1866 / 145 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2060 schen den preußischen Behörden ' in den Hohenzollernschen Landen und den | anderen Landestheilen der preußischen Monarchie. General - Verfügung |

vom 10. Juni 1866, das Ortschafts- Verzeichniß betreffend, Beschei s E Mai 1866, Verfahren der Posikassen beim ati E e geldes.

Kunst: und wissenschaftliÞhe Nachrichten.

Die alte, ehrwürdige Kirche zum heiligen Reinoldus in Dort-

|

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i

Während “im Bèzírke bis “zum “Jahre 1816 nur 5: len Kun stra yen gebaut waren, betrug die SiAtdauna der ult. 1864 oe Uns 2E Meilen. Davon waren 1027, Ml. Staatsstraßen, 5A: = westrheinische und 272/, Ml. ostrheinische Bezirks8straßen, 25/ S Kommunal - Chausseen, 3°/,, Ml. Actienstraßen und 21 s

| Privat-Chausseen. Sonach waren am Schlusse 1864 1625 Ml. aug.

gebauter Straßen mehr, als ult. 1815. Ferner waren ult. 1864—58 Ml

Eisenbahnen und 37,9 Ml. sciffbare Flüsse und Kanäle vorhänden

Außer den 64 Städten hat der Bezirk 41 Flecken, 478 Dörfer,

| 260 Güter und Vorwerke, 1087 Kolonien und Weiler und 67g

mund mit ihbrem mächtigen, bimmelanstrebenden i / ) j igen, b 1 gothischen Chore war be- | fanntlih der Restauration sehr bedürftig. Denn am Aeußern waren die |

feineren Theile ihrer Streben, das Blattwerk, die Baldachine, die Gesi l eil S 4 : esimse und die Gliederungen oft bis zur Unkenntlichkeit vom Wetter verwüstet.

|

Die Wiederherstellung hat, dem » Westf. Merk.« zufolge, jeßt begonnen und |

zu dem Ende soll ein anständiges Kapital flüssig gemacht sein. Falls die

architektonisch-künstlerische Behandlung der Größe des Kapitals entspricht, so |

wird bald die Reinoldikirche wieder wie eine Perle unter den prächtigen Kirchenbauten der Mark erglänzen. /

Paris, 18. Juni. Der Dichter Mery is gestern nah langem Siech- |

l

thume in Paris gestorben. Er wurde 68 Jahre alt (geb. am 21. Januar 1798 | zu Marseille) und trat schon im 20. Jahre als Dichter auf. Im val 1827 er- \chien sein Napoleon in Aegypten, dem 1859 sich sein Napoleon in Jtalien |

anreibte. Mery lebte noch 1832 als politischer Flüchtling bei der Königin Hortense als Gast er war stets feuriger Bonapartist. Arm war Mery immer und er beschloß seine Tage als Pflegling einer hohen Gönnerschaft.

Statistische Nachrichten.

Aus einem statistischen Tableau über den Regierungs- Bezirk Düsseldorf nach den leßten Aufnahmen Gem S Gust des Jahres 1864 entnehmen wir Folgendes: |

Der Regierungs - Bezirk Düsseldorf hat nach den definitiv festgestellten Ergcönissen der neuen Grundsteuer-Regelung einen Flächen-Jnhalt von 99,29 geographischen Meilen oder 2/,141,199,48 preuß. Morgen. Wie viel von diesem Areal auf die Wasserfläche kommt, isst von der Kataster-

einzelne Etablissements; überhaupt alsc 2606 Wohnp j rg M D Darunter sind 3573 öffentliche Gebäude ui,

für en Gottesdienst, 1007 für den Unterricht, 266 Armen-, Kranken. und Versorgungs - Häuser , 209 für die Staatsverwaltung , 1275 für die roe und Gemeindeverwaltung und 118 für- die Militairverwaltune, S C LETPCeB Lb a Del nämlich 138,(‘30 Privatwohnhäuser, Scheunen 2E d Baer en und Privat-Magazine und 108,611 Ställe,

Im Vergleich zum ganzen Staate hat der Reg,-B Usseldorf auf l Qu.-Ml , 3,20 Mal mebr Städte, Ble Mai ebr Fiat, Li mehr Güter und Vorwerke, 5,98 Mal* mehr Kolonieen und Weiler, 1,99 Mal mehr einzelne Etablissements dahingegen 1,27 Mal weniger Dörfer aber Zbexhgupt 1,88 Mal mchr Wohnpläye als der preußische Sa

Der Bevölkerung nach bildet der Reg.-Bez. Düsseldorf vom pteußi-

| schen Staate den 16., von der Rheinprovinz den 3. Theil und ist in der Reihe von

| sämmtlichen 26 Regierungsbezirken der dritte.

