Reichs- und Staats&anzeiger- Nr. 26 vom 31. Januar 1931.
S. 2.
Schwanze der Bourgeoisie herum. (Große Heiterkeit.) Sie dulden und unterstüßen, daß bis zum April dieses Fahres bis 80 vH der deutshen Jndustriearbeiter ein Lohnabbau um durhschnittlich 12 vH durchgeführt sein wird. Das muß natur- emäß die Kaufkraft der Arbeitnehmerschaft weiter senken und die Wirtschaftskrise abermals verschärsen. Fm sozialistishen Sowjet- rußland (Zuruf im Zentrum: Gibt es 15 Millionen Arbeitslose!) hat der Fünfjahrsplan bereits jeßt einen Uebershuß für das Staatsbudget ergeben und die Liquidierung der Arbetitslosigkeit bei enorm gestiegenem Volksve1mögen. Das geben au bürger- liche Nationalökonomen zu, die nihcht ganz so dumm sind wie der Zwischenrufer aus dem Zentrum. Was Herr Heil- mann nicht ‘wußte, das wissen war: Es gibt aus der Weltwirtschaftskrise keinen anderen Ausweg als den Sozialismus! Seit Jukrafttreten der Notverordnungen des Reichspräsidenten ist die Sterblichkeitsziffer in Deutschland gestiegen. 56 vH der Bres- kauer Schulkinder sollen unterernährt sein. (Hört, hört! bei den Kommunisten.) Das beleuchtet den Gesundheitszustand der deut- schen Arbeitnehmershaft. Was tut die Regierung? Sie macht in Preisabbau. Dieser Preisabbau ist ein einziger Schwindel. So ist z. B. der Rohkaffee in den lebten 5 Monaten im Ham- burger Hafen um fast die Hälfte billiger geworden; im Klein- handel aber trat überhaupt keine Preisermäßigung ein. Die deutshen Kapitalisten gehen darauf aus, die Erwerbslosen tot- hungern zu lassen. Sie kommen bei ihren Raubzügen gegen die Arbeitnehmershaft niht einmal mehx mit dem Dietrich aus; sie brauen shon ein Sauerstoffgebläse dazu. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) :
Abg. Dr. Boehm (D. Vp.) weist auf den Antrag des Abg. Kloft (Zentr.) im Hauptauss{uß hin, 100 Millionen in den Etat mehr einzuseßen. Der Finanzminister hat demgegenüber jede Erhöhung der Etatvorshläge abgelehnt. Er hat erklärt, daß er sih auch einem anderweiten Beschluß des Landtags niht fügen werde. Troßdem hat das Zentrum Anträge gestellt mit einem Mehraufwand von fast einex Million, die Sozialdemokratie hat über 11 Millionen mehr gefordert. Bedeutet diese Stellungnahme der Regierungsparteien etwa das Einschwenken in die Opposition? (Heiterkeit rechts.) Wir haben nux maßvolle Forderungen gestellt und überall aus den zu niedrig angeseßten Einnahmen die Deckung nachgewiesen. Wir bedauern, dah die parteipolitische Personal- politik auch vor dem Mogrfahr euie niht halt gemacht hat. (Hört, hört! rechts.) Diese Politik läßt natürlih auch Mißtrauen aufkommen über die Gerechtigkeit und Parität in dex Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel. (Sehr rihtig! rets.) Der Redner erhebt Einspruch gegen die Ver- suche, in anderen Ministerien Arbeitsgebiete auf- und auszubauen, die dem Wohlfahrtsministerium angehören. So baue jeßt das Fustizministerium eine besondere kleine Medizinalabteilung auf. Wenn die anderen Ministerien darin nachfolgen, so sei das wahr- haftig keine gesunde Rationalisierung, sondern das gerade Gegen- teil. (Sehr richtig! rechts.) Wir hoffen, so erklärt der Redner weiter, daß das Ministerium weniastens an seinem Widerspruch gegen alle Versuche der Kommunalisierung des Gesundheitswejens festhalten wird. Eine gesunde Reform, die wir durhaus wünschen, fann nur nah oben gehen und einmünden in eine Reichs- medizinalverwaltung. Wir wünschen, daß die freie und freîi- willige Fürsorge nah Kräften unterstüßt wird. Die büro- fratisierte Menschenliebe steht am Ende weit hinter ihr zurück. Wenn auch niht zum Optimismus, so liegt doch noch weniger Anlaß zu lauter Schwarzmalerei bezüglich des Gesundheits- zustandes in unserem Volke vor.
Das Ministerium müsse die Bestrebungen auf Bekämpfung des Geburtenrückgangs unterstüßen. Es solle von einer Zentrale aus alles in die Wege geleitet werden, was auf dem geseßlichen Wege und sonst an Erleichterungen für die kinderveichen Familien geshehen kann. Wir beantragen, die Mittel zur Erforshung der Volksseuchen nit zu senken und wünschen Bereitstellung von mehr Mitteln für die Krebsforshung. Die Bekämpfung der Kur- pfuscherei darf um so weniger einshlafen, als kaum eine Zeit „jo erfüllt war von Wunderz und Aberglauben wie die unsere. (Sehr richtig! rechts.) Wir sind durchaus für milde Auslegung des Ab- treibungsparagraphen, aber wix müssen verlangen, daß die Gerichte in Fällen notorischer Abtreibung auch die Schuldigen zur Verant- wortung ziehen. Jm Sinn des Abkommens mit den Zahnärzten muß die Dentistenfrage endlih gelöst werden, Angesichts des Wohlwollens des Finanzministers für Neubauten pädagogischer Akademien hätte erst eine erste Rate für das dringend nötige Haus bewilligt werden müssen, in dem das Fustitut für Nahrungsmittel- untersuhung endlich seine Unterkunft finden soll. (Beifall rechts.)
Abg. Prelle (D. Frakt.) bedauert, daß gegen die Erwerbs- lojsennot, die vorauszusehen war, nicht rehtzeitig wirksame Maß- nahmen ergriffen worden seien. Wo bleibe die Verwaltunasreform, wo die Steuerentlastung? Es sei auch verfehlt, die Mittel der Hauszinssteuer teilweise dem eigentlichen Zweck, dem Wohnungs- bau, zu entziehen, Besonders trübe jei das Kapitel der jugend- lichen Arbeitslosen. Hier werde sih das Sprichwort „Müßiggang ist aller Laster Anfang“ besonders ershrecklich bewahrheiten. Be- sondere Förderung verdiene die freie Wohlfahrtspflege. Für den Staat seien ja auch die karitativen Anstalten bei weitem billiger. Zu beachten sei auch, daß die freie christliche Liebestätigkeit große Mittel für die Hilfsbedürftigen aufbringe. Besser, als öffentliche Sypeisungen, die im Volke nicht beliebt seien, seien Familienunter- stüßungen. Bei der Fürsorgeerziehung müsse man gefährdete Kinder zur rehten Zeit überweisen, ehe Verwahrlosigkeit eintritt.
Das Haus vertagt sih zur Fortseßung der allgemeinen Aussprache zum Wohlfahrtshaushalt auf Sonnabend, den 31, Januar: d, F, 10 UhL:
losigkeit am
Parlamentarische Nachrichten.
