1908 / 105 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 May 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlihen Opernhause wird morgen, Dienstag,

eben. Die Titelrolle fingt Herr Maclennan, Fräulein abeth, die Venus Frau Plaichinger, den Wolfram Dr Berger, den Landgrafen Herr Griswold, den Walter Herr ton, den Biterolf Herr Krasa, den Hirtenknaben Fuäulein

Ita Königlihen Schauspielhause wird morgen „Klein Dorrit“ von F. von Schhönthan wit Fräulein Eschborn in der Titelrolle aufgeführt; den William Dorrit spielt i Vollmer; in den anderen Hauptrollen find die Herren Boettcher, Vallentin, Geisen- dôrfer, Müller, Eichbolz, Werrack, Patry und die Damen von May- burg und von Hochenburger beschäftigt.

In der Komischen Oper tritt in dieser Woche allabendlih die indische Tänzerin Ruth St. Denis in ihren indishen Tanzszenen auf. Außerdern werden heute und am Sonnabend „Hoffmanns Erzählungen“ aufgeführt, morgen, Donnerstag und Sonntag die Oper „Tiefland“, am Mittwoch „Die Fledermaus“. Am Freitag findet die Erstauf- führung von „Rosalba*, Melodrama in einem Akt von E. Pizzi, statt

Die Programme derSymphonieabende der Königlichen Kapelle unter Leitung des Kapellmeisters Dr. Richard Strauß in nähster Spielzeit find folgende: 2. Oktober: Symphonie von Haydn Es-Dur, von Mozart A-Dur (zum 1. Male), von Beethoven „Eroica“; 18. Oktober: J. S. Bah: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur, Beethoven: 11. Symphonie (D-Dur), F. Liszt: Orpheus“ (zum 1. Male), R. Strauß: „Till Eulenspiegels lustige Streiche"; 6. November: Cherubint: Symphonie D-Dur (zum 1. Male), H. Berlioz; Ouvertüre „König Lear“, R. Wagner: Siegfriedityll, Beeihoven: 8. Symphonie F: Dur; 4. Dezember: Weber : Ouvertüre „Euryanthe“, Mozart: Symphonie D-Dur, Brahms: Haydn- Variationen, Beethoven: 5. Symphonie C-Moll; 18. Dezember: Beethoven: Ouvertüre „König Stephan" sowie Ouvertüre und feterliher Marsch aus den „Ruinen von Athen (zum ersten Male), Violinkonzert und 4. Sym- Wonie B-Dur; 15. Januar 1909: Beethoven: 7. Symphonie

-Dur, G. Mahler: 4. Symphonie G-Dur (mit Sopransolo), R. Wagner: Meisterfingervorspiel ; 12. Februar : Beethoven : Symphonie Pastorale, R. Schumann: „Manfred* s Ouvertüre, R. Strauß: Symphonte Domestica; 9. März: A. Bruckner : 4. Symphonie Es-Dur, Mendelésohn: „Sommernachtstraum“ (Ouvertüre, Scherzo, S EnDN Beethoven : Ouvertüre zu „Egmont“ ; 22. März: Schumann : Symphonie D-Moll, Beethoven: Symphonie Nr. 8 C-Dur, Brahms : Symphonie Nr. 11 D-Dur; 10. April: Gluck: Ouvertüre Iphigenie in Aulis, Schubert : Symphonie H-Moll, Beethoven: IX. Symphonte.

