1866 / 116 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

: 1632 zu verpfändenden Papiere steht nah Anhörung | §. 4 der Telegraphen-Ordnung für die Korrespondenz im deutsch, E | ôstetreitischen Telégraphen-Vereine) eröffnet werden.

Berlin, den 17. Mai 1866. _ Königliche Telegraphen-Direktion.

Krüger.

gängigen Preise der

dra Votftandes" dem Regierungs. BheYrGFYg n E | |

Der Zinsertrag der Darlehnskassen soll nach Abzug der Ver- waltutgsköstên"jut*Deckung etwaniger Ausfälle und zur Wiederein- (of der Darlehn§-Kassenscheine verwendet werden.

é is

Die Darlehns-Kassenscheine werden auf Beträge zu einem, sünf und zehn Thalern ausgesiellt. Ueber das Verhältniß, in welchem | bei dér Ausgabe vön fünfundzwanzig Millionen Thalern von den einzelnen Abschnitten Gebrauch“ zu machen is, werden von dem Finanz-Mittister“nraßgebendt Bestimmungen getroffen.

Die Darlebns-Kassenscheine werden von der Haupt-Verwaltung | der Darlebnsfassen ausgefertigt, von der zur Controle der Ausgabe der Banknoten durch die Ordre vom 16. Juli 1846 (Geseg-Samm- lung Seite 264) ernannten Kommission zum Yeichen, daß nicht | Geprägtes Geld und Barren... mebr äls der zulässige Betrag im Umlauf is, mit einem Stempel |

E O T ea Kafßsen-Anweisungen und Privat-Banknoten vérsehen* und den Darlehnsfkassen nach Verhältniß des Bedarfs E aaa erep baaren acer Übergeben.

L | Lombard-Bestände Ea Der Finanz - Minister hat den Betrag der umlaufenden

s g h Staatspapiere, verschiedene Forderungen und lehns-Kassenscheine monatlich f “R Oi Kenntniß zu bringen. m M a E d. 18 . Ce

E | A Vasstva Sobald das Bedürfniß zur Fortdauer einer Darlebnsfasse nicht | Banknoten im Umlauf... ¿e « 134,960,000 Tblr, mehr besteht, hat der Finanz-Minister deren Auflösung zu verfügen | | | |

Preußische Bauk.

Wochen-Uebersicht der Preußischen Bank, vom 15. Mai 1566.

ACTLIUV C

63,111,000 Thlr. 2,008,000 » 87,043,000 » 13,491,000 »

Dar-

14,457,000 »

Depositen-Kapitalien i ade (as I O » und öffentlih bekannt zu machen.

E e ih N l Guthaben der Staats-Kassen, Jnstitute und Nach Erfüllung des Zwecks der Darlehnsfasjen, spatestens 1n

) i S j Z Yrivat-Personen, mit Einschluß des Giro- drei Jahren, sollen alle Darlehns - Kassenscheine wieder eingezogen R a as S O S werden.

L 2,592,000 » Berlin, den 15. Mai 1866.

Königlich Preußisches Haupt-Bank-Direktorium. Dechend. Schmidt. Kühnemann. Boese. Rotth.

Herrmann.

g. 19. i | Wer einen Darlehns-Kassenschein nahmacht oder verfälscht oder wi

dergleichen nachgemachie oder verfälschte wissentlich verbreiten hilft,

unterliegt den Bestimmungen der F§. 121 und 122 des Stra]

esehbuh®.

gesezbucch I 1 Die Ausführung dieser Verordnung wird dem Finanz-Minister

Übertragen. i E Gegeben Berlin, den 18. Mai 1666.

Verlin , 18. Mai. Seine Majestät der König haben Aller- gnädigst gerubt: dem Premier - Lieutenant Pfister vom 1. Ober- \{lesis@en Jnfanterie-Regiment Nr. 22 die Erlaubniß zur Anlegung

| des von des Herzogs von Sachsen - Coburg - Gotha Hobeit ibm ver- siebenen Militair - Verdienstkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens zu ertheilen.

Wilheim,

Graf von Bismarck-Schönbausen. von Bodelschwingh. von Roon. Graf von Jhyenplig. von Mübler. Graf zur Lippe. von Selchow. Graf zu Eulenburg.

—— | Nichtamtliches.

Schleswig-Holstein. Rendsburg, 17. Mai. (W. T. B.) | Der Statthalter Feldmarschall-Lieutenant von Gablenz und der | Gouverneur General-Lieutenant von Manteuffel sind beute bier | eingetroffen, um mit dem Kommandänten von Kaphengst zu | konferirenñ.

