1887 / 280 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Nov 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Mandate vom 8. März 1851 auf Requisition des Frie citiets vom 4. Dezember 1852 zufolge Ver- ügung m Y. ¿Steiner Dei für den Greiltellen- besißer Josep olz zu Po aris eingetragenen 2e vierunddreißig) Thaler nebst fün Prozent Zinsen scit 8. Dezember 1849 und sc{chsundzwanzig Silber- groschen verauslagte Kosten, / ;

5) a. das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatte der Freigärtnerstelle Nr. 24 Groß- Nädliß in Abtheilung 111. unter Nr. 6 für die ver- chelihte Schiffer Mieslich, Anna Rosina, geborene Schubert, aus dem schieds8männischen Vergleiche vom 7. August 1848 auf Requisition des Prozeßrichters vom 7, März 1850 gemäß Verfügung vom 28. desselben Monats eingetragenen 24 (vier- undzwanzig) Thaler nebst den Eintragungskosten,

b. das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundbuchblatte desselben zu 5a. vorstehend bezeih- neten Grundstücks Abtheilung II1T. Nummer 7 für die verehelihte Schiffer Mieslih, Anna Rosina, geborene Schubert, zu Auras aus dem s{hiedsmänni- \chen Vergleiche vom 7. August 1848 auf Antrag des Prozeßrichters vom 2, Mai 1851 zufolge Ver- fügung vom 13. desfelben Monats eingetragenen 12 (zwölf) Thaler nebst den Eintragungskosten,

6) das Hypotheken-Instrument über „die auf dem Grundbuchblatte von Nr. 17 Weigwitß in der dritten Abtbeilung unter Nr. 24 aus der gerichtlichen Ur- kunde vom 23. Juli 1862 zufolge Verfügung vom 24, desfelben Monats für den Viehhändler Gotifried Scharf zu Weigwiß eingetragenen 1000 (eintausend) Thaler Darlehn, nebst fünf Prozent jährlicher, am 1. August und 1. Februar zahlbarer Zinsen,

7) das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundbuchblatte der Häuslerstelle Nr. 32 Marien- cranst I. in der 11]. Abtheilung unter Nr. 4 gus dem Kaufkontrakte vom 14. August 1830 zufolge Dekrets vom 17. Juni 1831 für die Susanne, ver- wittwete Simon, geborene Weinberg, eingetragenen, in jährlihen Terminszahlungen zu 10 (zehn) Thalern von Martini 1831 an gerechnet, zurückzuzahlenden und bei pünktliher Innehaltung der Terminal- zahlungen niht zu verzinsenden 42 (zwei und vierzig) Thaler 1 (ein) Silbergroschen, 23/10 Pfennigen rück- ständige Kaufgelder, : : Ï

8) das Hypolheken-Instrument über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 9 Sambowig, Kreis Breslau, in der T1]. Abtheilung unter Nr. Tv aus der gerichtlihen Urkunde vom 18. Januar 1864 zufolge Verfügung vom 19, desfelben Monats für die Schlesische Blinden-Unterrichts-Anstalt zu Breslau eingetragenen 700 | siebenhundert) Thaler Darlehn nebst fünf Prozent jährlicher, am 1. Januar, 1. April, 1, Juli und 1. Oftober zahlbaren Zinsen,

und zwar die Urkunden ad 1 bis 3 einschließli dts neuer Ausfertigung derselben, diejenigen ad 4

is 8 einshließlich Zwecks Löschung der betreffenden Posten im Grundbuche, für kraftlos erklärt worden. Breslau, den 25. November 1887. Königliches Amtsgericht,

[41786] E

Durch Uriheil vom 17. November 1887 sind folgende Hypotheken für erloschen erklärt:

I. die im Grundbuche von Alstätte Band VI. Blatt 36 Abthlg. 111. Nr. 9 eingetragenen 699 Thlr. rüdständige Kaufgelder für Wittwe Maurer Hermann Brocks, Anna Maria Christina, geb. Epping, zu Heek, auf Grur.d der Urkunde vom 18. Februar 1872 und 17. Mai 1878 übernommen von Band 9 Blatt 49 G. B. von Heek, i:

