Seine Majestät der Kaiser und König haden
Allergnädigst geruht:
den nachbenannten Beamten 2. im Geschäftsbereihe des ihnen
Auswärtigen Amts die Erlaubnis zur Anlegung d verliehenen fremdherrlihen Orden A cles, a e:
des Ritterkreuzes erster Klasse des Königli Sätsischen Albrechtsordens: I
dem Geheimen Hofrat i Botschaftskanzlei in Peri: En,
des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens dem Oberleutnant Frank im 2. Rheinischen Husaren-
regiment Nr. 9, kommandiert zu der Botschaft daselbst;
des Kommandeurkreuzes erster Klasse des Groß-
herzoglih Badischen Ordens vom Zähringer Löwen
Auswärtigen Amt; E |
Pa Fah
des Ritterkreuzes erster Klasse mit Eichenlaub! 9
dessclben Ordens:
dem Wirklichen Legationsrat Mathieu, vortragendem
Rat im Auswärtigen Amt; des Ritterkreuzes erster Klassejdesselben Ordens: ]
dem Legationsrat Dr. Lang, ständigem Hilfsarbeiter im
Auswärtigen Amt;
des Ritterkreuzes zweiter Klass i i 2 bes letven D A
dem Hauptmann à la suite der Armee von Schwar b -
L0 A fommandiert zur Dienstleistung im Auswärtigen
dem Hofrat May im Auswärtigen Amt;
des Ehrenritterkreuzes zweiter Klasse mit silb
Krone des Großherzogli Dlbentieailäen Satts-
und Verdienstordens gee Herzogs Peter Friedrich udwig:
dem Konsul in St. Thomas Sonderhoff;
des Ritterkreuzes mit der Krone des Großher i 1 ogl Mecklenburgischen Beaited otte 1a
dem Zweiten Dr i ; i; nopel Bit agoman bei der Botschaft in Konstanti- ferner:
des Komturkreuzes des Kaiserlih Oesterreichi “Franz Josephordens: l ALETE dem Konsul in Denver, Legationsrat Plehn;
des Ritterkreuzes des Französishen Ordens der Ehrenlegion:
dem der Botschaft in Wien kommissarish i ) zugeteilten S E etür Grafen von Waldburg zu Wolfegg und
der Königlih Großkritannishen Viktoriamedaille in Bronze:
Gi Geheimen Kanzleidiener im Auswärtigen Amt des Offizierkreuzes des Ordens de JZtalienishen Krone: / dem Konsul in Turin von Külmer:
des Ritterkreuzes des Päpstlichen St. Sylvester- s i ordens: __ dem Legationskanzlisten bei der Gesand t äpst- lichen Stußl, Geheimen expedierenden O Wottune :
des Großoffizierkreuzes des Königli i i ländischen Ordens von Dram E
dem Geheimen Legationsrat von Wi Nat im Auswärtigen Amt; E E
des Kaiserlih Russishen St. Anne itte s: nordens Fp und der von Jhrer Majestät der Königin Bes iederlande verliehenen Erinnerungsmedaille an i ALOR Haager Friedenskonferenz: em Leutnant von Scheven im 2. Ulanenregiment Nr. 14, Attaché im Auswärtiges An, iden
des Großherrlih Türkischen Osmaniés Raa erster Klasse: O
dem Ersten Sekretär bei der Botschaft in Konstantinopel
Königlich
Botschaftsrat, Kammerherrn von Below-Saleske; "a der zweiten Klasse desselben Ordens: dem Konsul in Galaß, mit dem Charakter als GeneraC
konsul Marheinedcke;
Ms Großherrlih Türkis en Med\chi E beittes R edshidieordens
dem Konsul in Marseille Hellwig,
d i : d E L O beim Konsulat in Jerusalem
dem Dritten Dr : : Dr. Schönberg gas bei der Botschaft in Konstantinopel
dem Vierten Dragoman bei derselben Botschaft Anders; des Großkreuzes des Persi Ls d j S oieaoetoue s PERY Er
den Geheimen Legationsräten Dr i L l . Hayn un - mann, vortragenden Räten im AuSä cten a E
S e T rens desselben Ordens: im Auswärti äfti i U: S Cb ttana E Amt beschäftigten Gerichtsassessor des Großkreuzes des Tschernagorischen _dem Ministerrefidenten Pilgrim-Baltazzi; sowie
des Großkreuzes des Köniali j Nes dler Kdebans: Schwedischen
dem Gesandten beim
ürstlich Montenegrinishe abhEngigkeitna enR !
in Cettinje, Legationsrat von
Päpstlihen Stuhl, Wirklichen Ge-
heimen Rat Dr. von Mühlberg.
Vorsteher der
dem Wirklichen Geheimen Legationsrat (mit dem R : eines Rats erster Klasse) Klehmet, raa Nat in
Deutsches Reich,
shifferprüfung für große Fahrt begonnen werden.
Königreich Preußen,
: | der Reserve des Bay Karl Maxi ilian Waldfried b zu erheben. |
Ï j
Seine Mijestät der König haben Allergnädigst geruht :
diakonus Roder, Diözese Zeiß den Regi der von der getroffenen meister) diese Jahren zu besktigen.
S
rungsrat Dr. jur. Fran ahlberehtigten Bürgerschaft der
Finanzministerium.
