1908 / 62 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Mar 1908 18:00:01 GMT) scan diff

habe hervortreten

‘grgen pegportretE . Auf beiden Seiten sei offenes Mißtrauen

lage gewesen, und das alles habe dazu bei- i e Unge zu zi e Man ag daß N Siche aw

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten.'

__ Dem Seminardirektor, Pr Direktorat der Königlihen Augu bundenen Lehrerinnenseminars in

_ Dem Lehrer der Zahnheilklunde an der Univer| Göttingen Karl Heitmüller ist das Prädikat Profes] gelegt worden.

Balkanhalbinsel um

Zus il friedlige Gntwicklung des

Die verschiedenen Juteressen lassen

die Balkanstaaten Loridlaged, Um dieses Pro- bedarf es offenbar no

Landes fördern.

H leiht in der anderen

und zur Ordn A Kulturstaates unwürdig sei, wenn die t des Volkes hinter ver- ter eines Kulturvolkes erhandlungen. (Bravo- im ganzen Hause.)

Günther (freif.) und Gold-

denten einen mit der Ge-

i fet offenbar “Friedens und gleichzeitig

Darauf \#\

fessor Dr. Engwer ist * dûs. i : tashule und des damit ver- i erlin verliehen worden.

dauernden Interessen nur me veriiblet getesen. Die Gis&idite bete. vie Biltiele s gerihtet gewesen. e Ge e kenne viele Beispiel Völker nah einem Kriege fih achten gelernt und den Bot x für D und aufrichtige Beziehungen, für gemeinsame Arbeit auf dem Gebiete keiner der beiden Teile eine Einb L n Ie e e a e eine Einbuße an dem en habe, was

berechtigt sei, für sein historisches L fahren selbst aufopfernd erworben - hätten und wa3 als natürliche der nationálen Entwicklung “erscheine. Wie betrübend Portêmouth gebrachten fer daß Rußland dur seinem bistorishen Erbe be, sondern nur das, was noch unlängst Japan gehört, geographisch und wirtshaftli% zu ihm gravitiert hätte, wie Süd- Sachalin, oder was das Resultat von Unternehmungen gewesen sei, die den faktishen Kräften Rußlands niht entsprochen hätten, wie die Unternehmungen im Süden der Mandshurei und auf der Kwantung- Noch bleibe unberührt der Heldenmut der russischen Soldaten, bleibe unangetastet die Einheit Rußlands. Nichts habe demnach Nußland, das Frieden nah a im Innern brauche zustrecken. Auh in Japan seien zweifellos friedlihe Bestrebungen zutage getreten. Persönlihe Bekanntschaft mit den leitenden Staats- Japans habe ihn davon überzeugt, daß in Japan der Wunsch bestanden habe, mit Rußland ein festes Abkommen zu treffen. Nath seiner festen Ueberzeugung hätten die am 28 Juli in St. Peters- burg unterzeihneten Abkommen mit Japan einen bohen Wert, sowohl in materieller wie in moralisher Hinsicht. griffen auf diesen Akt wies der

nprojekte, we

m zu verwi

( dee Türkei Heut ürkei. ew

das Einvernehmen der Mächte, bes

errei Ungarns, Rußlands und Italiens sprach ih son.

inwilligung gegeben.

f dem Balkan

Neutralität

anderer Elemente : italisten, die Geld geben, die Zus en wir uns aber nur mit der Fra chäâftigen. Von der

tlichkeit der V

England, obwohl eigt ift, be-

die für England die wichtigste weite Linie rücken könnte. ch die jüngst von dem Kaiserlichen Handelskammer gehaltene

tung Oest ranfreich hat seine fu s Bau von Bahnen au wahrt bisher entschiedene ie Frage der Reformen, is und bleiben soil, in die Deutschland betrifft, so deckt cháfter. in London beim Bankett der ih mit den Erklärungen, die mir Graf Monts im Namen Bülow gegeben hat, bekräftigt unseren Standpunkt und Behauptung, daß ¿wischen Italien und D Dreibund gefährdet habe. einen E den europäi erehten, au gereŸ Die vom Adriat uns unmittelbar mit Rumänien, mit welchen Ländern wir jüngst und wird den Verkehr unserer Brindisi heben. Soll ih

der Weltkultur gefunden hätten.

Personalveränderungen. ermögen zu halten, was die Vor-

Kaiserliche Marine.

Offiziere ujw. Ernennungen, Beförderungen, Ver- Befördert: Maaß, Freg. Kapitän, beauftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte des Direkto:8 der Marine- \hule, zum Kapitän zur See. Ewers, Kapitänlt., Fähnr. Offizier, zugleich Lehrer an der Marineshule, Richter (Friedrich), Kapitän- leutnant vom Admiralftade der Marine, zu Korv. Kapitäns, Beg, Oberlt. zur See, Flagglt. beim Stabe der Hochseeflotte, Tillessen, Oberlt. zur See, Lebrer an Bord S. M. Unien'chiffes „Württem- bera“, Cleve, Oberleutnant zur See vom Stabe S. M. Linien- scifes „Hannover“, zu Kapitänlts.,, Ibssen, Lt zur See vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Seeadler“, Lechler, L bom Stabe S. M. Schulschiffes „König Wilhelm“, Froelih, Lt. zur See von der I. Torpedodiv., zu Oberlts. zur See. Schlich- ting, Marineoberingen. von der IT. Torpedodiv.,, zum Marinestabss ingen, Neide, Marineingen. von der T. Werftdiv.,, zum Marine- Marineingen. Oberaspiranten zu Marineingenteuren, Marinestabsarzt vom Gouvernement Kiautschou, 1 Marinestab2arii vom Stabe \chiffes „Württemberg*, zu Marineoberstabsä:zten, Dr. Wolff, S. . kleinen Kieuzers Gebecke, Marineoberassist. Arzt von der Marine- ftation der Ostsee, zu Marinestabtärzten, Dr. Pfeiffer, Marines affift. Arzt vom Stabe S. M. qroßen Kreuzers „Freya“, Dr. Besen - bru, Marineassift. Arzt vom Stabe S. M. Schulsciffes „Char- Totte“, zu Marineoberaf\sift. Aerzten, Dr. Koßwig, Marineunter- arzt von der Marinestation der Nordsee, zum Marineassist. Arzt. Dr. Koßwig, Marincassist. Arzt von der Marinestation der uateilung zur Marinestation der