II. die im Grundbuch von Wessum Band 14 Blatt 46 Abthlg. 111. Nr. 3 für den Vikar Her- mann Kemper zu Ahaus ex documento vom 1. Juli und 25. Januar 1825 resp. für Aloys Kemper auf Grund der Nachlaßtheilung vom 2. April 1841 cin- getragenen 124 Thlr. 62 Sgr. und 159 Thlr. 4 Stüber, die daselbst für genannte Perfonen ex oblig. vom 25. November 1816 eingetragenen 100 Thlr., sowie die daselbst Nr. 6 ex docum. vom 9. Februar 1820 für genannten Vikar eingetragenen 175 Thlr. mit der Subinffkription, daß bei der Naclaßtheilung die Restforderung von 125 Thlr. dem Aloys Kemper zugefallen,

III. die im Grundbu von Legden Band VII. Blatt 6 Abthl. 11]. eingetrazencn Posten:

a Nr. 2 cine Kaution von unbestimmter Hobe zur Sicherbeit des Herrn von Heyden zu Wohnungen gegen Realansprüche auf das ihm durch Vertrag vom 4. September 1840 verkaufte Grunditük,

b, Nr. 6 207 Thlr. 27 Sgr. 3 Pfg. Abfindung aus der Crpromission vom 10. September 1838 für 4 Maria Carolina Franziska Leusing zu Stadt- ohn,

c. Nr. 10 eine Kaution von 800 Thlr. für die Erfüllung der im Vertrage vom 20, Dezember 1847 von der Ehefrau Brox übernommenen Verpflichtung zu Gunsten der Geschwister Anna Maria Franziska und Catharina Sophia Enseling zu Wehr,

IV. die im Grundbu von Kspl. Scöppingen Band 9 Blatt 71 Abtblg. 111. Nr. 2 eingetragenen 65 Thlr. Darlehn gegen jährlih ein Scheffel Buch- weizen für den Kaufmann Friedrich Baeumer zu Legden nah Maßgake der Schuldverschreibung vom 6. Januar 1812,

V. die im Grurdbuch von Alstätte Band VII. Blatt 27 Abtblg. 111. Nr. 2 aus der Urkunde vom 7. Oktober 1798 zu Gunsten des Engelbert Joseph Hecking zu Stadtlohn eingetragenen 80 Thlr.

VI. die Band VII. Blatt 10 G. B. von Alstätte Abthlg. 111. Nr. 1 eingetragene Kaution zur Sicher- heit eines Kapitals von 675 Thlr., welches Bernard Heinrich Olthuis zufolge Schuldverschreibung vom 21. Mârz 1825 der Wittwe Kaufmann Iohann Greving, Lydia, geb. Wessels, zu Ahaus vershuldete, von welchem Kapital laut Verhandlung vom 29. Fes bruar 1836 350 Thlr. zurückgezahlt und der Rest von 325 Thlr. dem Pupillen Jan Stenvers zu Gronau cedirt ist.

Ahaus, den 19. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

[415201 Bekanntmachung.

Das unterzcibnete Amtsgericht hat unter dem 10. und 24, Oktober 1887 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunden über :

1) 250 Thlr. = 750 4 Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 15. Dezember 1859 an demselben Tage für den Häusler Ernst Staneber zu Ts\chiefer in Abtheilung 111, Nr. 11 des dem Schiffer Ernst Seliger gehörigen Grundstückes Tschiefer Nr. 9, gebildet aus der Ausfertigung vorgedachter

Schuldurkunde und dem Auszuge aus dem Hypo- thekenbuhe vom 17. Dezember 1859, i

2) 31 Thlr. 10 Sgr. = 94 A Erbtheil und Viehgelder, 27 Thlr. = 81 A Judikatforderung und 159 Thlr. = 450 Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom_1. März 1809, bezw. 22. März 1838, bezw. 4. Oktober 1856 für den Ziergbrhner Samuel Reiske zu Warschau, bezw. die

res{chgäârtner Chriftiau Bloche’shen Erben zu RNein- berg, E, den Kutschner Johann Christian Dartsh zu Karolath-Hegewald in Abtheilung I1I. Nr. 5 bezw. 12 bezw. 17 des jeßt _dem Bauersohne Wil- helm Welack gehörigen Grundstückes Reinberg Nr. 80, gebildet betreffs der ersten Post aus Urkunden un- bekannten Datums bezw. aus der Ausferti ung vom 9. September 1838 und dem Hypothekenscheine vom 19. September 1838, bezw. aus der Ausfertigung vom 4. Oktober 1856 und_dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 13. Oktober 1856,

