1908 / 106 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 May 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Lusgebote, Vertu und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Unfa V g

1. Q. 3. Ul- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. S Verkäufe, Verpachtungen, Ferdingungen 2.

| Öffentlicher Anzeiger. |:

4

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengefellsck.

Erwerbs | ofsenschaften. j 8. Niederlaffung 2c. von Bankausweif\e. j 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

- und Wirts

enossen echtsanwälten.

Verlosung 2c. von 1) Untersuchungssachen.

[10760] Steckbriefserledigung. Der gegen den Schlächter Anton Chmielewski, eboren am 2. Juni 1885 in Dakowy-Mokre, Kreis Grä , Landgerichtsbezirk Meseriy, am 20. Februar 1 in den Akten 14. J. 46. 07 erlassene Steck- brief ist erledigt. Berlin, den 28. April 1908. Der Umer Quarter : bei dem Königlichen Landgericht 1.

12077] Die Wehrpflichtigen 1) Hermann Oskar Erich Hertrampf, geboren am 5. April 1885 in Görliß, een Adolf Albert Grunwald, geboren am 4. tember 1879 in Lorenzdorf (Kreis Bunzlau), 3) Erich Oskar Max Schulz (Scholze), geboren am 16. März 1884 in Gersdorf a. Qu. (Kreis Bunzlau), | 4) Ernst Julius Konstantin Dehornu, geboren am 1. August 1884 in Gersdorf a. Qu. (Kreis

Bunzlau),

5) Gotthilf August Rudolf Dotzauer, geboren am 21. Mai 1885 in Letpzig,

zu 1, 2, 3 und 5 zuleßt in Görliß, zu 4 zuleßt in Quolsdorf (Kreis Rothenburg O.-L.) aufhaltsam,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab- iht, fich dem Eiatritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nah erreihtem militärpflihtigen Alter sih außerbalb des Bundes-

ebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 bs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 29. Juli 1908, Mittags 1D Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerihts in Görliß, Postplay 18, Zimmer Nr. 34, zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Aus9- bleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den Zivilvorsigenden der Ersaßkommissionen der Aushebangsbezirke Stadt- kreis Görliß bezw. Bunzlau bezw. Leipzig Stadt I über die der Anklage zu Grunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen verurteilt werden.

Görlitz, den 29. April 1908.

Der Königliche Erste Staatsanwalt. [12076] Fahnenfluchtsertlärung und Beschlagnahmeverfügung.

Fn der Untersuhungsjache gegen den Oberleutnant zur See Georg Friedrich Rihard Schmidt von der I. Marineinspektion, zuleßt an Bord S. M. S. „Vineta®*, geboren am 6. Januar 1882 zu Plauen i. V., Sachsen, wegen rene mige n wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs. sowie der

& 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtia erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

iel, den 30. April 19083. Kaiserlihes Gericht der 1. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: tebe

W gon Bait Marine-Kriegsgerichtsrat.

[10785] Fahuenfluchtserklärung.

In der Untersuhungssache gegen den Wehrmann Emil Claus aus dem Landwehrbezirk Straßburg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt.

Strafeburg i. Els., den 25. April 1908.

Gericht der 31. Division. [10758] Fahnenflucztserkfläruug.

In den Untersuhungs|achen gegen i

1) den Rekruten Michael Fritsch, geb. 19. 8, 1885 zu Neunhofen Ede. Dambach Kreis Hagenau i. E.,

2) den Rekruten Julius Weill, geb. 28. 2. 1885 E i. E., Kreis Hagenau i. E

[

den zur Disposition der Ersaßbehörden ent- lassenen Musketier Lazarus Kleia, geb. 12. 6. 1884 zu Ingweiler, Kreis Zabern i. E., sämtlich vom Landwehrbezirk Hagenau i. E., wegen ahnenflucht, werden die Beschuldigten auf Grund der 8 69 ff. des Militärstrafge)eßbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. E., den 28. April 1908.

Geriht der 31. Division. [12075] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 29. Dezember 1905 gegen den Rekruten Gustav Albin Forke aus dem Landwehrbezirk Elberfeld wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 2. Mai 1908.

Königliches Gericht der 14. Division.

[12073]

Muséketier Wilhelm Liebeton ist ergriffen. Pos. 83896 in Nr. 15 des Reichsanzeigers vom 18. 1. 1908 erledigt sich.

Strafßburg i. E., 2. 5. 08.

Gericht 31. Division.

[12074]

Neservist Oftwald Nikolaus if} ergriffen. Position 58 5694 in Nr. 257 des Reichsanzeigers vom 30. 10. 1906 ift erledigt.

Etraftburg i. E., 2. 9. 08.

Gericht 31. Division.

