1866 / 176 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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des Corps vom General Herwarth von} Bittenfeld durhmarschirt; durch SCpomirz weitere 10 Mann un- ter General von Bittenfeld selbs. Das Gros der Armee zieht nah Brünn. Der linke Flügel der preußischen Armee über Zwittau unter Prinz Friedrich Wilhelm in Begleitung des Königs. Durch Jamnigz zogen 270 Munitionswagen. Durchmarsch im Ganzen 30,000 Mann. Von Batelau

sind die Preußen weggezogen. Großbritannien und Frlaud. London, 20. Juli.

Im Oberhause legte gestern der Lord-Kanzler (Chelmsford, che- mals Sir F. Thesiger) eine Bill auf den Tisch des Hauses zur Ver-

besserung des Geseßes über den Verbrecher-Auslieferungsvertrag mit

Frankrei, welchen die französische Regierung im Dezember vorigen Aahres gekündigt hat. Obgleich, sagt der Lord-Kanzler, die französische Regiekung auf das Ersuchen Jhrer Majestät #o zuvorkommend war, die Dauer des Vertrages um sechs Monate zu verlängern, spra sie zugleih die Absicht aus, den Vertrag ganz fallen zu lassen, wenn das englische Geseß in Bezug auf die Auslegung Des Vertrages nicht einigermaßen modifizirt würde. Jn Folge der Auf- fassung, die der Vertrag von Seiten englischer Friedensrichter erhielt, sei es nicht möglich gewesen, die Auslieferung eines einzigen des Mor-

des, des Mordversuchs oder betrügerischen Bankerotts angeschuldigten |

französischen Verbrechers zu erlangen; denn in allen solchen Fällen hätten die englischen Friedensrichter den Beweis der Schuld und die Verifizirung eines jeden ihnen vorgelegten Aktenstücks ge- fordert, wodurch der Vertrag ganz unwirksam wurde. Die nun

vorgelegte Bill giebt den englischen Friedensrichtern die Ermächtigung, |

Zeugnisse, die von französischen Richtern unterzeichnet und mit den Siegeln der verschiedenen Gerichtshöfe versehen sind, als einen Behufs der Auslieferung genügenden prima facie Beweis gelten zu lassen.

Der Earl Clarendon bemerkt, daß die französische Regierung in der ganzen Angelegenheit sich zuvorkommend und versöhnlich benommen

babe und mit ihrer Forderung ganz im Rechte gewesen sei. Die erste |

Lesung der Bill wird darauf genehmigt.

Im Unterhause richtete gestern Mr. J. St. Mill an den Schaz- kanzler eine Reihe von Fragen, die sich auf die Unterdrücckung des Negeraufstandes in Jamaica beziehen. Er führt die Namen einer großen Anzahl von Dffizieren und die ihnen zur Last gelegten Grausamkeiten und Geseßwidrigkeiten, schließlih auch das vom Gou-

verneur Evre gegen Gordon beabachtete Verfahren an und will wissen, | ob die Regierung gegen die genannten Personen eine gerichtliche Ver- |

folgung eingeleitet habe oder einzuleiten beabsichtige. Der Schaßt- tanzler (Mr. Disraeli) wendet gegen die Fassung der Aal et dailen ein, daf sie dem parlamentarischen Brauch widerstreite, indem der Fragesteller nicht Meinungen und Urtheile auszusprechen habe, wie das ehrenwerthe Mitglied für Westminster gethan. Auch \cheine Mill ganz vergessen

zu baben, daß die von ihm gebrandmarkten Vorgänge während der

Geltung des Kriegsgesebes stattgefunden hätten. Mehrere der Fragen bezogen fi auf Anschuldigungen, wie die gegen den Obersten Nelson,

die laut Bericht der jamaikanischen Kommission unerwiesen seien oder |

einer weiteren Untersuchung bedürften. Abgesehen von der Kommissions- unterjuchung sei eine von der Admiralität und dem Kriegsministerium angestellt worden.

