1931 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Feb 1931 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 20, Februar 1631,

S. 4.

Erscheinung. Die Einlegung von Feiershihten war seinerzeit im Juteresse des Personals und im Einvernehmen mit den am Lohn- tarifvertrag beteiligten Gewerkshaften erfolgt. von der

a: Ie

Deutschen Reichsbahn-Besellshaft getroffenen Maßnahmen stellen

die Betriebssicherheit niht in Frage und bieten mir keinen Anlaß zu einem Einspruch. Seit dem Zeitpunkt der Einbringung der Interpellation (November 1930) ist der Verkehr weiter zurüdck- gegangen. Auch im laufenden Jahre kann zunächst keine wesent- lihe Zunahme erwartet werden. Die Deutsche Reichsbahn-Be- sellshaft hat daher weitere Feiershichten eingelegt, um Arbeiter- entlassungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Die rehtliche Zu- Lässigkeit der hierbei von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft ergriffenen Maßnahmen wêrd von den Gewerkschaften bestritten. Da diese Angelegenheit zur Zeit von den Arbeitsgerichten verfolgt wird, sehe ih von einer Stellungnahme zu dieser Streitfrage ab.

Eine weitere Interpellation der Herren Kommunisten, die auch bereits berührt worden ist (Nr. 246), betrifft wieder die vielerörterte Frage der Reichsbahndirektion Magdeburg. Jch habe mich zu dieser Frage im Haushaltsausshuß eingehend geäußert und darf hier folgendes dazu bemerken. Die Reichsregierung hat keine rechtliche Handhabe, auf die Rückgängigmahung der von der Deutshen Reichsbahn-Gesellshaft angeordneten Auflösung der Reichsbahndirektion Magdeburg hinzuwirken. Sie kann aber auch ‘die von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft für die Auf- lösung vorgebrahten bedeutsamen verkehrstehnishen und wirt- schaftlihen Gründe niht verkennen. Die dem stellvertretenden Generaldirektor in den Mund gelegte Aeußerung ist nah Mit- teilung der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn-Gesell- haft weder in dem angeführten Wortlaut noch dem Sinne nah getan worden. - Zur Entlassung von Arbeitern und Beamten wird die Auflösung der Reichsbahndirektion Magdeburg nicht führen. Ebensowenig wird durch diese Maßnahme die Betriebs- siherheit gefährdet.

Nun, meine Damen und Herren, kommt noch eine JFnter- pellation. Das ist die Juterpellation Nr. 763, die wohl etwas allgemeineres Juteresse beanspruchen kann. Sie betrifft den Flaggenwecsel des Dampfers „Vogtland“. Jch habe mi bereits in der Oeffentlichkeit dazu geäußert und erklärt, daß ih vom nationalen Standpunkt aus diesen Flaggenwehsel nur aufs tiefste bedauern kann. (Sehr richtig! im Zentrum.) Daran halte ih au fest. Man hat vielfah behauptet, daß ähnlihe Dinge schon vorgekommen sind. Jch habe sie nicht feststellen können, werde aber den Dingen auch noch weiter nahgehen. Die vor- liegende Jnterpellation zerfällt in fünf Punkte, und ih werde jeden einzèlnen der fünf Punkte beantworten. Jch habe dazu folgendes zu bemerken.

Zu 1. Zur Nachprüfung der Geschäftslage des Unter- nehmens fehlt der Reichsregierung die *geseyliche Handhabe.

Zu d. Deutsche Seeleute auf ausländischen Schiffen unter- liegen niht der Reichsversicherungsordnung und sind daher auch niht für den Fall der Arbeitslöosigkéit versichert. Der zwischen dem Verband Deutscher Reeder und den Spigyenverbänden der Seeleute vereinbarte Manteltarif gilt nur für deutsche Seefracht- und Passagierschiffe über 100 Bruttoregistertonnen. Auch die Seemannsordnung gilt nur auf Kauffahrteischiffen, die in ein deutshes Schiffsregister eingetragen sind und deshalb die Handelsflagge führen dürfen. Da der Dampfer „Vogtland“ der Reederei H. Vogemann im deutschen Register gelöscht ist und unter einer ausländishen Flagge fährt, kann die Anwendung der deutshen Lohntarifbestimmungen auf das Dienstverhältnis der Besaßung nicht erzwungen werden.

Zu 3. Die Reichsregierung prüft zur Zeit die Notwendigkeit der Wiedereinführung einer Kontrolle für Seeschiffe für die Binnenschiffahrt besteht sie noch —, wobei erwogen wird, ob nicht nur die Veräußerung eines Schiffes an einen Ausländer, sondern auch ein Flaggenwecchsel ohne Aenderung in den Eigentums- verhältnissen von einer behördlihen Genehmigung abhängig ge- macht werden soll.

Zu 4. Deutsche Seeleute, die den Wunsch haben, auf aus- ländishen Schiffen Dienst zu tun, werden auch in Zukunft nicht daran gehindert werden können. Das würde eine Beeinträchtigung ihrer Erwerbsmöglichkeiten bedeuten und den Arbeitsmarkt in der Seeschiffahrt stark belasten. Nach einer Veröffentlihung in der ausländishen Schiffahrtspresse fahren z. B. zur Zeit etwa 17 000 deutsche Seeleute auf Schiffen der Vereinigten Staaten.

Zu 5. Die Reederei H. Vogemann hat im Kriege den cinzigen Dampfer, den sie damals besaß, verloren und hatte nah dem Reichsgeseß über die Wiederherstellung der deutshen Handelsflotte vom 7. November 1917 (Beihilfegeseß) beziehungsweise dem Reedereiabfindungsvertraqg vom 27. Februar 1921 Anspruch auf eine Reich3entshädigung unter der Verpflichtung zum Wieder- aufbau. Die Reederei hat damals ihren an die Bedingung des Wiederaufbaus geknüpften Entshädigungsanspruch an eine andere Reederei abgetreten, die ihrerseits die Verpflichtung zum Wieder- aufbau übernommen hat. Darlehen oder Zinszuschüsse aus Mitteln der wertshaffenden Erwerbslosenfürsorge oder andere Reichs- mittel hat die Reederei H. Vogemann nicht erhalten. Das ist die einzige Feststellung, meine Damen und Herren, die ih zu dieser bedauerlichen Tatsache des Flaggenwechsels machen kann, von der ih nur hoffen kann, daß sie sich nicht wiederholen wird. Meine Damen und Herren! Jh darf zum Schlusse für die wohlwollende Kritik danken, die bisher an meinem Etat geübt worden ist, und der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß eine vernlinftige Verkehrs- politik nur geführt werden kann im Einvernehmen mit rFhnen und im Fnuteresse der gesamten deutshen Wirtschaft, der zu dienen allein Aufgabe einex gesunden deutshen Verkehrs8politik und meine Aufgabe sein kann. (Lebhafter Beifall.)