__Das Kalasteramt R Düsseldorf ist ea E
Ministerizm der geistlihen, Unterri ts- edizinalan gelegenheiten. N
Der bishetige
Osfar Löberaus
zum Kreis\chuli|spektor in Wa
dbr der bisheri L O
Der Arzt Dr. Ke ernannt und mt der
Rheinbach beaufragt worden.
sel aus Lobberich
n Elsfleth wird am 23. März 1908 mit einer See-
Seine Majestät der König haben Allergnädi : j gnädigst geruht: die Gebrüder Arthur Bernhard Weinberg, inet: hen Chevauxlegerregiments Nr. 4, und
Weinberg, griechischen Generalkonsul furt a. Main in den erblichen bela
den in lie Pfarrstelle in Wittgendorf berufenen A fartelle in rhi- bisher in Zeiß, zum Superintendenten de
Regierungsbezirk Merseburg, zu ernennen und
Schul 10 Lin
a t hl gemäß, als Beigeordneten (Zweiten Bürger:
Stadt auf die geseßlihe Amtsdauer von zwölf
im Regierungsbezirk
arrer und Ortsshulinspektor Konrad En Regierungsbezirk Cassel, ist
Gymnasialoberlehrer Dr. Theod
aus Bocholt zun Kreisshulinspektor in Oppeln N iei, ‘ist zum Kreigarzt rwaltung des Kreisarztbezirks Kreis
° Oeesterreih-Ungarn.
Der Budgetaus\shuß des österreichi errei geordnetenhauses verhandelte aa übe: Lia Bb anslag des Ministeriums des Innern. f ] es „W. T. B.“ besprach d Syeey Dr. Freiherr -von Bienerth ie die E s “ Modernisierung und Vereinsebrne dic Putt und betonte, das an det ng des po In S TR es E ; enlo seidie Ran Ia ea N ; urf der Invaliditäts- und Altersversicheru im wefentlihen fertiggestellt worden. Dem Ge l Ln gei - ” N d eb Me ir A Saite a un Cleinbäueclic Mei der Bedürfnisse der Arbeitorfhaft einerseits unt ber teren Miedenheit rufsftände andererseits vielleiht eine teh isa o ate Been De dieser Frage erfordern, wobei überdies Á O ing Mens, der selbständig erwerbenden g A e Le f P Rücksicht zu nehmen sein würde. Der Ministe Au e ferner ein Geseß zum Schuß der Auswanderer an und ab führten Legitimationskarten Ger diefe Grediide Arbeiter einge: gierung bei der deutschen Reichöregierun x P A T o 2e: sie der Freiheit des österreihishen Arbeit L Act a Ea A L t zu suhen und
nehmen, entgegenstehe. Die preußische Re (4 0d Bad E he Cn gestellt, daß die Einführung ber La aaa A ten enpolizeilihe Maßregel sei, und daß völkerrehtlihe Rü- Lo en oder vertrag8mäßige Rechte hierdurch nicht verleßt würden. die d L Warn atte p e Berers e eder Beziehung eitfgegenittonmEn, soda ei V O S dra, betreffend den Dau Cn He ea rbeiter eine unbillige Beschränkung nicht erführen. N
Rußland.
_ Der Kaiser Nikolaus hat, „W. T. B.“ R vom Kriegsminijter unterbreitete Petition s Ae S unterzeichnet und die über den General Stössel wegen Vi P A ai, verhängte Todesstrafe in zehn- Z ; Hangvectus abgeôtder mit Ausschluß vom Dienste und n der vorgestrigen Abendsizung der Landes i- Non der Duma trat bei DetoceSuag ba s ottenvorlage der Ministerpräsident Stolypin in E Rede dem in der Kommission ausgesprochenen Stand- punkte, Rußland brauche keine Linienflotte, da es keine See- macht sei, entgegen und führte „W. T. B.“ zufolge aus:
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Pr}îufsten. Berlin, 18. März.
Seine Mgestät der Kaiser und König k i „W. T. B.“ zuflge, heute vormittag mit dem Neittater: ièe
Fhtlen : 008 ülw und hörten im Königlihen Schl Vortrag des C ivilfkabi Schlosse den Nais De U als E Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen
_ Ausschüsse des Bundesrats fü für Handel und Verkehr hielten bente
A ju # Md n
y h (s Geheimen Oberregieru rats L der vorträfnde Rat im ‘Minísteriune der Dg rbeiten, Gehemne FL enn rat Altmann zum Mitgliede
2A SMEE nas fs für die nichtrichterlihen Beamten ernannt
„W. T. B.“ ist S. M. S. „Tiger“
Laut Melbita des au eingetroffen.
L R Ha u . S. „Jaguar“ Futshau in Eu ae ist gestern von Amoy nach __S. M. Flufbt. „Vaterland“ king nah Wanhen abgegangen. S. M. Flufbt. „Tsingtau“ nah Sen j 7 gegangen.
. M. S. „Zu Sk vie i El Ls gr ist gestern von Daressalam nah
ist gestern von Tschung-
ist geftern von Canton
Sachsen.
