1854
Großherzog von Baden zu einem Besuche am Großherzoglichen Hofe hier anwesend.
Altenburg, 4. Juni. © (L. Z.) Durch eine Verfügung des Herzoglichen Ministeriums, Abtheilung der Finanzen , ist den Her- zoglichen Steuer - und Rentämtern die Ermächtigung ertheilt wor- den, künftighin auch Großherzoglich sachsen - weimarische , Herzoglich sachsen-meiningische und sachsen - coburg - gothaische , so wie Fürstlich reußishe und \{chwarzburgische Kassenscheine bei an dieselben zu [leistenden Zahlungen bis zur Hälfte des jedesmaligen Betrages der Zahlung anzunehmen.
Meiningen, 3. Juni. Gestern Vormittags sind Jhre Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Moriß von Sachsen-Altenburg von hier nah Baden-Baden abgereist.
Nassau. Wiesbaden, 4. Juni. (Fr. J.) Heute Vormit- tag trafen die Abgeordneten aus dem Lande wieder hier ein und \chon um 11 Uhr sollte eine sffentlihe Sißung der Ständeversamm- lung stattfinden. Dieselbe sollte eine Mittheilung der Regierung entgegennehmen ; wahrscheinlich eine Anforderung für die Kricgs- bereitschaft. Es war indessen die geshäftsordnungsmäßige Anzahl Mitglieder nicht erschienen und findet die Sißung Dienstag Mittag 125 Uhr ftatt.
Württemberg. Stuttgart, 5. Juni. (W. T. B.) In der beutigen Siyung der Abgeordnetenkammer wurde der An- trog Rödinger's, nah welchem die Zustimmung der Kammer zu den Vorlagen der Regierung von der sofortigen Einberusung eines Parlaments abhängig gemacht werden sollte, mit allen gegen drei Stimmen abgelehnt; dagegen nahm die Kammer den Antrag der Kommission, auf eine Berathung der Regierungsvorlagen bedingungs- los einzugehen, mit 82 gegen 8 Stimmen an.
Die Kammer hat den Seitens der Regierung geforderten Mi- |
litairfredit von 7,700,000 Gulden mit 82 gegen § Stimmen bewilligt.
Bayern. München, 4. Juni. (N. C.) Jhre Majestät die Königin-Mutter wird sh am Mittwoch oder Donnerstag
dieser Woche nah Hohenschwangau begeben, um den größten Theil |
des Sommers daselbst zu verweilen.
Hesterreih. Wien, 4. Juni. (Boh.) Einer Bürger- | Deputation des neunten Wiener Bezirks antwortete der Kaiser, |
falls es nothwendig wäre, die ganze Garnison Wiens abmarschiren zu lassen, rechne er auf das patriotische Zusammenwirken aller Bürger. :
— Aus dem Hauptquartier der Nordarmee berichtet die in Olmüg erscheinende »Neue Zeit« vom 1. d. M.: Der Com-
mandant der Nordarmee, eer Ritter v. Benedek, be- |
nußte den gestrigen Tag (31. Mai), wo ein Theil der Garnison zur Feier des Fronleichnamsfestes ausgerückt war, um die Truppen, die er sich bisher niht hatte vorführen lassen, zu inspiciren. Nach der Procession ließ der Commandant die einzelnen Truppenabthei- lungen vor der Hauptwache defiliren, berief dann die Offiziere und die decorirte Mannschaft zu sich, ließ dieselbe einen Kreis for- miren und bielt eine längere Anrede : »Er habe die De- corirten vor sich gerufen, weil sie bereits ihre Tapferkeit bewährt baben; an ihnen wird es sein, wenn das Vaterland sie ruft, den Kameraden mit einem guten Beispiele voranzugehen. Die Armee kostet dem Kaiser und dem Staate viel, viel Geld, aber darum soll uns auch der Kaiser bereit finden in der Stunde der Gefabr. Jch weiß nit, ob es zum Kriege fommt und kümmere mich nicht darum, ich bin Soldat und werde als solher meine
Pflicht erfüllen und Jhr werdet nit zurückbleiben. Es ist nicht |
möglich, daß ih Jedem die Hand reiche« , so endete Benedek, »ich gebe Euch insgesammt meinen Segen; ein Soldatensegen ist viel, sehr viel wertb, er begleite Eu, wenn in der Stunde der Noth der Kaiser ruft!« Die Truppen marschirten darauf ab und Se. Excel- lenz verfügte sich in Begleitung seiner Suite in das Hauptquartier.
