1887 / 262 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Nov 1887 18:00:01 GMT) scan diff

bus von Schaden und am 21. Februar 1885 auf Blatt 57 desselben Grundbuchs übertragen sind, die Hypothekengläubiger und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen worden. Nikolaiken , den 2. November 1887 Königliches Amtsgericht.

[37970] Nusschlufße-Urtheil.

In der Haupt’\chen Aufgebotssache F. 11/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Margonuin durch den Amtsrichter Nobah für Neht:

1) die Hypothekenurkunde über 21 Thaler 15 Silbergroschen (cinundzwanzig Thaler fünfzehn Silbergroschen), eingetragen aus dem Erbrezeß vom 4. September 1830 und der Schuldurkunde vom 27. Oktober 1832 für die Geschwister Sell:

Karoline, Michael und Wilhelmine,

in Abtheilung IIT. Nr. 2 des dem Besißer Karl Alisch in Lipinhauland gehörigen Grundftücks Lipin- hauland Nummer 9 A., noch gültig über den Antheil des Michael Sell, gebildet aus dem Hypotheken- {hein vom 18. März 1833, dem Erbrezeß vom 4. September 1830, der Schuldurkunde vom 27. Ok- tober 1832 und dem Eintragungsvermerk vom 18. März 1833, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Eigenthümer Ferdinand Haupt in Lipinhauland

zur Last. gez. Noba ch. Verkündet den 2. November 1887. Wetknic, Gerichts\chreiber. [37990] Vekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 2. November 1887 ist die Hypothekenurkunde über 46 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Großvatererbtheil der Wilhelmine Braemer, zahlbar bei der Großjährigkeit der Gläubigerin oder von da ab, falls Zahlung nicht verlangt wird, mit fünf Prozent verzinslich, cingetragen aus dem Erb-

/ 16. Januar x vergleich vom S E e den Verhandlungen vom 18. Januar und 6, April zufolge Verfügung vom 20. September 1854 im Grundbuche von Olschewen Band I. Blatt 11 Abth. Ill. Nr. 7, welche gebildet ist aus einer Ausfertigung des Erb-

j 16 Dana / vergleichs vom 51. Suni 1854 und einem Hypo-

thekenbuh2auszuge nebst Ingrossationsnote für kraft- los erklärt worden. Nikolaiken, den 2. November 1887. Königliches Amtsgericht.

[37992] Jm Namen des Königs! /

Auf den Antrag des Gemcindevorstehers Wilhelm Haack zu Herzberg erkennt das Königliche Amts- gericht zu Lindow durch den Amtsrichter Barth für Recht:

Der Altsißer Joachim Laaß und seine unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das Kapital der 167 Thaler 14 Silbergroschen 6 Pfennige, welches auf dem dem Gemeindevorsteher Wilhelm Haak zu Herzberg gehörigen, im Grund- buche von diesem Orte Band 11 Blatt 90 ver- zeihneten Grundstücke Rubrica III sub Nr. 1 für den 2c. Laaß zufolge Verfügung vom 3. Juli 1520 aus dem Rezesse vom 14. April 1781 eingetragen steht, ausgeschlossen.

Lindow, den 27. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. gez. Barth. Ausgefertigt: Lindow, 3. November 1887. Kampe, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38000] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts8- gerichts vom 3. Oftober und 3. November 1887 sind die nachstehend bezeichneten Dokumente:

1) Die Hypothekenurkunde über das im Grund- buche von Wiehe Band I. Blatt 17 Abtheilung Il. Nr. 5 auf Grund der Urkunde vom 8. März 1865 zufolge Verfügung vom 15. Juli 1865 für die Ge- s{chwister Sophie Adelheid und Karl Wilhelm Fer- dinand Graenser zu Wiehe cingetragene Darlehn von 100 Thalern;

2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Langenroda Band I. Artikel 41 Abtheilung Ill. Nr. 2 auf Grund des Urtheils des Königlichen Kreisgerihts Abtheilung T. zu Merseburg vom 16. Dezernber 1853 zufolge Berfügung vom 20. De- zember 1854 für Fricdrich Wilhelm Markgraf zu Unterkricgstädt eingetragene Verpflichtung der Ali- mentation ;

für fraftlos erklärt.

Wiehe, den 3. November 1887.

Königliches Amtsgericht. [37979] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Oktober 1887.

Kambacch, Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Samuel Feibel in Krotoschin, vertreten durch den Rechtsanwalt Madelung dafelbst, erkennt das Königliche Amts- geri®t zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrycho- wicz für Necht :

Die Hypothekenurkunden, welche über die jet auf Neudorf Nr. 153 Abth. III. Nr. 1 und 2 haftenden, ursprünalih im Grundbuch des geschlossenen Blatts Neudorf Nr. 19 Abth. 111. Nr. 38 und 40 ein- getragenen Posten von:

a. (Abth. 111. Nr. 38) 150 Thlr. nebst 8 9/0 Zinsen seit dem 1, November 1872 für den Schuhmacher- meister E. F. Friebös8 in Krotoschin, am 11. Sep- tember 1877 für den Kausmann Samuel Feikel da- selbs umgeschrieben,

b. (Abth. 111. Nr. 40) 900 M nebst 8 9/6 Zinsen seit dem 1. Oktober 1878 für den Kaufmann Samuel Feibel in Krotoschin, und zwar:

zu a. aus der Schuldurkunde vom 11. und dem Hypotkekenbricfe vom 12. November 1872,

zu þ, aus der Schuldurkunde - vom 1. und dem Hypothekenbriefe vom 8. Oktober 1878 gebildet wor- den sind, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt. -