Der Wahlkchtsdeputation der Zweiten K die Regierung men neuen Vorschlag über bie E a ' i Körperscafta U e ag E e das J. T. B.* berihtet, sollen d Di Qu ee U UeE Moden Dresden, “Cini: Ge ( ur at un tadtv i meiden und in fnf freishauptmannscaftlihen. Bezirken Lurs Vit: rwa der Bezfksversammlung, die niht Abgeordnete der Höchst- ge euerten sind, þwie durch Mitglieder der Handels- und Gewerbe- Quer und de Landeekulturrats. In den Städten Dresden und Siutia werden jezwei, in der Stadt Chemniß und in dem aus den tädten Plauenund Zwickau gebildeten Wahlkreise wird je ein Ab- Mer gewßlt. In dem kreishauptmannschaftlichen Bezirke Baiten rve a e R R ; B den ree deu tmannsaftlichen ; au werden je fünf und in dem cent ftlihen Bezirke Dresden werden sechs Abgeordnete i e Wallrrehtsdeputation hat in ihrer gestri i die Oeffentlickeit ihrer Verhandlungen es ent dung offiziellen Beichts über deren bisherigen Verlauf beschlossen
Baden. n dey Zweiten Kammer stand ge i ial- dei lh Interpellation, betreffend dei r gut n a
über die Jrbeitskammern, zur V z erhandlung. Be Nes Mkister des Innern Freiherr Ug führte in auf Grbebuen besräntt habe Gr pooua Pieruns siŸ zunächst i n alte es für einen
roßen Forschritt, daß die Regierung ent
age ft zu treten. Arbeiterkammern 4 ugd habe ¿E auf ad undlage von Arbeitskammern lasse ih eine Standes- erte ee ung /er Arbeiter ermöglihen. Die Wahlen müßten allgemeine gl und direkte fe ene Anwendung des Proportionalsystems.
uh seien/ die beiden l dürfle des Staat j über ugulassen. Einen Teil der Koften
3
Ohne Flotte müsse Nußland von den Küste Ï : Lia des Meri e i E a múfie bis pur Neugestal gestaltung dieses Ressorts werde voin Kais e er a, Die-Now leiht nicht erst in Monaten, sondern { n i E M Nee. iel Unter solchen Umständen müsse das P inzi E Es evor, Tatkraft lähmend wirken. Die Aufshiebun, ai Deus aat De au nur auf ein Jahr, müsse außerdem sä ie ao ICttS, enn tätigkeit brahlegen. Ein folher Arbeits e L Laue Schiffbau- würde auch einen unfruchtbaren Kostenaufw ey n den Werkstätten Rubel jährlih bedeuten, was für de ht von zwei Millionen sei. Ferner sei die Ausbildung n a t reien Staat zu teuer t Se dl eee arge agene Aufschub würde die rusijde Umständen Fotne Talerte E e Miero per wandern, unter welchen Bauplan betrefe, so werde die Regie fönnten. Was. den s 9? r ane u Pg Puetgelen (pooraen si ti rale ie eine rârngative des : p Eee, ree Gans sei, elne d nid Resort haben. “Beider ruhe auf diesem Bf tas Dee uen Jum hm heute Fehler von gestern vor. U (ma-Restott und werfe ei die Schaffung einer neuen Flotte niemals en Umsiänden effsort aufrihtig und begeistert Reform n pag un U Weg nicht versperri und die materielle 1 Mi E N ttel niht gen werden. Er habe das Gefühl des Anwalts eines genommen urteilten Klienten, er rede aber, weil es ih M rage vornherein ver- und weil er wie, daß die Richter keine Flotteafeinte tete Lie nicht mit Haß, sondern voll tiefen Leides ne Flottenfeinde seien und Andreasfahne sähen. Seine Gewiffenepfliht pi halbmasthängende wenn man das Geld für die Flotte verwei ft eft sagen, ‘dal, Stellung Rußlands beeinträchtigt werde. “Ihre Catscheidung würde“ ent fort, „für die Regierung, der befohlen ist, den Landesverteidigunsplan zu schaffen, dem x oen U, ” ; gleihf Q Qasgela hrten Ae E wichtigite dftein beraulcerissen. ied: eriianden sein d + Guts eti um einen Korflikt mit Sünes M0 Jhte einen Nosbritt E a u Mer aen e eine Absage Völker: gefübrlie _ werben Lana e E gegenwärtigen Konkurrenz der Völker haben Argen ri ME IN: Yarien Schlägen getroffene ; wiesen, besonders ge Sei Tel dee L ecftrebten. e Still ift em ru en Charakter des Zögerns.* D Minister {loß mit d gern er Zeit ift Man a e “oe 2g des Großen: „Verzögerte -
Türkei.
Nach einer Meldung des „K. K. Tele d des „K. K. Telegraphen-Korr - grees haben die französische, russische n italieni BOL s E RIN e LEPELS s das Verlangen Serbiens ) au—Adria-Bahn, unterstüßt. Í DO, heißt es, daß, nahdem die serbische Rei E chritt getan habe, der Pforte empfohlen werde, dieses An- e Riva rogaoo: g ies vom ökonomischen und Sewägung pu ichen große Dienste leisten würde, in ernste — Dle Pforte hat geftern, derselben Quelle zufol i italienishe Regierung telegra if Marolces des Generals de G ouis 2A O M Der
Schweden.
Die Budgetkommission der Zweit E ern De Hegierungsentwurs, beirefend die Zuer- : rzoll und die hierzu ein Vorschläge. Nach dem Bericht des ,W. T B Le en r: E REA S A dle Sfeuererhöhun falte g R ] egt werde, “daß sie jedoh in den ahren 1909 bis 1911 niht mehr als 2 21/2 Oere für das Kilogramm A solle, 4e die Crva erner qu 1. Januar 1909 in Kraft treten und der Zoll auf Sendun er ab 1. Januar 1909 von 11,75 auf 10 Oere für das R gramm und der Zoll auf raffinierten Zucker von 17 auf ere für das Kilogramm herabgeseßt werden jolle.