Pestb, 3. Juni. »Politikai Hetilap« giebt zu, daß der un- garisde Landtag, indem er mitten unter den Gefahren der Monarchie seine Aufgabe rubig fortseßt, und, über die wichtigsten constitutio- nellen Fragen berathend, fich s{weigend in Kommissionen auflöft, nicht so verfährt, wie Manche es vielleiht erwarten. Aber der Landtag könne zur Beseitigung der die Monarchie bedrohenden Ge- fabren nichts besseres thun, als unausgeseßt an seiner großen Auf- gabe zu arbeiten, Diejenigen täushen sich nicht, welche in diesem Verfahren, in diesem Ausgleihswerk eine gegrün- detere Hoffnung * des Erfolges sehen, als in einzelnen impro- vifirten Beschlüssen, welche, durch die allgemeine Begeisterung hervor- gerufen, den Beifall mancher Blätter erlangen können, aber die definitive und befriedigende Lösung der Fragen gewiß nicht bewirken.
— Die Kommission zur Regelung des Verhältnisses von Sieben- |
bürgen zu Ungarn hat Graf Andr assy zum Obmann und Baron Gabriel Keménv zum Shriftführer gewählt.
Die »Perseveranza« meldet aus Mailand vom 5. Juni: Die Centralcongregation in Vened ig hat gegen die Zwangsanleihe von 12 Millionen protestirt und die Beitreibung derselben in Anbetracht ar M gegenwärtigen Lage Venetiens für ungerecht und unmöglich
Ti.
Großbritannien und Jriand. London, 4. Juni, Ihre Majestät die Königin wird bis morgen oder übermorgen von Cliesden im Schlosse zu Windsor zurückerwartet. Die hier befindlichen chinesischen Gäste werden Jhrer Majestät demnächst dort
einen Besuch abstatten. — 5. Juni. Aus sicherer Quelle verlautet, die drei neutralen
Großmächte hätten in übereinstimmender Weise in Wien erklärt daß, nachdem Oesterreih durch seine Reserven in Beziehung au Atalien und durch den gegen Preußen gerichteten Schritt in Frank- furt wegen Schlesroig-Holsteins, der Konferenz den Boden entzogen, diese als gescheitert zu betrachten sei.
Frankreich. Paris, 5. Juni. Der heutige Abend-»Mo- niteur« meldet: Nach Mittheilungen aus London haben England und Rußland das französische Kabinet wissen lassen; daß nah ibrer Ansicht die Reserven Oesterreichs ein ersprießliches Resultat der Kon- ferenz hindern würden.
Die » Patrie« meldet, daß in der gestern stattgefundenen Donaufürstenthümer - Konferenz die Türkei von Neuem Protest cingelegi und eine bewaffnete Antervention gefordert habe. Gegen diese Forderung hat sich insbesondere Rußland erhoben und zu verstehen gegeben, es würde ebenfalls interveniren, sobald die Pforte intervenirt. Die Konferenz hat keinen Beschluß gefaßt. Die Beziehungen der Mächte zu dem Fürsten Kaxl von Hohenzollern stnd fortdauernd offizióser Natur.
Türkei. Bukarest, 4. Juni. Nach zuverlässigen Nachrichten aus Jbraila hat daselbst eine sehr bedeutende Meuterei der Grenzer stattgefunden. Dieselben widerseßten sich mit Gewalt dem Besfeble, zur Armee in Bukarest zu stoßen, verjagten ihre Offiziere und ver- langten in ihre Heimath zurückzukehren. Die Regierung machte
| zwar den Versuch, den Aufstand durch reguläre Truppen zu unter-
drücken, mußte aber, da die Bevölkerung für die Meuterer Partci nahm, denselben nachgeben.