Der Haushaltungsausscchuß des Reichstags begann, dem Nach- xihtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, am 28. Januar 1931 die Beratung des Haushalts des Reihs- ernährungsministeriums. Der Reichsminister I Ernährung und Landwirtschaft Dr. Schiele gab einleitend einen Ueberblick Über die agrarpolitishen Maßnahmen im leßten Jahr und stellte usammenfassend fest, daß es zwar wegen der unerhörten Zu- Tiauns der allgemeinen Krisenzustände im Jn- und Ausland nicht gelungen sei, dem wachsenden Substanzverzehx der Landwirtschaft radikal Einhalt zu gebieten, das eine Positive dürfe aber als“Er- gebnis der Agrarpolitik im leßten Fahre festgestellt werden: Auf den wichtigsten Gebieten sei die Anbahnung einer dauerhaften Ordnung der Produktions- und Absatverhältnisse deutlich erkenn- bar. Zu den einzelnen landwirtschaftlichen Betriebszweigen über- gehend, erklärte der Minister, daß im kommenden Fahr die bis- herige Politik für den Getreidebau konsequent fortgeführt und Durs eine stärkere Fürsorge für den Leguminosenbau ergänzt werden müßte. Für den Kartoffelbau sei die Fortführung der Flockenaktion und die Erhöhung des Brennrechts zu fordern. Das Zustandekommen der internationalen Vereinbarungen und die Einigung von bereits 97 vH der deutschen U EeE gäben die Hoffnung, daß das Werk des Zusammenschlusses endgültig ge- lingen würde, ohne daß dur eine schemati]che Kontingentierung des Zuckerrübenanbaues volkswirtschafilihe Schäden befürchtet werden müßten. Ausführlih behandelte der Minister alsdann die Fragen der Produktionsumstellung und machte Mitteilungen über den in Ausarbeitung begriffenen Reichsbestellungsplan. Der Gesamtplan müsse von einer no:wendigen Einschränkung des Roggen=-, Hafer- und Zuckterrübenanbaues um rd, 1,5 Millionen Hektar ausgehen. Diese freiwerdenden Ackerflähen könnten zu insgesamt 1 Million Hektar für die Erweiterung des Weizen- und Nea nbaues Verwendung finden. Der Rest von mindestens 500 Hektar müsse zur Verstärkung der nationalwirtschaftlichen
Futtermittelbasis der deutschen Veredlungswirtschaft dienen. Es sei daher sein Ziel, zur Förderung der Viehwirtschaft für eine derartige Umstellung in der Ackernußung einen wirksamen Anreiz zu schaffen. Demgegenüber, so fuhr der Minister fort, sind vor- läufig noch die Zukunftsaussichten für die tierishe Veredelungs- wirtschaft wenig günstig. Der internationale Ueberfluß an Ge=- treide und Futtermitteln beginnt sich immer deutlicher in eine Ueberproduktion von tierishen Veredelungserzeugnissen umzu- seßen. Daher ist die Regierung vor neue dringende Aufgaben zum Schuße der bäuerlichen Var Nt Ea gestellt, handelt es ih doch dabei um unverzichtbare Notwendigkeiten für unsere ge- jamte Agrarpolitik und unsere ländliche Sozialpolitik. Ueber- gehend zur Zoll- und Handelspolitik führte Minister Schiele fol- gendes aus: Die allgemeine, die gesamte Weltagrarwirtschaft be- drohende internationale Ueberproduktion auf nahezu allen Teil- gebieten der landwirtschaftlihen Erzeugung stellt unsere agrarische Außenhandelspolitik vor den fkategorishen Jmperativ: soweit als möglich, die Einfuhren zu drosseln, um unserer eigenen Erzeugung den heimischen Markt zu erhalten und ihr darüber hinaus neue Ab- saymöglichkeiten innerhalb der deutschen Volkswirtschaft zu erschließen. Ueber diese grundsäßlihe Zielseßung unserer Zoll- und Handels- politik befinde ich mich in völliger Uebereinstimmung mit den Darlegungen, die Minister Curtius in Genf in der Europa- Konferenz gemacht hat. Minister Curtius hat dort erklärt, daß Deutschland, das mit einseitigen Zahlungen belastet sei, seine Ausfuhr steigern und seine Einfuhr verringern müsse. Für eine planmäßige Verringerung der Einfuhr gebe es kein anderes Mittel als die Entwicklung derx einheimischen, in erster Linie der landwirtshaftlihen Produktion und die möglihste Fernhaltung entbehrliher Güter. Jch habe eingangs auf die entscheidende Bedeutung der Anpassung der Produktion an die im zollgeshüßten deutshen Wirtshaftsraum vorhandenen Abjaß- und Perwertungs- möglichkeiten hingewiesen. Aber gerade bei rihtiger Würdigung dieser innerwirtschaftli@en Aufgaben der Agrarpolitik kommt man nit umhin, die Agrarzölle als die Wäter der Ordnung an der Shwelle zu dem vor uns liegenden Werke des Wieder- aufbaus der deutshen Landwirtschaft auf neuen, dauerhaften und wetterfesten Grundlagen anzuerkennen. Jh habe nie ein Hehl daraus gemacht, daß ih die Synthese zwishen allgemeiner Han- delspolitik und agrarischer Zollpolitik, wie sie in dem gegenwärtig geltenden Handelsvertragssystem vorgenommen worden Jl niht für GEEEN halte. Jh habe bereits in meiner Rundfuünkrede vor Weihnachten autgelproGen t ih E edessen die all- mählihe Abkehr von diejer : olitik für, unerlä lih erachte, daß a es aber bei dem gegenwärtigen Ausmaß der allgemeinen irtshaftskrise und bei der hohen Bedeutung, die der Weltmarkt gerade in dieser Zeit für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarfkt hat, für geboten halte, nur mit Vorbedaht an die Reform der En Handelsverträge heranzugehen. Jh bin daher der Auffassung, daß wir zunähst nux wie bei Finnland den Weg der Verhandlungen zur Lösung lästiger Zollbindungen gehen können, daß wix ihn allerdings für eine Reihe von Erzeug- nissen auch ungesäumt beschreiten müssen. Minister Schiele wandte sih dann- den Fragen der Preispolitik zu und verwies dabei auf seine vorjährige Etatsrede, in der er ausgeführt habe, daß keineswegs unter allen Umständen eine Erhöhung der Agrar- aats bis auf den Stand der Jndustriepreise zu erstreben sei, ondern daß vielmehr auch durch Senkung des industriellen Preis- niveaus der notwendige Ausgleich werden müßte. Jm März v. F warenindex von 153
