1866 / 95 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

beitragen werde. G. H Handelsamts sih eines sehr und daß die Gefährlichkeit der für sein Theil würde nichts

nt säßen, aber es frage si, wer sie dafür bezahlen sollte. B Im Unterhause zeigte gestern Grant an, daß er,

ardy dagegen glaubt, daß der P

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räsident des | gen und heftigen Diskussion erklärten sich nur 28 gegen dessen Annahme, sanguinischen ei d fönne, | während si 203 für dasselbe aussprachen.

Bill Jedermann in die Augen springe. Er ; : i | UHA haben, wenn wirkliche Arbeiter im Italien. Florenz; 19. April. (Köl. Ztg.) Die Arbeiten

zur Befestigung Cremona's sind unmittelbar nach Erlaß des be- treffenden Decrets in Angriff genommen worden. Lamarmora hat

bevor das Haus in Comité über die Reformbill geht, die Resolution bean- | dieses Unternehmen von jeher befürwortet und jeyt die Zeitumstände

tragen werde, daß es nah der Meinung des Hauses nothwendig geworden ist, daß die Regierung eine umfassende Reformbill für das Vereinigte König-

enthaltend Bestimmungen zur Herabsezung des Censuë, zur Erweiterung der Burgflecken - Grenzen, sowie zur _Neuvertheilun ¡ der Parlamentssiße und zur Verhütung corrupter Wahlumtriebe; und daß das Haus, von dem Wunsche beseelt, den gerechten Erwartungen aller Klassen zu entsprechen, einer solchen Maßregel seine ernstlichste Erwägung schenken würde, um die Vertretung des Volkes im Parlament auf die

reih einbringe /

Dauer festzustellen , und daß

der von der Regierung eingebrachten Vertretungsbill, welche blos einen Theil der Reformfrage zu behandeln vorschlägt, nicht weiter vorgegangen werden sollte. Auf eine Frage Sandford's erwiedert Lay ard, daß | die Pariser Conferenz über die Angelegenheit der Donaufürstenthümer noch | nicht auseinander gegangen sei, sondern von Zeit zu Zeit Sißungen halte, |

handlungen der Conferenz beziehen, auf den Tisch zu [egen.

benuyt, um seinen Plan durczuseßhen. General Menabrea bereist das Po-Thal zur Jnspicirung der Festungen und Truppen. Auch sonst bemerkt man noch immer friegerische Anzeichen so sind 44 zur Disposition gestellte Offiziere wieder einberufen worden und man erwartet noch weitere Dekrete ähnlichen Jnhalts. Die Panzerflotte macht si segelfertig und wird in den nächsten Tagen in See gehen, Nach Ankunft der » Ancona«, deren Bau auf den Arman'schen Werf- ten in Bordeaux bereits vollendet ist, wird Jtalien über zwölf Pan- zerschiffe verfügen. Vorläufig steht das Geschwader unter dem Kom- mando des Admirals Vacca.

Türkei. Aus Konstantinopel, 18. April, wird telegra- »Das Syndikat, das dazu eingeseygt worden, darüber zu

das Haus ferner der Meinung ist, daß mit

| pbirt :

Di Guiffttd Staatsschulden und auswärtigen Anleihen bestimmten Fonds richtig

so daß es offenbar ungeziemend wäre, Schriftstücke, die fih auf die Unter- wachen, daß die zur Verzinsung und Tilgung der allgemeinen | |

fragt, ob es in der Absicht der Regierung liege, dem Wunsch des rumäni- {hen Volkes, welches den Prinzen von Hohenzollern zum Herrscher wählen wolle, hindernd entgegenzutreten.

sei, über welche die britische

Großbritannien nur einer von mebreren Unterzeichnern des Vertrages sei, der den Donaufürstenthümern ihre Unabhängigkeit unter der Schußherrschaft

des ottomanischen Reiches ge den Absichten der britischen

indeß bestimme, daß ein eingeborener Fürst D) vertagte Debatte über den Antrag auf 2. Lesung der Reformbill ist wieder an der Tagesordnung.

