“ In der Kaiser Wilhelnm-Gedächtniskirche findet am Montag, den 9. März, dem Sterbetage Matter Wilhelms 1., einè sikalishe Gedenkfeter statt. Bei dieser wird der Bac - rein unter Leitung von Walter Fischer vier Chöre aus derm Deutschèn Requiem von Johannes Brahms zum Vortrag ‘ bringen. Solistish w außerdem noch mit : die Königliche D räulein Elfriede Martick (Sopran), Fräulein Hertha Dehmlow (Alt), Fräulein! Dorothea Pasmore (Cello) und Herr Walter Fischer (Orgel). — j karten zu 3 & (Altarraum), 1,50 „« (Emporen), 1 4 (Kirchenshiff) (u bei Bote u: Bock ‘und Wertheim (Leipzigerstraße), in der Küsteret
dhenbahstraße 18/19) und Abends am Eingang der Kirche zu haben. Reinertrag if zu wobß!tätigen Zwecken bestimmt.
(Der Konzertbericht befindet sih in der Zweiten Beilage.)
Mannigfaltiges. Berlin, 3. März 1908,
Seine Majestät der Kaiser hat für das am 7. März statt- findende Wohltätigkeitsfest zum Besten der Gesellschaft zur Bekämpfung der Säuglingsfierblichkeit eine große An- ¿ah¿ von Kunst gegenständen aus der Majolikafa brik in Cadinen gestiftet. Für da3 Fell, das durch die lebendén Bilder nach Werken der englischen Auéstellung, gestellt durch Damen der Ge- sellschaft, besonderes Interesse erregt, sind Eintrittskarten, die auf den Namen ausgestellt sind, zum Preise von 20 „& (einschließli Souper) bei der Vorfißenden des Vereins, Fräulein Betty von Rabvenstein (Frobenstraße 26 1, Amt 6 Nr. 14 918), zu haben.
Im Berliner Rathause fand géstern, wie hiesige Blätter melden, eine Konferenz von Vertretern der Stadt Berlin, der Stadt- gemeinden von Groß-Berlin und der beteiligten reise Teltow und
tedérbarnim ftatt zur Vorbereitung eines Wettbewerbes um einen Grundplan für die Bebauung von Groß-Berlin. Den Vorsitz führte der Oberbürgermeister Kirshner. Es wurde beshlofsen, die für die Beschaffung eines \olchen Grundplanes erforderlichen Kosten (etwa 165 000 ) auf die beteiligten Gemeinden derart zu verteilen, daß die Stadt Berlin zunächst die Hälfte dieser Koften übernimmt und die‘ andere Hälfte dann auf dié übrigen Ge- meinden nach der T threr Bevölkerung und ihrer Steuerkraft verteilf werden soll, Zur Bearbeitunä “ und Vorberatung der von mehreren Seften für den in Au€siht genommenén ettbewerb gemahten Vorschläge wurde ein Arbeitsauä\chuß gewählt, ‘der in nächfter Woche berihten wird. Dieser Wettbewerb stellt einen Versuch dar, einen Grundplan für die \tädtebaulihe Entwicklung von Groß-Berlin zu erlangen und bezweckt, eine ‘einheitlihe Lösung zu finden für die Forderungen des Verkehrs, der Schönheit, der Volksgesundheit und der Wirtschaftlihkeit. Die bestehenden Bebauungspläne und die für das ganze Gebiet geltenden Baupvolizet- verordnungen sind zu berücksichtigen, jedo niht in allen Fällen als un- abänderlih zu betraten. Außer der auf den noch unbebauten Œe- bieten vorzusehénten neuen Bebauung in unmittelbarem O an Berlin und seine Vororte sind in größerer Entfernung au néue sélbständige AO in Ausficht zu nehmen. Ein syste- matisch über das gesamte Gelände sih erstreckendes Verkehrsneß soll auch den Ausbau der vorhandenen u fördern. Auf .Er- haltung unbebaut bleibender Freiflähen ist Rücksicht zu nehme. Eisenbahnen für Personen» und Güterverkehr sind einzuzeichneú. Im besondern wird es darauf ankommen, den Verkehr aus den Vororten nach dem Stadtinnern, wie auch den zwischen den Vor? orten selbst, dur Schnellbahnen zu erleichtern und zu beschleunigen. Die bestehenden Wasserstraßen sind so auszubauen und zu erweitern, daß möglichst weite Gebiete Wasserverbindung erhalten. Wohn- und Landhausviertel sind von den Geschäfts- und Industriezentren zu trennen. Die Schaffung von Industriebezirken ist dadurhch zu unter-
