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Paris, Mittwoch, 18, April. Der »Moniteur« meldet, daß die Session des gesezgebenden Körpers dur Kaiserliches Dekret bis zum 20. August verlängert sei.
In der russischen Kirche hat ein Tedeum für die Nettung des Czaaren stattgefunden; Baron Budberg und alle hier anwesenden Russen wohnten demselben bei, Der Minister der auswärtigen An- gelegenheiten war durch den Baron Saint André vertreten.
Der »Constitutionnel« beschäftigt sich in einem längeren Artikel mit den Donaufürstenthümern und meint, wenn ein ausländischer Fürst den Thron der Fürstenthümer bestiege, so würde ein solhes Arrangement mit den Wünschen des Landes wohl mehr übereinstimmen, aber die Einwendungen und der Widerwiile, den es an anderer Seite pro- voziren würde, \cheine bis zu einem gewissen Punkte ein Opfer zu verlangen. Die einzige Combination, welche geeignet scheinen möchte, die verschiedenen Tendenzen miteinander auszusöhnen und allen Jn- teressen Genüge zu leisten, wäre die, einen Hospodar zu wählen, den man beauftragen sóllte, die Moldau und die Walachei wäh- rend eines festgeseßten Zeitraumes zu beherrschen. Wenn der Fürst sih dieser Mission würdig zeige, dann könnte eine Verlängerung der ihm anvertrauten Gewalten eintreten, der die Türkei wie die garan- tirenden Mächte nicht anstehen würden, ihre Bestätigung zu er- theilen.
— Die Nr. 16 (vom 18. April c.) der Annalen der Landwirth- \chaft in den Königl. Preußischen Staaten enthält Folgendes: Bericht der vom Teltower landwirtbschaftlichen Verein berufenen Kommission zur Erörterung der Latrinen - Angelegenheit der Stadt Berlin. Be- merkungen über das Hellriegel'sche Verfahren, Bericht des Dr. Birner über die dritte Wander - Versammlun deutscher Agrikultur- Chemiker zu München am 9. und 10. August 1865. Eine neue Egge von J. und F. Howard in Bradford. Berichte und Korrespon- denzen: Aus Paris, Ende März ( Thierschau in Poissy. — En- quete.) Aus den Regierungs - Bezirken Danzig und Sigmaringen. — Literatur: Der Oekonomie-Lehrling von Ludwig Thiele. Notizen. Landwirthschaftlicher Central-Verein für den Regierungs-Bezirk Posen. Ueber Hopfenextrakt. Von J. J. Glatau, Jahresbericht der E ert schen Maschinenfabrik. Die Rinderpest in Holland. Pferdemarkt in Königsberg. Notiz zu Th. Behmers Wettproposition. |
Kunst- und wisseuschaftliche Nacbrichten.
— Betreffs der rheinish-westfälishen polytechnishen Schule zu Aachen veröffentliht das Aachener Regierung s- Amtsblatt in Nr. 15 vom 5. April c. den Baubericht pro Monat März 1866, dem wir Nach- stehendes entlehnen: Während seit Mitte November des vorigen Jahres in der eigentlichen Ausführung des Baues ein Stillstand eintreten mußte, der einerseits durch die Jahreszeit , anderseits durch die Disposition, dergemäß während des Jahres 1865 nur dic Gundamente zur Ausführung gebracht werden sollten, bedingt war, wurden desto eifriger Vorbereitungen getroffen, um im Jahre 1866 den Bau ungestört weiter führen und dem Beéetriebs- plan entsprechend, die Maurer- und Steinmeh - Arbeiten bis zum Abschluß des Erdgeschosses vollenden zu können. vor allem die Beschaffung der zur Herstellung des Sockels erforderlichen Quadersteine. Es war Beschluß gefaßt worden , den Sockel der Haupt- façade aus dem soliden und schönen Stenzelberger Trachit, den Sockel der Seitenfaçaden dagegen aus billigeren Niedermendiger Steinen herzu- stellen. Nachdem die bierauf bezüglichen , sowie alle sonstig benöthigten Lieferungen und diejenigen Arbeiten, welche im Verlauf des Vau-
jabres 1866 zur Ausführung kommen sollen , bereits vertragsmäßig ge- | Dale oder Jeman | E G men werden. Er wurde mit dem Versezen der untersten Sockelschicht be- C Abe 5 468 dinauf geführt, so daß im Verlauf des Monats März circa 1000 Kubitfug | National 40 1093
Hausteine versezt und circa 200 Schachtruthen Mauerwerk ausgeführt wor- | Bremen 24 1421
| Hamburg 29
sichert waren, konnten gegen den 10. März die Arbeiten wieder aufgenom-
gonnen und gleichzeitig sämmtliche übrigen Mauern bis auf deren Höhe
den find. Gegenwärtig find die Unternehmer mit der Herstellung des ab- gebundenen Laufgerüstes für die Steinversezungen beschäftigt.
