1866 / 144 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Die gesiern Vormittag in Löbau (Sachsen) eingerücten preußi- schen Truppen haben die Stadt ohne Besazung, die Eisenbahnbrüke | Die Sachsen scheinen also das Sprengen der- | Dagegen waren eine | Strecke weit die Schienen aus ihren Lagern gehoben und verkehrt |

unversehrt gefunden. | selben doch zu gefährlich gefunden zu haben.

auf den Bahndamm gelegt worden. Ebenso sind die Weichen heraus-

gerissen und zerstört, die Wasserröhren unbrauchbar gemacht worden. | yom 5. v M. ist mit dem heutigen Tage das lutherishe Landes , R L , ' , ï ® . + &Z Ys Sofort On hier nah Löbau requirixte Arbeiter fanden die Bahn | kfonsistorium in Wirksamkeit getreten, nachdem am vorgestrigen bereits wieder fahrbar, da der preußische Kommandant die Ein- | Tage vom Kultus-Minister dessen | i ; M | Pflicht genommen sind.

Stelle zu bringen, welcher Aufforderung um so lieber entsprochen Pt g |

worden war, als die Entrüstung über den ganz nußlosen Vandalis- “nannt, hauptsächlih um das Kollegium, welhes nur fünf ordent.

wohnerschaft aufgefordert hatte, die Schienen wieder an Ort und

mus , -namentlich die Anzündung der Gütershuppen und Kohlen, allgemein ist. Jn Bauyzen soll sich die Sache ebenso verhalten, es ist also wohl anzunehmen, daß man es hierbei mit einer völlig fopf- losen höheren Anordnung zu thup. hat. Dortmund, 18, Juni. (Westf. Ztg.) Wie wir hören, hat hannöverschen Bahn übernommen und sind Eisenbahnbeamten und Militairs von Minden requirict worden, um die zerstörte Bahnlinie und damit die Verbindung über Hannover nach Verlin wieder her- zustellen. Gestern passirte eine Pionier - Abtheilung von Köln kom- mend auf der Köln-Mindener Bahn unsern Bahnhof. Dieselbe soll zur Wiederherstellung der zerstörten Bahnstrecke in Hannover beor- dert sein. Auch hiesige Eisenbahnbeamte sind, wie wir hören, in

heute Abend schon die Verbindung zwishen Minden und Berlin

hergestellt sein wird. (W. Ztg.)

Paderborn, 15. Juni. Nach einer Bestimmung

des Herrn Kriegsministers wird auch in unserer Stadt in hiesiger |

Kaserne ein größeres Lazareth für verwundete und kranke Krieger errichtet werden, ebenso in Lippstadt und* Hamm.

Hannover, 17. Juni. (Telegr. d. W. Z.) Nach einem Extrablatt der »Ztg. f. N.« ist der preußische Gesandte, Prinz Ysen- burg, als Privatmann hier geblieben , um der Königin Schug und Beistand zu gewähren. Die Minister follen dem Könige südlih ge- folgt sein. Den Königlichen Beamten ist das Gehalt für das nächste Quartal ausgezahlt.

18. Juni. preußischen Truppen »N. Hann. Ztg.« worden :

Hannover, Sachsen, Kurhessen, mit denen wir bis jeyt in Friede und Freundschaft lebten, haben auf Ansuchen Oesterreichs beschlossen, eine Exekutions8armee gegen Preußen ins Feld zu stellen. Es is nicht unsere Sache, die Gründe dafür zu erforschen, aber selbstverständlich ist dieserhalb Sr. Majestät unserm Allergnädigsten Könige Nichts übrig geblieben, als den übermüthigen Regierungen jener Kleinstaaten den Krieg zu erklären, was geschehen. Heute rücken wir nun in Kurhessen und Hannover als Feinde ein. uns angelegen sein lassen, den ruhigen Landeseinwohneru gegenüber, denen diese Vorgänge gar nicht lieb sind, auch unsererseits zu zeigen, wie wir es beklagen, zu einem brudermörderischen Kriege herausgefordert zu sein. Soldaten des wesifälischen Corps! Jn diesem Sinne laßt uns den be- vorstehenden Krieg durhkämpfen; wir wollen unsern gegenwärtigen Fein- den zeigen, daß eine mehr denn funfzigjährige Freundschaft in uns eine zu {öne Erinnerung zurückgelassen hat, um uns sofort zu rücksichtslosen Feinden umstimmen zu können. Der kommandirende General gez. von Falckenstein.