Amerika. Uecber den Prozeß Davis schreibt der » Times «- Korrespondent aus New-York, d. d. 19. Mai:
»Obgleich die öffentlihen Blätter fortwährend mit voller Be- stimmtheit behaupten, daß die Gerichtsverhandlungen im Juni statt- finden werden, so habe ich doch Grund, zu glauben , daß der Zeit- punkt noch völlig® ungewiß ist. Der baldigen Vornahme stehen manche Hindernisse entgegen, niht das geringste darunter ist die Ab- geneigtheit Chase’s, dem Gerichtshofe zu präsidiren. Es is die allgemeine Ueberzeugung, daß der Prozeß so gut wie sicher, nur mit der Freisprehung des Gefangenen enden kann, was denn die Partei des Herrn Chase so eifrig um Aufschub desselben macht. Ein Kon- greß-Ausshuß war mit der Untersuchung der Jndicien für die vor- gebliche Betheiligung von Herrn Davis an dem Mordkomplotte beauftragt worden; nah genauester Prüfung der vorhandenen Zeug- nisse sehen sie sich zu dem Schlusse genöthigt, daß diese ganz werth- los sind, und so wird denn Davis blos des Landesverraths ange- flagt werden. Die Vertheidigung wird vornehmlich geltend machen, daß der Expräsident der Konföderirten nur das Prinzip des Rechts der Einzelstaaten bethätigte, ein Prinzip, in welchem die Bewohner der Südstaaten von jeher geboren und erzogen worden sind, daß er demnach nicht weiter für den Krieg verantwortlich gemacht werden kann , als Tausend andere. «
— Ueber das versuhte und mißlungene Bombardement von Callao entnehmen wir den amerikanischen Berichten noch folgende Einzelheiten: Das spanische Geschwader führte, nach einer Mitthei- lung des Commodore Rodgers an den amerikanischen Marine- Minister, ungefähr 240 Kanonen, meist 32-Pfünder, die »Numancias« sowie auch die Corvette »Vencidoza« war mit 68-Pfündern armirt ; die Peruanischen Batterieen zählten im Ganzen 45 Geschütze, dar- unter fünf 450-Pfünder Blakeley's und 4 Armstrong-Kanonen 300-Pfünder, die übrigen Geschüße 32-Pfünder. Ueber das Gefecht wird dem »N. York Herald« geschrieben: Die Peruaner, obgleich über den Ausgang wegen der Uebermacht der spanischen Geschütze nicht ohne Befürchtungen, gingen muthig in den Kampf. Da der 1. Mai neblig war, so wurde der Angriff bis auf den folgenden Tag aufgeschoben, der Anfang wurde von den Strandbatterieen gemacht. Die »Villa de Madrid« und »Berenguela« waren bald so übel zugerichtet, daß sie sich nach San Lorenzo zurückziehen mußten, wohin ihnen die »Numancia«- und der Rest der Flotte später in mehr oder weniger beshädigtem Qustande folgten. Das Gefecht dauerte bis vier Uhr Nachmittags. Ueber die Anzahl der auf beiden Seiten Getödteten und Verwundeten is noch nichts QZuverlässiges bekannt geworden. Der wahrscheinlichsten An- gabe nach beträgt der Verlust auf peruanischer Seite gegen 60 Todte und 170 Verwundete. Was den Menschenverlust der Spanier be- trifft, so ist darüber gar nichts bekannt, aller Wahrscheinlichkeit nach muß er sehr bedeutend sein. Admiral Nunez soll nicht weniger als aht Wunden , darunter eine schwere Kopfwounde , erhalten haben. Den Wundärzten von den Schiffen der Union, welche ihre Hülfe
| beiden Seiten anboten, wurde nicht gestattet, den spanischen Admiral ' zu sehen, und es war augenscheinlich, daß die Spanier Überhaupt
Beilag
ck
1855 Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Auzeiger.
M 132,
Donnerstag 7. Juni
1866.
die Anzahl der kampfunfähig gemahten Mannschaft, so wie den Zustand ihrer Schisse nicht bekannt werden zu lassen wünschten. Nachdem das spanische Geschwader sich aus dem Gefecht zurückgezo- gen, nahm es seine alte Stellung wieder ein und begann das Werk der Reparatur.
Telegraphijhe Depeschen aus ‘dem Wolff’ schen Telegraphen - Bürcau.
