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sei es auf dem Straßenpflaster, sei es auf dem Schlachtfelde. Jh würde es als Gottes Gnade ansehen, wenn; mir dieser Tod? beschie- den wäre. Diesem uns allen gemeinschaftlichen Gefühle wollen wir Ausdruck geben durch- dem Ruf: Seine Majestät der König Wilhelm lebe hoch !« E dar T 6:-Mai. (Magdeb. Corr.) Die sämmtlichen erren General-Superintendenten waren lehten Donnerstag zu einer gemeinschaftlichen Besprechung nach Berlin berufen. Wie wir er- fahren, handelte es sih bei derselben hauptsächlich um die Berufung der Provinzial-Synode. Man hat beschlossen, den Anfang mit der Berufung der Pcovinzial-Synoden in Preußen und Posen zu machen und auf Grund- der. dort dann und schon früher in den beiden west- lichen Provinzen gemachten Erfahrungen etwa nach zwei Jahren die Provinzial-Synoden der übrigen Provinzen zu berufen. Die Kreis- Synoden unserer Provinz sind durch Erlaß des Königlichen Kon- sistoriums aufgefordert, in diesem Jahre die Propositionen über Vorschläge zur Abänderung der Gemeinde - Kirhen-Ordnung und über- die konfessionelle Erziehung der Kinder aus gemischten Ehen zu berathen. Schleswig - Holstein. Flensburg, 7. Mai. Ueber-
morgen wird das Füsilier - Bataillon des 11. Regiments von hier nach Schleswig abrücken.
Schleswig, 7. Mai. Der Gouverneur hat sich gestern zu einer Zusammenkunft mit dem Statthalter von Gablenz nach Ekern- förde begeben. Die Beamten in der Postdirection haben ihre Be- stallung erhalten. ; |
Hannover, 8. Mai. Es is in militairischen Kreisen die Nachricht verbreitet, daß die hannoverschen Truppen in einer Stärke von 12,000 Mann mit der entsprechenden Artillerie und Kavallerie bei Stade ein Lager beziehen werden. Pulver und Munition sollen dort hingeschafft werden. Durch die Erhöhung des Präsenzstandes der 16 Jnfanterie- und 4 Jäger - Bataillone auf 560 Mann wird die Jnfanterie gegen 12,000 Mann stark. i
Sachsen. Koburg, 7. Mai. Unsere Landstände sind, hauptsächlich zur Berathung des Entwurfs einer neuen Gemeinde- ordnung, auf den 28. d. M. einberufen worden.
Frankfurt a. M., 8. Mai. Man seht hier in wohl- unterrichteten Kreisen voraus, Preußen werde in der morgigen Sigzung des Bun destages bei der Abstimmung über den sächsi- hen Antrag sich auf seine in der Sizung vom 5. d. M. gegebene Erklärung beziehen , nah welcher Preußen nur zur Defensive ge- rüstet habe, weil es rings von Rüstungen bedroht sei. Jnnerhalb der Bundesdiplomatie soll man den sächsischen Antrag als erledigt ansehen. 4
Baden. Karlsruhe, 7. Mai. (K. Ztg.) Heute Nach- mittag 2 Uhr 10 Minuten is Jhre Majestät die Königin Augusta von Preußen dabier eingetroffen und im großherzoglichen Schlosse abgestiegen. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin waren Jhrer Majestät bis Durlach entgegengefahren. Von bier aus werden Jhre Majestät die Königin Sich heute Abend 8 Ubr 30 Minuten mittels Extrazuges nach Baden begeben.
— §8, Mai. Eine beute erschienene landesberrlihe Verordnung verfügt die zwangsweise Remontirung von Pferden für die Armee.
Hesterreich. Pesth, 6. Mai. (W. Z.)- Jn der gestrigen Sizung des Fünfzehner Ausschusses für die gemeinsamen Angelegen- beiten entwidckelte Deak sein Programm, das sogenannte Mai- Programm, welches er beute noch aufrecht erbält.