F
nen üsw.,
werden. Grobe Fäden fi
find vonder Bebauung in solchem Umfange frei-
e daß G8 sowohl [e I erkenn S auch für solche
dlirfnisse ausreichen, Zukunft lehren wird. Gárten- und agen, Spiel-, Turn- und Spo Pen Art, Rennbahnen, A | Bolksbelustigungen, Ausstellungen, ceiluft-, Museen-, Truppenübungspläygen,
eld- und Wiesenflächen in reihlichem Umfange zu erhalten. F
ür kommen in erster Linie die den Gemeinden gehöri f
die' Freifl reie fe Betr jt, auch die Rieselfelder, soweit sie entbehrli f:
nd, in zweiter und dritter Linie die fiskalischen Besippngen und die
ächen des Großgrundbesißes. Möglichst in öffentlichen Besiy zu ringen sind die landschaftlih hervorragenden Punkte, wie Boden- erhebungen, Hochwaldgebiete, Fluß- und Seeufer. Als Preise sind in Aussicht genommen: Ein erster von 30 000 4, ein zweiter von 25 000 „6, ein dritter von 20 000 S, ein vierteë von 15 000 4' und ein fünfter von 10 000 «A Außer diesen fünf Preisen sollen noch vorgeschlagen werden der Ankauf von Entwürfen, wofür 30 000 (4 genügen dürften. Unter diesen Entwürfen können sh auch Ginzelentwürfe ete wie z. B. solche für die Behebung der Verkehrsshtwierigkeiten am Potsdamer Play, für die Schaffung von breiten Verbindung8wegen vom Königs- plaß zur Jungfernheide und von dem inneren Stadtgebtet nah der Wuhlheide; die Verlegung des Potédamer- Bahnhofes; Ver- legung oder Umbau der Stadtbahn für die Strecke u der Museums- insel; Straßendurhbrüche in der inneren Stadt ; künstlerishe Ausbildung von Plätzen; Vorshläge für die Gestaltung einer Hauptverkehrs- straße besondets aùuh in künstlerischer Hinficht; Darstellung von Baublöcken mit inneret Bauflucht, bezw. mit gemeinsamen oder öffentlihen Innéngärten'; “ Darstellung von Baublöcken für Klein- wohnungsbauten; Ausbildung eines Ausftellungsplaßes; Anlage von städtischen Uferstraßen' an der Spree und Ausbildung der Hävelufer ; Darstellung eines großen Sportplazes; Anlage einer Laubenkolonie, bezw. städtischer Pachtgärten; die Wiederschiffbarmachung der Nuthe 2c. Für das Preisgeriht sind in Aussicht genommen: der Oberbürger- meister von Berlin mit drei Vertretern der Stadt Be-lin, zwei Vertreter der Stadt Charlottenburg, je einer von“ Schöneberg, Rix- dorf, Wilmersdorf, Lichtenberg, der Kreise Teltow, Niederbarnim, des Ministeriums ‘der öffentlichen Arbeiten, und ¡zwar ein Mitglied der Akademie des Bauwesens, der Vorsitzende des Architekltenausshusses Groß-Berlin, zwei Mitglieder des Ausschusses L E, ¡wei auswärtige Städtekünstler und ein Vertreter der Gartenbaukunst, ¡usammen 19 Preisrihter. Die eingesandten Entwürfe sollen öffentli ausgestellt werden.
Der Shillertheaterball, der von den Mitgliedern des Schillertheaters zu Gunsten der Unterstüßungskafse des Theaters am Sonnabend in: den Gesanträuinen des Neuen Königlichen Oper n- theaters (Kroll) veranstaltet wird, wird, wie üblich, durch “ein Promenadenkonzert eröffnet und bringt außer einer Tombola zahl- reie humoristis@e Vorträge. Das Fest soll den Charakter eines „Gesindeballes*:*“ "tragen, und-- eine dementsprehende Kostümierung* ist darum sehr erwünscht. Die Tanzmusik wird von zwei Orchestern ausgeführt, und zwar von der Kapelle des Gardefüsilierregimént?, unter der Leitung des Königlihen Musik- dirigenten Heinrih Dippel, und der Kapelle des Pionierbataillons von Rauch (Nr. 3), unter Leitung des Königlihen Musikdirigenten Julius Weichhold. | Eintuttskarten werden in den Billettabteilungen beider Schillertheater in den üblichen Kassenstunden ausgegeben.
