages erledigt wird. fabriziert werden, sind keiner Kon liegen \chon Nachmittags fix und boten, die Sachen früher 60 Paketen werden die mitunter Hunderte von 10 Ukr warten, ehe sie abgefertigt werden. Postverwaltung {on läng um §8 Uhr hätte ein Ende machen sollen. atte einer Deputation erklärt, hafen, wenn er niht befürchte, e vom Staatssekretär,

Demmel von Oesterreich, Prinz Leopold, Brunner des 14. Inf. Inf. Regts. Prinz Ludwig, Bechtolsheim des Inf. Leibregts., Lweneck des Eisenbahnbats., equels- Westernach des Ferdinand von Oesterreih- ônig Friedrih August von gts. Prinz Ludwig Ferdinand, Friedrich August von Sachsen, tor Emanuel I[1. von Italien, Prinz Ludwig Ferdinand, Leuchs des 21. Inf. Regts., Schwenck des 13. Inf. Dostler, Sa von Preußen, Speck des. iller des 12 Inf. Regts. . Chev. Regts. Prinz Albrecht von 6. Feldart. Regts., Loibl des S@chmitt des Scildknecht nf. Regts. König Viktor auch des 11. Feldart. aiser Wilhelm, König von ônig Viktor Emanuel Il. Kaiser Franz Joseph n Reiterregts. Erzherzog Navarre des Henle des

auch auf Beträge minifteriums e zu ernennen :

Hofbauer Negts. König Kommando Würzburg, zum arzt Seel des Inf. Leibreg zu versetzen : den . Regts. König,

Oberarzt Dr. s. Arzt des 1. Inf. Arzt beim Garn. 23. Inf. Regt. den Ober- its. unter Beförderung zum Stabsarzt Oberstab8ar¡t Dr. Würdinger, Regts. erium, die Stabs- und inz Ludwig Ferdinand fannenmüller Ferdinand, egt. Wrede

ts., Frhrn. v. V

ts. Erzherzog Fran ist schlecht

informiert, auf Mitteilungen der Fabrikanten ; ist keine Augenblicksarbeit ,

Die Artikel, die dort

rtig. Die Fabrikanten haben ver- 73 Uhr zu Leute zur Post geschickt ; um 8 Uhr stehen Leuten an den Sw{altern und müssen bis Es handelt sich um einen st durch den Scalters{luß Der Oberpostdirektor in er würde gern Remedur von Berlin aus rektifiziert zu werden. ; daß er jeßt eine Verfügung trifft, die ten Beschwerden abhilft. In dem Verlangen der Schaffung Beamtenkategorie durch Einführung des akademischen li eine Beleidigung der bisherigen Beamten. sie werden dadurch zurüdck- ser sogenannten Personalreform ie Erwerbsverbältnisse für die und bei der Ueberfüllung des Militärs wird es oft gar in gut bezahlten Stellen bequem unterzukommen. Post ein bequemes Reservoir für minder de dem ein Riegel vorgeschoben dur Was aus der neuen Maßregel heraus- Das akademishe Studium noch feinen Abschluß noch weitere Prüfung

zum Kriegssminist erzte Dr. Gassert vom 18. Inf. Negt. eat. Prinz Karl von Bayern und t. zum 18. Inf. Regt. Prinz enschaft, Dr. Salbey vom. 9. Inf. Kommando Würzburg, die Oberärzte Bechtold vom 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Dr. Salzmann vom 3. In Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Toskana; c. bei den Beamten der Militärverwaltung: ernennen: zum Stabsapotheker beim Garn. Oberapotheker der Res. Koller (Erlangen), i abrik den Meister auf Kündigung H Korpsstabsapo! heker beim Sanitätsamt fer Arnold des Garn. Lazaretts 1 dem Oberveterinär Lehner der Landw. 1. Auf- ) den Abschied mit der Erlaubnis schiedete vorges

Lehmann kurrenz un

zum 3. Inf. R vom 23. Inf. Ne beide in gleiher Eig

Regts. Kaiser Franz als Garn. A

Oeîterreih, Mayerhofer, gerer des 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, 3. Feldart. Regts. Prinz Leopold, rinz Arnulf, Pfreßshner des 6 Hutschenreuther des

herzog Friedri

erdinand zum 9. Inf.

f. Regt. Prinz Karl | Unfug, dem die

Regt. Wrede und von Bayern zum 16. im aktiven Heere: zu | Karlsruhe h Lazarett München den um etatêmäß. Meister ofmann daselbst ; II1. Armeeko1ps

München; im

von Baden, Ernst Ludwig von Hefsen; igler des 19. I v. Stubenr ching des 6. Inf. Regts. K chele des 19. Inf. Regts. K Krohber des 13. I

3. Inf. Negts. Gro 5. Inf. Regts. Groß des 2. Fußart. Negts., Emanuel II1I. von Italien, Regts., Frißf Preußen, Stei von Italien, von Oesterrei, Bauch ¿ Ferdinand von Oesterreih-Este, . Chev. Regts. Erzherzog Albrecht vo 2. Inf. Regts. Krorprinz und_ Karl Theodor; im Beurlaubtenstande: a. D. (Res.) Kühner mit seinem Ausf württemberg. Prinz - Regent 27. Januar 1897 anzustellen; de Hauptleuten Play von der Alfons XIII. von Spanien un 1. Aufgebots (1 München), beid der Landw. Uniform mit den für Verab dem Lt. Karl Schmidt von der Ne von Spanien; zu befördern: zu Lis. in erterich, Griebenow- (I Mürchen), enberg (Kempten), Zint, v. Ruck- Mihbling, S (1 München) im 1. Inf. Regt. König, | 2 Kronprinz, ;