Mecklenburg. Schwerin, 17. Mai. (M. KQtg.) Der | Königlich belgische am biesigen Hofe akkreditirte Gesandte Chevalier

Henri Bosch is gestern Mittag von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog in feierlicher Audienz empfangen worden und Nach- mittags wieder von bier abgereist.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

BéflanntmaG ung. Durcch die Feldpost-Anstalten werden in Privat-Angelegen- beiten der Militairs und Militair-Beamten | gewöbnlihe Briefe und Geldbriefe mit einem Wertbinhalte unter und bis 50 Tblr. eins{ließlich und zwar frei vom preußishen Porto befördert. E R Lie MEU pin SEREAAYeY wt e S Alba bade Morgen siedelt der Großberzogliche Hof nach Steinfeld über Beamte müssen mit dem Vermerk ‘»Feldposibrief« verseben sein und und wird Ibre Königliche Hobeit die Frau Großherzogin- Gre Ergen. T s i digt Mutter bei ibrer morgen erwarteten Rückkehr von Berlin ebenfalls zu welchem Armee-Corps, welcher Divifion, welchem dort Wobnung nebmen. Regimente, welchem Bataillon, welher Compa gnke Sacfeu. Leipzig, 17. Mai. Die Stadtverordneten haben R S ELUPPEURTHEl e) A Adressat gehört, in ibrer beutigen Sißung in Bezug auf den Bescheid der Regierung wehen Gras qund Charakter oder welches Amt bei gegen die Vorstellung der Leipziger Stadtbehörden mit 44 gegen der Míilitair-Verwaltung derselbe bat. R a di eut Hana ausarivroc Pp reit Veibät » Van d Miltiars und: Militair - Beamte werden bis | 2, Stimmen die unveränder e See B hae IproGen, Mil jener I n 2 A poccig Sag e a naa | Vorstellung nah bestem Wissen ihre Pflicht gegen die Stadt und auf Weiteres dur die Lokäl-Post-Anstalten gegen die sonst üblichen gegen das Vaterland gethan zu haben. Portosäâge vermittelt. Zur Förderung des Abgabe - Geschäfts is es | #7 ‘Séfsen. Kässel, 17. Ml: Det Chef des Weneralstabes, notbwendig , daß dergleichen Privat-Päereien nur frankirt zur Post General-Major von Meyerfeld, ist zum Kriegs-Minister ernannt gelangen ¡ Postvorsüsse find auf Sendungen an Militairs und Militair- wörbéá beamte aus jenem Grunde nicht anwendbar. Da die Feldpost-Anftal- ,

s i 2 ; Pg s 4s Frankfurt a. M., 17. Mai, (W. T. B.) Die Sigung ten nicht die Auszablung ron Post-Anweisungs-Beträgen überneh- Bündestages, welche heute stattfinden sollte, ist auf nächsten

men fönnen, so ift bei der Uetermittelung von Geipbeträgen Aan | ‘dnilábehd vershoben worden. Militairs und Militair-Beamte E De E N L Nach einem Telegramm des » Frankfurter Journals « aus Va Der PEOITEI Becsenduiig Lo Gelbés in förmlichen Geld- g iesbaden ist der dortige Landtag vertagt worden, weil er E mi RE A E E M angeordneten Kriegsbereitshaft der Truppen Beschwerde Generat-Posi-Amt. Baden. Karlsruhe, 16. Mai. Nach Erledigung einiger

von Philipsborn. geschäftlichen Mittheilungen ergriff Herr von Roggenbach in der

beutigen Sihung der Zweiten Kammer das Wort, um anzuzeigen, daß er beabsichtige, in der ersten Sißung, welche nah der Rückehr des Staatêsministers des Großherzoglichen Hauses und der auswär- tigen Angelegenheiten stattfinden wird, die Lage der politishen An- gelegenbeiten in Deutschland, und die Stellung, welche die Groß- berzoglihe Regierung zu denselben einnimmt, zur Sprache zu brin-

Befkfanntmachung Zu Elßerwerda îm Regierungévezirk Merseburg wird am 19. Mai c. cine Telegraphen-Station mit vollem Tagesdienste (cfr.