„Auf Spree und Themse“, Bilder aus dem deutschen und englischen Rudererleben, betitelt ih ein Lihtbildervortra g, den Herr Hugo Borrmann am Dienstag, den 10. März, um 84 Uhr, im „Deutschen Hof“, Lucktauer Straße (Morißplat), halten wird. Der zweite Teil zeigt das Milieu, in dem sch im Iult d. I. die olympishén Ruderwettkämpfe abspielen werden. Die besonders chrakteristischen Bilder werden vielfarbig vorgeführt. — Billette (im Norverkauf 60 4, an der Abendkasse 75 H) find bei A. Wertheim (Leipziger Straße), in den portbazaren Steidel (Leipziger
fen, Ums@hlagpläße vorgesehen
eßpläßen, sind o;
Straße 66/67 und Rosenthaler Straße 35), im Verlag Dr. Wede-- foBe Col 6: O. (Romumandanienstra In mee S Mülice
(Kommandantenstraße 82) zu haben. en
Breslau, 2. März. , T. B.) ‘Wie die „S@hlesi Zeitung" aus Kattowi A Leute früh um 6 U lac dem Reckesshacht der Kleophasgrube durh \charfes Aufsezen r D Aa a sieben Mann schwer, einer leiht vexleßyt. Die Ursache des Unglücksfalles ist anscheinend in dem Schadhaft- werden des Tiefenanzeigers zu suchen. -
«_ Breslau, 3. März. (W. T. B.) Die Erdbebenwarte Krietern meldet: Gestern nahmittag verzeichneten die seismo- cie Instrumente zwei \chwache Beben, das eine in einer
ntfernung von 9000 km begon um 4 Uhr 41 Minuten ‘und dauerte 55 Minuten. Das zweite in etwa 10000 km Entfernung begann um 9 Uhr 34 Minuten und dauerte etwa 50 Minuten.
Weinheim, 2. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Der Personenzug Nr. 910 von fran urt nah Heidelberg , fuhr heute dormilag 74 Uhr beim Vorziehen ins ePELDOLUNMNEN des: Bahnhofs Weinhéîm einér Rangiermäschine in die Flauke, beshädigte die Zuglokomotive leiht, brachte den Packwagen zur Ent: gleisung ; sie selbst entgleiste. Das döstlihe Hauptgleis war bis Nach- mittags 3 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde im westlichen Hauptgleis und östlichen Ueberholungsgleis aufrehterhalten. Personen sind niht verleÿt word
Straßburg i. E, 2. März. (W. T. B.) Das Zentral- bureau der Internationalen Seismologishenu Asso- ziation teilt mit, daß der Beitritt Frankreihs zur Inter- nationalen. Seismologishen Affoziation, der von der französischen Regierung im Jahre 1907 grundsäßlich beschlossen war, gi nah einem Schreiben des Minifteis Pich on an den deutshen Botschafter in Paris, Fürsten Radolin, endgültig vollzogen wurde, und ¡war auf die Dauer von acht Jahren. Die Zahl der assoziierten Staaten ist damit auf 32 gesttegea.
Wien, 2. März. (W. T. B.) Wie die Korrespondenz „Wilhelm“ meldet, übernahm der Kaiser Franz Joseph das Protektorat über die aus Anlaß des hundertsten Todestages Haydns im Mai 1909 in Vorbereitung befindlihe große Feier.
Brest, 2. März. (W. T. B.) Als der deutsche Dampfer „Portugal®* aus e zur Meerane von Beschädigungen in den Hafen zurückehren wollte, stieß er mit dem Torpedoboots- zerstôrer „Fauconneau“ zusammen. Der „Fauconneau“ Won ebenfalls beshädigt und mußte in den Hafeu geschleppt werden.
Verdun, 3. März. (W. T. B.) Mehrere Soldaten des 151. Infanterieregiments überfielen den dem gleichen Negiment angehörenden Leutnant de l’Escale und rann ihn durch Messer stich e ziemlih schwer am Kopfe. Einer der Angreifer konnte festgenommen werden.
Haag, 2. März. (W. T. B.) Ein nationales Kcmitee hat im Namen von zehntausend einheimi shen und arp d Mitgliedern dem Prinzen Heinrich der Niederlande eine Crinnerungs- medaille mit Album angeboten, als PATEIRRn g, ür sein ms und merschenfreundlihes Verhalten bei dem iffbruch Dampfers „Berlin“.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Qualität
zum Deutschen Reichsanzeiger und Kön q id
gering
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster M
höhster
niedrigster k
hölster
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Preußischen Staalsanzeiger.
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Am vorigen Markttage
Dur(- -snitts- preis
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übershlägliher
hung; verkauft Doppékzentner (Preis unbekannt)
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern- haus. 60. Abonnementsvorstellung. Dienst- and Fret- plâge sind aufgehoben. | Lohengrin. Romantische
per in 3 Akten von Rihard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Bleh. Regie: Herr Oberregisseur Droescher.' Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 63. Abonnementsvorstellung. Die Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Aktèên von Errst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 73 Uhr. j
Donnerstag: Opernhaus. 61. Abonnements- vorstellung. Der Evaugelimann. Musikalisches Sgauspiel in 2 Aufzügen, nach einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzählten wahren Be- gebenheit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 74 Uhr.