beiten ermöglichen. Um allen Gönnern des Polytehnikums ein anshauliches Bild der
Gaçade des Polytechnikums darzubieten und gleichzeitig bei der Ausführung | eine sichere Grundlage in Betreff der Ausbildung aller Architekturdetails zu |
erhalten, wurde ein Modell der Hauptfaçade in '/24 der natürlichen Größe angefertigt. Dieses von dem Stukkaturer Fischer mit großer Kunftfertigkeit in Gyps ausgeführte Modell, über welches 3 Monate mit unausgeseßtem | &leiße gearbeitet wurde, isff in einem der Sitzungssäle des Königlichen Re- gierungsgebäudes zur Ansicht ausgestellt.
London, 17. April. League, welcher fi die Eröffnung des Britischen Museums, der | Nationalgalerie und der übrigen der Kunft und Wissenschaften gewidmeten öffentlichen ) seine Jahresfizung. Aus den Verhandlungen geht hervor, daß die Anzahl | der Mitglieder in raschem Sleigen begriffen und daß man der Erreichung
nstitute an Sonntagen, zum Ziele geseßt hat, hielt gestern |
Zu diesen Vorbereitungen gehörte |
/ : l Dasselbe | wird zum Tbeil bereits in 8 bis 10 Tagen aufgestellt sein, und alsdann | bei dem weiteren Versehen der Steine eine wesentliche Erleichterung dieser | Arbeit gewähren, so wie au einen geregelten Fortgang sämmtlicher Ar- |
des angestrebten Zieles zuversichtlich entgegensieht. Es wurde unter anderm beschlossen, eine Petition zu dem Zwecke-an das Parlament zu richten, \o. bald die zweite Lesung der Reformbill vorüber fei.
— Sir P. Hesketh Fleetwood (Baronet) is in seinem 65. Jahre ge. storben. Derselbe wurde im Jahre 1838 zum Baronet gemacht und vertrat von 1832—47 Preston im Parlamente. Er is der Verfasser von Obzer- vations on Capital Punishment, ciner Uebersezung von Les derniers jours d’un Condamné und anderer Schriften. Der Verstorbene gehörte einer schr alten Familie an; ein Mitglied derselben war Charles, Lord Gleetwood, der von Cromwell zum Pair creirt wurde.
—Shakespeares Geburtstag (23. d. M.) wird von dem hiesigen dra- matischen Unterstüßungsverein durch ein großes Banquet und außerdem in verschiedenen literarischen Klubs durch Festmahle gefeiert werden.
Statistisbe Nachrichten.
— Das Amtsblatt der Regierung zu Marienwerder giebt in Nr. 14 (vom 4. April e.) statistische Notizen über den telegraphishen Ver- fehr im betreffenden Regierungsbezirk während des Jahres 1865. Hier- nach betrug die Zahl der bei den 14 vorhandenen Telegraphen - Stationen aufgelieferten Depeschen 19,687 und die Zahl der bei den Stationen einge- gangenen Depeschen 20,139, Die Gebühren für Beförderung telegraphischer Depeschen stimmen mit der etatsmäßigen Einnahme überein, und stellen sich auf 7,848 Thlr. Außer denjenigen Beamten und Boten , welche bei den mit den Postanstalten combinirten Telegraphen-Stationen beschäftigt waren, betrug die Zahl der Ersteren 12, die der Lehteren 2, Jm Betriebe be- findlihe Apparate gab es 31. Eröffnet wurden im Laufe des Jahres 1865 2 Stationen.