Stbhig erflärt und das Verhalten des Stations-Adnmii-

Exsteres Departement habe eine weitere Unter- |

während das Kriegsministerium noch zu feinem Ent- |

Unter diesen Umständen habe die Regierung ein angen; daß man fie nicht vorzeitig zu einem Entschluß Cranborne (Staatssecretair für Jndien) legt im E l ganzen Hauses den Jahresbericht über die Finanz-

indiens ab und wünscht dem Hause und Lande Glü zur stei- n Blüthe des britischen Reichs in edlen Lords höchst befriedigend und wünscht nux,

E] 94 t b è Li ¿44 er feine Einkommensteuer oder Gladstone beantragt, das Comité

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über die Reformbill von der Tagesordnung zu streichen, und bemerkt | Dabey er Dedwere id nidt darüber, daß die Regierung keinen Ver-

fuch zur Lösu sich für die Zu t zU gehe, werde jeder vorsichtigen und wirksamen Reformmaßregel, die das Ministertum etwa einbringen „fönnte, ihren Beistand leihen, einer TCOGCTIONALITEN

IDCIDIEN , L 2 Uhr Morgens ge ‘1 : Die K avertegung schreitet rasch und glücklich voran. —onneriiag ZMLiag mur ?reat Eastern« telegraphirt : 11,44 Meilen nav verientt, 712/95 Meilen zurückgelegt. Ort; ¡1/64 n. Br, 29/29 w. L. Folirung und Kontinuitát voll- ommen, Letter \chön, Alles in bester Ordnung. Frautfreis,

Paris, 21. Juli wird vurch -W. T, B,« gemeldet, daß

iGlag Frranfreié eingewilligt habe, zu reien und eine Meconstruction nahme anzuertennen.

der Reformfrage in Aussicht stelle. Ér selbs wolle

s lh IDITL

genehmigt und die Sißung bald nach

2 Aus sicherster Quelle wterrei auf ben Vor- aus Dem deutschen Bunde Petlelben ohne seine Theil-

Amerita, Aw 914, 7. Juli, Einer Washingtoner Korresponden; Des 7D « zufolge hat General Grant er- färi, wenigstené für diesmal eine Kandidatur zur Prâsildent- ichaft ncht übernehmen zu wollen.

_ ex 4. Juli, der Jahrestag vex UnabHängigkeits-Erklärung, T in Len nôroliien Claaten in genmohnter Reise festlich be- angen worben j

Asien. Mr. Laing findet |

andere drückende Abgaben dem

nichts verpflichten ; aber die Partei, mit der er |

T trügerishen Bill dagegen keine Unterstüßung ge- |

| schäftigt sind.

Im Súbea dagegen vermochte er nur unter |

10

den E eine enthufiastishe Stimmung hervorzurufen. Hr. Peabody hat dem South Dunvers Institute ein Ge- schenk von 100,000 Doll. gemacht.

Wie canadische Blätter melden, England die Aussichten auf eine wesentlich beeinträchtigt.

hat die Ministerkrisis in Vereinigung der Provinzen

Telegräaphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Kiel, Sonnabend, 21. Juli. Das »Berordnungsblatt» ver- öffentlicht cine Bekanntmachung, durch welche Sammlungen sowie die Uebersendung von Geld und Lazarethgegenständen an österreichische Behörden und Comité's verboten werden.

Wien, Sonnabend, 21. Juli. (Ueber London eingegan- gen.) Man versichert aus guzer Quelle, daß die Friedenspar tei den Sieg davongetragen habe; Oesterreich sei bereit Bor schläge auf der Bafis einer Konstituirung des Bundes unter Leitung Preußens und mit Aus\{luß Oesterreichs anzunehmen

Florenz, Sonnabend, 21. Juli. Der offizielle Bericht Uber das Seetreffen bei der Insel Lissa lautet:

Kanal von Lissa, 20. Juli. Da die österreichische Eskadre bis zum 18. Abends nicht erschienen war, so forcirten einige unserer Panzerfregatten gestern den Hafen St. Georges. Als wir darauf heute Morgen mit derAusschiffung vonTruppen begannen, meldeten die Vorposten das Erscheinen der feindlichen Flotte. Die ita- lienische Flotte stellte sich ihr entgegen und der Kampf begann Admiral Persano hatte seine Flagge auf dem »Affrondatore« aufgehißt und warf sich der feindlichen Eskadre mitten im Kugelregen entgegen. Dem Admiralsshif [wurde die Pumpe zerstört und erlitt es auch anderweite Havarie. Der Kampf war sehr heftig, Wir verloren das Panzerschiff »Re- Ftalia«, welches im Beginn der Schlacht den Stoß der feindlichen Flotte ausgehalten hatte. Die Mannschaft des Schiffes wurde zum großen Theil von der Fregatte »Emanuel« aufgenommen. Ein Kanonenboot gerieth in Brand. Kom mandant und Mannschaft wollten es nicht verlassen und slogen mit ihm unter dem Ruf: »Es lebe der König, es lebe Jtalien« in die Luft, Sonst ist kein Schiff ver loren oder in feindliche Hände gefallen. Admiral Persano wollke den Angriff erneuern: die feindliche Flotte zog ih aber, ohne unjere Schiffe zu erwarten, gegen die Insel Lesina zurück. Unsere Flotte blieb im Besiß der Gewässer, um welche gekämpft