Rücfsichtlih der Volks.

| dichtigkeit nimmt derselbe aber mit 11,806 Civi Bolfs. Thier fa uAe clb, c 006 Civilpersonen (auf 1 ]M!{;

Die Gesammtbevölkerung des Bezirks betrug am Schlusse des

| Jahres 1864 1,182,733 Seelen. Davon kamen auf die Civil- Be.

völferung 1,172,197, auf die Militair-Bevölkerung 10,536 Personen

| Die Leßtere bestand aus 434 Familien und zwar aus 9,139 männlichen

und 633 weiblichen Personen über und 426 männlichen und 338 weiblichen

| Personen unter 14 Jahre. Die Civ il+ Bevölk in s

(4 en unt „ahre. l 9; erung betrug in sämmkt-

lichen 04 Städten 615,302, auf dem platten La nde 556.835 B Es befanden sich davon auf der rechten Rheinseite 692,038, auf der linken

Rheinseite 480,159, und kamen von den 67,277 Seelen, welche ult. 1864

mehr als ult. 1861 vorhanden waren, auf die rechte Rheinseite 56,581 und

| auf die linke Rheinseite 10,6! 6.

Behörde noch nicht genau fonstatirt , zur Quit gber un: der Er- | mittelung begriffen. Nach der lehten im Jahre 1864 Seitens des |

Königlich statistischen Büreaus in Berlin veröffentlichten Angabe enthält die Wasserfläche 1,01 (C]Meilen, die trockene Fläche 98,58 CJMeilen, die Ge- sammtfläche des Regierungsbezirks also 99,59 (] Meilen. Von dem ge- sammten Areale (99,29 (] Meilen) befinden si 45,38 ] Meilen oder 978,707,50 Morgen auf der rechten und 53,91 (] Meilen oder 1,162,491,98 Morgen auf der linken Rheinseite. Dem Areale nach bildet der Regie- rungsbezirk Düsseldorf vom preußischen Staate den 50., von den westlichen Provinzen desselben den 8. und von der Rheinprovinz den 9. Theil und ist in

der Reibe von sämmtlichen 26 Regierungsbezirken der 22ste. Die durchschnittlic U A A n S L O . Ie | Größe der 17 Kreise des Bezirks beträgt 5,665 ]JMl, während die dad, |

snittliche Flächendehnung der Kreise des ganzen preußischen Staats 15,205 und der Rheinprovinz 8/257 Ml. nachweist. Seine größte Längen- Ausdebnung hat der Bezirk mit 17 Vieilen von Süd-Ost nach Nord-West,

Q "- 4 , nr t - G süne E wechselt zwischen 4 und 9 Meilen, Der bôöchsie Punkt im Bezirke 1,274 par, Fuß befindet sich um Kreise Lennep.

Die gegenwärtige Benußung des Bodens ist nach den neuesten Auf- nahmen des Katasters auf folgende Kulturarten gegründet: Ackerland:

auf die linke 705,817,14 Mg.), Gärten: 30,499,08 Mg. (r. R. 16,914,2: l. R. 13,984,86 Mg.), Wiesen: 128,199,42 Ma. (r. A042 a, L 15, 586,96 Mg ), Weiden: 244,033,25 Mg. (r. 142,168,38, l. 101,864,87 Mg.), Holzu ngen: 393/,149,32 Mg. (r. 217,314,58, !. 175,834,74 Mag.), Wasserstücke: 6,003,689 Mag! (rx. 2/093,48, l. 4,250,71 Mg); O id» jand: 3,295,09 Mg. (r. 483,95, l. 2,811,14 Mg.) Unland: 22,85 Mg.