— Um die enorme Ausdehnung des Handels der Stadt London seit 150 Jahren darzuthun, mag erwähnt werden , daß im Jahre 1702 die Zahl der im dortigen Hafen eingelaufenen Seeschiffe 839, der gesammte Tonnengehalt derselben 80,040, also der durchschnittliche Tonnengehalt eines Schiffes 96 war. Dagegen liefen im Jahre 1864 nicht weniger als 11,608 Seeschiffe von zusammen 3,441,519 Tonnengehalt dort ein. Die Zahl der kleineren Küstenfahrzeuge, welche im Jahre 1750 in die Themse einliefen, betrug 6396 und hat sich jeßt auf mehr als 20,000 gesteigert. Der Geld- werth der jährlichen Ein- und Ausfuhr im dortigen Hafen betrug im Jahre 1700 etwa 10 Mill. Pfd. Strl. und hatte sih im Jahre 1791 schon auf 31,000,060 Pfd. Strl. gehoben. Jm Jahre 1864 überstieg der Werth der Ausfuhr allein 36,000,000 Pfd. Strl. T Von 150,601 Ochsen und 478,347 Schafen, die im Jahre 1864 in England eingeführt wurden , kamen auf London allein 115,219 Ochsen und 322,409 Schafe. Der Kohlenverbrauch von London betrug im vorigen Jahre bei einer Bevölkerung von 3 Mill. etwa 5,300,000 Tonnen, in Großbritannien und Jrland zusammen 87 Mill. Tonnen, fast dreimal so viel wie vor 20 Jahren.
— New-Yorker Blätter geben die Zahl der im Jahre 1865 dort ein- gewanderten Personen auf 200,031 an, welche sih der Herkunft nach
wie folgt vertheilen : Zahl Zahl
Abgangs- hafen: der Schiffe: der Einwanderer: Liverpool 245 111890. London 36 7018. Glasgow 24 9462. Australien 1 2. Londonderry 3 602. Shields 1 25. New-+ Port 1 ed. Havre 18 4918. Rotterdam 9 514. Bremen 99 34954. Hamburg 60 21983. Antwerpen 12 2232. Genua 4 290. Algoa - Bay 1 ÁT. Zusammen 514 200031. __ Auf Dampfschiffen kamen in New-York im vorigen Jahre 128,020 Einwanderer an, nämlich Dampfschifflinien: Kahl der Passagiere : GBahrten : 1. Klasse. 2. Klasse. Zwischendeck. Ueberhaupt. 89 3999 a 41693 45228. 3672 — 245 3947. 8837 9305. — 28841 29934. 2299 11519 15195. 1089 2627 14926 18642. Bremen - Nordamerika 41 15 —— 450 465. Havre 11 1774 — — 1774. London und Havre 8 193 _— 3312 3960. Zusammen 254 13260 4937 109823 128020. Dazu mit Segelschiffen 72011. Ueberhaupt 200031, “ Der Strom der Auswanderung aus Europa nah Amerika ist seit vorigem Jahre wieder stark gestiegen. Amerikanischen Mittheilungen zufolge
| langten in New-York im ersten Viertel des laufenden Jahres 31,673 Aus-
wanderer an; im vorigen Jahre kamen in derselben Zeit nur 13,956. — Jm verflossenen Jahre sind 5975 Kul is aus Indien und 2758 aus
| China nah British-Westindien und den benachbarten britischen Kolo- ( : | men gebracht worden. Der hiesige Verein National Sunday | 3000
o Die meisten derselben gingen nach Guyana , über nah Trinidad und gegen 500 nach Honduras. Nach Mauritius wanderten aus Indien über 20,000 aus. Im selben Jahre kehrten aus
| British Guyana 462 mit Ersparnissen im Betrage von 11,485 Pfd. St, | nach ihrer Heimath zuruck , aus Trinidad 514 mít einem Vermögen von
14,000 Pfd. St., aus Mauritius 3621, deren Erwerb nicht in Erfahrung
| gebracht worden ist,
1293 Beobachtungszeit.
Stunde Ort.
Eiseubahu- und Telegraphen - Nachrichten.