Jnzwischen ist eine Entschließung der Wirt- shaftspartei eingegangen, durch die die Reichsregierung ersucht wird, dem zwishen der Bahnspedition G, m. b. H. Schenker u. Co. und der Deutschen Me A S abgeschlossenen Vertrag die Zustimmung zu versageu und d nkraftjezung mit allen Mitteln zu verhindern.

Abg. Hünlich (Soz.) bedauert, daß wichtige Dinge und

Pläne 1m Bereich des Verkehrsministers nux in sehr langsamem |

Tempo oder gar niht durchgeführt werden können, da der Haus- haltsplan das nicht Wle Das sei um so mehr zu bedauern, als gerade jeßt viele Tausende von Händen Arbeit und SUEIL- gung fiuden müßten. Das Tempo der Kanalbauten dürfe nicht weiter so s{leppend bleiben, insonderheit beim Mittellandkanal. Das würde eine unwirtshaftlihe Verschleuderung der Baukosten

E

bedeuten. Die Oderwasserstraße müsse in verhältnismäßig kurzer Zeit für den Verkehr wirklich brauhbar gemaht werden. Der Van des Rügendammes müsse in nächster Zeit in Angriff ge- nommen werden: Der Konkurrenzkampf zwishen Reichsbahn und Kraftwagen dürfe niht zur Abdrosselung des Kraftwagen- verkchrs führen. Es müsse aber etwas Durchgreifendes geschehen, um die Reichsbahn von der katastrophalen Wirkung diejer Kon- kurrenz zu befreien. Die Ausführungen des Abg. Mollath über die Wirkungen des Schenker-Vertrags bezeihnet der Redner als sehr übertrieben. Die Sozialdemokraten wollten aber diesem Vertrag niht etwa zustimmen. Der Abshluß des Vertrags durch die Hauptverwaltung der Reihsbahn ohne Benehmen mit dem Reichsverkehrsminister sei aber durhaus ungehörig. Der beab- sihtigte Beimishungszwang von Spiritus jei vom technishen und volkswirtschaftlihen Standpunkt aus völlig untragbar, be- sonders die ‘von landwirtshaftlihen Kreisen geforderte Erhöhung auf 25 vH. Die deutsche Kraftverkehrswirtshaft könne eine da- mit verbundene Belastung von 46 bis 50 Millionen nicht ertragen. Deutschland müsse dafür sorgen, daß es auf dem Gebiet der Luftfahrt niht in die hinterste Linie gerät, und eine gewisse Entwicklungslinie erreiht wird. Was die Unglüsfälle in der Lusftfahrt betreffe, so sei es bedauerlih, daß es hier keine be- stimmte Stelle „gebe, die derartigen Unfällen wirklich auf den Grund gehe. Das Reichsverkehrsministerium müsse mehr als bisher die vielgestaltigen Fragen des Verkehrswesens zusammen- fassen. Landstraßen- und Wasserstraßenfragen müßten mehr zentral behandelt werden, um zu einer deutshèn Verkehrseinheit zu kommen.

Abg. Dr. Hugo (D. Vp.): Wenn wir uns in s{chwerer Wirt- schaftskrise befinden, so ist das nicht ein Grund dazu, alle Mittel anzuwenden, um das Verkehrswesen zu fördern. Der Ausbau der Kanäle wäre sehr geeignet, die deutshen Kohlenshäße an die Küste zu bringen und dem englischen Wettbewerb entgegen- zuwirken. Den Forderungen nach einem Ausbau der deutschen tuftfahrt schließe ih mich voll an. Es muß alles geschehen, um den Verkehr nicht zu ershweren und nicht zu verteuern. Wir müssen warnen vor einer weiteren Verteuerung der Brenn- und Betriebsstoffe und Erhöhung der Automobilfteuer. Alle Auf- wendungen, die dem Kraftwagenverkehr auferlegt werden, dürfen nur den Zwecken des Straßenbaues zugeführt werden. Für Draa ton dürfen nur deutsche Baustofse Verwendung finden. Die Lage der Reichsbahn ist im allgemeinen niht s{lecht. Was der Kraftwagenverkehr der Eisenbahn entzieht, is nicht so viel, daß dadurch die Grundlagen des größten deutschen Verkehrs- unternehmens erschüttert würden. Wir verlangen _vokiütder Reichs- bahn, daß fie ihre innere Leistungsfähigkeit gegenüber Handel und Wirtschaft steigert. Der Kampf der Reichsbahn gegen die Kon- kurrenz anderer Verkehrsmittel darf niht mit staatlihen Macht- mitteln geführt werden, sondern nur durch Leistungssteigerung und Anpassung an moderne M I e e Wir beklagen die innere Einstellung der Reihsbahn gegenüber der Reihs- regierung. Die Deutsche Reichsbahn gehört dem Deutschen Reich. Es liegt fein Grund vor, daß sie sih derartig emanzipiert von der Mitwirkung der Regierung. Ein derartiger Ausbau des Monopolgedankens ist noch nirgends sonst in Erscheinung ge- treten. Es werden dadurch nicht nur die 3800 bahnamtlichen Spediteure betroffen, sondern das gesamte Transportgewerbe. Die Kontrolle der Firma erstreckt sih schließlich auch auf die Anschlußbesißer, Lagerhaushalter, Fnhaber von Schuppen usw. Es ist auch feine Sicherheit gegeben, daß eine Verbilligung für die Wirtschaft eintritt. Der Nami der Reichsbahn gen die At oge t rets wird durch diesen Vertrag eine Stärkung erfahren. Dazu kommt die Gefahr der Handels|pionage und die Möglichkeit von Schiebungen. (Zuruf der Kommunisten: Muni- tionsschiebungen mit China!) Ein solhes Spionagesystem möchten wix im deutshen Wirtschaftsleben nicht eingeführt sehen. Die Reichsbahn an macht es dem Reichsverkehrsministerium s{chwer, weitere Maßnahmen zu einem Ausgleih zwischen Eisenbahn und Kraftwagen durchzuführen. Die Reichsbahn versucht alles an 0 u reißen, was möglich ist, und verlangt schließlich noch Rei hilfe. Das ist eine Me die wir unter keinen Umständen mit- machen fkönnen. ir freuen uns über die Erklärung des Ministers, daß die Konkurrenz unbedingt erhalten bleiben soll. Wir bewilligen den Haushalt ohne irgendwelhe Zusäße und Ab- strihe in der Erwartung, daß das Reichsverkehrsministerium mit Erfolg bemüht sein wird, den Jnteressen des deutshen Verkehrs zu dienen und die großen Schwierigkeiten, die im Wege stehen, zu beheben.

