1866 / 134 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1880

ersebene Tabellen geben das cinem jeden Aräometergrade ent- E V Ccnahe Gewicht bis auf 4 Dezimalstellen an. Dieser Tabellen kommen zwei zur Anwendung. Eine derselben bezieht sich auf Flüssigkeiten, die \pezifish leichter, die andere auf solche, die spezifish \chwerer als Wasser sind; beide aber geben außerdem vollständig die Unterlagen, um das Gewicht bis auf den zehnten Theil eines" Grades mit Sicherheit festzustellen.

Mit Rücksicht hierauf isst die Untertheilung der Sfala in

Zehntelgrade um so mehr zu empfehlen, als sie in den Stand seht, die \spezifishen Gewichte bis auf drei Dezimalstellen genau, und bis |

auf 4 Stellen annähernd zu ermitteln. ' | Um den Gebrauch eines Aräometers zu erleichtern, können den Theilstrichen der Skala selbst die bezüglichen, auf drei Dezimalstellen nah den amtlichen Tabellen abgekürzten spezifischen Gewichte un- mittelbar beigefügt und es fann auf diese Weise der Gebrauch einer besonderen Tabelle entbehrlih gemacht werden. Es darf ferner ohne Unterschied, ob ein Jnstrument mit der einfachen Skala, oder mit Skala und Gewichtsangabe zugleich versehen ist, der Umfang der Sfala beliebig bestimmt werden, da nach den verschiedenen Gebrauchs zwecken auf der Skala einer Spindel mehr oder auch weniger als 50 Grade verlangt werden möchten, je nachdem eine Untertheilung in halbe oder viertel Grade genügt, oder für die zehntel Grade größere Intervalle erwünscht erscheinen. Die Eichungsfähigkeit eines theilweisen Aráometers soll daber in dieser Beziehung nicht von dem Umfang seiner Skala, sondern nur davon abhängig sein, daß die Eintheilung derselben eine gleihmäßige und zwar eine solche ist, welche die Be-

É y ; AVOU rechnung der spezifischen Gewichte nach der Formel O a ge“

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attet. | G Das Ablesen der Grädigkeit von der Skala darf übrigens im-

mer nur erst dann erfolgen, wenn die zu wiegende Flüs- sigkeit zuvor genau auf die Normal-Temperatur von + 12,5 . Grad gebraht worden ist, weshalb es an einem guten Thermometer nit fehlen darf. Außerdem ‘ist zu beachten, daß bei der eingesenkten Spindel die Grädigkeit jedesmal am unteren Spiegel der zu prüfenden Flüssigkeit abgelesen werde. Die Königliche Normal-Eichungs-Kommission wird gestempelte Aräometer auf ergehende Bestellung in gewünschter Weise anferti- gen lassen, auch anderweit gefertigte Instrumente prüfen und nach Richtigbefinden mit ihrem Stempel und den Tabellen ver- sehen. Dergleihen Jnstrumente vorräthig zu halten ist fie nicht verpflichtet. Den Departements-Eichungs-Kommissionen können diese Functionen vorläufig nicht zugewiesen werden. | ; Bezüglich der Ankaufskosten , sowie der Stempelgebühren [äßt sih eine allgemeine Festsegung zur Zeit nicht treffen, da die Justru- mente in wesentlich verschiedener Größe und Einrichtung verlangt oder vorgelegt werden, so daß die zu liquidirenden Kosten in jedem einzelnen Falle besonders zu berechnen sind. Jedoch wird die Nor- mal-Eichungs-Kommission bei ihren Liquidationen außer den Selbst- fosten als Stempelgebühr nur eine billig bemessene Entschädigung der mit der Eichung verbundenen Mühwaltungen in Ansaß bringen.

Es is dafür zu sorgen, daß diese Verfügung zur Kenntniß der |

nteressenten gelangt. Ï Berlin, den 31. Mai 1866.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Graf von Jyenplig. An sämmtliche Königliche Regierungen , das Königliche Polizei-Präsidium bier, sowie an die kaufmännischen Corporationen.

Kriegs - Minifterium.

Der beim Kriegsministeriuum Dienste leistende überzählige Ge- heime expedirende Secretair und Kalkulator Schü is zum etats-

Ministerium ernannt worden.