in angemessener Höhe erreicht , habe einem Jndustriefertig- 1 : einem Lebenshaltungsindex von 149 ein Agrarindex v: 110 gegenübergestanden. Bis Mitte Januar 1931 p der Agrarindex auf 107, der Lebenshaltungsindex auf 141 und der Jndustrieindex auf 142 ge- sunken. Die Spanne habe sich also erst von 39 bis 43 Punkte auf 34 bis 35 Punkte, also noch völlig unzureihend ermäßigt. Minister Schiele fuhr dann fort: Das Wort des Herrn Reichs- kanzlers von der notwendigen Angleihung der Fndustrie- ünd Agrarpreise entspriht auch Aae meinen Auffassungen. Fch exkenne an, daß bisher bereits Wichtiges äuf diesem Gebiete ge- leistet worden 1st, aber ih weise auch darauf hin, daß: noch ein weiter Weg zurückzulegen ist, bis sich Landwirtschaft und Fndu- L auf gleihem Preisniveau begegnen. Der Minister wandte ih alsdann der Preisspannfrage, der Schere zwischen Erzeuger- und Verbraucherpreisen zu und verwies auch hier auf seine Aus- Ga bei den vorjährigen Etatsberatungen, wo er erklärt abe, daß der Weg vom Erzeuger zum Verbraucher dringend rationalisiert werden müßte, um den gemeinsamen Fnteressen der Konsumenten, namentlich dex Arbeiterschaft, und der Produzenten Rechnung zu tragen. Der Vergleih des Agrarindex mit dem Ernährungsindex 1m März gegenüber Dezember 1930 ergebe das Bild, daß bei gleihgebliebenen Erzeugerpreisen der 7Fndex für die Kleinhandelspreise von 145 auf 135 zurückgegangen, d. h. also, daß eine Verminderung der Spanne von 35 auf 25 Punkte zu verzeichnen sei. Unsere Bemühungen, so betonte Minister Schiele abshließend, haben, wie Sie den Fndexziffern entnehmen können, bereits gewisse Erleichterungen gezeitigt. Aber es bleibt noch ein weites steiniges Feld, das urbar zu machen gilt, Daß ih mit derartigen Plänen nichts gegen die Lebensnotwendigkeiten des Mittelstandes beabsichtige, versteht sich bei meiner grundsäßlichen Einstellung von selbst. Der Minister ging dann auf die Er- nährungspolitik ein und erklärte mit befonderer Betonung: Gerade in einer Zeit so unerhörter sozialer und nationaler Nöôte find Landwirtschaftspolitik und Ernährungspolitik weniger denn je zu trennen. Das zeigt ein Blick auf unsere Gesamtlage. Fm leßten Fahre betrug der Aftivsaldo aus dem Warenhandel und aus den sogenannten Dienstleistungen 1,9 Milliarden Reichsmark. Aber die Reparationen und der Zinsendienst unserer kommer- ziellen Auslandsverpflihtungen erforderten rund 2,9 Milliarden Reichsmark, so daß ein Defizit von 1 Milliarde Reichsmark in unserer Zahlungsbilanz nur durch Auslandskredite gedeckt werden konnte. Wenn diese Auslandskredite ausbleiben — und diese Möglichkeit ist nun einmal aus politishen und wirtschaftlichen Gründen keineswegs ganz von der Hand zu weisen —, dann stellt die dôfonomishe Ratio die deutshe Staatsführung sehr nüchtern vorx die Aufgabe: Einnahmen und Ausgaben unserer Zahlungsbilanz aus eigener Kraft zu beläncieren. Politisch und wirtschaftlich ist in etner solchen Lage der s{chwädchste Posten unsere Lebensmitteleinfuhr. Welche Konsequenzen wirt- schaftlicher, sozialer und außenpolitisher Art sih dann daraus er- geben könnten, wenn unsere Landwirtschaft leistungsschwacch ge- worden ist, will ih hier niht weiter eröriern. Es ist unzweck- mäßig, in Notzeiten dem Göpen „Pessimismus“ öffentliche Altäre zu bauen. Aber ich warne auch vor einem Zweck-Optimismus. Man muß allen Möglichkeiten, auch den unangenehmen und ge- fahrbringenden, ins Auge sehen und ihnen rechtzeitig durch Gegenmaßnahmen zu begegnen suchen. Deshalb ist auch eine klare Entscheidung über die Fortsührung und den Ausbau der eingeleiteten Agrarhilfsmaßnahmen gegenwärtig besonders vor- dringlich. Es gilt, der Landwirtschaft den beabsichtigten Kurs der Agrarpolitik klar zu zeigen, damit sie an die Erreichung der in dem Reichsbestellungsplan aufgezeigten Produktionsziele bereits bei dieser Frühjahrsbestellung mit neuem Unternehmunasmut heran- gehen kann Seit Fahren is es mein besonderes Bemühen, bei meinen Berufsgenossen sowie im gesamten deutshen Volk Ver- ständnis für die enge Verflohtenheit von Landwirtschaft - und übriger Wirtschaft zu wecken. Fh habe nicht nachgelassen darauf hinzuweisen, daß das Arbeitslosenproblem für uns in Deutschland in jeinem tiefsten Kern keine Frage der Konjunktur, sondern der Struktur ist. Das Gleichgewicht der deutshen Wirtschaft ist in den leßten zwei Jahrzehnten durh politishe und wirtschaftliche ge tpanse in der Welt von Grund auf zerstört worden. Seine Wiederherstellung ist für uns bei den gegenwärtigen wirtschaft- lihen und machtpolitishen Kräfteverhältnissen ohne Anspannung aller Produktivkräfte im eigenen Lande niht erreihbar. Die in der deutshen Landwirtschaft heute noch vorhandenen latenten
Und von
Erzeugungsmöglichkeiten sind eine starke nationalwirtschaf A Kraftreserve. Es ist daher bitter nötig, daß endlich das lid deutshe Volk erkennt, daß zwischen Agrarkrise und Arbeits[ n feit ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht, und d osig einer systematischen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in S ît Linie auh ein Wiederaufbau der devastierten Ertrags- und ‘Pri duktionsverhältnisse der deutshen Landwirtschaft gehört. D N hängen die S ELUG Ie und sozialpolitishen Fragen der E {lucht und der Ostsiedlung auf engste zusammen. Audauets Agrarkrise heißt weitere Entsiedlung des Landes, des Ostens hes Anwachsen der Arbeitslosigkeit und des Massenelends in den Gro städten. Deshalb is für mi Agrarpolitik in unserer heut! Lage in erster Linie auch ein sogial- und s\taatspolitishes E fordernis. Fn einer Zeit so schweren allgemeinen Elends wol Millionen deutsher Volksgenossen in tiefster seelischer und m terieller Not ihre Arme zum Staat nah Hilfe ausftrecken würd ih alles andere tun als mich zum Wortführer unbilliger egoistische Berufsinteressen machen. Jh habe vielmehr mein Amt Über nommen und führe es in der Ueberzeugung, daß Agrarpolitik nj eine einseitige Berücksichtigung eines Volksteiles in einer 2j allgemeiner Volksnot ist, sondern daß die Agrarpolitik mehr deny je dazu berufen ist, den Grundstein für eine Volkswirtschaft zj legen, in der dem deutshen Bauern wieder Gerechtigkeit und dis ganzen deutschen Volke wieder Arbeit und Brot gewährleistet iff Berichterstatter Abg. Schmidt-Cöpenick (Soz.) wies darau hin, daß dieses Ministerium nah eigenem Ermessen an die Land wirtschaft Darlehen gebe. Dadurh habe sich eine geschäftlih Tätigkeit bei dem MReS a herausgebildet, die über de administrativen bt reis eines Ministeriums hinausgehe un} zur völligen Undurchsihhtigkeit des Etats führe. Dabei müsse leide festgestellt werden, daß Kredite an Bankinstitute zu einem niedrige Zinsfuß, zum Teil sogar völlig zinslos, gegeben worden seien. E sei Aufgabe des Ausschusses, das für die Zukunft zu verhindern Besondere Aufmerksamkeit müsse man der Subventionspoliti zuwenden, zumal das Reichsernährungsministerium sih eine Ueberblick über die tatsählihe Verwendung dieser Subventions mittel bisher niht habe verschaffen können. Der Berichterstatter wies dann die in der Presse gegen die Landkultur A.