«T t Desünn die Eli

In den Räumen des Schillertheaters Charlottenburg tagte Montag, den 27. April, Vormittags 11 Uhr, eine von der „Ge- fellschaft für Volksbildung“ und der Aktiengesellschaft Scillertheater

emeinsam einberufene Konferenz zur Begründung eines

ärkishen Wandertheaters. Der Vorsißende, Reichstags- abgeordnete Prinz zu Schönaich-Carolath, faßte die Ergebnisse der Beratung folgenderart zusammen: 1) Die Versammlung hat ihrer Zufriedenheit und Anerkennung für die bisherigen Leistungen des Märkishen Wandertheaters und der Tätigkeit thres Direktors Ausdruck gegeben. 2) Sie hat einhellig den Wunsh ausgesprohen, das Märkishe Wandertheater zu er- halten und durch Gründung einer gemeinnüßigen Alfktien- gesellschaft für die Dauer zu organisieren. 3) Sie hat es als wünschenêwert bezeihnet, daß den angeregten Ortsauss{üfsen alle Kleinarbeit übertragen würde, wodurch die individuelle Regelung der lokalen Sonderverhältnifsse und das Gedeihen des Theaters am beften gewahrt werden. Es folgte die Verlesung des Entwurfes für einen Aufruf, in dem die Freunde des Wandertheaters zu ideeller und materieller Förderung des Unternehmens aufgefordert werden. Dieser Aufruf wurde von sämtlichen Teilnehmern der Konferenz unter- zeihnet. Eine zweite Konferenz soll demnähst zur Beratung der Ses der zu gründenden Aktiengesellschaft in Berlin einberufen werden.

Mannigfaltiges.

Berlin, 4. Mai 1908.

Zur Einweihung seiner neuerbauten Ballonhalle hatte der Berliner Verein für Luftshiffahrt für Sonntag- nahmittaa 3 Uhr nach dem Gelände der Gasanstalt zu Shmargen- dorf cingeladen. Von dort aus steigen seit Jahr und Tag, auf Grund eines vorteilhaften, mit der Ga8anftalt geslossenen Abkommens, die Ballons des Vereins regelmäßig auf, und mit einem Wettflug von Ballons follte auch die nahe dem großen Gasometer erbaute, geräumige Ballonhalle feierli eröffnet werden. Wer ih des Massenaufgebots der Schaulustigen erinnert, das sh im Herbst 1906 dur einen ähn- lichen Wetiflug hatte nach Tegel locken lassen, wird es beareiflich finden, namentlih bei dem großen Interesse, das z. Z. der Lufschiffahrt ugewandt wird, daß auch das gestrige aëronautishe Schauspiel viele

aufende nah Schmargendorf geführt hatte. Das Gelände ist viel geeigneter als das Tegeler für solche Veranstaltungen. Ganz nahe der Halle liegt auf dem Pachtterrain eine tiefe und sehr ausgedehnte Bodenmulde, vermutlich eine ehemalige Kies- oder Lehmgrube, die wie geschaffen ist, um eine Anzahl großer Ballons aufzunehmen vnd thren ungefährdeten und niht durch nahe Gebäude, wie in Tegel,

behinderten Auffstieg nebmen zu lassen, wie geschaffen auch, um an den Steilwänden der Ide einer großen Zuschauermenge die denklih besten Pläße zur Betrachtung des \ptels zu gewähren. Davon war natürli der ausgiebigfte Gebrau}ch gemacht worden; aber viel eößer noh war die Zahl der Zuschauer, die außerhalb des eingefriedigten

