1866 / 93 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1156 Bekanntmachung. ; E Meadun in dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Grie» drih Jacubowsfi zu Gilgenburg der Gemeinschuldner die Schließung cines Afkkords beantragt hat, so ist zur Erörterung über die Stimmberechtigung der Konkursgläubiger, aner ges in Ansehung der Richtigkeit bis- itig geblieben sind, ein Termin

ie Ta den 23. April cer, Vormittags 11 Uhr, :

in unserem Gerichtslokal, Terminzimmer Nr. 1, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt worden. Die Betheiligten, welche die erwähnten Forderungen angemeldet oder bestritten haben, werden hiervon in Kennt- niß geseßt.

: L bireode; den 15. April 1866. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses. ‘gez.) Meihtner.

[1079] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Elbing. Erste Abtheilung, den 11. April 1866, Vormittags 12 Ubr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns L tto Schmidt hierselbst is der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs-Einstelung auf den 9. April er. festgeseßt.

Qum einstweiligen Verwalter der Masse is der Justizrath Scheller bierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert,

in dem auf den 26. April er., Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 11 des Gerichtsgebäudes vor dem gericht- lichen Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath Schliemann, anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Ver- walters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder

anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben , oder welche ihm etwas |

verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu R oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiße der Gegenstände bis zum 19. Mai er. einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- berehtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besig befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.

[1155] Konkurs - Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Thorn. Erste Abtheilung. Den 17. April 18667 Nachbmittags 6 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns D. Breßier hierselbst is der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf

festgeseßt den 10. April c. estge}eßt.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann M. Schirmer hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert,

in dem auf den 3. Mai c., Vormittags 11 Uhr,

in dem Verhandlungszimmer Nr. [I[, des Gerichtsgebäudes, vor dem gericht- lichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Schmalz, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzugeben.

Allen , welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiy oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiy der Gegenstände

bis zum 1. Juni c. einschließli ch

dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte , ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläu- biger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken uns Anzeige zu machen.

[1157] / Nonlurs-Erdffnüun g.

Königliches Kreisgericht zu Rogasen. Erste Abtheilung. Den 16. April 1866, Nachmittags 5 Uhr.

Ueber das Vermögen der Kaufmannsfrau Hanchen Berendt, geb. Pasch, zu Rogasen, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah- lungseinstellung auf den 13. April 1866 festgeseßt.

_ Zum einstweiligen Verwalter der Masse is der Rechtsanwalt Potomski hierselbst bestellt. Die Gläubiger der Gemeinschuldnerin werden aufgefor- dert, in dem

auf den 30. April d: J., Vormittags 9 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisrichter Krug, im hiesigen Gerichtslokal anberaum- ten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung - dieses Cd d ai oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters ab- zugeben.

Allen, welche von der Gemeinschuldnerin etwas an Geld, Papieren, oder anderen Sachen in Besiy oder Gewahrsam haben, oder welche ihr etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an dieselbe zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiy der- Gegenstände

bis zum 12, Mai 1866 einschließ lich

dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger der Ge- meinshuldnerin haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstüen nur Pee zu machen.

ogasen, den 16. April 1866. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung,

[1166] : Königliches Stadtgericht Breslau, den 18. April 1866, Vormittags 11 Uhr. Route nunng :

I. Ueber das Gesellsbaftsvermögen der unter der Firma »D. Stein- berg und Lipinésky« hier Neue Odersiraße Nr. 8b. bestehenden Handelsge- sellschaft ist der faufmännische Konkurs, über das Privatvermögen der beiden alleinigen Jnhaber dieser Handelsgesellschaft, Confecturen- und Bonbonfabri- kanten David Steinberg und Wilbelm Lipinsky bierselbst, der gemeine Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 9. April 1866 festgeseßt worden. : :

Qum einstweiligen Verwalter der Masse des Gesellschaftsvermögens is der Kaufmann Franz Lütke, Nicolaiplaß Nr. 1, zuni einstweiligen Verwalter des Privatvermögens des Confecturen- und Bonbonfabrikanten David Stein- berg der Rechtsanwalt Petiscus und zum einstweiligen Verwalter des Privatvermögens des Confecturen- und Bonbonfabrikanten Wilhelm Lipinsky der Rechtsanwalt Teichmann hier bestellt. :