-G. erhobenen Angriffe zurück, die durhweg von denjenigen Kreisen erhobe würden, die in dieser Gesellschaft eine Konkurrenz erblickten Von einex Vershwendung von Reichsmitteln könne man allerdings sprechen, wenn es zutreffe, daß der Geschäftsführer dieser Gefell haft cin Gehalt von 30000 RM erhalte. Soweit ex erfahren habe, entsprehe diese Behauptung“ niht den Tatsachen. Ganz erheblihe Beträge werden vom Reih ausgegeben zur Herab- seßung der Zinsen für landwirtschaftlihe Kredite. Aus den ver- shiedenen Fonds, wie Etat, Osthilfe usw. werden jeßt pro Jahr 20 Millionen Reichsmark ausgegeben. Damit könne für rund 400 Millionen Reichsmark landwirtschaftliher Kredite der Zinsfuß von 10 % ‘auf 5% herabgeseßt werden. Man sollte annehmen, daß sich doh das allmählich bemerkbar machen müsse auf de allgemeinen Zinsfuß, doh komme Be Zinsverbilligung nicht so erheblih dem leßten Kreditnehmer, dem Landwirt, zugute, der n Boe t noch, wie auh* der Reichskanzler gesagt habe, Zinsen in Höhe von 10—14 % zahlen. Dabei handele es sih bei den Kreisen, durch die Reichsmittel gehen, um diejenigen, die am meisten von der Brehung der Zinsknehhtschaft veden. Vielleith sei es am besten, alle Mittel im Etat zu streichen, die für die Zins- verbilligung E seien, da sie heute dem leßten Kreditnehmer niht zugute kommen und dann vielleiht der Zinsfuß im all- gemeinen zurückgehe. Zum Schluß bemerkte der Berichterstatter, bef 99 % von den Anträgen, die zur Hebung der Landwirtschaft bestimmt seien, unerfüllbare Forderungen enthalten. Besonders auf diese unexfüllbaren Anträge würden die Worte des Reihs- kanzlers vom lebten Sonntag zutreffen, daß das Spiel des Par- laments, einige hundert Agitationsanträge zu stellen, aufhören müsse, Abg. Schlittenbauer (Bayer. Vp.) führte zur Handelspolitik grundsäßlih « aus, nachdem Deutschland vom 10. Januar 1925 ab wieder frei gewesen sei in der Gestaltung seiner Handelsverträge, habé man bei den kommenden Verhaud- lungen wieder einseitig aufgebaut auf das Prinzip der Meist- begunstigung. Die Folge davon sei, daß wir gerade den übet- seetschen Ländern gegenüber, wie Kanada, den Vereiniaten Staaten, Argentinien, Australien und Fndien, mit unserer Handelsbilanz um gewaltige Beträge passiv seien. Wir müßten das Prinzip der Meistbegünstigung aufgeben und uns dem Prinzip der Regis prozität, der Gegenseitigkeit, zuwenden und den großen über- jeeischen Ländern rundweg erklären, daß wir sie nux dann so wie die anderen begünstigen können, wenn auh sie uns um Summen abkauften, die in annehmbarem Verhältnis zu unseren Opfern lägen. Dex Redner erörterte dann die gewaltige nationale BVe- deutung der Gesundmachhung der 29 % des deutshen Ater- und Wiesenbodens, der unter einem Uebershuß von Grundwasser leide und wenig und schlecht trage. Um diese wichtige Frage, durch deren Lösung allein die Arbeitslosigkeit auf weite Sicht bekämpft werden könne, zu einem glücklihen Ende zu führen, müßten selbst- verständlich nationale Opfer gebraht werden, genau. so wie in Italien. Das Meliorationdivesen müsse in die Hände des Reihs- ernährungsministeriums gelegt werden, ebenso das Landessiedlungs- wesen, denn der Minister sei niht imstande, eine großzügige Agrarpolitik im Jnteresse der ganzen Nation zu treiben, wenn ihnt so wichtige Ressortgebiete entrissen seien, Abg. Beck-Oppeln (Zentr.) wies darauf hin, daß heute eine Stimmung in der Land- wirtschaft sei, die an Verzweislung grenze. Von wirksamen Hilfs» aktionen habe die Landwirtschaft noch nihts gemerkt. Der Weg zwishen Erzeuger und Verbraucher müsse gekürzt werden, die Handelsspanne sei zu groß. Jeßt aber wirke sih der Preisabbau so aus, daß er auf dem Rücken der Bauern ausgetragen werde. Abg. Shneider-Breslau (Nat. Soz.) hielt es für nol wendig, daß die Düngemittelpreise berabgelest würden. Auh befürwortete ex eine Erhöhung des Brennrehts. Jn der BVio- logishen Reichsanstalt müßte auch ein wirkliher Biologe beschäf tigt werden, der das Leben in der Ackererde, im Humus und die Prozesse, die sich bei der Düngung im Boden abspielen, genal kenne. Es sei traurig, daß das Werk des kürzli verstorbenen Professors Löhnis, dex darin der größte Kenner gewesen sei, nicht fortgeführt werde. Di örnle (Komm.) wandte sih gegen die „fapitalistishe Planwirtschaft“, die Minister Schiele propagiert, und die wegen 1hrer vielen Widersprüche in sih (elbst völlig aus- sihtslos sei. Der Landwirtschaft könne nur ein Mittel wirkliche Hilfe bringen: die kommunistishe Planwirtschaft. Abg. Fehr (Deutsche Bauern) war der Ansicht, daß die intensivierten Be- triebe am s{chlechtesten gestellt seien, und die extensiv betriebenen Wirtschaften niht so furhtbar unter der Krise litten wie die erst» genannten. So hätten fich alle diesbezüglihen Vorschläge als rugshlüsse erwiesen und alle Bolansseüungen ins Gegenteil verkehrt, Der Redner wies dann auf die Gefahren der Tjchechi- sierungspolitik an dex bayerisch-tshechishen Mente hin. Es gebe also eine gefährdete vers Ostgrenze, die in die Osthilfe en bezogen werden müsse. p Dr, Hilferding (Soz.) wies darauf hin, daß jede Gefährdung unseres Exports, wie ste not wendigerweise eintreten muß, wenn unser Fmport im Fnteresse der Hochhaltung der landwirtschastlihen Preise stark edrosselt wird, eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit in der deutschen ndustrie bedeutet, Man solle sich "nicht der Jllusion hingeben, es könnten große Massen von industriellen Arbeitern wieder dem Lande Lie geführt werden wenn es der Landwirtschaft besser gehe. Bie Landwirtschaft sei ein Gebiet i fing Ueberproduktion, 19. A man fkeinesfalls jemals in dieser Ueberproduktionswirtch), nennenswerte Massen von Arbeitern unterbringen könne. U Aufrechterhaltung unseres Exports sei also eine unbedingte Ne wendigkeit und der einzige Rettungsweg aus der Krise der Arbei á losigkeit, Nux wenn die Konsumkraft der rohen assen gela werde, könne auch der Landwirtschaft geholfen werden. F