Schäuspielhaus. 64. Abonnementsvorstellung. Die R e Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav
reytag. Anfang 7# Uhr.
Neues Operntheater. Teer: 99. Billettreserve- saß. Dienst- und Freipläge sind ausgehoben. Vor- stellung zum Besten der Unterftüßungskafse des Ver- eins Berliner Presse: Kurmärker und Picarde. — ‘Die Verlobung bei der Laterue. — Die Dieustboten. Anfäng 8 Uhr.
Neues Operntbeater. Sonntag, Nahmittags 23 Uhr : Auf Allerhöchsten Befehl : Fünfte Vorftellung für die Berliner Arbeiterschaft. Wie die Alteu fenden. Lustspiel în 4 Aufzügen von ‘ Kark
iemann. Die BVillette werden durch die Zentral-
elle für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, abriken usw. abgegeben. Ein Verkauf ‘an einzelne ersonen findet nicht statt. — Abends 74 Uhr:
00. Vilettreservesaz. Dienst- und Freipläte sind aufgehoben. Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nach. Goethes Fauft, von Jules Barbier und Michel Carré. Der Billett- vorverkauf hierzu find-t von Donnerstag ab an der Tageskasse des Königlichen Opernhauses von 104 bis 1 Uhr Vormittags gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 S für jeden Sihplaß statt.
Deutsches Theater. Mitiwoh: Die Räuber. Anfang 74 Uhr. Donnerstag: Was ihr wollt.
Kammerspiele.
Mittwoch: Lyfistrata. Anfana 8 Uhr. — Nach- mittags 44 Uhr: Tänze der SŸhwestern Grete, Elía und Berta Wietjeuthal.
Donnerstag : Lyfistrata.
Neues Schauspielhaus. Mitiwoch, Abends 74 Uhr: Alt Heidelberg. Donnerstaa, fbends 8 Uhr: Wolkenkrager. Freitag: Wolkeukratzer. us T5
Sonnabend, Naÿnittags 3 T1. Operñ- aufführung der Opernshule des Sternschen Kon-
servatoriums. Die Hochzeit des Figaro. — Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Der Dumm- Fopf. Lustspiel in 5 Aufzügen von Ludwig Fulda.
Tessingtheater. Mittwoh, Abends 7# Ubr: Zum ersten Male: Lebendige Stunden. Von Arthur Schnitler. T. Der Puppeuspieler. I1. Die Frau mit dem Dolche. 111. Die leßten Masken.
IV. Literatur.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Tal des Lebens.
Freitag, Abends 8 Uhr: Lebendige Stuuden. I. Der Puppenspieler. I1. Die Frau mit dem Dolche. 111. Die leßten Masken. 1V. Literatur.
Berliner Theater. Mittwo, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Hansi Niese. Die Förfter-Christel. Donnerstag bis Sonnabend: Die Förster-Christel.
Hebbeltheater. (Königgräßer Straße 57/58.) SULOvG, Abends 8 Uhr: Frau Warrens Ge- werbe.
Donnerst3g bis Sonnabend: Frau Warreus Gewerbe.
Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum erften Male: Der Weg zum Herzen. Lustspiel iu 4 Akten von Adolph Tue
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weg zum
Herzen. Freitag, Abends 8 Uhr: Der rote Leutuaut.
Charïiottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Auf der Sonuenuseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal ‘und Gustay Kadelburg.
Donnerstag, Abends 8 Uhr : Kaiser und Galiläer.
Freitag, Abends 8 Uhr: Auf der Sonnueuseite.
Theater des Westens. (Station: Zoologis(er Garten. Kantstraße 12.) Mittwoh, Abends 8 Uhr:
Ein Walzertraum. Donnerstag und folgende Tage: Ein Walzer-
traum.
Lustspielhaus. (Friedrichftraße 236.) Mittwoch,
Abends 8 Uhr: Paune. Donnerstag und folgende Tage: Paune.
Komische Oper. MittwoWh, Abends 8 Ukr: Die Fledermaus.
Donnerstág: Tiefland.
Freitag: Die Fledermaus.
Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.) Mittiwoch, Abends 8 Uhr: Bibi! Schwank in 3 Akten von de Gorsfse und de Marsan. Deutsch von M. S@&önau. (Vretillot: Richard Alexander.) Hierauf: Der selige Octave.
Donnerstag und folgente Tage: Bibi! Hierauf: Der selige Octave.