Amerika.
Die Lage in Haiti ist nah der zi amerikanischen Etaclibebartetient U RDA e Dae ge seit der Revolution der Fall war. Einer Depesche des
W. T. B.“ z ner e jeßt, den Slûdtl lge weigert sih die haitianishe Regierung
ngen in den fremden Gesandtschaften atten, das Land zu verlassen. Zum S kanischen Interessen sind der ameri anisGe Rieber “ire amerifanlschen
das, Ano aa «age us e E Pra enten worden. Dort sind vorgestern au er englishe Kreuzer t Kongreß für histori Wissen- „Jndefatigable“ und gestern der deutshe Kreuzer „Bremen“ [Haft a n A in ora ‘vom G bis 12. August t 1e L eingetroffen. 2 f erhandlungen U in allgemeinen Versammlungen und in den Die Vertreter der fremden Mächte in Port au Prince | Sigzungen bér ektionen stait. Die Sektionen scheiden sich nah haben gestern e DelpreQuna G A und, N S N B N Silite G itbie in M S «Sis@ibte qs
om. o
orf Herald“” zufolge, beshlossen, dak, fa A Bn Uns E 4) Kultur- und Getstesgeshihte des Mittelalters und
iedlihe Lösung
räsidenten
in dem seine Abdankung und die Einseßung einer provisorischen Regierung verlangt würde. Sie wollen ferner die Ausschreibung sofortiger Wahlen fordern und weitere Hinrichtungen verbieten. graphie, Sphragistik).
Wie d
mühungen El Kittanis, in Mekines eine Mahalla zu bilden, aus Mangel an Geld gescheitert. Er hat sich nun an El
Mrani mit Dieser hat den armen
Steuer G zahlen, müssen sie einen Mann' für die Djihad
(Heiligen
weigern sich,
Die bei Tan! Stadt begeben ; sie j Abd el Máleks stehenden Truppen und der Garnison von
El Ksar nach Fes aufbrechen.
der Schwierigkeiten zu erhoffen sei, dem lexis ein Ultimatum überreicht werden solle,
Afrika. as „W. T. B.“ aus Fes meldet, sind die Be-
der Bitte gewandt, ihm die Mittel vorzustrecken. den reihen Häusern eine Steuer von 4 Duros, eine solhe von 2 Duros auferlegt. Falls diese die
rieg) stellen. Die meisten Bewohner von Fes
diese Steuer zu entrichten.
Tanger lagernden Ben-Audda haben sih in Le werden mit den übrigen unter dem Befehl
Die Schlußberichte über die
Reichstags und des fich in der Ersten und Zweiten Beilage.
— Der Reichstag seßte in seiner heutigen 125. Sißung,
welcher der beiwohnte,
foloniala gegangenen
geseßentwürfen fort.
u Beginn Reichskolonialamts Dernburg das Wort, dessen Rede morgen ortlaut mitgeteilt werden wird.
im (Schlu
— Das Haus der Abgeordneten seßte in der heutigen (66.) Sun, welcher der Minister des Jnnern von Moltke | ie
beiwohnte,
etats für
emeine B
nnern fort. Abg. R osenow (fr. Volksp.):
die Polizei auf den Plan gerufen Straßendemonstrationen an dem des 18. März 1843 einschreiten möge. daß es eines Einschreitens der und es vermieden wird, daß in
preußischen
davon, daß die Straßendemonstrationen wohl einer Aenderung des preußischen Wahlrechts gelten sollen. Au des preußishen Wablrechts, aber wir sind der Meinung, daß diese Aenderung nicht durch Straßendemonstrationen, sondern dur
Wahlzettel
Meinung, daß es die Regterung nicht des Volkes kommen lassen so
reform vershließt. Wir meinen, daß 18. März 1848 zu Unrecht für sich in gehört weder den Sozialdemokraten noch den Arbeitern oder dem Pöbel allein. Bürger aus allen Schichten der Bevölkerung kämpften um die Freiheit, kämpften gegen den absolutistishen Staat, um die
Konstitution so will ich
geahtetes Mitglied dieses hohen Hauses, ein
Welt einen
seine Eltern vom der Bevölkerung ergriffen und auch er an dem Kampfe teilgenommen bat.
Man streitet darüber, ob die Lerfafsung, die wir besißen,
jenes Kamp das wird
jenes Kampfes die Verfassung gegeben worden ist,
eshworen haben, die uns die Möglichkeit
diesem Hause zu fein,
Volke Rechte,
B gegeben hat, die echte nidt rütteln; aber
ea ist auf einem Volke,
, — Ich
mu
. sprechen will. e wenn fie 10000 #4 übersteigen,
bedürfen, nehmigung.
den Willen
daß noch Legate \tüßt sich dabei auf eine Kabinettsorder von 1834, wonach bei Grb-
anfâllen an Verwandte langte, val der Erbla
ener Kabinettsorder sein.
ie gar nicht daran geda Der Stadt Berlin ist z. B. ein Grundstück durch Testament
erheben.
zugefallen würde; die Verwandte
So weit darf die Regierung nicht gehen, muß von allen Seiten respektiert werden. Wiesbaden, wo es ih um eine Erbschaft von 100 000 4 handelte, und der bekannte Fall der Erbschaft von 20 000 H, die an die Frei- religiöse Gemeinde in Breslau gefallen ist. Die Behörden haben in allen diesen Fällen zu scharf eingegriffen. .