3) die Hypothekenurkunde über 9 Thlr. 18 Sgr. = 28 M 80 „S Muttererbgelder, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. August 1814 am 2. August 1814 für den Schiffer Hans Friedrich Kattein und den Landwehrmann Georg Friedrich Kattein in Abtheilung 111. Nr. 2 des jeßt dem Schiffer Carl Fe gehörigen Grundstüks Fürstlich - Aufhalt Nr. 21,

werden für fraftlos erklärt.

Gleichzeitig werden die Rechtsnachfolger der Gläu- biger der vorgedahtea Posten Reinberg Nr. 80 Ab- theilung III. Nr. 5, Tschiefer Nr. 9 Abtheilung Il. Nr. 11 und Fürstlih-Aushalt Nr. 21 Abtheilung II. Nr. 2 fowie die unbekannten Berectigten der Post Tschiefer Nr. 9 Abtbeilung 111. Nr. 11 mit ihren Ansprüchen und Rechten und diese Posten aus- geschloffen.

Karolath, den 6. November 1887.

Königliches Amtsgericht. [41779] Jm Namen des Königs! Vertündet am 2. November 1887. Lipczinsky, Gerichts\hreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Gut- habenbuchs der Kreissparkasse zu Lauenburg Nr. 5873 zum Vetrage von 511 4 59 „5, erkennt das König- lihe Amtsgericht zu Lauenburg i. Pomm. dur den Amtsgerichtsrath Reetsh für Recht :

daß das gedachte Guthabenbuh für kraftlos zu erklären, die Koften des Aufgebotsverfahrens aber der Sdlulgemeinde zu Enzow und Tadden aufzuerlegen.

[41781] Bekanntmachung.

Durch Auss\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts T. Abtheilung 49 hier, vom 14. November 1887, ist der Prima-Wewsel vom 5. Augusi 1886 über 147,50 46, zahlbar am 26. September 1886, ausgestellt von Carl Neumann und acceptirt von Schönitz hier, Stromftraße 22, auf der Rückseite mit den Vermerklen: den 5, Augnst 1886 Carl Neumann. Inhalt empfangen, Berlin den 28. Sep- tember 1886, Ernst Meyner Nachfolger, versehen, für kraftlos crflärt.

Verlin, den 22, November 1887.

Thomas, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts T, Abtheilung 49.

[41778] Vekanuntmachung. s

Auf den Antrag des Schneidermeisters Carl Rochelmeyer von Tilsit erkennt das Königliche Amts- gericht zu Ragnit durch den Amtsrichter Biens- feldt für Recht:

Die Nechtsnachfolger des Johann Philipp Walter und alle sonstigen Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Ragnit Band V. Blatt 108 in Abtheilung 111. Nr. 2 ein- getragene Post von 17 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. aus- ge\chlofsen.

Ragnit, den 17. November 1887.

Königliches Amtsgericht.

[40792] Ocffentliche Zuftellung.

Der Hüttenarbeiter Franz Joseph Muthig zu Swlewecke, vertreten durch den Rechtsanwalt Neßig hieselbst, flagt gegen seine Ghefrau, Bertha, geb. Wegener, geschiedene Neinecke, unbekannten Aufent- halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 7. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 24. November 1887.

H. Rühland,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. 5 Matrosen Martin Stöwahse, Henriette, geb. Wodckersin, zu Wollin i. Pomm., vertreten durch den Iustizrath Furbah zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Seematrosen Martin Heinrich Stöwahse, früher zu Wollin i. Pomm,, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: das Band der zwischen den Parteien bestehenden Che zu trennen und den Beklagten für den allein \chul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf

„den 7. März 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu beftellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zorll, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts

[40793] Die Ebefrau des Auguste Iohanne

[40789] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Katharina Traut, geborene Kraemer, zu Frankfurt a. M., vertreten durch- Rechtsanwalt Dr, Meyer, daselbst, klagt gegen ihren hemann, den Taglöhner Philipp Anton Traut, zuleßt in Frank- furt a. M. wohnhaft gewesen, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, auf Chescheidung, wegen des durch fortgeseßten regellosen Lebenswandels verschuldeten Ruins der Familie, wegen harter