Frydrychowicz.

kennt das Königliche Am!3gericht zu Heringen dur den Amtsrichter Bodenstein: in Erwägung, daß der Antragsteller die Tilgung folgender auf seinem Ritter- gute dem f. g. Forstmeister’shen zu Auleben Band T. pag. 84 des Grundbuchs über Rittergüter Abthei- lung 111. Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost : 7500 Thlr. Konventionsgeld verzinslich zu 45/6 in balbjährlihen Terminen, jedes Mal zur Leipziger Osfter- und Michaclis-Meßzahlwoche aus der Schuld- urkunde vom 19./21, Februar 1824 für Hans August Georg Friedri von Rüxleben auf Grüningen, zuleßt durch Cession vom 24. März 1853 auf den am 22. März 1856 zu Nordhausen verstorbenen Baron Louis von Rürxleben übergegangen, zwar nicht unter Beibringung einer löshungsfähigen Quittung, aber anderweitiger Bescheinigungen behauptet hat; 2c. in endlicher Er- wägung, daß in dem Aufgebotstermine vom 27. Ok- tober 1887 fich Niemand mit Ansprüchen und Nechten auf die Post gemeldet, auh der Antragsteller den Gua des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht : i

Die der Ladung unerahtet niht erschienenen be- kannten und unbekannten Rechtsnachfolger des ein- getragenen Gläubigers werden mit ihren Ansprüchen auf die Post der Verwarnung gemäß ausgeschlofsen.

Von Rechts Wegen. Bodenstein.

[37993] Bekanutmachuug.

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ift die Hypothekenurkunde vom 12. Januar 1856, lautend über eine im Hypothekenprotokoll für Bellings Band 1I]. Seite 10 eingetragene Darlehns\chuld des Leinwebers Nikolaus Zeber und Frau Katharina, geb. Henning, in Bellings von 200 Gulden an den Bauer Iohannes Simon daselst, für kraftlos erklärt worden.

Steinau, am 31. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht. v. Hagen.

[38006] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des katholischen Kirchenvorstandes zu Ludzisk, vertreten durch den Rechtsanwalt Kwiecinski zu Strelno, hat das Königliche Amts- geriht zu Streluo am 3. November 1887 dur den Amtsrichter Wilde für Recht erkannt:

I. Die Hypothekenurkunde über 1500 A Darlehn eingetragen aus der Schuldurkunde vom 3. Januar 1867 für den unter der Verwaltung der katholischen Pfarrkirche zu Markowitz stehenden Fonds zur Unter- haltung des Pfarrers, der Kirchendiener und der Sakristei in Abtheilung Ill. unter Nr. 4 des dem Grundbesitzer Andreas Kubicki gehörigen Grundstücks Zalowo Nr. 9, gebildet aus der Schuldurkunde vom 3. Januar 1867, dem Hypothekenbuchêauszuge und der Ingrossationsnote vom d. Februar 1867, wird für kraftlos erklärt. :

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem katholischen Kirchenvorstand zu Ludziék auferlegt. Von Rechts Wegen.

Bekanntmachung. Verkündet am 27. Oktober 1887. Schlegel, Gerichtsschreiber. Fm Nameu des Königs!

Auf den Antrag des Webekammachers Ferdinand Mießner zu Wittstock, vertreten durch den Rechts- anwalt Kükenthal zu Wittstock, hat das Königliche Amtsgericht zu Wittsto durch den Amtsrichter Pleßner für Recht erkannt :

1) Die aus einer Ausfertigung des Theilungs- rezesscs vom 10. August 1805 und den Verhandlungen vom 24, September und 15, November 1808 und aus dem Hypothekenschein vom 24. Mai 1813 nebft Ingrofsationsnote gebildete Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Wittistock Band 14 Blatt Nr. 577 (früher Wittstok'er Amtshypothekenbuch Vol, I. Fol, 51b.) in Abtheilung 111. Nr. 1 für die Geschwister Franz Jacob Friedrich und Karl Wil- helm Behn eingetragenen 275 Thaler Muttergut n zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller zur Last gelegt.

[38007] Vekanutmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar- kaffencontobues Nr. 5193 des Credit-Cafsen-Vereins zu Forst i. L.,, Eingetragene Genossenschaft, hat das Königliche Amtsgerihr zu Forst am 13. Oktober 1887 dur den Amtérichter, Amtsgerichts - Rath Münch, für Recht erkannt:

1) Das Sparkassencontobuch Nr. 5193 des Credit- Cassen-Vereins zu Forst i. L.,, Eingetragene Genossenschaft, über 122 A 42 », qaus- gefertigt für Beate Schulz zu Forst, wird für

kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der “sntragsiellerin auferlegt.

Forst, den 27. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

[38005]

Ausfch)lufßurtheil. Verkündet am 28. Oktober 1887. Kirchgeßner.