Abg. Dr. Winschuh (D. Staatsp.): Das Bekenntnis des e zur Sparsamkeit begrüßen wix. Un- erträglih ist es, daß die Kanallotsen, die man vor 10 Fahren entlassen hat, als freie Gewerbetreibende gelten. Der bisherige puiais stellte Schiffahrt und Lotsen zufrieden. Der Redner fordert den Minister auf, dieser Sache einmal nachzugehen und das entspre dende zu veranlassen. Die wirtschaftlihe Souveräni- tät der Reichsbahn habe ihre Vorzüge, aber auch ihre Nahteile. Fhr N op an sei bisher stets ausbalanciert worden. Die Buk itisierung der Reihsbahn habe aber zweifellos zu einer Vershlehterung der N E E und Arbeiter geführt. Die Rationalisierung werde vielfah auf Kosten des Personals zu weit ausgedehnt. Die Leistungen des Personals seien hoh anzuerkennen. Eine Zunahme der Betriebssicherheit in den leßten Jahren sei auf die Aufmerksamkeit und die Tüchtigkeit des Personals zurückzuführen. Seine soziale Lage dürfe niht noch weiter verlBlatert werden. Leider kehle die Reichsbahn noch in der Front des Preisabbaues. Vor allem vermisse die Wirtschaft den Abbau der Gütertarife. Die ast bei Fat habe bis-

S-

her gegenüber der Privatwirtshaft beim Preisabbau schlecht abgeschnitten. Die Reichsbahn ver l Abdg: sich von einer Tarif- senkung keine Verkehrssteigerung. as sei unlogisch. Denn im Schenker-Vertrag erwarte fie von der Senkung der Rollgelder und der Spiyventarise eine Erhöhung der Einnahmen. n einem geren beshränkten Umfang könne die Reichsbahn der Privat- ivirtshaft mit E N siher entgegenkommen. Die freie Wirtschaft könne sih nicht, wie Münchhaujen, an ihrem eigenen Zopf aus dem Sumpf herausziehen, sie bedürfe auch der Hilfe der öffentlihen Unternehmungen. Auch auf dem Gebiete der Umtarifierung könnte die N den Aen der Wirt- Bal stark entgegenkommen und sie tark entlasten. Sowohl Schlüsselindustrie wie weiterveravbeitende Jndustrien |brauchten Tarifermäßigung. Der Kraftwagenverkehr bedürfe in Deutsch- land noch weiterer Förderung. Auch im Volke müsse man si

noch mehr von der Vorstellung losmachen, als sei das Automobi ein Luxusgegenstand. Die Reichsbahn habe das größte Yuteresse an einer organisatorishen Zusammenarbeit zwishen Reichsbahn und Kraftlastverkehr, sonst werde sie den kürzeren ziehen. Die Kleinbahnen hätten dagegen rechtzeitig eine Zusammenarbeit zwischen Schiene und Kraftwagen gesihert. Zur Erschließung neuer Gebiete müsse der Kraftwagenverkehr herangezogen werden. Der Schienenweg sei zu teuer und zu wenig clajtid. Ueberall da, wo der volkswirtschaftlihe Eigenwert des Kra twagenverkehrs vorhanden sei, also im Nah- und Zubringerverkehr, dürfe er nicht durch Bindungen, durch Konzessionszwang, eingeengt werden, Der Fernkraftverkehr bedürfe dagegen der Bindung. Der Redner kritisiert dann den Schenker-Vertrag, der genehmigungspflichtig sei. Ein Ueberwachungsausshuß müsse eingerihtet werden. Bei ent- t Verbesserungen werde der Vertrag ein brauchbares

nstrument der Zusammenarbeit zwishen Reihsbahn, Kraft- verkehr und Speditionsgewerbe abgeben.

Abg. Nolte (Wirts. P.) stellt mit Genugtuung fest, daß die Reichsbahn nach dem Zusammenbruh den “prieie M Ca durh- führen konnte. Die Beschränkung der len fai in der Er- füllung ihrer Aufgaben durch Reparationslasten sei aber auf die Dauer untragbar. Den Verkehr aus dem Ausland nah Deutsch- land müssen wir möglichst steigern. Jeder Reisende bringt Geld

| ins Land, Der Redner begrüßt die Beteiligung des Verkehrs-

ministeriums an dem neu gebildeten Hauptauss Ä verkeyr. Widersprehen müsse er aber R Mini on die Aufforderung ablehnt: Deutsche, besucht deutsche Bädern dite dieses Schlagwort hat seine Berehtigung. Gerade die m Auh und höheren Beamten, die ihre Einkünfte aus Steuer ini ziehen, sollten, wie überhaupt jeder Deutsche, nationale Feri dés uben und niht ins Ausland reisen. (Abg. Landsber pin Waren Sie noch nicht im Ausland?) Fawohl aae E [Soz]: Studienzwecken, niht zum Vergnügen! (Rufe bei den a demokraten: Na, na!) Der Redner bekämpft weiter die L reihen Zuschläge für Eil-, D-, FD- und FF-Züge und R jan Wiedereinführung der früheren Ermäßigungen für Feriene M züge. Ferner empfiehlt er Fahrpreisermäßigungen für dts reiche Familien, Heraufseßzung der Altersgrenze für den gele fahrpreis, Ermäßigung sür kleinere Gesellschaftsfahrten 2 Andere Länder gewährten shon bei zwei und drei Personen mäßigungen. Empfehlenswert sei weiter die Einführung p Kilometerheftes, die Einführung ermäßigter Bäderrüc fahr} N usw. Auf diesem Wege könne man auch die Vor- und Nathiz der Kurorte verstärken und deren Notlage mildern. So rabatte seien auch für den Eisenbahnverkehr nah Ostpreußen 6 forderlich. Mit dem Schenker-Vertrag solle der Todesstoß n das Spediteurgewerbe geführt werden, man egen