16. April. Die Generalversammlung der Aussig-Tepliger Eise Ea rfe idi Mats hat den Beschluß gesaßt , die Konzession Ee Forsezung der Bahn von Tepliÿ nach Komotau anzunehmen und den Bau womöglich noch heuer auszuführen. Ferner wurde die Ausgabe von 25 ick Acti eschlossen. O s Drs d. J. auf der Arezzo-Eisenbahnlinie Florenz-Rom die Einweihung der Bahnstrecke stattgefunden hat, welche Montevarchi mit Arezzo verbindet, soll, wie die »Zeitung des Vereins deut- scher Eisenbahn - Verwaltungen« meldet, in einigen Wochen die Bahn von Arezzo weiter über Perugia nach Foligno vollendet sein. Qu derselben Zeit werden auch die Strecken : Foligno-Ancona, Orvieto- (Ficuble-)/ Orte und Nunciatella-Civita-Vecchia eröffnet werden, so daß zu Ende dieses ¿Frühjahrs Central-Jtalien von vier durch die Linie Rom-Orte-Foligno-Ancona unter sih verbundenen Parallel - Bahnen durchschnitten sein wird, nämlich die Linien : 1) Pisa-Livorno-Nunciatella-Rom, 2) Florenz- (resp. Pisa-) Empoli- Orvieto-Orte-Rom, 3) Florenz-Perugia-Foligno-Rom und 4) Bologna-Ancona- Foligno-Rom.
Telegraphiselhe VWiitterungshberiechte.
Baro- |Tempe-
| meter, | ratur. Paris, | Réau-
Linien.| mur.
Allgemeine Himmels- ansiecht,
Beobachtungszeit. | Wind
Stunde Ort.
Au aril ge Stationen, 19, APIL
8 Mrgs. |Brüssel...,.] 336,9 7,5 |SSO., s. schw. » [Petersburg.| 330,9 1,8 [S., schwach.
Riga 329,0 W., stark. bedeckt,
Libau 330,8 S, mässig. bewölkt.
hewölkt. bewölkt.
Helder... 337,8 NNO0., schwacb. bedeckt.
»
j Gröningen . | 338,0 NNW,, s, schw. | bedeckt, S ..
» [Flensburg .| 335,3 NW,, stark, bewölkt,
Baro- | L'empe-
} Allgemeine meter, | ratur. | Wind. |
Himmels-
Paris. | Réau- ansicht.
Linien. | mur.
Preussische. Stationen, 19. A pril, 330,7 2,4 |W., stark. bed., Nchts, Reg. 392,1 2,8 |NW,, sehr stark. |trübe., 333,3 3,1 |W., Sturm. bedeckt, gesterm
N0., Sturm. 332.8 2,6 |NW,, Sturm. heiter.
333,6 2,8 |NW.,, stark, bewölkt,
336,2 2,1 |WNW., stark, Jheiter, zue Reg. 334,9 4,6 |NW., lebhaft, trübe, Regen. 333,5 3,9 [WSW., mässig,
trübe, gest. Reg. u. Sturm.
335,6 4,6 |W., schwach. ziemlich heiter, 333,7 SW,, schwach. |heiter. 331,0 W., schwach, bewölkt.
300.0 S., schwach. sehr heiter. Ratibor... | 327.8 S,, schwach, Ter iss 004,4 NO0,, schwach,
bedeckt. starker Nebel, Königliche Schauspiele.
Freitag, 20. April. Jm Opernhause. (92e Vorstellung.) Flick und Flock. Komisches Zauber - Ballet in 3 Akten und 6 Bil- dern von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.
Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. (106te Abonnements-Vorstellung.) Donna Diana. Lustspiel in 4 Abtheilungen nach dem Spanischen des Don August Moreto, von West.
wöhnliche Preise. Gewöhnliche Preis Im Schauspielhause. (107te Abonne-
Sonnabend, 21. April | l ments-Vorstellung.) Die Räuber. Trauerspiel in 5 Abtheilungen
von Schiller. Im Opernhause.
Mrgs. |Memel .... » |Königsberg
Danzig
Putbus...
Cöslin Stettin Berlin
Münster ... Torgau, Breslau...
Keine Vorstellung. (Sinfonie-Soirée.)
Deffentlicher Anzeiger.
I
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
; czelinelea Chemie Griebel U 1 unten näher bezeichneten Chemiker Friedri Bat f “4 den Atien Ÿ. 133, 69. die gerichtliche Haft wegen Unter- \hlagung und Urkundenfälschung aus §. 225 seqg. und 247 seg. e Sa geseybuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführ werden können , weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latirt daher oder hat sich L lon hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. D Q g Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei- ige zu machen. E ä O Bee A l Civil - und Militair - Behörden des Jn- S Auslandes dienstergebenst ersucht 1 auf denselben zu vigiliren , e 4 b tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfinden is j oie ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche S N pa Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Ersta e n M dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden de
Auslandes eine gleiche Rechtswilfährigfkeit versichert.
li 17. April 1866. ; P eöntaliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.