a Sroß N t

ên nicht einverstanden. Der Abg. ein unhaltbarer Zustand, daß die rechtsdeputation noch den verschiedenen Tages- 1 Verhandlungen durhsickerten. in die Oeffentlichkeit gehen. beibebalten werden , fliht gebunden fühlen, rozessen wäre die Folge. Der Vize- lärte, im Falle der Oeffentlichkeit der Ver- ne Mitglieder dur die Presse beeinflußt

im Vertrage doch anerkannt werden, nihts von

seßungen usw. 7. Märi.

Verhandlungen -in gehalten w

ein reines Gewi werde fich kein präsident Opi

mit Japan

Rede gänil des Fürsten widerlegt die

land und die Stellung e So geht also diese Frage, die [hen Horizont ¿u trüben schien, einer eresse Italiens berücksichtigenden Lösung hen Meere ausgehende Bahn wird Serbien und Bulgarien verbinden, andelsverträge abgeschlofsen haben, äfen Venedig, A nun den Einwand bekämpfen, Donau-Adriabahn das AdriatisGe Meer den Slawen öffnet, einen Einwand, der mir ganz sinnlos erscheint? Fast könnte man glauben, man eine neue Völkerwanderung zu erleben erwartet, wie da die der Adria hinabsteigen werden , ibrem Lande fest- cherlich wird die Bahn den slawischen Staaten Mächte einen anderen Zweck, als es Wohlergehens aller die Balkanhalbinsel bewohnenden Völkerschaften, deren blutize Kämpfe so betrübend sind? Jeßt will ih noch einige Worte der englishen Auffassung widmen. In der Tat, wenn jede einzelne Macht nur darauf hinarbeiten würde, die rehende Bahnkonzession zu erlangen, und der ümt zu verstehen gäbe, daß eine solche Kon- der Reformen lau zweifellos die eng- Konzert wäre

weiter ‘an die Schweigep

handlungen würden d: werden, außerdem würden Reden zum Fenster binaus gehalten werden. ntrag Bär und R g. Günther

und ruhige Erneuerung

t. zur See Hand entgegen-

, gehindert, dem der Wablrechtsdeputation zu q (freis.) trat nochmals für die Das Verhalten der Wahlrechts- flofigkeit und politishen Rüdck- ung auf, als ob die zu entziehen Ursaße habe. natl.) bedauerte ebenfalls den und Roh

Er beanira überweisen.

Oeffentlitkeit der deputation mate den ständigkeit; es ‘aue piogar j

Der Vizéepräsident Shill Beschluß der Gebeimhaltung. A könne er niht zustimmen, da er die weitestgehenden Folgen Deputation mit \ih e Presse habe die Pflicht i a e ' “Verhandlungen zu. unterrihten. Der Hohbenthal und Bergen er- * Wahlrechtsdeputation hon zweimal über dlungen au8gesprohen und halte ih eit gebunden, die Angelegenheit au . Er werde deshalb das, was er in gt habe, bier niht wiederholen.

) die Abgg. Spies und Behrens Verhandlungen, worauf auf Antrag ibünen dem Publikum wieder geöffnet erer Debatte wurde der Antrag Opitz, den “der Wahlrehtsdeputation

) ungen den Eindrud

Burchards,

oberingen., Marinestation

l wen an die Küsten Mise Jovan! Us ol e abi Vie f p inister darauf bin, daß er n e einzige Garantie für die Erhaltung des Friedens im fernen Osten \ci, seine Kraft und Bedeutung werde vielmehr dadur vertieft, daß er ein Glied in der Kette der anderen Abkommen darstelle und veoll- kommen mit dem allgemeinen System der internationalen Verträge Dieses System basiere bekanntli

Wiemann, zusezen. Si

Verfolgen aber die

Marineoberaîsift. vom Stabe

„Arcona®, Dr. Jeffentlid rcona”, Dr effentlichkeit

don es i über den For j Minister des E

das Volk Rußlands harmoniere. den erprobten Allianzbeziehungen zu F gleiden Zeit wie Rußland mit Japan ein politisd g‘\{lofsen habe, das dem russishen Abkommen sehr ähnlih sei. Im vorigen Sommer habe Rußland auch mit England, dem Bundes- ein Abkommen geschlossen. nur die Mittelasien betreffenden Spezialfragen zum Gegenstand, es sei aber z¡weifellos ein moralisches Unterpfand für die Er- baltung des allgemeinen Friedens und die Dauerhaftigkeit der neuen S Éd bi ris die ußlan isto ge- shaffene, aufrihtig freundshaftlihe Beziehungen unterhalte, fstrebten das gleiche i : j ta

ihren. Interessen ent Türkei ofen oder ver fie verlocken könnte, oder gleihgültig zu werden, dann wären lishen Besorgnisse gerehtfertigt, das

-

klärte, er babe f die Vertraulichkeit d durch die beschlossene Y weiter vertraulih zu b der Wahlrechtédeputatti

es Abkommen ab-

in der Frage

Nordsee, zum Frühjahr d. I. Ostsee zum Stabe S. M. Swhiffes „Pommern* verseßt. Blomeyer, Korv. Kapitän und Kommandeur der 1. Abr. der IT. Werftdiv , auf sein Gesuch mit der geseßlichen Penfion zur Disp. gefiellt unter Wiederanstellung in einer Stelle für Offiziere zur Disp. Schmidt, Marinestabsingen. von

europäische müßten ecnstlich die Auflösung des Konzerts zu Meiner Ansiht nach aber wird jede Bau von Bahnen als ein wesentliher wird und das te Unterstüßung allen Linien europäishe Konzert war

genossen Japans, Zwar habe dieses

Greys bedenken, einem Kriege führen zu Gefahr beschworen, wenn der Teil des mazedonishen Reformwerks angesehen ishe Konzert seine oereini

währt, die von Nutzen sind.