9) Aufgebote, Verl!'st- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[11972] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoollstrekung soll das in Berlin, Neue Howstr. 40 belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 37 Blatt Nr. 1032 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Johann Friedrich August Ritter in Charlottenburg und der verehz- lihten Kaufmann Marie Therese Anna Riedel, geb. Köhrs, in Pankow in ungeteilter Ecbengemeinschaft mit dem Rentier Johann Friedrich August Nitter eingetragene Grundstück am 30. Juni 1908,

Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht an der Mer ene Neue Friedrich- firase 13/15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stock- werk, versteigert werden. Das Grundftück (Hofraum, Vorderwohnhaus mit Seitenflüzel rechts, Quer- gebäude mit Rückflügel rechts, Stallgebäude und offener Schuppen) besteht aus der Parzelle Nr. 837/2 Kartenblati Nr. 17 Gemarkung Berlin, ist unter Artikel Nr. 16 435 der Grundjsteuermutterrolle mit 8a 32g9m Größe und unter Nr. 21 212 der Ge- bäudesteuerrolle mit 9705 Aan ver- zeihnet. Der Verfteigerungsvermerk if am 27. März 1908 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 15. 08. Vexlin, den 16. April 1

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.

[638] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 261 Blatt Nr. 10 038 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermetks auf den Namen des Zimmermeisters Johannes Küchenmeister zu Hoßbens öônhaufen eingetragene Grundstück am 27. Mai 1908, Vormittags 104 Uhr, durch das unter- zeihnete Geriht an der Gerichtsftelle Brunnens plaß T Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. as in Berlin angeblich Finnländische- straße Nr. 16 belegene Grundstück umfaßt die Acker- parzelle Kartenblatt 26, Parzelle 934/3 2c. von 7a 59 qm Größe. Gs ift in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 22980 mit einem jährlichen Reinertrag von 1,49 Talern verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. März 1908 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin, den 28. März 1908. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

{10964] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Um- gebungen im Kreise Niederbarnim Band 129 Blatt Nr. 4860 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen der unverehelihten Emilie Len zu Berkin eingetragene Grundstück am 25. Juni 1908, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht an der Gerichtsftelle —, Brunnenplaßt, Zimmer Nr. 32, T linker Flügel, ver- steigert werden. Das Grundstück Acker, Genter- straße 3 liegt in Berlin. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 20 Flächenabschritt 902/73, ist 26 a 15 qm groß und mit 2,91 Tlr. Reinertrag unter Nr. 23931 zur Srundsteuermutterrolle ver- anlagt. Nah der Bescheinigung des Katasteramis vom 17. März 1908 ift das Grundftück zur Gebäude- steuerrolle zwar veranlagt, die Veranlagung aber noch niht abgeschlofsen. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Ypril 1908 in das Grundbu eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichtstafel.

Berlin, den 25. April 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[11973] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Mangaoe eeSnnE soll das in Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 17 Blatt 519 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Fräuleins Auguste Berndt in Wilmersdorf, Hildegardsir. 15, eingetragene Grundstück am 22. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Geriht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, linker Flügel, 1 Treppe, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das Grundstück Wohnhaus mit Hof- raum und Hausgarten liegt in Tegel, Schöne- bergerstr. 66, ist 10 a 11 qm groß und besteht aus der Parzelle Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 1768/150. Es if unter Artikel Nr. 360 der Grundsteuer- mutterrolle und unter Nr. 337 der Gebäudesteuer- rolle des Gemeindebezirks Tegel eingetragen und mit einem jährlihen Nußzungswert von 9000 #4 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. April 1908 in das Grundbuch einge- tragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gemeindetafel und Gerichtstafel.

Verlin, den 27. April 1908,

Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[68642] Aufgebot und Zahluugssperre.

Frau Emilie Lina Schmidt, geborene Rühl, in Leipzig-Schönefeld hat das Aufgebot des Interims- {eins Serie B Nummer 69 583 über 1000 Francs Rumänische Staatsschuld, 4 prozentige amortisierbare Rente von 1905, ausgestellt von der Direction der Disconto-Sesellshaft und S. Bleichröder, beide Berlin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1908, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, II1. (drittes Stockwerk), Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Den oben bezeichneten Ausstellern der Urkunde wird gemäß § 1019 Z.-P.-O. verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken. Das Verbot findet auf die Antragstellerin keine Anwendung.

Berlin, den 19. November 1907.

Königliches Amtsgericßt Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[11407]

Aufgebot. Die Inbaber der auf den Inhaber lautenden Aktien der Aktiengesellshaft Zuckerfabrik Neustadt O.-S. Nr. 0102 und 0103 über je 300 46 leßte Inhaberin verwitwete Frau Rentier Anna Klein, geb. Christen, in Ziegenbals werden hier- mit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 16. Dezember 1908, Vorm. 10 Uhr, ihre Rechte bei dem hiesigen Geriht anzumelden und die Aktien vor- zulegen. widrigenfalls auf Antrag der cben erwähnten leßten Inhaberin die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Amtsgeriht Neustadt O-S.

