1866 / 142 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2016

Posen, 15. Juni. Die »Pos. Ztg.« schreibt heute: Die von uns aufgenommene Mittheilung von einem Transport österreichischer Gefangener nach der hiesigen Festung beruht auf einem Jrrthum. Bis jeßt sind keine österreichischen Deserteure hier angekommen.

gestrigen Bundestagsfigung kann ih Jhnen heute bereits

Mittheilungen machen. N i genauere Oesterrei eröffnete die Abstimmung mit der Erkärung, daß

seine drei Bundescorps bereits mobilisirt wären. Es stellte

Görliß, 15. Juni. Mit dem um 8 Uhr 20 Minuten fälli- | damit thatsählih den Charakter des Zusammenwirkens von

gen Dresdener Zuge sind nur die in Reichenbach siyengebliebenen Passagiere angekommen und einige Görliger, welche von Löbau aus mit Fuhrwerken nah Reichenbach gelangt. Zwischen Löbau und Reichenbach besteht keine Eisenbahnverbindung mehr, da die Löbauer Brücke durch das Aufreißen der Schienen von sächsischer Seite unfahrbar gemacht worden ist. Außerdem \{cheint man dort zu demoliren, was nicht mauerfest is, um den Preußen, deren Ein-

rüdcken anscheinend erwartet wird, nichts zu lassen. Ein Telegramm |

der »Schles. Ztg.« vom 15. Abends meldet noch: Jm Löbauer Bahnhof brennen die Güterschuppen und die Kohlenvorräthe. Die Telegraphenstangen sind gleichfalls verbrannt.|

Schleswig-Holstein. Kiel, 15. Juni. (Flensb. Nordd. Ztg.) Jh kann Jhnen als sicher mittheilen, daß der Rektor der hiesigen Universität, Professox Harms, so wie die weit überwie- gende Mehrzahl der hiesigen Universitäts - Professoren und Beamten den geforderten Revers ohne jeden Vorbehalt unterzeichnet haben. An der ersten Berathung, welche beim Senator Bachmann stattfand, haben im Ganzen nur 23 Personen Theil genommen, und die meisten davon haben sich inzwischen gefügt. Danach sind die betreffenden Notizen im » Altonaer Merkur« zu berichtigen.

Altona, 15. Juni. (Flensb. N. Z.) Bezeichnend für die Art und Weise, wie der General-Lieutenant Freiherr von Manteuffel seine Aufgaben auffaßt und ausführt, ist unter andern die That- sache, daß nach der Besegung von Altona einer seiner ersten Be- fehle der war, dem erkrankt zurückgebliebenen österreichischen Brigade- Commandeur General Ritter von Kalik einen preußischen Ehren- posten zu geben. Das Schilderhaus, das bei dem Abzug der Oester- reicher von der Thüre entfernt worden war, wurde soglei wieder vor das Haus gesezt und ein preußischer Grenadier versieht die Ehrenwache vor demselben.

Hannover, 16. Juni. (W. T. B.) Der preußische Ge- |

sandte wird heute unsere Residenz verlassen. Die hannoverschen Truppen befinden sich im Göttingschen. Der König und der Kron- prinz ebenfalls.

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Harburg, 15. Juni. (H. C.) Auf direkte Requisition des | Commandeurs eines preußischen Kanonenbootes haben die Harbur- | gischen Dampfboote und Fährtrajekte seit heute Mittag preußisches | Militair unausgeseßt nach Harburg Übergeführt. Die Passagierfahr- | ten sind einstweilen gänzlich gehemmt und pr. Dampfer und über | Wilhelmsburg rücken die Preußen ein. Harburg und die dortigen | Schanzen sind beseßt, nahdem das daselbst anwesende hannoversche Militair kurz vorher abgezogen war. Sämmtliches Eisenbahnmaterial, | so wie die Eisenbahnkasse ist nach Hannover geschafft und die PYost-

verbindung unterbrochen. Hamburg, 16. Juni. (W. T. B.) Die hannoversche Tele- graphen-Station hierselbst ist preußischerseits geschlossen worden.