Sahre 1903, als ih zum ersten Male Minister des Aeußern wurde, recht chwach und wurde von Beteiligten als eine langsame, plumpe, mäßige und s{hwer zu handhabende Maschine bezeichnet. leich in më?inen ersten

Es sprachen dani für die Oeffentlichkeit der

Langhammer die

Beztetkungen Rußlands zu Japan.

beim Admiralstabe der Marire. Boreintat ereinigten

der I. Werftdiv., der Abschied mit der geseßliGen P auf Anstellung zuin Tragen der tisberigen Uniform bewilligt. stab8arzt von der Marinestation der Ostsee, der Abschied aus dem aktiven Marinedienst bewilligt; zugleih ift derselbe bei den Marinec- Lag der M angestellt. D Brothaus, Hoppe, Fähnridße zur See voa der Marineschule, zur Marineres. beurlaubt. R _Büchsel, Admiral, in Genebmigung scines Abschieds- esuchs zur Disp. gestellt; derselde ift in Anerkennung der Sei Najeftät geleifteten Dienfte à la suite des Seeoffizierkorps in den Liften der Marine weiter zu führen.

im Zivildienst Antrag Bär und chtung- zu überweisen,

Abgg. Bär, Roh und

ahlrec _zur Begut- die Stimmen der drei freisinnigen Sünther und des sozialdemokratishen Abg. Goldstein angenommen und die Sißung geschlossen.

nämlich die S{haffun eines festen Gleihgewihts und des Friedens im Bassin des Sts Ojeans. Jm fernen Osten bestehe somit gegenwärti internationaler Abkommen. Die politishe Atmosp aünstig, sowohl speziel für Rußland, als auch für die allgemeine Ruhe. Rußlands Beziehungen zu Japan beruhen, wie ihm seine, auf denselben Grundlagen, auf denen überhaupt die normalen Be- o E ETIER E E unter einander

en, näm auf gegenseitiger tung vor ihrer biftorisben Integrität und der Gesamtheit y vrbiat

Beziehungen, so nehme die Veraniwortung für jede Verleßung fremder Ileihzeitig aber auch das Gefühl der : echte und Interessen. Rußlard werde fih nunmehr mit besonderer Klarheit bewußt sein, daß die Grenzen ein unantastbares historishes Erbe seien, Gejahr pie das ganze russische

Dr. Esch,

ein ganzes Ney

Er. zu Münster Frhr v. re sei zweifellos Reden die Notwendigkeit betont,

dem Whikungskreis des

mazedonische Ereignisse haben mir Necht

europäischen Konzerts vorzubehalten. : geben und ih verweise auf die Organisation der Gendarmerie, die inanzkontrolle und die geplante Justizreform. Gerade die Erregung uropas, als der übrigens eingebildete und völlig grundlose Verdacht acht in Mazedonien festen Fuß fassen

das europäishe Konzert lebens- ngarn, Rußland und Deutschland

als ein Pfand für den Frieden Fortschritt Mazedoniens. t das gegen jedes Monopol îm Balkan ift, bleibt dem europäischen eihfalls treu. Was die Reformen betrifft, die gegenwärti eprüft werden, halte ich es im Inter Verwirklihung nit für nüßlih, gegenwärtig meine Anficht zu äußern. Betreffs der hon in der Durchführung begriffenen Reformen daß die Gendarmerie anfänglich von den ottomanishen Behörden wirksam unterstüßt wurde. Langsam aber ute Eifer ab, sodaß die Reorganisation dieses Dienttes ernstlich bedroht ist. Bei cinem Sollbestand von 5742 Gendarmen eblen 1074. Die türkishe Regierung, die für die Polizei in Mazedonien 9600

ann aus der Armee bestimmt hat, könnte doch leiht die Gendarmerie um etwa 1000 Mann ergänzen. Ungeachtet dieser ungünstigen Ver- hältnisse gelang es der Gendarmerie, das Vertrauen und die Zu- christliGen und muselmanishen Bevölkerung zu er- ringen. Die Finanzkommission hätte auch Beträchtlicheres erreihen wenn ihre Befugnisse niht auf eine einfahe Nech beshränkt worden wären, wo übrigens Schäßtzbares leistete.

Oesterreich-Ungarn. rdnetenhaus beantwortete Wekerle eine Jnterpellation

ihrer Rechte und Interessen.