worden, Der Verluft des Feindes ift groß.

Weitere über das Seegefecht bei Lissa eingelaufene Berichte versichern, daß ein österreichishes Segelschiff und zwei öster- reichische Dampfschiffe durch unsere Artillerie in den Grund ae- schossen worden find, i

Gestern Morgen wurden die &reiwilligen bei Tiarno von Den Oesterreichern angegriffen, \chlugen [edoch leßtere zurück

Landwirthschaftliche Nachrichten.

: Pr 40. Juli. Die Roggenernte, wird der »Posf. Ztg.« be- richtet, macht in Folge der günstigen Witterung große Fortschritte und sind zwei Drittel der Ernte bereits eingefahren. Dex Ertrag wird UnS von allen Seiten als ICehr ergiebig geschildert ; einzelne kleine Nóöôft- chen hatten wir bereits in dieser Woche am Markte, welche in Quali- tät {ön und trocken waren. Die Zufuhr war während der ganzen Woche äußerst schwach, da unjere Landwirthe vollauf im Felde be-

Pn. Das Lsserirte Quantum rührte daher größtentheils aus es Hand her. Der Geschäftsverkehr bekundete durchweg eine recht este Haltung und Preise verfolgten eine langsam steigende Tendenz. Bromberg, 19. Juli. Die Ernte, schreibt- man der »Pos. Ztg. «, ist in unserer Umgegend im besten Gange und wird von dem Wetter begünstigt; auch glaubt man, wenigstens gilt das von der Weichsel- niederung, daß das Resultat ein im Ganzen befriedigendes sein werde. Die Sommerung hat etwas von den Nachtfrösten im Frühjahre und sodann von der später darauf folgenden Dürre gelitten; das Winter- getreide dagegen läßt nihts, weder in den Körnern noch in Stroh, zu

wünschen übrig. Man fürchtete, auf den größeren Gütern namentlich,

daß es in Folge der Kriegsereignisse durch die Einziehung d saß= mannschaften an Arbeitskräften in der Eraietcit edles iebe: E [d diese Befürchtung indeß als vollständig unbegründet erwiesen. Ueberall, wo ih in dieser Beziehung Erkundigungen ‘eingezogen ; hôrte idy daß ein Mangel an Erntearbeitern nicht vorhanden wäre, zumal ih diesmal auf manchen Gütern auch Tagelöhner aus den benach- )arten Städten, als: Tone Fordon, Schulib 2. zur Genüge ein- gesunden hätten, um an den Erntearbeiten theilzunehmen. Man glaubt, afi "ingen und Weizen in unserer Gegend eine gute Durchschnitts- ernte liefern werden und hofft dabei auf bessere Preise,

2911

Tetlographiseho VWittornmngabecichte.

a L: Baro- Beobachtungszeit. mode,

Paris. Linien,

Tempe- ratur. Réau-

Mur,

Allgemeine Himmels-

Ort. ansicht.

Wind.

Stunde

S Le S C0 ER LE, ê uli,

13,7 |NW,, mässig. 22 Sri,

921,3 | 148 336,3 | 13,4 329,8 | 96

7 Mrgs. | Riga 001,1 | | bedeckt.

heiter,

s. bewölkt. bedeckt, In der Nacht u, Mrgs, Regen, bedeckt, | bedeckt. heiter. bedeckt. bewölkt. | bewölkt.

windstill, |WNW,, schw. |NW., schwach,

Paris . Brüssel Helsingfors

7Mrgs.

|SW., schw. [S stark.

10,2 |W., schwach. 338,2 10,6 w. windstiIl, 338,6 12,0 |NW., s. schw. 338,5 9,5 |W8W., mässig.