rundftücks, durch die Gestalt des sanft ansteigenden Geländes pCQIars CgAm t, ihren nes gewählt hatten. Die Feftlich- eit seyte m ilitécisger Pünktlichkeit ein. Um 23 Uhr befanden fi in der Mulde bereits die drei Ballons. „Bezold*, „Ts{hudi* und .Gryst" des Vereins und der \{chweizerische Ballon „Cognac* zum Aufsteigen nahe N , während an dem Ballon „Helmholy*“, der noh in der lle n Füllung begriffen war, die letzte Hand m t wurde. Punkt 3 Uhr lud eine Fanfare zur Rd der rôffe nungsrede ein, die vor der Halle durch den Vereinsvor Der Ge- heimen Rat Busley gehalten wurde. Der Redner ließ in ge- drängter Kürze die 2% jährige Geschichte des Vereins am geistigen Auge der Zuhörer vorübergehen, sprah dann über die besonderen An- läfse die zum Bau der einzuweihenden B geführt hatten, um dem immer wachsenden Sportinteresse nach Möglichkeit entgegenzukommen, und teilte mit, daß die drei neuen, vom Verein bestellten Ballons die Namen „Berlin“, „Groß“ und „Hewald® führen alen um Dank- barkeit und Anerkennung auszudrücken gegen die Reichshauptstadt und ihre Behörden sowohl, als gegen den langjährigen Zweiten Vorsitzenden des Vereins, der seinen Namen an eine hohwichtige Erfindung geknüpft habe, und gegen einen allzeit bewährten Gönner des Vereins und oberer der Luftschiffahrt. Da inzwishen auch „Helmholy" als ünfter und leßter Ballon fertig geworden war, wurde er aus der Halle herausbugsiert und den andern vier in der Mulde angeschlossen. Noch eine halbe Stunde etwa verging, bis alle Ballons, nahdem sie in angemessener Entfernung voneinander gebracht, reisefähig waren, die Luftschiffer verfügten ih an ihre Pläße in den Gondeln, und auf ein gegebenes Signal stiegen ein imposanter Anblick alle fünf Ballons mit wehenden Fahnen gleihzeitig in den blauen Aether. Das Wetter konnte gar nit schöôner sein. Der Wind blies matt aus NNW,, und demgemäß flogen die Ballons in \üdsüdöstliher Richtung. Als Ziel war ihnen durch die Sportkommission, die sich programmäßig erst in der leßten Stunde hierüber {chlüssig gemacht hatte, Mittenwalde ge- seßt. Gewinner wird, wer dem Ziel am nächsten kommt. Da kaum anzunehmen ist, daß fi ein Ballon gerade auf dem Ma:ktplaß von Mittenwalde niederlafsen. wird, so harrt der Preisrihter noch eine hbeikle Entscheidung. Sehr bemerkt wurde, daß, während 4 Ballons je 2—3 Personen aufgenommen hatten, der Ballon eGrnst* von Frau La Quiante allein beseßt war. Während des Aufstieges wurde aus der Höhe und vom Erdboden aus lebhaft ge- grüßt und den ziemlih {nell sich entfernenden und entsprechend {nell kleiner werdenden Ballons noch lange Ge Gegen 5 Uhr waren sie dem Gesichtskreis entschwunden. on Interesse war es, die verschiedene Taktik der Luftschiffer zu beobahten. Zwei Ballons gingen dur starke Ballastabgabe, wobei der fallende Sand in der Sonnè goldig glänzte, bald hoh, als hofften sie, oben eine Lufstrômung zu finden, die sie direkt dem Ziele zuführen würde.

Ueber die Landung der Balkons liegen, dem „Berl. Lok.- Anz.* zufolge, nachstetende Meldungen vor: Ballon „Bezold“, Führer Referendar Stier, ging 1255 ritt nördlich vom Ziel nieder. Er ist, wie bereits oben mitgeteilt, aller Vorauésiht nah der erste Anwärter auf den ersten Preis. Ballon „T\chudi*, Führer Dr. Ladenburg, landete §5 Uhr 32 Minuten glatt 1376 Schritt vom Ziel entfernt; ihm wird wahrsheinlih der zweite Preis zufallen. Ballon „Helmholtz“, Führer Leutnant der Reserve Windckler, landete 5 Uhr 5 Minuten 1 km öftliß von Großbeeren. Ballon „Ern“, Führezin Frau La Quiante, landete in Groß-Machnow, 5} km von Mittenwalde. Ballon „Cognac“, Führer Baron de Beauclair, wurde am Nachmittage, über Mitten- walde manöverierend, gesihtet; über )eine Landung liegen noch keine Meldungen vor. Das amtlihe Ergebnis der Fahrt wird erst in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

Der Sächsische Hilfsverein zu Berlin versendet soeben seinen zehnten Jahresbericht für das Jahr 1907, aus dem hervorgeht, daß er 1277 Landeleute im verflossenen Jahre unterstüßt hat.