Lira nimmt der Minister des Jnnern von Moltke das Wort, dessen Rede morgen im Wortlaut wiedergegeben
werden wird. (Schluß des Blattes.)
die Stadt hätte also die Steuerzahler dafür aufkommen lassen Hlasler
Dem
eines Gesetzes, betesfers die Erweiterung des Stadt- kreises Herne,
sollen die Landgemeinden 10 474 Einwohner und Horsthausen 4665 Einwohner) unter
Abtrennung von dem Landkreise Bohum der Stadtgemeinde und Las tadtkreise Herne (33265 Einwohner) einverleibt werden. : :
Parlamentarische Nachrichten.
estrigen Sizungen des
auses der Abgeordneten befinden
Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg
die Spezialberatun mt und die S (utgebiete mit den dazu ein- Ergänzungsetats und Eisenbahnanleihe-
der Sißung ergriff der Staatssekretär des
ß des Blattes.)
dritte Beratung des Staatshaushalts - das Nehnungsjahr 1908 und zwar die all- esprehung des Etats des Ministeriums des
Der Abg. von Arnim hat gestern zu dem Zweck, daß sie gegen heutigen Tage der 60. Wiederkehr Ich will hoffen und wünschen, bewaffneten Macht niht bedürfen den Straßen der Hauptstadt des Staates Blut fließt. Der Abg. von Arnim spra
ch wir find für die Aenderung
ch den erreiht werden foll. Aber andererseits sind wir der
zu einer Verbitterung daß sie sich jeder Wahl- die Sozialdemokraten den Fener Tag
te dadurch, Anspruch nehmen.
Menn es für diese Tatsache noch cines Beweises bedarf,
nur die einzige Tatsache anführen, daß ein später hoch- Mann, der in der ganzen guten Namen hat, Rudolf Virhow, ia einem Brief an 19. März schildert, wie die Erbitterung alle Kreise eine Folge fes sei. Ih will auf diesen Streit nit eingehen, aber man doch sagen können, daß tatsählih im Gefolge die wir alle gegeben hat, hier in eine Verfassung, die nicht nur dem sondern auch, was hochwihtig ist, dem Thron die der Thron bedarf. Wir wollen an diesem der Thron ist am besten gesichert, wenn er auf der Freiheit, die ein Volk haben wende mich zu den Fragen, die ih bei diesem Etat be- Die Erbschaften, die an Korporationen fallen, der landesherrlihen Ge- Nun ist in letzter Zeit bei solchen Testamenten gegen des Erblassers von den Behörden verlangt worden, an Verwandte gegeben werden. Die Regierung
Gemeinden geprüft werden soll, ob noch hilfsbedürftige vorhanden sind. Es ist vorgekommen, daß die Behörde ver- Zuwendungen an solche Verwandte fallen, von deren Existenz èr niemals eine Kenntnis hatte. Das kann niht der Sinn
Es handelt sch da oft um Verwandte, Mt haben, irgend welhe Ansprüche zu
daß darauf eine Schule errichtet daß daraus noch 40 000 „G an das Geld gar nicht vorhanden,
mit der Bedingung, Staatsbehörde verlangte, gezahlt würden. Dazu war
der Wille des Erblassers Aehnlich liegt ein Fall in
Hause der Abgeordneten ist der Entwurf
Begründung zugegangen. - Danach
neb (am 1. Dezember 1905
aukau
der Neuzeit. 595) geschichte. (Archiv- Genealogie, historische
Koser, Meyer und Dr. Ulrich von Wilamowiß-Moellendorff, Prof
der Berliner Universität.
Kunst und Wissenschaft.
und Wirtschaftsgeschichte. 6)
Rechtss
7) Kunstgeschichte. und Bibliothekswesen, Geographie, Heraldik,
nd u. a. der Wirkliche Gebeime Oberregierungsrat Dr.
Ausftellung8wesen.
dem Siy in Mainz, dem über
anstaltet im Juni d.
gestellt wurde. der \{hnelleren Siu sheons praktisher Neuheiten und der Er
des geschäftlichen und ein zahlreiher Besuch der Händler erwartet.
Literatur.
Das Wetter und seine Bedeutung für das prakti Von Professor Dr. C. Kassner. (Wissenschaft und Einzeldarstellungen aus allen
von Privatdozent Dr. P.
peree: Bd. 25.) Verlag v Geheftet 1 H,
des Etats für das Reihs- |- Kein Wunder, daß man {on in ältester Zeit versuht hat, in nog
die Gründe für den ständigen Wechsel des Wetters einzud
aus der Erfahrung bestimmte Regeln abzuleiten.