IT. Die Gläubiger der Gemeinschuldner werden aufgefordert, in dem auf

den 23. April 1866, Vormittags 115 Uhr, :

vor dem Kommissarius, Stadtrichter Meischeider, im Berathungs-Yimmer im I. Stock des Stadtgerichts-Gebäudes anberaumten Termine ihre Erklä-

rungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die

Bestellung eines anderen einst.veiligen Verwalters abzugeben. , [Il Allen, welche von den Gemeinschuldnern etwas an Geld, Papteren

oder anderen Sachen im Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihnen

etwas verschulden, wird aufgegeben, Nichts an dieselben zu verabfolgen oder

zu zablen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis zum 15. Mai 1866 einschließlich

dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger der Gemein- \huldner haben von den in ihrem Besiße befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. / i:

“V. Sale werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, die- selben minögen bereits rechtshängig scin oder nicht, mit dem dafür verlangten

Vorrechte y “Ds bis zum 15. Mai 1866 einschließli ch N bei uns sriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltung8personals auf den 22. Mai 1866, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissarius, Stadtrichter Meischeider, im Termins-Zimmer der 1. Abtheilung 2 Treppen hoch rechts zu erscheinen. ; : Wer seine Anmeldung schriftli einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiy hat, muß bei der Anmeldung feiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten be- stellen und. zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekannt- schaft fehlt, werden die Rechts-Anwälte Justizräthe Salzmann, Simon Horst, Poser zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[1109] BetanntmaGung des Termins zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen. Zu dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Robert Ger- hardt hierselbst haben : f 1) die Haushälterin Theresia Loeser hierselbst an Lohn 95 Thlr. 16 Sgr. mit dem im §. 77. der Konkursordnung bestimmten Vorrechte ; | 2) der Seifenfabrikant Kilburger hierselbst für in den Jahren 1864 und 1865 gelieferte Seife einen Restbetrag von 15 Thlr. 17 Sgr. 10 Pf. ; 3) der Kaufmann C. H. Naeter hierselbst für Schweizerkäse und Citro- nen 6 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf. ; 3 á) der Kaufmann Franz Foveaux zu Cöln für Tabacke 15 Thlx, 14 Sgr. nachträglich angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderungen ist auf den 2. Mai, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 3, vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen an- gemeldet haben, in Kenntniß geseßt werden. Halberstadt, den 19. April 1866. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.

[1165] Ediktalladung:

Nachdem auf erstattete Jnsolvenzanzeige am 16. April dieses Jahres zu dem Vermögen des Schneidermeisters Georg Andreas Lorenz Stürßz hier der Konkuröprozeß eröffnet und

der 9. Juli 1866 als Liguidationstermin anberaumt worden ist, so werden alle bekannten und unbekannten Gläubiger des genannten Stüryz, so wie alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche au dessen Vermögen zua haben vermeinen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche im gedach- ten Termine außenbleiben oder nicht gehörig liquidiren, von bezeichnetem Schuldenwesen für ausgeschlossen werden erachtet werden, so wie bei Verlust der Rechtswohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, andurch vorgeladen, im ange(standenen) -schten Liquidationstermine an hiesiger Ge- richtsstelle persönlich oder durch gehörig legitimirte und, was Ausländer an- langt, mit gerichtlich anerkannter Vollmacht versehene Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und zu bescheinigen, daüber mit dem in der Person des Herrn Advokat Koch zu Buchholz bestellten Streil- vertreter, so wie nah Befinden wegen des Vorzugs unter einander binnen 6 Wochen rechtlich zu verfahren , den 3. September 1866

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der Eröffnung eines Präklusivbescheids sih zu versehen , hiernächst aber

den 12. September 1866, Vormittags 9 Uhr, behufs der Verhandlung über einen Vergleich, rücksicht- lich dessen diejenigen, welche außenble:ben, oder zwar erscheinen , sich jedoch über dessen Annahme nicht oder nicht bestimmt erklärcn, als einwilligend in die. Beschlüsse der Mehrzahl der Gläubiger werden betrachtet werden, ander- weit an hiesiger Gerichtsstelle sich einzufinden und, falls ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte,

den 18. September 1866 der Jnrotulation der Aften und

den 15. Oftober 1866

der Bekanntmachung eines Locationsbescheids gewärtig zu sein.

Auswärtige Gläubiger haben zu Annahme künftiger Ladungen und |

Verfügungen bei Vermeidung von 5 Thlrn. Strafe Bevollmächtigte an hie- figem Orte zu bestellen. . Annaberg, am 18. April 1866. Königlich Sächsisches Gericht8amt im Bezirksgerichte daselbst. Abtheilung für streitige Civiluechtssachen. Schilling. Dr. Böhme.