[11986] K. Amtsgeriht Wangeu. Aufgebot.

Die Bibiana Dentler, ledige Privatizre in Wangen i. Allgäu, hat das Aufgebot eines Pfandbriefs der Württ Hypothekenbank in Stuttgart, Serie C XII1 Nr. 25 215 über 1090 4 Nennwert, verzinslih zu 49/9 auf 1. Oktober und 1. April jeden Jahres, be- antragt. Der Jahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 28. Sep-

tember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem

unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wangen, den 25. April 1908. (gez.) Hilfsrichter Kle y. Veröffentlicht dur stv. Gerichts\hreiber Ul shö fer.

[11993] i

Der Mühlenpäthter Hermann Wischeropp in Harbke hat das Aufgebot des angeblih verloren egangenen Ee pas der Kreissparkasse in Neuhaldens- leben Nr. 42496, ausgestellt für Frau Helene Wischeropp, geb. Banse, in Harbke, seine Ehefrau, lautend über 602 # 92 S L ¿wei Mark 92 Pf.) beantragt. Der Inhaber des Spar- kassenbuchs wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 22. Oktober 1908, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgeriht Erxleben, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Erxleben, den 5. April 1908,

Königliches Amtsgericht.

[11975] Aufgebot. F. 2/08. 1.

Der Mühlenbesiger Ferdinand Kowalsky aus Arens- berg hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die auf seinem im Grundbuch von Arensberg Band T Blatt 14 (früher Grundbuh von Arensberg Band T Blatt 19) eingetragenen Grundbesiß in Abteilung TIT Nr. 4 eingetragene Hypothek von 270 Talern aus der gerihtlihen Korreal-Shuld- und Hypothekens vershreibung am 7. April 1854 nebft 49/6 jährlicher Zinsen für den abgelasseznen Johann Jacob Müller ¡u Bismark unter Hypothek der Besizung Nr. 19, Nr. 44 und Nr. 23 zu Arensberg, eingetragen zu- folge Verfügung vom 8. April 1854, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, fpä- testens in dem auf den 14. November 1908, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Vismar®?, den 23. April 1908.

Königlihes Amtsgericht.

[10532] Aufgebot. 4 F 28/08. 1.

Die Bank Przemyéstowcórw e. G. m. b. H. in Posen hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo- thekenbriefs über die im Grundbuch von Trzcielino Band I Blatt Nr. 9 in Abt. II[1 unter Nr. 12 und 146 für die Bank Przemystowców Eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Haftpfliht zu Posen eingetragene verzinslihe Darlehnsforderung von 4500 M4 nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegea, widrigenfalls dic Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Posen, den 25. April 1998.

Königliches Amtsgericht.

{9749] Aufgebot. F 3/08. 3.

Die Eheleute Bergmann Gustay Niederheide in Haßlinghausen haben das Aufgektot der im Srund- buhe von Haßlinghausen Bd. 2 Bl. 88 Abt. Ill Nr. 2 eingetragenen „Verpflichtung des Friedrich S(âfer jun. zuc Tilgung der im § 2 des Ueber- tragévertrages vom 15. Januar 1867 sub erstens übernommenen elterlihen Schulden zu Gunsten der Eheleute Steinbrecher Ee Schäfer jun. und Anna Katharina geb. Bracht auf der Schmiede- straße“ beantragt. Alle Personen, die Rehte aus dieser Post herleiten, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Nechten aus- geshlofsen werden.

Schwelm, den 24. April 1908,

Königliches Amtsgericht.

[11974] _ Aufgebot.

Der Rendant Fischer in Hage, als Pfleger der abwesenden 1) Arnold Henderi Hoffkamp, 2) Claas Willm Carl Adrian Hoffkamp, 3) Johanna Henderika Louise Hoffkamp, 4) Jann Albers Hoff- kamp, hat beantragt, die vzrschollenen vorstehenden Personen, unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Die bezeichneten Vershollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 1. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine de Geriht Anzeige zu machen.

Berum, den 29. April 1908.

Königliches Amtsgericht.

(11976) Aufgebot. F. 1/08.

Der Porzellanformer Aifred Krannih in Oelze hat beantragt, den vershollenen Christian Heinrich Carl Krazuich, geb. am 15. Februar 1833 in Oelze, zuleßt wohnhaft daselt#|, füc tot zu erklären. Der bezeihnete Vershollene wird aufgefordert, sich \pä- testens in dem auf den 13. November 1908, Vormittags Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu welden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Gehren, den 29. April 1908.