12,4 10,8

|

| 330,6 | J2 (A | Jo A

|Petersburg. Riga i Skudesnäs . (Gröningen . Helder

Christiansd,

Regen.

Uai ceDeEe Stationen, 24 Uk 10,2 |INW.,, stark.

NW,, stark. NW,, stark, NW,, stark. NW,, mässig.

6 Mrgs, Memel... |st.Regenseit., est. E bedeckt, Regen. bed,, Nehts, eg. bewölkt. zieml. heit., gest. Nachm. Regen. trübe, Regen, gest, Nm, u. Nachts Reg. trübe. tanz bew., gest. Mittag Gew. n. st, Regen. FDrestau 1 329, 10,0 |W., mässig. bed. , seit gest. b | | viel Regen. |

1(0),2 10,2 15,7 11,4

T » [Königsberg [Dan TIE. Putbus Stettin ,

4 |WNW., mässig,

zerlin | 3: 11 336 11,0 |NW., stark.

Fot e,

T4 10,68

N,, schwach. NW., mässig,

Münster .. Torgau

Cn 11,4 |W,, schwach. ziem], heiter. Ratibor... 10,0 |SW,, stark. trübe, VTIEY 10,6 lsehr sechwach, trübe,

»

Oeffentlicher Anzeiger

Stecfbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steae

[2472] L A i : unten signalisirte ¡Füsilier Gottlob Kersten der 4. Compagnie

Der

Regiments Anhalt hat sich ohne Urlaub von seinem Truppentheile entscuut |

und is dec Desertion dringend verdächtig Alle Militair- und Civilbehörden werden ersucht, auf den 2c. Kersten vigiliren und im Betretungsfall denselben hierher transportiren zu lassen Dessau, den 19. Juli 1866 Herzogl. Anhalt, Militairkommando Im Auftrage , I erner, Major. Signalement Vorname: Gottlob, Stand: Füsilier. Alter: 20 Jahre. Größe: Augenbrauen : blond. Augen: Zähne: gut. Gesichtsfarbe:

¡xamilienname: Kersten Geburtsort: Jeßniß. Religion: evangelisch. 5- Fuß 3 Zoll, Haare: blond. Stirn : frei blau. Nase: gewöhnlih. Mund: gewöhnlich. gesund. Gestalt: unterseht p | Bekleidung. Stahlgrüner Tuchrock, graue baumwollene Hose, Stie- feln von Rindleder, graue Tuchweste, rothgesprenkeltes Vorhemd von Katkun,

chwarzseidene Mühe [2471]

an Dr

E: kfriegsersahßpflihtigen Mecklenburger Rekrutirungs-Jahre 1865. ' Wenn von dem hohen Großherzoglichen Melenburg-Schwerinschen Ministerium des Jnnern mittelb#| Publikandums vom 14. Julius d. J. (Regierungsblatt Num. 26 de 1866) die Aufstellung und Ergänzung des Kriegsersaz-Kontingents verfügt ist und die unterzeichneten beiden Militair- Diftrikts-Behörden autorisirt und angewiesen sind, die Aushebung der ge- sammten freigeloosten Mannschaft des Kekrutirungs - Jahres 1865 fördersamst zu beschaffen, so fordern wir alle in dem Jahre vom 1. Januar bis 31. Dezember 1844 gebornen und im Rekrutirungs - Jahre 1865 freigesoosten Melenburger auf, sich bis zum 11. August d. J. vor ibren kompetenten Orts-Obrigkeiten einzufinden, zu melden und weitere Verfügung zu gewärtigen, unter dem Nachtheile, daß der Ausbleibende als Refractair angesehen wird und den Strafen unterliegt, welche sich in dem Rekcutirungsgesehe vom 25. Julius 1856 für Resractaire ausgesprochen finden. Zur Vermeidung von Jrethümern wird hier noch bemerft, daß alle im Rekrutirungsjahre 1865 sich freigeloost habenden Matrosen zur persôn- lichen Gestellung und zum Eintritt ins Militair ebenfalls verpflichtet sind ; dagegen die bei der ordentlichen Nekrutirung wegen Unbrauchbarkeit zum Militairdien| und wegen Stellung eines Stellvertreters Entlassenen von diesem Aufrufe nicht ergriffen werden, Schwerin und Güstrow, im Juli 1866. Militair-Disirikts-Bebhörden des Schrwerinschen des Güstrowschen Haupt-Distrikts. r

Ed. von Dreves.

aus dem

Graf von Oeynhau sen. Baron von Stenglin.

