1931 / 45 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Feb 1931 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 45 vom 23, Februar 1931. S. 2.

Reichs: und Siaatsanzeiger Nr. 45 vom 23. Februar 1931. S. 3.

einen geisteskranken Querulauten hielt, habe sich einex Nach- untersuchung bei einem Dortmunder Arzt unterziehen sollen. Der Jngenieur habe aber einen Bekannten, der vollkommen gesund sei, zu dem Arzt geschickt. Dieser habe dann nah einer Untersuchung von nur 2 Minuten den Bekannten, den angeb- lihen Fngenieur, in einem langen Gutachten für unheitbar geisteskrank und für anstaltsreif erklärt. Die Hungerregterung Brüning müsse mit allen Mitteln bekämpft werden. (Lebhafter Beifall- bei den Kommunisten und Zuruf: Wo bleibt der An- geklagte, Minister Stegerwald? Heiterkeit.)

Abg. Hänse Landvolk): Wir sind für Sparsamkeit, aber sie darf nicht auf Kosten der Aernmsten der Armen geübt werden. Die Kriegsopfer müssen auf jeden Fall ausreichend versorgt werden. Jm einzelnen stimmen wir den Auss{uß- entshließungen zuz auch wir sind dafür, daß bedürftigen Kriegereltern auh nah Ablauf der geseßlichen ‘Frijten an Stelle der Élternrente laufende Beihilfen oder Unterstüßungen gewährt werden, daß die Vorschriften der Reichsversiherungsordnung nah der Notverordnung vom 1. Dezember 1930 für die Be- reiung von der Gebühr für den Krankenshein und den Ver- n auf alle Schwerkriegsbeschädigten ausgedehnt werden, und am meisten bedauern wir die Kürzung der Mittel für die Kapitalabfindung. Wir stimmen auch in dieser Be- ziehung der Ausfhußentshließung zu, die für die Kapitalabfindung vorgesehenen Mittel zum Zwecke der Wohnungsfürsorge für die Kriegsbeshädigten und Kriegerhinterbliebenen zur Verfügung Zu stellen.

Damit schließt die Aussprache. Die Abstimmungen werden vorläufig ausgeseßt und voraussichtlich am Dienstag vorgenommen werden.

Der Haushalt des Rehnungshofs und des Reichs\sparkommissars ergibt keine Aussprache. Die Abstimmungen werden auch hierfür ausgeseßt.

Nächste Sißung Montag 3 Uhr: Kleinere Vorlagen. Ernährunagsetat.

D (V.