sung stimmen, weil die heuti

ligenz besäßen, wie die Zehnpfund-Hausmiether, welchen a. 1832 die Reformakte das Stimmrecht verlieh. Die Censusfrage la

förperfrage trennen. Wenn

werde män bald eine viel stärkere annehmen müssen. Yo ung (Solicitor-

General für Schottland) be1

Gesichtspunkt in Bezug auf die Grafschaften einen günstigen Gegensaß zu

der von Lord Derby anno 1

Burgflecken bilde fie keinen ungünstigen Gegensaß zu dem, was die ange-

sehensten konservativen Führer

aufgestellt hätten. Horsman protestirt gegen die Taktik der Regierung; Jeden, dem ihre Maßregel aus tristigen Gründen mißfalle als Widersacber des Reformprinzips überhaupt zu verketern. : li

keit aussete , sei, daß sie von dem Prinzip ausgehe, durch rein numerische Majorität die wichtigsten Fragen entscheiden zu wollen. i i denen sie die Herabseßung des Census auf 7 Pfd. rechtfertige, würden mit

gleicher Kraft für einen Cen Stimmrecht sprechen.

bloße Censusbill eingebracht

Unwerth allein so beurtheilt haben, Da fie aber zugleich einen damit zusammen- hängenden die Wahlkörper betrefsendenPlan ankündige, so verstehe es sich von selbst, daß man diesen Entwurf erst sehen wolle. l er d der Schaßkanzler jüngst in Lancashire die politischen Leidenschasten der Massen angerufen habe, als des Führers einer großen Partei im höchsten Grade unwürdig. Der Schaßkanzler spricht die Hoffnung aus, daß das Haus im | Stande sein werde, fkfommenden Montag und Dienstag endlich zur Abstim-

mung zu schreiten. Mr. D brüchen von Heiterkeit) zu b

sechs Reden über den Gegenstand gehalten habe und auch seinen Gegnern Montag oder - Dienstag werde man sehen, ob eine Möglichkeit vorhanden sei, die Debatte im Laufe der Woche

das Wort gönnen müsse, zu Ende zu bringen.

Frankreich. Pari

gesehgebenden Körpers fam der Artikel 5 des Handels-Marine-Gesehes

zur Diskussion und Annahme. nach der Veröffentlichung des jeßigen Gesehes werden die Flaggen-Ueber-

taxen unterdrückt, welche heu

Schiffen in den französischen Häfen ankommen, erhoben werden. « Die Dis- kussion über diesen Artikel war eine fast stürmische. erklärten sich 170 für und 68 gegen die Annahme des Artikels.

—, 44, NLDTI : n „Der pers kam der Artikel 6 »Im Falle der französischen

der dortigen Regierung oder einer Stadt oder einer Korporation, sei es di-

reft oder indirekt, in Bezug

ren, eine Abgabe oder irgend eine Last auferlegt wäre, von denen die Schiffe dieses Landes befreit sind, so können faiserliche Dekrete den Schiffen dieser

besagten Nation, wenn sie i

lonieen und Besizungen einlaufen, oder den Gütern, die sie an Bord führen, solche Abgaben oder Uebertaxen auflegen, wie fie als nothwendig erachtet

werden, um die Nachtheile, auszugleichen. « 9 Diskussion des Artikels

agt: » Vorstehende Bestimmungen finden auf die Kolonieen Martinique, Guadeloupe und Réunion Anwendung.«

Diskussion Anlaß und tikel 8, 9, 10; 11 und 12, Disfussion angenommen un

Wenn man ihn einen Abtrünnigen schelte, so erinnere ér daran, daß er dieselben Ansichten {hon vor 30 Jahren als Mitglied für Cockermouth ausgesprochen und verfochten habe.

Nach einigen Bemerkungen wurde der Artikel votirt und

| verwandt werden , besteht aus 3 türkischen und 6 europäischen Ban- quiers. Die Prüfung des Budgets ist noch im Gange, das Re- sultat soll bekannt gemacht werden.