— 7. Mai. Jn der heutigen Sißung des Repräsen- tantenhauses unter Vorsiß des Grafen Andrassy erstattet dieser Bericht über die Ueberreihung der Landtagsadresse und läßt die be- treffenden Ansprachen so wie die Antwort Sr. Majestät des Kaisers verlesen.
Die QZwölfer-Kommission erstattet Bericht und beantragt in demselben für die Kommission zur Regelung der Municipien 108, für Codification 95, für Kultus und Unterricht 71, für die mate- riellen Interessen 100, für die öffentlichen Jnstitute 53 Mitglieder. Auf Antrag Deak's wird die Abgabe der Stimmzettel zur Wabl dieser fünf Kommissionen auf Sonnabend anberaumt.
Krakau, 5. Mai. (Stchles. Ztg.) Die ganze Garnison von Lemberg , die Regimenter »Ferdinand« und »Steiningen« sammt drei Batterien Artillerie, hat vorgestern Abends Marschordre erhalten und wird in Extrazügen nach Oderberg befördert; wohl um die Grenze gegen Schlefien zu besegen, Gestern ist zuerft das Jäger- Bataillon des erfigenannten Regiments bier angekommen , welchem
An Stelle vierte Bas-
Stunden theils {on gefolgt sind, theils noch folgen. der bisherigen Besaßung von Lemberg treten 11
taillone der galizischen Regimenter, die nach der jetzt allgemein | ; ; Zat d g / % JeH gen | nommen werden, indem zwei besondere abgetakelte Schisse zur Auf-
hergestellten Kriegéftärke der Armee einen Stand von 1067 Mann baben. zwischen Eilmärsche anbefohlen worden find, werden die vierten Ba- taillone der neu formirten Regimenter »Hartmanne« und -Bianchi« wobl schon heute in Lemberg einrückten. Die Einberufung der Re-
fruten und Reservisten, für welße man si diesmal theilweise der |
öffentliwen Ausrufung bedient hat, sollte gestern beendet sein. Von jeßt an tritt für Renitente gerichtliches Verfahren ein. Da die Ar- mee auf den Kriegsfuß gestellt ist, werden auch die fünften Bataillone formirt, für welche per Regiment 35 Offiziere ernannt werden. Da außerdem in allen Regimentern je 17 Offiziere neu creirt sind, \o ist das Avancement sehr lebhaft. Uebrigens sind selbst solche Offi- ziere, die bereits diensifrei waren, einberufen.
Von der böhmisch-\chlesishenGrenze, 6. Mai. (Schles, Ztg.) Am gestrigen Tage ist von Seiten der böhmischen Statt. halterei die Einquartierung8ordre an die Bezirksämter und Stadt- magistrate gelangt, mittels welcher dieselben von einem bevorstehenden Truppenanmarsch avisirt und aufgefordert werden, die Bevölkerung zu dem Zwecke davon in Kenntniß zu segen, daß die nöthigen Vor- fehrungen zur Aufnahme der anrückenden Mannschaft und Pferde rechtzeitig getroffen werden können. Gleichzeitig ist an die Direction der Pardubigz-Reichenberger Eisenbahn die Weisung ergangen, eine geuügende Anzahl von Waggons für Truppenbeförderungen auf dem Bahnhofe zu Pardubiß in Bereitschaft zu halten und alle anderweitigen auf eine bedeutende Militairdislocation abzielenden Anordnungen zu veranlajsen.
Von dex österreichishen Grenze, 7. Mai, wird der »Schl. J.« mitgetheilt: Das Treiben auf dem österreichischen Bahn- hofe Oderberg in den lehten Tagen bei Gelegenheit der zahlreichen Durchzüge war wohl geeignet, einen höehst peinlichen Eindruk zu ‘machen. Soldaten und Rekruten sind förmlich fanatisirt und zeigen bei jeder Gelegenheit einen unbändigen Preußenhaß. Dagegen muß zur Ehre der gebildeteren Elemente in der öster- reichischen Armee und im Volke hervorgehoben werden , daß dieselben im Verkehr mit Preußen sich ruhig und leiden- \haftslos benehmen. Der Fanatismus der Massen scheint zum größten Theile von der kleinen. Pressa, resp. den ver- schiedenen Tages- und Volksblättern , die einen förmlichen Kreuzzug gegen Preußen predigen, entflammt worden zu sein. Selbstredend ist unter solchen Verhältnissen die Stellung der preußischen Zoll-, Post- und Eisenbahn-Beamten, die in Oderberg stationirt sind oder dienstlich daselbst verkehren müssen, eine höchst schwierige, obwohl die dortigen österreichischen Beamten ihnen stets äußerst taktvoll und human entgegenkommen.