Schluß gegen 12/, Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Jm Haushalisausschuß des Reichstags wurde die Beratung über den Haushalt des Reihsinnenministeriums am 20. d. M. fortgeseßt. Abg. Dr. Schreiber (Zentr.) wandte sih nach dem Bericht des Nachrihtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger sharf gegen die bolshewistishe Propaganda und gegen die destruktiven Tendenzen der Gottlosen-Abende, die mit Wort und Bild und in Unterhaltungsausführungen in einer Weise das deutsche Kultuxleben und die Autorität des Staates zu unterwühlen suchen, die vollkommen unerträglih geworden jei. Bei aller Aufrechterhaltung der Gewissensfreiheit müsse ein energishes Eingreifen des Staates gefordert werden. Die Religionsgesellshaften hätten einen Rehtsanspruch auf Wahrung der ihnen in der Reichsverfassung eingeräumten Stellung. Die Proletarisierung der Akademiker müsse neben den Ländern auch das Reich stärker beshäftigen. Man dürfe von außen aber au keine Beunruhigung in die Studentenshaft tragen. Wenig alücklih sei ein Fragebogen, der von einer Volkswirtschaftlichen Zentralstelle für Hohschulstudium und akademisches Berufswesen an 4000 Studenten versandt worden sei. Dex Fragebogen ent- halte Fragen, die man nux als einen öffentlihen Unfug be- zeihnen könne. Eine Frage gehe z. B. dahin, ob die Eltern des betreffenden Studenten politisch organisiert seien, ob und welcher Gewerkschaft sie angehörten. Redner fragte, ob dieses Jnstitut vom Reiche mittelbar oder unmittelbar unterstüßt werde. Des weiteren bemängelte der Abg. Dr. Schreiber die Bestrebungen, die preußishe Gesandtschaft in München zum Träger einer fulturellen Verständigung zwishen Nord- und Süddeutschland zu machen. Wenn man bedenke, welches kulturelle Leben im München Osfars von Miller herrsche, dann könne man bei diesem Vor- schlag nur von einem Anachhronismus der deutshen Kulturpolitik iprehen. Das stärkere Auftreten antikatholisher Bestrebungen werde vom Zentrum scharf beobahtet und verdiene vom Stand- punkt dex Volks8gemeinschaft aus shärfste Zurückweisung. Es sei ein Rückfall in kulturreaktionäre - Bestrebungen der Vor- friegszeit. Lebhaften Widerspruch müßten die deutschnationalen Anträge hervorrufen, welche ein latentes Mißtrauensvotum gegen die katholische Kirhe in Schlesien und in den östlichen Grenz- landen bedeute, als ob die polnishe Bevölkerung zuungunsten der deutshen Katholiken bevorzugt werde. Da die Deutschnationalen niht im Auss{chuß anwesend seien, könne er leider auf die staats- kirchlihe Bevormundung, die die Deutschnationalen vochätten, nit eingehen. Abg. Pevold (Wirtsh. P.) betonte, daß er den Remarque-Film sowohl in Frankreih wie auch in Deutsch- land gesehen habe. Er habe sehr bedauert, daß der Film verboten worden sei; denn es sei nach seiner Meinung nicht der geringste Anlaß geweien, an diesem Film Anstoß zu nehmen. Fmmerhin hätten den Redner die geuegen Ausführungen des Reichsinnen- ministers mit dem Verbot ausgesöhnt; denn es sei vom Stand- punkt der Staatsräson durchaus zu verstehen, wenn man Filme nicht zulasse, deren Aufführung in politisch bewegter Zeit öffentlihe Unruhen und blutige Köpfe zur Folge haben könnte. Abg. Freiherr von Thüngen (Landvolk) wandte sih gegen den Film „Fm Westen nichts Neues“, der nur die im Kriege hervorgerufenen s{chlechten Eigenschaften. der Menschen schildere, die guten aber unerwähnt lasse. Die Anspannung der Examens- vorschriften führe niht zu dem gewünschten Erfolg, sondern rufe nur ein geistiges Proletariat hervor. Von verschiedenen Seiten würden wiederum Tendenzen laut, die Geschäftsordnungs- bestimmungen des Reichstags weiter ju verschärfen. Wenn seine Partei auch im Fnteresse der Reinhaltung des politishen Lebens den legten Beschlüssen zur Abänderung der Geschäftsordnung zu- gestimmt habe, warne er do davor, den Bogen zu überspannen und keine Versuche zu machen, die Opposition ganz mundtot zu machen und sie bis aufs Blut zu reizen. Zum Schluß forderte der Redner die Regierung auf, alles zu tun, um die Flut der bolshewistishen Propaganda zu unterbinden zum Schuß der deutshen Kirche und Kultur. Abg. Fröhlich - Thüringen (Soz.) kritisierte die Vereinbarungen des Ministers Dr. Wirth mit Thüringen, die von Thüringen nicht eingehalten würden. Verschiedene Versammlungsverbote gegen das Reichsbanner und Maßnahmen gegen republifkanishe Beamte hätten gezeigt, daß \ih der thüringishe Fnnenminister Dr. Frick nicht an diese Verein- barungen halte, Abg. Schreck (Soz.) wies zunächst darauf hin, daß das Bürgertum seinen Kampf gegen die bolschewistische „Unkultur“ in Formen führe, die manchen der bOsG EvistisWen Aeußerungen durchaus die Waage hielten. Der Behauptung, daß der Remarque-Film die deutsche Niederlage i müsse auf das entschiedenste widersprohen werden. rei Ministerien hätten sih zu dem Film gutachtlih inner! aber alle verschieden. Der eine Gutachter sprehe von einer tiederlage, der andere von der Schädigung des deutschen Ansehens im Ausland und der dritte von der Unmöglichkeit, den Film ungestört vorzuführen. Die Entscheidung der Oberfilmprüfstelle sei eine Verbeugung nicht nur vor der Straße, sondern vor der Gosse. Es sei empörend, daß um Des sogenannten lieben Friedens willen die Staatsautorität vor weißen Mäusen, Tränengas und Blindshleichen kapituliert habe. Das schädige das Ansehen Deutschlands im Auslande viel mehr, als es der Film je hätte tun können, wenn sein Fnhalt überhaupt danach angetan wäre. Der Hinweis darauf, daß das Weinen der jungen Menschen eine Herabsezung dex lebe Soldaten bedeute, sei unsinnig. Seit wann müßte man sch denn der

Tränen s{chämen, die selbst außerhalb jedes Krieges bei s{chweren ämen? Bure

Das

seelishen Erschütterungen auch alten Menschen des Abg. Sollmann [Soz.]: Wie oft hat Vismarck geweint!

Das entsezlihe Grauen, das das Remarque-Buch und der Film wahrheitsgetreu schilderien, müsse in alle Schulen getragen werden, um die Jugend darüber aufzuklären. Das sei eine waYre Kulturtat. Zum Schluß beschäftigte fich der Redner damit, daß der Minister zwar literarische Proben des Kampfes der Kommu- nisten gegen die Kirche gebe, daß er es aber unterlassen habe, die ungeheure und auch in den Formen besonders rohe Ver- spottung der fkatholishen Kirhe durch die Nationaljozialisten darzustellen. Hierfür gab Schreck einige Beispiele. Reichsminister des Jnnern Dr. W ixt h gab eine ausführliche Dar- stellung über die Schrifteupropaganda der russischen Kommunisten in Deutschland. 1. Der in Moskau eingerichtete „Zentral-Volks- verlag“, nah russish-bolschewistishem Urteil eine der wichtigsten Kulturstätten der Sowjetunion, hat die Aufgabe, niht nur die nichtruffishen Nationalitäten der Sowjetunion mit Büchern und Zeitschrtften zu versorgen, fondern auch dem proletarishen Leser- kreis außerhalb der Sowjetunion Lehr- und Fnstruktionsmaterial zu vermitteln. Einzelschriften hieraus sind: Die Schrift „Jung- pioniers Rüstzeug“ aus der Pionier-Bücherei, ershienen im Zen- tral-Vöklkerverlag Moskau 1930; die Schrift „Wie die Bevölkerung bei Kriegszeiten die Rote Armee unterstüßt“, erschienen im Zen- tral-Völkerverlag Moskau 1929. Hierzu ift u bemerken, daß die „JFnternationale Pressekorrespondenz“ am 17. 1. 1930 eine cein- gehende Schilderung dieser Schrift gebracht hat mit dem Hinweis, daß die angeführten Zeilen allein hon die kommunistishen Organi- sationen davon überzeugen müßten, wie notwendig es ist, der Le Broschüre auch auserhalb der Sowjetunion eine En erbreitung zu sichern. Die Schrift von Faroslawski „Wie