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 26 vom 31, Januar 1931,
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or. Cremer (D. Vp.) glaubte, daß die Zölle in der gegen- wärtigen Situation notwendig seien, um der shwer bedrängten Landwirtschaft zu Hilfe zu kommen. Aber man mußte sich daruber flar sein, daß man nicht künstlih mit Hilfe der Zölle diese Unter- stüußungsmaßnahmen verewigen könne. Es handele fih niht um eine vorübergehende Krise, jondern um eine strukturverändernde Neuformung der gesamten Kapitalwirtshafti und damit auch der Landwirtschaft, die mit solchen Krisenersheinungen verbunden sei, wie wir sie gegenwärtig sähen. Was die Verwendung von Sprit zur Beimengung zu i TTeR betreffe, so habe sih heraus- gestellt, daß beispiel8weise für Flugmotoren eine Veimengung überhaupt nicht mögli sei, und daß sie bei anderen Motoren, in unsahgemäßer Mischung angewandt, die Gefahr der Zerstörung dex Motore in sich berge. Abg. Stubbendorf (D. Nat.) hielt eine Besserung -der Lage der iel nur für möglih, wenn die Einnahmeseite für die landwirtshastlihen Produkte erhöhte Ziffern aufweist. Von weniger Wichtigkeit sei die Senkung der Produktionskosten, die selbstverständlich auch nicht vernachlässigt werden solle, von dex man aber das endgültige Heil niht erwarten dürfe. Darauf vertagte der Ausschuß die Weiterberatung auf Donnerstag, den 29. «Fanuar 1931.
— Der Geschäftsordnungsausshuß des Reichstags beschäftigte sich nah dem Bericht des Nachrihtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger vom 30. Fanuar d. F. am Freitag mit national- jozialistishen Anträgen, in denen die Einstellung der gegen eine Reihe von Abgeordneten s{hwebenden Strafverfahren verlangt wivd. Ein Antrag, das gegen den Abg. Dr. Löpelmann beim Provinzialschulkollegium der Provinz Brandenburg und von Berlin shwebende Disziplinarverfahren einzustellen, wurde ab- gelehnt. EBens lehnte der Ausshuß die Einstellung des gegen den Abg. Willikens beim Amtsgeriht Hannover shwebenden Strafveriahrens wegen Beleidigung ab. Endlih wurde die Auf- hebung des gegen den Abg. Telshow beim Amtsgericht Harburg- Wilhelmsburg shwebenden Privatklageverfahrens wegen Be- leidigung abgelehnt. Eine Reihe von Fällen erledigte sih dadur, das vom Geriht bereits die Einstellung des Verfahrens be- shlossen worden ist. Einige weitere Fälle wurden vom Aus\{huß zurückgestellt.
— Der vollswirtschaftlihe Ausshuß des Reichstags beschäs- tigte sih nah dem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutshex Zeitungsverleger am 30. Januar d. J. mit der Ver- ordnung des Reichsernährungsministers über die Neufestseßung der Vermahlungsquote für Jnlandsweizen. Nach längerer Aus- sprache wurden in der Abstimmung die Anträge der Sogialdemo- kraten, die eine Senkung des jeßt 80 vH betragenden Saßes auf 60 vH verlangten, und die die Kommunisten, die für Beseitigung der Verordnung überhaupt bzw. für eine 30 prozentige Quote eintraten, abgelehnt. Ebenso verfiel auch der Antrag Hep (Landvolk) und der Antrag Hillebrand (Staatsp.), den alten Sa von 80 vH wieder herzustellen, der Ablehnung. Die Regierungs§- vorlage fand Annahme, so daß es bei einer Vermahlungsquote von 75 vH für Februax und März d. FJ., von 65 vH für April und Mai und von 50 vH für die Monate Juni und Juli ver- bleibt.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 31. Januar 1931.
Umrechnungskurs der Reichsbank für den Giro- verkehr nah Rußland: 100 Rubel = 216,20 Reichsmark. Kurs der Reichsbank für die Abrehnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch-JIndien: 100 Rupien = 7,415 Pfund Sterling, Niederl ändish-Indien: Berliner Mittelkurs für tele- graphische Auszahlung Amsterdam-Rotterdam abzüglich /16 °/o Disagio, fs Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 2/4 9% Disagio, i i : Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglich 24 °/) Disagio (Kurs für Sichtpapiere), : Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglich 10 /, Disagio (Kurs für Sichtpapiere).
Sage ngelteliung für Kohle, Koks und Briketts am 30. Januar 1931: R uhrrevier: Gestellt 17 229 Wagen.
Die Elektr olytkupfernotierung der Vereinigung für deut]he Elekirolytkupfernotiz leite ih laut Berliner Meldung des .W. T. B.“ am 31. Januar auf 94,29 (am 30, Januar auf 96,25 Æ) für 100 Kg.
Telegraphische Auszahlung.
30. Januar Geld Brief
1,280 1,284 4/198 4,206
2,080 2,084 20,93 20,97 20,416 20,456
4,2045 4,2129
0,361 0,363
2707 2,713
169,05 169,39 5/445 5,465
58,60 9598,72 9497 2,50L 73,39 73,93 81,62 81,9 10,578 10,598 22,01 22,09 7,420 7,434 4196 42,04 11240 112,62
18,83 18,87 112,37 112,59 16/468 16,508 12,442 12,462
91,98 92,16 80,87 81,03 81/295 81,496 3048 3,054 42:93 43,01
112,52 112,74
31, Januar
Geld Brief 1,281 1,289 4,197 4,205
2,080 2,084 20,93 20,97 20,413 20,453
4,2035 4,2115
0,364 0,366
2,757 2,163
168,95 169,29 5/445 5,405
58,599 58,71 2/497 2,601 73,36 73,49 81,661 81,77 10.577 - 10,697 22,00% 22,045 7/418 7,432 41,96 42.04 112,39 112.61
18,83 18,87 112,35 112,57 16,468 16,508 12,44 12,46
91,98 92,16 80,87 81,03 81,235 81,395 3047 83,053 43,16 43,24
112,52 112,74
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as 100 Kr. 100 Escudo
talien Jugoslawien. . 100 Kr. 100 Fres.
Kaunas, Kowno Kopenhagen Lissabon und 100 Kr. 100 isl. Kr. 100 Latts
Oporto » 100 Frs.
O aa : iy N A 100 Leva 100 Pejeten
NReykjavik 100 Kr.