Mißhandlungen und fortgeseßter grober Beleidi- ungen, fowie wegen bösliher Ver assung, mit dem ntrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der

Streittheile dem Bande nah trennen und den Be-

klagten unter Verurtheilung in die Kosten des Rehts-

streits für den allein s{uldigen Theil erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

deu 21. Februar 1888, Vormittags 9 thr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : : Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 22. November 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[40795]

In Sachen der Ehefrau des Herbergswirths Johann Georg Schwinn, Ewfke Foken, geb. Uphoff, in Aurich, Klägerin, gegen deren genannten Ehemann, früher in Aurich, jeßt ohne bekannten Aufenthalts- ort, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin, jeßt vertreten durch Rechtsanwalt Müller hier, das in Folge Behinderung ihres biëherigen Anwalts qus- geseßte Verfahren aufgenommen und ladet zu dem auf

Monutog, den 23. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, vor der Civilkammer I. des hiesigen Landgerichts angesetzten Verhandlungstermin den Beklagten, ver- treten dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt, zu erscheinen.

Dies wird zum Zwecke ter öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Aurich, den 24. November 1887.

Pas ch, Gerichtéschreiber dcs Königlichen Landgerichts,

[41804] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Seefahrer Emma Domanski, geborene Neumann, zu Ohra, vertreten durch den Rechtsanwalt Levysohn zu Danztg, klagt gegen ihren Ehemann, den Secfahrer Carl Domanéki, zuletzt in Ohra, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- trennung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Danzig auf den 16, März 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 24. November 1887.

Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri{ßts.

[41797] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina Burger, Fabrikarbeittrin, zu Dor- nach wohnend, vertreten durch Rechtêantwalt & old- mann, hat gegen ihren Ehemann Ludwig Busch, Spritzenmeister, früher zu Dornach, jeßt ohne be- kannten Wohnort, auf Chescheidung geklagt. Das Verfahren hat geruht. Auf Antrag der Klägerin ift neuer Verhandlungstermin anberaumt worden auf 24. Januar 1888, früh 9 Uhr, in welchem Klägerin beantragen wird, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Laft zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül- hausen i. E. auf ven 24. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten (Be- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stahl,

Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [41803] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Töpfergeselle Philipp Adler zu Hamburg, ver- treten durch Rechtsanwälte Dres. Westphalen und Schultz, klagt gegen feine Ehefrau Christiane Friederike Adler. geb. Schroeter, unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage, der Beklagten aufzuerlegen, innerhalb einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist zum Kläger behufs Fortseßung dcs ehelichen Lebens zurüczukehren, im Entstehungsfalle aber die Che der Parteien gânz- lih zu scheiden, Beklagte auch in die Kosten des Rechtsftreits zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 25. Februar 1888, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwede der öffentlihen Zustellung diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. November 1887.

W. Claufs\, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[41811] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Sophie Elisabeth Marie Catharine Struve, geb. Liermann, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Alfr. Th. Müller, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen August Franz Albert Struve, unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage: dem Be- klagten aufzuerlegen, die Klägerin innerhalb einer gerihts\eitig zu bestimmenden Frist unter Ueber- sendung eines angemessenen Reisegeldes für sh und ihre drei Kinder zur Fortsetzung des ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bet sih aufzunehmen, im Entstehungsfalle jedoch den Be- klagten für einen böslihen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen: Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 1V. des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

Montag, den 13, Februar 1888, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. /

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. November 1887.

Möller, Gerichts\chreibergehülfe des Landgerichts, Civilkammer 1V.

wird

[41802] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Gastwirthin Frau Caroline Maria Theod Friederike Bindhack, geb. Hannemann, zu Hambur. vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Schmeisser & Levy, klagt gegen ihren Ehemann Georg Christophe Wilbelm Bendhack, unbekannten Aufenthalts, we E böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagt J zu verpflihten, binnen einer gerihtsseitig zuy Ie stimmenden Frist zur Klägerin behufs Fortseßung des ehelihen Lebens zurückzukehren, eventuell diese j einer angemessenen Wohnung bei si aufzunehmen, andernfalls aber die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten zux Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 25. Februar 1888, Vormittags 91 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge» rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. November 1887.