Im ungarischen A solhe Phase der

gestern der Ministerpräsident des Abg. Hamersberg, b und führte, „W. T. Der Banus häng tags ab; er habe die Y en, und mee V zurüdf h Ausschreitung

entstand, daß irgend eine Fönnte, beweist zur Genüge, d fähiger ist als je. und die Parlamentsdebatten in als eine Notwendigkeit bezeichnet,

„_ betreffend die fkroat ische Politik, ¿y zufolge, aus: ibt yon der Majorität des kroatishen Land- usgabe, : g mit Kroatien herbei- te (i dem Boden! des Gesetzes verharren, | ¿zu außerordentlichen niht mit ordentlichen gedämmt werden könnten. Die jeßige Err gerufen, daß die Agitation die tendenziöse gierung wolle die Nech!e der kroatishen Spra Jn Beantwortung einer Interpellation des Abg. kashazy, betreffend die Wahlreform, erklärte der F präsident : Die Regiecung beabsihtige, die Vorlage der Wahlreform noch vor den Sommerjerien im Abgeordnetenhause einzubringen, damit über sie in der Herbfstsession verhandelt werden könne.

Großbritannien und Jrland.

Das Oberhaus hat gestern na über das Landpachtgeseß für Unterhaus mit großer Mehrheit angenommen worden ift, „W. T. B.“ zufolge, mit 153 gegen 33 Stimmen einer Resolution zugestimmt, in der die Hauptbedenken des Ober- hauses gegen die Vorlage aufgeführt werden und in der es abgelehnt wird, die Vorlage in ihrer jeßigen Form zu ge-

JInfol t nfolge der leßten Kammerabstimmungen, bei denen ein | beträhtliher Teil der radikalen Partei gegen das Kabinett gestimmt hatte, hielten die sozial istisch-radikalen Gruppen behufs Klärung der Lage gestern beauftragten, „W. T. B.“ zufolge, ihren Obmann Dubief, den n C Cra u zu fragen: nn die Regierung den entwurf, bet - figatlidung der Westban, der belannilis [der Senaiéfommifio abgelehnt worden ift, im at zur Verbandlung zu bri denkt, 2) wann fie das Budget für 1909 vorlegen volle E E ___3) wie die Angelegenheit des schwebenden Gesegeniwurfs, betreffend die Arbeiterruhegehälter, ftehe.

Rußland. Die Reichsduma verhandelte gestern über die vom | Minifterium des Aeußern eingebrahte und von der Kom- mission begutahtete Gesezesvorlage über die Umwandlung | der russischen Botschaft.

Rechte und Interessen zu, Oesterreich-

j Unantaftbarkeit d Nictamfliches. nanta er etgenen Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 12. März.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten, folge, heute vormittiag im hiefi rirâge des Stellvertrèters des eralleu rit von Armin und des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Jnfanterie Grafen von Hülsen-

be, eine Verstän seiner Besitzungen in Asien

Mittel Cm sei dadur hervor-

da ufs verbreitete, die Re- ß das rusfishe Volk von den

sei tief überzeugt, aleihen Gefühlen beseelt sei. Man Dns eer meg i it n ofis gesunden, aus dem tiefen Glauben an den Patriotismus des rufsischen Volkes entspringenden Optimismus, der Tom oder seinen esultate zu feftigen helfen werde. __ Nath der Rede des Ministers des Aeußern \prach von eiten der Opposition der Kadettenführer Miljukow, der ie Vorlage und die Friedenspolitik des Ministers des Aeußern e Haus nahm sodann gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, jedoch im übrigen einstimmig die Gesetzesvorlage an. :

ß Allerdings besitze er eine çute wäre zu erwähnen,

en Koniglichen riegsministers,

\{wähte sich dieser

ralleutnanis Sixt Generalleu x Nawhfolgern die erzielten

willkommen hieß. Das neigung der

_ In der am 11. d. M. zunächst unter dem Vorsigz des Staatsministers, Vizepräfidenten des Staatsministeriums, Staatssekretärs des Jnnern Dr. von Bethmann und später unter dem Vorsiße des Königlich bayerischen Ge- sandten Grafen von Lerchenfeld- Koefering abgehaltenen Plenarsizung des wegen Aenderung der Prüfungsordnung für Aerzte und der Vorlage, betreffend den Anteil L'ixemburgs an der statistishen Gebühr, die Zustimmung erteilt. Mit der Ueberweisung des Ent- 5 ei ekanntmachung, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen in Konservenfabriken, und der Vorlage wegen Ausprägung von 15 Millionen Mark in Silbermünzen an die zuständigen Ausschüsse , lurig fih einverstanden. Von dem Geschäftsbericht des Reichs- | verfiherungsamts für das Jahr 1907 und den Uebersichten über die im Jahre 1907 erfolgten Prägungen von Reichsgold- und Silbermünzen nahm der Bundesrat Kenntnis. Schließlich wurde über die Wahl von Mit kommisfion und die Ergänzu über verschiedene Eingaben in Beschluß gefaßt.

weitägiger Verhandlung

chottland, das vom sie in technischer“ Hinsicht

Die Pazifizierung durch Reformen bleibt demna die Aufgabe und die Pflicht Europas, ein Werk, welches Italien angelegentlih unterstüßen wird. Jch bin zu Ende. Jch kann den Antrag des Abg. Barzilai niht annehmen und bitte dessen Unterzeichner, ihn zurückzuziehen, anderenfalls ersuche ich die Kammer, den Antrag abzulehnen. Ich erinnere mi Beaconsfield vom Berliner Kongreß hei weselnd die Aufschriften „Welcome“ oder „Peace with honour“ ch will nicht untersuhen, ob die italienishen Be- ongresse das Reht auf eine ähnliche Begrüßung in Jtalien gehabt hätten. Aber ih weiß, daß der „Friede in Ghren* heute der Wahlspruch unserer internationalen Politik ift.