Thaliatheater. Mittwoh, Abends 8 Uhr:
Gastspiel von Alexander Girardi. Jummer oben auf! Posse mit Gesang in 3 Akten von Kren und Buchbknder. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Linke.
Donnerstag und folgende Tage, Abends 8 Uhr: S von Alexander Girardi. Jmmer oben au
Triauontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof P Giiraße.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Baron o
Donnerstag und folgende Tage: Barou Toto.
Konzerte.
Singakademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Dr. S. G. Rumschiyëky.
Saal Bechfiein. Mittwoh, Abends 74 Uhr: Konzert von Anua Otten (Violine).
Beethoven-Saal. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Ossip Gabrilowitsch.
Blüthner-Saal. W., Lüßowftraße 76, Ede Magdeburger Play. Mittwob, Abends 7F Uhr: Bach-Abend von George A. Walter (Tenor) und Dauiel Herrmaun OeS aus Paris. Mitwirkung: Elsa Walter-Haas, Kammermusiker O. Rößler und de Fries (Flöte).
Mozart-Saal. Mittwoh, Abends 8 Uhr: IUL. (populärer) Liederabend von Helene Staegemaunn.
Pirkus Schumann. Mittwoch, Abends 74 Uhr : Brillaute Vorstellung. Refisto, das elektrische Rätsel. Neuengagiert: Das Loja-Trio, phäno- menale- Akrobaten auf dem Draht\eil mit dreifachem Saltomortale, und das Riesenprogramm, endigend mit der Prachtausstattungspantomime: Amerika. Herrliche Licht- und Wassereffekte.
Familiennachrichten. [98055]
Nachruf. Am 29. Februar, Abends, verstarb zu Berlin Herr
(S r. J. Philippsohu.
Die r zu Berlin verliert in ihm ein hohgeschäßtes Mitglied. Der Verstorbene gehörte der Kammer seit ihrer Errihtung an und hat stets mit großer Arbeitsfreudigkeit seine Kenntnisse und sein Können in den Dienst der allgemeinen Inter- effsen von Handel und Feoulirie gestellt. Als Vor- sißender des Fahausshufses für die Wäschefabrikation hat er insbesondere seinem Bernfszweige - eine unermüdlihe Fürsorge angedeihen lassen.
Die außerordentliche Lieben8würdigkeit, die den Entschlafenen im perföalihèn Verkehr auszeihnete, sichert ihm im Herzen seiner Kollegen einen dauernden Ehrenplat.
Berlin, den 2. März 1908.
Die Handelskammer zu Berlin. Wm. Herz.
Verlobt: Frl. Johanna von Dallwiß mit bru: Rittmeister Thilo Grafen DrcE otte eldt (Limbsee, Teevsiay, i. Wstpr.—Riesenburg i. Wsipr.). — Frl. Elsa von Rohr mit Hrn. Rittmeister us von Lüßow (Guhden—Hannover). — Frl.
argarete Krueger mit Hrn. Rittmeister Kurt von Zitewiß (Alt-Zower, Kr. Schlawe—Stolp).
Verehelicht: Hr. Rittmeister Kurt Kalau vom Hofe mit Frl. Margarete von Zeschau (Dreéden). — Hr. Leutnant Ernst Günther von Wenßel m Frl. Ruth von Wedel (Dresden).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major a. D. von Alten (Detmold). — Eine Tochter : Hrn. Haupt- mann Günther von Sche¿iha (Berlin). — Hrn. Edtard von der Lühe-Jayel (Zabel).
Gestorben: Hr. Oberst z. D. Eduard von der Dollen (Gothz). — Hr. Geheimer N egerungras, Landrat a. D. Oswald Graf von Rittbérg (Bal- fanz). — Hr: Arthur von Prittwiß und Gaffron a. d. H. Ludwigsdorf (Breèlau). — Hr. Konui- merzienrat Heinrich Buchholz (Berlin), — Fr. Rittergutsbesiger Bertha Ruhnke, geb. von Waldow (Nuwen).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlotténburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags§-
Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage), fowie die Juháltsaugabe zu Nr. 6 des öffent- lichen Anzeigers (einschließlich -der unter Nr. S2 veröffentlichten Bekauutma en),
betreffend Kommanditgesellschafteu auf Aktien und Aktiengesellschaften, für die Woche vom
Sonnabend : Die Fledermaus.
“24, bis 29, Februar 1908,
Goldap . . Steile dls rehlen i. / Löwenberg i Sir Aalen . . . s. 6 Geislingen . .
Babenhausen . . . . * E Jllertifsen . Eve U 21,30 80 19,20
15,00 18,20 17,30 18,50
18,50 19/60 17/80
Lee Lu do
12,50 14,10 15,00 16,00 15,80
Strehlen i. Sl.