Nr. 7712. Auf Antrag der Barbara Säle, ledig von Yach, z. Zt. in Höllstein, gegen unbekannte Dritte, Aufgebot von Urkunden betr., erkennt das Gr. Amtsgericht Waldkirh durch den Gr. Ober- Amtsrichter Speri für Recht :

Die auf den Namen der Ba: bara Schätle, ledig von Yach, z. Zt. in Höllstein, lautenden Ürkunden, nämlich:

a, cine Schuldurkunde der Sparkasse in Wald- kir vom 14. Juli 1878 Nr. 2524 über 1250 M,

b. cin Sparbüchlcin der Sparkasse Waldkirch, ausgestellt am 5. Oftober 1879 Nr. 5342 über Einlageguthaben von 691 M4. 55 S,

werden für Traftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin

zu tragen.

[37991]

O S Erl i: Die Uebereinstimmung mit der Urschrift wird beurkundet. WŒWealvkirch, 28. Oktober 1887. Der Gerichtéschreiber W ill i.

Nusschlußturtheil. Im Namen

137998]

[37974] m Namen vcs Königs!

VBarkündet am 27. Oktober 1887,

Friedri ch, Gerichts-Afsistent, als Gerichtéschreiber. :

Auf den Antrag des eingetragenen Eigenthümers

Baron , Paul von Nüxleben zu Sondershausen er- i

Seiner Majestät des Königs vou Bayern | erläßt das Kgl. Amtsgeriht Nürnverg, Abth. V., Kgl. Amtsrichter Zehler, in öffentliher Sihung

. Jeder bezüglich seines

1885 von der Kgl. Hauptbank Nürnberg dem Gast- wirth Konrad Völkel in Maiach, bezw. dem Hopfen- händler Emil Brandeis in Nürnberg ausgestellten Depositions\{cheine werden für kraftlos erklärt und die Antragsteller Völkel und Brandeis berechtigt, alle Rechte aus diesen Urkunden gegen die durch die Urkunden verpflihtete Haupibank Nürnberg auf Grund dieses Ul Mgetzeus geltend zu machen, epots.

11. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver- fahrens, die Auslagen zur Hälfte, die Gebühren nah Maßgabe ihrer Forderungen (1009 4 bezw. 10700 M6) zu tragen.

(L. 8.) Zehler, K. A.-R. | Verkündet am neunundzwanzigsten Oktober 1887. Heyder, f. Gerichts\chreiber.

Zur Beglaubigung: / Gerichts\{reiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende K. Sekretär.

S.) Hater.

[38003] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil vom 19. Oktober 1887 find folgende Posten:

a. des im Grundbuche von Unna Band V. Blatt 4 Abth. 1]. Nr. 1 für die Wittwe des Rentmeisters Westhoff unter dem 30. Dezem- ber 1819 eingetragenen Grundzinses von jähr- lih 1 Thaler 35 Stüber, des im Grundbuche von Flierich Band 68 Blatt 69 Abth. 111, Nr. 1 auf Grund des gerichtlichen Protokolls vom 17. August 1809 für Johann Heinrih und Hermann Wilhelm Stroever eingetragenen väterlihen Erbtheils von 245 Thalern 22 Stüber 9 Pf., fowie der zu Gunsten des ältesten Stroever's Sohn für das Heergewette ausgemittelten 6 Thaler 25 Stüber

für kraftlos erflärt. Unna, den 26. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

[38004] Jm Namen des Königs!

Nerkündet am 2. November 1887. Seydel, Iustizanwärter, als Gerichts\chreiber. Auf den Antrag des Ackerwirths Emil Bork in

Knieja, vertreten dur den Rechtsanwalt Hildebrand in Labischin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel für Necht: ; Die unbekannten Berechtigten an der Post Knieja Nun 20 Ab N 9 O U von 20 Thlr. = 60 46, eingetragen für Friedrih Eichstaedt

auf Grund des Vertrages vom 24. November 1857,

werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die

Post ausgesch{lofsen. :

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem

Antragsteller auferlegt.

Stenzel.

[37976] Jm Namen des Köuigs!

Auf Antrag des Colons Johann Christophliemke zu Liemke, vertreten durch den Justizrath Wex zu Gütersloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gütersloh für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des vormaligen Anerben Johannes Töns in den Pöllen werden mit ihren Rechten und Ansprüchen an die nachbezeich- neten, im Grundbuhe von Liemke Bd. I. Bl. 83 M N O nd E N G eet Colonate Töns in den Pöllen eingetragenen Posten:

a, die Verbindlichkeit, den vormaligen Anerben Johannes Töns in den Pöllen die freie Kost und den freien Unterhalt, sowie die ftandesmäßige Be- fleidung, auch wöchentlich 2 Sgr. 6 Pf. Handgeld zu verabreichen, und zu gestatten, nach Belieben von dem Hausboden zu genießen. Eingetragen nah 8. 4 des gerichtlihen Kontrakts vom 10, Oktober 1834 ex decreto vom 5. Januar 1835,

b. dreihundert Thaler Courant, welhe dem vor- maligen Anerben Johannes Töns in den Pöllen nach 8. 6 des gerichtlichen Kontrakts vom 10. Oktober 1834, wenn er das Colonat zu verlassen fich berech- tigt erachtet, statt der in rubr. II. eingetragenen freien Unterhaltungsgebühren, und wovon ihm, wenn er auf dem Colonate verstirbt, das Recht zusteht, über den dritten Theil zu Gunsten seiner Ver- wandten zu verfügen. Eingetragen ex decreto vom 0 Januar 1835,

ausges{chlossen und sollen die Posten im Grund- buche gelöscht werden.

Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt, S

[BTITA Zur Namen des Königs!

Auf Antrag des Maurermeisters Heinri Groll zu Friedrihsdorf, vertreten durch den Justizrath Wex zu Gütersloh, erkennt das Königliche Amtsgericht ¿u Gütersloh für Necht:

Die Wittwe Heinrich Moriß Wirforth zu Güter8- Toh resp. die unbekannten Rechtsnachfolger derselben, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen an die nachbezeichnete Post, welhe im Grundbuche von Friedrihsdorf Bd. I, Bl. 52 Abth. III. Nr. 5 auf der Stätte Nr. 89 Friedrihsdorf verzeichnet teht:

Ein Arrest auf Höhe von Vierhunderteinund- fiebenzig Thaler fünfundzwanzig Silbergroschen für die Wittwe Heinrih Moriß Wixforth zu Gütersloh zur Sicherheit derselben für einen von ihr einge- flagten Anspruch auf Zahlung von 38 Thaler 15 Silbergro\chen und Gewährung einer Wohnung nebst 20 Silbergroshen wöchentlich bis an ihr Lebens- ende. Eingetragen zufolge Antrags des Prozeßrichters am 7. Juli 1852;

ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuche gelöscht werden :

Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gesecßt.

{88009] Oeffentliche Zusteïlung.

Die Elisabeth Steinbach, Ehefrau des zu Aachen wohnhaft gewesenen Werkführers Peter Caspar Claus zu Aachen wohnend, vertreten dur Nechts- anwalt Rüttgers 11. zu Aachen, klagt gegen ihren vorgenannten Chemann, den Werkfüßrer Peter Caspar Claus, zuleßt in Aachen wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beschimpfung, Bedrohung und Mißhandlung, mit dem Antrage :

lung des Nechts\treits vor die ersté Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 16. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Aachen, den 2 November 1887.

Drecksträter, Assistent, Gerichtsschreiber des Köuiglichen Landgerichts. [38029] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Gottlieb Stabenau zu Ojrzanowo, vertreten durch den Nechtsanwalt Fuchs zu Brom- berg, klagt gegen feine Ghefrau Caroline Stabenau, geb. Koepp, unbekannten Aufenthalts, wegen büs- liher Verlassung, mit dem“ Antrage auf Ehe- scheidung: die Ghe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 30. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 2. November 1887.

Die Gerichtsschreiberei Abtheilung T. des Königlichen Landgerichts.

[38026] Oeffentliche Zuftellung. Die Rosalie, geborene Clauß, Ehefrau von Louis Maillet, sie zu Metz i. Lothringen wohnhaft, ver- treten durch Rechtsanwalt Croissant im Armen- recht lagt gegen ihren genannten Chemann, früher in Meß wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, es gefalle dem Kaiserlichen Landgericht die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf

den 10, Fanuar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 4. November 1387.

Der Landgerichts-Sekretär : Stahl.

“N09 7 As . V [38027] Deffentlihe Zustellung.

Nr. 6051. Die Ghefrau des Meßgers Ernst Kalt, Bertha, geb. Meier, in Lahr, vertreten durch Rechkts- anwalt Muser, klagt gegen ihren genannten Che- mann, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündliGen Verhand- lung des Rechtsfireits vor die Civilkammer Il. des Großherzoglichen Landgerichis zu Offenburg auf

Freitag, den 3. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 3. November 1887,

Der Gerichtsschreiber N Landgerichts ; OtTnk.

[38020] Oeffentliche Zustellung.

Die Marianna, verehelihte Arbeiter Ganitta, geborene Mazur, zu Groß-Gorzüß, vertreten durch den Rechtsanwalt Schwob zu Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Ganitta, früher zn Klein-Gorzüß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unordentliher Lebensart und Versagvng des Unterbalts, mit dem Antrage, das zwischen ihr und ihrem Ehemanne bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Ratibor auf

den 6. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffordevung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anroalt zu bestellen,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Natibor, den 3. November 1887.

Lompa, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Blumenhändlerin Magdalena Behncken, geb. Timmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Wachsmuth, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hein Behncken, unbekannten Aufent- halts, wegen Wiederaufnahme des chelihen Lebens, mit dem Antrage, dem Beklagten durch Gerichts- beschluß aufzugeben, in einer gerihtsseitig zu be- stimmenden Frist eine zur Fortseßung des ehelichen Lebens geeignete Wohnung für sih, Frau und Tochter zu beschaffen und davon, daß dies geschehen sei, der Klägerin Anzeige zu machen, unter dem Präjudiz, daß er, falls er dieser Auflage keine Folge leisten sollte, für einen böslihen Verlafser erklärt, demgemäß die Che vom Bande getrennt und er auch in die Kosten des Prozesses verurtheilt werde und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf dett 28. Fanuar 1888, Vormittags 923 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenèn Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hatrnburg, den 5. November 1887.