Nah Bemerkungen der Abgg. Masciantonio und ilai seinen Antrag zurück. Hierauf

Die Deputiertenkammer seßte in der gestrigen Sißun die Erörterung des Antrags Barzilai, betreffend die Bal ey O Ee E Y

ah dem Bericht des ,„W. T. B.* drückte der“ Abg. de Marin i seine Ueberraschung aus, daß die öffentliche Dein Europas sich jüngst beunruhigt habe wegen der türkishen Eisenbahnkonzession an Desterreih-Ungarn und der wirksamen Unterftüßung, die land der öôfterrei@ischen Balkanpolitik gewährt habe. bilde nur einen kleinen Teil des ung, von dem ein chland in der europ

Bundesrats wurde der Vorlage

; , wie in London, als Lord wurfs einer nehmigen. hrte, in den Straßen ab-

Diese Línie rogramms der fiatisdben und efriteni , asia n u Türkei {hon verwirkliht worden sei. Die beiden Mächte bätten daher E E dor Mi N En Maher ierauf ergriff der Minister des Aeußern Tittoni das

Wort und erkl

Der Abga. Barzilai meinte, die Erklärun von Aehrenthal, betreffend die Bahn Uvac—Mitr eine Friki r gewesen und habe auch das

err «ungar

über bewiesen. j 1

zu lesen waren. vollmächtigten bei demselben

Versamm-

ne Versammlung ab und Colajanni zog Ba wurde die Sißung ges

liedern der Reichsshulden- es Börsenausschusses sowie oll- und Steuerangelegenheiten

T dere ci für m eringe Vertrauen

Schweden. Der Reichstag hat das Reichs\huldkontor, „W. T. B.“ ermächtigt, falls es nötig werde, Schaßkammer - wechsel im Betrage von 40 Millionen Kronen zur Verfügung der Reichsbank zu stellen.

Dänemark.

stag hat nah einer Meldung des „W. T. B.“ nshaffung eines Unterseebootes bewilligt.

Amerika. : Der neue japanishe Botschafter in Washington Takahira lätter zufolge, bei einem Fest- l der New Yorker japanischen Gesellshaft eine Rede ge- reundshaft zwishen Amerika und ie als ungeschriebene Allian eihnet werden fönne. Wahrscheinlih würden alle zwi chwebenden Fragen, \of 1 eien, in der nächsten Zeit ihre Erledigung

von der Senatskommission

u wani ff L werde der Zusamme

Es handelt fich hier aber g E m olitik, sondern um die italienische überhaupt, da ih Vorgängern die für Italien einz innerung an Desio

gegecwärtig vor dem Senat

gleich meinen ane Tons de, is Er- emmering n s, wie der Abg. Barzilai meinte, eine bittere, sie zählt vielmehr i meinen und des Freiherrn von Aehrenthal angenehmsten Erinnerungen. Bei beiden usammenkünftea war der Balkan der Gegenstand unséter Unter- ltung, die zu einem vollkommenen Eiaverftändnis führte. Ohne die Einzelheiten der wirtshaftlihen Fragen zu berühre Ey w A i% einander, aber auch ohne einander zu aden vorgehen werden. Veber die Baha na§ Mitrovi ges sprochen, doch kann ich die V Aehrenthal noch vor seiner Rede in den D Bahnprojekt mitgeteilt hat widersegen? Ganz gewiß niht, mit Nücksicht as den Ae ite eses Recht zuspricht. Ungarns nit bestreiten, daß auch Italien, die

Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Großherzogli Staatsministeriums Dr.

badische Prästdent des

von Duschch ift in Berlin angekommen. und an den

Der Rei l endgültig die in Tokio in eine

B.* behandelte der Abg.

Gesandtschaft

Nach dem Bericht des „W. T. Gutshkow (Oktobristenführer) in längerer Rede die Vorlage und wies unter anderem, von fturmischem Beifall des Hauses begleitet, | noch Revancheftimmen laut würden, do stünden die Oktobriïten auf friedlihem Standpunkt in vollfter Ueberzeugun ein einheitlihes rusfisches Volk imstande scin werde, fernerhin die Grenzen im Osten zu \{üßen. Die Volksvertretung werde darin stets der Regierung entgegenkommen.

Hierauf ergriff der Minister des Aeußern Js3wolski da E g erflárte: I E r finde, daß eine Darlegung, wie die russish-japari Bes ¡ichungen fih endgültig geftalteten, am bd T die R die Geseteërorlage E de En und Z : iminar; r des Vertrages v orts entspredend, seien darin bezüglich mancher wihtigen Ma an emeine Srundlagen angedeutet für spätere Abkommen beider Staaten, für den Handelévertrag, die Fishereikonvention und die Konvention, betreffend dena Bahnansluß. Ihm dem Minifter sei die schwere Auf- handeln. Man werde der be- d der Verhandlun

Meldung des „W. T. B.“

vorgestern in Venedig eingetroffen.

?. eLoreley“ if vorgestern von Piräus nah

[ Santorin in See S. M. S. „Tiger“ ijt vorgestern in Nganking (am

Yangtse) und S. M. Tpdbt. „8 90“ gestern in Tfingtau ein-

Flußfbt. „Tsingtau“ ift geflern von Hongkong in See gegangen.