: e i 7 könne ihm uia keinen Umständen zustimmen. Zur Frachtverbilligung gehe , andere Wege. g gebe

Abg. Dr. Sh neider - Dresden (D. Vp.): Die Aendery der Stückguttarife vom Juni vorigen ahres benahteiligt L sonders die kleinen Verfrachter. Das trifft gerade die Jndustri meines sächsishen Heimatlandes. Eine große“ Dresdner Brauer ist z.. B. wegen der Verteuerung der kleinen Sendungen und D kurzen Strecken vom Bahn- zum Lastkraftwagentransport e gegangen. Nicht nur die Einnahmen der Reichsbahn, sonde auh die Rentabilität vieler kleinerer und mittlerer Fndustig werden dadurch vermindert. Außerdem wird dadur die Stan) ortverteilung der deutshen Jndustrie verändert, und zahlrei Existenzen werden zertrümmert, ein volkswirtschaftlicher Verlu, der weit über die Tarifeinbußen der Reichsbahn hinaus Dabei ist z. B. der kleine Maschinenfabrikant s{hon als Bezihy durch die „Frahhtbasis Oberhausen“ ena ai. Jn da Staffelung der Tarife muß daher unbedingt ein Abbau eintrety Aehnlich ist die keramishe Jndustrie Thüringens geschädigt worden. Jhre tshechishe Konkurrenz ist sogar noch durch Sonder tarife von Eger nah den deutshen Seehäfen bevorzugt. Auf di Dauer wird sich in Deutschland weder Zoll- noch Wirtschaft politik treiben lassen, wenn nicht die Reihsbahn in den Händ des gr ist, Man braucht nur an die Erfahrungen dey 70er Jahre erinnern. Damals wurde ungarisches Getreide uf den deutshen Privatbahnen an den deutshen Gütern vorbei zu billigen Tarifen nah den Seehäfen gefahren. Die von Bismnt beabsichtigte Schußzollpolitik wäre E, illusorisch geworder. Daher war die Verstaatlihung der Bahnen notwendig. A Redner fordert zum Schluß eine Elberegulierung.

Um 8 Uhr vertagt das Haus die Weiterberatung aj Freitag 3 Uhr; außerdem Schlußabstimmung über die Novell zum Preßgeseß, Kriegslasten- und Versorgungsetat.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags beschäftigte sich gestern mitiaz mit der Geschäftslage des Hauses. Auch die Deutschnationala waren zunächst durch Dr. berfohr2n vertreten. Dieser. verlit jedoch die Sißung bald wieder, um den Vorsiß in der um 12 Uh beginnenden deutschnationalen F ju übernehmen, Die Nationalsozialisten beteiligten sih an der Aeltestenratssizuy niht. Nach dem vom Aeltestenrat aufgestellten Arbeitspla soll in dieser Woche noch die 2. Beratung des Verkehrsetli beendet und die des Haushalts für die Kriegslasten, für Lr Bru und Ruhegehälter, des Etats des A Eee und dit

efchs{chuld begonnen werden. Fn der nächsten Woche soll dai die zweite Beratung des Haushalts des Ernährungsministeriuts in Verbindung mit der Osthilfe und des Haushalts des Reih innenministeriums folgen. Der Aeltestenrat beschäftigte [ih weiter mit den jüngst eingegangenen nationalso ialistsden Ap trägen, namentlich dem Antrag, die durh Nichtteilnahme dit Opposition an den BORLIRRERNN UPELE Diäten de langfristig Erwerbslosen zugute Tommen zu assen. Auf Antuz des Präsidenten Löbe beschloß der Aeltestenrat, diese Anträy in Druck zu geben. Auf die Tagesordnung des Reichstags könnt D allerdings erst geseßt werden, wenn die Unterzeichner es in d

ollsizung beantragen und wenn es von der Mehrheit des Haus beschlossen wird. Die von dem Abg. Dr. eber (Staal partei) aufgeworfene Frage, ob si aus dem dauernden Fe bleiben von Abgeordneten aus der Sizung geschäftsordnun® mäßige Folgen ergeben, soll erst in einer spateren Sib ti Ae testemvats gepruft werden. Schließlich wurde man si Aeltestenrat darüber einig, daß auch dieser Reichstag wieder ein Untersuhungsausschuß für die Krie dur anA einseven soll, um die Arbeiten der Untersu ungsaus[hüsse rühett! Reichstage zu beenden. Da aber die verschiedenen Unterausshl mit den Vorarbeiten im wesentlichen fertig sind, soll der nl Untersuhungsausschuß nicht mehr wie bisher aus 28, sondtn nur noch aus 15 Mitgliedern bestehen. Zu der Frage, wer be rechtigt ist, in Üntersuhungéaus| üssen Beweisanträge zu stellt lag ein ausführlihes Gutachten des Reichsministeriums de Funern vor, dem si der Aeltestenrat ano Dieses Gutaÿttl erkennt unter gewissen Voraus]ezungen das Recht einer Mindel’ tes von einem Fünftel der Reichstagsmitglieder, die einen Unitf E a verlangt haben, auch zur Stellung von Bewti anträgen grund})äßlich an.

“Nach der gestrigen Vollsipung des Reichstags traten mehrttt Reichstagsausschüsse zu ihrer konstituierenden Sivung ausammél Der Reichstagsaus\chuß für Ostfragen wählte d Abg. Stelling (Soz.), der Ausschuß für Liqu! dations- und Verdrängtenschäden den Schirmer (Soz.) zum Vorsißenden. Der Fnterfr tionelle Ausshuß für Kommunalpolitik ® eme den Reichstagspräsidenten be (Soz.) zu seinem M ißenden.