Die Pariser » Presse« veröffentlicht die Uebersegung des Fermans®, : mit welchem der Sultan unterm 19. März d. I. den zwischen der währleistet. Er könne daher die Frage nah | ägyptischen Negierung und der Suezkanal - Compagnie geschlossenen Regierung nicht beantworten. Der Vertrag | Vertrag bestätigt hat.

gewählt werden solle. Die

Nußland und Polen. St. Petersburg, 20. April. In Betreff der Kundgebungen der Nationalfreude über die Rettung Sr. Majestät des Kaisers meldet die »Deutsche Petersb. Ztg.« : Die »Nord. Post« schreibt: » Die Nachricht von dem tief beflagenswerthen, in Rußland unerhörten Attentat gegen das für das Vaterland fkost- barste Leben und über die wunderbare Erhaltung desselben wurde mit Blitesschnelle durch den Mund Tausender durch die Stadt und durch den Telegraphen über das Land verbreitet. Er- griffen von dem in den ersten Augenblicken #\o natürlichen Schrecken, eilten alle Stände und Corporationen des russischen Vol- kes, dem Schöpfer für die gnädige. Rettung vor der drohenden Gefahr zu danken und vor dem Throne des Monarchen den Aus- druck ihrer Unterthanentreue und des lebhaftesten Entzückens Über die " wunderähnliche Rettung Seiner Majestät niederzulegen. Die näh- sten städtischen Behörden und Corporationen beeilten sich, ihre er- gebensten Glückwünsche auszusprechen, und mit dem 5. April be- gannen aus allen Städten Rußlands Adressen und Telegramme in Menge einzugehen, die theils direkt an Se. Majestät den Kaiser, theils an die Minister der verschiedenen Ressorts gerichtet waren, um durch sie Sr. Majestät vorgelegt zu werden. Auf alle diese Adressen und Telegramme hat Se. Majestät der Kaiser Seinen monarchischen Dank auszusprechen geruht. «

Der » Russ. Jnv.« \chreibt : Den Kommissarow für seine rubmvolle That zu belohnen, is vorgeschlagen worden, für denselben in St. Petersburg ein Haus zu kaufen, Das Kriegsministerium hat seinerseits eine Subscription eröffnet. Die unterzeichnete Summe beläuft sich gegenwärtig bereits auf 9000 R. und die Unterzeichnungen | dauern noch fort.

Am 18. April fand auf dem Marsfelde eine Parade über die Truppen der Garde und der Umgegend von St. Petersburg statt. Se. Majestät der Kaiser geruhte um 1 Uhr zu erscheinen. Das Volk hatte ih daselbst \chon am frühen Morgen eingefunden und um 12 Uhr umgab es zu vielen Tausenden das Marsfeld und er- füllte die anliegenden Räume des Sommergartens, Es is unmög- lich, den Enthusiasmus zu beschreiben, mit welcher Se. Majestät von den Truppen und dem Volke empfangen wurde, während er an den Reihen der Truppen vorüberritt, Auch am Abend des 18. waren viele Häuser der Stadt von oben bis unten erleuchtet.

Von der polnischen Grenze, 20. April, wird der »Ostsee- Qtg.« geschrieben: Am 1. April d. J, so berichten die »Mosk. Wied. «, bestieg in dem Städtchen Podbreda, im Kreise Wilna, nach abgebaltener Messe der rômisch-katholishe Pfarrer die Kanzel und hielt an die zahlreih versammelten Parochianen eine Predigt, worin er einen kurzen Ueberblick über den historishen Entwickelungs8gang der christlichen Kirche von Christus bis auf unsere Zeit gab und zu der Schlußfolgerung gelangte, daß die einzige wahre Kirche die griechisch - orthodoxe fei, daß er deshalb \ich ihr auch an- \hließe. Er forderte \chließlich die Parochianen auf, seinem Beispiele zu folgen. Jn dem gedachten Städtchen begannen die Uebertritte zur griechisch - orthodoxen Kirche \{chon im Februar und beute beträgt die Zahl der neuen Bekenner dieser Kirche {on über 1300. Der Pfarrer reiste nach jener Predigt nach Wilna und hielt, nachdem er im dortigen Oreifaltigkeits-Kloster am 6. April den griechish-orthodoxen Ritus angenommen hatte, am Griechischen Osterfest den ersten Gottesdienst nach dem neuen Ritus in seiner bisherigen Kirche, die jeyt in eine griechisch-orthodoxe umgewandelt

Layard erwiedert, daß dies eine Sache Regierung nicht allein zu entscheiden habe, da