W. Clausf, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Armensache.

[38011] Oeffentliche Zustellung.

Anna Eva Karg, ledige Taglöhnerin, von Detter und Georg Adam Breitenbah, Schmied von da, in seiner Eigenschaft als gerihtlich bestellter Vormund des Johannes Karg, unchelihen Kindes der genannten

[38025]

„Königliches Landgericht wolle die Scheidung der von den Parteien am 9. April 1886 zu Wien eingegangenen Che aussprechen und dem Be-

| vom 29. Oktober 1887, Aus\{lugurtheil : | I, Die am 30. Januar 1885 bezw. 22. September

klagten die Kostea zur Last legen“ und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand-

| Anna Eva Karg, klagen gegen den ledigen und groß- | jährigen Bauernfsohn Heinrih Gerlach, zuletzt in | Bölkersleier wohnhaft, jeßt unbekannt wo abwesend, * wegen Ynerkennung dèr Vaterschaft und Alimenta-

tion, mit dem Antrage, wie folgt zu Necht zu er- kennen: i

1) der Beklagte ist shuldig, die Vaterschaft zu dem von der ledigen Anna Eva Karg am 4 Januar 1884 auPereheli geborenen Kinde „Johannes“ anzuerkennen;

2) derselbe hat an die Kindesmutter bezw, die Kindeskuratel einen jährlihen Alimentenbeitrag von 70 4 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre, viertel- jährlich vorauszahlbar, zu zahlen, sowie au auf die gleiche Dauer die Hälfte der Kleidungs- kosten, die Uebernahme der Hälfte des seiner- zeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- und Leichenkosten, falls das Kind inner- halb dieser Alimentationéperiode erkranken oder sterben sollte ;

3) der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen;

4) das Urtheil ist für vorläufig vollstreckbar zu erklären. é

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits laden die zum Armenrehte zugelassenen Kläger den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Hamumel- burg in dessen öffentlichGe Sißung vom

30. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Ham melburg, den 31, Oktober 1887.

Der Gerichts\{hreiber am Königlichen Amtsgericht. Hornbach, Königl. Sekretär.

[38018 Oeffentliche Zustellung.

1) Andreas Kuhn, ehemaliger Wirth, jeßt gewerb- los, 2) Luise Kuhn, großjährig, ledig, ohne Gewerbe, Beide zu Reichshofen wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Petri, klagen gegen 1) Eugen Kuhn, Baumeister in Chalons, 2) Albert Kuhn, ohne Gewerbe, 3) Julius Kuhn, ohne Gewerbe, 4) Ferdinand Kuhn, ohne Gewerbe, minderjährig und emancipirt, 5) Georg von Hatten, Schmelz- arbeiter in Reichshofen, als Kurator des soeben ges nannten Ferdinand Kuhn, adl 2—4 ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: die durch Notar Strohl zu Reichshofen am 23. Sep- tember 1887 über den Nachlaß der zu City of Boston, in Amerika, am 24. April 1883 verstorbenen Luise Guth, Ehefrau von Andreas Kuhn, errichteten Theilung zu bestätigen und den Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Die Beklagten 2—4 werden zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vorgeladen auf den 18. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär : T S9 Weber.

[38034] Oeffentliche Zustellung.

Der Pferdehändler Hugo Ehrke zu Sangerhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Wigand daselbst, klagt gegen den Roßschlähter Andreas Burkhardt, früher zu Gerbstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in Auszahlung einer Kaution mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, darein zu willigen. daß die in der beim Königlichen Amtsgericht zu Sangerhausen anhängigen Arrestsache Ehrke wider Burkhardt bet der Königl. Regterungs- Hauptkasse zu Merseburg hinterlegten 300 /( Kaution nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger aus- gezahlt werden, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Kösönig- lihe Amtsgericht zu Gerbstedt auf den 5. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerbstedt, den 25. Oktober 1887.

L E Seewald, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38017] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneider Joseph Mosbach in Paris, ver- treten durch Rechtsanwalt Ott, klagt gegen den Theodor Peter, Schreiber zu Paris, und Genossen mit dem Antrage, festzustellen, daß der Vertrag unter Privatunterschrift vom 15. November 1881, einregistrirt zu Straßburg, den 25. November 1881, wonach angebli Mosbach Vater die nachverzeich- neten Liegenschaften an Joseph, Viktor und Eugen Peter verkauft hat, nämlich:

1) Stadt Brumath, Sektion K. Nr, 744, 744, 745 p. cine Wohnbehausung mit Erdgeschoß und oberem Stockwerk, Remisen und anderen Gebäuden, Hof, Garten, Nechten, Zubehörden und Dependenzien, alles beisammen gelegen, Quartier im Riedel an der Hauptstraße, eingeschrieben im Kataster für eine Slähe von 5,56 Aren, einerseits die Nosfengasse, andererseits Johann Georg Jeu, vornen die Straße, hinten Philipp Kiefer mit Allem, was in den Ge- bäulihkeiten wand-, band-, niect- und nagelfest oder durch Bestimmung und Natur als Immöbel und dazu gehörig zu betraten ist, ferner im Banne Brumath,

2) Sektion B. Nr. 24, 25, 26: 20 Aren 85 Cen- taren Baumgarten, Gewaun im Frohnloch, einer- seits Jakob Bergold, anderfeits Weg,