London, Dienstag, 5. Juni, Abends. Jn der heute Abend stattgefundenen Sizung des Unterhauses erwiederte Gladstone auf eine Interpellation des Generals Peel, daß die großbritannische Regierung mit der des Kaisers von Frankreich darin übereinstimme, daß die von Oesterreich gestellten Bedingungen, nämlih die Aus- \chließung von Allem, was irgend welchem Staate Machterweiterung oder Gebietszuwahs verleihen würde, die Konferenz unmöglich machen. Die Aussichten auf den Zusammentritt der Konferenz seien daher als gescheitert zu betrachten.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Stettin, 4, Juni. (Osts. Ztg.) Die Witterung war in den lehten
Tagen sehr heiß; am Sonnabend fiel ein leichter Gewitterregen. Die Vege- tation hat sich rasch entwickelt und wird mancher Schaden , der dur den Frost verursacht ist, wieder ausgeglichen werden, aber die Beschädigungen sind doch nach den lehten Berichten aus Sachsen , Thüringen, der Mark 2c. an Roggen- und Rübsenfeldern größer, als man früher vorausseßzte. Vor- pommern und Mecklenburg sollen nicht gelitten haben. __ Arnsberg, 1. Juni. (Wesif. M.) Die diesjährigen sehr spät, noch in der zweiten Hälfte des Mai eingetretenen Nachtfröste haben mehr Besorg- nisse erregt, als fie Schaden angerichtet haben, nur der zu üppige Wuchs ist zurückgehalten, was übrigens den Wintersaaten günstig gewesen ist. Rog- gen und Weizen stehen in unsern sämmtlichen Fluren so prächtig, wie sel- ten oder nie früher, der Roggen hat stellenweise eine Höhe von B61 Guß und darüber erreiht, Die Futtergewächse und die Sommersaaten stehen sehr gut und auch für Obst is alle Hoffnung vorhanden, und die Garten- gewächse haben noch Zeit genug, zu gedeihen. So sehen wir bis heute einer reichen Ernte mit den besten Hoffnungen entgegen.
Telegraphische Seitterunmgsherirhte.
Gewerbe- und Handels-Nachrichten.
Spremberg, 2. Juni, Der Markt, der im vorigen Jahre noch |
über 400 Ctr. Wolle aufwies, war dieses Jahr so gut wie nicht befahren; au wurde das Wenige, was am Plate war, ungeachtet der Anwesenheit der Fabrikanten aus Forste, Peig 2c., nicht vollständig geräumt. Die gering- fügigen Abschlüsse zum Preise von 52 — 54 Thlr. weisen einen Abschlag von 18 Thlr. auf.
Breslau, 5. Juni. (Schl. Ztg.) Jm Laufe des gestrigen Nachmit- |
tags zeigte sih eine wenn auch nicht bedeutende Regsamkeit auf unseren Lagern und können etwa 800—1000 Ctr. , theils alte, theils neue Schur-
und Gerberwollen an Rheinländer und Franzosen verkauft worden fein, |
Heute is ein Theil der Käufer nah Schweidniy zum Wollmarkt gereist, dessen Resultat mit Spannung entgegengesehen wird. frühen Morgen herrscht ein ungemein reges Leben auf den Straßen, in welchen die neu anfvmmenden Wollen abgelagert werden.
Brieg, 3. Juni. Das Ergebniß des am 1. d, M. dier abgehaltenen Frühjahrs-Wollmarktes ist Folgendes: Es sind auf der hiesigen Stadt- waage gewogen 95 Ctr. 11 Pfd. Wolle und außer dieser noch ca. 20 Ctr. 89 Pfd. bereits verwogene Wolle verkauft worden. Der Preis stellte si auf 50 bis 55 Thlr. pro Centner.
Schweidniß, 5. Juni. Dem Wollmarkte sind 1400 Ctr. Wolle zu- gefübrt worden. Die Wäschen waren mittelmäßig. Ungefähr drei Viertel der Zufuhr is verkaust. Bei einem Abschlag von 12 bis 18 Thaler pro Centner stellten sich die Preise von 48 bis 68 Thaler, einige renommirte Parthieen wurden höher bezahlt.
M. -Gladbach; 1. Juni. Die von dem diesseitigen Handelskammer- Bezirk nach Berlin entsendete Deputation , bestehend aus den Herren Handels- gerichts-Präsident Prinzen und Kommerzienrath F. Wolff von hier und G. A. Braß aus Rheydt, hat erlangt, daß hier in kürzester Frist eine Agen- tur der Darlehnskasse errichtet werden sol. Jn Folge dessen wird, wenig- stens für die nächste Zeit, der Fabrikbetrieb, wenn auch beschränkt, so doch niht vollständig eingestellt werden, wie vielfah befürchtet wurde.