M. Jacht haben wir

daß beide S hängig von

t, einer Meldung Londoner

S

speziel haben wir niht ge- der Freiherr onen mir sein mich diesem

darauf bin, daß lten, in der er rung abgebe an sei so herz

Konnte oder sollte ih

eiden Ländern sie von irgend

einer Bedeutung

S

Berliner Vertra Konnten wir a fo konnten wir doch die Forderun anderen Mächte und die Balkanstaaten jene Linten bauen een ( elben

L

Ám au es, der Oesterreih-U na Canton dieses Ret Oesterre des „W. T. B.“ aus Nabat hat der sherigen Annahme, ni cht die es zu entsenden, um dort In Tanger hat diese

Nach einer Meldun Machsen, entg Mahalla nah eine Autorität wiederherzustellen, einen s{hlechten Eindruck hervorgerufen, da man Beweis erblickt, daß der Machsen unfähig sei, e Bewegung wirksam zu bekämpfen. Ein jüngerer er Beamter erklärte einem Berichterstatter, daß en vor allem das Ansehen des Sultans an der Küste

ibren eigenen am fenen d e

mit O eih- Ungarn, mit Rußland überein. Die rusfishe Regierung, mit Tie % tro und entgegen den Maßlosigkeiten oder Drohungen von Per oder Parteien jene Beziehungen unterhalten will, die immer gut waren enwärtig ausgezeihnet geworden fin unseren Ansich rufsishe Rundschreiben stellt 3 Bunde fit Ï M Ee Eisen

bin nén au8\ch!l ihen Zweck. 2) Der Bau einer anderen inte

Die Zweite Kammer beriet gestern den Antrag der Abgg. Bär und Noch, die Ver , rechisdeputation öffentlich

Zu Bo-gion der

andlungen der Wahl- g H attfinden fen. Y Sihyong erflärte, wie tas „W. 53, beridtet, ¿fident De. Mebuert, daß das Direktorium bes(lcssen habe, das, wos in der rg

e vortreff d hat in einem Rund- hierin einen

abe j [len, dieíe Fragen amd rio Ginencciós dea völlig unbestimmten Charakter der russisch-japan

iét zu grflatier, über bazteli worden

marokkan

der Erklärung des W der Mach er

isen Beziehungen

und in den angrenzenden Gebieten en wolle. Die Er-

eignisse arbeiteten übrigens für Abdul Afis. Die Unzufrieden-

heit der Bevölkerung von Fes mit dem gegenwärtigen

Sreckensregiment nehme immer c

5 he R R E of Ern arien ner Depesche des „Reuter|hen Bureaus“ zufolge, die Na

rit, daß Big S008, ein Sheriff, der großen Einfluß aus-

übt, zum Sultan ausgerufen worden sei.

Der General d’Amade meldete gestern abend, daß die Truppen bis gur Kasbah el Ahmed, dem großen Verwaltungs- iee der Mzab, vorgerückt seien und nur beim Ueber- reiten der Höhen von Sidi bu Beker geringen Widerstand gefunden hätten. Mehrere Teile der Mzab hätten sih unter- E und die Bevölkerung kehre zu friedliher Beschäftigung zurü.

Wie die „Agenzia Stefani“ meldet, habe der Stamm Suliman, einem Telegramm aus Sansibar zufolge, mit Unterstüßung von Leuten des Mullah in der Nachbarschaft von Djelib am 29. Februar einen anderen Stamm an- Maren, dreißig Leute dieses Stammes getötet und das

ieh weggetriebén. Die italienischen Besaßungen von Merca und Djelib hätten die Räuber am 3. d. M. angegriffen, wobei vierhundert Angehörige des Suliman-Stammes sowie sechzig Leute des Mullah gefallen fes Auf italienischer Seite seien zwei Askaris verwundet und ein Mann getötet worden.

Cs

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Reichstags und des Bie der Abgeordneten befinden fih in der Ersten und Zweiten Beilage.

Jn der heutigen 120. Sißung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Jnnern Dr. von Bethmann ollweg beiwohnte, seßte das Haus, nachdem eine Reihe von etitionen zur Erörterung im Plenum als ungeeignet erachtet worden war, die Spezialberatung des Etats für das Neichsamt des Jnnern fort. Zu den „Allgemeinen Be und zwar zu den Ausgaben „zur Förderung der innenfischerei“ befürwortete der

Abg. Freiherr von Pfetter (Zentr.) eine Erhöhung dieses zur Zeit mit 85 000 G dotierten Fonds, der zu den im Ordinarium aus- geworfenen 350 000 „6 für die Förderung der Seefischerei in keinem Verhältnis stehe. Nach den Ergebnissen dev Berufszählung überwiege die Zahl der Binnenfischer die der Seefischer in Deutschland sowohl im Haupt- wie im Nebenberufe ganz beträchtlich. Die Notwendigs keit einer höheren Erforshung unserer Binnengewässer bezüglih der Chancen der Forellenzühtung sei sehr dringend und lege allein \chon die Erhöhung dieses Fonds nahe. Auch sonst biete dieses Gebiet noch. eine große Menge von Aufgaben, für deren Lösung der Reichsfonds mobil gemacht werden müsse. Man gönne ja der Seefisherei ihre reihlihe Unterstüßung von Reichs wegen, aber es müsse do ausgleihende Gerechtigkeit walten.

Abg. Prinz zu Schönaich- Carolat h (nl.): Die Anregungen des Vorredners sind sehr dankenswert. er deutshe Fischeret- verein hat wiederholt die Erhöhung des Fonds beantragt, aber die finanziellen Verhältnisse ließen diese bisher nicht zu. Erst - die NReichéfinanzreform werde auch hier Fortschritte ermöglichen. i

Mi 2 Fonds „zur Förderung der Seesfischerei“ empsehlt der

Abg. Raab (wirts{ch. Vgg.) die deutsche Seefisherei wiederholt dem Woblwollen aller in Betracht kommenden Instanzen. i deutshen Seefisher bildeten das beste Rekrutierungsmaterial für die deutshe Kriegs- und Handelsmarine. Der Fonds sei ja erfreulicherweise in diesem Jahre um 50 000 (A auf 350 000 „6 erhöht worden; aber au eine stärkere Erhöhung hätte keine Bedenken gehabt, denn man Fönne sier sein, daß überflüssige Ausgaben mit diesem Gelde nicht bestritten werden würden. Für Motorboote, deren Anschaffung den Fishern bedeutend erlcihtert werden müsse, sollten mehr Mittel [oder gemaht werden, ebenso für Fanggeräte. Desgleichen müsse der Schuß gegen Beschädigung der Fanggeräte durch vorüberfahrende fremde Schiffe, besonders on der deutsh-holländishen Küste ver- stärkt werden, wo noch vielfah seitens der Holländer Raubfischerei

etrieben werde; gewünsht werde die Stationierung eines Torpedo- boots bei der Insel Norderney. Auch die Baggerei age mit mehr Rückfsiht auf die Schonung der Biere E betrieben werden. Sgließlih werde auch die Einführung eines Schußzolles auf Mies- e gefordert, damit der deutshe Muschelfang konkurrenzfähig

eibe.