(N. H. Ztg.)

Bei dem gestrigen Einmarsch der Königlich in Kurhessen und Hannover is nach der folgender Corpsbefehl an dieselben erlassen

fanntmachung erlassen :

»Tch bin heute mit einem Theile der mir untergebenen Truppen in eine von ihrer Regierung verlassene Hauptstadt eingerückt. Die Sorge der Verwaltung wird nun den Zurückgebliebenen anheimfallen müssen, Hierin soll Niemand von mir behindert werden. Jch werde mich zuvör- derst lediglih darauf beschränken, die für die etwaige Sicherung meines Corps nothwendigen Maßregeln herbeizuführen und veranlassen, daß die Verpflegung desselben, die nunmehr nah Kriegsgebrauh jedem feindlichen Lande anheimfällt, in geregelter Weise herbeigeschafft werde. Hannover, den 17. Juni 1866. Der kommandirende General gez. v. Falckenstein,«

Außerdem veröffentliht die »N. Hannov. Ztg.« nachstehende Bekanntmachung des Königlichen Ministeriums der Finanzen und des Handels vom 17. d. Mts.:

Se. Majestät der König haben unter den gegenwärtigen Zeitverhält- nissen Allerhöchsisih in Gnaden bewogen gefunden, die allgemeine Stände- versammlung aufzulösen ; die bei derselben in Antrag gebrachten Steuern haben aber vor der nöthig gewordenen Auflösung nicht mehr bewillig, werden können.

Se. Majestät der König haben befohlen, in Gemäßheit der Bestim" mung im §. 26 des Geseßes vom 24. März 1857, die Einführung eines neuen Finanzkapitels der Landeêsverfassung betreffend , die bisherigen Steuern noch ein Jahr vom Ablaufe der leßten von den Ständen aus- drücklich ausgesprohenen Bewilligung an, also vom 1. Juli 1866 bis zum 30, Juni 1867 unverändert fortzuerheben.

Demgemäß find

die Grundsteuer, die Häusersteuer, die persönlichen direkten Steuern, die Salzsteutr , die Stempelsteuer, die Eingangs- und Ausgangs-

Nichts destoweniger wollen wir es |

Nach dem gestrigen Einmarsche der Königlich | preußischen Truppen in die biesige Residenzstadt, wurde folgende Be- |

| worden.

die Direction der Köln-Mindener Bahn bereits die Verwaltung der | General Gebser isi adlatus des Königs.

zôlle, die Rübenzuckerfteuer, die Branntweinsteuer , die Biersteuer,

die Tabaksbausteuer, die Uebergangsabgabe von Branntwein und Tabak | und die Nebeneinnahmen von den Steuern und Zöllen nach Maßgabe der darüber erlassenen Gesetze bei den zu ihrer Erhebung angeordneten Recepturen für das Rechnungsjahr vom 1. Juli 1866 bis dahin 1867 zeitig zu entrichten. f

(N. H. Ztg.) Jn Gemäßheit der Ministerialbekfanntmachung

ordentliche Mitglieder feierlich in ] Dem Vernehmen nach sind nachträglich noch einige bier am Orte befindliche außerordentliche Mitglieder er-

liche Mitglieder zählt, für laufende Geschäfte von geringerer Bedeu- tung leiht ergänzen zu können.

_(N. H. Ztg.) Wie wir vernehmen, is an des General von Tschirshniy Stelle der Oberst Dammers General-Adjutant ge- General v. Arents\child führt das Ober-Kommando

Aus Göttingen, 16, Juni, wird berichtet , daß der König 6 Uhr früh dort anlangte und im Gasthof »Zur Krone« Logis ge- nommen hat. Staatsrath Zachariä war zum König befohlen. Das 5. und 7. Jnfanterie - Regiment und das 3. Jäger - Bataillon waren in Göttingen eingetroffen und nach Münden abmarschirt.

Bremen, 17. Juni, Abends 6 Uhr. (Telegr. d. Wes. Ztg.)