Grünberg i. Sl. . . Löwenberg i. Sl.
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2A Wo
12,40
15,50 13,60
15,20 14,40 15,60
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2WLLUALLEULULU O
B rk n, Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet “r déé reg ir Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ift,
Ein liegender Strih (—) in den S Berlin, den 3. März 1908.
20,50 19,80 20,30 20,80 22,00 19,20
21,40 21.40 90.00
15,50
18,30 18,85 18,00 18,70 19.80 18,00
13,00 15,40 16,00 16,50
16,30 18,80
17,00
Weizen.
20,50
:20,70
20,30 21,00 22,00 19,20
91,40 21.64 20,20
Roggen.
15,50
18.70 18.85 18,00 18,70 19,80 18,16
Gerste.
13,00
15,70 16/90 16/50
16,30 19,20
G afer.
12,80
15,00 15,50 15,80 14,50
15,80 18,06
16,00 17,00
21,00 80
20, 21,10 21,00
2240
| 21,80 20,40
16,00
14,00
15,80 17,00 16,00 16,80
13,20
15,10 15,80 16,30 14,60 16,00
1860
4 ch * —
21,00 21,40 21,10 21,20
Kernen (enthülster Spelz, Diukel, Feseu).
21,80 2 22,60
15,60 15,80 16,30 14,60 16,00
18,60
123 4 466
198 38
2812 563 3 947
465 182
4 324
970 349
105 141 3 465 38 640 155 1085 1422 1188
432 48
340
Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.
Der DurS§f
20,50 20,30 22,00 19,20 21,80 21 64 20,96 15,50 18,20 18,80
19,80 18,16
13,17 14,10
16,50 19,00 12,80 15,50 15,50 15,80 18,00 18,07
16,00 17,00
wird aus den ein Punkt (.) in Lien letbs Spalten, daß prehender
21,50 20,30 22,00 21,20 22,00 21,37 22,01 17,00 18/26 18,80 19,80 18/00
13,50 14,47
16,50
13,00 16,18
15,30 24. 2. 24. 2. 24. 2.
15,80 18,00 17,67
4
deten len et. pre E E
passenden
i he strie entrollt hat, hat
Deutscher Reichstag. 113. Sißgung vom 2. März 1908, Nahhmittägs 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)
Auf der Tagesordnung steht die Fortseßung der ersten Beratung der Geseßentwürfe, betreffend die E tuny von P'gar ren in der Hausarbeit und die Abänderung der
ewerbeordnung, sowie der am 26. September 1906 in Bern zwischen dem Reiche und vers iedenen anderen Staaten unterzeihneten internationalen Abkommen über das Verbot der Nachtarbeit der ewerblichen Arbeiterinnen und über das Verbot der Verwendung von weißem (gelbem) Phosphor zur Anfertigung von Zündhölzern.
Ueber den Beginn der Verhandlungen ift in der gestrigen Nummer d. Bl. berihtet worden.
Abg. Dr. Burckhardt (wirtsch. Vgg.): Die Sozialdemokraten fa in de Frage nicht einig. Auf dem Kongreß in Zürich sprach
er Abg. Bebel andere Ansichten aus, als neulich der Abg. Geyer. Bei der Heimarbeiterausstellung konnten natürlih nur Stichproben ge- eben werden. Die Kommission ist bei der Auswahl aber nicht ein- eitig verfahren, sie bestand aus Mitgliedern verschiedener Parteien. nsere Kaiserin. hat ja au angr eoGen es müßte sofort etwas ge- hen. Hinsichtlich der Heimarbeit in der Zigarrenindustrie möchte auf den mir genauer bekannten Kreis ford-Halle hinweisen. Da beträgt nah der Statistik der durchschnittlihe Jahresverdienst für den Tag 1,99 #4 bei zwölfstündiger Arbeitszeit, wobei Krankheitsfälle niht in Betracht gezogen sind. Der Lebensunterhalt für den Heim- arbeiter mit Frau und zwei Kindern berehnet sich aber auf tägli 330 Ich muß dem Abg. Geyer darin zustimmen, daß für die Zigarrenarbeiter die Löhne in Deutschland s{hlechter sind als ander- wärts. Aber es etablieren sich immer mehr kleine Fabrikanten, welche die Haus- und eimarbeit unterstüßen. Die Leute können im Sommer den Landwirten helfen und im Winter Poutarbeit verrihten. Sie leben so gesünder, haben ihre Selb- ändigkeit, können in der Familie sein, und die Landwirte haben A nen Vorteil von diesen Arbeitskräften. Der Redner macht dann iedene Abänderungsvorshläge zu der Novelle. Es müßten zur Kontrolle Beamte der Regierung angestellt werden, ähnli wie die Kontrollbeamten der Landesversiherungsanstalten; die Pol getorgane seten dazu nicht geeignet, die Gewerbeinspektoren könnten die Kontrolle aber allein nicht durchführen. Ebenso sei die Kontrolle bei weiblichen Arbeitern durch weiblihe Beamte zu verlangen. Ferner müßte, ent- sprehend einem früheren Antrage seiner ei, darauf hingewirkt werden, daß Tarifverträge zu tande kämen, und daß die Heimarbeit in die Krankenversiherung einbezogen würde. Er wünsche, daß es in der Nota len gelingen werde, in dieser s{chwierigen Frage einen eg zum Wohle der armen Heim- und Hausarbeiter zu