W. Clausf, Gerichteschreiber des Landgerichts, [41§19] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ekefrau Margaretha Dorothea Magdalena Schilling, geb. Finnberg, zu Hamburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Sonnenkalb, Tlagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Bernbard Theodor Scwilling, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: den Beklagten für cinen böslihen Verlasser feiner Ehefrau zu ey klären und die Ehe der Parteien vom Bande zu trennen, falls nicht Beklagter in gerichtsseitig zu bestimmender Frist die Klägerin in ciner angemessenen Wohnung bei si aufnimmt, und ladet den Bee Élagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Civilkammer IV. des Landgerichts ¿zu Hamburg (Rathhaus) auf

Moutag, den 12. Februar 1888, Vormittags 93 Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dèm gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zunmt Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Han:burg, den 26. November 1887.

Möller, Gerichts\chreibergehülfe des Landgerihts, Civilkammer IY.

[41809] Oeffentliche Zustellung.

In Sagen der Ehefrau des Tagelöhners Joost, Caroline, geb. Mai, zu Heydenhof, Klägerin, ver- treten durch) den Nechtsanwalt Müller zu Demmin, gegen den Tagelöhner Carl Ioosft, früber zu Hevden- hof, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Glescheidung, ist zur Leistung des der Klägerin dur das am 28, April 1887 verkündete Urtheil auf- erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Ver- handlung Termin vor der erften Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf Don: nerstag, den 16. Februar 1888, Vormittags 10 lihr, anberaumt.

Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Be- Élagten mit der Aufforderung, einen bei dem ger dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Greifswald, den 26. November 1887.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41316] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte großjährige Anna Dettka und deren unebelihes Kind Ernestine zu Granowiec, vertreten dur den Wirth Fohann Kromarek 1II, zu Granowiec, lagen gegen den Arbeiter Martin Wesoly, früher in Granowiec, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Shwängerung und Alimente, mit dem Antrage :

1) den Beklagten für den natürlichen Vater des von der Mitklägerin Anna Dettka am 28, Oktober 1883 geborenen Kindes, Namens Ernestine, zu erklären, i

2) ihn als solchen fkostenpflihtig zu verurtheilen :

a, an Tauf-, Entbindungs- und Sehs8wochenkosten 30 M,

b, an Alimenten für die Ernestine Dettka bis zum vollendeten 14, Lebensjahre monatlich 9 4, und zwar die scit der Geburt rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlichß pränumerando zu zahlen, M

. die Professionskosten zu tragen, falls das Kind

cine Profession erlernen sollte, N

1, die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor Vollendung des 14. Lebenéjahres sterben sollte, und /

e. dem Kinde das Erbrecht in den Nachlaß des Beklagten zuzusprechen, somie Z

f. das ecgehende Urtheil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlihcn Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Adelnau auf

den 17. Januar 1888, Vormittags § Uhr.

Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelnau, den 25. November 1887.

Lentz, Gerichtëshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40790] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung F. Kuhse Wittwe Nachfolger zu Hamburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Hecht zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Agenten Eduard Baumann, früher in Frankfurt a. M,, jeßt mit un bekanntem Aufenthalt abwesend, aus Wechsel vom 28. September 1887, mit dem Antrage auf Ver urtheilung des Leßteren ¿zur Zahlung von 300 nebst 6 9% Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage und auf vorläufige Voll streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 12, zu Frankfurt a. M. auf

Montag, den 16. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 15. November 1887. / Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1?

N sähsishen Haus-Ordens | der Großherzoglich badischen silbernen Verdienst- | der Fürstlich schwarzburgischen silbernen Ehren-

f pensionirten Lehrer Jo

Professor in der medizinishen Fakultät der Universität zu

F lottenburg, Dr. Schult, und MLüttge.

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| Das Abonnement beträgt vierteljährlich 4 4 50 9. | Alle Post-Anstalten nehmen Kestellung an; j für Berlin außer den Post-Anstalten au die Expedition |

IW., Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne Nummern ko

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 . Inserate nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers uud Königlich Preußischen Staats-Anzeigers

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c vember, Abends.