Oesterreich und den Mittelstaaten im Voraus fest, welches durch ae h e Pa, S Sachsens und anderer Regierungen undesrechtlich und zur Deckung gegen preußi Anf iqun( etwas verdeckt werden sollte. E Bn | Hannover hielt wegen der gefährdeten inneren Ruhe \ch ; R der Kontingente für nöthig und mi a

unkte 1, 2, 3, 5 des öôosterreichi S ck Ur S (Oberfeldbtrr A sterreichischen Antrages. Für Punkt 4

Württemberg {loß sich dem österreichischen L i l Punkten, auch in der Mótivituña an. a

_ Luxemburg glaubte bei der Tragweite, welche die Anträge haben, nicht mehr sich wie bisher des Votums enthalten zu dürfen sondern stimmte gegen die österreichishen Anträge. i

Großherzogthum Sachsen - Weimar und Coburg - Gotha gaben noch besondere Erklärungen, welche die Anwendbarkeit der Bundes. geseße Uber den Besißstand auf die Gasteiner Convention für unzu- lässig erklärten. :

__ Sachsen - Meiningen {loß sich einfach der österreichischen Ab- stimmung an.

__ Braunschweig gab ein , besonderes Votum ab, wonach der Bund

sich nicht in diejenigen Streitigkeiten Oesterreichs und Preußens ein-

zumischen hätte, welche zwischen ihnen als europäishen Mächten aus-

E wären. tecklenburg - Schwerin und Streliß stimmte Z |

den Arni ia Antrag. e E G

Mecklenburg-Streligy behielt sih seine Entschlüsse vor.

Die 15. Kurie (Oldenburg, Anhalt und Schwarzburg) stimm- te gegen Oesterreih und zwar mit Protest gegen den ganzen Akt der Antragstellung.

_ Oldenburg gab eine besondere Erklärung , in der es ausführte, daß nach Lage der Sache in Holstein Thätlichkeiten niht zu besorgen und daher auch Artifel 19. und 20. der Wiener Schluß - Akte nit anwendbar wären.

__ Obgleich der Gesandte der 16. Kurie erklärte, daß er nicht aus- reichende Instructionen aller Regierungen erhalten habe, gab er dennoch sein Votum für die Kurie als zustimmend zu den Anträgen Oesterreichs ab. Seine Abstimmung lautete wörtlih : Der Gesandte ist nicht vollständig in- struirt, sieht sich jedoch in der Lage, für die Kurie dem Antrage bei- treten zu müssen, und behält etwaige weitere Erklärungen vor, in- dem er zu bemerken hat, daß Reuß j. L. für Verweisung an den holsteinschen Ausschuß, und Lippe und Waldeck gegen den Antrag stimmen. Dann bâtte Reuß T, Schaumburg und Lichtenstein die Entscheidung gegeben. Es is aber bekannt geworden, daß Schaum- burg feine Erklärung, für den österreichischen Antrag zu stimmen,

| gegeben hat.

Sachsen. Dresden, 16. Juni. Der König von Sachsen | verließ heute Morgen zu Pferde in voller Uniform mit seinem |

Stabe die Stadt in der Richtung nah Pirna. Minister von Beust

folgte zu Wagen nah. Es heißt, daß die Kronprinzessin heute |

noch nach Prag abreisen werde.

(Lpz. Ztg.) Von Riesa wird von gestern 105 Uhr Nachts |

amtlih gemeldet: Soeben rüccken die Preußen hier ein, die Brücke brennt. :

L Leipzig, 16. Juni. (Leipz. Ztg.) Es isi Thatsache, daß in | Riesa und Wurzen Abtheilungen von Preußen eingerückt sind | sage baldiger militairischer Hilfe erhalten. Ein vereintes bayerisches

und die Bahnhöfe daselbst besezt haben. Größerc Truppenmassen

__ Waldeck und Lippe hatte gegen den österreichischen Antrag zu stimmen instruirt. : A Die 17te Curie (freie Städte) stimmte als solche gegen Oesterreich. :