Schweiz . « Spa.» Spanien . . Stockholm und Gothenburg. Talinn (Neval,
Notiz fur 1 Stüdck
20 Fres.-Stüke | Gold-Dollars . | Amerikanische : 1000—H5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische „ | 1 Pav.-Pefs. Brasiliani1che . | 1 Milreis Canadische… . . | 1 kanad. § Englische: aroße | 1
1S u. darunter | 1 £ Türkische. . . .|1 türk. Pfd. Belgiiche. . « « | 100 Belga Bulgarische . . | 100 Leva Dâninche . . « « | 100 Kr. Danziger . « « « | 100 Gulden
Sovereigns |
18 18
Estniche « « 100 esin. Kr. Finnische. . 100 finnl. M ¿Französische 100 Fres. Folländische . . | 100 Gulden Staliemsche: gr. | 100 Lire
100 Lire u. dar. | 100 Lire VFugoslawische . | 100 Dinar Lettländische . « | 100 Latts Litaui\che . . « | 100 Litas Norwegische . « j 100 Kr. Oesterreich.: gr. | 100Schilling 100S ch u. dar. | 100Schilling Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische Schweizer: gr. 100Frcs.u.dar. Spanische . « « Tschecho - low. 5000 u.1000 K. 500 Kr. u, dar. ungarische « « «
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Fres. 100 Fres. 100 Pefeten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengs
31. Januar Geld Brief È 20,64 16 36
4,26
4216
4,197
1,279 0,37
4,193 2,46 20,44 1,93 58,69 112,20 81,44 111,28 10,48
16,447 168,58 22,00 22,06 7,35 80,34 41,82 112,16 59,00 59,13
112,64 81.76 111,72 10 652 16,507 169,26 22,08 22,14 7T;37 80,66 41,98 112,60 59,24 59,37
2,495 2,49 112,67 81,60 81,61 43,19
12,46 12,465 73,59
2,475 2,43 112,23 81,28 81,29 43,01
12,40 12,405 73,29
(Einkaufs8pr für 100
mittel. handels
Fndustrie- und Handelskam braucberschaft. rob 38,00 bis 41,00 Æ,
bis 50,00 Æ, Gerstengrüke
46,00 6, 000 in 100 kg-Säden br.-t.-n.
Speiseerbsen, mittel 32,00 bis 34,00 #,
Ernte 42,00 bis 50,00 M, 80,00 M,
Hartgrießware, bis 66,00 M,
Amerik. Pflaumen 40/50 in Sultaninen doice, Amalias 75,00 Ballen
Ballen | wogen 215,00 bis 225,00
37,00 bis 39,00 6, Kakao, stark entölt
55,00 bis 57,00 J, Zuder,
Marmelade, Vierfrucht, in
beerfonfiture in Eimern von
nordamerik. —,— vi amerik. 116,00 bis bis 136,00 M,
Handelsware, in Kübeln, II 139,00 bié 142,00 M,
330,00 bis 336,00 4,
160,00 bis 166,00 Æ,
gezuck. Kondensmil 48/14 ausgewogen
feinste Marken, alle Packtungen 49,50 kleine —,— bis —,— #, Speileerbsen, Viktoria Riesen 37,50
Linsen, kleine, leßztér Ernte 34,00 b
Stam Patna-Reis. glasiert 4 55,00 bis 66,00 f, Ningäpfel,
Kiup Caraburnuy
210,00 bis 220,00 M, 195,00 bis 205,00 é, Gi A ard \{warz, ewogen 219,00 bis 245,006, Ptesser, weiß, Au! gen 2: is 340,00 4, Nohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 336,00 bis 360,004, Nohfkaffee, Zentralamert Nöftkaffee, Santos Superior bis Ertra Nöstkaffee, Zentralamerikaner aller Art alasiert, in Säckten 36,50 bis 38,00 M, Malzfkaffee, glasiert, 160,00 bis 250,00 M, Kafao, bis 300,00 M, Tee, ines. 790,00 bis 880,00 S, bis 1180,00 4, Zucter, Melis 53,9
in # kg-Pactungen 60,00 bis 73,00 bis 90,00 4, S peisesiruy,
Pflaumenkonfiture in Eimern von i 124 kg 146,00 bis ! in Eimern von“ 124 und 15 ke 70,00 bis : Säden 7,40 bis 8,60 4, Steinjalz in Pactungen 9,80 bis 13,00 M, Siedesalz in Säcken 10,80 b bis 15,00 4, Bratenicmalz in {malz in Kübeln 120,00 bis 120,00 e E ist 45,00 bis 47,00 M d Beef 48/1 1bs. per Kille ¿ i / ; n e 132,00 bis 138,00 126,00 4, Margarine, Svezialware, in Kübeln, MYeolfkereibutter 1a 1r
348,00 #Æ, Spe, inl., ger. 8/1 Augäuer Stangen 20 9/9 84,00 bis eter Holländer 4 eter Cdamer 40 9/0 162,00 bis 178,00 4, eter Allgäuer RNomatour 20 %. ch 48/16 per Kiste 22,00 bis 24,00 M, per Kiste 31,00 bis 38,00 M, Speisesl, 135,00 bis 145,00 M.
126,00 A, ungez. Kondentmil
mer
Preise in Reichsmark: Gerftengraupen, Eerstenarauvpen, unges{liffen, Y 35,00 bis 36,00 4, Haferflocken 37,50 bis 38,50 c, Hafergrüte, gesottene 40,00 bié 41,00 46, Roggenmehl 0—60 %% 99,00 bis 30,00 Æ, Weizengrieß 46,50 bis 47,50 M, ; Weizenmehl 33,00 bis 43,00 (, Weizenauszugmeb! 44,50 bis 4950 Æ Weizenauszugmebl, Speiseerbsen, Viktoria 33,50 bis 37,90 #, bis 40,00 , Bohnen, weiße, Langbohnen, ausl. 39,00 bis 42,00 M, is 42,00 M, Linsen, mittel, leßter
große, leßter Ernte 50,00 bis Makkaroni lote 64,00 Bruchreis
bis 58,00
Linsen,
Mandeln, Simt M,
MWürtel 61,29
Eimern von
M, M,
Purelard
däniiche,
fett 276,00 bis 308,00 M,
Wert
Danzig, 30. Bank"oten- Polnische L 100 Deutsche Reichsmark 95,00 G, —,— L. — Au 57,76 B. Telegraphische :
90,20 B,, Brüssel 5,14,44 G., ©,15,46 137,67 G., 137,49 G.,, 137,77
111,78 112,00
8 112,00 L, 69,11 59,23
(Ieland) . 100 estn. Kr. 19/10 69/22
1aa. - *- 5 Estland). . and) « *| 100 Schilling
D ano
72,45 B., Berlin 122,29
e Antwerpen j B., Helsingfors 129,42 G., 129
137,95 B., Kopenhagen 137,93 G.,
B., Prag 15,22 G,,
papiermärfkten. Devisen.
ofo 100 122,27 G.,,
79 G., 5,14,81 B.
London 25,007 (K,,
„20721 B., Zürich 99,46 G., 99,66 B., E E 71,73 G., 71,87
G,, 122,49 B.