Ich erwoart den berechtig einer neuen böberen Studiums liegt eigentli rden damit als unfähig erklärt, Die inneren Beweggründe die find ganz wo anders zu suchen. Bourgeoisie werden immer \{wieriger, téanwaltsftandes, der Mediziner und nit so leiht sein, Darum suchte man in der befähigte Söhne. erhöhte Anforderung kommen foll, ift n

bei der Pulverf zu befördern: zum den Stabs8apothe Beurlaubtenstande : gebots (Regensburg bisberigen Uniform mit den für Verab zeichen zu bewilligen. Kaiserliche Schußtruppen. Scchuzttruppe für Südwestafrika.

Berr ügung des Reichskolo truppen). 16. Januar. bei der Intend. VI. Armeekorps, am 11. Januar Schutßtruppe angestellt.

21. Januar. nuar d. I., behuf

¡um Tragen der 2. Schwere chriebenen Ab- Duval de n Oesterreich, es 3. Chev. Regts. Herzog den Königl. württemberg. Lt.

heiden aus der Königl. nialamts (Kommando der

v i Dee

Dr. Dieckmann, Oberveterinär, am 31. Ja- s Uebertritts zu den Oberveterinären der Res., aus truppe ausgeschieden. . bezw. 23. Januar. Charakters als Oberveterinär am 25. eingestellt die Unterveterinäre : Dr. Lütt\ch Nr. 10, Fry, |

Friedrich, iht leiht abzusehen.

einem Patent

zu bewilligen: des 5. Feldart. Regts. König d Kleyla von den Landw. Pionieren en mit der Erlaubnis zum Tragen ; schiedete vorgeschriebenen ‘Ab- ! \. des 5. Feldart. |

n Abschied

Postbeamten Unzufriedenheit SBunst der Beamten

demisch gebildeten Wettrennen um die brauchen wir niht mitzumachen. Notwendigkeit einer Besoldungsverbefjerung berehtigten Interessen Die bürgerlihen Parteien 10 Jahren vertreten haben. besondere Rücksichten auf

der Gehaltsfrage Lange bevor Sie bei den Wahlen die eingesehen haben, haben Postbeamten hier wiederholen nur, ¿ Welche Notwendigkeit Preußen zu nehmen? nehmen wir eine Ver-

Unter gleichzeitiger Verleihung des Fanuar d. I. in die Shußtruppe im Thüring. Ulan. Regt. Nr. 6, von Starnhorst (1. Hannov ) Nr. 21, Dürschnabel, im 35, und Hoppe, der Res. vom

zeichen, dann Regts. König Alfons XIII. der Res. die Vizefeldwebel H Frhrn. v. Freyberg zu Eis teschell (1 München) Burkhardt

Molenaar

Hölscher, Feldart. Regt. m 2. Bad. Drag. Regi. 1. Westpreuß. Feldart. Regt. Nr. Bezirkskommando W 27. Januar. | viermonatigen Heimatsurlaub daß er die Wiederausreise in Hamburg den 18. März d. F

wager, im genommen.

wir {on vor denn vor, Baden is auch dabei, f Baden Rücksicht ? \{leppungsabsiht. die Tasche zu greifen und für die Reichssteuern \foldungsvorlage, und zwar möglichst eine Erhöhung der Bezüge der Der Staatssekretär hat etwas hohmütig g aber er habe im ten mit dem Abzug des Monatsgehalts bestraft. s gehörten auch Kenntnisse dazu, Es hat einen Husarenoffizier a Salhfkenntnis wie der damalige Postgeneral werden Beschwerden der Die Obe: post-

eine Reform vorzunehmen, Es besteht Die Nechte hätte allen Anlaß, etwas Besoldungserbhöhungen direkte

Swhroedter, Oberarzt, im Anschluß an seinen ursaub mit der Maßgabe bewilligt,

das Schußgebiet mit dem Dampfer ab

München), demann, Gollwiger (Augsburg) | Heß (Ludwigshafen), | 4, Inf. Regt. | Ult \ch (Bam- Lerner, Hiltmann (Bamberg) | nf Ludwig von Hessen, den F Vizefeldwebel Hirshmann irshing (Nürnberg), Welsch | f, Regt. Kaiser Wilhelm, König Lieber (Würzburg), Philipp ; Großherzog Friedri von Baden, : , Mojer, Kliebert, Pfeuffer ! ede, Habenicht (Hof), Körnlein, Harsdorf v. Enderndorf Eberhardt (Nürnberg), Sachse (Erlangen), den Fähnrich

Kleibômer beim), Böck (1 M im 3. Inf.