M 4 -_| Die Stö Fis ; R I. ales Sai däbin abicte Wie erbat Versicbert, daß Störungen auf den Eisenbahnstrecken zwischen Hannover-Braun

shweig und Wunstorf-Minden sind, nah Mittags hier eingetroffenen Nachrichten, noch nicht gehohen. Die Beförderung ‘der Post von Wunstorf nach Westen zu geschieht bis Minden per Postwagen ebenso von Hannover nah Braunschweig oder via Kreiensen. i Dremerpasen, 18, Juni. [W.-T. B.) Die Nachricht von der Flucht des Königs von Hannover nach England scheint \ich niht zu bestätigen. Sie ist wohl durch die von Geestemünde aus erfolgte Einschiffung des Königlichen Privat - und Staats\chayzes nah England veranlaßt. __ Sachsen. Dresden, 16, Juni. Ueber den Rückzug der sächsischen Truppen enthält die » Schles. Z.« noch folgende Mittheilungen: Gestern Nachmittag 2 Uhr wurde plöglich der Befehl gegeben, die sächsischen Truppen sämmtlich von der preußischen Grenze zurückzuziehen. Die nah Löbau gesandten Jäger und Ingenieurs kamen per Extrazug zurü und nach 5 Uhr trat die ganze Armee einen totalen Rückzug an und gab Dresden vollständig auf, ohne au nur einen Feind gesehen zu haben. Die Bewohner vertröstete man, weil sie in Angst die Preußen hon vor den Thoren glaubten, damit, daß Oesterreicher und Bayern statt der eigenen Landesfkinder nah Dresden kämen. Um 72 Ubr war fein Soldat mehr in Dresden und nur eine Arrieregarde von einer Batterie Artillerie, einem Jägerbataillon und 2 Escadrons Gardereitern deckten den Rückzug. Um 8 Uhr wollte ih per Eisen- bahn die Stadt verlassen, doh war dies unmöglich, da die Pioniere unter Schug der am 13ten an die Grenze gesandten Iäâger die Eisen- bahnstrecke Löbau-Dresden bis an den Bahnhof Dresden heran theil- weise zerstört und in den Bahnhöfen die Weichen und Drehbscheiben vernichtet hatten. Selbst die aus der nächsten Umgegend Dresdens hereingekommenen Fremden konnten nicht zurüdck Das Gleiche ereignete sich auf der Strecke nah Leipzig zu. Auch die Dampfschifffahrt auf der Elbe war gänzlich eingestellt, nur die Strecke Bodenbach - Dresden war offen geblieben, jedoh für den Privatverkehr auch geschlossen. Die sächsische Armee zog auf dem linfen Elbufer nah Pirna und Königstein zu ab, ihr folgte der ganze Königliche Hof, das Kriegsministerium und die höchsten Staats- behörden. Heut früh um 5 Uhr las ih ein Plakat an den Straßen- ecken, worin die Polizei-Direction bekannt macht, daß nach dem Ab- rücken der Truppen der Militairverein »KFameradschast«, so wie der Militairverein »ehrenvoll verabschiedeter Krieger« die Bewachung öffentlicher Institute und Kassen Übernimmt (\. unten).

_— Beim Einrücken der preußischen Truppen in Sachsen hat der preußishe General der Jnfanterie und commandirende General Herwarth v. Bittenfeld folgende Proclamation an das sächsishe Volk erlassen:

Sachsen! Jch rücke in Euer Land ein; nicht aber als Euer Feind, denn ich weiß, daß Eure Sympathien nicht zusammenfallen mit den Be- sirebungen Eurer Regierung. Sie is es gewesen, die nicht eher geruht hat, als bis aus dem Bündniß von Oesterreih und Preußen die Feind-

schaft beider entstanden ; sie allein ist die Veranlassung, daß Euer \{chönes Land zunächst der Schauplaÿ des Krieges werden wird. Aber meine Truppen werden Euch in demselben Maße als Freunde, gleich wie Einwohner unsres eigenen Landes behandeln, als Ihr uns entgegen kommen und bereit sein werdet, die niht zu vermeidenden Lasten des Krieges willig zu tragen.

In Eurer Hand also wird es liegen, die Leiden des Krieges zu mil- dern und die Bestrebungen zu vereiteln, die so gern ein Gefühl von Feind- seligkeit den verwandten Volksstämmen einimpfen möchten.