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung:

maligen Münster - Hammer - Eisenbahn - Gesellschaft werden am

20, d. M., Vormittags 12 Uhr, in unserem Sißungszimmer, | l Oranienstraße Nr. 92, in Gegenwart eines Notars öffentlih ver- | N.« zufolge, zerschlagen. Die Marine - Behörde sucht nun zur | Unterbringung der preußishen Marineshule ein anderes Grund-

loost werden. Berlin, den 5. Juni 1866. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden, von Wedell, Gamet. Löwe. Meinede.

Berlin, 8. Juni. Se. Majestät der König haben Aller-

gnädigst geruht: Dem Kaufmann und Schiffsmakler Julius Yaettré zu Königsberg i. Pr. die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Dänemark Majestät ihm verliehenen Danebrog-Ordens dritter Klasse zu ertheilen.

Summarische Uebersicht der im Sommer-Semester 1866 auf der Königlihen Rheinishen Friedrich- Wilhelms - Universität zu Bonn anwesenden immatrikulirten Studirenden.

Von Michaelis 1865 bis Ostern 1866 find gewesen... -- 818 Davon nd abatganaen oon be ooe betr pee po tee 165 l Az b L ator aare cet: VDS Seit Anfertigung der Ueberficht des vorigen Semesters find hinzugekommen 202 Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt M daher - 859 Die katholisch - theologishe Fakultät ( Jnländer. 206 R as aats e UAe de L s | Ausländer 206 Die evangelisch - theologische Fakultät ( Jnländer. 52 . 1 Ausländer. 9 5D Jnländer. 139 Ausländer 20 159 Jnländer. 158 Ausländer 12 170 Jnländer. 190 Ausländer 7d 269 Gleiche Summe 8959 Unter den Studirenden der philosophischen Fakultät befinden fih fünfzehn Jnländer, welche nach Y. 36 des Reglements vom

Die juristische Fakultät zählt

Die medizinishe Fakultät zählt

Die philosophische Fakultät zählt .….

| 4, Juni 1834 immatrikulirt wurden, und zwei und sechzig, welche | der landwirthschafilichen Akademie zu Poppelsdorf angehören.

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Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die Uni- versität als zum Hören der Vorlesungen berechtigte Hospitanten l Nicht immatrikulirte Pharmaceuten

Summa 893 Bonn, den 26. Mai 1866.

Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 8. Juni. Se. Majestät der König

| empfingen gestern Se. Königliche Hoheit den Kronprinzen und be-

| gaben Sich mit Höchstdemselben zur Gedächtnißfeier des Hochseligen Königs Friedrich Wilhelm 111, Majestät nach dem Mausoleum in

Charlottenburg, woselbst Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz Karl,

| die Frau Prinzessin Karl und die Prinzen Friedrih Karl, Albrecht

(Vater), Alexander, Georg und Adalbert versammelt waren. Nach

| der Rükkehr fanden die gewöhnlichen Vorträge und einige Audien- | zen statt.

Elberfeld 7. Juni. (Elbs, Qtg.) Jw der vorgestrigen

| Stadtverordneten - Versammlung wurde beschlossen, die arbeitslosen Personen und zwar vorab die Ernährer von Familien | zu beschäftigen, und zwar durch die Legung eines Weges von der

Benjaminshütte am Arrenberge bis zur chemischen Fabrik des Herrn Carl Richter. Von der Chaussee zum Steinbecker Vahnhose bis zur Benjaminshütte läßt Herr E. E. de Weerth den Weg über sein

n h l um él | Grundstück auf seine Kosten herstellen. mäßigen Geheimen expedirenden Secretair und Kalkulator im Kriegd-

Schleswig - Holstein. Aus dem südlihen Schles- wig, 4. Juni. (A. N.) Die neue Schanze bei Fricdrihsort soll

| jeyt der Vollendung entgegen gebracht und vollständig armirt sein ; | dem Vernehmen nach is} in leyter Zeit viel Munition und Pulver | am Orte gelös{t worden. Mit dem Leuchtthurmbau daselbst geht | es etwas langsam von Statten. Der Standort des Thurmes auf | dem Sandriff ist mit Wasser umspült, und kann daher die Anfangs- | arbeit, nämlich das Einrammen der Grundpfähle, nur bei stiller

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Die am 2. Januar k. J. zu tilgenden Stamm-Actien der vor- | See geschehen.