Prinz Karl von Bayern, Schmähbling (Würzburg),

Hörner (Kitzingen) im zu hafen. m von Württemberg, Dannenmann, berg), Bernreuther (Kitzingen), im 5. Inf. Regt. Großherzog Er Schuffenhauer (Weiden), Ruckdeschel (Erlangen), W Eccardt (Hof) im 6. I die Vizefeldwebel im 8. Inf. Regt. andorf, Göpfert (Würzburg) im 9. Inf. Regt. Wr affner (Nürnberg), Frbrn. (Erlangen) enbheim), Hol

Wir verlangen vor allem Unterbeamten und Hilfsbeamten. emeint, er kônne zwar íInteresse des Dienstes

König Wilhel

nicht beleidigt den Postassisten meinte dann, zu beurteilen. und so viel wohl auch die Abgeordneten haben, um die die sh an sie wenden. t, daß so viele Beshwerden ein- ßbrauch des Beshwerderehts und Aufrechterhaltung der sehen, was es auf si hat, hnt hat, sh zunäbft an die Ver- Der Postbeamte wird einmal beschwert. ! Wir werden selbst- rden entgegennehmen. Beamten wollen wir nicht stem der gehobenen Stellen haben wir uns

Es wird damit nur eine Art Günstlings- d Unzufriedenheit unter den Beamten ge- ltung hat nah dem Gr einen Teil der Unterbeamten abgeson Landbriefträger und andere verdiente Beam

(Nürnberg),

Deutscher Reichstag. 103. Sißgung vom 17. Februar 1908, Nachmittags 1 Uhr. (Becicht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

eht die Fortsezung der zweiten s Gesetzes, betreffend die Fest- r das Rechnungs- und Telegraphen-

die Postverwaltung

von Preu [ls Staatssekretär ge-

Auf der Tagesordnung st g des Entwurfs eine stellung des Rei jahr 1908, und zwar: verwaltung“.

ostbeamten zu prüfen, fiion in Chemniy bat gerüg sprach von einem Mi wies auf die Notwendigkeit der Daraus kônnen Sie Staatssekretär die Beamten erma waltung, nicht an Abgz?ordnete zu wend es ih iweimal überlegen, ehe er sich, ale risfiert er etne Disziplinierung. verständlih nach wie vor solhe Beshwe Einschränkung des P d Gegen das Sy schon früher ausgesprochen. wirtshaft groß geiozen Die Postverwa

ch3haushaltsetats , Ko ch (Amberg), i ; :

‘inger (Nürnberg), „Etat der Reichspost ürnberg) im 10. Inf. Regt. Prinz Ludwig, die Vizefeldwebel Wagner, D ger, Fischer, Legat (Regensburg), (Kissingen) im 11. Inf. Regt. vonder ermann (Sunzen-

den Anfang der Verhandlungen ift. in ‘déx gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.

Abg. Eichhorn (Soz): i Singer über die Verletzung des Briefgeheim sekretär in eine billige Entrüstung geit gefallen, die Postverwaltung zu beshuldi die Beamten gegen die Beeinflufsung dur Daß Verleyz einmal mei handelte sich damals um preußische Minister des Inner hause ausèrödcklich zugegeben,

i Pestalozzistraße lihes vorgekommen A im Februar 1905 ähnlihe Fälle unter Vorle Fn keinem dieser Fälle ist _es handele Gewiß mag in einzelnen Fällen eine

agner (1 München), Lindner, Oettinger, Spi Nürnbera), Hoffmann i g (1 München), sper (Ludwigéhafen), S Haag (I Münthen) im 12. Inf. Regt. [ler (1 München), Schwarz (Ansbach), Durst (Hof), Schulte t. Kaiser Franz Ioseph unco (Nürnberg) im 14. I Neiter (Weiden), Shleußinger egt. König Friedrich August von Hamburger Dantscher, Mevzr (Passau) im 16. Inf. Regt. \ Nees (Landau), aiserslautern), B iehl (Kempten), Meyer, Pfeiffen-

Ueber die Ausführungen des Kollegen nisses hat sih der Staats-

Es ist Singer nicht ein- gen, er hat nur aufgefordert, ch Polizeispizel zu {üßen. en, hat {on früher e gebracht. und der damalige

Gürtner( Tann, die Vizefeldwebel Wendlin bausen), Zahn (Bayreuth), (Weilheim), Schreiber, Pcinz Arnulf, Kunsemü Bruglocher (Bayreuth), (Erlangen), Seydel (Hof) i von Oesterreich, Raum, Br Hartmann, Helmke (1 München), im 15. Inf.

Gründl (Vilshofen), ( Landshut ) , (1 Münden), Stadlinger, Großherzog Ferdinand von Tosfka Baumann (Würzbarg), Kastner (K t Günder (Wüczburg) im 17. Inf. Regt. Orff,

zroeiten M etitionsrechts der Pfau (Erlangen), ungen des Briefgeheimnisses vorkomm n Parteigenosse Haase hier zur Spra eine russishe Studentin ; n von Hammerstein hat im Abgeordneten- daß bei einem russishen Studenten,

in Charlottenburg wohnte, ä

„Teilen und dert, auf die sie fi verlassen kann.

das beißt solhe, die für ihre Vorge Das ift eine Korruptions- beamten die Prüfung bestehen, Günstlingswirtshaft doch bestehen ; Wollte man die U

(1 München)

seßten Frühstück besorgen, be- und Güzxstlingswirtschaft. dann bleibt diese alles beim nterbeamten an eine solche verantwortun

Scheurer fördert wurden.