E. L. Jower sagt, er werde für die 2 Le- gen Siebenpfund-Hausmiether eben so viel Jntel-

e sich sehr gut von der Wahl- man die jeßige gemäßigte Maßregel zurücfweise,/

nerkt, daß die Bill, selbst vom konservativen

859 eingebrachten bilde; und in Bezug auf die

damals als Muster und Ideal einer Reformbill

Was er an der Bill in Wirklich- Die Gründe, mit

sus von 4 Pfd. und endlich für das allgemeine

Wenn die Regierung eine bätte, würde man sie nach ihrem Werth oder

Schließlich tadelt er die Art, wie

| l | | | | | | | | | | | | |

israeli dagegen giebt (unter wiederholten Aus- edenken, daß der Schaßkanzler nicht weniger als

vielleicht

8, 20. April. Jn der gestrigen Sihung des Derselbe lautet wie folgt: »Drei Jahre te von den Produkten, die von nicht französischen

Bei der Abstimmung

gestrigen Sißung des geseygebenden Kör- zur Diskussion. Derselbe lautet, wie folgt : Flagge in einem fremden Lande zum Nuyen

auf Schifffahrt, Ein- oder Ausfuhr von Waa-

n einen Hafen des Kaiserreiches oder seiner Ko-

von denen die französische Flagge betroffen wird,

7 geschritten. Derselbe betrifft die Kolonieen und l Derselbe gab zu einer längeren wurde \{ließlich angenommen. Die Ar- die ohne Bedeutung sind, wurden obne weitere d dann das ganze Geseh votirt. Troßÿ. der lan-

“und deren Pfarrer er geblieben ist.

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Solche Uebertritte ganzer rö- mis-katholischer Gemeinden zur griechish-orthodoxen Kirche sind in Litthauen in leßter Zeit noch mehrere vorgekommen. Ein Warschauer Blatt schildert den Eindruck, welchen die Nachricht von dem Attentat auf den Kaiser Alexander IT.“ auf die Warschauer Bevölkerung ge- macht hat. Jn allen polnischen Gesellshaftsschichten gaben sich unzwei- deutige Beweise der Freude über die glückliche Lebensrettung des Kaisers und des Abscheus über die verbrecherische That fund, Die Kirchen aller Bekenntnisse fo wie die Synagogen waren während der Dank - Gottesdienste für die Lebensrettung des Kaisers mit An- dächtigen überfüllt. Jn den Theatern gab sich der Enthusiasmus durck laute Vivatrufe und durch wiederholtes Absingen der ruffischen National - Hymne fund. Jm Hintergrund der Bühne strahlte die Namens-Chiffre des Kaisers in hellem Lichtglanze.

Dánemark. Kopenhagen, 21. April. Jm Folkething des Reichsrathes wurde die Behandlung des Budgets beendet. Es stellte sich eine völlige Bilance-Herstellung heraus, ohne irgend welche Extramaßregel. 20,202,156 Rbdlr., die Auëêsgaben 20,171,701 Rbdlr.- betragen. Der Wortführer des Finanz- Ausschusses, Fenger, sprach seine Befriedigung Betreffs der Zukunft der Finanzen des Landes aus, ebenso der Finanzminister. :

Graf Carl Moltke-Nütschau is am 12. April auf dem Gute

Assiden in Livland, wo er fih bei seinem Schwiegersohne aufhielt, gestorben.

Amerika. New-York, 12. April. Des Präsidenten Veto gegen die Civil-Rights-Bill (zur Ertheilung der bürgerlihen Rechte an die Neger) is annullirt und die Bill troy des Einspruches zum Gesehe erhoben. Wie im Staate, so ist fie jeßt auch im Reprä- sentantenhause, und zwar statt der erforderlichen bloßen Zweidrittel der Stimmen mit drei Viertel (122 gegen 41) angenommen wor- den. Das Repräsentantenhaus hat das Justiz-Comité angewiesen,

zu untersuchen, ob Grund zur Annahme vorhanden sei, daß Jeffer- |

fon Davis und Andere an dem Meuchelmorde Lincolns betheiligt gewesen, oder daß sie des Verrathes sich schuldig gemacht hätten, und welche Schritte in dem Falle zu thun seien und sie \{leunigst vor Gericht zu stellen. gegen Ehrenwort auf freien Fuß gestellt oder vermittelst des Habeas- corpus nach Richmond gebracht werden würde. Man fürchtet, daß derselbe, wenn nicht aus dem Gewahrsam entlassen, den Sommer nit überleben werde. Das Gerücht von einer demnächst zu ver- fündenden allgemeinen Amnestie erhält sich. Der Bezirksrichter von Virginien hat entschieden, daß durch des Präsidenten Friedens- proclamation die Habeas-corpus-Afte noch niht wiederhergestellt sei und eben so hat das Kriegs - Departement das Frei- gelassenen-Büreau angewiesen y die Bevölkerung des Südens zu bedeuten, daß die Proclamation sie niht vom Kriegsgeseh - be-