. D. N Ñ ): Nachdem Sonnabend de Aba. Gever anf "Grd Ta E Erfahrungen ein trübes Bild von der Heimarbeit in Zigarren- mein Freund Enders die
finden. r
usindustrie von ihrer lihten Seite darzustellen versucht. ch will niht in Abrede stellen, daß es in der anada helle und lihte Punkte gibt, indem vorzüglihe Einzelleistungen sehr häufig hausindustrielle Leishungea find. Man kann vor allen Dingen in der häuslihen Schneiderei und Wäschekonfektion Stellen finden, wo in den yier Wänden des einzelnen Hauses ser viel Akkurateres und Persönlicheres geleistet wird, als im Fabrikbetrieb überhaupt jemals erreicht werden fann. mein Zugeständnis ist fein vollkommenes, weil die Hausindustrie, wo sie sich dem Kunst- gewerbe am meisten nähert, immer noch die Tendenz hat, den Lohn niedriger zu halten, als für die betreffende Arbeit in den Fabrikbetrieben gezahlt werden müßte. Man kann das besonders bei den Qualitäts- zigarren durch einen Vergleich feststellen. Für die Hausindustrie sind eben die Qualitätsarbeiten nit - geeignet. Das Typische für e ist der billige Durchschnitt der Ware und alles, was unterhalb desselben liegt ; e wenn man die Hausindustrie beurteilen will, man zunächst von einer Warenbeurteilung ausgehen muß. In dieser Hinsicht war die Ausstellung in Berlin der sahlich age Weg. Kein Mensch wird Hausindustrie aus bloßer Statistik oder bloßer Mitleidsbeshreibung der in ihr beschäftigten Menschen begreifen. Man braucht nur mit lebendigem, sehendem Auge das vor si zu haben, was die Hausinduftrie herstelltÊ, dann erkennt man, wie das Menschenvolk beschaffen sein muß, das \sich mit der Herstellung dieser Waren tagaus, tagein beschäftigt. Die Ver- anstalter der Ausstellung hatten allerdings eine Tendenz, nämlih die, diesen sahlihen Blick zu härfen und auf den Zusammenhang zwischen geringwertiger Arbeit und geringwertiger Lebenshaltung hinzuweisen. enn die Auswahl etwas einseitig war, müssen wir dennoch die Verdienste dieser Ausstellung unbedingt hochhalten, und wir können der nächsten derar gen usftellung, die in Frank- furt a. M. vorbereitet wird, nur die besten Wünsche mitgeben. Während die übrige Kultur, auch die der Fabrikarbeiter, steigt, bleibt der Hausindustrielle in seiner Masse derselbe Mens von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Die Welt hat d ewandelt, die Fetise sind teurer geworden, aber für den n nitt der ne bleibt der Lohn einfach stationär. Das eherne Lohngeseß, von dem R geredet hat, und welches sich auf anderen Gebieten nit als wahr erwiesen hat, hat sih bei der Mehrzahl der Hausindustriellen als wahr herausgestellt. Wer einer Ausstellung niht glauben will, dem genüge der Besu eines Worenhauses. Jedes Warenhaus ist eine Dan enbultrieausiteLung, Ueberall billige Sachen, überall soll das \schône Weihnachtsfest durch Papeterien und anderen Schund vershönt werden. Diese billigen Preise könnten nicht sein, wenn nicht elende Löhne gewährt würden. Ich werde so lange nit an den guten Willen der Mehrheit des deutshen Volkes glauben, als sie fh niht abgewöhnt, billigen Schund zu kaufen. Aber die Lohnfrage in der Hausindustrie berubt nicht auf der Profitwut der einzelnen Unternehmer. Die eigentli großen Gewinner fißen gar niht in der Pantinhustrie, jondern die nternehmer in dieser sind au Leute, die mit- dem halben Pfennig renen müssen. Die ganze Volkskultur hat so viel Züge und Tendenz zur Unsolidität. Das wirklih Reelle stammt aus reeller Arbeit und muß reell lt werden. Bei den Ausführungen des Abg. Geyer war es nicht immer klar, ob er die Heimarbeit überhaupt verbieten will oder nur die in der Tabakindustrie. Vielfach find es die Fabrikanten und Industriellen selber, die dieses Verbot fordern, nicht nur diejenigen,
die mit Heimarbeit nichts zu tun haben und solhe als Shmußkonkurrenz
empfinden, sondern au die Fabrikanten, um die herum si heimarbeitliher Beschäftigung gebildet hat.