wicklung, die uns der Ein zweites behandelt die Grundlagen sage, insbesondere die Wetterkarten, Leser eingeführt wird. logishen Beobachtun Wetterdienstes über rae der Wettervorhersage auf kurze Zeit. andelt den Einfluß des
Handel und Industrie, selbst, dessen Wohlbefinden in so starkem Maße von dem dingt ist. Inwieweit dieser- aber Einfluß auf das Wetter z in der Lage ist, behandelt ein letztes Kapitel. Die
en, der Wettertelegraphie und des owie zur Herstellung der Wetterkarte
Städtebau“. Monatsschrift für die
E „Der Städte. Pte von Th
Aude arang der C. Sitte. Verlag von Ernst pro Jahrgang 20 #4 — n sind die ersten drei Hefte ershienen. Jn vierjähriger Ar des neuen nen, mit der Bestimmung,
inleitun weitererf bieten, die Stadt’ nah praktischen t werk zu gestalten und die Lehre vom Städtebau — Professor Goecke \spriht im ersten und über öfentlihe Gärten und Parkanlagen mit Ra die verschiedene bedeutende aufzuweisen haben. Ihre Anlage if aber nur bei sehr g blôden und hier bei Festse empfehlenswert, die die Seitenflügel oder mehrere
Aue, mit Rücksicht auf einen unzulänglihen Entwurf, der, Ausführung kommt, den Kern der Stadt eder, München, Gebäude in ihrer Umgebung un zur Umgestaltung des Münsterylazes in Ulm. Eine recht Arbeit ist das Gutachten des Oberbaurats Hofmann, Dar Professor Mayreder, Wien, zu der amtlichen Studie- regelungsplanes für die Altstadt Salzbur Gutachter hielten den Plan im Grunde zwei neue Planskizzen, Forderungen entsprehen, dabei aber au enkmalpfle die Abhandlungen über Bebauun Sehma, burg, und der in H Dresden, — In einer bei I. Neumann in untersucht Dr.
eft 3 begonnene Vortrag des Dr. ing.
Berü hältnisse und den Wert und geb. 8 4). Von der Tatsache ausgehend, da angemessenen schaft für eine Reihe von
wirtschaft hat der Verfasser zunächst preises, des Gebrauhswerts und Verwertungspreises des aller anderen Dünge- und Bodenverb und - hieran eine Aufzählung der mannigfachen [waSen Betriebe gefügt.
en Schluß, daß der häufig den Verwertun Landwirt oft die Frage
Typen
spreis übersteigt und, daß tellen muß: Wie wirtschafte
ls
oho
eispielen viehschwacher Betriebe einem nahe bei
2
an der Hand von drei mittelgroßen Rübengut in Braunschweig, aclegenen Gut in Ostpreußen und einem hef wenig schaulih geschriebene Buch, in dem
wirt jedenfalls mit Nugen lesen.
; n einer weiteren in demselben Verlage erschienenen handelt der Königliche Oberförster I. Franz die für: Privat- und kleinen Umfangs. (2 4) zieht der Verfasser die Buch- und Rechnungsführung, eine finfahe Buchführung für einzelnen datzulegen. Zunächst über das Verfahren bei der Trennung von Ka die Buhführung an der Hand der ü O Bou A im erläutern. Ein Anhang veranschauliht diejenigen Formu
Text nit oder nit vollständig dargestellt find.
[ Mien:
8) Historishe Hilfswissenschasten Chronologie, Diplomatik, Epigraphik, k, Numismatik, Paläos Mitglieder des geshäftsführenden Ausschusses
Generaldirektor der Königlichen Staatsarchive, Dr. Eduard
Der Verband deutscher Eisenwarenhändler, e. V., mit
ü 2600 Mitglieder angehören, - ver- F. gelegentlih seines Verbandstages in berg wiederum eine Fachausstellung bezw. Eisenwarenmes se, wofür ihm seitens der Stadtverwaltung die 9000 qm große, für Ausstellungszwecke geeignete Festhalle im Luitpoldhain zur Verfügung Die Fachausstellungen des Verbandes dienen lediglich
erkehrs zwishen Fabrikation und Handel. Es wird au in diesem Jahre eine große Beteiligung seitens der Fabrikanten
Gebieten des Wissens. Herausgegeben
u. Meyer in Leipzig. geb. 1,25 «G. — Das Wetter erfreut \ich von jeher des besonderen Interesses. Lira nicht das Wohl jedes einzelnen von ibm ab, und greift es nit täglih in das öffentlihe und private Leben ein?
Einen weiten Weg hat die Meteorologie zurückgelegt von der ältesten Wettervorhersage der Babylonier bis zur modernen Wetterdepefche durhch drabtlose Telegraphie; die Bauernpraktik, das.Wetterbüchlein, der hundertjährige Kalender, Falbs Proguosen, sie alle bedeuten Etappen dieser Ent-
erfafser in seinem ersten Kapitel vorführt. der modernen Wettervorher- in deren Verständnis der Dies leitet zu der Organisation der meteoro-
Ein dritter Teil be- Wetters auf das praktishe Leben, auf Verkehr und Technik sowie auf den Menschen
Darstellung ift einfa und klar, zahlreihe Abbildungen und Kärtchen unterstützen sie.