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gen. »Jch werde« (fubr er daxauf fort), »wenn die Großherzogliche Regierung bereit ist, schon an diesein nabên Z

ministerium mir zu stellen erlauben. ängen einnahm, die der Vergängenheit angehören, theilweise auch

die Entschließungen berühren, welche die Großherzogliche Regierung bei der ferneren Entwickelung dek Ereignisse zu fassen gèwillt ist.«

Theilweise werden dieselben

die Haltung betréffen, welhé die Großherzogliche Regieruñg zu Vor- | | [ange nicht so fanatisirt als in Böhmen, Mähren und “den übrigen

citpunkt darauf einzu- |

marschiren 12 Kürassier- und & Ulauen-Reguyenter zur Nordarmee

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géhen, dann gléichzeitig einige Fragen án dàs Großherzogliche Staats- |

die alle nach Norden geben. Uéeberäll iverden czechiscke, slowe" nische, croatische und slowakische Freicorps errichtet. Von Ungarn aus

und früher in ganz Ungarn zerstreut, beginnen sie sich nun hier zu sammeln und in Brigaden abzumarschiren. Die Stimmung bier ist

| slavischen Theilen der Monarchie. Aus dieseni Grunde werden in

| Ungarn

Durch eine «Ministerial - Befanntmachung is die Vornahme von

Ersaywahlen für dic freiwillig ausgetretenen Mitglieder des grund. |

herrlichen Adels aus der Ersten Kammëér ausgeschrieben. Desterreich. Wien, 17. Mai. (O. P.)

die Residenz. Es befanden sich darunter die eiserne Brigade und das ungarische Jnfantérie-Regiment Graf Jellachich.

Daß man auf alle Ev:ntualitäten Bedacht nimmt, wird der |

»Augsb. Allg. Ztg.« geschrieben, beweist die Thatsache am shla- | und Leiter dieses Unternehmens sind der Exdiktator Langiewicz und

gendsten, daß unter der Leitung von Genie - Offizieren viele hundert

Arbeiter beschäftigt sind, auf dem Marcßfelde zur Vertheidigung der Wie das Londoner |

»Athenäum« meldet, bat die österreichische Regierung den Obersten Anerbieten anzunehmen,

Donau-Uebergänge Verschanzungen aufzuwerfen.

Lenk, der längere Zeit von der englischen Regierung beschäftigt war, nah Wien zurücckgerufen, um durch ibù baumwolle vorbereiten zu lassen. Dasselbe soll in Jtalién geschehen.

Demselben Blatte wird aus Tirol gemeldet: Die Landesvertheidi-

gungs - Oberbehörde unter der Leitung des Statthalters Fürsten | regeln zu ergreifen, um Entschädigung für die erlittenen Verluste

Lobkowißg entfaltet eine geradezu permanente Thätigkeit. Die Schüßen - Compagnieen sind organisirt, Ausrüstung und nition an dieselben versendet, überdies dreißig tausend Gewehre für den etwa aufzubietenden Landsturm im Lande deponirt, abge- sehen von den Tausenden von Stuten, die sich im Privatbesiß befinden. Die Ernennung der Defensions-Commissaire, deren Thätigkeit das Land wie mit einem Netz überspannt, ist theilweise hon erfolgt, theils sofort zu gewärtigen. Recbtzeitig hat heute die Landesvertheidigungs-Oberbehörde vom Kaiser die Ermächtigung erhalten, wann und wo sie es für gut findet, auch das zweite und dritte Aufgebot, d. h. die freitrilligen Scharfschühen - Compagnieen und den Landsturm, aufzurufen. Die Innsbrucker Studenten, die seit 1797 in jedem Auszugsjahr als eigene Schaar ins Feld gerückt sind, gedenken auch heuer eine Compagnie zu bilden. Auch Armee-Offiziere, die dem Pensionsstaid angébören, stellen fich der Landesvertheidigung zur Versügung. Nür die Nachricht, daß italienische Regimenter aus Venetien nach Jnnsbruck verlegt werden sollen, hat einen ungünstigen Eindruck geniächt, Nach den Erfahrungen, die inan 1848 mit dem Regiment Esté hier zu machen in der unangenehmen Lage war, findet man einé solché Maßregel heut um #o bedenklicher, da längs der Heerstraße von Bozen bis Jnnsbruck einige Tausend wälsche Eisenbahnarbeiter stehen, die troß ihrer sonstigen ' Harmlosigkeit in einem kritischen Moment leiht mißbraucht werden könnten, Wie die »Tygpsk.« vernimint, wurde die Kaiserliche Bewilligung zur Bildung eines steierischen SchüÜhgenfreicorps bereits gegeben und dürfte dié Werbung: und Ausrüstung desselben nicht lange auf sich warten lassen. Es sol für das Alpenjägercorps nicht bloß in Steiermark, sondern auch in Kärnten geworben und dürfte dasselbe zur Vertheidigung der süd- lichen Reichs8grenze gegen Jtalien verwendet werden.