Gerade dieses Jahr hat, infolge der Arbeitslosigkeit, die in Berlin geher:\&{t, starke Ansprülße an den Verein gestellt. Dohch der Jahresberiht weist auch darauf hin, wie

es nicht nur die Arbeitslosen sind, denen der Verein seine Aufmerksamkeit zuwer. det, sondern irsbesondere auch die Kranken, Alters\{wachen, Gebrechlihen und Verlassenen. Manchen Blick in soziale Notstände eröffnet der Bericht, der jedem Freunde der Sache auf Wunsch gern zugeht. Es bedarf nur einer Zuschrift an den Vor- ueoven, öniglich fächsishen Geheimen Rat Dr. Fischer (Kleist- traße 295), oder an den Schriftführer Dr. Lehnert (Würz- burger Straße 22). Jeder der beiden Herren nimmt auch Beitrittserklärungen (Jahresbeitrag mindestens 10 #) entgegen. Der Verein hat in den zehn Jahren seires Bestehens nit weniger als 12 268 notleidende Landsleute unterstüßt und im Dur(- shnitt für jeden Unterstüßungsfall 2,17 4 aufgewendet. Er bedarf, am En schwieriges Werk na Möglichkeit auszudehnen, weiterer el.

Königshütte, 4. Mai. (W. T. B.) Auf der Margrube bei Königshütte wurden beim Pfeilerabbau 3 Bergleute ver- \schüttet. Einer von ihnen ift tot, die beiden anderen wurden \chwer verleßt geborgen; an ihrem Auflommenn wird gezweifelt.

Kiel, 2. Mai. (W. T. B.) Von den bei der Sprengübun des Linienschiffes „Elsaß“ Schwerverleßten ist nun a der Torpedomatrose Stenzinger gestorben. (Vgl. Nr. 102 d. Bl. Oldesloe, 3. Mai. (W. T. M.) Amtlich wird gemeldet: Gestern sind bei Einfahrt des Schnellzuges D 64 Hagenow— Kiel in Station Ratzeburg die drei leßten Wagen entgleift. Personen sind nit verlegt. Der Materialshaden ist nicht Ade Der Zug erhielt durch den Unfall eine Verspätung von

nuten.

Braunschweig, 4. Mai. »(W. T. B) Die Reihs\chul- kommission ift hier unter dem Vorsiß des Wirklichen Geheimen Oberregierungsrats, Präsidenten Dr. Kelch zu ihrer Frühjahrs- tagung zusammengetreten. Es nehmen folgende Herren als Mit- glieder teil: Der Königlih preußische Wirklihe Geheime Ober- regterungsrat und vortragende Nat im Ministerium der geistlichen xe. Angelegenheiten Dr. Köpke aus Berlin, der Königlich bayerische De rektor der Technischen Hohshule in München, Geheime Hofrat, Pro- fessor Dr. Ritter von Dyck, der Königlih \ächsishe Geheime Schulrat und vortragende Rat ím Unterrichtswinisterium Dr. Seeliger aus Dresden, der Ministerialdirektor im Königlich württembergischen Kultueministeriuum Dr. von Ableiter aus Stuttgart, das Kollegial- mitglied des Großherzoglich badischen Obershulrats, Geheime Hofrat Dr. Oster aus Karlsruhe und der Schulrat der Freien Hansestadt Bremen Sander. Die Kommission wird nach Beendigung ihrer befangen verschiedene Schulanstalten im Herzogtum Braunschweig esuchen.