. GoedLe und asmuth A. G., Berlin. Vom fünften Jahrgang des „Städtebaues“
eitshrift ihre L leerctigung bewiesen und sie wird Jahrganges gesagt wird, troß mancher Opfer g, Anregungen und Mittel zu Gesichispunkten zu einem Kunst-
zweiten Heft Vorteile den freiliegenden Parks gegenüber
ung einer hinteren oder inneren Fluchtlinie rundstücke vor einer Verbauung dur tiefe Hofanlagen sihert. Max Gaul, Dreöden, gibt eine Skizze und Vorschläge für den Ausbau des Marktplaßes in
verunstaltet. Professor Hoch- bespricht das künstlerishe Sehen, die Wirkung großer d das Ergebnis des Wettbewerbs
in Heft 2 und 3. Die ür verfehlt und verfaßten die wirtschaftlich und künstlerish allen billigen ch den Anforderungen der e im Städtebau Rehnung tragen. Erwähnt seien noch spläne für Buchholz rechts der von Klette, Dresden, und für Sopron, von Wälder,
über die geshichtlihe Entwicklung des Stadtplanes. Neudamm erschienenen Felix Rahm die Rentabilität nußvieh- \chwacher Betriebe in der deutshen Landwirtschaft, unter chtigung der verschiedenen Boden-, Klima- und Wirtschaftsver- Preis des animalischen Düngers (7
eurteilung der einem bestimmten Laudwirtschaftsbetriebe Viebhaltung meist Wohl und Wehe dieser Wirt- Jahren abhängt und unter Berülk-
sichtigung des großen Wertes des animalischen Düngers für die Land- eine Aufstellung des Produktions-
erungsmittel ausgearbeitet
Aus diesen Ausfftellungen roduktionspreis des natürlihen Düngers
oder ohne in der Wirtschaft selbst gewonnenen natürlichen Dünger ? Im zweiten Teil der Schrift beantwortet der Verfasser diese Frage
{hen Gut, das mit Aerland, aber mit reihen Wiesen ausgestattet ist. — Das an- die buhhalterishen Ergebnisse der besprohenen Betriebe klar dargelegt sind, wird der praktische Land-
Bu führung Gemeindewaldungen mittleren bis Zur Erläuterung der Grundbegriffe
preußzschen Staatsforstverwaltung geübt wird, heran, um dann
n Privat- und Gemeindewaldungen im bietet er dabei eine kurze Uebersicht fe und Betrieb, um dann
Reinhold
efsoren an
ürns
[leihterung
sche Leben. Bildung.
on Quelle
ringen und
öffentlichen n und der
Wetter be- u gewinnen fünstlerische Preis
beit hat die wie zur
zu fördern. ndbebauung,
roßen Bau-
falls er zur
interessante mstadt, und eines Bau-
Oedens Mackowsky,
Schrift
von der
Mistes und
der vieh- zieht er
daher der mit wenig
: an einem einer Stadt
Shrift be-
die in der
einzelnen zu lare, die im
Das im selben Verlag erschienene Buch von Dr. Huperz über die Geflügelzucht liegt in dritter vermehrter und verbesserter Auflage vor; gewiß ein Beweis für seine Brauchbarkeit und Beliebt- heit in Geflügelzüchterkceisen (3,50 4, geb. 5 4). « Was das Buch vor anderen seiner Art auszeichnet, ist seine eingehende Ausführlihkeit, die Sachkenntnis; mit der es geschrieben ist, und die große Anzahl vorzüglicher Abbildungen von der Aufzuht lchnenden Geflügelrafsen. Das Hauptaugenmerk ist auf eine genaue und au dem Laien verftänd- lihe Beschreibung dex Geflügelkrankheiten und ihre Heilung und Vor- beugung gelegt. — Das Interesse der Jäger werden zwei weitere Publikationen des Verlages erregen: Der Hegemeister Carl Schneider stellt auf Grund seiner waidmännishen Erfahrungen Die Birsch auf den Rehbock in einer rei illustrierten, in dritter Auflage vorliegenden Schrift dar (2 M, geb. 3 4), während Ewald Franke eine zweite, völlig umgearbeitete Auflage seines Bücleins über das Frettchen, seine Zucht, Pflege und Drefsur zur Jagd auf Kaninchen, bietet (1,20 4).
— Amerikanishes Geschäftsleben nennt sh eine von . Cassel im Verlage von Karl Curtius, Berlin, veröffentlichte rift, die in ansprehender Form eine Darstellung des amerikanischen Geschäftslebens, eine Schildetung der großen „Business2W4t*, wie es der Verfasser nennt, zu geben sucht. Das Buch enthält folgende Einzelthemen: Die Welt der Arbeit; Die Ausbilduna des Geschäfts- mannes; Der Chef; Die Organisation des Kontors; Arbeiter des Ge- \chäftslebens; Hat die U-zberlegenheit der amerikanischen Industrie ihren Grund in besseren Maschinen? Die Organisation der Fabrik; Verkaufsmethoden und die Monopole der großen Geschäfte; Die Trustherrshaft und ihr Verhältnis zur Einwanderung und zum Sozialismus. Im leßteren Kapitel erblickt man den Amerikanismus auf seinem Höhepunkt, und auf die unbegrenzten Möglichkeiten dieses Landes weisen die Ziffern hin, die die gewaltigskn Wirtschaftskörper des Landes, die Trusts, in die Ersheinung treten lassen. Der Ver- fasser sucht den Licht- und Schattenseiten dieser Entwicklung gleicher- weise gerecht zu werden.
Kurze Anzeigen
neu erschienener Schriften, deren Besprechung yorbehalten bleibt, Einsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelmftraße 32, zu rihten. Rücksendung findet in keinem Falle ftatt.
Die Bekämpfung der Tuberkulose und die Fürsorge für die Phthisiker. Von Professor Dr. Martin Kirchner. 1 M Jena, Gustav Fischer.
Des Kindes Sprachstörungen und ihre Heilung. Mit einer Anleitung zur Erlernung des „Ablesens vom Munde“ 2c. Her- ausgeg. von Otto Legel. 2,50 #4, gebdn. 346 Potsdam, A. Stein. Prakti she Winke für die Tätigkeit des Vorstands der Küchenverwaltung. Von H. A. 1 M Oldenburg i. Gr., Gerhard Stalling.