Aus Oesterr.- Schlesien, 7. Mai, wird demselben Blatte geshrieben: Die beiden ungarischen Regimenter, welche am 9. und 10. d. Mts. aus Ungarn über Saypusch in Bieliy und Biala er- wartet werden , haben jeßt, nachdem von preußischer Seite bereits angefangen ist, die Grenze bei Pleß zu beseyen, den Befehl erhalten, sofort bis an die Grenze zu marschiren und in Dörfern an der Nordbahn zwischen Dziedig und Bieliß zu cantonniren. Auf den
15. d. M. ist eine Nachassentirung der 18 — 25jährigen angeordnet worden, so daß also das Heer dadurch noch über diz: gewöhnliche Kriegsstärke hinaus verstärkt werden wird. i
Grofßbritanuien und Jrland. London, 7. Mai. Ihre Majestät die Königin kam Sonnabend von Schloß Windsor nach Bucingham Palast, um eine Cour zu halten; außerdem hatten Lord Russell und Lord Clarendon Audienzen bei Jhrer Majestät und wurde ibr von lehterm der hannoversche Geschäftsträger Baron Blome vorgestellt. Noch am selben Nachmittag ging die Königin wieder nach Windsor zurü.
“Heute is die diesjährige Gemälde - Ausstellung der Aka- demie eröffnet worden und vorgestern war, wie es dabei Sitte ist,
Fünf Bataillone sollten am 10. Mai anfommen; da îín- |
in den betreffenden Räumen ein glänzendes Banket, welchem von erlauchten Gästen der Prinz von Wales, Prinz Alfred und der Herzog von Cambridge beiwohnten, Fast alle Minister und über- haupt die bedeutendsten Männer in Politik, Wissenschaft und Litera- tur, welche fih grade in der Hauptstadt befinden, waren dabei an- wesend.
In Dublin sind wieder 5 Personen, in deren Wohnung Munition und Fenieruniformen entdeck wurden, festgenommen worden. Auch in Cork haben mehrere Verhaftungen von des | Fenianismus Verdächtigen stattgefunden.
Das Auswandererschif »Helvetia« ist von Queenstown Frei-
| tag Abend in Liverpool angekommen, wo es sofort an einer ge-
eigneten Stelle vor Anker gelegt wurde, um Quarantaine zu halten. Bei einer unmittelbar angestellten sorgfältigen Untersuhung durch die medizinishen Behörden stellten sich glücklicherweise die {hlimmen Berichte über den Gesundheitszustand auf dem Schiffe als übertrieben beraus; es wurden indessen die gesunden Passagiere sogleih nah
die übrigen Bataillone nach einander in Pausen von mehreren | (f abgesonderten Theile des Schiffes gebracht, während alle, bei
denen fich irgend ein Symptom von Krankheit zeigte, vermehrter ärztlicher Aufsiht und Wartung unterworfen wurden, Ehestens soll eine strengere Absonderung der Gesunden und der Kranken vorge-
nahme der Einen und der Andern bestimmt sind, unterdessen wird die »Helvetia« streng überwacht, daß Niemand yon den Passagieren
| dieselbe verlasse.
eFraukreich, Paris, 7, Mai, Die chineslshe Gesandischaft, welche vor drei Tagen hier angefommen ist, wohut im Granb Hotel.