M 280.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Professor Sußmann-Hellborn zu Berlin den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Sleife: dem Kreis- D Dr. Ebner zu Fraustadt und dem Marine-Maschinen- Ober-Jngenieur a. D. Goeß zu Dresden den Rothen Adler- Orden vierter Klasse; sowie dem Kirhschullehrer und Präcentor Dudézuweit zu Dawillen im Kreise Memel und dem pen- sionirten Bahnwärter Johann Gromowski zu Mainz das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den nahbenannten Personen die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Dekorationen zu ertheilen, und zwar:

des Königlich bayerishen Maximilians-Ordens für Wissenschaft und Kunst:

dem Direktor der akademischen HoGguls für die bilden- den Künste zu Berlin, Professor von Wern er;

des Ritterkreuzes erster Klasse des Großherzoglich badishen Ordens vom Zähringer Löwen: dem Geschihtsmaler und Lehrer an der akademischen Hoch- shule für die bildenden Künste zu Berlin, von Heyden;

des Ritterkreuzes erster Klasse des Großherzoglich der Wachsamkeit oder vom weißen Falken: dem außerordentlihen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Halle, Dr. Schum; di

Medaille:

dem Geheimen Kanzleidiener Poerschke im Geheimen Civilkabinet ;

Medaille für Treue und Verdien st: dem zu Plön, Re O Schleswig, wohnhaften imsen;

ferner :

des Kaiserlich russishen St. Annen-Ordens zweiter Klasse: ai

dem Geheimen Medizinal - Rath und außerordentlichen

erlin, Dr, Levin;

, des Commandeurkreuzes erster Klasse des Königlich norwegischen Ordens des heiligen Olaf:

_ dem Professor Gude, Landschaftsmaler und Vorsteher eines Meister-Ateliers bei der Königlichen Akademie der Künste in Berlin; sowie

des O ffizierkreuzes des Ordens der Krone von Rumänien:

dem Direktor des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums zu Char- dem Oberlehrer an derselben Anstalt, Professor Dr.

Deutsches Reich.

Dem Reichstage sind folgende Vorlagen zugegangen : Antrag des Abg. Muntckel, betreffend die Äbänters der §8, 73 und 80 des Gerichtöverfassungsgeseßzes. ind Antrag der Abgg. Munckel und Genossen, betreffend die Ab- Anderung des Gerihtsverfassungsgeseßes und der Strafpcozeßordnung. Antrag des Abg. Dr. Reichensperger, betreffend Abänderungen , Ergänzungen des Gerichtsverfassungsgeseßes vom 27. Januar 1877, owie der Strafprozeßordnung vom 1. Februar 1877. | ntrag des Abg. Mundckel, betreffend die Entschädigung für un- [huldig erlittene Strafe. i ntrag der Abgg. Hitze und Genossen, betreffend die Abänderung er Gewer eordnung vom 1. Juli 1883. ab ntwurf eines e ieyes, betreffend die Abänderung des Zolltarifs gedrut in Nr. 278 Hauptblatt und in der heutigen Beilage). ia des Abg. Lohren, betreffend die Abänderung der Gewerbe-

Bekanntmachung,

/ des Reichsgesezes, end die Unfallversiherung der Seeleute s anderer bei der Seeschiffahrt betheiligter Personen, vom 13. Juli 1887 (Reihs-Geseßblatt

x. Aschen und Abfällen unedler Metalle,

y. Wollshweißasche,

2. Strontianhydrat,

a“, s{hwefeliger Säure,

b‘. Pacpapier und Pappe,

8) Antrag, betreffend Ausnahmetarif für Rohblei und Rohzink zur Ausfuhr über See.

Berlin, den 28. November 1887.

Der Vorsigende des Landes-Eisenbahnraths, Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath und Direktor im Ministerium A E Arbeiten.

refeld.

Die in dem erwähnten Reichsgeséße den höheren und den unteren Verwaltungsbehörden zugewü Pen Verrichtungen werden für das gesammte hamburgish Staatsgebiet von der Deputation für Handel und Schiffahrt wahrgenommen.

Als Orts-Polizeibehörden „Tsungiren für Stadt, Vorstadt und Vororte die städtische Polizeibehö! e, für die Landherren- schaft e L der Amtsverwalter, für die Landherrenschaft Bergedorf der Bürgermeister von Ber edorf, für das übrige Landgebiet die zuständige Landherrensi aft. Gegeben in der Versammlung des Senats, Hamburg, den 29, Juli 1887.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Bekanntmachung.