Mp E r - n » 0 ne 4 l 7 V C | Franksurt erflärte wegen allgemeiner Gefahr sich für Mobilisi- rung des (.¿ 5, 9. und 10. Armee-Corps, stimmte aber der Moti- virung nicht bei,

e 16. Abends. Auf die telegraphischen Anfragen in Wien H München haben gestern die Regierungen von Sachsen, Hannover und Kurhessen die Aufforderung zum passiven Widerstand unter Qu-

und darmstädtishes Truppen-Corps hat sich bereits nah Gießen in

haben sich bei Dahlen gezeigt. Die Abbrennung ziveier hölzerner | Bewegung geseht. Hier in Frankfurt is ein Gew Treuf Joche der Riesaer Elbbrücke (Landpfeiler , zunächst u Leden Ufer) gung geseht. L Granffurt if ein Gewaltakt gegen Preußen

ist auf Anordnung der Königlich sächsischen Behörden unter mög-

A Ld A E E der Eisenbahnkasse in | Riesa ist auf den Vorhalt, daß deren Jnhalt Privateigenthum sei, | heutige Beschluß der Liga im B is L tei i ; h 4 gen | } Liga im Bundespalais machte d einstweilen beanstandet worden. Die Muldenbrücke bei Wurzen ist Konferenz am 17. Juni unnöthig. Sti v. d. Boa Me Die " von Beust haben deshalb ihre Ankunft abgesagt.

unversehrt. Meiningen, 14. Juni. (Weim. Ztg.) Das hiesige Bundes-

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ausgeführt, indem Bayern, ohne daß es an Preußen den Krieg er- klärt, oder auch nur dic diplomatischen Verbindungen abgebrochen hâtte, sih der preußischen Telegraphenstation bemächtigt hat. Der

‘m S \ 7 z : e N c : (W. T. B.) In der beutigen Sizung einiger deutscher Regie-

Contingent ist heute Morgen nach Mainz abgereist. Der Herzog | rungsbevollmächtigten wurde der Antrag Sachsens auf Hülfe gegen

begleitete die Truppen bis auf den Bahnhof. Das Regiment fährt |

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Über Lichtenfels und Würzburg. Der Prinz Friedrich von Au- | gustenburg is gestern Abend mit dem Geh. Rath Samwer und | | Regierung ausdrüli [len » « i S

Sessen, Kassel (über Frankfurt a. M.), 16. Juni. (W. | î j e lauetibliealide Gent ag L Er, | ab, daß seine Regierung neutral bleiben werde. Der hannoversche

Major Schmidt hier eingetroffen. F, B.) Der Kurfürst hat dem preußischen Ultimatum, die Mobil-

machung des furhessischen Kontingents nicht auszuführen und den

preußischen Reformvorschlägen zuzustimmen, bis jeßt nicht beigestimmt.

Der Kurfürst bereitet seine Abreise nach dem Süden vor; Silber | und andere Werthsachen werden fortgeschafft. Der preußische Ge- | sandte reist heute Mittag ab. Das hessische Militair hat Befehl,

fich in seiner Friedensformation zum Abmarsch bereit zu halten,

Frankfurt a. M., 15. Juni. Ueber den Verlauf der | virtuel Besiß zu ergreifen ; 2) die von dem bisherigen österreichischen

Preußen mit 10 gegen 5 Stimmen angenommen. Oesterrei und Bayern erklärten fich zur Ausführung bereit. Der österreichische Gesandte v. Kübeck erklärte zu Anfang der Sigzung, - daß seine

sigstand garantire. Der luxemburgische Gesandte gab die Erklärung

Gesandte erklärte den Entschluß seiner Regierung, unter“ allen Um- ständen zu Oesterreich zu halten. Das Präsidium legte gegen eine Neutralität Luxemburgs Verwahrung ein. Es wurde darauf eine nohmalige Protesterklärung gegen den Austritt Preußens aus dem Bunde mit Mehrheit zu Protokoll beschlossen.