ung von Aktenmaterial Wenn alle Unter

ehördlihes Einschreiten sh da um Einzelfälle. se Absicht niht vorgelegen

vorgetragen. Nun heißt

-

Stelle seßen, ohne sie deswegen zu gehobenen Beamten zu machen, so würde thnen hon das Vertrauen, das man in sie set, genug sein, und man würde das Strebertum vermeiden. Eine Befferung der Arbeitsbedingungen überhaupt ift Aa notwendig. Der Staats- sekretär hat nitt bestreiten können, daß noch mehr als 22 9/9 der Unterbeamten. l uu als 10 Stunden arheiten, und daß sie durch den Sonntagsdienst noch schwer belastet sind. Manckz Posibeamten würden lieber auf den einen freien Sonntag verzihien, nur um nicht an “den anderen Sonntagen zu viel Dièznst zu haben. Es gibt H ferner genug; man braucht es nur anzustellen und ordentlich zu bezahlen. Der Staatssekretär hat zwar die ps der Strafen, aber iht ihre Hôhe mitgeteilt. Solche Aeußerungen wie: ich strafe nit en aber wenn ich strafe, strafe ich streng, find diktatorische NRedewendungen, die einen paschaartigen Charakter tragen. Die Summen, die der Staatssekretär als Auf- wendungen der Verwaltung zum Zwecke der erabseyung des Leistung8smaßes und Erweiterung der Urlaubszeit ür die Beamten und Unterbeamten genannt hat, mögen stimmen; aber es kommen von diesen Aufwendungen auf die Unterbeamten nur die halben Beträge wie für die Beamten. Die Postverwaltung sollte doch ebenso wie die Eisenbahnverwaltung das Wort von den Musteranstalten hoch- halten und hinsihtlich der Bezahlung an der Spie marscieren. Wenn die L fo ie Le ihren Beamten das Kcalitionsrecht ver- weigert, so hat sie die doppelte Pflicht, gute Löhne zu zablen. Als ein Unterbeamter wegen Untersh!agung verurteilt wurde, stellte der Richter in dem Urteil als mildernden Umstand fest, daß der Mann nur 2,40 M Tagelohn bezog und dur die Not gezwungen war. Hier hat si die Postverwaltung an der Untershlagung mitshuldig gemacht. Vorerst besteht noch kein Zuhthausgeseß. Infolgedefsen müssen wir verlangen, daß den am s{lechtesten bezahlten Staatsangestellten das freie Vereinigungsrecht gewährt wird. Ein ganz kleiner Fortschritt sind ja die Arbeiteraus\hüsse für die Telegraphenarbeiter; aber in Staatsbetrieben haben folche Ausschüsse sehr wenig Wert, wenn man nicht die Vorbedingung dafür saft, das Koalitionsrecht. Erft dann wird eine Besserung eintreten, wenn wir nicht mehr von dem Staats- sekretär solche kurzsichtigen und parteigehässigen Aeußerungen hören.

Vizepräsident Dr. Paasche: Sie dürfen dem Staatésekretär nit Parteigehässigkeit vorwerfen ; ih rufe Sie zur Ordnung!

Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke :

Meine Herren! Der Herr Vorredner hat heute versucht, die Án- !

\Multigungen, die vom Herrn Abg. Singer neulih gegen die Poft- beamten wegen Nichtahtung des Briefgeheimnifses au8gesprochen wurden, zu rechtfertigen. Seine Ausführungen können nichts an der Bezeichnung dieser Beschuldigungen, die ih damals aus\sprach, daß es eine leihtfertige Verdähtigung sei, ändern. (Sehr richtig! rechts.) Denn anstatt daß heute Tatsachen angeführt worden sind, hat sich der Herr Vorredner wieder ganz allgemein ausgedrückt und um die Sache herumgedreht. Er hat insbesondere auf frühere Fälle zurückgegriffen- Meine Herren, diese Fälle sind absolut nicht geeignet, die Anfschuldi- gungen zu beweisen, denn sie {lagen au in das Gebiet der leiht- fertigen Verdächtigungen. (Hört, hört! rechts. Obo! bei den Sozialdemokraten.) Um Ihnen das zu beweisen, will ih Ihnen die Vorgänge darlegen. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Minister Hammerstein!) Bitte, warten Sie einen Augenblick, dann werden Sie das verstehen.

Am 19. Januar 1904 hat der Abg. Haase in einer längeren Rede ausgeführt, daß auch hier wieder Poftbeamte zur Verlegung des Postgeheimnifses verleitet worden sind. Mein verstorbener Kollege der Herr Staatssekretär von Richthofen, hat dann, als er zu Worte Fam, folgendes erwidert :

Gbenso is von Bestehungen von Postbeamten die Rede ge- wesen. Auch davon is mir bisher niht. das Geringste bekannt. Jch darf vielleiht anheimgeben, diese Fälle beim Postetat wieder ¡ur Sprache zu bringen.

Der Postetat ist dann nach Mitte Februar 1904 zur Verhandlung gekommen. Ich habe bis zur leßten Minute gewartet, daß seitens eines Mitglieds der fozialdemokratishen Partei nunmehr die Anklage wegen Verleßung des Briefgeheimnifses erfolgen werde. (Hört, hört! rechts.) Das ist nit geshehen. (Hört, hört ! rechts. Zuruf von den Sozialdemokraten: Was gibts da zu hören?) Ich will Ihnen nun vorlesen, was ih dann ausgeführt habe. Also:

Staatssekretär Kraetke: Meine Herren! In der Sigung vom 19. Januar 1904 hat der Herr Abg. Haase Beamten der Reichs- postverwaltung vorgeworfen, daß sie das Briefgeheimnis "verleßzten. Damals hat mein Herr Kollege vom Auswärtigen Amt den Herren anheimgestellt, beim Postetat derartige Fälle zur Sprache zu bringen. Ih habe bis jet gewartet, daß die Herren derartige Fälle vor- bringen würden. Das ist nicht geschehen, was ih konstatiere. Ich konstatiere weiter, daß ih Ecmittlungen habe anstellen lassen, ob irgend ein Fall der Verlegung des Briefgeheimnifses durch Beamte vorliegt. Dabei hat sich ergeben, daß kein Anlaß zu einer der- artigen Beschuldigung vorliegt.