Königreich Préußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Zur Ausbildung von Turnlehrerinnen wird auch im Jahre 1888 ein dreimonatlicher Kursus in der König- lichen Turnlehrer - Bildungsanstalt zu Berlin abgehalten werden. Termin zur Eröffnung desselben ist auf Mittwoch, den 4. April k. J. anberaumt worden.

, Meldungen der in einem Lehramt stehenden Bewerbe- rinnen sind bei der vorgesezten Dienstbehörde spätestens bis zum 15. Januar k. J, Meldungen anderer Bewerberinnen

dem praktischen Arzt, dirigirenden Arzt der rien Abtheilung des städtischen Krankenhauses am Friedrichshain, Sanitäts-Rath Dr. Eugen Hahn zu Berlin, den Charakter als Geheimer Sanitäts-Rath, und der Frau Marie Böttcher, geborenen Schirmacher, Inhaberin der Firma „Otto Shirmather“ zu Königsberg i. Pr., das Prädikat einer Königlichen Höoflieferantin zu verleihen.

unmittelbar bei mir bis zum 1. Februar k. J. unter Ein- reihung der in Nr. 4 der Aufnahme - Bestimmungen vom 24. November 1884 bezeichneten Schriftstücke anzubringen. Berlin, den 23. November 1887. Der Minister Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. Im Austrage: de la Croix.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Der bisherige Berg-Jnspektor, Berg-Assessor Kost, ist unter Beilegung des Charakters als Bergmeister zum Berg- revierbeamten ernannt und mit “der Verwaltung des Berg- E “Be ga worden. ist y Berg-Inspekt

er Verg-A}ehor Nottmeyer ist zum Berg-Jnspektor auf Grube Gerhard bei Saarbrüdckéa cñannt. (

der geistlichen,

Tagesordnung

für die Sizung des Landes-Eisenbahnraths am 9. Dezember 1887, Vormittags 10 Uhr.

1) Aufhebung der Ausnahmetarife für Mais von Nu- mänien und Ungarn nach den östlichen Provinzen,

2) Frahhtermäßigung für den Versandt von Stückgütern über deutshe Häfen, :

3) Ausnahmetarif für feuerfesten Schieferthon von Neu- rode nah Rheinland und Westfalen,

4) die dem Entwurf des Staatshaushalts-Etats e 1888/89 beizufügende Uebersicht der Normal-Transportgebühren für

Personen und Güter, : seit dem 21. Mai 1887 erfolgte

5) Mittheilung über die Genehmigung oder Versagung von Ausnahmetarifen, Tariffommission der deutschen

Nicehtamlliches. Deutsches Reih.

_ Preußen. Berlin, 29. November. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute aus den Händen des Hauptmanns Grafen von Kirhbah die Orden des Vaters desselben, des verstorbenen Generals der Infanterie von Kirch- bach, entgegen, empfingen die Meldungen mehrerer höherer Offiziere und arbeiteten mit dem Militärkabinet,

__— Jn der am 28. d. M. unter dem Vorsiß des Staats- Ministers, Staatssekretärs des Jnnern von Boetticher abge- 6) zwei von der ständigen haltenen Plenarsizung nahm der Bundesrath Ersazwahlen

Eisenbahnen vorberathene, für die Beshlußnahme der, General- | für erledigte Stellen bei der auf Grund des Geseßes gegen A der ada, Élfenbabn Man vorbereitete | die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie g - Anträge, betreffend ildeten Reichskommission, bei der Verwaltung des Reichs- a. Einführung eines einheitlichen Tarifs für Nebengebühren | Znvalidenfonds und bei dem Reichsbank-Kuratorium VOL, im Güterverkehr und bei der Beförderung von Leichen, Fahr- | Von der Denkschrift, betreffend den Stand der Bauaus- zeugen und lebenden Thieren, sowie führungen für oie Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen, nahm