Herwarth v. Bittenfeld, 19, Juni. Die »Leipz. Ztg.« veröffentlicht folgende Königl. Verordnungen vom 16. d. Mts.: §. 1, Zur Verwaltung des Landes in Unserem Namen und Fort- führung der vorkommenden Regierungögeshäfte während Unserer durch

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. itifcwen Verhältnisse noihwendi ord Abwesenhei Un- | Meißen, 18. Juni, Vorm. (W.T. B.) General von Herwart h ¡e politischen Verhältnisse noihwendig gewordenen Abwesenheit von Un 480 7 i s j j ns '

Ls AWS seyen Wir, in Gemäßheit §. 9. der Vewfassungsurkunde | war heute Vormittag weiter auf Dresden marschirt, Bis jeht ist von vom 4 September 1831, eine Landescommission nicder zu deren Mit- | éinem Zusammenstoß mit \ächsischen Truppen nichts bekannt. Auf glieder Wir die Staatsminister Ep Ge E T E " dem rechten Elbufer ging heute eine starke preußische Division Über ein, Richard Freiherr von Friesen und Dr. Rovert Schneider, | irg remerh j : e

ae Ses E O rUaAt F MOIE und Oberstallmeister a. D. | aen 218 ge irhey Nachmittags. (W. T. B.) Preußische Garl August Maximilian von Engel ernennen. E I. I f -LO i /

R Die Landes-Kommission ist bevollmächtigt, alle Angelegen- | Truppen bewegen sich in der Richtung nach Dresden hier dur.

k u welche nach der Verordnung vom 7. November 1831, die Eine | Gotha, 18. Juni. (Goth. Ztg.) Von Sr. Hoheit unsérm ‘ichtung der Ministerial-Departements 2c. betreffend, unter 5, sonst zu | Herzog geleitet, hat heute Vormittag 11 Uhr das foburgsche Bataillon nserer Höchsteigenen Entschließung vorzutragen wären, zu entscheiden. | unter klingendem Spiel hier seinen Einzug gehalten, um zunächst Das Nähere über die Geschäftsführung enthält die der Landes-Kommission | und bis zum Empfang weiterer Ordres in hiesiger Stadt einquar- rtheilte Instruction R : Í | tiert zu werden. i i

E ü. En Der Geschäftbkreis der Rg parianas und hes Ge- e Das » Wolff. Büreau« meldet unter dem 18. d. Die Bayern sammtministeriums bleibt unverändert. Wegen der Vertretung der in | wollen die Eisenbahnverbindung zwischen Koburg und Bamberg im e Bealei fi S Wir das N | O ;

Uniguer: Begleitung, BejnbliGen, Miagihmmiser aken LUE as Ie | geeigneten Momente unterbrehen und treffen Vorbercitungen, um

verfügt. T | i i | B Saa Ta Daran schließen s die nacflebenden Bekanntmachungen: s. Mens, Gera, 17 Juni, (L. Zig) Gestein Abend (t6f ) Landesktommistton an ja1 V en des L e : . 1 1. Junt. (L. 5316) 1 diee Sha auf bié Allerhöchste Verordnung vom 16. Juni | Se. Durchlaucht der Frs, von Thallwig bei Dresden kommend, 9. I, die Verwaltung der Regierungsgeschäfte in Abwesenheit Sr. Majestät | aus Schloß Osterstein hier ein. aide: dee G E O des Königs betreffend, wird hiermit den sämmtlichen Behörden des Landes Unhait. Dessau, I: Zuni, (W. P, H) È A i g eröffnet, daß hierdurch weder an den zeitherigen Ressortverhältnissen, noh | und Anhalt, die der 15. Kurie angehörten, haben thren Austri sonstt in ihrer Amtswirksamfkeit irgend Etwas geändert wird wie denn | aus dem Bunde amtlich notifizirt. inóbesondere auch die einzelnen Ministerialdepartements in ihrer dermaligen Hessen. Kassel, 18, Juni, Morgens. Wirksamkeit verbleiben. Die unterzeichnete Landesfomumission darf qute Preußen ind i Kassel. mit Zuversicht vorausseyen, daß alle Behörden ohne E E V s Dactifiadt; 17,’ Jun. (U: Dig) Die »Darmstäbiér pen Ss M ri aO I O Zadtöinikn Zeitung « meldet, dap der Bahnhof zu Gießen ganz unvorbereitet NOEP A O e e : | durch preußische Husaren besezt worden sei; preußische Jnfanterie B Adat im Reden und Handeln bei unwandelbar treuer Gesinnung | war in der Nähe. Die Preußen gingen weiter nach Marburg und für König und Vaterland, festes aber ruhig-ernstes Verhalten auch feind- besetzten auch diese Stadt, O _ i; e ¡idem Militair oder sonstigen Behörden gegenüber und unbedingtes Aus- An die Hessen is preußischerscits folgende Proclamation L assen : varren in ibrem Amte Das ist es, was wir von den Behörden, wie | Hessische Brüder! Auf Befehl meines Königs und Herrn bin ich mi einém von den Einzelnen erwarten und verlangen, Unseres Dankes wie unseres | preußischen Corps heute in Eure Lande eingerückt, nachdem E a Schuges können sie sich versichert halten. |_in beflagenswerther Verblendung es vershmäht hat, im frie den unde 2) des Gesammt-Ministeriums: L | mit Preußen für unser gemeinsames deutsches Palgclaup tine ganispion Da Se. Majestät der König S1 infolge der politischen Verhältnisse | zuy schaffen, welche den gerechten Forderungen des u n o i e zenöthigt gesehen haben, Allerhöcystdero Residenz in Begleitung der Herren | spricht. Kaum hat ein anderer Volksstamm so schwer un R N e Staatsminister Freiherrn von Beust und von Rabenhorst bis au] Wei- | heit unserer deutschen Zustände zu leiden gehabt, e Ihr, A e rad teres zu verlassen, haben Allerhöchstdieselben wegen Fortführung der Ge- | Ihr Euch deshalb nach glülicheren Tagen sehn l E c L de N cchâfte der den genannten Herren Staatöministern übertragenen Ministe- | nicht als Feinde und Eroberer, sondern a 5 ti ati E rialeDepartements während der Zeit der Abwesenheit derselben zu bestim- | derhand zu reichen! Nehmt sie an und folgt nicht länge E nen | | derer, die Euch mit uns verfeinden möchten, weil sie kein Herz