is —,— , Siedelsalz iv in Tierces 118,00 bis 122,00 46, Braten- 124,00 M4, Purelard in Tierces, Kisten, Berliner Rohshmalz
6 Ibs. per Kiste 85,00 bis 87,00 Æ, Margarine, 114,00 bis 1 158,00 bis 192,00 #, 1 Tonnen 312,00 bis 322,00 M, Molkereibutter Ta gepackt 324,00 bis 334,00 4, Molkerei- butter Il a in Tonnen 304,00 bis 314,00 Æ,
padt 316,00 bis 326,00 Æ, Auslandsbutter, Auslandsbutter,
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
30, Januar
Geld 20,56 16,30
4,24
4,197 4,176 1,254 0,355 4,172 20,396 20,362
98,45
112,15 81,44
16,45 168,89 22,01 22,06 7,34
_—
58,98 59,13
112,21 81,23 81,39 42,61
12,395 12,40 73,13
artgrieß 44,00 bis
M,
Kartoftelmehl, superior 29,00 bis 30,00 Æ, loje 80,00 bis 92,00 4, Mehlschnittnudeln, Eierschnittnudeln, lose 82,00 bis 86,00 4, 27,00 bis 28,00 M, Nangoon - Neis, unglasieri 32,00 bis 33,00 M, 7,00 bis 55,00 é, Sava-Tatelreis, glasiert amerikan. extra choice 136,00 bis 138,00 Æ, Originalkistenpackœungen 76,00 bié 80,00 M, 4 Kisten 108,00 bis 120,00 /6, Korinthen bis 77,00 M, Mandeln, süße, bittere, (Cassia vera) Lampong, M untok, ausgewogen 290,00
Tee,
in
Á, 11
Aanuar. (W. T. B.) (Alles in Danzige Zloty 57,65 G., E 122,51 B., Amerikanische — Schede: ) azablungen: Warschau 100 Zlotv 57,64 G., —,— B.,, Amsterdam Lar 20,16 G.,
New Y ,68 B., Stockholm 137,81 B., Oslo 15,254 B., Wien 72,31 G.,
a
Brief 20,64 16 36
4 26
4,217 4,196 1,274 0,375 4,192 20,476 20,442
58,69
112,59 81,76
16,51 169,57 22,09 22,14 7,36
—
59,22 59 37
112,65 81,55 81,7L 42,79
12,455 12,46 73,43
Berlin, 30. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs8- eise des Lebensmitteleinzel- Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durh öffentlih angestellte beeidete Sachverständige der zu Berlin und Vertreter der Ver- unges{liffen, mittel 42,50
courante, in courante, 1n ausge-
aus-
faner aller Art 408,00 bis 540,004, Prime 432,00 bis 454,00 M, 12,00 bis 680,00 6, Nöstroggen, RNöstgerste, glasiert, in Säcken in Säcken 52,00 bis 54,00 S, leiht entôlt 280,00 indis{ 900,00 0 bit 54,50 Æ, Zucker, Raffinade bis 67,25 4, Kunsthonig 63,00 M, Zuckersirup, hell, in Eimern, dunkel, in Eimern 60,00 bis 62,00 46, 124 kg 70,00 bis 76,00 Æ, 123 kg 84,00 bis 90,00 M, Crd- 50,00 6, Pflaumenmus, 73,00 4, Steinsalz in
Patungen 13,00
Molkereibutter II a ge-
dänische, in gebadt 342,00 bis 10—18/24 150,00 bis 180,00 M, 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 0 9/6 162,00 bis 178,00 M, Cmmenthaler, voli- 0 9/0 108,00 bis
Berichte von auswärttgen Devisen- und
57,77
nord- 130,00
Tonnen
r Gulden.)
M
London
N
orf
168,70, d orf (09,95, Paris 27,814, Praga 21,003, Zürich 137,23, MYarfnote1 168,45, h siowati!he Noten 20,973, Unaariihe Noten 123,91*), Schwe î — #*) Noten und Devisen für 100 Pengö.
802,90, Züri 653,574, 164,11, Madrid 350,00, 132,44, Polnische Noten 377,79,
80,50, Berlin 136,082,
123,92, Amsterdam 1208,31, Brüssel 34,827, I2,76 90,434, Sbweiz 25,137 B., Spanien 47,524, Lissabon 108,29, Kopen hagen 18,164, Wien 34,54, Konstantinope1 10,25, Buenos Aires 34,25, Nio de
land 606,50, Bukarest 15,15, Prag —,—, Wien —,—, 25,514, England 123,92, E Schweiz Pee hagen —,—,
48,094, Italien 13,02, Madrid 25,25, 36,50 71 66,5927, Stockholm 66,973, Wien 34,974, Prag 736,90, Helsingfort —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, —,—,- Buenos Aires —,—
25,132, New Vork 517,50,
S. 3.
Amsterdam 285,44, Berli London 34,48, Ner
(W. T. B.)
Wien, 30. Januar. K opvenbagen 189,80,
Budapen 123,49, Zugoslawuche Noten 12,434, T1cbecbo-
Polnische Noten 79,33, DoUarnoten 707,75 Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,935
Lirenoten 37,14,
Prag, 30. Januar. (W. T. B.) Amsterdam 13,59, Berli: Oslo 903,374, Kopenhagen 903,50, Londo! Mailand 176,90, New Bork 33,792, Pari 404,623, Wien 475,10, Marknoten 802; Belgrad 59,664, Danzia 696,90, Budapest, 30. Januar. (W. T. B.) Alles in Pengs. Zürih 110,714, Belarad 10,105. (W. T. B.) New York 485,61, Italien 92,76,
Stocbolm Wien
London, 31. Januar. Pari: Berlin Warschau 43,33, &Faneiro 428,00.
Paris, 30. Januar. (W. T. B.) (Anfan gs notierungen.
Deutschland 606,25, London 123,93, New York 25,514, Belgien 359,79 Spanien 260, 0, Stalien 133,60, Schweiz 493,90, Kopenhagen 682,29 Holland ) 682 Numänien 15,15, Wien 35,89,
Oslo 682,00, Stockholm 683,00, Prag 75,90, Belgrad —,—, Warschau —,—-
B.) (Sl uß kurse.) Deutsch- Amerik: Belgien 355,50, Holland 1026,00, Ftalie1: Spanien 257,50, Warschau 28,65, Kopen- Oslo —,—, Stockholm 684,00, Belgrad —,—-
Amsterdam, 30. Januar. (W. T. B.) Berlin 59,104, London 12,0713/,6, New Vork —,—, Paris 9,744, Brüssel 34,658, Schwei; Oslo 66,50, Kopenhage!
1026,25, Paris, 30. Januar. (W. T.