{1154] 2T0Cclama,

Auf den Antrag der Benefizial - Erben des hieselbst verstorbenen Kauf- manns Carl Ehlert werden alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde, namentlich aber auch Diejenigen, welche aus der von dem Verstorbenen ge- führten Korrespondenz über mehrere Schiffe Forderungen und Ansprüche an den Na@laß desselben machen zu können glauben, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Ausschlusses in einem der zu diesem Behufe auf

den 2., 16. und 30. Juni d. Js., jedesmal Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angeseßten Termine anzumelden.

Baith, am 10.- April 1866.

Königliche Kreisgerichts-Kommission [,

[3419] Proc Lama.

Der Kammer - Secretair Samuel Schink und dessen Ehefrau Anna Constantia, geb.- Meisner, haben in ihrem am 25. Mai 1808 errichteten Testamente ein Kapital von 2200 Thlr. ausgeseßt, wovon die Zinsen von 2000 Thlr. zwei aus der Familie der Testatoren in Thorn oder Danzig zurükbleibende hülfsbedürftige Wittwen zu ihrem Unterhalt erhalten sollen.

Die Mitglieder der Familie Meisner haben zur Erkiärung und Ergän- zung der Stiftungsurkunde die Aufnahme eines Familienschlusses dabin:

1) daß nicht nur solche Wittwen, welche mit den Testatoren blutsver- wandt sind, sondern auch Wittwen von Blutsverwandten derselben berechtigt sein sollen, aus der Stiftung Zinsen zu ziehen,

2) daß eine Vergrößerung des Stiftungskapitals durch ersparte Zinsen, und die Verausgabung von Zinsen von diesem vergrößerten Kapital zulässig sei und in der Jntention der Stister liege, demgemäß auch die nicht verbrauchten Zinsen zum Kapital zu schlagen,

3) daß, falls nur eine genußberechtigte Wittwe vorhanden, dieselbe auf die ganzen Zinsen und nicht nur auf die Hälfte der Zinsen von dem ganzen durch ersparte Zinsen vergrößerten Stiftungskapital Anspruch haben solle, beantragt.

Es ist deshalb in Gemäßheit der §F§. 9 und 10 des Gesehes vom 15, Februar 1840 ein Termin auf

den 6. Juni 1866, Vormittags 12 Uhr, vor Herrn Gericht8assessor Muenchmeyer an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem alle Diejenigen, welche auf den Zinsengenuß des obengedachten Kapitals Ansprüche machen zu können glauben, namentlich alle dem Leben oder Aufenthalt nach unbekannten Mitglieder der Familie der Testatoren und insbesondere die unbekannten Nachkommen

1) des Ober-Amtmanns Johann Carl Schink und seiner am 17. April 1833 zu Stettin verstorbenen Wittwe Caroline, geb. Heidenreich,

2) des Jacob Wilhelm Meisner,

mit der Aufforderung vorgeladen werden, vor oder in demselben ihre Er- klärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, unter der Ver: warnung, daß nah Ablauf des Termins der Ausgebliebene mit seinem Widerspruchsrechte werde präkludirt werden. Gumbinnen, den 10. Oktober 1865. Königliches Kreisgericht. k. Abtheilung.

—._F Berfáufe, BervaBHtungen, Submisfionen 2€.

[1168] Beanntmaa@achu nig

Die Chausseegeld - Hebestelle zu Cunersdorf, unweit der Stadt Beelitz, au der Berlin - Dresdener Kunsistraße belegen, soll vom 1. Juli ò. J. ab anderweitig verpachtet werden.

Hierzu haben wir einen Licitations-Termin auf

Montag, den 14, Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, in-unferem Amtslokale hierselb| anberaumt.

Die Pachtbedingungen liegen bei uns und der Steuer - Rezeptur zu Beeliß während der Diensistunden zur Einsicht aus und wird hierzu bemerkt, daß nur dispositionsfähige Personen, welche vorher 150 Thlr. baar oder in Staatspapieren bei uns deponiren, zum Bieten zugelassen werden,

Dosen , den 18. April 1866,

Königliches Haupt-Steuer-Amt,

{1162] Bekanntmachung. Die Lieferung von: 884,000 ordinairen Mauersteinen , 41 Klaftern extra Kalksteinen , 941 do. ordinairen Kalksteinen, 15,340 Kubikfuß gelöschtem Kalk,

zum Neubau eines Exerzierhauses ín der Pionierstraße , sol im Wege der Submission verdungen werden. __ Die Bedingungen sind in unserem Geschäftslokale, Klosterstraße 76, einzusehen und schriftlihe Offerten nebst Probe von den Mauersteinen und von os Mauersande