Oie Verhandlungen der preußishen Marine-Behörde wegen Ankaufs des »Hotel Düsternbrook« in Kiel haben sich, den »Jh.

stück und hat gegenwärtig ihr Augenmerk auf einen Besiy am Knooper Wege gerichtet, der allerdings von viel bescheidenerer Aus- dehnung ist, als das »Hotel Düsternhbrook «.

1881

Altona, 7. Juni. (W. T. B) Feldmarschall - Lieutenart Freiherr v. Gablenz und Adlatus Hoffmann sind hier einge- troffen und haben Palmaille Nr. § Wohnung genommen. Der Erbprinz von Augustenburg ist ebenfalls angekommen aber weiter

nach Hamburg gereist

Nach einem Briefe aus Rendsburg is die österreichische Be- |

sazung plößlich in der leßten Nacht ausgerückt und hat ihren Marsch über Jevenstedt genommen. Die Annahme von Telegrammen war verweigert worden.

Das »Holsteinishe Verordnungsblatt« vom 7, d. veröffentlicht nachstehende Bekanntmachung :

Nachdem mir vom preußischen Gouvernement für Schleswig die Mittheilung gemact worden, daß preußische Truppen heute in Holstein einrücken, und namentlich in der Richtung auf Bramstedt und Jytehoe durch marschiren werden, so habe ich, weitere Entschließungen meinem hohen Kabinete vorbehaltend, hiergegen Protest erhoben und fühle mich veranlaßt, den Sih der Statthalterschaft und der Landesregierung bis auf Weiteres nach Altona zu verlegen. Die resp. Landesbehörden werden demnach angewiesen, ihre Eingaben, Berichte 2c. an die k. k. Statthalter- schaft und an die Herzoglich holsteiniscbe Landesregierung von heute an nach Altona zu adressiren. k. k. Statthalter für Holstein: Gablen z.

Der preußische Generalmajor v. Flies hat mit einer Ab- theilung Truppen heute morgen in der Richtung nah Süden die Eider überschritten. Mit Feldmarschall-Lieutenant v. Gablenz if der gesammte Stab von Kiel nah Altona gegangen, wo die Oesterreicher in der Richtung nah Wedel und Stade sih konzentriren.

Dem »Wolff’schen Bureaus wird ferner telegraphirt: Die hol- steinschen Stände sollen troy des Widerspruchs der preußischen Re- gierung in Altona unter dem Schuge der öôsterreichishen Truppen zusammentreten. Das Wiener Kabinet will den Gasteiner Vertrag

aufreht erhalten wissen, um mit den Ständen ohne Theilnahme |

eines preußischen Regierungs - Kommissars verhandeln zu können. FML. v. Gablenz hat den Befehl des Kaisers von Oesterreich, ein holsteinshes Kontingent zu bilden und der österreichischen Bri-

gade anzuschließen, niht ausführen können. Die Preußen beziehen | | Seite versichert wird, ist die Aufstellung der - Mecklenburg. Schwerin, 7. Juni. (Meckl. Ztg.) Se. | r A L O Ua ee d Königliche Hoheit der Erbgroßherzog und Se. Hoheit der Herzog | eßte böhmische Ostgrenze gegen Nachod zu haupt\ächli cihli

geren Aufenthalte nah Bagnères de Bigorre in den Pyrenäen be- | i Ras Gs F ur 2 Na O O geben hatten, sind gestern, Vormittags, in erwünshtem Wohlsein | | würde. Interessant is Übrigens, daß der Operationsplan unserer

Die Abgeordneten. | kammer hat in ihrer heutigen Sizung anstatt der von der Regie- | rung verlangten einen Million, eine und eine halbe Million Thaler | zu Vorschüssen wegen der Handelskrisis bewilligt. Auf eine Anfrage | erflärte der Finanzminister, daß eine Kündigung der Steuer - und | Jollkredite nicht beabsichtigt werde, da die Staatskasse auch ohne | \olche Mittel in der Lage sei, allen ihren Verbindlichkeiten gerecht | | gemacht. Mehrere Kranke, namentlich die nicht transportirbaren, wurden

überall friedlich die Garnisonen. Paul Friedrich, welche sich am 8. Oktober 1864 zu einem län-

vierher zurückgekehrt. Sachsen. Dresden, 7. Juni.