ötter geboren werden, Leben und Sterben“, ershienen im Zen- tral-Völkerverlag Moskau, ferner die Schrift „Die junge Garde“, die neben dem Austausch der Erfahrungen zwischen den kommu- nistishen Jugendorgantijationen auch Material für die Erlernung der russishen Sprache enthält, und s{hließlich eine kurze Abhand- lung des Zentralrats des Bundes der kämpfenden Gottlosen der UdSSR. „Auf in den Kampf gegen die Religion“, ershienen im Zentral-Völkerverlag Moskau 1930. 2. Das Exekutivkomitee der fommunistishen Fnternationale vertreibt in Deutschland als Propagandamaterial die „Fnternationale Pressekorrespondenz“, über deren propagandistishe und À rat 3 Bietseyun die im Druck ershienenen Berichte und Protokolle über die tkongresse der kommuneistishen Futernationale eingehend Aufschluß geben, und weiterhin „Die Kommunistishe Juternationale“, die sih selbst als „Zeitschrift des Exekutivkomitees der kommunistishen Jnter- nationale“ bezeihnet. 3. Die Rote Gewerkschaftsinternationale vertreibt folgendes Propagandamaterial in Deutshland: „Die Rote Gewerkschaftsinternationale“, Organ des A gsbüros der R. G. F., herausgegeben vom Vollzugsbüro der J. R. G. J. Mos- kan, ‘Bewertschaltipropaganda und Kultuxrarbeit“, Bulletin der Agitpro-Abteilung der R. G. F., die g NOETToN En iYe Arbeiter- rundshau“, Mitteilungsblatt der jozialökonomishen Abteilung der Roten Gewerkschaftsinternationale, die „Fnternationale Ge- werkshaftsshule für Fernunterriht“, Herausgegeben von der Agitpro-Abteilung der R. G. J. Moskau. Bis vor kurzem erschien das „Rote Gewerkschaftsbulletin“ im Verlag der Roten Gewerk- shaftsinternationale Moskau. 4, Als Kampforgan der kommu- mstishen FJugendinternationale erscheint die „JFugendinter- nationale“, Fm Heft 5/6 vom Da S 1930 wird das erste Schulungsmaterial der AZLI Auna exr Exekutivkomitees der kommunistishen Jugendinternationale veröffentlicht, und seit- dem steht die Jugendinternationale dem Jnstruktions- und Kursusmaterial der Agitpro-Abteilung des Exekutivkomitees der kommunistishen Jugendinternationale Moskau als Publikations- organ zur Verfügung. 5. Die crágg Sektion beim Allukrainishen Zentralrat des Verbandes der kämpfenden Gottlosen gibt eine antireligióse Zweiwochenschrist, genannt „Neuland“, heraus, die angeblich für die Sowjetdeutschen bestimmt ist, in der Tat aber auch in Deutschland zur Weitertra ung des revolutionären Atheis- mus nach russishem Muster unter ben ommunistishen Freidenkern als Propagandamaterial Verwendung findet. Zu erwähnen ist noch die „Moskauer Rundschau“, die in Moskau erscheint (wöchentlich einmal) und im Straßenhandel zu erhalten M Diese Zeitung will Aufklärung bringen über die Verhält- nisse in der Sowjetunion, verbindet diese Aufklärung aber auch mit Propaganda für das bolshewistishe System. Die bolschewistishen Propagandoschriften bedeuten einen Einbruch in die westeuropäishe Kultur, der shwer erträglih ist. Die An=- siht des Abg. Stoeckex, da einerlei russish-kommunistishe Pro- pagandaschrifien in Deutschland existieren, kann nicht mehr auf- rehterhalten werden. Diese Schriften stellen die vollendete Roheit dax, die vorstellbar ist. Mir. fällt besonders auf, daß es si hierbei um die Ausnuzuntg einer antikirhlihen und Gctineligidiei Fdeen- welt, nit so sehr als Kampfmittel gegen den Kapitalismus handelt, sondern um ein Unge erre? Abirren von jeder geistigen Welt. Es ist ein Einbruch dex Barbarei und Unkultur in ein Kulturland und in einen Kontinent, der der Träger der Kultur durch Fahrtausende gewesen ist. Wie auf dde bolschewistische Propaganda richtet das Mi- nisterium ein Augenmerk auch auf den Rechtsradikalismus. Fm Ministerium wird das Material gesammelt. Organisatorisch ist das geschehen, was geshehen konnte, um diesem Radikalismus geistig zu begegnen. Fch denke niht daran, die Gedankengänge dieser ungeheuerlihen Aufwühlung des Kulturgutes in Europa mit dem Gummiknüppel zu bekämpfen. Wo sich die Gelegenheit geboten

t, habe ih die ars Jnustanzen aller Konfessionen gebeten, sih mit diesen geistigen Strömungen, auch der des Nationalismus, auseinanderzuseßen. Jebt kann man hon beobachten, daß von der

istigen Seite Des eine SAICHE R S Oa mit diesem begonnen

t. Darüber wird noch zu sprechen sein, wenn die Opponenten der Rechtsparteien wieder anwesend sind. Wer sih das national- ozialistische Programm durchsieht, wer das Schrifttum von Rosen-