Handels: Negister. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

Die Gesellschafter der hierselb| unter der i5irma A. Schulze u. Bolle (Nußholz-Handlung, jeßiges Geschäftslofal: wischen der Fenn- und Sellerstraße) A am 1. Mai 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: die Kaufleute l 1) August O Wilhelm Schulze; 2) Karl Ferdinand Bolle, beide zu Berlin. | | Dies ift in das Gesellschafts-Register des unterzeichneten Gerichts

am Nordhafen;

e

unter Nr. 1908 zufolge Verfügung vom 20, Juli 1866 am selben Tage eingetragen. Berlin, den 20. Juli 1866, FZntaliches Stadtgericht, Abtheilung flir Civilsachen.

In das Register zur Eintragung der Ausschließung der Güterge- meinschaft is sub Nx. 5. eingetragen worden, daß der Kaufmann Mendel Bulvermann zu Ostrowo für seine Ehe mit der Ernestine Meyer durch Vertrag vom 9, April 1866 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat.

Ostrowo, den 14. Juli 1866.

[Königliches Kreisgericht.

Zufolge Verfügung vom 9. d, Mts, is heute in unser Firmen- Register unter Nr. 406 eingetragen: z der Steinseßermeister und Bauunternehmer Hermann Neuendorff, Ort der Niederlassung: Bromberg, ¡Firma: H, Neuendorff Bromberg, den 9, Juli 1866, Königliches Kreisgericht, 1, Abtheilung.

In unser 7Firmen-Register ist bei Nr. 1336 das Erlöschen der {Firma B. Berliner hier heute eingetragen worden. Breslau, den 17. Juli 1866, ¡Königliches Stadtgericht. Abtheilung 1.

Die in unserem Gesellschafts-Register sub Nr, 24 unter der Firma

D. Pincus Wittwe und Söhne , zu Tarnowiß eingetragene Handelsgesellschaft hat sich aufgelöst und ist zufolge Verfügung vom 19, Juli 1866 am 20. Juli 1866 im Register

gelöscht worden. _ E Beuthen O-S, den 20, Juli 1866,

Königliches Kreisgericht 1, Abtheilung.

Die Wittwe des Kaufmanns Carl Wilhelm Aue, Emilie geb, Grubiß zu Magdeburg, hat für ihre daselbst bestehende Firma » Carl Wm. Aue« folgenden Personen Profura ertheilt: ;

1) dem Kaufmann Adolph Leidlosf, 2) dem Kausmann Adolp Sattler, 3) dem Königl. Bank-Rendanten Scheyer ; 4) dem Kauf-

mann Wilhelm Laue, 5) dem Kaufmann Eduard Pricve, sämmt- lich zu Magde j A : mit der Maßgabe, daß jeder der Prokuristen zu 4. und d. nur in Verbindung mit einem der zu 1., 2., 3. genannten Prers die Firma qültia zeichnet und vertritt. Eingetragen unter Nr 82 des Prokuren - Registers. Dagegen ist die frühere Profura der Kaufleute Wilhelm Laue und Eduard Priege unter Nr. 15 und 16 des Profu- ren-Registers gelös{cht worden; zufolge Verfügung vom heutigen Tage. Magdeburg , den 19, Juli 1866. s Königl. Stadt- und Kreisgericht. I. Abtheilung. Jn unser Firmen-Register is zufolge Verfügung vom 13, Juli er, an demselben Tage eingetragen worden: bei Nr. 216 die Firma „Christian Schaefer in Barby«e ist erloschen.

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Calbe a. S., den 13. Juli 1866. | “Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kaufmann Moriß Puwelle in Gütersloh hat für seine da-

selbst bestehende und unter Nx. 100 des Firmen-Registers eingetragene selbst bestehende é fteitoe

Handlung dem Kaufmann Heinrich Wilhelm Puwelle in Profura “rtheilt; was unter Nr. 73 des Prokuren -Registers zufolge Verfügung vom 17. Juli 1866 am 20sten de}. Mits. eingetragen ift.

Bielefeld, den 20. Juli 1866. :

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. R E A: ur Ame

I ser F gi isi d1. f Verfügun

Jn unser Firmen-Register is Band I. fol. 14 zufolge J vei HE d, M unterm - heutigen Tage vermerkt worden, daf die