Fürstliches Amtsgericht. IL. Abt.

[11982] Aufgebot.

Der Kanzleigehilfe ly Christian Gloe in Oldenburg i. H., als Abw#senheitspfleger der unter 1 bis 4 Genannten, und dêr N-chtéanwalt Fügner in Oldenburg i. H., als Abwksenheitspfleger des unter 5 Genannten, haben beantragt, die folgenden Ver- \{ollenen:

1) Catharina Elisab:th Henriette Kohn, geboren 3. Juni 1825 in Koselauf zuleßt dort wohnhaft, Tochter des Feldvogts Claus Hinrih Kohn und der Dorothea Margarete geb.} Paustian, angeblich nah

f

Amerika ausgewandert und mit einem Smidt ver- heiratet

2) Margarete Catharine Sophie Kohn, geboren 26. September 1829 in Koselau, zuleßt dort wohnhaft, Tochter des Vogts Claus Hinrich Kohn und der Dorothea Margarete geb. Paustian, angebli als in Jütland verstorben oder ausgewandert,

3) Johann Jochim Kohn, geboren 13. Februar 1832 in Koselau, Sohn des Feldvogts Claus Hinrich Kohn und der Margarete geb. Paustian, zulegt in Kabelhorst als Sattler wohnhaft, angeblich nah Amerika ausgewandert,

4) Roe Christine Kohn, geboren 9 Mai 1839 in Koselau, zuleßt dort oder in Schwienkuhl wohnhaft, Tochter des Feldvogts Claus Hinrich Kohn und der Dorothea Margarete geb. Paustian, angebli verheiratete Gärtner Valquift, und nah Amerika ausgewandert,

5) den Sattler Christian Ferdinand Harder, zu- leßt in Oldenburg i. H. wohnhaft, geboren am 12, Dezember 1839 in Plön-Neustadt, Sohn des Kutschers Carl Friedrich Harder und der Amalia Dorothea Steffen,

für tot zu erklären. Die bezeilneten Verschollenen werden aufgefordert, sh spätestens in der auf Mitt- woch, deu 25. November 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oldenburg i. §., den 30. April 1908.

Königliches Amtsgericht. (11979) Ausgeboi. F 35. 07. 3.

Der Stellmater Wilhelm Schlüter in Bödexen bat beantragt, den vers{ollenen Drechsler Frietcih

Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. November 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Höxter, den 28. April 1908. Königliches Amtsgericht.

[11983] Aufgebot. L Nr. 2765. Bürgermeijter Johann Georg Müller in Ostrach hat als Abwesenheitspfleger mit vormund- \chaft2gerihtliher Genehmigung beantragt, seinen seit 21. Sanuar 1892 verschollenen Pflegbefohlenen Karl Virkhofer, geboren am 4. November 1855 in Pfullendorf, zuleßt wohnhaft daselbst, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird daher aufs- gefordert, fi spätestens in dem auf Dounerstag, 28, Januar 1909, Nachm. 5 Uhr, vor dem unterieilneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ¡u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

Gericht Anzeige zu machen. Pfullendorf, den 30. April 1908. Gr. Amtsgericht. (gez.) Burger. Dies veröffentliht der Gerichtsschreiber : (L. S) Moll.

[11987] Aufgebot. F. 1/08. 3.

Der Vollhöfner Peter Hermann Heinrih Vèaack in Salzhausen hat beantragt, den vershollenen Vell- höôfner Johann Heinrih Maack aus Salzhausen, geboren am 23. Septembec 1839 zu Luhmüblen, zu- leßt wohnhaft in Keeney Nordawerika, für tot zu erklären. Der bezeihnete Vershollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 11. No- vember 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige machen.

Winsen a. d. Luhe, den 1. Mai 1908.

Königliches Amtsgericht. II.

[11978] Aufgebot.

Durch Aus\chlußurteil vom 30. Aptil 1908 wurde Heinrih Oppenheimer von Neckarsteinah, geboren daselbst am 9. Zuni 1867 für tot erklärt.

Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1899 festgestellt. Den Nachlaß des Heincih Oppeu- heimer nehmen in Anspruch:

1) Mayer Oppenheimer in Neckarsteinach,

2) Moriß Oppenheimer daselbst, z

3) Hermine geb. Oppenheimer, früber Ehefrau des Aaron Backofen in New York, jeßige Ehefrau des Frank Solares daselbst,

4) Mathilde Oppenheimer in New York,

5) Leopold Oppenheimer in Heidelberg.

Es ift die Grieilung eines gemeinshaftlihen Erb- scheins beantragt. Alle diejenigen, welhen Erbrechte an dem Nachlaß des für tot Erklärten zustehen, werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrehte unter Begründung derselben \pätestens im Aufgebots- termine Dienstag, den S2. September 1908, Vorm. 9 Uhr, anzumelden, als sonst der Erbschein nah Lage der Akten erteilt werden wird.