rg und anderen eingehend geprüft hat und dann diese Erzeug- nisse mit dex deutschen Philosophie vergleiht, wird mit Staunen vor diesen aufbrausenden und aufwallenden Gedankengängen stehen, die im übrigen alle hon einmal. dageweseu sind. an wird viele Stellen in Hitlers Buh „Mein Kampf“ finden, die von Nießsche stammen könnten, sie sind nur nicht in dieser glühenden G geschrieben und nicht von- dem glühenden Shwung eines Sprachgenies getragen, sondern nur von einer überjtürzten Und übersteigerten Rassenidee. Man muß sih eigentlich wundern, wie der geistige Radikalismus heute so wenig Widerstand in Deutsch- land findet. Als vor dem Kriege an einigen Universitäten Katho- lifen sogenannte Weltanschauungsprofessuren erteilt wurden, ex- ob sich in Deutschland ein E E Sturm dex Entrüstung. Wenn jeßt aber Nationalsozialisten ohne strenge wissenschastlice Vorbildung an Hochschulen berufen werden, wird man unter der deutschen Prof orenschaft ernsthaften Widerspruch nicht gehört haben. Es heißt in den deutshen Landen, der Bürgerkrieg stehe vor der Tür. Ein Bürgerkrieg pet nicht vor dex Tur. Es wird, hier und da wohl einige Prügeleien geben, die vielleicht begirks- mäßige Ausdehnung erfahren können, doch werden diese mit olizeilichen Mitteln allein niedergeshlagen werden können. Die eihSregierung wie auch die preußische Staatsregierung werden niht eine Minute zögern, das Notwendige zu tun. Fm übrigen kann man der Meinung sein, daß ein gewisser Höhepunkt Bes radikalen Welle erreiht ist. Doch muß man sich vor Augen halten, daß auf eine Welle eine zweite folgen kann, und daß es nicht allzu {wer ist, bei der steigenden wirtschaftlichen Not die Bevölkerung aufzureizen und für politische Zwecke auszubeuten. Ueber die Ab- sihten dex Nationalsozialisten sind wir genau unterrichtet, Fn ihren Reihen sind diejenigen, welche uns die Mitteilung zukommen lassen. Es wird z. B. eiti ih hätte Thüringen besptteln lassen. Wie ist es aber gewesen? Die National ozialisten haben e selbst bei mix gemeldet mit Namen und genauer Wohnungsangabe und haben fsich bereit erklärt, gegen Bezahlung Mitteilungen an mich kommen gzu lassen. Der Radikalismus ist so weit, daß er durch einen noch extremeren Radika-

lismus in den eigenen Reihen fortdauernd übertr.».,.: Abg. Crispten (Soz.) kritisierte die Enticheg, uprPellen die zwar Filme verbieten, wie C sten nihts Neues“, den sogar für geschlossene Vort K „F sozialdemok ratischen Kreisen bestimmten Film „Jns dyr; l auch verbieten, aber nationalsozialistishe Hebfilme zul Verbot des sozialdemokratishen Films werde von de, prüfstelle mit Argumenten belegt, die von der Reichert nationalsozialistisden Propagandastelle gar nicht besie, „0 seitiger hätte formuliert werden können. Mit sol@er wp, t und Tendenzen der Filmzensur müsse endlih S115 N werden. Wenn die Sogiaidemokraten ivollten, +52 Mi größere Mafsen auf die Beine bringen, äls die Nation. aber sie lehuten derartige Mittel der Gofse ab. Eine Redners, ob im Ministerium Pläne bestäuden, im R; einen organisatorishen Umbau vorzunehmen, wurde voz, p minister Dr. Wirth dahin beantwortet, daß verschied, regungen an das Ministerium in dieser Beziehung gelou-, : Der Minister sei bereit, zu den betreffenden Beratungen p“ Rundfunkwesen interefsierten Kreise hinzuzuziehen. - Ada S 2 (Komm.) ftellte in längeren A enngen den vom Mini, + popiaten Umfang der fkommunistishen Propaganda in Q ly and in Abrede. Abg. Dr. Strathmann (Christl Sz

