1866 / 97 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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rihtung nebst einer Zulage von 200 Fr, für den Mann das Budget um 800,000 Fr. beschweren würde, so verlangt dié Stadt Paris® daß die Staatsfasse die Hälfte Übernehmen und ihren jeßigen Bei- trag zu dem Pariser Polizei-Etat von 3,847,000 Fr. auf 4,247,000

Fr. steigern möge. Italien.

benöthigten Fonds vorweg genommen werden. So wird aus Rom, 21. April, gemeldet. General Montebello bat der römischen Municipalität mehrere Klöster, welche von den Franzosen in Kaser- nen verwandelt worden, zur Verfügung gestellt. Die zweite fran- zösische Occupations - Brigade zieht Ende Juni von Rom ab, wie telegraphisch von dort gemeldet wird.

Türkei. Über Paris folgende Nachrichten zu: Sigung der gemischten Schaßz-Kommission Statt und

Aus Konstantinopel gehen der »Köln. Ztg.« Am 10. April hatte die erste stellte sih in

derselben das Defizit des laufenden Jabres auf 115 Mill, Gr. heraus. |

Den ersten Theil der Vorschläge der Gesundheits - Kommission hat die Pforte ängenommen. Sie sieht die Nothwendigkeit ein, jede maritime Verbindung zwischen Hedschas und Aegypten zu ver- hindern für den Fall, daß die Cholera auch dieses Jahr ausbrechen sollte. Wenn die Umstände es gebieten, will sie es den Pilgern unter- sagen, direkt von Mekka oder Djeddab nach Aegypten zurüzukehren. Dagegen beharrt sie bei der Erklärung ibrer Delegirten in der Kom- missivn, daß es ihr materiell unmögli wäre, diese Pilgermenge, die dann verurtheilt wäre, den Weg durch die Wüste zu nehmen, mit Lebens- und Transportmitteln binlänglih "zu versehen. Im Einverständnisse mit Aegypten läßt die Pforte an beiden Ufern des Rothen Meeres große Lazarethe errihten, woselbst die Pilger vor ihrer Ankunft in Suez oder Kosseir cine Quarantaine von 40 Tagen durchzumachen haben werden. Jn den lettgenannten Orten sollen sie dann nochmals einer Absperrung von 5 bis 6 Tagen unter- worfen sein.

Der Pariser Friedensvertrag vom 30. März 1856 hatte durch

Art. 16 eine europäische Kommission eingeseßt, welche eine Donau- |

mündung-Schifffahrtsakte zu redigiren haben sollte, und zwar, wie in Art. 18 vorausgeseßt war, binnen zei Jahren. Die Arbeiten haben sich aber ein ganzes Jahrzehend hingezogen und erst jeht ist die Akte wirklich fertig geworden. Sie besteht aus 24 Arti- feln und ist am 2. November 1865 zu Galacz von den Vertretern der sieben Mächte unterzeihnet worden. Der französische »Moni- teur« vom 24. April veröffentlicht \ie.

Aus Konstantinopel 22. April, wird telegraphisch gemeldet, daß

der Schwager des Sultans, Mehemed Ali Pascha, wiederum zum |

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Kapudan Pascha, Marinc-Minister und Groß- Admiral, was er von | Versucbe,

1558 bis zum vorigen Jahre gewesen, ernannt worden ist, und daß Halil Pascha nur die Oberleitung der Artillerie behält.

Die Finanz - Gesellschaft , welche unter der Firma | des Hauses Blount jeßt die römische Anleihe betreibt; hat unter an- | deren Vortbeilen auch die Umprägung der römischen Münzen nach | dem Dezimalsystem erlangt j von der neuen Anleihe \ollen die dazu |

| aufgeftellte Jnterpretation des Geseges vom 20. Dezember y. « | nah welcher außer den Russen nur Deutsche, welche russische Und! | thanen sind, zum Ankauf von Gütern in Litthauen zugelassen id, | den sollten, ist vom Ministerium in St. Petersburg nicht genehmi i | vielmehr ausdrücklich bestimmt worden, daß auch deutsche Auslänto | evangelischer Konfession in den litthauischen, so wie in den russischen Gouvernements sich ankaufen dürfen.