1 pt f ß L L z S s » / T men ea Geschäfte bei dem Ministerium der auswärtigen | für Euer Wohl und Deutschlands Ehre haben! Nur den, der

E ; dem Ministerium des Krieges, mit Ausnahme | zwischen Euch und uns sich stellt, betrachten wir als unseren Feind. J A N Seliang Königstein betreffenden Sachen, | A jeden Versuch des Widersiandes mit dem Se E O vom Gerrn Staatsminister Freiherrn von Falkenstein übernommen wer- | brechen, aber auch jeden Tropfen #0 vergossenen (9 es schwer bell gen. N »ogegen | Ich fordere alle Behörden auf , auf ihrem Posten zu verb ) N Cel Geschäfte, wie bisher, fortzuführen. Den friedlichen Bürgern verspreche ich i Ne O Frie | Schug in ihrem Eigenthum. Der Verkehr wird im Lande frei bleiben, jo T d D bt old n | weit dies ohne Beeinträchtigung der militairischen Interessen möglich ist. fannt gemacht Bend I) Die Königl. Polizeidirection und | Dagegen erwarte i, überall bereitwilliges Entgegenkommen zu finden, wo l E S a A A n a 1a crlafsen: | i im Interesse meiner Truppen und zur Erfüllung der mir gestellten Auf- der Rath der Stadt haben a At e r Rd e H A gabe die Hülfe des Landes in Anspruch nehmen muß. Hessische Brüder!

28 ' of nison | it Qustimmung der | L 2 1A ; s Gi ; Nach Ausrückung der E C e os bis, auf | Preußens Volk, geschart um Prenßens König, sezt seine höchsten Güter ein n der erei U |

N S4 1 4a Gn i [9 6 L : 5 ¡ zeigt auch Ihr, daß Königlichen Staatsregierung von L (éd Fe. der Sffentliden | für deutsches Recht und Deutschlands Macht. Auf; zeig T6L Reiteres und vorbehältlich noch ey H Et Ad E | echtes deutsches Blut in Euren Adern rollt! L

e MBRQIARO S M Am 16. Juni 1866. Der Königl. preuß. General von Beyer.