ein Kranz
Auch diese sagen: rein
geschäftlich betrachtet, sind uns die Schwierigkeiten dieser Außens arbeit viel zu unbequem. Wir können fie aber nicht entbehren, wenn nicht die Konkurrenz genötigt ist, denselben Schritt zu tun. Der Gedanke des Verbots is also nicht ein Parteigedanke der
Sozialdemokratie.
Auch die
Berufsvertretung der
Tabafkarbeiter
hat fih gegen die Existenz der Heimarbeit erklärt, weil“ sie diefe
Heimarbeit auch für eine theoretiker glauben überhaup!
Schmußkonkurrenz hält. t niht an eine Reformierbarkeit der
Manche Sozial-
E Das Verbot wäre ja gut, wenn es durhführbar wäre. er, wie ich, aus dem Gebiet der sächsishen FEWEOE! stammt,
hat recht kritishe Gedanken über diese rase, ausarbeit verbieten ?
E, die
an kann
ann man, tehnisch sie zum Teil ver-
ieten, dann geht dieser Teil in einen anderen Teil der Haus- industrie über; man tut dann dasselbe wie ein Landmann, der die Krähe von seinem Acker auf den nälhsten vertreibt. Die Schwachen, Alten, die ha!be Arbeit machen, können den Weg in die Fabrik nicht
mitmachen. Es wäre eine traurig
e Jagd dieser Glendesten von einem
Gewerbe in das andere. Die gründlihste Formulierung des Verbots
wäre ja: Strafbar maht \ich
der, der etwas verkauft, das er zu
Hause hergestellt hat. Wie verhält sich ein Verbot der Heimarbeit zur Armenpflege? In Berlin sind 190 000
handen.
möglihkeit, weil man inmitten einer Gro e rik\ystem bei dem teuren Boden ni
Diese in Fabriken überzuführen fta
cht mehr aufstellen kann.
imarbeiterinnen vor- | eine sachliche Un- dt ein so ausgedehntes
ie Witwen, Vereinsamten, Schwachen usw. würden nicht in die Fabriken gehen können. Ein guter Teil der Heimarbeiterinnen würde oder der Armenpflege anheimfallen. Die großen Kommunen haben also hier ein großes Interesse. Es
der öffentlichen Schande
würde eine große Klasse von Armen geschaffen, die noh
arbeiten
können, aber nit arbeiten dürfen. Man verweist sie auf Almosen
und auf so gut wie gar keine Betätigung. Im Interesse der
bürger-
lien Selbstahtung wäre das sehr zu bedauern. Partielle Verbote sundheitlihen und ähnlihen Gründen möglich sein, man darf si aber keinen großen Jllusionen darüber hingeben. Es
ist ausgeschlossen, auf
können ja aus ge
bestimmungen
eine durchgreifende
iesem Gebiete
Remedur
mit bloßen Aufsihts- In
zu schaffen.
Slafräumen dürfen nicht Zigarren hergestellt werden. Ja, was
find aber Schla und unter dem
Luftquantum des Arbeitsraumes.
äume? Es wird übera
geschlafen, im Korridor
a, und da sagt das Geseß: Schlafräume bleiben davon reserviert ! Die Leute fragen si: woher sollen wir die Schlaf - \tube nehmen, die das Geseß vorschreibt? Aehnlich liegt es mit dem
10 cbm Luftraum;
sehr gut.
Aber das Gese bestimmt niht, wieviel andere Personen außer den
Arbeitern sich in dem Luftraum aufhalten dürfen.
Wenn ftatt vier
zehn Menschen sich in dem Raum aufhalten, dann haben wir alle die Mißstände, die wir beseitigen sollen, wieder. Die Sache kommt
darauf heraus, find, Wenn
die
ittel dazu nehmen,
Sache, es treten Strafen ein, und die
A Va
Wohnungen an,
en, woher dann wird geantwortet: das is eure eben von den Whnen ab.
die breit gen sollen wt die
Die Tabakarbeiter verdienen 574 # durhs{hnittlich im Jahr. Die Eins R der Kinderarbeit ist L eine absoïíute Notwend : em )
auf d
ebiete gibt es kein Zurü
die Vorschriften darüber al