Neu eingestellt in die „allgemeinen Fonds“ ist ein Betrag des Reichs von 10 000 # zu den Kosten der Zentralstelle für Volkswohlfahrt. Die Budgetkommission hat die Bewilligung

beantragt. (Schluß des Blattes.)

Jn der heutigen (51.) Sißung des Hauses der Ab- geordneten, welher der Finanzminister Freiherr von Rheinbaben beiwohnte, wurde zunähst auf Ersuhen des Abg. Held die Genehmigung zur eung eines Strafverfahrens gegen ihn, dem Antrage der Geschäfts- ordnungskommission gemäß, erteilt. :

Ein Schreiben des Justizministers ersucht um Ermächti- gung ur strafrechtlihen Verfolgung des verantwort- ihen Schriftleiters Stanislaus Kucik in Gnesen und der etwa sonst verantwortlichen Personen wegen Beleidigung des Hauses der Abgeordneten durh den im „Leh“ vom 21. Januar 1908 enthaltenen Artikel „Die Enteigneten““.

Der Berichterstatter der Geshäftsordnungskommission Abg. D ins - lage führt aus, daß das Abgeordnetenhaus die Genehmigung zur s\trafs rechtlichen Verfolgung wegen Beleidigung in anderen Fällen, wo es

um sehr {were Beleidigungen gehandelt habe, erteilt habe, daß es

ch aber in diesem Falle um einen minder s{chweren Angriff handle, der sih aus der Erregung der Polen wegen der Ostmarkenvorlage er- klären lasse; die Geschäftsordnungékommission beantrage deshalb in diesem Falle, die Genehmigung nicht zu erteilen.

Das Haus beschließt nah diesem Antrage.

Es folgt die Beratung des Etats des Finanz- ministerius.

Abg. Kir\ch (Zentr.) bemerkt zur Geshäftsordnung: Die Be- [aimgevoriaae wird uns ja in dieser Session niht mehr beschäftigen.

ir hatten mit Rücksicht darauf, daß diese Vorlage doch noch kommen würde, von der Erörterung der Besoldungöerhöhung setner eamten- kategorien abgesehen. Es würde nun nichts entgegenstehen, daß wir bei diesem Etat auf die Verhältnisse der Beamten näher eingingen. Meine politishen Freunde verzichten aber in der zweiten Beratung darauf und behalten sch vor, diese Frage bei der dritten Beratung des Etats in sachdienliher Welse jur Sprache zu bringen. Wir müssen das um so mehr tun, als bezügli der Lehrer- besoldungen zur dritten Lesung bereits ein Antrag Arendt vorliegt. Wir meinen, was den Lehrern und Geistlichen recht ist, muß \fämtlihen Beamten billig sein. -

Abg. G yßling (fc. Volksp.) weist darauf hin, , daß er gestern einen ähnlichen Standpunkt vertreten habe. ;

Bs: Dr. Friedberg (nl.) {ließt ich der Erklärung des Abg. Kirsch an.

Die Einnahmen werden bewilligt.

Bei deri dauernden Aus aben, und zwár beim Titel „Ministergehalt“, geht der N Abg. Freiherr von Zedli eee UI des Hauses au oldun erun werde nunmehr A

und Neukirch Cent unter die Verquickung HBeamten- L 2 L ARI as De ündeten en un eien sein, die Reichsfinanzreform fo bald wie mögl o Zu diesem Zwecke würden aber a zu bringen haben. ßten seine Freunde bedauern, daß dieser sei. So enthalte er ¡wei neue Ober- sidien ae (Ener us Do erung8rats]ielle reslau ge- ferner 27 Regietungsratsstellen und eine Dirigentenitelle chen- und Schulabteilung in Lüneburg. Diese Vermebrung der Stellen, sei typisch für die Art, wie die und das Schreibwetk von Jahr zu Vereinfahung des Bureaudienstes werde an Arbeitskräften gespart niht immer wieder das Beamtenheer vermehrt teuerkraft des Volks müsse geshont und deshalb von der Regierung die äußerste Sparsamkeit erwartet werden, sonst Seid \chließlich au Preußen in dieselbe \{hwierige Lage wie eich.

Hierauf ergreift der Staatsminister und Finanzminister einbaben das Wort, dessen Rede morgen ergegeben werden wird.

ju bringen. begüterten Klafsen Opfer

Etat8beratung angelangt, Etat nicht spars regierungsratsftellen bei nachdem {hon früher eine Oberregi

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(Schluß*des Blattes.)

Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf eines Gesetzes über die Haftung des Staates und anderer Verbände für Amtspflichiverlezungen von Beamten bei Augübung der öffentlihen Gewalt nebst Be-

gründung zugegangen.

„Eisenbahnverordnungsblatts“, heraus- eben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. M enden Inhalt : Allerhöchste Verordnung vom 27. November 1907, erstellung einer Eisenbahn von Buhlen nah Korbach. des Reichskanzlers, betreffend Aenderung der An- bnverkehrsordnung. Vom 1. Februar 1908. Bekanntmachung des Reichskanzlers. betreffend die dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beig 4. Februar 1908. Bekanntmachung des Reichskanz Aenderung der Nr. XV in Anlage B zur Eisenbahnverkehrsordnung. ebruar 1908. Erlaß des Ministers der öffentlihen Ar- beiten vom 29. Februar 1908, betr. Maschinenbaushulen. Nachrichten.