freie. Die Anleihe-Bill ist vom Senate in derselben Form, |

wie sie im Repräsentantenhause durchgegangen, angenommen wor- den. Das Repräsentantenhaus hat eine Resolution des Aus- {usses für die auswärtigen Angelegenheiten angenommen, wodurch der Präsident gefragt wird, welche Schritte er gethan hätte und welche Gesehe vom Kongresse zu erlassen wären, um die ameri- kanishen Fischereien zu beshüßen. Der Aus\{chuß war

der Ansicht, daß durch die Aufhebung des Vertrages von 1854 |

und der fkanadischen Regierung beide von 1818 zurückverwiesen wären, wonah es den Amerikanern verstattet war, innerhalb - drei Meilen von der Küste zu fischen. Der Ausschuß hielt es für ge- boten, während die Verhandlungen mit der fanadischen Regierung \{webten, falls ihre Regierung Überhaupt in Verhandlungen ein- treten wolle, zum Schuge der amerikanischen Interessen und zur Ver- meidung von Konflikten eine Flotte nah dem bestrittenen Gebiete abzusenden.

Die Fenier sind in großer Rübhrigkeit und treffen alle Vor- bereitungsanstalten zu einem demnächstigen Einfall in das britische Gebiet. Jn großer Anzahl sammeln sie sh längs der Grenze von Neubraunshweig und bedrohen Campo Bello und St. Stephens. Qweihundert sind am 7. April von Portland (im Staate Maine) nah Eastport an der canadischen Grenze abgegangen und ein Schooner war. für den Waffentransport gedungen worden. East- port, wo die Fenier-Convention gegenwärtig tagt, ist mit Feniern voll und mehrere ihnen angehörige Schiffe mit Haubißen und Zwanzig- pfündern ausgerüstet, liegen im Hafen. Einem Segelschiffe von ihnen is es gelungen, troy der Aufsicht der Behörden in der Stadt zur See zu entkommen. Waffen und Munition werden nah verschiedenen Punkten auf der Grenze von Neu-Braun- {weig gebracht. Auf der britischen Seite ist man untetdeß nicht müßig. Vor Eastport und Campobello liegen mehrere britische Ka- nonenboote mit den Stückpforten offen und den Maschinen bestän- dig in Bereitschaft. Jn Campobello hat man die Garnison ver- stärkt und Erdschanzen aufgeworfen. Die kanadischen Behörden hal-

zwischen der amerikanischen Parteien auf die Convention

ent der dortigen irischen Gesellschaft, verhaftet word : j orden und fährt | man mit den Verhaftungen und Nachforschungen näch Waffen vet Der Dampfer» England «, von Liverpool kommend mit 1300 | Personen an Bord, hat in Halifax angelegt, um ärztliche Hülfe gegen die auf dem Schiffe ausgebrochene Cholera zu suchen. Die Epidemie, welche nach der Meinung des Capitains deutsche Passagiere importirt hatten, hatte bereits 60 Opfer geforderte Das Schiff ift einer Sn T unterworfen worden. ie »Asia« ist in Halifax und »Hansa«, »Belgian«, » Atlantic« A O Ds 102A | R S sind in New . York angefommen. vollte wissen das Schi o tébrtidht babe, ssen, daß das lehtere Schiff Stephens mit

Aus M exiko sind die Nachrichten spärlich. Ueber New-Orleans

| Jn Toronto ist eine Anzahl Verdächtiger, unter andern der Prä- |

Die Einnahmen des nächsten Finanzjahres werden |

Unterdessen läuft das Gerücht, daß Davis |

| wird gemeldet, daß das Lager von Cortinas zu San Fernando

abgebrochen worden. Die Kaiserlichen hatten Montercy, Loredo

und Pedras Negras in Besiy genommen.