— Thronfolgers von Rußland erwartet wird. en vier wöchentlihen Aufenthalte in Kopenhagen wird Se. Königliche Hoheit — eine Reise nah der Schweiz, dem südlichen Frankreich und Spanien | der Yreigs va 5: # antreten und, den Umständen nach, auch Jtalien und Griechenland | vetfassungäwdrig tirt eet Und N "Ci Rest Fen | entfpreedend unteren
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Spanien. Madrid, 8. Mai. (W. T. B.) Jn der heu- tigen Sihung der Deputirtenkammer brachte der Minister - Präsident Marschall O'Donnell einen Geseh-Entwurf ein, durch welchen die Regierung ermächtigt werden soll, die Steuern zu erheben und aus- zugeben, auch wenn das Budget bis zum 30. Juni noch nit votirt sein sollte, Ferner beantragte der Conseils-Präsident die Er- mächtigung, von dem Gehalte aller Beamten, mit Ausnahme der Milítairbeamten, einen verhältnißmäßigen Abzug machen und weitere Ersparnisse eintreten lassen zu dürfen , durch ein mit den Besißern von Certifikaten zu treffendes Arrangement über die Zinsen der Staatsschulden , niht einbegriffen die durch das Geseß von 1851 fontrahirten. Weiter will die Regierung die für die jährliche Amor- tisirung der passiven Schuld bestimmte Summe erhöhen und so viel Z pCt. Papiere ausgeben, als erforderli sind, um durch ihren Ver- fauf einen Erlös von 60 Millionen Duros zu gewähren. Schließ- lich will die Regierung die Land- und Seestreitkräfte, wenn es er- forderlih sei, erhöhen. Der Geseyentwurf verursachte eine große Aufregung. Jn den Fonds trat eine Baisse ein.
Italien. Florenz, 7. Mai. Jn der heutigen Sihung der Deputirtenkammer is die General - Diskussion über die Finanz- vorlage geschlossen worden. Morgen wird das Geseh Über die Sicherheitsmaßregeln diskutirt. Der Prinz Napoleon und der Erbprinz von Weimar sind bier eingetroffen. Lehterer wird mor- gen vom Könige empfangen werden,
In Betreff der Führung und Stellung der italienischen Armee- Corps meldet die »Gazzetta di Torino- vom 5, Mai: 1. Armee- Corps mit dem Hauptquartier: Lodi¡ Befehlshaber General Durando j 2 Armeecorps, Hauptquartier Cremona, General Cucchiari ; 3. Armee- Corps, Hauptquartier Piacenza, General della Rocca; 4. Armee- Corps, Hauptquartier Bologna, General Cialdini. Diese 4 Armee- Corps bestehen aus 16 aftiven Divisionen unier den General-Lieute- nants Bixio, Brignano, Cadorna, Casanova, Cerale, Chíabrera, Cosenz, Cugia, Govíne, Medici, Mezzacapo, Migeano, Pianelli, Prinz Humbert, Ricotti und Sirtori. General Moriz von Sonnaz wird die eine Reserve-Division der Kavallerie kommandiren,
Alle militairpflihtigen Jtaliener, welche sich in Frankreich auf- halten, haben Befehl erhalten, sofort nah Jtalien zurück zu fommen. 500 Jtaliener verließen bereits Marseille, um zu ihren resp. Corps zu stoßen. Allen in Süd- und Mittelitalien stehenden Truppen ist die Ordre zugegangen, sch in Eilmärschen nach der Lombardei zu begeben.
Aus Neapel, 7. Mai, wird telegraphirt: »Die Municipalität
hat beschlossen, daß jährlihe Pensionen von 200 bis 2000 Fr. den | 1 Meziko erw : zuy erklärt r neapolitanischen- Soldaten gegeben werden sollen, die sih im Kriege | Vortheil sie nicht für den Umfturz einer Republik entschädigen könne. Es
werden | würde der Unionsregierung sebr angenehm sein, vom franzosfis{en Kaiser eine | bestimmte Erklärung darüber zu empfangen, wann die franzöfis{en Truppen | aus Mexiko zurückgezogen werden würden. Die
Die Municipalität von Palermo hat einigten Staaten ihrer erklärten Potitik der Nicht-Fnterventicn untreu wer-
für die Unabhängigkeit Jtaliens auszeichnen werden. Es gleichfalls den Familien der im Nationalkriege gefallenen Soldaten Pensionen ausgezahlt werden. ähnliche Maßregeln ergriffen. «
3Iuland und Polen. Warschau, 5. Mai. (Schles. |
2
Stg.) Der Statthalter Graf Berg ist gestern aus St. Petersburg
E
General Trepoff beizuwohnen.