47,752,83 , |. 54,711,87 Mg } und Hofrâàä Ie 0 ( 2/83, l. 54,7 g) Hofräume: 57,040,54 Mg. {r. 29412,07 4, 27,628,47 Mg.) Von den 393,149,532 Mg. Holzungen gebören (1,302 Mg. zu den Staatsforsten , 15,443 Mag. den Gemeinden und A ORIE und 306,404,32 Mg. Privaten, : _ Der Gefammt - Katastral - Reinertra- M Tblr. i l und die der Besißungen 133,748, wovon 115: 600 M

/ de! el ( 207 119: g- ¿Und darüber, _W2: 300 600 Mg., 13,919: 30 300 Mg. , 35,181 5 20 Morgen und 84,251 unter 5 Morgen enthalten.

sammtareal von 106,031 Morgen und einem Reinertrage von 223,537 Thlrn Von diesem Areal der Rittergüter wrden jedoch nur 7234 Morgen durch die Besiyer selbst bewirthschaftet und 10,440 Morgen durch dieselben admi- nistrirt ; 88,357 Diorgen find in Parzellen oder im Ganzen verpachtet. Von

mt -_ t beziffert sich auf | Die Zabl der Katasterparzellen beträgt 1,105,288 |

einem Reinertrage von 5546 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.; das kleinste 112 Mor- |

gen 119 Ruthen, mit einem Reinertrage von 401 Thir. 1 Sgr. : u ut eine ( „1 Sgr. 3 Pf.

L rey „Zahre 1850 bis ult. 1864 find mit Unterstügung E Königlichen Ce egierung und mit Hülfe von Genossenschafts-Anlehen gegen 30,245 Morgen versumpfter und fast ertragsloser Bodenfläche durch Entwässerungen und Meliorationen mit einem Kostenaufwande von ca. 308,341 Thlr. in Aecder, Wiesen und Weiden umgeschaffen worden. |

Behufs Abwendungen von Beschädigungen und Verheerungen der

uf 10 Am Schlusse 1816 hatte der Bezirk ei Civil-Bevölkerung von 989,916 Seelen; folglich ult, 1864 gegen 1816 ant Meh r - Bevölkerung von 586,251 Seelen. Die Bevölkerung hat sich demnach

| in 48 Jahren um 1(0,06 pCt. und durchschnittlich jährli 2, n Ire 5 : {c ich jährlich um 12,214 | Seelen oder 2,08 pCt. vermebrt. Ult. 1816 famen auf die Qu.-Meile 5901 _ Seelen, ult. 1864 aber 11,806; mithin hat sich während dieses Zeitraums

die Bevölkerung auf die Qu. - Meile um 100,07 pCt. vermehrt. Die

| Civil - Bevölkerung des ganzen preußischen Staats betrug ult. 1864

18/984/,547 und ult. 1816 10,319,993 Seelen, folglich ult. 1864 mehr:

| 8,064,994 Seelen oder 83,96 pCt. oder durchschnittlich eine jährliche

Vermehrung von 180,512 Seelen oder 1,7 F i

rmehrun 00/012 ( ¡75 pCt. Jn dem Keitrau1 1816—1864 hat die Bevölkerung im Reg -Bez. Düsseldorf fd bard sanlit lich jährli um 0,33 pCt. stärfer vermehrt, als im preußischen Staate

| Überhaupt.

D Say E N d ) , 4 000 Ende des Jahres 1864 enthielt der Bezirk 218 Bürgermeiste- reien und 433 Gemeinden. Zu den ersteren gehören 62 städtische und 156 Landbürgermeistereien. Von den 62 städtischen ent-

' halten 14 eine Bevölkerung- von über u i s

ha Æ g- Vi r und 48 eine solhe von unter | A M p T E ae den 433 Gemeinden befinden sich 62 säd- 1,175,891,34 Mg. (davon kommen auf die rechte Rheinseite 470,074,2«, | I O

ländliche Das Verms R : 6 L N Vas Vermögen sämmtlicher Gemeinden des Bezirks in Grundbesi9 und sonstigem - Eigen-

| thum beträgt na den leßten amtlihen Mittheilungen in Geldwerth

9209296 Thlr 24 S Jy d die S A Thlr. 24 Sgr. 4 Pf und die Summe der daraus auffommen- en jährlihen Revenüen 239,864 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf. Die S ch ena e belief sich in sämmtlichen Gemeinden im Jahre 1816 auf 4,355,622 Thlr. Von 1817 bis ult. 1834 wurden davon 2,917,331