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klärte, die weltaushaulichen Gegensäße können zuleßt natür is - mit geistigen Mitteln ausgetragen werden, Das bedey keinen Freibrief für Exzesse haßerfüllter Roheit, die îi& p, Worten äußern kann. Wir müssen das Recht für uns in Ap... unehmen, die geistig-sittlihen Grundlagen uuseres Volksiums p, gefährliche Zersebungsersheinungen energisch zu hüten F Redner wies hin auf die bolschewistishe Propaganda ay? 5 Rundfunk, und warnte vor dem Abglciten des Rundfunks qu: g Wege der Sensation. Andererseits kritisierte ex engherzige mängelungen seitens der Funkleitung an manchen Vorträgen Beispiel an einer Rede des Würzburger Professors Schröde, Fahrtausendfeier Walthers von der Vogclweide. Er fragt p dem Stande eines geseblicken Schußes der Feiertage, beigrds des Bußtags. Zum bayerishen Wahlrecht wies er daraui 55 daß auch das neue Wahlrecht Beanstandungen seiner Verfasiung mäßigkeit gewärtigen lasse. Besonders warm trat er ein für Erhöhung der Mengen für die studentische Wirtschaft Abg. von Kardorff (D. Vp.) wies auf den Kampf und tj gegenseitige Unterdrückung einzelner Volksteile hin, wie wir aus der Geschichte in vielen ausländischen Staaten kenn y war der Ansiht, daß die Behandlung dexr Volen dur d kaiserlide Deutschland de mgegen Mez vor dex Welt bestehen fim Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) kritisierte es, daß versie Organisationen für Sport und Körperpflege vom Reichsmini rium des Jnnern Unterstüßungen erhielten, dabei aber m nur dem Sport dienten, sondern auch der Politik. manu dazu sagen weun die „Deutsche FJugendkraft“ in. ihren ÿ genannten ih8pressedienst zu den ahlen absolut Aar y eindeutig Stellung gegen die Sozialdemokratie, aber auth qu das liberale Bürgertum nehme, zugunsten des Zentrumë y der Bayerischen Volkspartei. Dieser Pressedienst habe seiner geschrieben, man müsse die gutgläubigen Katholiken aufforde um Kampfe gegen die Ss und die heidnische Kulm Feu an der der Liberalismus stark beteiligt fei. Die Soz demokratie und deren Ee heidnishe Kulturfront zu v teidigen, sei niht seine, des Redners Sache. Wohl aber wd er sih gegen die Unterstellung, daß der Liberalismus fit an} heidnishen Kulturfront betetkige. Tatsählih habe sh | Liberalismus stets auf den Boden christlicher Anschauungen 1 stellt. Diese Fugendorganisation, die doch Sport und Ki pflege treiben solle und deshalb Gelder vom - Reithsinng ministerium bekomme, sollte in ihre Bewegung keine pokitishen Momente hineintragen. Jm weiteren Verlauf f Ausführungen beklagte es der Redner, daß zu den Konfera im Reichsinnenministerium über Schulaufbau und Berehtiqu wesen nur der Zentrumsabgeordnete Schreiber hinzugez worden sei. Sekbstverständlih sei die Autorität des Abgeordnt Dr. Schreiber auf diesem Gebiete durhaus anzuerkennen, auch die Deutsche Volkspartei habe seinerzeit es handelt: | um Besprehungen im Dezember vorigen E -— hervorragenden Schulmann in Geheimrat Runkel befjesjen. (A Minister ruft: Prof. Schreiber ist als Etatsberichterstatier hing gezogen worden.) Das tut doch nichts! Es is doch unm daß ein Zentrumsminister als den hinzuzuziehenden Vertr des Reichstages einen Zentrumsabgeordneten, sei er aut f noch so hervorragender Fachmann, zu wichtigen Konferen hinzuzieht. Was würde das Zentrum sagen, wenn beispiciw ein volksparteiliher Minister ähnlich handeln würde und 1 einen seiner volksparteilihen Kollegen als Vertreter des Gej reihstags zu wichtigen aufbauenden Konferenzen hinzu! würde! Der Redner wandte sih dann ge en die Auswüde Kleinstaaterei in Deutschland. Bekannt h existiert immer f das mittelalterlihe Bannreht. Dieses Recht wird in Bw immer noch angewandt. So wurde kürzlih in Bayern em ein Tee mit Gefängnis bestraft und bei seiner Entla aus dem Gefängnis wurde ihm verkündet, daß er 2 Jahr Bayern verbannt sei. Er wurde dann unter allen mögli Vorsichtsmaßregeln polizeiliher Bewachung im abgespert Eisenbahnabteil über die bayerishe Grenze nah Preußen geschoben. Auch die Paßausstellung begegnet in Süddeut maunigfahen Schwierigkeiten. Man muß dort E Stad angehörigkeitsau8weis den Behörden vorlegen, ehe man d hoffen kann, einen Paß zu erhalten. Dieser StaatsangehöoriN! ausweis ist in manchen Fällen q nicht so leiht zu be! Wenn beispielsweise badische Eltern bei einem gelegen“ Aufenthalt in Preußen ein Kind bekommen und Kind wird in ein preußishes Standesamtsregtter 7 getragen, so könnte nahher der shrecklihe Fall geide dieses echt badishe Kind wird in seiner wahren verkanut und für einen entseylihen Preußen ange! Reichsinnenminister Dr. Wirth erwiderte, daß dre 2 verbände durch die nationalsozialistishe Propaganda von ® in das politishe Fahrwasser gedrängt würden. Er könnc ? r niht so etwas Schlimmes bei der politischen Betätigun!. ugend in den Sportverbänden sehen, wenn diese politishe 5 tätigung in den Greuzen des Anstandes bleibe. Er v darauf, daß man daun ja auh entsprechende Bemerkun) sie der Abgeordnete Dr. Cremer gemacht habe, hinsicht {rbeitersportler machen könne. iese Organisationen sich ja au nicht, ganz offenkundig ihre Politik zu v und er, der Minister, habe E feine Veranlaffung 9 ihnen deshalb die Mittel zu sperren. Er verteile ® Jaudenan Mittel streng paritätish. Ex sehe mit be i orgfalt darauf, daß jede Partei gerecht behandelt di Seiner Zeit hätten bei Gelegenheit der Verfassungsfeier beitersportverbände es us hut, zusammen mit den

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lihen Sportverbänden au zumarschieren, aber das sei fein keine Unterstüßung mehr #! aden gugesüs! Tau

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laß gewesen, ihnen desha an hätte dann ja gerade denen den Sport und das Spiel am notwendigsten Abg. E rsing (Zentr) bat deu Minister, daß er druck fich dafür einsezen möge, daß für die T allgemeinen und für die Fugeud im besonderen Ge Schulungskurse vexanstaltet würden. x die Durchführu? Veranstaltungen müßten ueben den Kommunalvyerwaltuns®* 4 Fugend- und Arbeiterorganisationen herangezogen werden. 5 Nationalsozialisten führten in ihrer Presse und thren blättern einen Partei Kamps geaen das sogenannte Bons Fn der nationalsozialistishen Reichstagsfraktion säßen Anzahl von Beamten. Es wäre infolgedessen nicht me und billig, wenn diese nun aus dem vou ihnen vie ib Schlagwort des Bouzeutums die Folgerung zögen Wm

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Dienst bei den Verwaltungen aufnehmen würden, nade?