Bückeburg, 4. Mai. (W. T B.) Heute vormittiag fand hier die Enthüllung eines Herder-Denkmals statt. Die Feier wurde dur Gefangbvorträge eingeleitet, worauf der Wirkliche Ge- heime Oberregierungsrat Dr. von Strauß und Torney aus Berlin die Festrede hielt. Hierauf nahm der Pastor der Lutherischen Kirche ramens des Kirchenvorstandes das Denkmal in Schuß der Kirche. Unter den Teilnehmern befanden fi Seine Hochfürstlißé Durchlauhßt der Fürst Georg und der Prinz Stephan. Auch ein Mitglied der von Herdershen Familie, der Sitlerquiobeliger Kurt von Herder aus Groß-Krauska nahm an der Enthüllung des Denkmals für seinen Vorfahren teil. Das Denkmal, dessen Schöpfer der Bildhauer Artur Schulz aus Berlin ift, besteht aus einem großen Granitsockel mit einer Herme aus Bronze.

Hamburg, 4. Mai. (W. T. B.) In der Nacht zum 3. Mai verzeichnetea die Apparate der hiesigen Hauptstation für Erd- bebenforshung ein Fernbeben von mäßiger Stärke in 8700 km Entferiung, Beginn der- Auf¿eihnung: 2 Uhr 9 Min. 27 Sek., Dauer: zwei Stunden.

Catania, 2. Mai. (W. T. B.) Der Aetna, der si eini geit rubig verhalten hatte, beginnt wieder zu arbeiten. Die ava rüdckt langsam vor. Die von Zeit zu Zeit erfolgenden Grd- t öße find von sehr verschiedener Stärke. Ein starker Stoß wurde in vergangener Nacht in Lu biana gespürt.

New York, 3. Mai. (W. T. B) Das Hotel Aveline, das größte Gasthaus der Cily, ift vollständig niedergebrannt. 25 Pérsonen erlitten den Tod in den Flammen.

Montevideo, 3. Mai. (W. T. B.) Das schwedische Segelshiff „Swanñhild“ iff auf der sogenannten Gnglischen Bank gescheitert. Der Kapitän und aht Mann der Besaßung sollen gerettet sein. :

Kalkutta, 3. Mai. (W. T. B.) Mrs. Kennedy is den ihr bei dem Bombenwurf erhaltenen Verleßungen erlegen. (Val. Nr. 104 d. Bl.) Die Polizei machte gestern in der Frühe ¡wei Streifen an verschiedenen Orten der Stadt und entdeckte dabei große Mengen von Explosiv stoffen, Zündern und unfertigen Bomben. Im Zusammenhang mit dieser Entdeckung nahm die Polizei mehr als dreißig Verhaftungen vor. Die Be- hörde glaubt einer weitverzweigten und über reie Mittel verfügenden Organisation auf der Spur zu sein. Die von der Polizei beschlagnahmten Gegenstände waren so zahl- ga daß man einen langen Wagenzug brauchbte, um sie zum Bahnhof zu beförd rn. Darunter befanden sch Bücher über die Her- stelung von Explosivstoffer, Bomben und elektrishen Batterien neuester Systeme. Der eine von den beiden Mördern der Frau Kennedy hat im Gefängnis Selbstmord verübt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Charlottenburg.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 116. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Creiviähe find aufgehoben. Taunhäuser und der

ängerkrieg auf Wartburg. Nomantishe Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Sang! Herr Kapellmeister von Strauß. Regte: Herr Negifseur Braunshweig. Ballett: Herr Ballett- meister Graeb. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 120. Abonnemeatsvorstellung. Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nah Diens) von Franz von Shönthan. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 117.Abonnements3orstellung. Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint-Saëns. Text von FERaS Lemaire. Deutsch von Richard Pohl.

nfang 74 Uhr. (Gewöhnliche Preise.)

Schauspielhaus. 121. Abonnementsvorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 116, BiPcttreserve- say. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Der Wildschütßz. Anfang 74 Uhr. Der Billett- vorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tageskafse des Königlichen Opernhauses von 104 bis 1 Uhr Vormittags gegen Zahlung eines Aufgeldes von 50 S für jeden Stßyplay ftatt.

Dentsches Theater. Dienstag: Die Näuber. A «fang 8 Uhr. Mittwoch: Was ihr wollt. Kammerspiele.