6 E N l. ch0 4 Thaler abgetragen, so daß u Anf 2 E 10e ; (r. 21,63, l. 1,22 Mg.}, Wege, Flüsse, Bäche 2.: 102,464,70 Mg. (r. getragen, jo daß zu Anfang des Jahres 1835 nur eine Schulden-

masse von 1,438,291 Tbir. verblieb, Diese Summe i} jedoch bis ult. 1864 wieder bis auf 3,627,975 Thlx. gesteigert worden, aber doch immer noch

728,047 Thir. geringer, als sie im Jahre 1816 war.

An Staatssteuern sind im Jahre 1864 überhaupt 366 R Sa pt 2,141,366 Thlr. N Sgr: 7 Pf: „aufgekommen. Diese vertheilen sich a, Grundsteuer 131,499 Tólrx. (4 Sgr. 7 Vf., Fflasisfizirte. .Ein- fommensteuer 272,489 Thlr, 16 Sgr. 4 Pf., Klassen steuer 691,789

| Thlr. 29 Sgr. 6 Pf., Gewerbesteuer 316,817 Thlr. 16 S

2 Ar, ps., Gew t 316,817 Thlr. 16. Sgr. Fan Gewerbesteuer der Handelsklasse 22,164 Thlr. 24 Sar E Gli : S i En l esen | S gr. / Besizungen gebören auch die Rittergüter, 1€8 an der Zahl, mit einem Ge- |

Mahl- und Schlachtsteuer 103,609 Thlr. 20 Sgr. 1 Pf. A

Kopf der Bevölkerung fielen an Staatssteuern 1 Tblr. e Df An Kommunalsteuern waren im Jahre 1864 1,789,122 Thlr. 3 Pf aufgekommen. Auf 1 Thlr. Staatósteuer fommen an Kommunalsteuern 20 Sgr. 1 Staats- und Kommunalsteuern betrugen zusammen

sämmtlichen Riltergütern enthält das größte 7,193 Morgen 43 Ruthen, mit | 3,930,488 Thlr. 17 Sgr. 10 Pf. und kamen davon auf den Kopf der

Bevölkerung 3 Thlr, 10 Sgr. 7 Pf. Von den für die bedrängten oder minder vermögenden Klassen der

Bevölkerung in einzelnen Gemeinden des Bezirks eira ( ¿ 4 l Bezirks hervorgerufenen ver- | schiedenen Anstalten erwähnen wir das Justitut der S a und

|

| das der e

Während die 9 ersien Sparkassen des Bezirks in der Zeit von 1822

| bis 1828 in's Leben getreten und vom Jahre 1829 bis 1839 fei i C ! ja ) F etne weiteren | neu entstanden waren, hat- sich vom Jahre 1840 ab das Institut dieser

Wasserfluthen und Eiëgänge des den Bezi i Î L i 1 1Egan zirk auf cine Länge von 22,21 Mei- ; len berührenden Rheinstroms waren ult. 1864 57 Deibverdänbe voidatiben,

Die Länge der Deiche beträgt: auf der rechten Rheinseite 25,85

Lo « L s S ® * ü nl t . 8 .

55 66 auf der linfen 69,607 Rth. 53 86, üb.rhzupt also 95/466 Nth er 475 Meilen, und die Größ ie hd i

fiüde 2.6699 Biaass, , und die Größe der hierdurch geshühten Grund-

| der Eiulage eines Quittangsbuches 97 Thlr. 18,69 Sgr.

Kassen in höchst erfreulicher Weise gehoben. Am Schlusse des Jahr 36 bestanden bereits in 60 Gemeinden geseßlich Bac A voi Mei und Bürgschaft der betresfenden einzelnen Gemeinden und Ortöbehördcn PeE Sparkassen mit einem Kapitalanlagen -Bestande von 2 32,694 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Die Zahl der im Umlauf bfindlichen

uittungsbücher betrug 53601 und der durscniitlihe Betrag Von dem

| Seelen , 696,9 E | somit auf 1000 Seelen: 594 RKath., 593 Ev. und 9 Juden.