Sicherheit etwa nöthiger Vorkehrungen io Frankfurta. M., 17. Juni. Jn den Ortschaften um Frankfurt

(W. T. B.) Die

3 G f S o | des Ministeriums des Jnnern dem Herrn Staats- | sen übertragen worden is, was hiermit be-

beils 6 die zwendigfi Zachtposten in und vor den biesigen | tbeils daß die nothwendigsten Wa d ee, B E ber | “Ortschc t Gof- und Staat sgebauden Lar N t) e des bie- fonzentrirte sich die nassausche Brigade und die Kontingente, welche das * benden » Vereins ehrenvoll verabschiedeter Militairs«, ais auch des yle- | 10nz 8 des früber s bilden. Eine Verstärkung durch lesenden Fan e ilitairs gebi Vereins »Kamerad- " achte Armeecorps des srühern Bundes bilden. Eine \ g ric (1s aus verabschiedeten Militairs gebildeten Dere | are 7 S M G Hesi beshloß der \o- E es hierzu sich freiwillig angemeldet haben, bei Tag und Nacht | bayerische Truppen is in Aussicht gestellt. D eslof etne \ C/ ) ) zu 2h - u S vet S ini [li | E Gt , b 4 4 j - s : u O daß die beiden hiesigen Schüyengilden durch V Etge | genannte Bundestag , daß darmstädtische p r a es ihres ‘Mittels im Altstädter und im Neustädter Rathhau|e Nacht- | furt einrüden sollten. Die mau e p bad ent doi e | Konti | ‘de heute erwartet. er Fremd wachen beziehen werden 2. | G : -_ _| Kontingenis wur -

Leipzig S Sun t ipzig gesehen, Eine aus der | Áner slrengen Kontrol nri "ea Mltate - Oberkommandos U An fommende Dragonerpatrouille ritt hon in A U n bic NaGriGt, das De Brigade M Morténthmbe dur Volkmarsdorf, Anger und Reudniy bis alie At dor Mat von Frankfurt Halt gemacht habe. Dieser A i Grenze des städtischen Weichbilds, um wie es sien, lediglich | österreichishe Truppentheil befindet si vielmehr bereits in Böhmen. ch darüber Gewißheit zu verschaffen, ob fremde Truppen, nament- | Fz wird von den österreichischen Verbündeten der Versuch gemat,

i L : Ç G | s 4 f ( lich Bayern , hier oder in der E “die Regierung des Großherzogthums Baden durch Drohungen zur fam abermals eine Dragoner - / (V. A. Ztg.) Frankfurt

E G lge gegen Preußen zu bestimmen.

: / ; ‘ei ial aber bis | Heeres o J A

Gegend N auf 2E herein , diesn Frankfurt a. M., 16. Juni. E ka in die Dresdener S

Stadt (am Johanniskirchhofe ), | t si sehr schnell in ein Lager verwandelt. i ; ; i ige Anwesen- | hat } ; : Um 12 Uhr wurden Truppen von ; mals Erkundigung in Bezug auf die elwaige unserer nächsten Nähe. Um hr 1 | eit Artie eusden d und kehrte ohne weiteren Aufenthalt nach Lv N requirirt, um 2 Uhr waren die Ln Bt uis ames ihrem Standort zurü. (det: Wie aus einer Bekanntmachung des De E Es O E ‘Satbscibausan A D Eini [l-Konsuls für das Königreich Sachsen, N N Und tiert ; in der Karmeliter-Kaserne liegen über 2000 A E *Ptinisierial-Rathes v 0 n Grüner erhellt, hat derselbe | Diana Mörget anb heute Nacht treffen Württernberger ein. t Tire Tad org der eingetretenen kriegerischen Ereignisse | t B 17 “Junt: (Köln. Ztg.) Heute Vormittag haben die preu- g A ia Kaiserlichen Regierung seine amtlichen Functionen | ; der Festungs- einstellen nud den ibm anvertrauten Posten verlassen müssen. Bon

dato an sind zugleich

ßishen Mitglieder der Bundes-Militair-Kommission,

Artillerie- i eral-Marschall v. Dewall, Oberst-Lieu- und Artillerie-Abtheilung, Gen g: pee e E e

für die Dauer seiner Abwesenheit die öster- | e anty. Cobauses Und C

f i ter den Schuß des Königlich groß- | Coblenz begeben. L A ai Seiats Konsuls allhier gestellt worden, „und: Heren, | ate v E (W. T B.) Die Wiedererlangung Holsteins ist

0 Ad , . e c "” e , , , 4 Es wird Da H herige Königlich O a e Dahn, Graf | dag. Fe O itiita asi Oefierrcis ein Eigen- er zeitherige Königlich sächsische t feiner Familie von Ber- | dabei von der Auffassung an n edin e ri von Hohenthal, traf “Dei ha eei (pumérecht des deutschen Bun 6 i lin hier ein und reiste um 5 r weiter D i