_ Schweden und Norwegen. - Aus Christiania ist den | »Hamb. Nachr.« die Mittheilung zugegangen, daß das Storthin | 20,000 Sp. jährlih zur Unterhaltung sämmtlicher Kriegsschiffe a

Flotte, 3333 Sp. zur Vollendung des im Bau begriffenen Thurm. schiffes, 160,000 Sp. zur Erbauung zweier Thurmschiffe ohne Ayr. tillerie mit der Bedingung, daß eins derselben auf einer Privat. Werkstelle (nicht norwegischen) gebaut werde, sowie 3000 Sp. zur Anschaffung von Tranösportschiffen, und 333 Sp. zu Versuchen mit unterseeischen Minen bewilligt babe. Ale diese Bewilligungen sind | 1ährlich für die Zeit von 3 Jahren.

Amerika. New-York, 12. April. Der Präsident bat ein Rundschreiben an die Civilbehörden gerichtet, worin er ibnen hej Anstellungen bei Übrigens gleicher Befähigung die Bevorzugung derer empfiehlt, die sih in dem nunmehr beendigten Kriege um das Vaterland verdient gemacht haben, insbesondere der Verwundeten und zu andern Beschäftigungen untauglich gewordenen. In Washington häufen \sich die Begnadigungsgesuche von solchen, die sich an der Secession thätig betheiligt haben. Es liegen gegen, wärtig Gesuche vor von 86 gewesenen Mitgliedern des Rebellen- Kongresses, von 132 frühern Zöglingen der Kadettenanstalt von West-Point, die in der Südarmee dienten, von 127 Generalen der. selben, endlih von 32 hervorragenden Beamten der Konföderirten und von 116 Beamten der Union, welche Stellen in der Armee der Konföderirten angenommen hatten. Herr Henry Toony is vom Senate zum Konsul der Vereinigten Staaten in München ernannt worden. Nach Berichten aus dem Süden sind die Ernte- aussichten dort günstig und zeigen sich die &Freigelassenen zur Arbeit williger, als sie es ehedem waren.

14. April. Der Präsident hat die Anleihebill des Kon- gresses unterzeichnet. Jm Senate ist eine Resolution zu cinem Verfassungs - Amendement eingebracht und von diesem an das Ne- constructions-Comité überwiesen worden, welches folgende Vorschläge macht: im bürgerlichen Rechte eine jede Unterscheidung wegen Nace, Farbe oder früherer Sklaverei zu verbieten , die Rebellenschuld,

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so wie jeden Anspruch für befreite Sklaven für nichtig zu erklären und die Zulassung von aufständisch gewesenen Staa- ten zum Kongresse, so wie die Amnestie der Bevölkerung an die Annahme dieser Bedingungen zu knüpfen. Die Jefferson Davis vermittelst des Habeas COTPUus nach Richmond zu bringen, sind aufgegeben worden. Dem Gerüchte von einer demnächst zu verkündenden Amnestie wird jeßt entgegen getreten, weil der Präsident seine Friedensproclamation als ein bloßes

Nußland und Polen. St. Petersburg, 25, April, | politisches Programm bezeichnet haben soll, welches noch feineswegs

(W. T. B.) Das heutige »Journal de St, Pétersbourg« bestreitet | | meindewablen im ganzen Lande zeigen, daß die Macht der Demo-

| kTratenpartei im Wachsen begriffen.

die Genauigkeit des von der Frankfurter »Europe« mitgetheilten Berichtes über die Resultate der Donaufürstenthümer-Konferenz. Aus bekannten Antezedentien, sowie aus amtlihen Dokumenten gehe hervor, daß Nußland nie der Union sich entgegengestellt habe. Die russische Regierung sei niemals für oder gegen die Union gewesen, Sie verlange eine Lösung, durch welche die wirklichen Wünsche der Gürstenthümer mit den bestehenden Verträgen in Einklang gebracht werden. Die Gesinnungen der Moldau und Walachei seien nur durch ein gesetliches, freies, regelmäßiges Votum beider Länder zu kon- statiren. Rußland wünsche lediglich, daß \ich über die Angelegenheit der Donaufürstenthümer Licht verbreite und die Wahrheit in cehr- liber loyaler Weise von den Mächten gesucht werde, |

Man hat jeßt den Namen des Menschen, der den Mordversuch | Derselbe heißt |

gegen den Kaiser von Rußland begangen, entdeckt. Dimitri Karakosow, is aus dem Gouvernement Sarato1w, der Sohn eines kleinen Grundbesigers. Universität, neigt zur Melancholie und soll bereits früher einen Versuch, sih selbst zu entleiben, gemacht haben; er bekennt sich zur äußersten sozialistishen Meinung.