} cine Zunahme von

gelischen Kirche an. Die Anzahl “der

tarshulen; davon waren 389 evangelische, 91

2061

4864 verbliebenen Bestande an Kapital-Einlagen von 9/232,094 Thlr. | b. (6 Pf. ergab sich auf den Kopf der Civilbevölferung ein Guthaben ' 3 Sgr. 11,04 Vf. und fam ein Sparkassen b u ch auf 22 Civil- É wohner und eine Spar fasse auf 19,536 Seelen. Das zinsbar angelegte | fi fammtvermögen der 60 Sparkassen belief sich auf 5,474,536 Thlr. 17 | | Es waren - ferner am Schlusse 1864 in 114 Gemeinden des Bezirks ver- | 3 ¡edene und zwar 196 gewerbliche Unterstüßu ngsfkfassen für Hand- E fögesellen) Fabrikarbeiter und sonstige selbstständige Gewerbtreibcnde und | 109 Unterstügungskassen für andere Bevölkerungékategozieen, Über- | E ai 89 Unterstühungsfkassen organisirt. Die Zahl der Mitglieder | eselben belief sich auf 134/057 und die Zahl der aus dén Kassen Unte r- úgten und Verpflegten auf 45,696. Die Totaleinnahme betrug 54,497 Thlr. 9 Pf., die Totalausgabe 316,914 Thlr. 10 Sgr., giebt nen Uleberschuß von 37,552 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. Das Gesammt- \nterstügungsfassen - Vermögen bezifferte sid ult. 1864 auf | (627,303 Thlr. 18 Sgr, 11 Pf A _ E Mit der Zunahme der Bevölkerung hat auch die Sorge sur das leib- iche Wohl der im Bezirk vorhandenen Bewohner siÞ bedeutend crböht. So

waren ult. 1864 vorhanden : 351 promovirte Aerzte (100 mehr al® ult. 1846), | i | Und zwar 121,745 in der Landwirthschaft, 15,4116 im Bergbau, 132,880 in der

ind 468 Hebammen (43 mehr als ult. 1846). Ferner gab es: 25 Ver- | Fabrik-Judustrie, 77,135 im Handwerke, 35,629 in Handels- und Tranêport-

| gewerben ,

| mittelbar dem Volkswohlstande dienenden Berusen.

57 Mundärzte (39 erster, 18 2. Klasse), 5 Jahnärzte, 132 Apotheker, 94 Thierärzte

Anstalten mit 1266 Verpflegten , 39 Krankenheil - Anstalten mit

yslegungs - l O M A S L i s e | ken, 161 Armenhäufer mit 2349 Tnsassen und 43 Waisenhäujer,

{269 Kran Plinden-,

mit 1708 Zöglingen. | E T Die Zahl di” in dem Zeitraum von 1862 bis ult, 1864 Geborenen

betrug 132,286 / davon waren 125,346 lebend und 6940 todt. Gestorben (nd in derselbe

omit‘46,201. / Auf 8,56 Lebende kommt 1 Geborner, auf 13,62 Lebende

[0,04 Geburten. Von den in den Jahren 1862 bis 1864 überhaupt

| Geborenen waren

borenen 3,836 Knaben und 3,104 Mädchen. Abweichend von den Ergeb-

nissen der Volkszählungen in allen Ländern , wo genauere Volkszählungen | besondere auch im preußischen Staate, wonach | in Ueberschuß der weiblichen über die männliche Bevölkerung konstatirt ist, |

überwiegt im Reg.-Bez. Düsseldorf schon seit einer Reihe von Jahren hin- | y ) | Kopenhagen werden daselbst fort

| von Stettin, Swinemünde,

stattgefunden haben, und ins

durch die männliche Bevölkerung die weibliche an Kopfzahl und zwar im [Jahre 1831 um 11,393, 1852 um 17,608 und 1864 um 25/397 Köpfe

oder 4,43 pCt. i 98, ind 399,733 über und 199,064 unter, von der weiblichen von ;73,400 Seelen 380,780 über und 192/622 unter 14 Jahre.