Kultur und Fortschritt: Heft 142. Die Trennung von Staat und Kirchen in Frankreich. Von Dr. Käthe Shir- macher (Paris). 0,25 4 — Heft 143, Die moderne Friedens» bewegung in Deutschland und Frankreich. Von rfe B
eir.
En 0,25 A — Heft 144. Der „Mehrwert“ der Ar on Ph. Stauff (Cnzisweiler). 0,25 A — Heft 145. Haus- haltungs\{chulen — eine soziale Notwendigkeit. Von
Marianne Tuma von Waldkampf. 0,25 G — Heft 146. Fichte als Erwecker. Von Achim von Winterfeld. 0,25 — Heft 147. Der moderne landschaftliche Zentralfriedhof in den Groß- und Industriestädten. ‘Von Emil Gienapp (Hamburg). 0,25 # — Heft 148. Das Vereinswesen in seiner kulturellen Bedeutung. Von Dr. F. Winterstein (Cassel). 0,25 4 — Heft 149/50. Der offentlihe Wohnungs- nahweis. Von W. von Kalckstein. 0,50 4 — Heft 151. Der Bund für Muttershußz und seine Gegner. Von Adele Schreiber. 0,25 M uts b. Leipzig, Felix Dietrich.
Handbuch der rankenversiherungspflicht. Von Rud olf Weck. Gebdn. 4 4 Grunewald-Berlin, Gillstr. 5. Verlag
der Arbeiterversorgung. A. Troschel.
Handel und Gewerbe.
Der Zentralaus\schuß der RNeihsbank versammelte sih heute vormittag um 101/z Uhr. Nach Vortrag der neuesten Wochenübersicht führte der Vorstßende, Präsident des Reihs- bankdirektoriums Havenstein, aus, daß der Bankstatus eine fortschreitende Kräftigung aufweise. Die Gesamtanlage stelle sich nur noch um 2 Millionen Mark höher, die Wechsel- und , Lombardanlage sogar um 51/4 Millionen Mark niedriger als im Vorjahre. Der Metallvorrat sei gegen das Vorjahr um 355 Millionen Mark gestiegen, freilid) weise auch der Noten- umlauf eine Steigerung von 32 Millionen Mark auf. Die Notenreserve beziffere fich gegenwärtig nur um 247 000 M niedriger als im Vorjahre. Ungeachtet der hiernah ein- getretenen Erleichterung müsse die Lage der Bank jedo immer noch als eine gespannte bezeichnet werden. Eine Herabsezung der Bankrate könne daher — auch im Hinblick auf den bevorstehenden Quartalsbedarf — zur Zeit nicht in Frage kommen. Der entralaus\{chuß war mit diesen Ausführungen ohne Diskussion einverstanden. Zu Depu- tierten des Zentralaus\husses wurden sodann die Herren Stadtrat a. D. Kämpf, Kommerzienrat Koh und General- fonsul Dr. von Schwabach, zu Stellvertretern die Herren Bankdirektor Fürstenberg, Geheimer Seehandlungsrat a. D. Schöller und Generalkonsul Robert von Mendelssohn gewählt. Endlich stellte der Zentralausshuß für die dem Reichskanzler ustehende Auswahl von Anteilseignern zu Mitgliedern der Bezirksausschüsse bei den Reichsbankhauptstelen eine Vor- \hlagsliste — neben der Vorschlagsliste der Bankkommissarien
— auf. (Weitere Nachrichten über „Handel und Gewerbe“ \. i. d. Dritten Beilage.) Verkehrsanftalten.
Der Mstro, die Untergrundbahn von Paris.
Vor fünfzehn Jahren noch mußte man in Paris, wenn man etwa am Pa Royal oder an den äußeren Boulevards wohnte und nah dem oulogner Wäldchen wollte, sih der stets überfüllten, langsam fahrenden Omnibusse bedienen, mit denen die Fahrt ungefähr 40 Mi- nuten dauerte. Heute kann man die gleihe Strecke mit dem Métro, der Untergrundbahn, in einer Viertelstunde zurücklegen. Eine ge- waltige Veränderung hat diese Bahn seit sieben Jahren im Pariser Nerkehrsleben hervorgerufen, und unter den vielen Sehenswürdigkeiten der alten Seinestadt muß ihr heute eine der ersten Stellen eingeräumt
werden. s Man dachte, wie die „Kölnische Zeitung" berichtet, vor jet un- eine Innenbahn in
efähr fünfzig Jahren zum ersten Male daran, Paris zu bauen. Damals, unter dem zweiten Kaiserreihe, waren [len* vollendet worden, und man plante, um ihre Ver- Lebensmitteln \sicerzustellen, die Herstellung einer Ver- nach dem Mittelpunkte der t gekommen und der Plan ionenanhäufung der Welt-
eben die ,
forgung m bindungsbahn von der Weichbildgrenze
Stadt. Aber die Zeit dafür war noh ni kam nicht zur Ausführung. Erft die Mi fladt in den leßten Jahrzehnten zwang den Stadtrat, uy nah einem Ersay für die langsamen und unzureihenden Omnibufse umzusehen und der Frage nah Schaffung eines zeitgemäßen Verkehrs- mittels näher f treten. Fast dreißig Jahre hindur (von 1871 pee wurden die verschiedensten Pläne erwogen, bis man sih endli, durch die Bedürfnisse der eltausstellun
von 1900 Tat genötigt sah, eine bestimmte Entscheidung zu treffen. Im März 1899