Der »Ost\. Ztg.« wird in Betreff des Verbrechers noch berichtet: |

Am Tage nach seiner Verhaftung wurden 5 Aerzte zu ibm gerufen, um ein sachverständiges Urtheil über seinen Geisteszustand abzugeben. Sie erklärten einstimmig, daß er s\ch im vollen Besi aller Geistes- kräfte befinde. Bei seiner Ergreifung fand man bei ihm eine An- zahl Proclamationen »an die Arbeiter«, worin zu Brandstiftungen und zum Umsturz der bestehenden politishen und sozialen Verbält- nisse aufgefordert wird. Seinem eigenen Geständnisse nah will er in den Tagen kurz vor Ausfübrung des Attentats 80 Exemplare dieser Proclamation vertbeilt haben. Die Proclamation is geschrie- ben und nicht gedrudckt.

Von der polnischen Grenze, 22. April, wird der » Oft\, Ztg.« geschrieben: Die vom General-Gouverneur von Kaufmann

Er besuchte in Moskau die |

das Kriegsgeseh in den aufgestandenen Staaten aufhebe. Die Ge- tenpartei Halbamtlich wird angezeigt, daß das Staats-Departement in Hinsiht auf die Fenieragita- tion {on seit lange Verfügungen für die Erhaltung der Neutra- lität in den nördlichen Grenzbezirken getroffen habe. Nach dem jüngsten Rendezvous der Fenier, Eastport, ist das Unions-Kanonen- boot »Winosfi« abgeordert worden.

Die canadische Regierung hat Mittheilungen empfangen , wonach

ein Raubzug auf der Niagaragrenze beabsichtigt wurde. Der Fenier- führer Roberts hat sih gegen Mahoney's Demonstration gegen Neu- Braunschweig erklärt. Der Sekretair des Auswärtigen hat einen Bericht in Form ciner Prâsidenten-Botschaft an den Kongreß gesandt, dahin lautend, daß zeitig Vorbereitungen zur Absendung einer Flotte nach den Gischereien getroffen worden seien, falls es sich nöthig zeigen sollte, die Interessen amerikanischer Bürger gegen Gewalt zu s{hühen. Das Staats-Departement habe aber guten Grund zu der Annahme, daß für jeßt kein feindliher Zusammenstoß zu befürchten sei.

Nachrichten aus Mexiko, die über New - Orleans eingetroffen, melden, daß Coroza Mazatlan belagerte. Derselbe war im Besitze der Minen von Sinaloa und prägte Geld auf eigene Rehnung. Nach Mittheilungen aus Vera Cruz, die bis zum 27. ult, gehen, war in der Stadt Mexiko eine große Feuersbrunst ausgebrochen, welche einen Werth von 300,000 Doll. zerstörte. Die Kaiserlichen hatten in Coahuila eine Niederlage erlitten mit einem Verlust von 140 Todten. 100 Amerikaner waren in Sonora eingefallen , an- geblich um Jndianer zu verfolgen, über ihre wahren Absichten ist nihts Gewisses bekannt geworden. Von dem Kaiserlichen Besehls- haber in Chihuahuas» sind drei gefangene Anführer der Republikaner erschossen worden. |

In Panama is laut per »Venezuelan« eingegangenen Nach- rihten am 24. März ein Aufstand ausgebrochen, von den Be-

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hörden jedoch unterdrüdlt worden. Von den Ausfständischen wurden | die Führer Sigurbi und Buril getödtet, unter den Gefangenen be-

findet sich der Venezuelishe General Level de Godd.

Asien. Bombay, 28. März. Die Voxanschläge des Bud- gets für das nächste Jahr nebst dem Rechnungsabschluß des ver- flossenen Finanzjahres sind erschienen, und es ergiebt sich daraus, daß das Defizit des leyteren Danks einer Mehreinnahmen aus Opium über den Voranschlag im Betrage von 915,000 Pfd., nicht mehr | als 300,000 Pfd. St. beträgt, weit weniger, als man erwartet hatte. Für das laufende Jabr s{lägt der Finanzminister die Ein- nabme aus Opium auf 3,630,000 Pfd. St. an; die Gesammt- Brutto - Einnahme is von ihm auf 46,750,000 Pfd. St.,, die Ge- | sammtausgabe auf 46,820,000 Pfd. St. veranschlagt, so daß sich nur ein ganz unbedeutendes Defizit ergäbe. Dabei ist her- vorzubeben, daß keine neue Steuer aufgelegt, der Ausfuhrzoll auf Salpeter auf 3 Prozent ad valorem herabgeseßt wird und noch mehrere - Millionen für öffentlihe Arbeiten wie Bewässerungs - Anstalten am Ganges und für den Neu- bau von Kasernen erra, R Ermaßi- gung des Porto's is ein weiterer Schritt geschehen durch eine in den legten Tagen erlassene Verfügung, wonach der Portosay für das Gewicht von Zeitungen, welches in England mit einem Penny be- rechnet wird, für ganz Jndien auf 15 d. berabgeseht ist. Die Porto- ermäßigung hat sich in Jndien für die Vermehrung der Postein- nahme verhältnißmäßig noch günstiger erwiesen als in England; sie ist in Judien in zehn Jahren um nicht weniger als 114 Prozent gewachsen, während sie in England nur um 56 Prozeat stieg und fe wird es noch mehr, wenn erst die Massen einmal im Lesen und Schreiben ibrer Muttersprache unterrichtet werden. Bis jeht wer-