Nr. 10 des

betreffend die Bekanntmachun lage B zur Eisen

te Liste. Vom rs, betreffend

Statistik und Volkswirtschaft.

Das Auftreten der Blinddarmentzündung in Preußen.

Die Angaben über die Häufigkeit der Blinddarmentzündung in den allgemeinen Heilanstalten Preußens Gruppe „Peritonitis“ (Bauchfellentzündung) geführt worden. Zahl der Behandelten dieser Gruppe im Jahre 1877 auf 19171 (10099 m., 9162 w.) Während aber bis zum Jahre 1892 die jährlihe Zus nahme kaum 100 betragen hat, wurden rund 500 Personen wegen dieser Krank den folgenden Jahren fti um 1700, 1904

nd bisher unter der

ist von 896 (399 m., 497 w.) im Jahre 1906

itdem bis 1901 jährlih eit mehr aufgenommen ; in eg die Zahl um mehr als 1000, 1903 bereits 2500, 1905 um 2910 und 1906 sogar Die Sterblichkeit an- dieser Krankheit chwankte in den Fahren 1877 bis 1886 zwishen 24 und 33 v. H. und sank dann . im Jahre 1906. Die Abnahme der Sterblichkeit läßt sich durch die zunehmende Aufnahme in leichteren Kranheitsfällen erklären.

Mit Hilfe der Zählkartenmethode is es möglih untersuchen, ob die Blinddarmentzündung das wachsen der Krankheitsfälle, welhe zur Gru gerehnet werden,

fortdauernd bis auf 10 v. H

eworden, zu fallende An- pe „Bauchfellentzündung“ at ergibt sih auch, 903, 1904, 1905 und 1906, in denen die größte Zu- nahme der Peritonitisfälle festgestellt ift, typhlitis, Appendicitis) 8412, 10793, 137 , 13 008, 15 918, 19 171 Peritonitisfällen ge Sterblichkeit an der Blinddarmentzündung betrug nur 9,46 bezw. 9,14, 6,68 v. H., während sie für die 2137 bezw. 2215, 2194 und g bleibenden Peritonitisfälle sich auf 30, 34, 36 und 34

die Zahl der Blinddarmentzündungen, je nahdem ierungsbezirke beteiligt waren, ndensein von Anstalten wohl den hl der Behandelten ausgeübt hat.

= 9,568 v. H., =10,03 220= 7,81 216= 6,51 ,

iese Statistik beanspruhen kann, geht ‘e | L D in Berlin in den

Blinddarmentzündung Ge-

veranlaßt hat. Jn der T an Blinddarmentzündung

16 781 zu den zählt waren. Die

2390 übri v. H. belie

Verfolgt man die Krankenhäuser der einzelnen R so stellt sich hera upteinfluß auf d find in Berlin allein in den 1903 : 1847 Erkrankte behandelt, davon gestorben 1904: 2372 1905: 2818 1906: 3317

ß das Vor e Größe der

en Wert d e hervor, daß von den drei Jahren 1904, 1905 und 1906 an 9, 281 und 266) 84, 80 und 85 v. H. ern gestorben sind. Ob aber die Zahl dec luß auf die Zahl der Erkr Aue l dee Fälle von Blindda

en die Zahl der e von Blinddarm- indestzahl anzusehen ift,

aus der Tatsa

storbenen (28 Krank enhäu handelten einen Rüdks gestattet, diese Frage völkerung in großen S entzündung in den deren Größe mit Was das Geschlecht der Behandelte daß das weiblihe Geshleht unter den Beh n ist als das männliche. flafsen zu bis auf die erkrankten unter denen bedeutend mehr Knaben Vergegenwärtigt man ilfe in den in diesem Alter

als für die Be-

Krankenhäusern als eine M

t die öffentliche Aufmerksamkeit auf {ih zieht. Recht die öffentliGe Aufmert mee t ermittelt,

andelten nicht weniger er- Dies trifft auch für die

nder von 5 bis als Mädchen Hilfe d, daß für

die we st, recht Suffallend.

heblih vertrete einzelnen Al 15 Jahren, in den Krankenhäusern suchen.

Kinder verhältnismäßig selten

wird, so erscheint die große Zah i den Krankenhäusern ü 2 engungen bei der Ausübung des S kung an Blinddarmentzündung zu veranlafsen ehender Untersu er Todesursachenstatiftik die der Blinddarmentzündung für die einzelnen Altersklafsen Von 1886 Todesfällen dieser e Personen 1094 = 58,01, im Alter von 270 m. = 28,68,

für die Jugend die Erkran bedarf noch ein ür das Jahr 1

der Gestorbenen ermittelt worden, Art im Staate überhaupt kamen auf männli auf weiblihe 792 = 41,99 v. H. Darunter über 1—15 Jahren insgesamt 476 = 25,24 v. 206 w. = 26,01), von 15—30 Jahren 560 = 29,69 v. H. (354 m. = 32,56, 206 w. = 26,01)

Die nathfolgende Zu storb Le ltersklafsen und Gesckchl torbenen na ersklafsen und Geschle ter im kräftig

sammenstellung vergleiht den Anteil der der an Blinddarmentzündung . ‘Daraus geht ebenfalls en Lebensalter stärker von heit dahingerafft werden, als von allen anderen Krank- heiten zusammen genommen.

Gestorbenen

hervor, daß beide Geschl

dieser Kran