Geschehen am 22. Februar 1904!

Darauf hat in der Sizung vom 27. Februar 1904 der Abg, Haase, von dem man nun hätte erwarten dürfen, daß er do derartig {were Beschuldigungen gerechtfertigt und die Beamten genannt hätte, die bei russishen Studenten das Briefgeheimnis verleßt haben, fols- gendes ausgeführt:

Es ist mir nun ein Vorwurf daraus gemaht worden, daß ih über den einen Fall, in welhem das Postgeheimnis verlegt worden ist, niht nähere Auskunft erteilt habe. Die Herren erinnern fi, daß au der Herr Staatssekretär Kracike vor einigen Tagen hier plöglich seiner Verwunderung Ausdruck gegeben hat, daß niht auch beim Postetat von unserer, der sozialdemokratisen, Seite dieser Fall zur Sprache gebraht worden sei. Meine Herren, dieser Vor- wurf ift aber ganz unbegründet. Ich habe in meiner Rede nicht die Posiverwaltung angegriffen und nit verlangt, daß der Post- beamte, welcher ten Lokungen und Versuchungen eines Schurken \{ließlich unterlegen ist, zur Rechenschaft gezogen werde; ih habe vielmehr gefordert, daß den Spigteln, die die Postbeamten ihrer Pflicht abwendig zu machen suchen, das Handwerk gelegt wird.

(Zuruf von den Sozialdemokraten: Aber die Tatsache bleibt doch bestehen !)

Meine Herren, daß die Spigel es tatsählich so treiben, dafür hat der Minister in dankenswerter Weise im Abgeordnetenhause den Beweis geliefert. Er hat uns im Abgeordnetenhause erzählt ich zitiere wörtlih aus dem stenographishen Bericht :

Fn der Pestalozzistraße in Charlottenburg find das ist rihtig

so führte der Herr Minister aus die bestellenden Boten mehrfah, in einem Falle sogar unter In- aussichistellung einer Belohnung, nah den Wohnungen russischer Studenten gefragt. Die Boten haben jedo die Auskunft darüber verweigert.

Meine Herrea, mar sollte nun doch annehmen, daß, wenn folcke Verdächtigungen diesmal wieder erfolgt find jeder von Ihnen weiß, daß es die schwerste Beleidigung für jeden Postbeamten ist, wenn ge- sagt wird, er verleze das Briefgeheimnis —, daß dann die Herren hier Namen nennen und sagen: die und die haben das Briefgeheimnis verlegt und si niht fo im Kreise herumdrehen und sagen, sie haben nicht Beamte beshuldigen wollen. (Zurufe von den Sozial- demokraten: Wir wollen nicht die Unterbeamten bes{huldigeh, wir wenden uns gegen das Spigelsystem!) hier beim Postetat? Ihr Herr Kollege Singer hat von Ver- lezung des Briefgeheimnisses gesprochen und dadurch die Poft-

(Sehr richtig! rets.) auch Namen nennen. Das sind do lächerliche Anschuldigungen, wenn Sie sagen: Briefs träger sind nah Adressen befragt worden. Es kommt fehr leiht vor, daß man einen Briefträger nach der Wohnung eines Mannes fragt, wenn man die Hausnummer der Wohnung nit genau weiß. (Sehr rihtig!) Mir ift es {on passiert und vielen anderen wahrschein-

Das wollen Sie

beamten beleidigt. Da muß ich ver-

(Sehr richtig!

Ueber die sonstigen Punkte, die der Herr Abgeordnete angeführt hat, habe ich miq ja bereits des längeren ausgelafsen.

Was den Vorwurf betrifft, wir wären unduldsam gegen Anders- denkende, so \{chmeihle ih mir, daß diefer Vorwurf ganz ungerecht- fertigt ist, und wenn der Herr Abgeordnete anführt, daß seine Partei so duldsam sei, so möhte ich ihn do erinnern, daß meines Wissens seitens eines Ihrer Führer das shöne Wort gefallen ist: „Wer nicht pariert, der fliegt hinaus!" Sozialdemokraten.)

Wenn tann der Herr Vorredner zum Slufse ausgeführt hat, eines Unterbeamten, seitens des Nichters sei, der Mann sei durch die \{chlechte Bezahlung dazu verleitet, Wenn aber diese Bemerkung gefallen wäre, dann würde ih das als ein etwas leiht hingefprochenes Wort und als eine Bemerkung ansehen, die nicht genügend die Tatsachen berüdsihtigt. Es darf doch nicht vergessen werden, daß bie jungen Leute natürli nicht einen hohen Sold haben können, da man do damit rechnet, daß die meisten Unterbeamten in den jungen Jahren, wo sie noch gegen Tagegeld beschäftigt werden, unverheiratet sind oder noch nicht eine zahlreihe Familie zu ernähren haben. Wenn aber solche Fälle vorkommen, dann hilft bekanitlih die Verwaltung stets mit Unterstüßungen. Hier von der Tribüne aus die Erklärung abzu- geben, daß eine {lechte Bezahlung ein Entshuldigungsgrund set für Unters{hlagungen, das ift doch ganz unberehtigt. rechts.) Ih bin stoli darauf, daß die große Zahl der Postunter- beamten sch niht zu solhen Akten verleiten läßt, sondern daß fie, wenn sie in Not kommen, sih an die Verwaltung wenden, bei der fie Unterstüßung und, wenn es notwendig ift, reihlide Unterstüßung (Bravo! rets.)