Unter der Civilbevölkerung von ult. verheirathete und niemals verhei

waren 85 h 182,440 M. 182,925 W. 7 Be Lv ie te 18,435 M. und 33,567 W. ; Geschiedene und nicht wieder Verheirathete : 71 M. und 130 W.; einzeln lebende Personen: 24 M. un qn 227,700 Haushaltungen. lebten 1,129,113 Personen j _davon | ind 570,633 M. und 558,480 W. Blinde gab es 464, Taub- summe 437, Jrre i i { Taubstummer auf 2682, 1 Frrer auf 813 Personen. Am Schlusse des Jabres 1816 zählte d if u n Civil - Einwohnern 362,440 Katholische, 219,045 Evangelische und 4947 Juden. Auf 1000 Einwohner kamen demnach 619 Kath., 347 Ev. und 8 Juden. Ende 1864 wurden bei der Civil-Bevölkerung von 1,172,197 j 529 Kath., 461,199 Ev. und 10,046 Juden gezählt, E tähren

demnach von ult. 18416 bis ult. 1864 bei der katholischen Bevölkerung 92,18 pCt. stattgefunden hat, beträgt diese bei der geliïchen 110,55 pCt. j die Zunahme der Juden beträgt 103 pCt. Bemer- fenswoerth if die Thatsache y daß, während in : dtel C

lische Bevölkerung in dem Yeitraum von 4849 bis 1864 sich um 121,004

Seelen gehoben , die katholische daselbst sih nur «4m

| mit 3603 Knaben und 3696 Mädchen. -- | Schul-, Erziehungs- und Bewahxr-Anstalten befinden sich auch 19 Klöster.

Taubstummen- und Erziehungs - Anstalten für blödsinnige Kinder |

u 79,145: Personen; dexr Ueberschuß der Lebenden beträgt | fér | 3691 Laslpferde, 2287 andere Pferde und 5428 ein- bis rreijährige | Todesfall. Die Zahl der unchelich Geborenen betrug 4230; es fommen | Füllen. Reduzint man den Gesammlt- Viehstand pro 1864 Pferde, (omit auf 100 ehelich Geborene 3,30 U nehelidch Geborene oder 1 unehe- ' Maulthiere und Esel, Rindvich, S chafe, Ziegen und Schweine (1 Stüd

iche Geburt auf 31,27 Geburten =3*/; % der Geburten überbaupt. Jn den Jab- | Rindvieh = 2 Pferd = 14 ren 1816/35 fam 1 uneheliche Geburt auf 26 Geburten, 1849/61 1 folche erst auf | (

" Viehstand im Regierungsbezirk in den 68,313 Knaben und 63,973 Mädchen, von den lebend |

Geborenen 64,477 Knaben und 60,869 Mädchen und vou den todt Ge-

Non der männlichen Bevölkerung von 598,797 Seelen | | unterzogen. | : | zur Communication mit den Lande er 1864 zählte man im Bezirke Un - | iratbet Gewesene: 213,055, davon | 526 M. und 127,529 W. j Verhecirathete: 364,965, davon.

9423 M © 10,5% M | hatte sih vergangene Woche an F Cy un 2 E “h [F ha fu | | Preußen, Jtalien u1 | welcher Kauffahrer

1390; durchschnittlich fommt 1 Blinder auf 2526, | | bleiben sollen. Es wurde - von der Firma bemerkt, daß

exr Bezirk unter seinen 585,916 |

| dem Schwarzen Meere d | Lord Clarendon erw

| lassen, w

evan- |

: | und daß ferner dem britischen Gesandten in Flore

den Städten die evange- |

116,275 brt | genommene Prinzip ganz in Ueber 3,275 vermehrt |

en Zeitraum die lehtere auf dem platten |

b'esscrungen 72,731 Thir. 27 Sgr bewilligt worden und zwar 871 Thlr. aus Staalsstistungsfonds und 71,860 Thir. 27 Sgr. aus

| Gemeindemitteln. Ferner wutden gezählt: 10 Mittelschulen für

Söbne mit 354 Schülern, 17 dergl. für Töchter mit 1244 Schülerinnen-

| 23 höhere Bürger- und Realschulen mit 3036 Schülern, 4 Pro,

gymnasien mit 419 Scbülern, 9 Gymnasien mit 2089 Schülern,

23 Schullehrer-Seminare mit 182 Zöglingen A6 Brivat-Elemen- Vgungen,

tarschulen mit 969 Scb. und 1002 Schülerinnen, 30 höhere Privat- schulen und Exzichungbs- Anstalten für Söhne mit 1077 S. und 31 derg!. für Töchter mit 1793 Schülerinnen, 6 Provinzial-Gewerbe-