Die ursprünglich für den 19, vorgesehene Sipung? UnietsuGunadaudiQustes des eihstags J Frage der Roggenstüzung ist auf Montag, den 23. d. d verschoben worden, da das Material, das dem Ausschuß zuaest* werden soll, erst zu diesem Tage beschafft werden kann.

(Fortsebung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

ci

Verantwortlih für Schriftleitung i. V.: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Verlag und Anzeigenteil Oberrentmeistt! Meyer in Beclin.

Druck der Preußishen Druckerei und Verlags Atiieugesellscafk Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen 0

(einschließl. Börsenbeilage und zwei ZentralhandelsregisterbeilageW

Vtliche

(le 43. Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe.

Berlin, den 20. Februar 1931.

Erste Beilage ¡Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 20. Februar

1931

Telegraphische Auszahlung.

|

105-Aires - M... bul, o eva. aso York ‘D de Janeiro a... dam- terdam - Fl u, Ant- M eo. pest, o o * ppest 099 l. S D gfors » en 59 .. jilawien. 1s, Kowno hagen hon und orto « « . qui land) « + i 6s Lien ... holm und then“urg. n (Reval,

. [100 Kr.

1 Pap.-Pes. 1 fanad. È f tg

1 Yen

1 ägypt. Pfd. 1L

1s s 1 Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengs 100 Gulden 100 finnl. 4 100 Ure

100 Dinar 100 Litas

100 Escudo 100 Kr. 100 Frs. 100 Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Fres. 100 Leva 100 Pejeten

100 Kr. 100 estn. Kr.

20. Februar

Geld

1,376 4,202

2,083 20,935 20,417

4,204

0,361

2,917

168,65 5,445

58,985 2,499 73,39 81,61 10,5976 21,995 7,40 41,98 112,39

18,84 112,40

16,473

12,448

92,03 80,90 81,035 3,046 43,66

112,50 111,89

tand), « -

100 Schilling

59,05

Brief 1,38 4,21

2,087 20,975 20,457

4,212

0.363

2,923

168,99 5,4559

58,705 2,505 73,49 81,77 10,596 22,035 7,414 42,06 112,61

18,88 112,62

16,513

12,468

92,21 81,06 81,195 3,052 43,74

112,72

112,11 59;17

19. Februar

Geld

1,363 4,201

2,079 20,935 20,418

4,204

0,364

2,917

168,67 5,445

58,96 2,499 73,35 81,62 10,576 22,00 7,403 41,98 112,40

18,84 112,40

16,471

12,445

92,03 80,89 81,09 3,046 43,06

112,51

111,89 59,06

Brief 1,367 4,209

2,083 20,975 20,458

4,212

0,366

2,923

169,01 5,455

98,68 2,905 73,49 81,78 10,596 22,04 7,417 42,06 112,62

18,88 112,62

16,511

12,465

92,21 81,05 81,25 3/052 43,14

112,73

112,11 99,18

Ausländishe Geldjiorten und Banknoten,

reigns es, -Stücke -Dollars ifanishe: |—ò Doll, nd 1 Doll, ntini\he . siliani\he . die. lishe: große u.darunter (R

ie, garishe Ee Es es tse ... öfe . ündische . , iemsche: gr. Pi dar. lawische . indische . ibe wide .

erreich, : gr.

Ed, u. dar.

lanische : 0 Li und

Nah dem Bericht der Rh

n! M

„Mannheim, für das

1 R gle in E Um De Bf nud]lag. rc Umlauf von Psa

\dtionen erhöhte sih um netto agr als 80 000 000,— GM.

e a an Hypotheken und

rund 338 000 000,—

Golds

Gesamtbe

Mhressch

Goldpfandbriefen

nisse des kleinen u tigt; über 70 vH theken liegen unterhalb der Grenze von d verwendeten Hypotheken e mark auf Ev TYGa Ge êe Grundstücke. inter nur solche Darlehen vexrstan' v6 ganz oder überwiegend aus fru [n auh von den übrigen Hypotheken i L Landgemeinden und Landstädten gewa è als landwirtschaftlih anzusprehen. Das rund 2 050 000,— RM (0 t L: unter normalen Verhältnissen die Ve s Dividende zulassen, die Verwaltun ¿en Hypothekenbanken mit Rücksicht auf risis vor, es- für das Berichtsja t voll dividenden

zur Deckung

| l

. |1 türk. Pfd.

100 Belga 100 Leva

100 Kr.

100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. A 100 Fres.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kr.

100 Schilling 100Schikking

100 Lei

i | 100 Lei

. | 100 Kr.

. 100 Fres. . | 100 Frs.

. | 100 Peseten

, 100 Kr. . | 100 Kr.

100 Pengs

Geld

20,61

16,30 4,24 4,195 4,177 1,36

20,376 90,372

112,13 81/44

10,49 168,38

22,01 22,06

112,12 59,13

112,35 80,99 81,09 43,38

12,41

12,42

20. Februar

Brief 20,69 16,36

4,26

4,215

4,197 1,38

20,455 20,452

112,57 81.76

10.53

16,448 16,508

169,06 22,09 22,14

7,325 7,345

112,56 59,37

112,79 81,31 ‘81,41 43,96

12,47 12,48

Geld 20,56 16,30

4,24

4,194 4,177 1,345

20,395

20,377 1,915

98,38

112,13 8144

16,448 168,33 21,99 22,03

7,325 80,45

112,12 59,13

112,30 81,03 81,06 42,86

Als

? bon 10 vH auf das tal von 12 000 000,— R

en zu verwenden.