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Lis Reichstagsverhaudlungen nit mehr beteiligen. Es

ol rtia daß nationalsozialistishe Reichstagsabgeordnete, die

ti eigenaT A amt seien, diese Folgerung nicht shou von \ih a fh hätten. Der Redner wandte sih dann noch gegen aué H “sireifahrtkarten für die Reihsratsbevollmätigten. Aus D itSgründeN sei es gweckmäßig, den früheren Zustand

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Statistik und Volkswirtsthaft.

Koßsenprodufktion des Deutschen Reichs im Monat Zanuar 1931.

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13 425

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Preußen ohne Saargebiet Vorjahr

Herginspektionsbezirk: München « + * Bayreuth « « Amberg ch- « 5 Zweibrücken

11206 455 14 020 030

D 130 832 12.039 431

2 191 531 | 3 231 526

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Bayern ohne Saargébiet Norjahr

Bergamtsbezirk: Irpitan . D D V Stollberg T - Drebden = Leipzig :

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Sajen = Norjahr . « Maden . = Thüringen et zrauns{weig Meiheilt e Vebriges Deufs{hlarid

307 159 4 365 856

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1 032 897 977 Bá5 À

376 749

73572 4

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6 986 7 867 28 040

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2179

250 018 235 206

—_

169751

45 150 2260

Deutsches Nei ohne Saargebict. . „Q -ch= =—== chf Deutsches Reich (ohne Saargebiet): 1930 . .-+ - * « - Deutsches Neich (jetziger Gebietsumtang ohne Saargebiet): 1913 Deutiches Reich (alter Gebietsumfang): 1913

*) Die Produktion des Dbernkirhener Werkes ist zu

1) Davon Nuhrgebiet {re{htrbeinisch): 8029 768 + e (linfsrheinih): 470094

zusammen: 8499 862 + Verlin, den 21. Fébruar 1931.

f

11 526 041

14 397 984 12 166686 16 536 115

11 027 829

14 007 672 7375 566 7375 566

1], unter „Uebriges Deutséhland“ nathgewiesen.

448241 |

407 023 468 255

498.288

9 4

8 1 1

3) Davon aus Gruben fins ver Elbe: 2923804 t.

8) Bexiéhtigte Zahl.

Säccüistishes Reichsamt, J. V.- Dr. Burgdörfer.

419 308

311 736 771 187 771 187

Handel und Gewerbe. Berlin, den 28. Februar 1931.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 21. Februar 1981: Muhrrevier: Gestellt 18667 Wagen. Am 2. Februar 1931: Muhrrevier: Gestellt 2368 Wagen.

Die EleXTtro1ytkupfernotierung ‘der Vereinigung für deutihe Elektrolytkupfernotiz ftellte fih laut Berliner Meldung des L. A: Februar auf 99,00 (am 21. Februar auf

TelegrapHhis{e Auszahlung.

ree

21. Fébruar

J 93. Februar

I Geld Brief | Geld Brief 4 1380 1384 J 1378 1238 d902 4210 ] « 4202 4210

2,082 2,086 ] 2,080 2,084 2093 20,97 20,920 20,960 20415 20455 ] 20,418 20,493 42035 4,2115

f 0,363 0365 1 Goldpeso J 2,917 2,923

100 Gulden | 168,63 168,97 100 Drathm. 0,445 D45O

100 Belga 598,08 %58,70 100 Lei 2498 2,902 100 Pengs T7830 Tat 100 Gulden 8165 81,81 100 finnl. 10,577 10,997 100 Lire 2200 22,04 100 Dinax 7,400 T4114 100 Litas 4198 42,06 . { 100 Kr. 112,39 112/61

100K } 11240 11262 100 Kr. j

100 Frs. F 16,468 46,008 16,478 16/913 100 Kr. 12,4563 12,473 12,453 124783

. | 100 isl. Kre. 92,03 9221 92,03 92,24 100 Latts 80,92 61/08 80,96 81,12 100 Fre. 81,01 81,17 8105 81/21 {100 Leva 8,044 83,090 3/046 83,052 . | 100 Pejeten 44,74 4482 44,111 44,19

Im und 100 Kx. 112,49 112,71 1412,48 112,70

Got bew urg.

ann (Reval, 100 eftu. Kr. | 111,89 112,41 4111,89 112,44 O S&iling 69/046 59,165 4 59/06 99,18

Canada anbul -_. . Fire o s T0 .-. London. C EI New York… Rio de Janeiro ay A Amfterdam- Rotterdam . then j Brüssel u. Ant- werpen ucarest. Budapest ug... lfingfors F lien . Jugoslawien.. . nas, Kowno Kopenhagen Üsabon und porto Délo aris

0,361 90,363 2,917 2/923

168,64 168,98 46 A

58,565 98,685 2,4988 2,504 73,33 T3471 81/65 8181 10,577 10,597 21,99 22,03 7,400 7,414 41/98 42,06 112,37 112.59

18,84 18/868 112,388 112,60

mestland) tige

——————

4/2045 4,2125

|

Schwedische . .

N usländis@x Geldsorten umd Bamfkmotem.

Sovereigns . .| 20 Fres.-Stüke |; Gold-Dollars . | Amerikanische: 1000—d Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brafikliani\che Candidisthe… . Englifs@he: große | d 1 S u.‘daruntier Siekishe. . -=|! Belgisthe.: . » Bulgarïtsé{he =„ |: Däntithe » Danziger. - - -) 2 Estnitthe . » - Finnische . « » anze Holländisthe . talientithe: gr. 100 Lire n.dar. Fugoflawisthe . ttländisthe . Litauiihe . - « Norwegisthe . Oesterreith.: gr. 100S@h. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Li unter 500 Lei

100 Dinar 400 Latts 100 Litas 100 Kx.

100 Schilling | 100Séhilling

100 Lei 100 Lei 100 Kx. 100 Frcs.

Sthweizer: gr. | 100 res.