3) Sektion B. Nr. 42, 43, 44: 31,71 Aren Feld, Gewann in der Frohn, einerseits Philipp Risch, anderseits Georg Nellig,

als Sceinvertrag nichtig ist; festzustellen, daß weder der Beklagten Wittwe Peter die Nußtznießung, noch den Beklagten Joseph, Viktor und Eugen Peter das Eigenthum an den hier oben bezeichneten Liegen- haften zusteht, daß vielmehr fragliche Liegenschaften zu der zwischen den Eheleuten Peter bestandenen Gütergemeinschaft resp. zum Benefiziarnachlaß des verstorbenen Michael Peter zu Brumath gehören und endlih den Beklagten die Kosten zur Last zu legen,

und ladet den Beklagten Theodor Peter, Schreiber zu Paris, zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civillammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Strafß;burg auf

den 6. Februar 1888, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Theodor Peter wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j

0% Oeffentlihe Zustellung.

__Gerichtsnotar Schmid hier, als Konkursverwalter über das Vermögen des Anton Stiebel, Wein- gärtners hier, klagt gegen Maria, geb. Hofmeister, Ghefrau des Ignaz Schiebel, Weingärtners von Rottenburg, nun in Amerika mit unbekanntem Aufent- halt, auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Ver- urtheilung zur Zahlung von 171 4 72 ,„Z unter dem Vorbringen: Die beklagte Ignaz Shhiebel’ sche Ghefrau habe von Valentin Kiefer bier am 30. Ok- tober 1852 ein zu 5 9% verzinél. Anlehen von 40 Gulden und am 1. November 1852 ein Anlehen von 10 Gulden aufgenommen, welche beide Anlehen nebst Zinsen der als Bürge und Selbschuldner haftende Vater des Anton Siebel, Ferdinand Schiebel am 27. Dftober 1855 mit 41 Gulden 16 Xr. und 10 Gulden 18 Xr. an den Gläubiger Kiefer für Rechnung der Beklagten bezahlt habe; desgleichen habe die Wittwe des im Jahre 1859 verstorbenen Ferdinand Schiebel, Katharina, geb. Hahn, am 16, Oftober 1860 ein von der Beklagten bei der S Martinspflege hier aufgenommenes Anlehen nebst rückständigen Zinsen im Gesammtbetrage von 93 Gulden 2 Xr. für Rechnung der Beklagten heim- bezahlt. Auf Ableben des Ferdinand Schiebel fei dessen Witwe in Folge Bereinbarung unter den Erben im vollen Genuß und Verwaltung des ganzen Vermögens geblieben, und bei der am 20. Oktober 1870 gefertigten Verlassenschaftstbeilung der genann- ten Schiebels Wittwe scien die für die Beklagte geleisteten Zahlungen im berechneten Betrage von 100 Gulden = 171 #4 72 »§ dem Anton Schiebel, Weingärtner, gegen welchen im Juli d. I. das Kon- kurêverfahren eröffnet wurde, als Theil feiner Erbs- portion zugewiesen worden,

/ Der Kläger lavet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung bor das Amtsgericht Rottenburg auf Dienstag, ven 21. Februar 1888, Vorm. 9 Uhr, und wurde die Dauer der Einlassungsfrist auf 6 Wochen bestimmt,

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

RNotteuburg a. Neckar, den 3. November 1887.

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts, Bien z. [38014] Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Prével in Metz, vertreten dur Rechtsanwalt Obrecht, Élagt gegen den zuleßt in Solgne wohnhaft gewesenen Bäcker Louis Louyat, dessen dermaliger Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Schädigung des klägerischen Wildbeftandes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 400 nebft 5 9% Zinsen seit dem Tage der Klage und auf vorläufige Bollstreckbarerklärung des zu erlassenden Urtheiles, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Meh auf

den 31. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. __ Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser GUuszug der Klage bekannt gemacht.

O U GES

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. {380131 Oeffentliche Zustellung.

Der Gerber Alfons Auburtin in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Burger, klagt gegen den früheren Schuster Nikolaus Molitor, ehedem in Mek, der- malen ohne bekannten Wobhn- und Aufenthaltsort, aus dem Wesel vom 15. Februar 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 672 M 80 9 nebst 6 %/9 Zinsen seit “dem 15, Juli 1887 und auf vorläufige Vollstreckbar- erklärung des zu ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die T. Civilkammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Met auf den 31. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [38030] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesißer Jacob Rosenfeld aus Skoeren, vertreten durh Rechtsanwalt Meyer in Kaukehmen, klagt gegen den früheren Besißer Heinri Ojus, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und dessen Ehefrau Ida Ojus, geb. Hölzner, in Spucken, leßtere ver- treten durch Besitzer Joh. Hölzner daselbst, wegen einer Forderung mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 204 M nebst 5 °/o Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht Nuß zu dem von diesem auf den 17. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termin. Zum Zwece der Zustellung an den beklagten Ehe- mann Heinrih Ojus wird vorstehender Auszug der Klage bekannt gemacht. Nuß, den 4. November 1887,

Ut,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

38010} Deffentliche Zustellung.