Abg. Freiherr von Ga fraten in ibrem

(Sehr gut! rechts. Unruhe bei den

Verurteilung

# fuchung erlegen fei, ausgeführt worden

so ift mir das nicht bekannt.

(Sehr richtig!

mp (Rp.): Ich habe den Eindruck, daß die cem Kampf wegen der Verleßung des Brief- iht als Sieger hervorgegangen sind. Der Abg. Eichhorn Ausführungen des Abg. Singer zu unter- als fie abzushwächen; denn während der j i die sozialdemokratishe Korr und widerrechtlich kontrolliert würde, \prah der A Der Abg. Sin

Sozialdemo geheimnifses n hat fich weniger bemüht, die stügzen und zu rechtfertigen,

er davon spra, daß

born von Ausnahmefällen. die den Schluß zuließen, daß diese

Zunächst sagte er, wir macht, daß Briefe, die nd, als sie tatsählih hätten ankommen f chen wir tägli. Wenn der Abg. Sin Ueberwachung, eine Bespigelung von P stattgefunden habe, so ist das cine leihtfertige Behauptung. Zweitens es wäre ein Fall vorgekommen, in dem jemand slau statt von Dresden

hat drei Gründe an- ystematische Ueberwachung haben wiederholt die Erfahrung an uns gerichtet sind, viel später angekommen Diese Erfahrung daraus \{ließt, daß eine tbeamten durh die Polizei

sagte der Abg. Singer, ¡ einen Brief von Bre Kuvert zugeshickt erhalten hätte. Dinge, die jedem von uns wohl einmal pas Fahre hintereinander Briefe, die an einen an lichen Namens in Berlin gerihtet waren, ih den Brief geöffnet, weil ih glaubte, jedesmal habe ih de treffenden zugeshickt.

schrieben und ihn gebeten, aufzuklären und sie zu ändern. ih diese Brie

) in einem anderen Au hier handelt es sich um Ich habe drei deren Geheimen Rat ähn- 1 Fedesmal habe er wäre an mich gerichtet, gesteckt und dem B

bekommen.

n Brief in ein Kuvert Im dritten Jahr habe ih an den Kollegen ge- den betreffenden Absender über die Sache Das ift geschehen, und seitdem habe Der dritte Grund,

fe niht mehr bekommen. ist der, es kämen Fälle vor,

der Abg. Singer angeführt hat, Briefe mit Briefmarkenrändern verslofsen seten. an demselben Tage gleichfalls einen Ich sah nach, bereits aus dem Papierkorb entfernt. sont ein so vorsihtiger Mann, aber daß Sie in dieser leihtsinnig Angriffe gegen die Postverwaltung ohne auch nur d Beweises richten, ist wirklich niht zu rechtfertigen. Î einem analogen Falle, das Kuvert mit Briefmarkenrändern vershlofsen war, zur Rede ge- stellt, gesagt hat, wie solle er wiffen, voraussichtli Wenn die

ufällig hatte ih Brief bekommen. ob das Kuvert noch vorhanden wäre, es war aber Herr Singer, Sie sind doch

Weise solche Spur eines Beweis Briefträger wo ebenfalls wer das getan habe, das werde so ist das durhaus korrekt. tren so schwere Angriffe gegen die Postverwaltung

dem Staatssekretär damit dieser eine Untersuhung einleiten kann wurde „Namen nennen“, sagte der Abg. Singer, Ih meine,

Verwaltung

der Absender gewesen sein,

Verpflichtung Verfügung Als hier aecrufen sie seien keine Denun- ige Vorwürfe haben Sie die

dieser Verpflichtung niht dadurch entziehen, Sie sind keine Denunzianten. demokratischen ausführliche früher den ihtélos gegen Andert denkende fei,

amals erwiderte der Abg. Bebel : glauben Sie, daß der Bund der nicht vollständig seine Ansichten teilt ? iegt hinaus, ijt carakteristisch für S : Ja, Sie dulden ja nicht ein nistisch veranlagt sind, tung den V f Staat als