Warschau —,—, Vokolama
31. Januar. (W. T. B.) Paris 20,28, London Brüssel 72,15, Mailand 27,095, Madrir 52,60, Holland 208,00, Berlin 123,00, Wien 72,79, Stoholm 138,45, Oslo 138,35, Kopenhagen 138,40, Sofia 3,743, Prag 15,31¿, War\chau 57,924, Budapest 90,274*), Belgrad 9,124, Athen 6,70, Sstanbul 244,75, Bufarest 307,50, Helfingfors 13,00, Buenoé Aires 158,00, Javyan 255,90. — *) Pengös. ; Kopenhagen, 30. Januar. (W. T. B.) London 18,16, New Vork 374,25, Berlin 88,95, Paris 14,77, Antwerpen 52,19, üri 72,42, Nom 19,68, Amsterdam 150,695, Stothol1u 100,22, slo 100,05, Helsingfors 945,00, Prag 11,12, Wien 92,68. A Stockholm, 30. Januar. (W. T, B.) London 18,143, Berlin 88,80, Paris 14,67, Brüsjel 52,15, Schweiz, Pläye 72,274, Amsterdan: 150,25, Kopenhagen 99,92#, Dslo 99,90, Wa1hington 3731, Helsingfors 9,41, Roni 12,599, Prag 11,09, Wien 52,60. Os1 o, 30. Januar. (W. T. B.) London 18,164, Berlin 89,00, Paris 14,70, New York 374,25, Amsterdam 150,55, Zürich 72,49, Helsingfors 9,46, Antwerpen 52,30, Stocholm 100,20, Kopenhagen 100,10, Yîom 19,65, Prag 11,12, Wien 52,80. S Q Moskau, 30. Januar. {W. T. B.) (In FTscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 942,72 G., 944,60 B. 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Neichsmark 46,30 G., 46,40 B
Züri ch
“./.
London, 30. Januar. (W. T. B.) Silber (S{luß) 13%s Silber auf Lieferung 138/2. Wertpapiere,
Frankfurt a. M., 30. Januar. (W. T. B,) Frankft. Hyp.- Bent 138.50. Oesterr. Créd.-Anit, 27,40, Aschaftenburger Buntpapie: 86,00, Cement Lothringen 50,00, Dtsch. Gold u. Silber —— Franff. Masch. Pot. —,—, HIpen Armaturen 78,50, Pb. Holz- ann 69,50, Wayß u. Freytag 38,90. E L nl “Hamburg, 30, Januar. (W. T, B.) (Schlußkur|e.) [Dic Kurte der mit „L“ bezeichneten Werte. find Terminnotierungen. Commerz- u. Privatbank T 109,00, Vereinsbank T 94,00, Yübed- Büchen 48,50, Hamburg-Amerika Patkett. 1 98,29, Hamburg-Süd- amerika T 118,00, Nordd. Lloyd T 98,79, Harburg-Wiener Gummi 47,00, Alsen Zement 101,00, Angle-Guano 40,50. Dynamit Nobel ] 60,50, Holstenbrauerei E Aae unen E Otavi Minen 30 00. — Freiverkehr: Sloman Salpeter (I, e j Gai n 30. Januar. (W. T. B.) (In Schillingen.) Völker- bundsanleihße 107,00, 4 9/9 Galiz, Ludwigsbahn —,—, # 9/9 Nudolfe- bahn 5,75, 4 9/9 Vorarlberger Bahn 95,65, 3 9/9_Staatsbahn 112,90, Türken1ose 13,00, Wiener Bankverein 16,45, Oesterr. Kreditannal! 46,60, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 24,25, Dynami! N G —— A, E. G. Union 18,25, Brown Bovert „143,00, Siemens - Schucktert 164,75, Brüxer Koblen —,—-, Alpine Montan 17,40, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 198,90, Krup) A-G. 3,40, Prager Cisen 3,23, NRimamurany 61,25, Stevr. Merke (Waffen) 2,79, Skodawertke —,—, Steyrer Papierk. 57,00, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—, Aprilrente —,— Mairente —,—, Februarrente —,--, Silberrente —,—, &Kronen- rente —,—- / — L E Amsterdam, 30. Januar. (W. T. B.) Amsterdam|che Bay! 166,25, M aeetamite Bank 103,50, Deutsche Vteihsbanf, neuc Aktien —,—, Amer. Bemberg Certif. A 33/,, Amex. Bembera Certif.- B 3%, Amer, Bemberg Cert. v. Pret. —,—, Amerikan. Glanzstoff Vorzugs —,—, Amerikan. Glanzstoff common —,—, Wintershall 1073/5, Norddeutsche WoUkämmerei 38,00, Montecatim 201,50, Deut|he Bant Att. - Zert. —,— 49/0 Deut1che Yeiché- anleihe 97,25, 7 9/6 Stadt Dresden 80,50, 6# 9/0 Kölner Staot- anleibe-Zert. —,—, Arbed 106,50, 7 9/6 Rhein-Elbe Union 84,50, ( o Mitteld. Stahlwerke Obl. 74,00, 7 9/9 Siemens-Halske Obl. E 70/6 Verein. Stahlwerke 755/16, Rhein.-Westf. Elektr. Ani. 96,9 ' 7% Deutsche Rentenbank C. y. Obl. , G 9/0 Preuß. Anleihe 1927 71,50, 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 91,29, 54 0/9 Deutiche Neichsanleihe 1965 (Voung)} 70,90, 7 %/0 Blei - Bergbau (Stolberg Zink) 71/5, 7 9/9 Obligationen des Deutschen Spa1fkassen- und Giro- verbandes (1947) 80,50, Depotscheine der Soc1ete Intern. de Place- ment (Sip) ——, Allg. Niederl. Ind. Electr. Gef. (Aniem.) 245,00.
,
Berichte von au8wärtigen Warenmärkten.
Manchester, 30. Januar. (W. T. B.) Am Garn- und Gewebemarkt hielten sih die Umsäge in Geweben in engen Grenzen, wobei allerdings zu erwähnen ist, daß das Ge)\chäft nad) Indien und Aegypten sich etwas gebessert hat. Garne verkehrten bei gutem Ge1chäft in fester Haltung. Water Twist Bundles 9 d per lb, Printers Cloth 21 sb per Stück.
London, 30. Januar. (W. T. B.) Wollauktion, die einen anhaltend guten Besuch aufzuwei)en hat, gelangten heute 95787 Ballen zum Angebot von denen 5700 Ballen abgeseßt wurden. Die Nachtrage war als recht lebhaft anzusp1ehen und ging, abgesehen von der anhaltenden Kaufneigung des Inlandes, in erster Linte von Deutschland und Franf1eih aus Scoured Locks Pieces waren in allen Sorten ret lebhatt begehr!i und konnten im Zusammenhang mit dem gerngen Angebot in diejem Artikel 10 bis 15 vH höhere Preise erzielen. Grobe Neuseeland Croßbreds. Neuseeland Slipes Hautwolle in feinen, mittleren und groben Qualitäten jowie feine und mittlere Puntas waren iehr gut bis durchschnittlich geiragt. Meittlere und geringe Kapwollen jowie ieine und mittlere Merinowaschwollen konnten ihre Preise in allgemeinen voll behaupten. Kavwollen dichicbnittliher Qualität jowie feine, mittlere und grobe Croßbreds-Waschwollen paßten fich im Preije den Wünschen der Abgeber an.
Im Verlaufe de!
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D gge W T MEEMEENEEN A O I D D E ET T ENI-PE T T E T O" ene wAD E E E eel P U E 7 lr E R e R Me enes ei L
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