patriotischer Begeisterung. — Der vor sechs Wochen beurlaubte Ober- polizeimeister Baron Frerihs is hierher zurücgekebrt, doch ist es noch ungewiß, ob er seinen Posten wieder übernimmt. — Zum 1, Juli soll die
Tabaksteuer reformirt und die Banderollen aufgehoben werden, weil |
sih dieselben in den sechs Jahren, seitdem sie eingeführt sind, nicht bewährt baben. Man if| nunmehr zu der Ueberzeugung gelangt,
gegangene Grenzsteuer fast Null. Man geht daher jeßt damit um, die Steuer auf Tabak und Cigarren niedriger zu normiren und dadurch den Schmuggel weniger ergiebig zu machen. Das Grenz-
amt Slupce wird vom 13./1. d. M. an wieder eine Kammer ster |
Klasse, der Verkehr für Waaren jeder Art also wieder offen sein.
Dänemark. Kopenhagen, 4. Mai. (Köln. Ztg.) Jn Betreff der Neise des Kronprinzen sind nunmehr nähere Dispositionen
getroffen. Se. Königliche Hoheit begiebt sich von Paris nach Eng- land, um dem Prinzen und der Prinzessin von Wales einen kurzen © Besuch abzustatten, und demnäthst an die Höfe in Brüssel und im |
Haag. Von léhterem Orte reist er am 20. d. zurück nach Kopen- bagen, wo am Schlusse dieses Monats der Besuch des Großsürslen-
besuchen. Der Besuch des Großfürsten-Thronfolgers is offiziell an- gezeigt.
— 7. Mai, Abends. (Tel. Dep. der „Hamb. Nachr. «) »Fädre-
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Nach einem etiva vier- |
E e ‘ r , , Ï è » Jof 4 T - D D Nat 4E daß seit der hohen Besteuerung der ausländischen Cigarren der | E Mrg Pen der U E —_ e K ‘ * ‘ - ù f j 4 4 F Pr. m e ere {1 Schmuggel in diesem Artitel sich enorm gehoben hat; denn alle | würken Un? j s a E S G L " .- T7 t 5 , # t e , j A 4 40 L) , v7 “a2 sj e d, p T T ai Cd ey Welt rauht ausländische Cigarren, und doch ist «die für solche ein- | Zuschauer zu Men, U) DIC IMELLETT MUMAMINAIIT(Z S'UR. A x daß Tausend Oesterreicher im Baegrrff I
| landet« greift den Conseilspräsidenten aufs heftigste an und bezeich-
net die Stellung des Ministeriums unter den jeßigen großen und folgenschweren Verhältnissen als schief und unhaltbar. Von mehre- ren Seiten, namentlich von der Kopenhagener Studentenschaft, wird die Bildung militairisch organisirter Shügenvereine angeregt.
_Amerika. New-York, 26. April. Dem Repräfentanten- hause ist vom Präsidenten die verlangte diplomatische Korrespondenz in Betreff Mexiko’ s zugegangen, aus wel{chér der Gang der wäh- rend der legten Monate geführten Unterhandlungen zu ersehen ift.