zu werden,

Hessen. Darmstadt, 6. Juni. (D. Ztg.) Jn der heuti- | gen Sißung der Zweiten Kammer wurde mit der Berathung des | Hauptvoranshlags für 1865 68 begonnen und die Hauptabthei- |

lung 1. »Lasiten und Abgänges erledigt. Aus den Debatten erwäh- nen wir des in Folge eines Antrages des Abg. K. J. Hoffmann gefaßten Beschlusses, die seither an das Landgräfliche Haus Hessen- Homburg bezahlte ständige jährliche Rente von 25,000 Fl. nur bis zum 24, März 1866, dem Todestage des lehten Landgrafen, zu bewilligen. Der seitherige Staatsbeitrag für die geistliche Witt- wenfkasse (6000 Fl.) wurde ebenfalls abgelehnt.

Frankfurt a. M., 7. Juni. Die Majorität der Militair-

Kommission hat auf Oesterreichs Antrieb beschlossen, dem Bundes- | tage niht Darmstadt, Nassau und Bayern als nächste Territorial- | | den Unterhalt der Armen während einer etwaigen Blokade tref-

staaten zur einstweiligen Besaßung von Mainz vorzuschlagen, fon-

dern Kurhessen und die thüringschen Kontingente. Die darmstädtischen | und nafsauishen Truppen sollen für die Feldarmee disponibel bleiben. | Morgen findet eine außerordentliche Bundestagssißung statt. Sollte | . i Í A Preußen mit seinem Vorschlage: Mainz von Bayern, Darmstadt | Jhre Majestät die Königin fehrte gestern Nachmittag mit den und Nassau beseßen zu lassen, in der Minorität bleiben, so hält |

man das Scheitern des ganzen bayerschen Antrages für gewiß, da | J - stern in _ Preußen sein Besazungsrecht nicht abzutreten braucht , und beim | ein HofbaUl gegeben, zu welchem über 1700 Gäste geladen waren. Verbleiben der Preußen in Mainz auch die Oesterreicher dort bleiben | h ng des D N S | die offentlichen Schulen durch die Comitéberathung. Außerdem überbringt

| der Lord-Kanzler eine Botschaft von Jhrer Majestät, welche die bevor-

werden.

Die offizielle Mittheilung Über die Bundestagssißung vom 6. Juni lautet: Die Bundesversammlung erhält die Anzeige, daß der Königl. bayerishe Hr. Staatsminister Frhr. v. d. Pfordten die ehrenvolle Wahl zum Bevollmächligten des Deutschen Bundes bei der in Aussicht stehenden Konferenz in Paris dankbar angenommen. Großherzogthum Hessen erklärt sich bereit, den Entwurf einer all- gemeinen Maß- und Gewichtordnung unter Vorbehalt der landstän- dischen Einwilligung anzunehmen. Oldenburg giebt eine Verwah- rung bezüglih der von Oesierreih beabsichtigten Berufung der hol- steinishen Stände, in so weit diesen eine Kompetenz zur Entschei- dung von Successionsstreitigkeiten beigelegt werden sollte. Der

bei von Frankfurt darauf aufmerksam gemacht wird, daß nur dem

| Bunde und nicht einzelnen Regierungen ein Garnisonsrecht hierselbst

zustehe.

Nassan. Wiesbaden, 6. Juni. (Fr. J.) Die kurz vor der Vertagung des Landtags (am 17. Mai) auf der Tagesordnung der Ständeversammlung gestandene, aber nicht erledigte Steueranfor- derung fam in heutiger Nachmittagssigung zur Verhandlung. Es wurde das angeforderte zweite Simpel unter der Bedingung zur Erhebung am 18. d, M. verwilligt, daß dessen Ertrag nicht anders als zu ordentlihen Budgetausgaben verivendet werde.

Baden. Karlsruhe, 6. Juni. Jn der gestrigen Sizgung der Zweiten Kammer wurde das Mini sterverantwortlichkeits- Geseg durchberathen/ doch wurde die Abstimmung darüber ausge- seyt, bis das dazu gehörige Gesey über das Verfahren bei Minister- anklagen berathen sein wird. Jn diesem gelangte die Berathung bis zum §. 6.

AGürttemberg. Stuttgart, 7. Juni. (W. T. B.) Die erste Kammer hat beide die Kriegsrüstung betreffenden Gesetze ein- stimmig angenommen. Morgen wird der Landtag geschlossen.