Der Viehhändler Friedrich Dillge zu Quedlinburg, vertreten dur die Nechtsanwälte Kreis u. Goedicke zu Halberstadt, klagt gegen den Bäckermeister Chri- stian Mämecke, früher in Halberstadt, jetzt in un- bekannter Abwesenheit, auf Zahlung von 104,90 4 nebft 6% Zinsen seit dem 21. September 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 104,90 4 nebst 6% Zinsen feit dem 21, September 1887 und Erklärung des Urtheils für vorläufig vollstre#bar, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Halberstadt , Ab- theilung V., auf (

von 14. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. „Dum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 5. November 1887.

_ Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Krumm el.

| als Gerichtsschreiber des Königlichen Anitsgerihts. V.

Kegel, Aktuar,

[38021] Sell ltltenbarg: essentliche Zustellung.

Der Mar Bu, Werkmeister in Mata flagt gegen den Leopold Fishbah, Zimmermeister von Ghingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, wegen Darlehnszinsenforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zu Zahlung von 40 4 Zins pro 25. Juli 1886 bis 1887 qus 800 A. unterpfändlih versihertem Dar- lehn, sowie Tragung der Kosten des Rechtsstreits, N un Tagen jur Mo ay Verhandlung

î reits vor das Königli Amts8geriht z Sa gliche Amtsgericht zu Mittwoch, den 1. Februar 1888, Vormittags § Uhr. gium Bigelle ee eden Zustellung wird e zug der Klage bekannt gemacht. Den 5. November 1887. S E S TEODEN: Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38031] Oeffentliche Zustellung. Der Kassenbote Heinri Koh hier flagt gegen den Tischler Conrad Plöt, zuleßt hier, jetzt orts- unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Micthe vom 1. Juli bis 1. Oktober 1887, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 30 4 unter Erklärung des Urtheils für vorläufig vollstrebar und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Neuhaldensleben auf den 17. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nau aiss Altuar, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts"

900 Oeffentlihe Ladung.

Der frühere Kutscher Andreas Lutter in Kissingen flagt gegen die _Kutscherswittwe Katharina Meg, geb. Lutter, von Kissingen, jeßt unbekannten Aufent-

haltes, wegen Leistung eines Nahrungsgehaltes, ladet sie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor hiesiges -Amtsgeriht auf Dienstag, den 3. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, und wird beantragen, sie zur Zahlung von 257 M 14 A zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Vad Kissingen, den 3. November 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Jahreis, K. Sekretär.

[37882] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6106. Die Firma Iakob Wenk in Stadt Bühl, vertreten dur Rechtsanwalt Muser dahier, Élagt gegen Carl Vogler und dessen fainmtverbindliche Ehefrau Magdalena, geb. Duttweiler, in Freistett, A San unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Waarenkauf in der Zeit vom Januar bis 13. Ofttober 1887 und Sammtverbindlihkeitsübernahme der Ehe- frau für diese Schuld, mit dem Antrage, auf Ver- urtheilung der Beklagten unter sammtverbindliher Haftbarkeit für Hauptsumme, Zinsen und Kosten zur Zahlung von 919 M 48 „§ nebst 5 % Zins vom Kagzustellungstage, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des ReHtsstreits vor die Civilkammer 1b des Großh. Landgerichts zu Offene burg auf

Samstag den 21. Fauuar 1888,

: Vormittags 9 Ugzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen;

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema(ht.

Offenburg, den 4. November 1887.

Der Serichts|chreiber des Großherzogl. Landgerichts. Seifert.

[37309] Oeffentliche Zustellung. Das Dienstmädchen Louise Schmidt zu Graudenz, W.-Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Hermann Stern I., hier, klagt gegen den Naturarzt Dr. Beer, zuleßt hier, Pritzwalkerstraße 16 wohnhaft, jetzt un- bekannten Aufenthalts, aus ihrem früheren Dienst- verhältniß zum Beklagten, in welchem sie dur( er- littene Brandwunden wenigstens um die Hälfte minder arbeits- und erwerbsfähig geworden, mit dem Antrage, auf Befreiung von der Verpflichtung, der Armenverwaltung der Stadt Graudenz die von dieser bezahlten Kurkosten in Höhe von 205 4 zu erstatten und Zahlung einer jährlichen Rente an sie von 240 M seit 1. November 1884 und zwar die rückständige sofort, die laufende in vierteljährlihen Vorauszahlungen, auch Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die X1. Civilkammer des Königlichen Landgerihts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 58 I., Zimmer Nr. 13, auf den 11. Februar 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Berlin, den 27. Oktober 1887.

Bodeck, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts IL., Civilkammer XI.

[38002] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister und Käthner August Orgaß zu Choszewen, vertreten dur) den Rechtsanwalt Krüger in Sensburg, klagt gegen den Schhmiede- gesellen Otto Groß, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung der vom Kläger an den Beklagten im Jahre 1869 bezahlten 80 Thlr. = 240 A, eines Theils der im Grundbuche von Choszewen-Bothau Bl. 51 dessen eingetragencr Eigenthümer der Kläger ist, in der 111, Abtheilung unter Nr. 3 für die Gebrüder Otto und August Groß einge- tragenen 160 Thlr., mit dem Antrage, den Be- lagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des Theilbetrages von 240 6 der Post Abth. 1. Nr. 3 nebst Zinsen, welche auf Choszewen-Bothau Bl. 51 eingetragen steht, zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rec1s- |

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | Auszug der Klage bekannt u E x |

Sensburg, den 31. Oktober 1887.