(D. 2. Die mit Oesterrei gehenden deutschen Regie- rungen sollen heut übereingekommen sein , 1) von Holstein zunächst

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Statthalter von Gablenz eingesegt gewesene Landesregierung nach-

träglih als die ibrige anzuerkennen , 3) dieselbe als gesezmäßige |

Fortsezerin der Bundes - Executionsverwaltung von 1863—1864 | H , | : unserem Kreise beginnen die Vorbereitungen zur Pflege verwundeter und

| erkrankter Krieger aus Anlaß der drohenden kriegerischen Ereignisse. So ift | zunächst von Seiten des Herrn Landrath Krupfka in Krotoschin eine außer- Bavern. Münwen, 15. Juni. (Bayr. Ztg.) /Dér Königl. | ordentliche General - Versammlung der Mitglieder des im Jahre 1864 da- Gesandte am Kaiserl. russischen Hofe, Frhr. v. Perglas, is aus | St. Petersburg hier eingetroffen. Jn. unserem Gemeindefollegium | pe gelangte dieser Tage die Frage wegen der Abhaltung des diesjährigen | Einzahlung der rückständigen Beiträge pro 1865, so wie der für das laufende Oktoberfestes zur Verhandlung. Im Magisirat war man der | l | Jevracht U | / ] Ansicht, daß in Folge der politischen Verhältnisse das Fest heuer nicht | u es beizutreten, so wie auch außerhalb Lokalvereine zu errichten. stattfinden soll, das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten war ächstdem hat sich in unserer Kreisstadt ein Comité edelgesinnter Damen ‘edo der entgegengesezten Ansicht und hielt es jedenfalls zur Zeit | noch für verfrüht, die Sistirung des Festes {hon jeßt beschließen zu | | ein Verein zur Beschaffung von Lazarethbedürfnissen im Anschluß an den | Centralverein fonstituirt, und i} jedenfalls eine allseitige Betheiligung

wieder in Function treten zu lassen und 4) durch diese Landesregie- rung die holsteinishen Stände nochmals berufen zu lassen. Ueber den Ausführungs8modus verlautet noch nichts.

wollen. L i ; 16. Juni. (Wolfs's Tel. Bur.) Freiherr v. d. Pfordten wird

München nicht verlassen. Der Generalmajor Frhr. v. Seckendorf, | sl! en. dird d : h | einem Militair-Lazareth eingerichtet. Die gewählten Lokalien eignen sich für

| diesen Qweck besser, als jedes andere Gebäude der Stadt, da dieselben bei

hisher Commandeur, des 8. Jnfanterie-Regiments, ist zum Komman- danten von Frankfurt ernannt worden.

d Y - N io ¿E : Fe C S (Z 3 | ) » Z Epe a Ee 19. A (Telegr. Dep. vat Schles. | Kranken darbieten. Ztg.) Die Reise des Kaisers in das Hauptquartier is desinitiv auf

morgen angesezt. Die sächsischen Staats\chäge haben Prag pas- |

sirt und wurden von dort auf der Westbahn weiter befördert. Ge- rüchtweise verlautet, daß in Prag eine Zusammenkunft des Kaisers mit dem König von Sachsen stattfinden werde.

Pesth, 15. Juni. (Wien. Ztg.) Jm Verlaufe der heutigen Sitzung des Repräsentantenhauses wurde Deaks Beschluß in der Notbsiandsangelegenbeit in ganzer Ausdehnung unverändert ange-

nommen.

Türkei. Bukarest, 16. Juni. (W. T. B.) Die Kammer hat in ihrer gestrigen Sizung bes{lossen, eiue Petition um Aner- fennung des Prinzen von Hohenzollern an die Pforte zu richten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 12. Juni. Im verstärkten Bankaus\chusse wurde vorgestern mit groper Majo- rität die Fassung des §. 1 im ersten Abschnitte des Bankreglements

im folgenden Wortlaut beschlossen :

Cafsacreditive werden dem Staats\{hulden-Comptoir, den Spar- | fassen, welche von Obrigkeits wegen fonzessionirt sind, Privatperso- | nen und solchen Handelsgesellshaften bewilligt, deren Reglement den | Theilbabern volle Verantwortlichkeit für den Betrieb der Gesellschaft |

auferlegt und kein Recht haben, eigene Banknoten ausgeben zu

dürfen, i E Die Creditivzeit wird auf höchstens 1 Jahr bestimmt.

und gutgeheißen werden müssen.