Die Zwangsremontirung wird nächste Woche der erschienenen Verordnung gemäß beginnen.

Bayern. München, 7. Juni. (W. T. B.) Der von der Kommission der Kammer der Abgeordneten ausgearbeitete Adreß- entwurf billigt vollständig die Politik der Regierung, verlangt ent- schiedenen Widerstand gegen den Urheber des Friedensbruches, mösg- lichst beschleunigte Einberufung eines aus freier Volkswahbl hervor- gegangenen Parlamentes mit der Aufgabe, zur Neugestaltung der Bundesgrundgeseyze mitzuwirken und die allseitige Verständigung zu erleichtern.

Desterreich. Wien, 7. Juni. (W. T. B.) Die Nach-

| rit, der Herzog von Gramont sei Ueberbringer eines Schreibens

des Kaisers Napoleon an den Kaiser von Oesterreich, hat sih nicht bestätigt. Prag, 9. Juni. (Dresd. J.) Wie mir von authentischer

reits vollendet und nur unwesentlihe Zuzüge dürften noch zu ge- wärtigen sein. Jn den legten Tagen wurde die etwas s{chwach be-

mit Truppen, namentlih mit leichter Reiterei , versehen, an deren Spize erforderlihen Falles Graf Edelsheim treten

Armee, trohdem er bereits vollständig ausgearbeitet ist, vollständig geheim gehalten und sogar den höchsten Offizieren nicht mitgetheilt ¡wird. Es wird fortgefahren, bier die möglichsten Kriegsvorberei- tungen zu treffen. Die Einrichtung von Privathäusern zu Spitälern wird bereits vollzogen und is bei einigen nunmehr vollendete That- sache. Die Ueberfüllung des Garnisonhospitals, welche bei den unauf- hörlihen Truppenzügen leiht begreiflich erscheinen dürfte, hat dies nöthig

bereits an ibren neuen Beslimmungsort gebracht. An den Straßen- ecken ist heute eine Kundmachung affigirt, in der das demnächst be- vorsiehende zweite Aufgebot der Heeresergänzung mitgetheilt wird. Nach derselben dürfte jedoch die Assentirung in jenen Orten nicht vorgenommen twerden, in denen bei dem leßten Aufgebot dieselbe bereits stattgefunden hat. Vom Statthalterei-Präsidium wurde beute die Wiedereinführung der Paßrevision an der Reichsgrenze angeordnet.

Pesth, 5. Juni. (W. Ztg.) Das Elaborat des in Angelegen- heit des Nothstandes entsendeten Comité soll am Sonnabend vor dab Plenum des Hauses gelangen.

Venedig, 6. Juni. Der Munizipalrath tritt am Freitag zu- sammen, um eine Kommission zu ernennen, welche Vorsorge für

fen soll. Großbritannien und Jrland. London, 6. Juni

jüngeren Kindern von Cliveden nah Windsor zurü. Auf Befehl J. Majestät wurde gestern in Buckingham Palast

“Jn der gestrigen Sißung des Oberhauses ging die Bill über

stehende Vermählung der Prinzessin von Cambridge mit dem Fürsten von

| Teck anzeigt und eine angemessene Ausstattung für die Braut verlangt.

Im Unterhause fragte General Peel, ob das Kongreßprojekt wirklich aufgegeben sei. Der Schazkanzler erwiedert: Leider muß ich die Frage im Wesentlichen bejahen. Die erste Kunde davon erhielt unsere Regierung durch eine telegraphische Botschaft aus Frankreich, des Jnhalts, daß es nah der Ansicht der französischen Regierung, mit der Konferenz aus sei, weil die österreichische Regierung Bedingungen stelle, die als unausführbar angesehen würden. Wir sind jeßt im Besiz der österreichichen Depesche über den Gegenstand, und der Kern derselben ist, daß Oesterreich von allen Mächs ten, die an der projektirten Konferenz theilnehmen sollten, im Voraus die Qusage verlange, daß sie bereit seien, auf das Verfolgen aller besonderen

Antrag von Bayern in Betreff der Bundesgarnisfonen zu Frank- | Znteressen, die der Ruhe nachtheilig sein könnten, zu verzichten; und dieser

furt a. M.,, Mainz und Rastatt wird zum Beschluß erhoben, wo- | Sag wird ferner dahin erläutert, daß Oesterreich es als un-

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