Hirschhorn, am 1. Mai 1908.

Großh. Hef. Amtsgericht. [11995] Aufgebot.

Der Hüttnerssohn Gabriel Gatterdam und der Bauer Augustin Gaiterdam in Hofashenbach haben beantragt, thnen einen ELLINes dahin zu erteilen, daß sie, ihr Bruder Silvester Gatterdam in Phila- deiphia und Franziska Herbst (Schwester Lidwina) in Bieliß die alleinigen geseßlihen Erben . der am 8. Oktober 1907 zu Hosasebenbach verstorbenen Juliane Herbst geworden seien. Alle weiteren Personen welche vermeinen, daß ihnen Erbrehte an dem Nachla zustehen, werden aufgefordert, solche späteftens am S. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der beantragte Erbschein erteilt werden wird.

Hünfeld, den 29. April 1908.

: Köntälihes Amtsgericht.

Josef Schlüter, zuleßt wohnhaft in Memphis in

Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

F 1/08.

zum Deuts en Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.“

Berlin, Dienstag, den 5. Mai

L 106.

1. Unter 2. Aufg 3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. h, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

2) Aufgebote, Verlust-u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

1404] (l bie Abkömmlinge des verschollenen und am 3, März 1908 für 1ot erklärten Heinri Nicolaus Deekmaun (Diecmaun), geboren am 5. August 1867, werden aufgefordert, fh zu melden.

Krempe, den 30. April 1908.

Königliches Amtsgericht.

[10793] Aufgebot. Durch Ausschlußurteil des Kol. Amtsgerichts Maldfishbah- vom 1. März 1905 wurden

1) Friedrih Konrad Jakob, geb. 18. September 1836 zu Pirmasens, Sohn von Peter } und Magdalena geb. Weigel f, 2) Maghalena Jakob, geb. 17. Mai 1842, Tochter von Peter f und Magdalena 9 Ruby*, heide im Inlande zuleßt in Schopp, Bezirksamts Pirmasens, wohnhaft und später in Nordamerika sih aufhaltend, für tot erklärt und als Zeitpunkt ihres Todes der 1. Januar 1900 festgeseßt. Der Nachlaß der für tot Erklärten beläuft si auf je etwa 1200 46. Die Geschwister bezw. Halbgeshwister der für tot Erflärten Kinder des f Perer Jakob aus e Ehe mit f Magdalena geb. Ruby bezw. Ab- fömmlinge von folchen haben durch Rechtsanwalt Schmidt ia Kaiserslautern als Bevollmächtigten die Ausstellung von gemeinschaftlihen Erbscheinen be- antragt, wona die für tot Ecklärten von den Ans tragstellern als alleinigen Erben auf Grund Ge- sezes beerbi worden seien. Magdalena Jakob soll \ch in Amerika mit einem gewissen Isaak Neidig verheiratet haben. Dieser käme eventuell als Mit- erbe am Naghlasse der- Magdalena Jakob, etwaige Abkömmlinge aus dieser Che als Miterben. oder Alleinerben dieses Nachlasses und als Miterben am Nallasse des Friedrih Konrad Jakob in Frage. lleber das Schicksal des Isaak Neidig und über das Norhandensein von Abkömmlingen aus seiner Ehe mit Magdalena Jakob konnte seither nichts Sach- dienlihes fesigestelli werden. Isaak Neidig und etwaige Abkömmlinge aus ie Ehe mit Magdalena Jakob werden aufgefordert, ihre Rechte und An- sprüche an den beiden bezeihneten Nachläfsen bis läugstens 10. August 1908 beim unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Geshwister und Hege ner bezw. Abkömmlinge von solhen als Alleinerben am Nachlasse der für tot Erklärten feslgetens und die beantragten Grbscheine erteilt werden.

Waldfischbach, Pfalz, den 24. April 1908.

Kgl. Amtsgericht.

[11980] Dur Aus\{lußurteil vom 24. April 1908 ist der verschollene Friedrich Ferdinand Laut, geboren am 22. Dezember 1835 zu Stemmer, für tot erklärt.

Minden, den 25. April 1908.

Königliches Amtsgericht.

[11977] K. Amtsgericht Heilbrounu.

Durch Aus\chlußuz:teil vom 27. April d. J. sind folgende von der Aktienbrauerei Cluß A. G. dahier auszegebene auf 1. Oktober 1905 ausgeloste, aber abhanden gekommene, auf 1. April und 1. Oktober zu 43 9/9 verzinslihe Schuldverschreibungen, nämlich:

Lit. A Nr. 4 147 182 204 247 271 273 279 342 364 421 448 509 à 1000 Æ,

Lit. B Nr. 744 771 795 840 846 à 500 für kraftlos erklärt worden.