b. die Haftpflicht der Eisenbahnen bei unbegleiteten Vieh- | die Versammlung Kenntniß, ertheilte dem Sntwurf eines sendungen, einheitlihe Bestimmungen für die Beförderung | Gesebes wegen Einführung der Gewerbeordnung ‘in Elsaß- einzelner Stücke Vieh und die Herausgabe eines einheitlihen | Lothringen und dem Entwurf einer Verordnung, betreffend Tarifs für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und | das Verbot der Einfuhr von Schweinen, Schweinefleish und lebenden Thieren, Würsten dänischen, s{chwedischen oder norwegischen Ursprungs, 7) mehrere in gleiher Weise vorbereitete Anträge von | die Zustimmung und beschloß, dem Beschluß des Reichs-

allgemeinerem Jnteresse zu den Tarifvorschriften und derx | tages vom 13. März 1886, nah welchem der Bundes- Güterklassifikation des deutschen Eisenbahn-Gütertarifs über | rath ersuht worden ist, einen Geseßentwurf vorzulegen, die Abänderung der Tarifvorschriften, betreffend: welcher die \hließlihe Entscheidung der in Hollsachen auf- a. die Haftpflicht der Eisenbahnen bei bahnseitigem Auf- | tauhenden Rechtsfragen dem Rehtswege oder dem ver- und E en der Güter, waltungsgerihtlihen Verfahren überweist, keine Folge zu

b. die Beförderung von Ladegeräthen der Versender, S Die Vorlagen , betreffend die Vermehrung der

. die Frachtberehnung für Flüssigkeiten in Ke elwagen iedsgerihte der falle pes WenolensGatt sowie wegen ; ; , L " ] Beschränkung der Aufgaben des Statistishen Amts, und der “W sradtfreie Heförderung leerer Privat-Kesselwagen, Ge}eßentwurf über den Erlaß der Wittwen- und Waisengeld-

beiträge von g Van der Civilverwaltung, des Reichs- heeres und der Marine wurden den uständigen Ausschüssen gur Vorberathung überwiesen. Endlih wurde über die Zoll: ehandlung verschiedener Gegenstände Beschluß gefaßt.

Jn der heutigen (3.) Sigung des Reichstages, welcher die Staats-Minister Dr. Lucius, von Boetticher, Dr. von Scholz, Bronsart von Schellendorff, der Chef der Admiralität, General - Lieutenant von Caprivi, sowie der Staatssekretär Dr. Jacobi und ‘Kommissarien beiwohnten, tand auf der Tagesordnung die erste Berathung es Gesepgentwurfs, betreffend die Feststellung des Reichshaushalts-Etats für das Etatsjahr

. die Sperrigkeit von Korbwaaren, Kinderwagen und Holzschachteln, sowie über anderweite Tarifirung von . getrockneter Roggenschlempe, i etrockneten Biertrebern und Kleie, i - Fuftermitteln aus Reisabfällen und Kleie, Sao llauge der Zuckerfabriken, . Holzmehl, . gemahlener Holzkohle, + gekrempelter und gekämmter Wolle, . Dachtheer und Asphalt, . Rohhufeisen, . Palmkernen,] i ohlglaswaaren in Verbindung mit unedlen Metallen

Seite 329 ff.).

Auf Grund von S. 121 des Reichsgeseßes, betreffend die ifallversiherung der Seeleute und anderer bei der Seeschiff- ahrt betheiligter Personen, vom 13. Zuli 1887 (Reichs-Geseßz- att Seite 399 ff.), hat der Senat die nachfolgenden Be-

1888/89, Vor Eintritt in dieselbe theilte der Präsident mit, daß das Präsidium des Reichstages von Sr. Majestät dem Kaiser huldvollst enan en sei, und daß Se. Majestät den Ausdruck des Mitgefühls für die Erkrankung Sr. Kaiser- lihen Hoheit des Kvonprinzen huldvollst entgegen

und in Geflechten, . Permanentweiß, orzellanmasse . Gyps in Teigform, . Graphiterde, i . Hölzern bis 125 m Länge und 20 mmZ Dicke und

mungen getroffen und bringt dieselben hiermit zur öffent- n Kenntniß.

genommen habe. Die Debatte wurde durch den Staatssekretär des Reichs (Schluß des Blattes.)

bfällen von Hölzern, roh vorgearbeitet, Schayamts, Dr. Jacobi, eingeleitet.

w. Steinen, rohen und bearbeiteten,