den in Jndien alljährlich ungefähr 100 Millionen Briefe, d. h. eiwa nur der siebente Theil der in Großbritannien und Jr- land versandten befördert. Es is die erfreuliche Aus- | sicht vorhanden, eines der modernen Kultur und Sitte am meisten widersprechenden Jnstitute, die Polygamie, in nächster Qukunft, wenn auch nicht völlig beseitigt, so doh in ihren schlimmsten Auswüchsen beschränkt zu sehen. Die Ecsten Bengalens8, die gelehr- ten Pundits, die reichen Zemindars, die alte Aristokratie und, was mehr als alles, die altgläubigen Brahminén haben sich, 21,000 an der Zahl, vereinigt, um die Regierung um die Unterdrückung der Vielweiberei zu bitten. Ein auf dieses Ziel gerichtetes Geseg sollte hon 1856, unmittelbar nach dem, welches Wittwen die Wieder- verheirathung gestattete, erlassen werden, als der Aufstand ver- hindernd eintrat, Ein gleichfalls darauf berechneter

Gesches- |

Paris, Mittwoch, 25, April, Abends. Gestern hielt die

Donaufürstenthümer - Konferenz eine Sihung. Jn seiner Wochen- hau sagt der »Abendmoniteur«, es sei in den Journalen die Rede | davon gewesen, für die Fürstenthümer einen Hospodaren auf einen

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Zeitraum von 4 oder 5 Jahren, welcher eventuell verlängert werden fönnte, zu wählen; nah den neuesten Nachrichten aus Bukarest

| werde diese Kombination von den Agenten mehrerer Großmächte | befürwortet,

Dasselbe Blatt sagt, es scheine zu befürhten, daß die Fischerei-

| frage zu Schwierigkeiten zwischen England und den Vereinigten

Staaten Anlaß geben könnte.

Florenz, Mittwoch, 25. April, Vormittags. Die »Opinione« meldet: Die österreichische Regierung hat die Kriegsbereitschaft der Land- und Seetruppen Venetiens zum 1. Mai angeordnet. Die Urlauber sind einberufen und Maßregeln sür die Einquartierungen getroffen worden. Jn der Provinz NRovigo finden außergewöhnliche Truppenansammlungen statt.

Florenz, Donnerstag, 26. April. Die -Jtalie« bringt den Bericht der iFinanzkommission j derselbe s{lägt eine jährliche § Prozent betragende Steuer auf die Einnahmen aus dem unbeweglichen Ver- mögen vor, sobald dieselben die Höhe von 350 Fres, Übersteigen. Man versichert, daß die Gesammtmaßregeln das Defizit auf 90 Millionen herabseßen werden. Jn der Kammer der Abgeord- neten ist der Bericht der Finanzkommission, das provisorishe Budget betreffend, niedergelegt worden j er shlägt die Bewilligung auf weitere zwei Monate vor. Die Diskussion findet morgen statt.

Die aus dem Venetianischen einlaufenden Berichte bestätigen die außerordentlichen Rüstungen Oesterreichs,

Bukarest; Mittwoch, 25. April. Bratiano und Davila reisen heute nach Berlin ab, um dem Prinzen Karl von Hohen- zollern die rumänishe Fürstenkcrone auf Grund des Plebiszits und Namens der Nation anzubieten.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

vorschlag ward vor drei Jahren im Rathe des Vice-Königs von einem Elgin war zu furhtsam und zu

seine Genehmigung zu ertheilen. ] E Beadon sein Wort verpfändet, bis November einen Gesehentwurf

im Staatsrathe einzubringen, um, wie seine vorsichtigen Worte lauten: »einem durchaus entsittlichenden Brauche die stärkste, mit den vernünftigen Meinungen und Wünschen der gebildeten Hindubevöl- kerung nur immer verträgliche Beschränkung aufzuerlegen.« Das

unerfahren, um ihm

Gesey soll nicht die Polygamie in allen Fällen verbieten, sondern vorläufig nur ihre Mißbräuche hemmen, deren Schändlichkeit in