Den 1. Mai 1908.

Gerichts\hreiberei. Sekretär Weber.

[12004] Oeffentliche Zusteuung. 4.R 89/08. 10.

Die Ehefrau Marie Schewohl, geb. Müller, zu Steinbek, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dahm in Altona, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Gottlieb Schewoh!1, geboren am 10. Juli 1867 zu Alishken, Kreis Insterburg, früher zu Schiffbek, jeyt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verleßung der burt die Ehe begründeten Pflichten und durch ehrloses und unsitt- lides Verhalten eire so tiefe Zerrüttung des ehe- lihen Verkbältnifses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den \{hulcigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklazten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 11. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altoua, den 29. April 1908.

s Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2005]

In Sachen dec Arbeiterfrau Anna Gnaß, geb. Maurischat, in Bartenstein, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Lange in Bartenstein, oen thren Ehemann, den Bahnarbeiter Friedrich

naß, früher in Bartenstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist

ermin zur Forisezung der mündlichen Verhandlung auf den 26. Juni 1908, Vormittags 11 Uhr,

h vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land-

gerihts in Bartenstein, Zimmer Nr. 13, bestimmt,

¡u welhem der Beklagte hierdurch geladen wird. Vartensteia, den 30. April 1908.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

Beglaubigt: Neu mann.

[10554] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Fenger, ge Müller, in Berlin,

Gartenstraße Nr. 60, Prozeßbevollmächtigter: Rehts-

auwvalt Dr. Wilhelm Sprinz, Berlin, Frankfurter [Dee 134, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider ranz Fenger, z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter

[uhungssachen. bote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage

der Behauptung, daß der Beklagte sie am 1. Ok- tober 1904 verlassen und ih seitdem in böélicher Absi§t von der häut lien GemeinsHaft ferngzhalten habe und sein Aufenthalt seitdem niht zu ermitteln gewesen sei, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 des Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage, zu er- kennen : die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, Neues Gerichtsgebäude, 11. Stock, Zimmer 2/4, auf den 14. Juli 1908, Vormittogs 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70 R. 116. 08. Berlin, den 25. April 1908. Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T.

[12007] 1

Die Frau Kaufmann Wally Wagner, geborene Hübner in Breslau, Viktoriastraße Nr. 7, Prozeß- bevollmäthtigter: Rechtsanwalt Dr. Maximilian Neumann in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hugo* Wagner, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter habe bis zum 30. August 1905, dem Tage der Trennung der ae mit Frauenzimmern ge- \{lechtlihen Verkehr gepflogen, habe die Klägerin ohne Grund verlafsen und sich um ihren und der beiderseitigen Kinder Unterhalt niht bekümmert, er sei vielmehr unbekannt wohin verzogen, auf Scheidung der Ehe (§8 1565, 16672, 1568 B. G.-G.). Die M ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 14, Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 27. April 1908.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11989]

In Sathen der Ehefrau Clara Quandt, geb. Schröder, in Dresden, Klägerin, Berufenden, Rehts- anwalt: Justizrat Westrum, wider den Tischler Wilhelm Quandt in Oppershausen, danach in Almedingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, hat die klagende Ehefrau bei dem

V. Zivilsenat des Königlihen Oberlandesgerichts in

Celle Berufung eingelegt gegen das Urteil der IIL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg vom 3. Oktober 1906, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten unter Verurteilung in die Kosten des Rechtsstreits für den {huldigen Teil ¡u“ erklären. Durch Schrift- saß vom 22. April 1908 beantragt sie ferner wegen Versäumung-der Berufungsfrift die Wiedereinsezung in den vorigen Stand. Die Klägerin ladet den Beklagten zur müadlihen Verhandlung über die Berufung und den Antrag auf Wiedereinseßung in den vorigen Stand vor den V. Zivilsenat dea König- lien Oberlandesgerihts zu Celle auf Montag, den 13. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem bezeihneten Bes rufungs8gerihte zugelassenen Rehtsanwalt zu bestellen. Zum Zw-:cke der öffentlichen Zustellung an den Be- klagten wird dieser Au?zug aus der Berufungsschrift bezw. aus dem Antrage auf Wiedereinsezung in den vorigen Stand bekannt gemacht. Celle, den 1. Mai 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

[11988] Oeffentliche Zustellung. 9548/08.