London, 4. Juni. Auf einer Auction einjähriger Füllen wurde am Sonnabend für ein Füllen von allerdings untadeligem Stammbaum zwei- tausend fünfhundert Pfd. Sterl. bezahlt, ein Preis, wie er selbst in Eng- land noch nie vorgekommen. Der glückliche Erwerber is der Herzog von Hamilton. : E S
Während der verflossenen Woche sind 40 Schiffbrüche, während des gegenwärtigen Jahres im Ganzen 988 gemeldet worden.
Die neueste Post vom Cap (abgegangen am 21, April) meldet von
bedeutenden Goldlagern , die in der Nähe des Krokodilflusses entdeckt wor- |
en find.
Schon seit dem |
| 8 Mrgs. |Brüssel .….]| 337,4 | 13,0 [SW., schwach.
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j Baro- | Tempe-; | i meter, | ratur. ; N j O | Wind. Ort Paris. ¡ Réau- ; | Linien. j ImaUur,
Allgemeine Himmels- ansicht,
Beobachtungszeit.
Stunde | |
AUuS Wart Zee rat ro00 en, 6. Juni, bedeckt. » |Helsingfors | 340,4 | 13,9 |Windktille. heiter, » | Petersburg. 340,5 } 14,8 |0., fast still. heiter. » |Riga 339,8 15,6 |0., mässig. | bedeckt. » | Flensburg .| 338,3 | 11,8 |NW.,, schwach, | trübe, gest, Gew | | | u. Regen. Prets sidehe S tat1 006 1 6. Juni. 6 Mrgs. | Memel 339,4 14,8 |0., mässig. heiter. 4 Königsberg | 339,1 1á,7 10., s. schwach, |heiter. G Danzig 339,2 13,5 |N., mässig. heiter, Putbus... „1 330,6 13,8 |0.,, schwaech. heiter. Cöslin 339,1 16,2 |0., mässig. heiter, h Stettin 339,3 | 14,8 |NNO0., schw. heiter, gest. Gew. | Berlin 336,9 14,8 [|NNW,, s. schw.|Reg., gest. Gew. | u. Regen. | 336,4 | 14,7 |O0NO0., schwach, |heiter. | 337,2 11,0 |SW,, schwach. |[heiter, Torgau, 335,2 12,8 |SW., schwach. anz bedeckt. | Breslau... 332,7 14,1 |NW.. schwach,. |trübe, gest, Gew. u. Regen. 336,9 13,6 |S., schwach, sehr heiter. 329,5 13,9 |N., schwach, halb heiter 333,9 10,3 |80., schwach. |heiter.
Köónialicyve Schaujpieie.
Donnerstag, 7. Juni, sind die Königlichen Theater geschlossen.
Freitag, 8. Juni. Jm Opernhause. (117te Vorstellung.) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große roman- tische Oper in 3 Akten von R. Wagner. Gäste: Frl. Börner: Elisabeth, als zweiter theatralisher Versuch. Hr. Brandes, vom Großherzoglichen Hoftheater zu Karlsruhe: Tannhäuser.
- Mittel-Preise. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
————————————————————— S —— —————_—_—_—_—_— Oeffentlicher Anzeiger.
Steck&briefe und Untersuchungs: Sacheu,
Ste brief.
Gegen den unten näher bezeichneten Kaufmann Carl B ernhard Beer ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung aus §§. 225, 227 des Strafgeseßbuchs beschlossen wörden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können , weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden is , er latirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. .
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Beer Kenntniß hat; wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Bebörde Anzeige zu machen. : :
Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und Aus-
landes dienstergebenst ersucht , auf den 2c. Beer zu vigiliren , ihn im Be- tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen- ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtet- Direction hierselb abzuliefern. D Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts- willfährigkeit versichert. j Berlin, den 28. Mai 1866. : , L I Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation Ill. für Verbrechen und Vergehen. Signalement. E : Der Kaufmann Carl Bernhard Beer ist 56 Jahre alt, am 27, November 1811 in Heitingsfeld in Bayern geboren, evangelischer Re
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