: / IJablonski,

Gerichts\{rciber des Königlichen Amtsgerichts. [38022] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann E. Heppner zu Pleschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Rehe in Breslau, klagt gegen den früheren Rittergutsbesißer Theodor Otto Meinert, früher ¿u Kleinburg, dessen Aufenthalt jeßt unbekannt ift, wegen 1120 M rebst 6% Zinsen seit dem 1. Juli 1884 für gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1120 M nebst 6% Zinsen seit dem 1. Juli 1884, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf

den 21, Januar 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 2. November 1887.

Ne Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[38032] Oeffentliche Ladung.

Der K. Rechtsanwalt Knaus in Megensburg hat Namens der Firma Edmund Jakobi Nachfolger in Regensburg gegen den vormaligen Restaurateur Simon Simeth in Station Noding, z. Zt. un- bekannten Aufenthaltes, am 23. April [. Is. eine Klage dahier erhoben, in welcher beantragt ist, den Beklagtea zur Bezahlung von 122 4 12 .3 für bezogene Waaren nebst 6% Zinsen hieraus feit 1, Dftober 1886 und der Kosten des Rechtsstreits mit Einschluß der auf das Arrestverfahren erlaufenen, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zum K. Amtsgeriht Noding auf

Mittwoch, ven 28, Dezember l. JFs.,

: Vormittags 87 Uhr.

Zum Zwedckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Noding, den 5. November 1887.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts Roding.

(8) (Unterschrift.)

[38012] _ Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Friy Sch{läger, Gebrüder Wolf- gangs Nachfolger in Insterburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Forche in Insterburg, flagt gegen den Kaufmann Wilhelm Neuhof, früher in Insterburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 76 M 27 p nebst 6 °%/% Zinsen, Kaufgeld für Waaren, mit dem Antrage auf Berurtheilung zur Zahlung von 76 M 27 H nebst 69/0 Zinsen seit Erlaß des Urtheils, Tragung der Kosten des Nechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, vnd ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 10, Januar 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 31. Oktober 1887.

e | Ziegler, Gerihts\chreiber des Königlichen AmtsgeriWts.

[37981]

In dem Vollstreckungsverfahren gegen die Metzger Georg Hilpert's{en Erben von Unterschwaningen ist Vertbeilungstermin auf Donnerstag, den 5. Fa nuar 1888, Vormittags 16 Uhr, anberaumt, zu welchem die lande8abwesenden Gastwirthsebeleute Christian und Wilhelmine Fuchs, leßtere eine ge- borene Wagner, Beide aus Nürnberg, mit der Auf- forderung hiemit öffentlih geladen werden:

a. binnen zwei Wochen vom Ablaufe der ein-

monatlichen Zustellungsfrist ihre Ansprüce an die Vollfireckungs8masse anzumelden, i in dem Vertheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Aus- führung der Vertheilung bei Vermeidung der Annahme des Einverstandenseins mit dem aufgestellten oder berihtigten Vertheilungs- plan zu erscheinen. Zugleich wird bekannt gegeben, daß der Entwurf des Vertheilungsplanes während der leßten Woche vor dem Vertheilung8termin auf der Gericßts- schreiberei aufliegt und daß dur Gerichtsbesch{luß vom Heutigen die öffentlihe Zustellung bewilligt ift. Wassertrüdingen, den 3. November 1887. Königliches Amtsgericht. (L, S.) gez. Schoener, K. Oberamtsr.

Zur Beglaubigung: Wasfsertrüdingen, den 4. November 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts: (L. 8.) Mever, K. Sekretär.

27986 _ch e ( M (9%) Oeffentlihe Zustellung mit Vorladung.

In der Zwangs8vollstreckungssache der Frau Wittwe Joseph Wittmann, Rentnerin, zu Pfalzburg wohn- baft, gegen August Moreau, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hat das Kaiserlihe Amtsgericht zu Pfalzburg den unterzeichneten Notar Lobstein in Pfalzburg zum Versteigerungsbeamten ernannt. In Vollziehung des §. 7 des Geseßes vom 30. April 1880 lade ich den genannten Schuldner auf Moutag, den 12. Dezember 1887, Vor- mittags 9 Uhr, in meine Amts\tube zu Pfalzburg, zur Verhandlung über die daselbst aufgeführten Thatsachen, und wird in seiner Ab- wie Anwesen- heit zur fraglihen Verhandlung geschritten werden. Lobstein, Notar. [38019] Durch Urtheil der I]. Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßvurg i. Els. vom 27. Oktober 1887 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Karl Bilger, Wirth, und Marie Gillet in Straßburg ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: (E, 8) Weber. [38024] Gütertrennung.

Durch

streits vor das Königliche Amtsgericht zu Sensburg

auf

! den 20, Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr. |

N reWi8lrastiges Urtheil der I. Civil- kammer zu Bonn vom 4. Oktober 1887 ist die

Und Son (Cho oto Cal, Tz o D wischen den Eheleuten Oskar Gutmaher, Bergolder

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