100Fxrcs,u.dax. | Eibetho - flow eétho - flow. 6000 u.1000K. | 400 r. 500 Kr. u. dax. | 100 Kr. ungarishe - | 400 Pengò

Í

|

|

. | 400 Peseten

23. Fébruar

Geld 20;61

4,24

4,194 4,18 1,36 0,395 4,177 20,393 20,383 1,92 D8,38

112,23

16446 168,36 22,06 22,06 7,31

| 112,20

59,01

] 112,33

80,88 80,96 44,86

12415 12,42 73,14

Brief 20,69 4,26 4214 4 4,20 1,38 0,37 4,197 20,473 20,463 1,94 58,62

112,67

16,506 169,04 2214 22,14 7,33

119,64 59,26

112,77 81,20 81,28 45,04

12,479 12,48

112,28

T7344

Speisefette. Bexicht der Firma

vom 21. Februar 193L

[l tplägen €ine größere bes Dao: um 12 Kr.,

So ging Kopenhagen zurück. Hamburg Zentner. Berlin,

Zujuhwen nicht imaner ganz it weiterhin ruhig.

1/ , Bentner-Tonnen tür das Piund: ey 1,70 A, la Duahtà! 1,59 bis 1,6 Âi 1,78 bis 1,83 M, feinere ungen en M Nubige stetige Nachfrage. Schamalgz: die Schweineprei}e gúunstig beeinflußt.

Margarine:

amexritanisben Gsleszazan at

Dadurh wurde auch der S

ermäßigte am das dem Herausgang a 1 }. unverändert und ging am 21. D. üdck. Das Angebot vom Autlanrid ist uktion nimmt gzu und konnten die Die Konjumnachfrage sind heute

J gejolgt war, blieb am 19. d. M um 3 ÆM tür den Zentner zur dringend. Auch die JInlandeprod geräumt werden. Die Verfauiépreije des Großhandels find Heut Inlandöbutter La Qualität 4 1 „M, Nusliandébutter: t1prechender Autichlag. Un den angesogen. Bei fester

21. Fébruar

Geld 20,61

4,24

4,194 4,18 1,39

4,181 20.385 20,372

112,08 814d

16,45

168,49

22,06 7326 41,84 58,88 59,08

81,00 81,09 43,91

12,42 7215

Brief 20,69

4,26

4214 4,20 1,37

4,201 20,465 90/452

—_—

112,52 81,76

16,51 169 17

2214 7345

42,00 59,12 59,32

112,72 81,32 81,41 44,09

12,48 T3,4ÆO

| DeutsckchenLandn

1! Schweine

4 Bariknoten: Polisthe _100 100 Deutsche Reichsmark 122% G.,

Haltung desielben fonnten die Preise wieder anziehen. nathirage war etwas reger, doc sind Die WVorrät Die hemtigen Notierungen find: Prima Wétiern\thmalz amerifaniihes Pure in Kisten 57 Á

56/00 Æ, Deutsches ©hweineshmdlz 60,00 A

nil mr n} unis

T fneppy.

(M

art 1aTi

Na den M itteilungen der Pre isber t chwaitérat fellien sid viehpreïise in Reichsmark je Zentner Lebentzgewicht wie folgt Hambu

19. qu

17. Fe

Berlin

20. Februar

49 —D1 46—48 42—4D 32—40 44—47 41—d4B 39—40 36—38 ö00—39 25— 32 22—24 18—?21 43—46 37—42 382—36 33—40 53—D8 47— 34 ) BD—45 E a) II 2—95 b) 146—50 Þ) IT 36—90 c) 40—45 d) 30—39 e) D1—D23 Þ) 951—53 c) 91—2 a) 48—91 e) 6—{T7 49—50

459—49 30—40 15—25 53 51 —52 49— 50 40—4d2

4347

L-L 60.0 D

S0 O “4 h 2 E R E A A A Cet R R E oon a T0. 0 Ps ck E m *. L R 00RD D D M A E L v 0 R n S S e E A E S R S E E E A E d S T0000 m R u...

Sauen «

von auswärtigen Dev isen- und Wertpapiermärfkten. Devisen. (W.T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) 100 Zloty 5763 G. 57,74 B, 12249 B., Ametikanisthe (5 - Vis 100 -Stirde) 9,14,15 G., 5,15,16 B Sthecké: London 25/00 G. —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zlotv 57,62 G, 57,73 B, Telegraphische: ‘London 25,00} G., —— B, Paris 20/16 G., 2020 B., New York %2,14,42 G., 9,4944 B., Berlin 122% G., 122,49 B. : “t Wien, 21. Februar. ({W. T. B.) Antsietdam 289,02, Berlin 168,93, Budavest 124,022, Kopenbagen 189/80, London 34,912, Jiew Vort 7410,45, Paris 27,844, Prag 21,043, Zürich 136/932, Marknoten 16868, Sirenoten 37,15, Jugoslawijce Noten 1249, Tichecho-

Berihtæe

Danzig, 21. Fébruar. Loïo

] slowafiihe Noten 21/01, Polnische Noten 79,94, Dollarnoten 708,90, 4 Unagarifthe ‘Noten 123/97*), Schwédisthe Noten —;,—, Belgrad 12,904.

*) Noten und Devtjen für 100 Pengb.