VFn der Ehesahe der Wirtschafterin Anna Milda Weinert, geb. Müller, in Chemniy, Klägerin Prozeßbevcllmächtigter : Rehtsanwalt Michaelsen in Dredôden gegen ihren Ehemann, den Friseur Max Hugo Bruno Weinert, zuleßt in Chemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen CGhe- scheidung, hat die Klägerin Berufung gegen das am 26. Februar 1908 verkündete Urteil der vierten Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts Chemniy ein- geor Den Antrag hat sie sich vorbehalten. Die

lägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung über die Berufung und den Rechtsstreit vor den 9. Zivilsenat des Königlih Sächsischen Ober- landesgerichts Dresden zu dem ouf den L5. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge- richte zugelassenen Neitcanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht.

Dreôden, den 1. Mai 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Sächs. Oberlandesgerichts. [12012] Oeffentliche Zuftellung.

Die Isabella Clementine Marie verehel. Schmidt geb. Gy, früher in Leipzig, jeyt in Bradford, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt V. Oberländer in Greiz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Fohannes Schmidt, früher in Greiz, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen s{chwerer Verletzung der dur die Ehe begründeten Pflichten, ebrlosen und unsittlihen Verhaltens 1568 B. G.-B.) mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf Dienstag, deu 7. Juli 1908, Vorm. 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dur Gerichtsbeschluß bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 1. Mai 1908. Der Gerichts chreiber des Fürstlichen Landgerichts Greiz.

Öffentlicher Anzeiger.

- beste

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[12011] Oeffentliche Zuftellung.

Der Färbereiarbeiter Anton Diersch in Greiz, ProzeßbevollmäStigter: Rechtsanwalt W. Ober- länter in Greiz, klat gegen seine Ehefrau Jda Dietsch geb. Lippold, frühec in Greiz, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens (8 1567 B. G.-B mit tem Antrage auf Scheidung der Ehe. Termin zur Leistung des dem Kläger dur rechtskräftiges Urteil vom 15. Februar 1908 auf- erlegten Eides sowie zur Läuterung dieses Urteils ist auf Sonnabend, den 11. Juli 1908, Vorm. 9X Uhr, vor der I. Zivilkammer des Fürstlichen Lane zu Greiz bestimmt. Der Kläger ladet die Beklagte zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Gerichts- beschluß bewilligten öffentlihen Zuntellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Greiz, den 1. Mai 1908. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts Greiz.

[12013] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Schaller, geb. Willuhn, in Winsen a. L, Prozeßktevollmächtigter: Justizrat Schmidt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm August Schaller, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Winsen a. L., auf. Grund des § 1567 Nr. 2 des B. G.-B., eventuell auf Grund des § 1568 daselbs, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie böslih verlassen und die dur die Che begründeten Pflichten verleßt habe, mit dem Anérage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den s{uldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechts- streits vor die dritte Ziviikammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 8. Juli 1908, T Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 29. April 1908.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12014] Oeffentliche Zustellung.

Die Berta Marîia geb. uppors, Ehefrau von Ernst Edinge, Kaufmann, fie in Aachen A bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haberling n Mainz, au gegen den Ernst Friedrih Edinge, Kaufmann, ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, rate in Frankfurt a. M., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 30. Mai 1906 vor dem Standesbeamten zu Aachen geschlossene Ehe für ge-

schieden, den Beklagten für den allein shuldigen Teil

zu erklären und zur Tragung der sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Die Klägerin ladet den agten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Groß- herzoglihen Landgerihts in Mainz auf den 10. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwa iu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 2. Mai 1908.

Der Gerichts\hreiber des Großh. Landgerichts.

[9405] Oeffentliche Zustellung. 3. R. 38/08.

Der Straßenbahnschaffner Peter von Bank in Metz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hecht in ite kflagt gegen seine Ehefrau, Luise geb. Haderer, früher zu St. Julien, auf Chescheidung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien am 3. Juli 1902 vor dem Standesamt zu Met ge- s{lossene Che zu scheiden, die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger

ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des *

Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Mey auf den 183. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der order einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mes, den 25. April 1908.

i Leistenschneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[12017] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Linz, Malermeister tn Saarunion, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Engelhorn hier, klagt gegen seine Ehefrau Isabella geb. Fillard, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwishen ihnen bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den huldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Saar- gemünd auf den 7. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[12018] Oeffentliche Zuftellung. IIR 11/08. Die Marie Pauli, geborene Müller, zu Straßburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Huber in Straßburg, klagt gegen den Metzgergesellen Friedrich Karl Pauli, früher in Straßburg, auf Grund des 8 1567 Absayz 2 Ziffer 2 des Bürgerlichen Geseßz- buchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien hende Ehe zu heiden, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in. Straßburg i. Elf. auf den 9, Juli 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu: bestellen. Zum Zwecke

8. Niederlafsung 2c. ‘von Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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1908,

. Kommanditgesell en auf Aktien und Akti Is@&. 7. Erwerbs- ps melt f Aktien und Aktiengesells{ 9.