" und Kunßstschulen mit 420 Sch, 26 Handwerker-Fortbildungs-

schulen mit 2637 Scb. und 77 Rleinfinder-Bewahr- Anstalten Unter den vorgedachten Privat-,

Die Zabl der Ende 1864 überhaupt im Bezirke gezählten katholischen Klöster

| betrug 357 darunter waren 7 män nliche mit zujammen 85 männlichen und

98 weibliche mit zusammen 544 weiblichen Personen. | Von der Gesammt - Civil - Bevölkerung Ls Bezirks ult. 1861 mit 1,104,920 Seelen lebten 489,659 Personen in selbsiständigeu Berufen

74,445 in Industrie und Verkehrs - Handarbeit und 32,109 in

Die Aufnahme des Viehstandes - ergab ult. 1864 : 42/946 NPserde und Füllen excl. der Militairpferde, 785 Maulthiere und Esel, 201,447

_ Stück Rindvieh, 69,839 Schafe, 68,201 Ziegen und Ziegenböcke und 110,089 | Schweine.

Unter den Pferden waren 167 Quchthengste, 1903 zur Zucht benußte Stuten, 29,870 voizugêweise zur Lantwiithschast benutte Pféèrde-

Maulthier oèer Esel = 10 Schafe = 12 Sie- Rindvieh, so hat der gesammte leßten duei Jahren 1862 bis ult. 1864

si um 14,075 Stü oder um 4,94 pCt. vermehrt.

gen = 4 Schweine) auf Haupt -

Gewerbe: und Handels-Nachrichten.

Berlin, 18. Juni. Nach hier eingegangenen amtlichen Nachrichten aus an die Passagiere und Mannschaften der Cammin, Demmin und Rosto ck

fommenden Schiffe einer Untersuchung von Seiten des Quarantaine- Arztes Sobald dieselve nichts Verdächtiges ergiebt, wird die Erlaubniß theilt; im anderen Falle; namentli wenn Kranke an Bord sind, werden leytere in das Cholera-Lazareth geschaft und es wird eine Desinsizirung der übrigen Besaßung 2. Le)P- der Schi}s- räume vorgenommen. a F A l L

London, 18. Juni. Die hiesige Firma {j Henry Schröder u. Cie. den Staatssecretair des Auswärtigen um Auskunft darüber gewandt, ob, wie es hier vielfach geheißen, zwischen 1d Oesterreich eine Convention abgeschlossen worden, kraft der friegführenden Mächte, “vorausgeseßt; daß sie keine den Kriegsschiffen des Feindes unbehelligt es für die eng- elt von hoher Wichtigkeit sei, über jenen Punkt Gewißheit er Theil des Getreidehaudels zwischen Großbritanien und urch österreichische und italienische Schiffe betrieben werde. edert auf die Anfrage, daß ibm von ciner derartigen Con- vention nichts bekannt sei, daß er indessen von dem österreichischen und dem preußischen Botschafter Kopieen von au} diesen Gegenstand bezüglichen Er-

ovon er Abschriften beifügt , empfangen habe (es sind die bekann- o 1 13. und vom 19. Mai),

nz von General Lamar- mora mitgetheilt worden, es sei das von der österreichischen Regierung an- i einstimmung mit dem italienischen Sec-

rer einer feindlichen Macht von der Aufbringung be- ene Macht dasselbe Verfahren gegen italienische

Kriegscontrebande führen, von

lische Geschäftsöw 0 zu erlangen, da ein groß

ten österreichischen und preußischen Verfügungen von

recht, wonach Kauffah | freit sind, vorausgeseßt, daß ]

hat, wohingegen abec in demselb / hat y G 9 n ist, während die evangelische sich daselbst um | Schiffe beobachtet.