Ritterschaft und Adel haben beute, auf Einladung des Geseg- | ausschusses, den Beschluß des Priester- und Bürgerstandes în Betreff | Â y | Geschäftsbericht. Oberschlesische Eisenbahn, Uebernahme des Betriebs der trag des Bank- und Oekonomie-Aussusses , daß bei den Staats- | Stargard-Posener Eisenbahn 2c. Thüringische und Werra-Eisenbahn, Betriebs-

| Reglements. Rheinische Eisenbahn, Emission neuer Actien. Die öôster- mit dem \{wedishen angenommen werden solle, wurde heute im | reichische Eisenbahn-Tran®portleitung für die Nordarmee. Die \{chweizeri-

Bauernstande diskutirt, aber in sofern abgelehnt, als dänishes Geld |

des Pfandrechts an beweglichem Jnventar angenommen. Der An-

kassen sowohl norwegisches wie dänisches Silbergeld gleichberechtigt

nicht berüfsihtigt werden sollte. Dánemar®k.

Frankreichs erfolgte Alliance sind Erfindungen.

Deutschland vorherrschend,

Vereinstháätigkeit für die Armee.

Berlin, 17. Juni. Der hiesige Veteranen-Verein von 1813, {44 und 15, der Verein \{leswig-holsteinscher Kampfgenossen aus den Jah-

(Slesvigia) haben sih zum Qweck der Hülf

stehenden Kameraden * vereinigt und durch Deputirte aus ihrer Mitte ein

Comité gebildet, Es dürfte dieses Unternehmen seiner Volksthüm-

c Anklang finden und besonders deshalb | ' l a | Lucas Holstenius, der mit einer Reise nach Warschau beauftragte apostoli-

lichkeit wegen gewiß Es vom Publifum zu beachten jein, al

eigener Anschauung kennen gelernt haven, Un! netsten Persönlichkeiten find, um unsern Kämpsfern an rechter Stelle und

8 diese Männer alle den Krieg aus

und in den Lazarethen bewirkt werden. Herren Fabrikbesi

mann R. Magnu e ifan eyer und Ret A. Glaue, und wird den Namen führen : Comité der Berliner kombinirten

Kopenhagen, 15. Juni. (Tel. Dep. der | »Hamb. Nachr.«) Der Zusammentritt des Reichstags steht für die | zweite Woche des Juli bevor. Die Kopenhagener Telegramme |

der - Weser - Zeitung« über eine dänisch - chwedishe auf Anrathen |

Wie ü ist i Wie überall ist stände, welche auszugsweise Artikeln der »A.

auch bier eine große Spannung bezüglih der nächsten Ereignisse in |

| dratmeilen, wovon die größere Hälfte mi ) i f | an Wäldern, Steinkohlen , Eisenerzen / Galmeci- und Bleigruben reichen | Schwurgerichts - Bezirke Beuthen und Oppeln * (rechte Oderseite), | die kleinere Hälfte mit 103,51 Q.-M. auf die fruchtbareren, namentlich bei | Leobshüg und Grottkau durch vortrefflichen Boden gesegneten und sih eines

r Zerein der Berliner Kampfgenossen von 1864 | , ; | / S s N H en | milderen Klimas erfreuenden Schwurgerichtsbezirke Ratibor und Neisse

eleistung für die im Felde |

d daher gewiß die geeig- | , i haben, un g R Juni 1630 (Holstenii Epistolae, Paris 1817) in elegantem Latein mit

zur rechten Zeit praktischen Nugen zu bringen. Die Hülfeleistungen sollen | folgenden Worten schildert :

i è d Q s besonders auf den Kampfplägen | D h 4 nicht allein von hier aus, sondern ganz esonde f pfplägen | schen Boden betreten hatte, wo die Herzogthümer Troppau und Ratibor

Das Comité besteht aus den | ger Diersh, Rentier Windish, Rentier Herrmann, Kauf- | si s, Registrator Fiebelkorn, Fabrikant Seelmeyer und Rentier |