Schuldigkeit,

Die Herren von der sozial- am wenigsten glücklich mit der ung des Falles Schellenberg. Ich habe bereits Abg. Bebel daran erinnert, daß keine Partei so rüd- wie gerade die Sozialdemokraten. Ja, handeln Sie denn anders, Landwirte einen dulden würde, der Das Wort: Wer nicht pariert, ie. Die Frage ist keine Partei- ja niî mal solche Leute, die revisio- wie können Sie da der Reichspoftverwal- der Unduldsamkeit machen! Arbeitgeber und Ihnen besteht Der Staat hat die Verpflichtung, eine Partei, Notwendigkeit der staatlihen Existenz negie des Staats rüttelt, den Staat umwerfen wi j Fch habe Ihnen (¿zu den Sozialdemokraten) oft den Rat gegeben, in unsere Kolonien zu gehen, um Ihre Ideen dur{hzuführen. Ratschlage nit gefolgt Zuruf des Abg. Sin

n Behandl

Zwischen dem ein großer

rt, an den Grundfäulen ill, niht in seinen Be- trieben zu dulden. eine Insel aufzusuchen, Ich bedauere sehr, daß Sie diesem (Große Unruhe bei den Sozial- Frate ? ger.) Herr Singer, Sie sind un- verbesserlih. Ich möchte Ihnen definitiv sagen, wenn-Si ein oder zwei Sahre praktishe Landwirtschaft getrieben will ich Ihnen gern das Geld zur die Perscnalreform möchte ich mi

demokraten. e erst einmal haben, dann In bezug auf ganz auf den Standpunkt des

Verfügung stellen.

-

Abg. Kopsch stellen. Ih bin auch der Ansicht, daß in dieser Be- ge ung die Reichspostverwaltung noch nicht weit genug 4 dieser Ve- ist mir auch unklar, wie die Reichspostverwaltung aus der Ausdehnung des Ope der gehobenen Stellen diese kolofsalen Mehrausgaben herleitet. Es E da ein Mißverständnis, ein Nechen- fehler vorliegen. Wenn künftig eine Anzahl mittlerer Stellen durch Unterbeamte erseßt wird, durch Leute, die statt 3000 1300 4 be- kommen, so wird das doh sehr erheblihe Grsparnifse zur Folge haben. Ich bitte den Staatssekretär, das System der gehobenen Stellen praktisch weiter auszubauen und namentli auch auf die Postämter ¡weiter Klasse auszudehnen. Der Beschäftigung von Damen bei der Postverwaltung hat man nach meiner Meinung zu enge Grenzen gezogen. Es trifft ja zu, daß die Damen sich besonders für den telephonischen Dienst eignen. Aber man muß da weiter gehen, denn die Damen haben dasfelbe Recht bei der Beseßung von Stellen wie ihre männlien Kollegen ; die Eisenbahnverwaltung, steht da guf einem viel entgegenkommenderen Standpunkte. Es ist auh eine soziale «und wirtschaftliche Pflicht der Verwaltung, für die Desepuna dieser Stellen in erster Neiße Witwen und Töthter von Postbeamten zu berüdsichtigen, wenn auch die Verwaltung bis jeßt die unverheirateten Damen zu bevorzugen scheint. Fallen dabei nebenher noch ein paar Millionen für den Postfiskus ab, so ist das au fein Schade. Wunderbar ist hier die Stellungnahme der Soziale demokratie; sie tritt sonst für die Gleihberehtigung der Frau duf allen Gebieten ein, hier fträubt sie sich aber aufs heftigste gegen eine Ausdehnung des Wirkungsbereiches der Frauen. In der Kommission wurde ja vom Zentrum die Auffaffung vertreten, die Frauen gehörten in die Kinderstube; aber man weiß doch, daß die Zahl der unverheirateten Frauen immer mehr steigt, und daß da h diesen gegenüber eine neue soziale Verpflichtung geltend macht. Auch bezüglih der Kündigungsfristen sollte man entgegenkommender sein. Vielleicht würde in der ganzen Frage ein Benehmen der Post- verwaltung mit der Eisenbahnverwaltung einen Fortschritt bringen. Die Frage des Ortsportos follte man zunächst ruhen lassen. Es handelt sich nicht darum, wer bei der Aufhebung der billigeren g ein befseres Geschäft gemacht hat, fondern darum, ob nah eht _oder Gerechtigkeit tarifiert wird. Statt der erwarteten Mehreinnahme von 10 Millionen find nur 6 herausgekommen; das ist ja sehr bedauerlih, aber ich bleibe dabei, daß nach wenigen Jahren die 2 F-Posikarte vergefsen sein wird, namentlich wenn das neue Telephongeses zu stande kommt. Man foll da nit sprehen von einem Gegensaß zwishen Stadt und Land ; es darf hier das Prinzip von Leiftung und Gegenleistung niht über den Haufen geworfen werden. Es kann doch niht verlangt werden, daß für 15 000 Gespräche nur dasselbe gezahlt wird, wie anderswo für 1500. Im großen und ganzen sind meine Freunde, vielleihßt von ver- einzelten Ausnahmen abgesehen, mit dem Grundgedanken der geplanten Reform einverstanden. Es ließen sich anderseits auch einige Er- sparnisse im postalishen Verkehr maten. Wozu die zehnmalige Be- stellung in Berlin? Die allermeisten Korrespondenzen geben doch den Empfängern Morgens zu. Der Dienst der Briefträger in Berlin gehört zu den angestrengtesten, und jede Erleichterung wäre zu begrüßen. Ferner müßte der Tarif für Postpakete vereinfaht werden. Daë' Abwiegen sollte zu eipem großen Teile in Wegfall kommen. Das Abstempeln der Briefe bei der Ablieferung ift zeitraubend und kostspielig; es sollte bis auf die Fälle beseitigt werden, wo der Empfänger ein Interefse an dem Termin hat, und dies der Post zu erkennen gibt. Die Portoermäßigung bei Massenauflieferungen von Drulsachen, wie fie mein Frafktionsgenosse Linz empfahl, war nit fo gemeint, wie der Staatssekretär sie auffaßte, als er von den Gefahren sprach, die damit verbunden sein könnten; es soll gewissen Absendern, die mit ihrem Namen dafür eintreten, bei sfolchen Mafsenauflieferungen eine Berücksichtigung zu teil werden. Ih hoffe, der Staatssekretär wird diesen Wuns noch einmal in Erwägung ziehen. Der Abg. Lattmann ist do sonst handwerker- und mittelstandsfreundlih; wie er von diesem Standpunkt aus das Kilopaket vorshlagen und empfehlen kann, von dem doh nur die Warenhäuser und die verwandten Institute den Vorteil haben würden, ist mir unverständlich. Ich kann nur bitten, dieser Anregung keine Folge zu“ geben. Was die Stellung der Verwaltung zu den Beamtenorganisationen betrifft, so kann ih die Erklärung des Staatsfekretärs in der Kommission und hier nur billigen; jedenfalls kann von einer Verleßung des Petitionsrechtes niht in der Tonart des Kollegen Eichhorn gesprohen werden. Es ist auch ein großer Unterschied, daß es si hier um Beamte handelt, die durch ihren Diensteid, ihren dauernden Vertrag und ihre definitive Anstellung besondere Verpflichtungen dem Staat gegen- über übernommen und aus gewisse Rechte verzichtet ha en. Es ist die Pflicht des Beamten, seine Dienste dem Staat zur Ver- fügung zu stellen, unabhängig davon, ob seine Wünsche auf Gehalts- erhöhung erfüllt werden. Namentlih, wenn es sich um Verkehrs- anstalten handelt, muß der Beamte dessen eingedenk sein, daß die Privatinterefsen dem öffentlihen und allgemeinen Interesse nachstehen müsen. Die Beamten stehen selbst auf dem Standpunkt, daß sie das Recht, welches die Arbeiter zweifellos baben, befsere Arbeitsbedingungen îm Wege des Zwanges zu erreihen ¡u suchen, nit besigen. Da stehen die Sozialdemokraten mit ibrer Ansicht ganz allein. Ebenso wie der Arbeiter das Recht hat, bei einem Arbeitgeber deswegen keine Arbeit anzunehmen, weil dieser einer bestimmten Organisation angehört, muß man dem Arbeitgeber zugestehen, keine Arbeiter zu beschäftigen, die sich zu einer Organi- sation zusammengeslofsen haben. Der Abg. Linz hat ja der Dost: verwaltung im großen und ganzen seine hohe Anerkennung aus8- gesprochen. Ich kann mi ihm und dem Vertreter der konservativen Partei voll anschließen. Wir haben zu dem Staatssekretär nah wie vor das Vertrauen, daß er die berehtigten Wünsche der Beamten er- füllen und anderseits die notwendige Autorität aufrecht erhalten will.