Kommission Il. für Vorüntersuchungen. e Wilbelm V igt ist 50 Jahre alt, am Der Chemiker Friedrih Wilhelm Voigt 1 / 8 Féruas 1816 in Tilfit geboren, 5 Fuß 6 Zoll groß, hat bit at Haare, freie Stirn, graue A e e be Goftofarbe i längliches Kinn, stumpfe Nase, dicken Mund, gesunde dig mi Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kenn
zeichen : aufgeworfene Lippen.
Se Mort f j ; e n die unten näher bezeichnete separirte Schirmfabrikant Ma ens Cart Johanne 2 Beyer, ist in den Akten S. 10d. D die S richtliche Haft wegen Verleitung zum Meineide und Betruges a E und 241 seg. des Strafgesegbuchs beschlossen worden. Jhre ea! ans hat nicht ausgeführt werden fet. A n A Ter latil dage O o und auch sonst hier nicht betroffen worde sie D eS imli ier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalts E E e Garni ais hat, wird o andt: davon der nächsten ichts- izei-Behörde Anzeige zu machen. an Cut und Militair - Behörden des Jn- t Auslandes dienstergebenst ersucht , auf dieselbe zu vigiliren ' (s a e tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihr sich NSNDE n, Sgt ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche S as d tei. Direction hierselb abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung
dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 17. April 1866. : ; 2 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission Il. für Voruntersuchungen. Signalement. a Die separirte Schirmfabrikant Marniß, Caroline Johanne geb. Beyer, zuleßt Planufer 2 hierselbst wohnhaft , ist 52 Jahr alt, am 9, Juni 1813 in Greifswald geboren, evangelischer Religion, 4 Fuß 11 ges groß, hat dunkelblonde Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen, {male Kinn , kleine Nase , kleinen Mund, ovale hagere Gesichtsbildung , gesrnde Gesichtsfarbe , defecte Zähne, is schlanker Gestalt und spricht die deutsche Sprache. Stecabriti. : Der bereits wegen Diebstahls bestrafte Schneidergesele Bathe hat am 26, Dezember 1865 dem Tischlergesellen Stolten bier unterschlagen einen vollständig neuen schwarzen Ueberzieher von Doublestoff, im Werthe von 15 Thlrn, einen noch sehr wohl erhaltenen s{warzen Cylinderhut, im Werthe von 25 Thlr., eine Arbeitsweste von grauem Goummees : M Aufenthalt is nicht zu ermitteln und bitte ih, den Bathe im Betretungs- fall zu verhaften und hierher sofort Nachricht zu geben.
tédam, den 15. April 1866. R A "Da Staats-Anwalt.
Signalement des 2c. Bathe: Vornamen: O E Alter: geb. am 23, November 1842; Geburtsort : Nassenheide, i E: evangl., Größe: 4 Fuß 11 Zoll 4 Strich, Statur: eiwas Es E: blond 6 Zoll lang, Stirn: frei, Augen: hellblaugrau, Augenbrauen: M N Nase: etwas breit, Kinn: {wah gegrübt, Mund : klein, Ee. D etwas defekt, Gesichtsfarbe: gesund, tig aratug Magen enen eig, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: Auf der Ee S ae nadelknopfgroße, vor rechter Schläfe und auf rechter Ba e je L e S auf dem rechten Unterkieferwinkel 2 kleine warzige) R I e E warze 1 erbsen- und 1 linsengroßen, vor rechter 1 feinen DLEE O auf dem linken Oberarm 3, auf dem rechten meßrere eedsenge 3 L narben; in rechter Laiste und im Nacken je 1 linjengroße Warze.
Oeffentliche Vorladung.
Gegen die nachstehenden M. Friedrich Carl Hermann Denkel aus Lieberofe; | A Friedrich Cc iann Denkel e y Johann Franz Christian Schulze, geboren zu Groß=Gaudern, Sternberg, Pte
3) Carl Friedrich Lehmann aus Bydlen;
) Friedrich August Flemming,
) Johann Gottlied Goetschmanu,