Und

Jes

andwirtschaftliche en, bei E chttragenden n ist ein [ehr großer in diesem Gewinnergebnis s dem Vorjahr) rteilung einer er- schlägt aber glei die bestehende wirt- x bei dem bisherigen berehtigte Aktien- est zu Rück-

ne Vortrag au

zu belassen und den

chuldvershreib GM. Die Bank hat vorzugsweise w nd e arceha B bs E ee aller im Neugeshäst abge 10 do B ntfallen 11 439 768,— GM auf sind Pfand- rundstücken

ommunaldarlehen betru GM, der Gesamtumla ungen ieder die Be- ißes be- lossenen . Von

und 289 475 879,—

Hypotheken ie

hrt un

12,412 12,425

19. Februar

Brief 20,64 16,36

4,96

4,214 4,197 1,365

20,475

20,457 1,935

58,62

112,57 81,76

16,508 169,01 22,07 2211

7.345 80,77

112,56 59,37

112,74 81,39 81,38 43,04

12,472 12,489

einishen Hypotheken- Jahr 1880 war die Geschäfts- sehx lebhaft, erfuhr aber dann ndbriefen und Kommunal-

i

u rund

,… Bern, 19. Februar. (W. T. B.) Wotbenausweis der Schwe ize - risben Nationalbank vom 14. Februar (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zum Stande am 7. Februar 1931) in 1000 Franken: Aftiva, Metallbeitand 643567 (Abn. 10 863), Golddevisen 384 239 (Zun. 8934), Weselbestand 2% 123 (Zun. 851), | t'ombards 36 835 (Abn. 1584), Wertschriften 132 304 (Zun. 653), | Korrespondenten 19 651 (Zun. 1391), Sonstige Aktiven 1959L } (quen. 228). Pa1siva. Eigene Gelder 34500 (unverändert), i Notenumlauf 890 572 (Abn. 23 494), täglich fällige Verbindlichkeiten ! 309 971 (Zun. 23 386), sonstige Passiven 29 266 (Abn. 281). j

London, 18. Februar. (W. T. B.) Wodwenausweis der Ban k von Engl and vom 18. Februar (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zum Stande am 11. Februar) in tausend Pfund Sterling: Notenumlaut 344 130 (Abn. 3120), Depositen der Regierung 15 170 (Zun. 1670), andere Devositen: Banken 61150 (Zun. 3490), Private 33 140 (Abn. 820), Goldbestand der Emissionsabteilung 140 440 (Abn, 90), ESilberbestand der Emisionsabteilung 4360 (unverändert), Gold- und Silberbestand der Bankabteilunag 760 (Zun. 40), Regierungsficherheiten 36 130 (Abn. 290), andere Sicherbeiten : Wechsel und Vorich. 9690 (Zun. 90), andere Sicherheiten: Wert- vapiere 24 710 (Zun. 1480). Verhältnis der Rejerven zu den Paisiven 92,14 gegen 51,37. Clearinghouteum)ag 779 Millionen, gegen die entsprehende Woche des Vorjahrs 14 Millionen weniger.

Paris, 19. Februar. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Fran kreich vom 13. Februar 1931 (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 738 Zun. 106), Auslandsguthaben 7005 (Abn. 6), Devisen in Report (Abn. u. Zun. —), Wechiel und Schaßscheine 26 608 (Zun. 3), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 7242, diskontierte ausländische

Handelswechiel 31, zusammen 7273 (Zun. 9), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 61, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechiel 19274, zusammen 19335 (Abn. 6), Lombarddarlehen 2911 (Abn. 66), Bonds der Autonomen Amortijationskasse 5199 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 77 220 (Abn. 9552), täglih fällige Verbindlichkeiten 24904 (Zun. 473), davon: Tretorguthaben 4827 (Abn. 44), Guthaben der Autonomen Amortitattonskasse 9375 (Zun. 66), Privatguthaben 10358 (Zun. 484), Verschiedene 344 (Abn. 33), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der tägli fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 54,58 vH (954,43 vH).

Osl o, 19. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 16. Februar (in 1000 Kronen): Metall- bestand 146 417, ordentliches Notenauëgaberecht 250 000, getamtes Notenausgaberecht 396 417, Notenumlauf 279 904, Notenrejerve 116 513, Depositen 52 363, Vor|hüsse und Wechselbestand 177 749, Guthaben bei ausländischen Banken 20 024, Renten und Obligationen 52 769.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19. Februar 1931: R uhrrevier: Gestellt 18543 Wagen.

Die Slektrolytkuplernottera o der Vereinigung für deutiche Elektrolytkuvfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.* am 20. Februar auf 98,75 # (am 19, Februar auf 98,75 M) für 100 kg. '

Berlin, 19. Februar. Preisnotierungen für Nahrung s- mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels fúr 100 Kilo frei Haus Berlin în Originalpackungen.) Notiert dur öffentli angestellte beeidete Sachverständige der VFndustrie- und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver- drauderscbaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen,

rob 36,00 bis 38,00 46, Gerflengrauven, unges{liffen, mitte! 40,00 60,00 Æ, Gerstengrüte 34,00 bis 35,00 Æ, Haferflocken 35,50 bis 37,00 e, Hafergrüge, gesottene 38,50 bie 40,00 4, Roggenmehl 0—60 °/6 99,00 bis 30,00 Æ, Weizengrießk 48,00 bis 49,00 6, Hartgrieß 45,00 bis 46,00 6, 000 Weizenmehl 35.50 bis 43,50 M, Weizenauszugmebl in 100 kg-Säden br.-f.-n. 46,00 bis 51,00 Æ, Weizenauszugmehs], feinste Marken, alle Packtungen 51,00 bis 59,50 M, Speiseerbsen, kleine —,— bis —,— #4, Speiseerbsen, Viktoria 29,00 bis 34,00 M, Sveiseerbsen, Viktoria Riesen 34,00 bis 38,00 4, Bohnen, weiße, mittel 30,00 bis 32,00 #, Langbohnen, ausl. 35,00 bis 42,00 M, Unsen, kleine, leßter Ernte 28,00 bis 34,00 H, Linsen, mittel, legter Ernte 34,00 bis 42,00 #, Linsen, große, leßter Ernte 42,00 bis 80,00 4, Kartoffelmebl, suverior 30,00 bis 31,00 6, Makkaroni Mart rienware, lote 76,00 bis 92,00 A, Mehlschnittnudeln, lote 62,00 is 66,00 M, Eierschnittnudeln, lose 78,00 bis 86,00 M, Bruchreis 924,00 bis 26,00 M, Nangoon - Reis, unglasiert 31,00 bis 33,00 a Stam Patna-Reis. glasiert 45,00 bis 55,00 M, Fava-Tatelreis, glasier 54,00 »is 66,00 4, Ringäpfel, amerikan. extra choice 128,00 bis 138,00 Æ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpvackungen 78,00 bis 84,00 M, Sultaninen Kiup Caraburnu # Kisten 120,00 bis 128,00 46, Korinthen doice, Amalias 74,00 bis 76,00 M, Mandeln, süße, courante, in Ballen 202,00 bis 212,00 6, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 157,00 bis 197,00 #, Zimt (Cassia vera) ausge- wogen 215,00 bié 225,00 M, Pfeffer, s{hwarz, Lampong, aus- gewogen 232,00 bis 260,00, Pfeffer, weiß, Muntofk, ausgewogen 300,00 bia 350,00 #6, Nobkaftee, Santoë Suverior bis Extra Prime 336,00 bis 360,004, Nohfkaffee, Zentralamerikaner aller Art 408,00 bis 540,00, Nöstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 422,00 bis 454,00 M, Rösifaffee, Zentralamerikaner aller Art 510,00 bis 670,004, Nöstroggen, alasiert, in Sâckten 37,00 bis 38,00 4, Yöstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bie 39,00 „46, Malzfkaffee, alasiert, in Sâcken 50,00 bis 64,00 Kafao, stark entôlt 160,00 bié 220,00 Æ, Kakao, leiht entöôlt 280, bis 290,00 4, Tee, chinej. 750,00 bis 840,00 6, Tee, indish 900,00 bis 1180,00 4, Zudcker, Melis 53,75 bis 54,75 M, Zucter, Raffinade 55,75 bie 57,75 Æ, Zucker, Würtel 61,75 bis 67,75 6, Kunsthonig in + kg-Pactungen 57,00 bis 63,00 M, Zuersirup, hell, in Eimern,