“Der Antrag Gamp wegen der Oftmarkenzulage ist in- wischen in einer veränderten Fassung wieder vorgelegt worden. je Abstimmung darüber wird auf Antrag des Grafen

Hompesh (Zentr.) namentlih sein und morgen vor- genommen werden. /

Abg. Hug (Zentr.) spricht über das Postscheckwesen, bleibt aber, da er während seiner ganzen Rede fi zum Staatssekretär wendet, auf der Tribüne im einzelnen unverständlih. Er regt ferner eine Vers befserung der Postverbindungen zwischen Nord- und Süddeutfhland in bezug auf den Versand von Postpaketen im Auftrage einer Handelskammer seines badishen Wahlkreises an. Die Anschlüfse seien so {lecht, daß eine Umladung erforderlih sei. Der Redner bringt \chließlich noch Wünsche von Beamten vor.

Abg. Dr. Böhme (wirtsch. Vgg.) : Das Mitglied der fozial- demokratischen Partei Stadthagen hat einmal zu seinen Parteigenofsen gesagt, wir müßten noch ruppiger werden. Fch glaube, heute wird er dem Vertreter des südwestdeutshen Revisionismus, dem Abg. Eich- horn, dankbar sein. Die Verfügung, betreffend die Telegraphen- arbeiter, bedeutet in manchen Punkten einen Fortschritt. Bedenklih und zu scharf sind uns aber die Bestimmungen über die Auflösung der Arbeiteraus\hüfse. Diese sollten erst aufgelöst werden, wenn sie ihre Befugnisse überschreiten. Die Ueberstunden außer denen von 10 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens sollten mit einem Zuschlag von 25 9/9 entgolten werden. Ferner müßte der alle Wunsch der Telegraphenarbeiter auf Anrechnung der Arbeitszeit auf das Besoldungsdienstalter endlich erfüllt werden. Die Vorarbeiter müßten besser bezahlt werden, sie haben einen außerordentli bes{werlihen Dienst in Wind und Wetter. Wir bitten, den Telegraphenarbeitern einen Urlaub zu erteilen, um die chriftlih-sozialen Kongresse zu besuhen. Das ift der beste Schuß gegen die Verführung der Sozialdemokratie. Die Arbeiteraus\chüfe werden hoffentlich Vorläufer werden zu Aussüfsen für die mittleren und unteren Beamten. Schmerzlich wird es von den Beamten empfunden, daß die Militär- dienstjahre nit angerehnet werden. Es läge auch im Interesse der Postverwaltung, wenn diesen Mißständen ein Ende gemacht würde. Die Sonntagsruhe der Postillione könne dadur gefördert werden,

| daß für Stellvertretung durch Hilfékräfte gesorgt würde.