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der öoôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 29. April 1908. Gerichts\hreiberei des Kaiserlihen Landgerihts.

[12006] Oeffentliche Zustellung. 21. 0. 469/07:

Die minderjährigen Geschwister Fensch 1) Ernst, geboren am 26. Juni 1897, 2) Martin, geboren am 17. April 1899, 3) Hubert Karl, geboren am 19. Juni 1907, vertreten durch ihren eger, den Arbeiter Wilhelm Zendt, sämtlich in idendorf- West, Klixstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rat Haac in Berlin, klagen gegen den Arbeiter Karl Fensch, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Erasmusftraße 4, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte als eheliher Vater ver- pflichtet sei, ihnen Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, „, an die Kläger zu Händen ihres Pflegers an Unter- halt vierteljährlich 50 46 bis zur Bolljährigkeit der Kläger die fälligen Beträge pro I1. III1. 1V. Quar- tal von 1906 und pro I. II. ITIT. TV. Quartal 1907 sofort, die fällig werdenden in vierteljährlihen Vor- auszahluagen zu entrihten und das Urteil für vors läufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts I in Berlin C, Grunerstraße, I. Steck, Zimmer 8/10, auf den 14. Juli 1908, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. April 1908.

Schlattau, Gerichts\{hreiber des Königlihen Landgerichts L.

[11992] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Friedrih Tietjen, geboren am 19. November 1907 in Stemmermühlen, vertreten dur seinen Vormund, den Arbeiter Hinrich Cordes in Stemmermühlen, klagt gegen den früheren Futter- knecht Paul Drexler in Stemmermühlen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sein außereheliher Vater und: demgemäß zu seinem Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von etner im voravs zu entrichtenden Geldrente von. vierteljährig 40 4 für die beiden ersten Lebensjahre und von viertel- jährig 30 4 für die folgenden 14 Lebentjahre von seiner Geburt an. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaïölung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht in Bremervörde auf den 1. Juli 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremervörde, den 2. Mai 1908.

Königliches Amtsgericht.

[11998] Oeffentliche Zustellung.

Katharina Warmuth uneheliße Tochter der Fabrikarbeiterin Gertraud Warmuth, nun verehel. Hammel, in Frankfurt a. M., vertreten durch den Bormund Otto Erdmann Eble in Würzburg, klagt gegen den ledigen, volljährigen Hafner Otto Geb- F zuleßt wohnhaft in Shwandorf, nun uns ekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsleistung, mit dem Antrage: „den Beklagten zur Gewährung des Unterhalts von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des klagenden Kindes durch Ent- rihtung einer je für 3 Monate vorauszuzabhlenden Geldrente von vierteljährlich 60 4 fkostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,“ und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffent- lie Sitzung des Amtsgerihts Schwandorf vom Dienstag, den 14. Juli 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwandorf, den 1. Mai 1908. Gerihts\{hreiberei des Kgl. Amtsgerichts Shwandorf.

Dar, K. Sekretär.

[12002] Oeffentliche UETAnS IV C 635/08.

Der minderjährige Albert Mehl in Bischheim, vertreten durch Generalvormund, klagt gegen den Buchhalter Josef Trieb, früher in Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptur g, daß der Beklagte der un- ehelihe Vater des Klägers und als solcher zur Zab- lung von Unterhaltsbeiträgen verpflichtet ist, mit dem Antrage, den Beklagten koftenfällig zu verurteilen, dem Kläger an Alimenten von der Geburt ab 2. Februar 1908 bis zur Vollendung seines sech- zehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am 2. Februar, 2. Mai, 2. August und 2. November jedes Jahres fällige Geldrente von vierteljährlih 45 46 und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zablen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- gericht in Straßburg auf Mittwoch, deu 17. Junk 1908, Vormittags S} Uhr, Saal 49. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 28. April 1908.

Gerichts\hreiberei des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[11990] Oeffeutkiche Zuftellung.

Die Internationale Artisten-Loge, eingetragener Verein zu Berlin, Hannoverschestr. 2, vertreten durhch ihre Vorstandsmitglieder, 1) den Artisten Marx Buldermann gen. Berol Konorah, 2) den Artisten Heinrih Blank, 3) den Redakteur Leo Herzberg, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Martin Kanto- rowicz in Berlin, Chausseestr. 6, klagt gegen den Artisten Eitner gen. two Paulys, zuleßt in Straßburg, Theater Variéts, jeßt unbekannten Aufs enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter als früheres Mitglied der Internationalen Artisten-Loge an rückständigen Beiträgen für die Zeit vom Januar bis August 1906 8 Monate à 2,50 #4, zusammen 20,— #6 vers{chulde, mit dem Antrage auf kosten-