Dienstag : Lúüfiftrata. Antana 8 Uhr. *Vitttwogy: Gyges und sein Ning.

Nenes Schauspielhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Dummkopf. |

Mittwoh: Zu volkstümlih ermäßigten Preisen: Judith.

Donnerstag: Der Dummfkopf.

Freitag: Der Dummkopf.

Sonnabend: Der Dummkopf.

Lessingtheater. Dienêtag,

Der Raub der Sabinecinuen. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Glocke. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Biberpelz.

Abends 8 Uhr:

Die versunkene

Berliner Theater. Gaftspiel des Neuen Schau- spielhauses. Dienstag, Abends 8 Uhr: Herthas Hochzeit.

Mittwoch: Hopfeuraths Erben.

Donnerstag, Abends 74 Ubr: Alt-Heidelberg.

Crtas, Abends 7} Uhr: Alt-Deidelberg.

onnabend: Hopfenraths Erben.

Hebbeltheater. (Königgräßer Straße 57/58.) Dienstag, Abends 8 Uhr : Liebe.

Mittwoh: Frau Warrens Gewerbe.

Donnerétag: Gläubiger. Die Stärkere. Mit dem Feuer spielen.

Freitag: Frau Warrens Gewerbe.

Sonnabend: Frau Warreus Gewerbe.

Bchillertheater. @. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Maria Stuart. Ein Trauérsptel in 5 Akten von Friedrich von Schiller.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Haus Duckebein.

Dienstag, Abends 8 Uhr: D Hucebein. Shwank in 3 Akten von-Oskar lumenthal und Gustav Kadelburg. Mitlwoch, Abends 8 Uhr: Der Widerspenstigen Zäbmung.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: ten Male: Ohne Geläut. hr: Zum erften Male

Theater des Westens. (Station: Zoologis@er Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum. f

Mittwoch bis Sonnabend: Ein Walzertraum.

Komische Oper. Dienstag, Abends 8 Uhr: Tiefland. (Nuth St. Denis.) Mittwoch: Die Fledermaus. (Ruth Skt. Denis.) R i Da S fie (Nuth St. “gige ; reitag, en L : Nofalba, (Ruth Si. Dey Q onnabend, ahmittags 3 Uhr: Matinee. es St. Denis.) Abends 8 Uhr: Hoffmauns zühlungeu. (Ruth St. Denis.)

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens-

tag, Abends 8 Uhr: Der B . : Sein Alibi. SORUNINIEE. N

Mittwoch bis Sonnabend: Der Braud f Vorher: Sein Alibi. r Vraudftifter

Besidemtheater. (Direktion : RichardAlexander.) Dienstag, ends 8 Uhr: Zum 50. Male: Der Floh im Ohr. Schwank in 3 Akten von Georges Feydeau. Deuts von Wolff-Jacoby.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die 200 Tage.

Die Brunneunymphe.

Thaliatheater. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Mittwoch und folgende Tage: Die Brunueu-

uymphe.

Triagnontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Dr rade) Dienstag, Abends 8 Uhr: Seine erste

Frau. Mittwoch und folgende Tage: Seiue erfte Frau.

Geboren:

Familiennachrichten.

Ein Sohn: Hrn. Pastor Kurt von ena (Hohenlübbihow). Eine Tochter: Hru.

Sen Friß Fchrn. von Wangenheim

Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Max Graf

von Wachtmeister (Ludwigslust). Fr. von Gre- gorovius, geb. von Heyking (Bad v hausen). Fr. Major Freda von Graevenitz, geb. Freiin von Tauchniß (Wehrawald). Fr. Hedwig Hüntken, geb. 9 on Queseven Philioy Fran bei L Hrn. erleutndn p Frhrn. von Villtie Sohn Georg (Karlsruhe). :

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der NorddeutsGhen Buchdruckerei und Verlags-

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zwölf Beilagen {einschließli Börsen-Beilage).

(10324)

Erfte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 4. Mai

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