Aus Panama sind Mittheilungen bis zum 1. April einge- troffen. Diesen nach hatten die Spanier südlich von er Insel Chiloe ein chilenishes Transportschiff, mit 250 Soldaten an Bord, gefangen genommen und war die Flotte der Verbündeten von den spanischen Fregatten » Numancia « und » Bianca « in einer kleinen Bucht in der Nähe von Ancud auf der Jnsel Chiloe blokirt. Die Verbündeten hatten in dem Eingang ein Schiff versenkt und Ketten darüber gespannt, um das Herankommen der Feinde zu verhindern.

Rio de Janeiro, 24. März. Ueber den Paranaüber- gang des brasilischen Heeres bei Paso de la Patria sind noh feine nähern Nachrichten eingegangen. Heute empfangene Briefe aus dem Lager besagen, daß am 12ten eine Abtheilung der Flotte sich den Parana hinaufbegeben und die Batterieen bombardiren würde, die Truppen sollten am l4ten den Uebergang bewerkstelligen und der Rest der Flotte mit den Panzerschiffen zur selben Zeit

| Humaita angreifen. Das Comité der National-Ausstellung ist

in großer Thätigkeit und die Provinzen schicken sich an, ihre Bei- träge einzusenden. Ein Kohlenlager is in der Provinz Minas, in einer der Verzweigungen des Pariragebirges, entdeckt worden.

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Frankfurt a. M., Montag, 23. April. Die »Postzeitung« meldet ín einem Wiener Telegramm vom 22sten d. Mts., daß dort in Folge ernster Nachrichten aus Jtalien am 21sten ein bis in die späte Nachtstunde dauernder Kriegsrath abgehalten ist, Vom heutigen Tage meldet ein Telegramm desselben Blattes : Feldmarschall Erzherzog Albrecht geht in Folge der aus Jtalien eingelaufenen beunruhigeaden Nachrichten morgen früh nach Verona ab. Die » Neue Frankfurter Zeitung « meldet in einem Tele- gramm aus Wien vom -22, Nachmittags: Bei Bologna finden massenhafte Truppenansammlungen statt. Man will wissen, daß General Garibaldi die Jnsel Caprera verlassen habe. Erzherzog Albrecht Übernimmt in Verona das Kommando über die lombardo- venetianische Armee, welche mobilisirt wird.

Augsburg, Sonntag, 22. April, Abends. Bei der hier ta- genden Ministerkonferenz sind neun deutsche Staaten vertreten. Heute haben zwei Sigungen stattgefunden, denen morgen eine dritte folgen wird. Man erkannte einmüthig das Bedürfniß einer Reform des Bundes an. Sobald Preußen den betreffenden Entwurf vor- gelegt haben wird, soll die Konferenz sofort wieder zufammentreten.

Augsburg, Montag, 23. April, Vormittags. Die zur Kon- ferenz hier anwesenden Minister werden heute nah einer nochmaligen Besprechung von hier wieder abreisen. Sie sollen bezüglich der Bundesreformfragen einig sein und verabredet haben, bei jeder neuen Wendung der Frage, so wie zur Erledigung etwa auftauchender neuer Fragen zu weiteren Konferenzen alsbald zusammenzutreten.

N@tiv nal D awk.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz haben im Namen Sr. Majestät des Königs, des Allerdurchlauchtigsten Protektors des National-Danks für Ves» teranen, folgende Personen zu Verwaltungs®- beziehungsweise zu Ehren-Mit- gliedern der Stiftung zu ernennen und die Patente für dieselben de dato Berlin, den 8. April 1866, Höchsteigenhändig zu vollziehen geruht. 1. Stadt- bezirks-Kommissariat Berlin. Zum stellvertretenden Vorsißenden und Schaymeistér des II. Land-Kommissariats: den Ortsvorsteher, Tichlermeister Johann Adolph Prüfer in Pankow. Zum Schagmeister des 22. Lo» fal-Kommissariats: den Restaurateur Carl Schaffert in Berlin. Zu Ehren-Mitgliedern des 33. Lokal-Kommissariats: den Königlichen General der Infanterie z. D. und General-Adjutanten Sr. Majestät des Königs,

erdinand von Kleist in Berlin, den Königlichen Geheimen Ober-ITri= bunals-Rath Carl von Wegener in Berlin, den Königlich Wirklichen

ten die ganze Bewegung gegen Neubraunschweig für eine bloße Kriegslist, um einen beabsichtigten Einfall in Kanada zu masfiren,

Geheimen Ober-Regierungs-Rath und Ober-Bürgermeister a. D. Wilhelm