71,00 bis 90,00 , E peisesiruy, dunkel, in Eimerv Toy bis 62,00 M,

tarmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 kg 68,00 bis 76,00 Æ, Dl eniforifities in Eimern von 124 kg 81,00 bis 90,00 4, Erd- beerfonfiture in Eimern von 124 kg 138,00 bis 150,00 6, Pflaumenmut, in Eimern von 124 und 15 kg 69,00 bis 73,00 , Sus in Säen 7,40 bis 8,60 4, ESteinjalz in Packungen 9,80 bis 13, E Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— , Siedesalz in Packungen 13, bis 15,00 4, Bratensbmalz in Tierces 117,00 bis 121,00 6, Braten- \ckchmalz in Kübeln 119,00 bis 123,00 H, Purelard in Tierces, nordamerif. 115,00 bis 119,00 M, Purelard iv Kisten, n amerik. 116,00 bis 120,00 #, Berliner NRohschmalz S bis 130,00 6, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 89,00 bis 87,00. , Goes Bef Wt, vei Ao ls 10 4 1100 M

re, in Kübeln, i s ; , U t, Os Margatin: Spezialware, in Kübeln, | 158,00 bis R B II 139,00 bié 142,00 M, Molfkereibutter la in T onnen 336,( bis 346,00 M, Molkereibutter Ta gepadt 348,00 bis 358,00 Æ, Molkerei- Ila in Tonnen t 336 00 bis 340,00 Æ, Auslandsbutter, 364,00 bis 370,00 A, E Ol däni!che, Sped, inl., 00 d E ere Sitten 20 9/0 80,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, bollfett 168,00 bis 188,00 M, echte: Holländer 40 %/o 162,00 bis 178,00 d, eter Edamet1 40 %/o 162,00 bié 178,00 M, edter CEmmenthaler, voli-

dänische, in_ i gepactt 376,00 bis

fett 276,00 bis

wem a

m

124,00 Æ, ungez. Kondenêmilch 48/16 per Kiste 21,00 bis 23,00 4, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 30,00 bis 37,00 Æ, Spelseöl, ausgewogen 135,00 bis 145,00 M.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 19. Februar. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Bankv»oten: Polnische Loko 100 Zloty 57,64 G, 957.75 B. 100 Deutsche Reichsmark 122,21 G., 122,45 B,, Amerikanische D bis 100 -Stüdckte) 5,14,24 G,, 5,15,26 B. Swecks: London

5,002 G, —,— B. Auszablungen: Warschau 100 Zloty 57,63 (H, 57,74 B. Telegraphische: London #25,01 G, —,— B., Paris 20,16 G., 20,20 B., New York 5,14,44 G., 5,15,46 B., Berlin 122,26 G., 122,50 B.

Wien, 19. Februar. (W. T. B.) Amsterdam 285,10, Berlin 168.90, Budapest 124,024, Kopenhagen 189,85, London 34,51#, New Bork 71045, Paris 27,834, Prag 21,025, Zürich 137,03, Marknoten 168,68, Lirenoten 37,15, Jugoslawishe Noten 12,45, Ticheo- \lowafi\he oten 20,994, Polnische Noten 79,55, Dollarnoten 708,60, Ungariiche Noten 123,97*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,5L *) Noten und Devisen für 100 Pengsö.

Prag, 19, Februar. (W. T. B.) Amsterdam 13,557, Berlin 802,75, Zürih 651,80, Oslo 903,25, Kopenhagen 903,25, London 164,094, Madrid 345,00, Mailand 176,84, New York 33,784, Paris 132,425, Stockholm 904,00, Wien 4745/4, Marknoten 802,29, Polnische Noten 374,00, Belgrad 59,49, Danzig 657,00, _Budapest, 19. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengs. Wien 80,524, Berlin 136,20, Zürich 110,57}, Belgrad 10,09. 2 London, 20. Februar. (W. T. B.) New York 485,67, Paris 123,92, Amsterdam 1210,62, Brüssel 34,84, Italien 92,81, Berlin 20,433, Schweiz 25,183, Spanien 46,47#, Lissabon 108,25, Kopen- hagen 18,168, Wien 34,57, Istanbul 10,29, Warschau 43,36, Buenos Aires 36,599, Rio de Janeiro 418,00.

aris, 19. Februar. (W. T. B.) (Anfan gs notierungen.) Deutschland 606,50, London 123,93, New Vork 25,513, Belgien 359,90, Spanien 264,00, Stalien 133,50, Schweiz 492,50, Kopenhagen 682,00, ac 1023,50, Oslo 682,50, Stockholm 682,75, Prag 79,90, umänien 15,15, Wien 35,85, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 19. Februar. (W. T. B.) (Sch{!1u § kurse.) Deutsch- land 606,50, Bukarest —,—, Pra —, Wien —,—, Amerika %5,514, England 123,91, Belgien 355,50, Holland 1023,50, Jtalien 133,50, Schweiz 492,25, Spanien 262,00, Warschau —,—, Kopen- hagen 682,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—. Amsterdam, 19. Februar. (W. T. B.) Berlin 59,235, London 12,105, New York 249,25, Paris 9,77, Brüssel 34,74, Schweiz 48,09, Ftalien 18,044, Madrid 25,57}, Oslo 66,67}, Kopenhagen 66,65, Stockholm 66,724, Wien 35,024, Prag 737,00, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau —,—, Yokohama