Bengalen über alle Beschreibung hinausgeht. Es genüge die That- sache, daß von den zablreichen Mitgliedern von fünf großen unker

dem Namen Kulins bekannten Brahminenfamilien jedes 20 bis 120 | Frauen nimmt, deren Eltern eine so heilige Verbindung wünschen, |

welche ihre sogenannten Ehemänner zwar nur sehr selten zu sehen bekommen, aber ihre Mittel bis auf's Lehte hergeben müssen, um

dieselben zu unterhalten.

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen - Büreau.

S chleswig, Donnerstag, 26. April, Morgens. Das »Shles-

wigshe Verordnungsblatt« veröffentlicht eine Bekanntmachung des |

Gouverneurs v. Manteuffel vom 24. April, wonach im Einver- ständniß mit der Statthalterschaft in Holstein das Verbot der Ein- fuhr von Rindvieh, Schafen und Schweinen 2c. auf Rußland und Belgien ausgedehnt wird. . London, Donnerstag, 26. April, Morgens. »Reuters Office« meldet: Canton, 13. März. Die Kaiserlichen haben einen voll,

ständigen Sieg über eine Streitmacht von 50,000 Rebellen im

Nord-Osten von Quantong erfohten. Sämmtliche Rebellen wurden

getödtet oder zu Gefangenen gemacht. der leßte Ueberrest der Taipings war.

Nachrichten aus Japan melden, daß die japanesische Regierung die dritte Einzahlung auf die Entschädigungësumme, welche wegen

der einheimischen Fürsten eingebracht, aber Lord | e » | binets-Ordre vom Januar d. F. Á ads S A : U / l j 7 en di ernab er biéher von der Re- F arti at nun Herr | sämmtlichen Hafengelder gegen die Uebernahme der h n de Gegenwärtig h e gierungs-Hauptkasse in Königëberg aus ihrem Antheile geleisteten Zahlungen

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Man nimmt an, daß dies |

Aus Memel wird der »Kgbg. Ztg. mitgetheilt: Durch eine Â4- sind nunmehr der Hafenbaukafse die

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überwiesen. Die Königliche Regierung hat das Vorsteher-Amt der hie- | sigen Kaufmannschaft von ihrem Antrage bei dem Herrn Sandelêminifter | auf einen Staatszushuß von 18,000 Tblrn. zu den Hafenbauten pro 1865 | in Kenntniß gesezt. Wie man erfährt, follen die Arbeiten bei der Fort- | sezung des König Wilhelms- Kanals von Dawillen n | Schmeltell - Flusse durch den im Boden häufig vorkommenden ri

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| außerordentlich behindert werden , so daß diefe für unsern Pl | unentbehrliche Strecke der neuen Wasserstraße den Aufwani b | größeren Kosten, als die im Anschlage angenommenen, erfordern du

| Aus Tilsit , 22. April, wird der »Kgb. Ztg.« berichtet: die | energische Thätigkeit der Trajekt-Anstalt ist es möglih geworden, den Dau

der Schiffbrücke über den Memelsirom in den Tagen von täten Am gestrigen Morgen wurde die Schifförüke dem

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| bis 21sten zu vollenden. Publikum zur Benußung übergeben. in die Stadt gezogen, der Trajekt eingestellt. 5 Die Drahtfabrication am Rhein, schreibt man dem »Wefif. Merk.«, hat in den legten Jahren einen bedeutenden Auffcchwung ¡jenum- men, und zwar in Folge der Ausdehnung unseres Telegraphen-Neges. Seit Erfindung des elektrischen Telegraphen ist überhaupt diefer Jndujirre- zweig wieder zu einer Bedeutung gelangt, die er m Mittelalter defat als die Panzerhemden üblich waren , die aus Drast | In Jserlohn, dem wichtigsten Siße

| Jahrhunderten, werden heute noch aus

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| wie Fischangeln u. st. w. , Panzerwaaren genannt. Der | Telegraphendrahtes in Europa enorm wie aus der | der vorhandenen Telegraphenlinien | Zeitungen, in einer der größten Fabriken des | Drahtzieherei in Hamm; würden | Telegraphenwesen angefertigt. Dabei | i : ser Draht nicht blos die Breite des russischen Aeihes emgemait deur Eineer i naci Pertten cihst da& ODraßtquantum;

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