18 zum Freitag, den 27. d. Mts, Vormi | daselbst cute p E : a gad Ós Berlin , den 19, April 1863.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[1163] Bekanntmachung. Die Lieferung von: 9 G 420,000 Stü ordinairen Mauersteinen, 137,000 » ordinairen Klinkern, 36/000 » Verblendsteinen, N 1000 » Rathenower Steinen, 90 Klaftern extra Kalksteinen, 180 » ordinairen Kalksteinen, 9700 Kubikfuß gelöschtem Kalk, zu dem Neubau eines Garnison-Lazareths in der Pionierstraße, foll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen find in unserem Geschäftslokale, Klosterstraße Nr. 76, einzuschen und versiegelte Offerten nebst Proben von den Mauersteinen L bis zum 26. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, daselbst abzugeben. Berlin, den 19. April 1866. Königliche Garnison-Verwaltung.

I Bekanntmachung.

Die Lieferung von circa 456 Klaftern Torf für die hiesigen Garnison- Anstalten pro 1866/67 soll unter den, im Geschäfts - Lokale der unterzeich- neten Garnison-Verwaltung, Marktiplay Nr. 5, ausliegenden Bedingungen im Wege der Submission an den Mindestfordernden vergeben werden.

Versiegelte, mit der Aufschrift » Submission auf Torf - Lieferungch« ver- sehene Offerten, sind im gedachten Geschäfts-Lokale bis zum

28. April d. J, Vormittags 10 Uhr, vorher aber schon genau bezeihnete und besiegelte Torf-Proben abzugeben. Jede Submission muß die ausdrücklihe Erklärung enthalten, daß sie

auf Grund der eingesehenen und unterschriebenen Bedingungen abgegeben worden ist.

Spandau, den 14. April 1866. Königliche Garnison-Verwaltung. [1087] Bekanntmachung Königliche Ostbahn.

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Die Lieferung der für die Beamten-Kleiderkasse der Königlichen Ostbahn pro 1867 erforderlichen Uniformirangs-Gegenstände, als: 500 Ellen feines blaues Tuch, 950 Ellen feines graumelirtes Tuch, 200 Ellen mittelfeines schwarzes Tuch, 125 Ellen orangefarbenes Tuch, 2000 Ellen blaues Kommistuch, 3590 Ellen graumelirtes Kommistuch, 1350 Ellen feine graue Futterleinwand, 8000 Ellen mittelfeine graue Futterleinwand, 1100 Ellen ungebleichter Nessel, 9500 Ellen schwarzes englisches Leder, 650 Ellen graue Wattirungslcinwand, 90 Ellen Wachsdrillich zu Krageneinlagen, 300 Ellen grauer wollener Futterflanell, 2300 Ellen brauner baumiwollener Futterflanell, 98 Groß große Uniformknöpfe, 24 Groß fleine Uniformknöpfe, 200 Stü Uniformmügßen von feinem blauen Tuch, 800 Stück Uniformmügen von mittelfeinem blauen Tuch, 125 Stück Halsbinden von feinem Lasting, 900 Stück Halsbinden von ordinairem Lasting, soll im Wege der öffentlihen Submission verdungen werden. Hierauf bezügliche Offerten sind bis zum Submissionstermin Sonnabend, den 12. Mai d. J.,, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift, »Offerte auf Lieferung von Uniformirungs - Gegenstän- den« versehen, an den Ober-Betriebs-Jnspektor Grillo hierselbst (Bahnhof) einzureichen. Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termin in Gegenwart der anwesenden Submittenten. Die Lieferungsbedingungen liegen im Büreau des Ober-Betriebs-Jn- spektors zur Einsicht aus, werden auch auf portofreie Anträge mitgetheilt. Bromberg, den 10. April 1866. Das Kuratoriun1 der Kleiderkasse der Königlichen Ostbahn.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Savéten: [61]

In Gemäßheit der durch die Allerh. Kabinets-Ordres vom 21. August 1852 und vom 25, Juni 1854 dem Wittenberger Deichverbande verliehenen Privilegien zur Ausgabe von Deichobligationen im Gesammtbetrage von 180,000 Thlrn. hat durch die dazu gewählte Kommission des Deichamts die Ausloosung der auf das Jahr 1866 zu kündigenden und zu amortisi- renden Deichobligationen im Betrage von 2500 Thlrn. stattgefunden. Nachstehende Nummern der Deich-Obligationen sind bei dieser Ausloo-

295 Schachtruthen Mauersand

sung gezogen worden :