Am 12. Februar richtete der Staatssecretair des Auswärtigen eine Mittheilung an Herrn Montholon, worin er die von Drouyn de Lhuys zur Rechtfertigung des von Frankreich verfolgten Verfahrens vorgebräthten Argumente Punkt für Punkt beantwortet. Der französische Minister hatte erklärt, daß die Zwecke der französisch-mexikanischen Expeditionen nicht gegen
| die Jnstitutionen der neuen Welt gerichtet seien, daß es sich dabei nicht | darum
/ handle, Pläne des Ehrgeizes zu verwirklichen oder Mexiko eine monarchische Regierung aufzuzwingen , sondern lediglich darum, gerechten Ersay für das, frahzösishen Bürgern widerfahrene Un- recht und Sicherung ihrer Rechte für die Qukunft zu erlan- gen. Eine Anzahl einflußreicher Persönlichkeiten in Mexiko , darunter ein früherer Präsident, hatten daran verzweifelt , unter der republikanischen Regierung die Herstellung von Ruhe und Ordnung zu erreichen und die Wiedereinführung des Kaiscrthums begünstigt. Frankreich untersküße eine auf die Zustimmung der Bevölkerung begründete monarchische Regierung, weil diese die von ihm geforderten Entschädigungen und Garantieen. ge- währe. Weiter hatte Herr Drouyn de L'huys angespielt auf den den Ver- einigten Staaten während des Révolutionskricges von Frankreich geleisteten Beistand, auf die während der Rebellion des Südens von Frankreich beob- achtete Neutralität, so wie auf den der Union gemachten Vor- chlag, fie möchte sich an dér mexikanischen Expedition betheiligen. Seward- entgegnet darauf, indem er die alte Freundschaft zwischen Frankreih und den Vereinigten Staaten anerkennt , die Unions-Regierung habe keinén genügenden Beweis, daß das Volk von Mexiko das Kaiserthum Maximilians aus reien Stücken angenommen und fei es überhaupt ‘un- möglich, während der Anwesenheit der französischen Jnvasfionsarmee über eine derartige Annahme Gewißheit zu gewinnen. Jn einer zweiten Depesche hebt der französische Minister die freundschaftlichen Beziehungen hervor , die zwischen den Vereinigten Staaten und dem Kaiser Jturbide bestanden häât- ten. Bürgerkrieg sei der permanente Zustand Mexiko's geworden , nur von dieser Anarchie rühre die jezige Opposition gegen Maximilian her. Die französische Unterstüßung ändere nichts an dem nationalen Charafter der Regierung des Leßteren; alle Staaten bedürften der Verbündeten. Die Er- wiederung Seivard's auf diese Vorstellungen spricht es aus, daß die Ver- einigten Staaten die Regierung Maximilians als ungesegmäßig und unfäbig, Allianzen zu schließen, betrahten. Wenr. Drouyn de L'huys weiterhin den Vortheil urgirt, der den Vereinigten Staaten aus einer beständigen Regie- rung in Mexiko erwachse, so giebt Seward diefen zu, erklärt aber, daß diese
D „E - . s ors Befürchtung, daß die Ver-
den sollten, dürfe die Entfernung der Truppen nit verhindern
6. April schreibt nun der französische Minister seinem Sefandtzx ton, Frankreih empfange die Versicherung, das die 3
: / L, | ihrem Versprechen der Nicht-Jntervention treu zurückgekehrt, gerade noch rechtzeitig, um dem beim Civilgouverneur | arrangirten Abschiedsfeste für den nach St. Petersburg berufenen | Das Fest war von 300 Personen | der höchsten Stände, Militair und Civil besucht und trug den |
Charakter einer aufrichtigen Ovation für den Gefeierten und russish- | Frankreich.
darin hinreichende Garantie, um die Qurüczie ger aufzuschieben. Der Kaiser habe Mexico in drei Detachements nächsten fünftigen Jahres verlassen sollen. S
Der amerikanische Gesandt
| Regierung mitgetheilt batte, | gebot von 4000 Freiwilligen gestatte:
vvn Seward die Weifung ;
protestiren und zu erklären,
reichischen Unterthanen in Mexiko beg E N :
Liirtaem. 4 ir. Let Mexriko cinzuschifsen, wies der cmertzuite Mimiten Leeuitélien dvèm 16. Avril an, der ésterreiSthen Merterurng Tirzuzreitren Vereinigten Staaten die Adfemdumg ce Snupower nad Merifo mit ernslichem Bedauern temaciinim, Fo mui: Bie Zen Kongresse vorgelegte Korrespondenz „ awS der wur w mie! Uer vorgedt daß die. Union: euro I Îe Dietarihatunni? wat nete tit fe au immer komme, nit Wnger u tuten Juemiil: 45 Die Vill, wodur Cotéreèdo S Sti ih Dir Msi Hine ieinen
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