Für das Zustandekommen des steierishen Freiwvilligencorps ist Herr Graf Arthur Mensdorff, Bruder des Ministeis des Aus- wärtigen, besonders thätig.

Der Bürgermeister Dr. Dietrich in Troppau hat untér dem 15. d. M. an die Bewohner dieser Stadt cinen Aufruf zur Bethätigung patriotischer Opferwilligkeit erlassen, . die er für noth- wendig hält, wie es wörtlîich dort nah der »Wiener Ztg.« heißt: »Jn dem verbängnißshweren Augenblicke, in wel{em die Regierung eines Bruderstaates, séiné Bundestreue vergessehd und sich mit dem gemeinsch{aftlichen Erbfeinde verbindend (!), gegen | die eigene Volksstimme unser Vaterland mit den Waffen bedroht, Oester- reichs Würde, staatliche Ehre und Wohlfahrt, seine politische Raug- stellung in Gegenwart und Zukunft für immer zu untergraben strebt. «

Nach der »Brünner Ztg.«“ hat das vom mährischen Land- tage beschlossene Gemeindestatut für die Stadt FZnaim die Kaiserliche Sanction nicht erhaltén, weil in derselben die Bestim- mung außer Acht gelassen, welche sich auf das Recht der Regierung

bezieht, den übertragenen Wirkungskreis jederzeit durch eigene |

Organe besorgen zu lassen. Durch Crlaß des Statthalters wurde der Gemeinde-

rath voùñ Görz aufgelöst und bis zur Neuwabl det" gegemvär- tige Podestia mit“ der Verwaltung“ der städtischen Angelegenheiten beauftragt.

Die »N. fr. Pr.« meldet: Der Esterhazy’sche Generalpächter |

Schulhof wurde nah erfolgter Hausdurchsuchung und Beschlag- nahme seiner Papiere in Verwahrung shaft abgeführt.

Pesth, 14° Mai. Ebenso wie ganz Oesterreich schreibt man der Köln. Ztg:4 so gleiht auch Ungarn jeht fast einem einzigen Geldlager. Ueberall löngs der ganzen Bahn von Gray bis Ofen sieht man Truppen aufgestellt oder begegnet man Truppenzügen,

Mils

i, y : Der Rest dex | hiér in Garnison gelegenen Regimenter verließ vorgestérn tagsüber | | Poluischei Emizration, namentlich in Genf, Brü

e egirneeh L rüfsel und Lond bes Bureaus eröffnet, f; Brüss London, Wer

cine Masse Sch.eß-

| dem hâtten die Emigrationsagenten in den deutschen Hâfen ibren Binnen-

| Liverpool zu übernehmen. 1e nichts entgegen. Lord Houghton fragt, welhe Weifungen | der "im A | Bezug auf die

! wahrscheinlich auch gar feine Freico1ps errihtét, und eine

M O aus lauter formirten fünften Bataillonen bestehend, bleibt Von der galizishen Grenze, 15 i

D d 1 15, Mai. (Osts. Ztg.

Während der polnische Adel in Galizien mit Dee I o s

Grelwilligen-Corps beschäftigt ist, sind in mehreren Mittelpunkten der

| welche Freiwillige zu einer in Jtalien zu formi- renden polnischen Legion gegen Oesterreich werben, Dié Alistifter

der evemalige Jnsurgentenführer Bosack (Graf Hauke), welhe zu- gleich die Führung der künftigen Legion übernehmen wollen. Die italienische Regierung , welcher die. in der Formirung begriffene Le- gion, bereits zur Verfügung gestellt is, trägt noch Bedenken, das

| Großbritannien und Jrland. London, 16, Mai. Das in Liverpool auf Veranlassung des Bombardements von Valparaiso abzehaltene Meeting, von Kaufleuten und Rhedern hat vesc[ossen, die Regierung um Rath anzugehen, welhe Mafß-

zu erlangen. Dasselbe sprach ferner seine Meinung dahin aus, daß es Sache der britischen Behörden zu Valparaiso gewesen wäre, im Verein mic den andein fremden Vertretern das Bombardement we- mgstens jo lange zu verhüten, daß neutrales Eigenthum in Sicher- heit hätte gebracht werden können, Endlich kam man noch überein, den Vertretern Liverpools im Parlamente aufzutragen, die Regierung um Aufschluß darüber zu ersuchen, welhen Schug überhaupt britische Kaufleute in den andern bedrohten Häfen des großen Oceans zu erwarten hätten.