—,—, Buenos Aires —,—. A,

Zürich, 20. Februar. (W. T. B.) Paris 20,33, Londou 25,19, New York 518,574, Brüssel 72,28, Mailand 27,14, Madrid 53,80, Berlin 123,25, Wien 72,84, Istanbul 245,29, Kopenhagen, 19. Februar. (W. T. B.) London 18,164, New Vork 374,25, Berlin 88,96, Paris 14,76, Antwerpen 52,17,

üri 72,25, Rom 19,66, Amsterdam 150,30, Stocktholm 100,20, 8lo 100,074, Helsingfors 944,00, Prag 11,10, Wien 52,65. i

Stockholm, 19. Februar. (W. T. B.) London 18,194, Berlin 88,824, Paris 14,67, Brüsjel 52,124, Schweiz. Pläße 72,15, Amsterdam 149,974, Kopenhagen 99,95, Oslo 99,95, Washington 373% Helfingfors 9,414, Rom 19,58, Prag 11,08, Wien 52,09.

Os1 o, 19. Februar. (W. T. B.) London 18,164, Berlin 88,75, Paris 14,70, New York 374!/z, Amsterdam 150,20, Zürich 72,29, Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,20, Stockholm 100,15, Kopenhagen 100,05, 9tom 19,65, Prag 11,10, Wien 52,65, i:

Moskau, 19. Februar. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 943,20 G., 945,10 B., 1000 Dollar 194,19 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,13 G., 46,23 B.

p

London, 19. Februar. (W. T. B.) Eilber (Schluß) "127/16 Silber auf Lieferung 12/16. Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 19. Februar. (W. T. B.) Fraukft. Hyp.- Bank 145,00, Oesterr. Cred.-An1t. 27,40, -Aschaffenburger Buntpavier 89,50, Cement Lothringen 68,00, Dtsch. Gold u. Silber 122,50, Frankf. Masch. Pok. A, DLen Armaturen 84,00, Ph. Holz- mann 76,50, Wayß u. Frevtag 42,90. : i

Hamburg, 19. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) ¡Die Kurie der mit „T“ bezeihneten Werte find Terminnotierungen.] Commerz- u. Privatbank T 108,50, Vereinsbank T 97,50, Lübed- Büchen 51,00, Hamburg-Amerika Pafett. T 64,75, Hambur -Süd- amerika T 130,00, Nordd. Lloyd T 67,75, Harburg-Wiener C ummi 50,50, Alsen Zement 114 B., Anglo-Guano 45,00, Dynamit Nobel T 67,50, Holstenbrauerei 130 B,, Neu Guinea 190,00, Otavi Minen 35,25, Freiverkehr: Sloman Salpeter 70,00.

Wien, 19. Februar. (W. T. B.) (In Scillingen.) Völker- bundsanleibe 10708 4 9/9 Galiz. Ludwigsbahn 3,95, 4 ®/o Rudolfs- bahn 5,95, 49/9 Vorarlberger Bahn —,—, 3 9/96 Staatsbahn —,—, Türken1iose 15,40, Wiener Bankverein 16,50, Oesterr. Kreditanstalt 46,60, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnafktien 27,45, Dynamit A. - G. 541,00, A. E. G. Union 19,55, Brown Boveri —,— Siemens - Schuckert 168,25, Brüxer Koblen —,—, Alpine Montan 19,20, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 196,50, Krupp N.-G. —,—, Prager Eisen 337,00, Rimamurany 64,00, Stevr. Werke (Waffen) 2,66, Skodawerke 2,88, Steyrer Papiert. 68,00, Scheidemandel —,—, Leykam JIosetsthal —,—, Aprilrente 1,69, Mairente —,—, Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronen- rente 1,06.

Amsterdam, 19. Februar. (W. T. B.) Amsterdamsche Bank 172,29, Kéctecteaisthe Bank 10250, Deutihe Vieihsbank, neue Aktien —,—, Amer. Bemberg Certif. A 10,00, Amer. Bemberg Gertif. B 10,00, Amer. Bemberg Cert. v. Pref. 25,00, Amerikan. Glanzstof Vorzugs 48,00, Amerikan. Glan;stoff common 11 lee Wintershall 105,25, Norddeutsche Wollkämmerei ——, Montecati 205,00, Deut|he Bank Akt, - Zert. —,—, 7 9/0 Deutiche Neichs4 anleibe 98,25, 7 9/% Stadt Dresden —,—, 6 o Kölner Stadt- anleibe-Zert. —,—, Arbed —,—, 7 °%/o Rbein-Elbe Union 87,75, T 9/0 Mitteld. Stahlwerke Obl. —,—, 7 °/o Siemens-Halske Obl. 7 7 09/9 Verein. Stahlwerke 80!/z, Rbein. - Westf. Elektr. Anl. 971g, 70/0 Deutsche Rentenbank (6. v. Obl. —,—, #6 %/o Preuß. Anleihe 1952 75,25, 6 9/9 Gelsenkfirhen Goldnt. 1934 90,50, 5X 0/0 Deutsche Neichsanleihe 1965 (Voung) 738/g, 7 9/0 Blei - Bergbau (Stolberg

394,00 bis 328,00 M, Molkereibutter II a ge- | Tonnen !

er. 8/10—18/24 140,00 bis 170,00 MÆ, !

308,00 4, Algäuer Yomatour 20 9/6 104,00 vis .

int) 69,00, 7 0/6 Obligationen des Deutschen Sparkassen- und Giro- S bauves (1947) 84,75, Depotscheine der Soc1ete JIntern. de Place- ment (Sip) 431,00, Allg. Niederl. Ind. Electr. Ges. (Aniem.) 265,00.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 19. Februar. (W. T. B.) Für KammzUge und Gewebe bielt si das Geschäft während des leßten Berichts abschnitts in engen Grenzen; die Preije, in8be}ondere für jeine Sorten, fonnten fich jedoch. behäupten. : N

P Sr E E I T T E