4 80,55, Berlin 136232,

Gebr. Gauje, Berlin, j Buttexz: Am 19. d. M. trat aut fast Ermäßigung der Notierungen ein. Mialmòó um 13 Kx. für 100 kg gleihen Tage um 4 M für den uh midt im gleichen Mehe

Prag, 21. Februar. (W.T.B.) Amsterdam 12,944, Berlin 802%, Züri 650,80, Oslo ‘902,50, Kovenhagen 902,50, London 463/9142, Madrid ‘354/00, Mailand 176,74, Stew Yorf 33,76, Paris 4 132302, Etockolm 903,00, Wien 47400, Marfnoten 80s, i Polntiche Noten 3775/;, Belgrad 59,39, Danzia 656,50.

Buda pet, 21. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengs.

Zürich 110,524, Belgrad 10,08. .

London, 23. Februar. (W. T. B.) New York 485,74, Paris 123,91, Amsterdam 12105/,, Brüffel 24834, Italien 92,81, Berlin 90435/,, Sthweiz %,195 B., Spanien 45,90 G., später 45,759 G,, Lifscbon 108,26, Kopenhagen 18,168, Wien 34/56, Iftanbul 10/29, Warschau 43,35, Buenos Aires 37,00, Rio ‘de Janeiro 421,01

P axis, 21. Fébruar. ({W. T. B.) ({Anfang®Lmotiez ngen.) Deutschland 606,25, London 123,904, New York 25,512, Belgien 359,90, Spanien 267,00, Stalien 133,50, Séhweiz 491,75, Kopenhagen 682,00, | Holland 1023,50, Oslo 682,25, Stockholm 682,75, ‘Prag T9,90, Rumänien 15,15, Wien 35,85, Belgrad —,—, Warschau ——.

Paris, 21. Februar. (W. T. B.) (S 1nu §fkurje.) Deutih-

land 606,25, Bufareit —,—, Prag 75/60, Wien —,— Amerika j 25/5128, England 123,914, Belgien 399,10, Dolland ——, Ftalien —,—, Séhweiz 492,00, Spanien 267,00, Warsähau —,—, Kopen- hagen —,— Oëêlo ——, Stockholm —,—, Belgrad —— _ 4 2x, 23. Fébruar. (W. T. B.) Paris 20,334, London 4 25,192, New Yorf 518,80, Brüssel 72,313, Mailand 27152, Meidrid 1 5430, Berlin 123,27, Wien 72,874, Sftanbu! 245,50. L

Kopenhagen, 21. Fébruar. (W. L. B.) Loridon 18,162, New Vork 3748/5, Berlin 88,98, Paris 14,76, Antwerpen 52/19,

ürid 72/23, Iéom 19/66,

Mien

Amsterdam 150,39, Stockhoim_ 100,20, lo 100,072, Helsingfors 944/00, Prag 11/10, Wien 5265. St+o@&ckho lm, 21. Fébruax. (W. T. B.) Loridon 18,147, Betlin 88/824, Paris 14,67, Brüsjel 52,124, Schweiz. Pläße 72,122, Amsterdam 149,974, Kopenhagen 99,9247, Dslo 99,924, Wathington T3 l Helfingtors 9,414, Rom 19,598, Prag 11,08, Wien A O s1o, 21. Februar. (W. T. B.) London 18,164, Berlin 88,75, Paris 14,70, New Yort 374,25, Amsterdam 150,20, Sürih 7229, | Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,20, Stodholm 100,20, Kopenhagen 100,05, Yiom 19/65, Prag 11,10, Wien 52,69. : Moskau, 21. Februar. (W. T. B.) (In Titherwonzen.) 1000 engl. Pfund 94281 G., 944,69 B. 1000 Dollar 194,19 S, 194,53 B., 1000 Meichsmark 46,13 G., 46,23 B.

e

London, 21. Fébruar. (W. L. B.) Sälber (S{luß) 12/16 Silber auf Lieferung 125/16. Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 21. Fébruar. (W. L. B.) Frankfi. Hyp.- Bank 145!/,, Oefterr. Cred.-Antt. ——, Aschaffenburger Buntpapier 89:50, Gement Lothringen 68,00, Dts. Gold u. Sälber 122/90, | Franff. Mas. Pok. 11,50, Hilpert Armaturen 83/00, Ph. Hwvlz- | mann ‘78/50, Wayß u. Freytag 43,40.

Hamburg, 21. Februar. {W. ‘T. B.) {S@hlußkurje.) [Die Kurie der mit „¿T“ bezeichneten Werte fmd Terminnotierungen. ] Commerz- u. Privatbank T 108,00, Vereinsban? ‘T 97/50, Libed- Büchen 51,00, -Hamburg-Amerita Peitett. T 64/00, Hamburg-Süd- amerita T 129,25, Nordd. Uovt T 66,00, Harburg-Wiener Gummi 50,50, Alsen Zement 113/00, Angilo-Guano 45 B., Dynamit Nobel T —,—, Holftenbrauerei 133,00, Neu Guinea 199/00, Otavi Minen 34,50. Fre i.verTe hr: Sloman Salpeter 74 M.

Wien, 21. Februar. {Œ. T. B.) {In Sdwüllingen.) Völter- bundsanleibe 106,00, 4% Galiz. Ludwigsbahn 4,00, 4% Rudolfe- bahn 9,90, 4 9% Vorarlbexger Bahn ——, 3 % Staatëbahn ——, Türkenwwie 16,29, Wiener Bankverein 16,90, Desterr. Kreditanstalt 46;70, Ungar. Kreditbank ——, Staatsbahnaftien 27,99, Dynamit A. - G. ——, A. E. G. Union 19,55, Brown Boveri 190,72, Siemens - Shuckert 168,50, Brüxer Koblen —,—, Alpine Montan 19,35, Selten u. Guilieaume (10 zu 3 zusammengelegt) 197,29, ÆrupV