¡12 Oberhause. bestätigte gestern Earl Granville auf Befragen die Nachricht vom Ausbruch der Viebhseuche in Jrland. Dann gíng die von Lord Chelmsfoxd eingebrachte Bill zur Verschärfung der Gesetz? gegen den (Geschäftsbetrieb am Sonntag mit einigen Modificationen dur die Comitéberathung. Der Cail Carnarvon verlangte Vorlagen über den Ausbruch der Cholera in Liverpool und bemerkte, daß die Krankheit ohne Zweifel durch deuishe Auswanderer dort cinges{leppt worden fei, und daß die voin Geheimenrath angeordneten Vorsichtémaßregeln nichts weniger als zuin Schug des Landes genügend. seien. Earl Granville machte dagegen bemerklich, daß der Geheimerath nichtê als die Einführung einer Quarantaine unterlassen habe. Das. Beispiel von, Marseille und. andern Häfen zeige, daß die Wirksamkeit der Quarantaine - An- stalten gegen die Cholera sehr dem Zweifel unterliege; und in England wáaäte eine Quarantaine faum durchzuführén. Die. Reise zwischen Calais und Dover würde statt 2 Stunden 10 Tage dauern ein Ständ der Dinge, den das englische ‘Publikum sich um fkéínen Preis gefallen lassen würde. Er entwickelt darauf, ins" Einzelne eingehend, welche Anstrengungen die Regierung gemacht habe, um die Gefahr der: Ansteckung zu: mindern und für die Unterbringung und Verpflegung der Erkrankten- zu sorgen. Außer-

agenten befohlen, feine Auswanderer mehr zur Beförderung über Hull uad

Q

Einer Mitfheilung der gewünschten Vorlagen stationirte Contre - Admiral Denman in e) | Blokadè cilénisher Häfen von der hei mischen Regierung: gehabt habe, als das in der neuern KriegSgeschichte det-

Valparaiso

| spiellose Bombardement einer völlig wehrlosen Stadt wie Valparaiso statt-

fand. „Damit ‘man den Admiral nichk ungerecht beurtbeile, sei zu wünscen; daß die Regierung sich flar über ihre Stellung: in: der Frage aussprehe.

Der Herzog von Somerset (der erste Lord der Admiralitèt) erwidert, daß

| den, seien weggefallen ,

die Verbaltungsmaßregéln des Adniirals sehr. einfach gewesen und oum iúm richtig: befolgt worden seien, Er war angewiesen, zum Schus vom Laßen und , Eigenthum. - britischer Unterthanen. sein Möalichfteä zu thum, auch durch Aufbietung. freundlicher „Einflüsse zux Milderung déêr Kriegs gräauel zu wirken oder wo möglih beide Theile zur Einstellung der Géindseligkeitên zu bewegen, aber die Grenzen der Emmischung- die dem Agenten einer neutralen ‘Macht erlaubt fein mag, fa nicht zw übderschreipin.: QU einer gewaltsäinen Verhinderunä des Bombardement war daßer Adm. Deniian nicht befugt. - alaudbé er, daß der Admirak im Wesercmitien» mung ‘mit dem cmerikanischen Flottendefehlêhaber ün einer: eder der andern Weise die Absicht kfundgab, gegen. die Beschießung einzuschreiten, : fail@ fie: plôglich, ohne eine, die Entfernung der Weider, Kinder und Nichtfireiter ex möglichende Voranzeige vorgenonunen wünde. _ Scho mit Uuseur hutnen Entschluß habe / der Admirál seine Weisungen: cimigeunragen üterithrittuu Allein die Gründe, - die eine Juterventien vielleicht emiichuidigà abe wür» da.der spauifde Admaral daé Bomügrdement: uicht blos einige Stunden, sondern vier Tage veuher augeneldet hgtte, daß der Verlust an Menschenleben in der beschessenew Stadt Zußer| geeng mar Nur“ zwei Personen, die idre® Eigenthums haler fich der Gefrhr. qusgett seien zufällig dur eine einstürzeude Mauer cxschlagewr werd Der attge= richtete Schäden werde, wie ex fürdie vouugiveis die ftomderr Souittte treffen. Aber son im Dezember ses ibuen: die Dig leit der Betchiegumzp vorgestellt und der Vorfedlag gemacht werde ie CEigetthiute Aud deitt, Zil,

E D Sd A Bts F Ï R Wet: diL DVetitgititgutt, Wer ec d

hause in Valparaiso wegzuschafftu

chilenische Regierung dies erlauben wollte ware eugenaßenm llig, und