Veteranen- und Kamvfgenossen - Vereine 2c. zur Hülfeleistung für die im Felde stehenden Kameraden. Aus Kreis Krotoschin, 14. Juni, meldet die »Pos. Ztg.«: Jn

selbst konstituirten Spezialvereins auf den 18. d. M. anberaumt worden, um über die fördersamste Thätigkeit desselben in der bevorsichenden Kriegs- periode zu berathen. Von dem Verein wird auch gleichzeitig die prompte Jahr in Erinnerung gebracht und die Aufforderung erlassen, dem Vereine aller Konfessionen gebildet, um sowohl für denselben Zweck als auch für

die Unterstüßung der Zurückgebliebenen zu sorgen. Haynau, 13. Juni. (Schles. Ztg.) Auch am hiesigen Orte hat si

zu erwarten. Heute wird das neue Schulhaus (für Mädchenklassen) zu

gesunder und günstiger Lage auch hinlänglichen Raum zur Aufnahme von

Das Centralblatt der Abgaben-, Gewerbe- und Handelsgeseßgebung und Verwaltung (Nr. 12 vom 9, Juni) enthält unter Anderm: ein Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenz - Konflikte, vom 14. Oktober 1865: Wenn ein Steuerempfänger die Annahme eines Steuerbetrages verweigert, weil nah seiner Ansicht der Steuerpflichtige mehr zu zahlen hat, als von ihm offerirt worden is, so kann der Rechtsweg nicht zu dem Zwedcke gestattet werden, um den Steuerempfänger zur Annahme des offerirten geringeren Steuerbetrages anzuhalten; eine Verordnung wegen Abänderung der Tara- sätze für Zucker, vom 10. April 1866 und vier Verfügungen des Königlichen Finanzministeriums: vom 20. Februar 1866, betreffend die Erhebung der Stempelsteuer von aus dem Auslande überwiesenen inländischen KZei- tungen ; vom 7. März 1866, betreffend die Verwendung des gesetzlichen Stempels zu Deposital-Extrakten und Depositenscheinen ; vom 2. April 1866, betreffend die Tarifirung grober Steinmeß-Arbeiten aus Marmor und vom 4. Mai 1866, betreffend die Tarifirung von Besen aus Piassavastengeln in Verbindung mit grober Holzwaare.

Die »Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn - Verwaltungen « (Nr. 10 vom 16. Juni) enthält unter Anderem: Die Adressen der Vereins-

| Bahnverwaltungen und deren Wagenverwaltungen. Hauchecorne's Sparkassen, Privatpersonen und Handels-Gesellschaften müssen | ftatistishe Uebersihten der Eisenbahnen Europa s im Jahre

Sicherheiten stellen, welche von der betreffenden Verwaltung geprüft |

186Z. Der Militairtransport auf Eisenbahnen. Verein deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, in Aussicht stehende Vertagung der dies- jährigen General-Versammlung. Ostpreußische Südbahn, Eröffnung der Strecke Königsberg-Rastenburg. Halle-Nordhausen-Kasseler Eisenbahn, Er- öffnung der Strecke Eisleben-Nordhausen. Berlin-Hamburger Eisenbahn,

schen Eisenbahnen am 31. Dezember 1865.

Statistische Nacbrichteu. Die kürzlich im »St.-Anz.« erschienene Darstellung \chlesisher Zu- A. Ztg.« entlehnt war, ist Anlaß zur nachfolgenden Mittheilung, namentlich über Oberschlesien,

aus sachkundiger Feder geworden : | Oberschlesien bildet eine hochgelegene wellige Ebene, an deren West-

| seite die Sudeten und gegenüber an der Osiseite der oberschlesische Höhen-

zug, in der Mitte aber das Chelmgebirge mit dem Annaberge sich erheben. Die Gesammtfläche des Landes beläuft sich nach den neuesten, aus Anlaß

der Grundsteuerveranlagung vorgenommenen Vermessung auf 239,73 Qua- t 136,22 Quadratmeilen auf die

linke Oderseite) entfällt. / 4 Als Friedrich der Große im Jahre 1741 diese Landschaften mit dem

preußischen Staate vereinigte, waren fie noch in dem Qustande, welchen

\{che Protonotar und Kanonikus bei Sanct Peter, in einem Briefe vom

»Nachdem ich übçx Mähren hinausgekommen war und den oberschlesi-

d, da glaubte ich mich außerhalb aller mens{chlihen Kultur zu befinden, Denn Alles Tbl \ ewöhnlich, aber nach sarmatischer

Denn Alles erschien mir hier neu und ung ische | L schlafen auf der Erde wie die

Weise s{hmuyig, unflätig , barbarisch; sie

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