Lande um 37,822 gestiege 0 L R 9308 vermin dert 4 Die Zahl der gemischten Ehen betrug 1864: 12,037.

In diesen gehörte der Mann bei 0

katholischen, 14,601 in der evangelischen, getheilt erzogen wurden Sonst 4035 Mennoniten, 3384 / Dissidenten

war 29,513, wovon 14,912 in der 2874 nach der Konfession der Eltern waren im Bezirke noch vorhanden:

E und T ( Religionen Huldigende. A / 1 anver N REOO c Bet [lungsörter gab es Ende 1864

Gottesdienstlihe Versamm

im Bezirke 708; darunter w he/ no- nitische, Z der freien Gemeinde gehörige und 75 Synagogen. Auf 1656

Civil-Einwohner kommt 1 Gotteshaus. An den 183 evangelischen gottesdienstlichen Versammlungsörtern fungirten: 222 ordinirte Prediger und 14 Katecheten und andere nicht ordinirte Prediger. Bei den fatho- lischen fungirten: 278 Pfarrer und 377 Kapellane_ und Vicarien. Auf jede der 75 Synagogen kommen durchschnittlich 134 Juden.

" icht ene Für den Unterricht 1 6 katholische und 13 jüdische

mit überbaupt 1826 Lehrenden und 180,895 Lernenden. Auf 1 Schule tamen 101 etm l und 2 Lehrende, und auf 1 Lehrenden 99 Lernende ; ult, 1835 wurden gezählt: 711 öffentliche Elementarschulen,_ darunter 334 evangelische, 372 fatholische und 5 jüdische mit 962 Lehrenden uns 103,828 Lernenden; es kamen ‘also auf 1 Schule 146 Lernende un

1,35 Lebrende: und. - auf 4: Lehrenden:,108 Lernende. : deva S und * evangelischen Elementarschulen sind in den

| leßten 13 Jahren 1852/64 an dauernden Gehalts. Ver-

099 der fatholishen, bei 5988 der evan- in diesen Ehen vorhandenen Kinder |

aren 185 evangelische, 44d katholische, 4 meno- |

»arèn vorhanden : 918 öffentliche Elemen- |

Für die Lehrer |

Landwirthschaftliche Nachrichten- wird der »Pos. Ztg.«

2 Zreschener Kreise, 15. Juni »Po | Ligicictenz Ca j il und der ziemlich kalten

Trotz der anhaltenden Dürre im Apr i i lich fal | Witterung im Mai bieten unsere Felder den Anblick der üppigsten M | Der von bäufigen Gewittern in diesem Monat begleitete Regen at da durch die Kälte im Mai etwas ins Stocken gerathene Entwielung der | Pflanzenwelt wesentlich befördert. Der Roggen stebt überall in e | Kreise sehr gut, wie man ihn seit vielen Jahren nicht gesehen hat. t ih | nur, daß er eine außergewöhnliche Höhe erreicht hat, sondern der L ansaßÿ ist auch ein ganz vorzüglicher. Der Weizen steht eben jo prachtvo | und der Raps, der im Mai einige Befürchtungen wegen schwacher Schoten- | bildung einflößte, hat sich dur die anhaltend feuchte Witterung E ordentlich erholt, so daß er eine rect ergiebige Ernte hoffen läßt. Dajje L läßt sih von allen anderen Gattungen der Feld- und Gazntenunterfrüchte sagen. Nur die Obstbäume scheinen von dem falten Wetter im Mai bei | uns gelitten zu haben, denn gerade während der Blüthezeit wehten kalte

| Winde, und während des leyten Stadiums der Blüthe schadeten häufige

| Regens dem Saaßgziger Kreise wird der »N. 11. d. M. dort statigehabten Gewitter fo

St. Zig s berichtet, gende Güter

| daß bei einem L erhagelt sind: Schloßgut, Altstadt, Uchtenhagen, Bewe-

mehr oder weniger ver

ringen, Schönebeck, Voßberg, Langenhagen a und b, Butow.

E TE N R Tp Fr E T E I T A R T F nenn i E R S E E E E ag n R E

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